Lilli Beck
„Chili und Schokolade„
Kurze Inhaltsangabe:
Wie ist es, wenn man nur noch eine bessere Putzfrau ist.
Der Mann sich nur noch darum kümmert wie er nach außen wirkt. Es gibt für Evelyn kein gutes Wort,
viel mehr schweigt ihr Ehemann sie oft an. Immer mehr merkt sie, dass es so nicht weitergehen kann. Sie trifft Ulla die so ganz anders ist als sie selbst. Sie freunden sich an. Irgendwann kommt allerdings die Wahrheit ans Licht. Für Evelyn bricht eine Welt zusammen, auch wenn sie es schon geahnt hat.
Was soll sie tun?
Meine Meinung:
Die Geschichte an sich ist gut, leider ist sie, bis wirklich etwas passiert, sehr langwierig. Das sich Evelyn so unterdrücken lässt, mutet seltsam an. Denn welche Frau gibt sich schon so auf, und tut nur was der Mann sagt. Eher unwahrscheinlich. Aber ohne diesen Aspekt würde es wohl nicht funktionieren. Unterbrochen wird die Entwicklung der Story nur vom Treffen mit Ulla, dem Versuch eine Arbeit zu bekommen um auf eigenen Füßen zu stehen. Sie verwandelt sich zusehends durch Ulla, die ihr hilft. Bis eben jener Tag kommt, an dem ein Zusammentreffen mit einer weiteren Person alles verändert. Dann geht alles schnell, und das Ende wird amüsant. Rache ist süß und ihr Ehemann bekommt was er verdient. Insgesamt hätte ich mir allerdings gewünscht, das von Anfang an, der Spannungsbogen langsam ansteigt und das tat er leider nicht. Es war eher so als ob die Geschichte ewig im unteren Bereich dahinplätschert und erst am Ende durch die Verwicklungen den Schwung bekommt den die Geschichte von Anfang haben hätte sollen.
Mein Fazit:
Ein kurzweiliger Roman für den Urlaub, für einen regnerischen Nachmittag
oder ein Wochenende.
Dafür vergebe ich heute:
☼☼☼ 3 von 5 Sonnen