[Rezension] „Der kleine Lord“ von Frances Hodgson Burnett

„Der kleine Lord“

Inhaltsangabe:

Cedric Errol, ein kleiner Junge aus New York in den USA, dessen Umfeld die Monarchie strikt ablehnt, wird von seinem kaltherzigen englischen Großvater, dem Earl of Dorincourt, trotz der standeswidrigen Ehe seines verstorbenen Vaters, des jüngsten Sohnes des Earls, als letzter verbliebener Nachfolger für den Grafentitel bei sich aufgenommen und aufgezogen. Seine Mutter, eine Amerikanerin, darf das Anwesen des Earls aufgrund von Voreingenommenheit gegen Amerika und Standesdünkel nicht betreten. Der kleine Lord veranlasst seinen Großvater, der durch den offenherzigen und liebenswerten Jungen nach und nach zugänglicher wird, das Armenviertel des Dorfes (in dem seine Pächter wohnen) instand zu setzen. Cedric kümmert sich um die Vernachlässigten, ebenso wie seine Mutter, welche im Ort unweit des Schlosses lebt, die er aber nach Belieben besuchen darf. Sie nimmt den Unterhalt vom Earl aus Gewissensgründen nicht an und gibt ihn an die Armen weiter.

Frances Hodgson Burnett (1849-1924) war eine britische Schriftstellerin

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

An Weihnachten immer wieder gern gesehen: „Der kleine Lord“. Doch wie es in Filmen ist, ist die Geschichte im Buch eine andere. Zumindest teilweise. Hier muss ich sagen das „Der kleine Lord“ mir schon immer gefiel.

In den Hauptrollen:

Ricky Schroder: Cedric „Ceddie“ Errol

Sir Alec Guinness: Earl of Dorincourt

Connie Booth: Mrs. Errol

Eric Porter: Mr. Havisham

Colin Blakely: Silas Hobbs

Rolf Saxon: Dick Tipton

Nun interessierte mich aber das Orginal.

Das Buch, nach dem der Film gedreht wurde.

Was mir sofort aufgefallen ist, das man in diesem Text so viel mehr erfährt. So viel Hintergründe. Die mir die Geschichte, noch näher bringt. Der Earl ist mir sympathisch, genau wie im Film spürte ich das etwas Tieferes hinter seiner mürrischen Art steckt. Enttäuschung und ein Leben, dass er sich wohl anders vorgestellt hat. Er sich dies aber selbst zuzuschreiben hat.

Dieser kleine Junge, erobert sein Herz im Sturm. Wie schön, das ein altes, hartes Herz sich noch erweichen kann.

Nach der Lektüre des Buches, empfinde ich Text und Film als noch wertvoller, als dies vorher ohnehin schon war.

 

Mein Fazit:

Ein griesgrämiger Earl,

findet durch seinen Enkel etwas,

dass er längst verloren geglaubt hatte.

Sein Herz.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ASIN: B004UBDFDY

Seiten: 242

Verlag: Kindle

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