[Rezension] „Aus Liebe zum Meer“ Hrsg. Brina Stein

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Inhaltsangabe:

Aus Liebe zum Meer haben die an dieser Anthologie beteiligten 10 Autoren Ute Bareiss, Jana Förster, Martin Halotta, Ute Hiemann, André Huter, Ellen Löchner, Petra Schulz, Brina Stein, Corina Wagner und Michael Zilz Kurzgeschichten geschrieben, die nicht unterschiedlicher sein könnten. In einigen Erzählungen wird der Leser mit auf eine Kreuzfahrt genommen, in einer anderen blickt er in das Auge eines Wals, dann wieder erlebt er mit einer alten Frau ihren letzten Tag am Meer.
Sie bedienen sich unterschiedlicher Stilrichtungen, um ein breites Lesepublikum anzusprechen. Den Erlös aus den Buchverkäufen spenden die Autoren zu 100% an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Mit einem Vorwort von Dr. Helmut Thoma, Gründer des deutschen Fernsehsenders RTL und EMMY Preisträger.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

23 Geschichten rund um das Meer. Wie immer ist es sehr schwer, allen in nur einer Rezension gerecht zu werden. Es gab auch hier Geschichten, die mich sofort gefangen nahmen und manche schafften dies erst nach gewisser Zeit. Drei davon gelang es gar nicht. Was man im Allgemeinen sagen kann, das die Zusammenstellung für jeden etwas bereit hält. Für den alten Seebären, wie auch für die die voller Sehnsucht sind. Sehnsucht nach dem Meer, den Wellen, der peitschenden Gischt und dem majestätischem Anblick eines Leuchtturms.

Hier eine kleine Auswahl, mit meiner Meinung:

  • Agnes Sternbach – eine wirklich schöne Geschichte. Berührend und mit viel Tiefe. Eine alte Dame, eine Vase mit einer Blume und das Leben auf dem Meer.
  • Das Auge des Wals – wie gut konnte ich mir diese Szenen vorstellen. Total verbunden mit der Natur. Faszinierende Begegnung.
  • Tisch 8 – Ein älterer Herr, ein junge Frau und ein Vorfall mit einer Fischgräte. Doch die wirkliche Überraschung kommt am Schluss.
  • Der letzte Tag – Alles scheint so normal. Alltag eben doch die Wendung der Geschichte ist wunderbar! Bleibt in Erinnerung!
  • St. Pauli – So kann es gehen. Wasserrohrbruch bringt alle Planungen durcheinander. Wie gut ich das kenne. Dann eilt eine Nachbarin zu Hilfe und man fällt aus allen Wolken, wer da vor einem steht. Tja manchmal liegt das Glück ganz nah.
  • Die Strandbar – Eine wirklich gute geschriebene Geschichte. Mit dem Fazit: Man sollte nie zu vertrauensselig sein.
  • Männer spielen keine Rolle 1.0 / 2.0 – Nichts könnte überraschender sein als diese Geschichte. Manchmal ist es nicht gut, wenn Barkeeper Weltmeister im Schütteln sind. Was das bedeutet findet selbst heraus.
  • Die Muscheldose – Eine alte Frau und eine Muscheldose. Die Musik daraus begleitet sie so lange und als sie ins Heim kommt wird gar nicht erst versucht sie zu verstehen. Traurig!

 

Ihr seht also es gibt in dieser Anthologie unglaublich tolle, tief berührende und auch überraschende Geschichten. Nicht jede kann ich im Einzelnen aufführen. Insgesamt haben mich 20 von 23 Erzählungen überzeugt.

Mein Fazit:

Ein vielseitiges Buch, voller Geschichten von denen ich gerne „Meer“ möchte.

Dafür vergebe ich heute lieb gemeinte:

Lelli 4 x

4 Lelli`s

 

 

 

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