[Rezension #650] „Die Hexe von Zeil“ von Harald Parigger aus dem Schneider Buch Verlag

Meine Meinung:
Oh wie sehr wünschte ich mir, das gerade dieses Mädchen nicht dieses Schicksal ereilt. Denn sie hat nichts anderes im Sinn, hat als ihrem Vater gute Dienste zu leisten, den Haushalt zu führen, freundlich und fromm zu sein. Plötzlich wird sie zur Hexe abgestempelt. Die Foltermethoden, können nicht mal annähernd beschrieben werden, so grausam sind sie.

Ursula ein liebes Mädchen wird genau wie ihr Vater Johannes Lambrecht, ehemaliger Bürgermeister, der Hexerei bezichtigt.
Kurz bevor sie in Haft gerät, geht sie zu ihrer Schwester Barbara ins Kloster um von dem Schicksal des Vaters zu berichten. Doch bei ihr findet sie keine Hilfe.
Der einzige der noch helfen kann ist Ratsherr Wallner. Was mag ein Einzelner ausrichten? Mehr als man denkt. Die Schmach der falschen Beschuldigung jedoch, kann auch er nicht abwenden.
Anna
Christoph Steiner ist ein Schreiber. Nicht gewillt das anscheinend unabwendbare anzunehmen. Er kämpft dagegen an.

Kathi dieses süße kleine Mädchen versteht nichts davon, wie schlimm es ist in diesen  Zeiten sich zu wünschen, eine Hexe zu sein. Leider oder zum Glück wird sie in den gleichen Raum gebracht, wo schon Ursula auf ihr Urteil wartet.

In dem so dreckigen Raum waren sie einst zu dritt. Die alte Grete jedoch starb nach der Pein. Anna hielt stand. Auch Ursula, doch wie lange steht sie es durch.

Bin von Barbara enttäuscht. Entsetzt von dem Hexenkommissär. Die ganze damalige Zeit ist so grausam. Das kann nur uns Menschen einfallen, solche Dinge zu behaupten und diese Pein durchzuführen.

Mein Fazit:
Erschreckt, entsetzt, verwirrt, traurig über die Vorkommnisse in diesm Buch. Menschen tun Menschen schreckliches an. Wie krank müssen diese Kommissäre, im Hirn gewesen sein.  Zufrieden bin ich  mit dem Ausgang. Allerdings hätte ich gern gewusst, wie es weiter ging. Das bleibt unerwähnt. Leider. Hoffe die Menschen die im Zuge der Hexenverfolgung gefoltert und verbrannt wurden, haben ihren Frieden in der Gewissheit gefunden, das sie unschuldig waren.