Meine Meinung:
Jezz ist Designerin und will endlich weg aus München. Sie braucht dringend Abstand, zu ihrer überfürsorglichen Mutter. Kaum sitzt sie im Flugzeug, wünscht sie sich, dass der Platz neben ihr leer bleibt. Doch Wünsche, gehen oft nicht in Erfüllung. So erscheint ein wahrer Hüne, der mit der Flugbegleiterin redet und laut lacht. Zu laut nach Jezz Meinung.
Von Anfang an, geht er ihr auf den Keks.
Schlimm nur, dass er der Bruder ihrer Chefin ist. Sie kann ihm nicht entkommen.
Er schleicht sich immer wieder in ihre Gedanken und ihren Alltag.
Auch Magnus, zuerst schwer einzuschätzen, kann sich ihrer Anziehungskraft nicht erwehren.
Sie kommen sich ungewollt näher. Jezz Geheimnis, ist bald keins mehr und sie fühlt sich angezogen, von seiner sanften Seite. Als er ihr die Polarlichter zeigt, ist es ein ganz besonderer Moment, und um sie geschehen.
Jezz hat ein Geheimnis, das schwer wiegt und ihr Leben von Grund auf verändert hat. Sie muss sehr auf sich achten. Sie ist liebenswert und hat total tolle Ideen. Ist eine loyale Freundin. Während des Lesens, möchte ich sie die ganze Zeit beschützen.
Magnus ist ein echter Winkinger. Zumindest stelle ich ihn mir so vor. Allerdings kommt er mir manchmal auch, wie ein tapsiger Bernardiner vor. Unsicher und ungeschickt. Er hat was von einem kleinen Jungen, um im nächsten Moment wieder ganz der Mann zu sein. Er ist ein sanftmütiger Riese.
Die Beschreibung von „Up Helly Aa“ macht echt Freude und man möchte gern selbst dabei sein. Egal ob jung oder alt alle schwärmen davon. Es verspricht Spaß.
Schön ist das Mara, Gavin und Lowrie wieder mit von der Partie sind. Ohne sie hätte wirklich was gefehlt.
Die einzigste Person die ich nicht gebraucht hätte ist Marjoleen. Sie geht mir immer noch auf die Nerven und das wird wohl auch ein Band drei, hoffentlich gibts eins, so bleiben. Sie kann einfach nicht aus ihrer Haut.
Alison, ist toll. Gibt Jezz so viel Freiraum. Da gehört viel Mut und auch Vertrauen dazu.
Gary ist ein Unikum. Ihn muss man einfach gern haben.
Schreibstil:
Einfühlsam aber bildgewaltig. Man kann sich gut in die Menschen reinfühlen. Sieht die „Mirrie Dancers“ am nächtlichen Himmel. Das Schiff, die Horden beim Fest. Ein Sofa vor dem geöffneten Fenster. Die Worte berühren, verzaubern, malen die Wesensarten und Gefühle der Menschen auf nachdrückliche Weise.
Mein Fazit:
Ein Hüne und ein verletzliches Wesen finden zueinander. Er beschützt sie, während sie sein Herz in den Händen hält. Bezaubernde Geschichte mit Hintergrundwissen.