[Rezension] „Kein einziges Wort“ von Elfie Donnelly

Elfie Donnelly

Kein einziges Wort

Inhalt:
Die aus Norddeutschland stammende Stella Norden, übernimmt nach dem Tod ihres Sohnes, Mannes und ihrer Schwiegereltern, das Bestattungsunternehmen Weidling & Söhne. Das Einzige was ihr bleibt ist Scruffybuffy, der Hund ihres Sohnes. Der jedoch, erinnert sie immer wieder an ihr totes Kind. Die Bilder ihrer Lieben verblassen schon , nur ihr Sohn ist so lebhaft in ihrer Erinnerung, als ob er gleich zur Tür hereinkommen würde. Eine Leidenschaft, das Tango tanzen verbindet sie mit Kommissar Strecker. Jeden Mittwoch dreht sie sich zu der Tangomusik. Nach einer Tangostunde geschieht ein Unfall. Oder war es gar keiner?

 

Geschichte:
Die Suche nach der Unfallursache beginnt kaum nach dem Beginn der Geschichte. Dorothea Griester wird tot aufgefunden. Unfall vermutet man, doch die Hinweise häufen sich das es kein Unfall war. Zwischen der Geschichte, stehen immer wieder Fetzen einer anderen Geschichte die Zeitgleich geschieht oder geschehen ist. Von Kindesmißbrauch ist dort die Rede, von Engerl, lüsternden Männern, Schlägen und Erniedrigungen. Immer wieder unterbricht sich so die Geschichte selbst. Ich fand es verwirrend. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich von wem die Rede ist. Ganz langsam aber dämmert einem um was es geht. Und wie die Tote in diese Nebengeschichte involviert ist. Leider ist das lebenslustige Äußere von der Griester nur Schein. Daheim ist sie eine Mutter die Dinge zugelassen hat, die in mir das Grausen hervorruft. Fast alle Charaktere bleiben für mich flach, ausgenommen Stella, Lissy und Alfi.

 

Fazit:

Die Geschichte hat mich nur teilweise berührt. Die Griester tut mir nicht leid. Sie war ein Monster. Das Stella Norden an Krebs erkrankt, das waren für mich bewegende Momente. Im Krankenhaus und ihre Symptome, die ich auch an meiner Mama beobachten konnte. Da wird das Leben auf den Kopf gestellt. Die einzige die mir ans Herz gewachsen ist, ist Stellas Nichte Lissy. Erwähnenswert sind zwei Wortkombinationen, die mir in Gedanken bleiben: „Rauschen der Stille“ und „gentechnische Frankensteinerei“!

Deshalb vergebe ich dafür heute:

☼☼☼ 3 von 5 Sonnen

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