Bettina Lippenberger wurde im Jahre 1974 in Ravensburg geboren. Von Geschichten fasziniert, die anfänglich von Pferden handelten, dann aber ins kriminalistische Genre wechselten, begann sie davon zu träumen auch Bücher zu schreiben. Eigene Geschichten zu erzählen. Sie probierte sich erst in Kurzgeschichten aus, die in Anthologien Platz fanden. Der Kinderbuchbereich begann ihr eine Herzensangelegenheit zu werden. Kinder das Lesen näher zu bringen. So entstand ihre eigene Kinderbuch Reihe. "Krümelchen und seine Freunde entdecken die Welt". Die Auskopplung für die Gewaltopferhilfe Wien schrieb sie unentgeltlich und wurde dafür als "Autorin gegen Gewalt" ausgezeichnet. Nicht nur die Auskopplung "Krümelchen und seine Freunde in Wien" sondern auch Band 1 wurden ins englische übersetzt. "Der Hörwerker" Oliver Bokern, seines Zeichens Schauspieler und Regisseur aus Berlin, setzte Band 1 außerdem in ein wunderbares Hörbuch um.
Neueste Veröffentlichungen sind:
"Muridae - mein Leben als Maus"
"Momentaufnahmen - Gedichte und mehr"
Bald erscheint ihr erster Australien Roman.
Ein Krimi wird nächstes Jahr folgen, wie eventuell auch Band 4 der Kinderbuchreihe.
Verlage in denen sie veröffentlicht hat:
Piepmatz Verlag
Karina Verlag Wien
Traumschwingen Verlag
Ein Tag am Strand mit ihrem Mann … entspannte Gespräche mit ihrer besten Freundin … auf all das und mehr freut sich Pia, als ihre jüngste Tochter das Haus verlässt. Schließlich war sie lange genug nur für ihre Familie da, jetzt ist es an der Zeit, sich endlich ihren eigenen Bedürfnissen zu widmen! Doch ihr Mann Pasquale scheint andere Pläne zu haben und quartiert sogar seine energische Mutter bei ihnen ein. Da bleibt ihr nur noch die Flucht, findet Pia. Und schließlich wollte sie schon immer mal nach Rom …
Meine Meinung:
Pia ist in Rom und wird von Marcello verwöhnt. Vor einer Woche noch, richtete sie ein großes Familienessen aus. Pasquale ihr Mann ist nicht gerade der hellste, zumindest kommt er so rüber. Immer wieder tauchen die unterschiedlichsten Charaktere auf. Ich mag Pia, finde aber das sie sich rigoros durchsetzen sollte. Allen will sie es recht machen. Das geht aber nicht, wie wir alle wissen. Die Mutter und Pasquales Bruder Ermanno, sind so richtig schön unmöglich. Ich kann beide nicht leiden. Als ihr Mann dann auch noch ihre Schwiegermutter einziehen lässt, flüchtet Pia. Es ist einfach zu viel für sie.
Gut gemacht!
Sie reist nach Rom. Schon im Zug trifft sie auf Marcello. Ich frage mich was Pasquale nun tun wird. Don Rosario versucht Klarheit zu schaffen, denn er weiß so viel mehr, als die Anderen. Auch die Geschichte rund um William und Tiziana – Pias Freundin, ist wunderbar. Ach, ich wünsche den beiden einfach viel Glück. Ob Pia wieder in den Schoß der Familie zurückkehrt und von den anderen Wendungen, berichte ich nichts. Das lest ihr besser selbst.
Der Schreibstil ist flüssig. Trotzdem sollte man bei der Sache sein, denn das Buch verdient es. So mal schnell weglesen ist nicht.
Pia macht sich kaum Gedanken, was Pasquale von diesem Marcello halten würde. Am Ende hätte ich mir deshalb, etwas mehr Eifersucht von Pasquale gewünscht.
Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt.
Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird …
Meine Meinung:
Ein ehemaliger Psychiater, Spezialist für Schizophrenie verkauft seine Praxis. Nachdem seine Tochter verschwunden ist. Vier Jahre ist das nun schon her. Als er sich zurück ziehen möchte, taucht in seinem Haus an der See, eine Frau auf. Seltsam kommt sie mir vor. Atemlos wartend, was sie erzählt. Sie meint einem Tier etwas böses angetan zu haben, diesen Hund gab es aber nie. Unerklärlich. Mir kommt sie ziemlich durchgeknallt vor. Doch Anna kommt immer wieder. Lässt ihn nicht in Ruhe. Sie berichtet von einer Charlotte. Diese hat ziemlich viel mit Josy, seiner verschwundenen Tochter, gemeinsam. Alles komisch. Der Bürgermeister kommt mir genau wie Kai ziemlich normal vor. Nun verschwindet auch noch sein Hund. Ich frage mich wie alles zusammenhängt. Viktor wird langsam verrückt. Wer ist der wirklich Kranke hier, frage ich mich nicht nur einmal. Er erlebt Dinge die nicht sein können. Die Wahrheit ist grausam und verstörend.
Ich hatte oft das Gefühl, in der Luft zu hängen. Die Eindrücke und die Geschichte verwirren mich, ich kann manchmal nicht ganz folgen, was wohl so gewollt ist.
Den Atem anhaltend, fröstelnd und mit Gänsehaut, habe ich dieses Buch gelesen.
Jedoch ahnte ich schon in der Mitte des Buches, wer wirklich der Schuldige ist.
Noch sind wir nicht da, doch geht es mir besser als noch letztes Jahr, auf dem Flug. Wieder dachte ich an den Blutzuckerspiegel, den ich für verantwortlich hielt, für mein schlechtes Befinden an Bord. Mein Genick ist stabiler seit ich das Krafttraining betreibe. Es ist für mein dafürhalten der erste Schritt in die richtige Richtung. Ach wie ich mich freue, auf Hotel und Pool. Auf die Zeit für die Familie, zum Lesen und genießen. Laut Kapitän sind es „nur“ 38 Grad 😀 viel zu kalt. 😀 40 Grad haben sie uns versprochen. Das geht ja mal gar nicht. Im Flugzeug habe ich begonnen das Buch von Elizabeth Peters zu lesen.
Leider ist es eher langweilig, als aufregend. Bisher gerade mal ein Stern, hoffe es wird besser. Wirklich hoffen tue ich darauf nicht. Zum Glück habe ich noch mehr Lesematerial dabei. 7 Bücher für 10 Tage, das ist zu schaffen. Die Rezensionen folgen dann nach und nach. Klaus-Peter Wolf, Roberta Gregorio, Martha Grimes, und mehr gilt es zu erforschen und deren Geschichten zu entdecken. Es ist 10 vor 4. Werde nun weiterlesen. Bleibt einem nichts anderes übrig. Bernd und Lisa sitzen eine Reihe vor mir. Ansonsten hätte ich an seinem starken Arm ein Nickerchen eingelegt. Der Flug ging zu Ende ohne Probleme des Unwohlseins. Unser Gepäck wartete schon auf dem Band und drehte fröhlich seine Runden. Der Bus fuhr unser Hotel als zweites an. Wir aßen zu Abend, tranken ein paar Cocktails und nutzten die Zeit für Gespräche. 2. Tag
Der Wind heult durch die Anlage. Handtücher sind gelegt. und ich sitze wie üblich auf dem Balkon. Im gleichen Zimmer wie letztes Jahr. Trinke Kaffee, lese und rezensiere.Langsam nimmt das Buch Fahrt auf. Ich denke ich lese es heute fertig. Meine Zwei schlafen noch. Der Unterschied von der Wärme zu Stuttgart ist kaum vorhanden. Die Winde vom Meer, machen es sehr erträglich, auch ohne Klimaanlage. Wir haben ein paar Neuerungen zu letztem Jahr. Bademänteln, Badelatschen, großer Obstteller und ein Willkommensbrief vom Manager. Manchmal ist das zweit Mal im gleichen Hotel, gar nicht so schlecht. 😉 Bändchen haben wir keine. Darunter schwitzt man so sehr oder sie kratzen über die Haut. Hoffe wir bleiben ohne.
Ein Gedanke der mir gerade kam:
Der Wind heult,
als ob er von alten Zeiten erzählen würd.
Von Gräbern und Geschichten, die noch unbekannt.
Letzter Pool-Tag
Gemischte Gefühle. Eigentlich will ich heim. Fühle mich müde und erledigt. Die Hitze, das nicht zu Hause sein, ist gerade bedrückend. Es gibt einen Grund dafür, den ich hier unerwähnt lassen möchte. Er ist familiärer Natur. Viele Handtücher sind gelegt. Nicht erlaubt, aber geduldet. Letzter Tag heißt ein letztes Mal im Pool schwimmen. Die Cocktails genießen, lesen – übrigens Buch 7. Ein letztes Mal hier Mittag und zu Abend essen. Packen.
Wolken ziehen auf. Kleine, sanft durchscheinende. Handtücher wehen von den Liegen. Der ägyptische Wind, spielt mit der ein oder anderen Luftmatratze. Ein Albatros nutzt die Thermik und den Wind. Tauben sitzen auf dem Dach. Werden mehr von Tag zu Tag. Die Palmen winken, zwischen den Häusern. Vögel jagen sich spielend am Himmel, in der nächsten Sekunde sind sie wieder weg. Ein Becher rollt geräuschvoll über den Boden der „Pergola Bar“. Stühle kippeln im Luftzug ohne Gewicht, nur belegt von einem hellblauen Sitzkissen. Menschen stehen auf Balkon und Terasse oder sitzen. Schauen, beobachten, lesen, genießen die noch angenehmen Temperaturen. Ziehen sich danach, in ihre 4 Wände zurück. Badehosen auf Leinen, Handtücher über der Brüstung. Fliegende Poolkleider, wie lange es sie noch hält. Aufmüpfig, sich dem Wind hingebend. Sie wollen los, in die Freiheit. Ohne Grenzen und Schranken. Nicht nur Gedanken sind hier frei. Auch Pläne werden gemacht. Unsere Pläne.
Auf dem Flug zurück, ging es dann meinem geliebten Mann nicht gut.
Ich machte mir Sorgen.
36 Minuten vor der Zeit, landeten wir in Stuttgart.
Der Alltag kehrte wieder ein.
Mit einer traurigen Pflicht.
Schlimm genug, dass Amelia Peabody allein nach Ägypten reist, aber ihre neue Freundschaft zu der mittellosen und verrufenen Evelyn Barton-Forbes sprengt nun wirklich alle Konventionen der viktorianischen Etikette. Als die lebenslustige Evelyn, die eigentlich nur von ihrer missglückten Verlobung fliehen wollte, bald nicht nur von unzähligen Verehrern, sondern auch von einer erstaunlich lebendigen Mumie verfolgt wird, ist ihre unerschrockene Beschützerin und Hobbydetektivin Amelia gefordert . . .
Meine Meinung:
Miss Amelia die Hauptfigur macht eine Reise nach Ägypten. Ist ziemlich überzeugt davon nicht gut auszusehen. Sie kommt mir oft vor wie eine alte Jungfer. Obwohl sie erst 32 Jahre alt ist. Ihre Reisebegleitung muss wegen einem Thyphusfieber, wieder zurück nach Hause. Sie findet in Evelyn eine neue Reisebegleitung. Diese ist zwar ruhig, aber weiß ganz genau wie sie Amelia nehmen muss. Die Geschichte ist etwas verworren. Da Amelia auch nicht klar auspricht, was sie wissen möchte. Sie macht lediglich Andeutungen.
Der Beginn ist angefüllt mit Reisevorbereitungen, Reisebeschreibungen und Einrichtung des Salons. Nicht gerade spannend, obwohl ich allgemein ägyptische Romane liebe. Die Geschichte plätschert weiter dahin. Das ändert sich erst als der ein oder andere Protagonist hinzu kommt. Auch ein Geist spielt eine Rolle. Emerson und Walter führen Ausgrabungen durch. Während Walter umgänglich und nett ist, kommt Emerson bärbeißig und zeternd daher. Ein unangenehmer Mensch. Langsam bessert sich die Handlung. Spannung kommt ab der ersten Erscheinung des Geistes auf. Die Geschichte nimmt Fahrt auf.
Zusammenfassend ist die erste Hälfte spannungslos, wobei die zweite Hälfte mit purer Spannung um sich wirft. Alles ist dennoch sehr vorhersehbar. Ich schätze das viele bis zur Mitte des Buches, dieses schon weggelegt oder es gar abgebrochen hätten.
Sechzehn Episoden, zum Teil melancholisch, zum Teil skurril, zum Teil romantisch, zum Teil komisch, führen uns durch die seltsamen Paradiesgärten der menschlichen Seele. Kleine Theaterstücke entlarven auf unterhaltsame Weise die Irrwege, auf die uns die Errungenschaften der modernen Zivilisation führen können, die Abartigkeiten unserer Konsumgesellschaft, die Untiefen von Intoleranz und Hass, die Labyrinthe menschlicher Emotionen.
Meine Meinung:
Die Einleitung bringt einen genau an den Punkt, an dem man beginnt darüber nachzudenken, was wir sagen wollen und ob wir wirklich immer die richtigen Worte finden, oder manchmal schweigen doch besser wäre. Wir reden zu viel und sagen trotzdem nichts. In den Kurzgeschichten reden viele Menschen miteinander, sogar ein Delphin mit einem Menschen. Bei manchen hat man gar das Gefühl, das sie wie man das oft beobachtet, sich Fremdwörtern oder situationsspezifischen Wortschatz bedienen, um klüger zu wirken. Dies gelingt nicht immer, für die Protagonisten. Der Autor nimmt in den einen das Reden auf die Schippe. Lässt in Anderen das Herz höher schlagen. Er schreibt in bayrischem Dialekt, wirft mit Deutsch Amerikanischem Wirr Warr um sich und führt uns in die Gedankenwelt eines Delphins ein. Diese Vielfältigkeit ist enorm und man rutscht von einem Extrem ins Andere. Herr Horowitz entführt uns in eine Bar, lässt uns ein Seminar besuchen, lässt Heidi zu Wort kommen, macht Werbung (völlig durchgeknallt die Typen). Wir erleben Erdbeben wenn auch nur auf einem Jahrmarkt, zwei schwafeln über Todesfälle und in einer weiteren Kurzgeschichte bringt er einen an den Rand des ertragbaren mit der Geschichte „Judenhasser“. Meine Favoriten sind „Sprecherlaubnis“, „Zeit der Engel“, „Der Weg des Freundes“, „Kriminaltango“ und die wunderbare Geschichte „Die Kunst der Aphrodite“. Der Autor bringt viele Gefühle beim Lesen zum Vorschein. Es gibt derartig viele Facetten, das jeder seine Geschichte findet. Drei von ihnen konnten mich nicht ganz überzeugen.
Nick Berkley wird in das Nest Fairbears, mitten im tiefsten Alaska, strafversetzt. So fühlt er sich zumindest, doch in Wahrheit soll er dort nur die Provinz-Polizei ein bisschen auf Vordermann bringen. Doch die erste Leiche lässt nicht lange auf sich warten und das obwohl er noch nicht einmal die unfreiwillige Begegnung mit einem hungrigen Eisbären richtig verdaut hat. Beide Male trifft er auf die kratzbürstige Allison und muss sich schon sehr bald fragen, ob sie vielleicht etwas mit dem Tod des Opfers zu tun hat.
Meine Meinung:
Nach dem Prolog, will, nein muss man einfach weiterlesen.Wie schon im 2. Band spielt die Autorin geschickt mit dem Prolog. Weckt so die Neugier und man liest voller Spannung weiter.
Am liebsten hätte der Chef der Provinz-Polizei, gern alles schnell abgehakt. Ganz einfach nimmt man die erste Frau, die man dann zur Hauptverdächtigen abstempelt. Aber das kennt man ja. Nur zu dumm das sie zwar die Leiche gefunden, aber nach Nicks Gefühl nichts mit dem Ganzen zu tun hat, oder zumindest nur am Rande. So versucht er sie zu entlasten. Jessica Weichhold übertreibt nicht, mit den Gefühlen der Protagonisten. Sie setzt sie dezent ein und lässt einen so erahnen, wie vorsichtig Nick und Allison sich annähern. Die Geschichte ist logisch durchdacht. Der Einfall mit dem Eisbär war richtig gut. Der rote Faden zieht sich bis zum Schluss durch. Der wahre Mörder ist nicht so leicht zu entarnen. Flüssig tauchte ich in die Geschichte ab und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Genau so soll ein Krimi sein. Spannend bis zum Schluss
Mein Fazit:
Der erste Teil der Alaska Krimis. Ich find es spitze!
Dafür vergebe ich heute:
5 von 5
ISBN: 9781975619459
Verlag: Create Space
Seiten: 100
Hier möchte ich noch erwähnen das dies Band 1 ist.
Meine Rezension zu Band 2 könnt ihr hier nachlesen.
Nick studiert an der Cornwell Universität Musikwissenschaften. Als talentierter Pianospieler träumt er eines Tages auf den ganz großen Bühnen das Publikum zu begeistern. Doch seine bisher wohlbehütete Welt bekommt einen Riss, als er den gleichaltrigen Kenny kennenlernt. Die Unterschiede zwischen den beiden könnten kaum größer sein. Kenny ist der geborene Rebell. Mit seiner Band Destiny Chains tritt er an den Wochenenden in verschiedenen Bars auf und Nick ist vom ersten Moment an fasziniert, und nicht nur von Kennys Stimme und seinem Talent an der E-Gitarre. Es dauert nicht lange und Nick ist über beide Ohren in Kenny verliebt. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Abgeschlossene Reihe bestehend aus zwei Bänden.
Meine Meinung:
Nick studiert an der Cornwell Uni. Er ist ein begnadeter Pianospieler. Als er eines Tages seine Partitur vergisst, erfährt er von Dingen an der Schule, die er lieber nicht gewusst hätte. Kenny hat ein Geheimnis. Auch Nick verbirgt etwas vor seinen Freunden und vorallem seinem Vater. Sein bester Freund, stellt sich als Schwulenhasser heraus und nutzt ihn nur aus.
Die ganze Geschichte baut sich langsam auf. Die Spannung steigert sich unaufhaltsam. Der Schreibstil ist leicht und gut lesbar, aber Wort- und Bildgewaltig. Das Gefühl auf der Straße zu stehen, Kenny zu beobachten, das Loft und mehr. Alles taucht in Bildern vor mir auf.
Nick muss mit immer mehr Wahrheiten klar kommen, verliert sich aber auch in der Liebe zu Kenny. Während dieser nicht mehr, ohne Nick leben möchte. Das Studieren tritt in den Hintergrund. Die Protagonisten bekommen alle einige Momente, um aus dem Schatten ins Licht zu treten. Wobei mir lieber gewesen wäre, den Schulleiter und Cole nie kennengelernt hätte. Die negative Schwingung die Cole und seine Freunde verbreiten, sind sogar zu spüren. Dem Schulleiter würde ich gern einen Besuch abstatten, was für ihn nicht vergnüglich enden würde. Bei Cole und dem Schulleiter verspüre ich sogar Wut. Manchmal hätte ich gern gerufen, passt auf. Wenn die Typen rund um Cole, wieder auf Zoff aus waren. Ansonsten sind alle sehr sympathisch. Die Schwierigkeiten werden durch Freundschaft erträglich. Die Gruppe „Destiny Chains“ sind wie eine Familie. Nick gehört schnell dazu. Es ist schön diesen Zusammenhalt zu erleben. Egal durch welche Zeiten sie steuern, ob durch gute oder schlechte. Als der Vater auftaucht, würde ich ihm zu gern in seinen blasierten und intoleranten Arsch treten. Leider verstehe ich absolut nicht, warum Kenny sich auf den Schulleiter einlässt, obwohl er doch genügend Geld hat. Das Gemeinste am ganzen Buch, ist dieser Cliffhanger. Darauf war ich nicht vorbereitet und leide seit dem vor mich hin.
Mein Fazit:
Zwei Menschen, die sich in der Liebe zueinander verlieren.
Anna ist erst fünfzehn, als sie sich kopfüber in den neunundzwanzigjährigen Thorn verliebt. Eine Affäre, die geheim bleiben muss. Ihr einziger Vertrauter ist der gleichaltrige Dylan, der spürt, dass Thorn mit Anna nur spielt und dass er sie beschützen muss. Und einen Beschützer braucht Anna mehr als sie ahnt.
Meine Meinung:
Anna trifft einen um 14 Jahre älteren Mann. Es beginnt was nicht beginnen darf. Auch Pauline ihre Freundin wird in den Sog dieses Mannes gezogen. Von vornherein weiß man was der Mann will, und das ist nichts Gutes. Er saugt den Lebenssaft, Glücksgefühle und die Unbeschwertheit aus.
Er ist wie ein Vampir, das sagt er selbst.
Ich kann ihn absolut nicht leiden, obwohl das noch zu milde ausgedrückt ist. Auch seinen Freund, der die gleichen Vorlieben hat. Ich frage mich wie man das als Geschichte an Jugendliche geben kann. Wie gern hätte ich Anna gern mal gefragt, wann sie endlich aufwacht. Liebe ist ja ganz schön, aber nicht so. Was soll das? Als Mutter einer Tochter, hat es mich betroffen gemacht, obwohl sicher solche Dinge in unserer Gesellschaft auch passieren. Ein Stern gibt es nur weil ich Anna mag. Außerdem den Mut von ihrem wahren Freund. Ihre Zerissenheit, kann ich kaum ertragen.
Als Isabelle mit einem geheimnisvollen Medaillon um den Hals aufwacht, befindet sie sich plötzlich im Trier des Jahres 1805 zur Zeit der französischen Besatzung. Doch wie ist sie dort gelandet?
Verwirrt und verängstigt macht sich Isabelle auf, das Geheimnis zu lüften. Dabei begibt sie sich unwissentlich in Gefahr, denn der mächtigste Mann der Stadt hat es auf sie abgesehen. Zum Glück kommt Pierre ihr zur Hilfe und gibt sie sogar als Verlobte seines gutaussehenden Sohnes Henri aus, um sie zu schützen.
Dieser kann dem Plan seines Vaters zunächst wenig abgewinnen und steht Isabelle feindselig gegenüber, doch schließlich beginnt für die beiden ein unglaubliches Abenteuer gegen mächtige Kontrahenten – und eine Liebesgeschichte voller Gefahren …
Meine Meinung:
Daniel hat Isabelle den Laufpass gegeben. Ausgerechnet mit ihrer besten Freundin, hat er sich eingelassen. Was nun? Isabelle ist genervt. Petra ist wie eine Mutter, kümmert sich um sie, leider ist sie aber auch die richtige Mutter von Nadine, beste Freundin von Isabelle und Neue von Daniel. Herr Treske ein freundlicher alter Mann, ist ein Kunde im Zeitungskiosk, hört von ihrer Misere und schenkt ihr ein Amulett. Er hat sie auserwählt. Grausam sein Ende.
Der Beginn ist vielleicht reines Klischee, führt aber zu einer zauberhaften Geschichte. Toller Schreibstil. Er bewegt etwas in mir. Ich fühle mit. Isabelle setzt sich in den Park, mit dem Medaillon um den Hals. Sie möchte einfach ihre Ruhe und nachdenken.
Das Medaillon fängt an zu leuchten und sie fällt und fällt. Erwacht in einer völlig anderen Zeit. Ob sie träumt oder nicht kann sie nicht sagen. Aber es fühlt sich alles sehr real an. Es ist Magie. Henri ist ein riesiger Mann mit Muskeln und keinem Humor. Zuerst ärgert sie sich über ihn, aber er löst etwas in ihrem Körper aus. Er ist ihr Schicksal. Sie versucht immer wieder in ihre Zeit zu reisen, doch die Liebe hält sie zurück.
Dieses Buch ist magisch. Isabelle, wächst über sich hinaus und man wächst mit ihr. Die Geschichte könnte von mir gern noch Seitenweise weiter gehen. So gerne wüsste ich mehr von ihrem Leben als Mutter und wann ihre Tochter wirklich den Weg als Auserwählte gehen wird. Was aber auch eins heißt das die Zeit von Isabelle endet. Was wurde aus Petra? Hat sie das Verschwinden von Isabelle überhaupt mitbekommen? Was wäre wenn Isabelle zurückkehren würde?
Ach so viele Fragen schwirren in meinem Kopf herum.
Macht euch selbst ein Bild, von dieser zauberhaften Geschichte.
Sicherlich habt ihr am Ende auch Fragen, die ihr gern beantwortet hättet.
Mein Fazit:
Die Geschichte um Isabelle,
die in einem anderen Jahrhundert aufwacht und ihren Weg sucht,
Was, wenn dein Leben sich auf einmal ändert? Was, wenn du deine Worte mit einem Mal verlierst? Stille. Nur du, ganz allein.
Ich liebe dich!
Drei einfache Worte und so viel Bedeutung. Kerstin Schmidt hätte nie gedacht, dass dieser Satz in ihrem Leben noch einmal eine so große Rolle spielt. In den vergangenen Monaten war ihr das Pech auf den Fersen. Sie verlor nicht nur ihre Familie, sondern auch die Kraft zum Schreiben. Ihr bleibt nur ein letzter Ausweg: Ein Schreibseminar in Ostfriesland. Als sie in das platte Land an der Nordseeküste reist, verändert sich plötzlich alles.
Wer erobert Kerstins Herz? Finde es heraus und begleite Kerstin in „Schreib Liebe mit mir!“ nach Ostfriesland!
Meine Meinung:
Kerstin ist Autorin. In letzter Zeit hat sie aber nichts mehr vernünftiges zu Papier gebracht. Sie leidet unter dem Verlust zwei besonderer Menschen. Weshalb sie Beate zu einem Schreibkurs zwingt. Lust hat Kerstin absolut keine und dann auch noch stundenlang mit dem Seminarleiter zusammen in einem Zugabteil.
Das ist mehr als grausam.
Als ich begann die Geschichte zu lesen, hatte ich sofort zwei Charaktere auf der Negativ Seite geparkt. Beate und Sascha. Kerstin tat mir leid. Man spürte nahezu ihren Widerwillen gegen das Ganze. Sie hat Fluchtgedanken. Will weg von allem.
Man hat das Gefühl das sie eine Mauer um sich aufgebaut hat. Als sei sie gefangen in ihrem Schmerz. Immer wieder tauchen passende Szenen, aus ihrem alten Leben auf. Schöne und traurige Momente. Lange weiß man nicht was mit ihrer Familie passiert ist. Die Schuldgefühle ihrerseits, sind aber immer unterschwellig präsent.
Erst als Peter ihr von seinem Schicksal erzählt, fängt sie an Vertrauen zu fassen. Doch meint er es ehrlich mit ihr? Sie findet auch im Schreibseminar Freunde. Sascha geht einem immernoch auf den Nerv. Auf der Negativseite kommt Nicole dazu, die Schwester von Johann. Positivcharaktere sind Hanna und Eduard die auch den Kurs besuchen, Johann und die liebenswürdige Edda.
Die Autorin Hilke-Gesa Bußmann schafft es mit Worten und Szenen die ganze Gefühlspalette erlebbar zu machen. Ich fühle die Mauern, den Widerstand, die verwirrenden Gefühle, die Verzweiflung und auch die Freiheit als Kerstin eine Entscheidung fällt.
Mein Fazit:
Ein Ostfriesenroman mit vielen Gefühlen,
denen man als Leser durch die Kunstfertigkeit der Autorin,