Bettina Lippenberger wurde im Jahre 1974 in Ravensburg geboren. Von Geschichten fasziniert, die anfänglich von Pferden handelten, dann aber ins kriminalistische Genre wechselten, begann sie davon zu träumen auch Bücher zu schreiben. Eigene Geschichten zu erzählen. Sie probierte sich erst in Kurzgeschichten aus, die in Anthologien Platz fanden. Der Kinderbuchbereich begann ihr eine Herzensangelegenheit zu werden. Kinder das Lesen näher zu bringen. So entstand ihre eigene Kinderbuch Reihe. "Krümelchen und seine Freunde entdecken die Welt". Die Auskopplung für die Gewaltopferhilfe Wien schrieb sie unentgeltlich und wurde dafür als "Autorin gegen Gewalt" ausgezeichnet. Nicht nur die Auskopplung "Krümelchen und seine Freunde in Wien" sondern auch Band 1 wurden ins englische übersetzt. "Der Hörwerker" Oliver Bokern, seines Zeichens Schauspieler und Regisseur aus Berlin, setzte Band 1 außerdem in ein wunderbares Hörbuch um.
Neueste Veröffentlichungen sind:
"Muridae - mein Leben als Maus"
"Momentaufnahmen - Gedichte und mehr"
Bald erscheint ihr erster Australien Roman.
Ein Krimi wird nächstes Jahr folgen, wie eventuell auch Band 4 der Kinderbuchreihe.
Verlage in denen sie veröffentlicht hat:
Piepmatz Verlag
Karina Verlag Wien
Traumschwingen Verlag
Bücher sprechen über Bücher: Über die Magie der Bücher und des Büchersammelns. Kaum verschwindet ein Objekt geht man dazu über die restlichen noch vorhandenen sammeln zu wollen.
Das Vergnügen an der Verzögerung: Die Langsamkeit wieder zu erlernen, das gelesene Wort wirklich zu begreifen, dem Autoren zubilligen etwas zu erklären auch wenn es viele Seiten benötigt, bis er damit zu Ende ist.
Das Komplott über die Komplotte: Verschwörungen gab es schon immer, und meist ist nichts dran. Doch die Neugier lässt Menschen oft nach der Wahrheit hinter der Verschwörung suchen. Doch meist sind so viele Verschwörungen unterwegs, dass man bei keiner richtig durchsieht.
Als die fünfzigjährigen noch alt waren: Das Problem heute mit fünfzig biologisch noch jung zu sein aber im sozialen Umfeld zu den alten zu gehören. Ein Dilemma unserer Zeit, das geändert gehört.
Was sich im Universum auseinanderfaltet: Natürlich wird oft gesagt, dass das gedruckte Buch verschwindet, doch es werden mehr Bücher in Papierform gekauft als je zuvor. Bibliotheken wird es immer geben, denn was gibt es schöneres als in einem Prachtband Bilder aller Bibliotheken zu bewundern. Dies geht eben nur in einer Bibliothek, wenn man sich das Buch an sich nicht kaufen kann, mangels Geldes.
Wozu auf einmal Plato? : Literaturfestivals stehen hoch im Kurs. Menschen wollen sich nicht berieseln lassen von irgendwelchem TV Schund oder billigen Zeitschriften in denen mal wieder wer mit wem abgehandelt wird, nein sie wollen leben, erleben und andere treffen denen es genauso geht.
Das Recht auf Glück: Was ist Glück und wie misst man es. Denkt man eigentlich je über das Glück anderer nach. Es gibt wenige Menschen die das tun. In der Unabhängigkeitserklärung steht sie festgeschrieben. Doch kann man jemandem Glück zusichern. Nicht wirklich.
Kitsch Kitsch Kitsch Hurra!: Was ist Kitsch? Es gibt eigentlich keine Definition, sondern liegt schlicht im Auge des Betrachters. Egal ob in einer Situation, Gegenstand oder Gemälde jeder Mensch hat eine andere Auffassung von Kitsch.
Siebenhundertsiebenmal Sieben: Die magische Zahl 7. Es gibt so viele Beispiele. In einem Buch geschrieben von Meri Lao werden unglaubliche 707 aufgezählt.
Von Nero Wolfe zum Roman Noir: Noir ist ein bei weitem sehr gedehnter Begriff. Viele Krimis sind angeblich „Noir“ obwohl sie es nicht sind. Aber eine genaue Definition ist selbst Umberto Eco schleierhaft.
Lob des Schweigens: Das Schweigen ist so viel mehr als Reden. Denn wer schweigt ist sich der Worte bewusst die nicht gesagt werden müssen. Gesten reichen manchmal aus.
Neueste Nachrichten: Die Ermordung Julius Cäsars: Es gibt Nachrichten die erfunden wurden, rein aus der Not heraus nichts zu erzählen zu haben. Welche Gedanken es bei anderen auslöst, war einem Journalisten nicht klar. Es reicht manchmal nur, wenn man darunter schreibt, dass dies eine Wiederholung sei.
Proust und die >>Boches<<: Eine europäische Identität gab es erst durch die Sprache. Latein um sich zu verständigen. Doch wer kann sagen was die europäische Identität ist, wer sich dafür und dagegen ausspricht. Es wird lang dauern um wirklich auf einen Nenner zu kommen. Kulturell jedoch hatten die Dialoge längst begonnen.
Meine Meinung:
Umberto Eco spricht viele Dinge an, in diesem Werk. Es mag dünn wirken doch umso wortgewaltiger und intensiver kommt es daher. Diese Gedanken die er zu den Themen hat sind speziell und nicht für jeden Geist bestimmt. Sogar FB und Twitter werden erwähnt. Er stellt Verbindungen her. Manches verstand ich auf Anhieb, konnte ihm folgen. Jedoch auch manchmal da ich nicht bewandert bin in italienischer Literatur, war es eine Suche des Verstehens, ohne die Bücher zu kennen, die er erwähnte.
Mein Fazit:
Tief sind Umberto Ecos Gedankengänge.
Manchmal leicht zu erfassen,
manchmal entzieht sich mir das Geschriebene aber auch.
Selbst ich kann es noch gar nicht glauben. Schon Morgen gibt es etwas auf die Ohren. Niemand anders als der großartige Hörwerker Oliver Bokern spricht mit verschiedenen Stimmen, Krümelchen und Co. und haucht ihnen so Leben ein.
Veröffentlicht wird es als Debüt im Traumschwingen Audio dem Hörbuch- und Musiklabel vom Traumschwingen Verlag.
Der tragische Tod ihres kleinen Bruders wirft Emma aus der Bahn. Kurz vor ihrem Staatsexamen geht die angehende Ärztin nach Kalifornien, dort will sie einen Neuanfang wagen. Während der Reise lernt sie den attraktiven Rechtsanwalt Michael kennen. Sie erliegt seinem Charme und stürzt sich in eine heiße Affäre.
Meine Meinung:
Emma sucht nach dem tragischen Tod ihres Bruders Abstand zu ihrer Heimat. Auf dem Flughafen trifft sie Michael. Beiden fehlt ein Koffer und so kommen sie ins Gespräch. Es beginnt eine tolle Zeit für Emma. Die Arbeit läuft gut und Michael nimmt immer mehr Platz in ihrem Herzen ein. Jedoch muss ich sagen, das mir Michaels Auftreten mehr als missfallen hat. Es klingelten schon nach kurzem, alle Alarmglocken. Sein Gebaren war sehr seltsam und je weiter die Geschichte voranschritt desto mehr zeigte er sein wahres Wesen. Schön das Emma, auch liebevoll Ems genannt, in der Geschichte durch Freunde immer wieder ein bißchen Auszeit von ihm nehmen kann. Man spürt regelrecht wie sie immer unglücklicher wird. Sogar Tränen fließen. Ems tat mir echt leid. Dieses Ekel. Da war ich froh das jemand Anders in ihr Leben tritt. Die Frage ist nur noch, ob sie sich von Michael lösen kann. Die Antwort darauf findet ihr im Buch.
Insgesamt ist das Buch unterhaltsam, kurzweilig und gut zu lesen.
Da ich bei einigen Stellen, und über so manche Übergänge beim Lesen stolperte ziehe ich einen Stern ab.
Zusätzlich möchte ich aber sagen, das wenn das Buch 50 Seiten mehr gehabt,
ein wenig mehr Tiefe für die zweite Hälfte der Geschichte bekommen hätte,
wäre das Buch locker mit 5 Sternen bedacht worden.
1.In euren Veröffentlichungen findet man Bücher mit Tiefe, Verstand und Gefühl.
Was bewog euch in dieser schnelllebigen Zeit, zu diesen derart tiefgreifenden Werken?
Danke für das schöne Zeugnis! „Tiefe, Verstand und Gefühl“ suchen wir in den Büchern tatsächlich. Es fühlt sich gut an, anhand eurer Frage zu merken, dass dieses Bestreben bei unseren Lesern auch genau so ankommt.
Die Story als solche ist schon wichtig, natürlich soll die Erzählung die Leser packen. Aber in eine Geschichte hineingezogen wird man eben nicht nur über die Handlung, sondern auch über die vermittelten Gedanken, Gefühle, Charaktere. Das Psychologische entwickelt einen viel stärkeren Sog als alles Rumms-Bumms-Knall-Peng-Puff!
Warum wir diese Titel gewählt haben, und keine anderen?
Weil uns diese Werke berührt haben. Berührt und motiviert, weiterzumachen.
2. Ihr seid in Fellbach beheimatet. Wieso habt ihr euren Standort dort?
Hier in Fellbach ist derzeit unser Lebensmittelpunkt. Unsere wunderbaren Grafiker wohnen auch in der Nähe. Es vereinfacht vieles und verbindet das meiste.
3. Dieses Jahr durften sich vor allem Kinder und Jugendliche über Neuerscheinungen freuen. Wie wichtig sind euch gerade die jungen Leser?
Unglaublich wichtig. Junge Leser sind offen, lassen sich weniger voreingenommen auf Geschichten ein.
Nebenbei können die jugendlichen (und natürlich überhaupt alle) Leser an unserem aktuellen autobiografischen Roman „klar.kommen“ von Dominik Forster erfahren, wie hart ein Neustart in dieser Gesellschaft nach Drogenmissbrauch und Gefängnis sein kann. Dieses Buch sollten Jugendliche einfach lesen. Nicht, weil es irgendwie pädagogisch besonders wertvoll wäre. Sondern, weil es so echt ist. Forster schreibt in einem Sound, der niemanden schont, den Autor selbst am allerwenigsten.
4. Der farbige Buchschnitt ist euer Markenzeichen. Wie kam es dazu?
Der Farbschnitt kam zu uns, als wir sagten: Wir wollen schöne Bücher machen. Nicht nur, was den Inhalt betrifft. Das Äußere sollte dem Inneren würdig sein. Lesefreundliches Schriftbild; Cover, die sich gut anfassen; ordentliches Papier; Lesebändchen; sorgfältige Typografie.
5. Welches der Werke wurde zuerst veröffentlicht?
Die ersten Bücher kamen von der Verlegerin selbst. Dabei sollte es aber nie bleiben.
So hat Fabulus im Frühjahr 2015 den ersten Fremdautor aufgenommen:
Dr. Dieter R. Fuchs mit seinem Titel „Der Tanz der Häsin“.
6. Von der Idee bis zum Verlag. Wie begann Alles?
Nach einem Studium und den ersten drei Titeln von Tanja Höfliger stand schnell fest: Diese Werke sollen im eigenen Verlag erscheinen. Der Sprung vom Selbstverlag zum Publikumsverlag war dann bloß noch ein Hüpfer. Schon bald, nachdem Fabulus im Internet sichtbar wurde, kamen Manuskripte ins Haus. Viele gute Texte, einige sehr gute Texte, und die besten davon veröffentlichen wir.
7. Bücher wie „Wunderbare Möglichkeiten“ von Manfred Mai und „Kontrolle.Macht.Tod“ von Klaus Schuker haben mich gefesselt. Kann man diese und weitere Bücher auch direkt bei euch erwerben?
Sehr gerne! Einfach eine eMail an uns unter:
info@fabulus-verlag.de
8. Gibt es bei euch einen Tag der offenen Tür?
Schöner Gedanke für die Zukunft. Aber wenn man nicht gerade Diogenes oder Suhrkamp oder Rowohlt oder S. Fischer heißt, also eine lange Tradition mit einem interessanten Archiv hat, sind Verlage im Innern gar nicht so aufregend: Schreibtische, Computer, Telefone, Bücher, Manuskript-Ausdrucke, gespitzte Bleistifte fürs Lektorieren… Das Beste sind immer die Menschen, die dort arbeiten. Und die würde man bei einem Tag der offenen Tür, wenn viele Neugierige kommen, wahrscheinlich nur oberflächlich kennenlernen können.
Tanja Höfliger
Tanja Höfliger, 1970 in Ravensburg geboren, gründete 2013 den Fabulus Verlag.
Zuvor studierte Sie Fotografie in Hamburg, sowie literarisches Schreiben in Frankfurt.
Vor der Gründung des Verlags war es Tanja Höfliger noch möglich, eigene Geschichten zu schreiben. Mittlerweile sieht Sie Ihre Aufgaben darin, noch unbekannte Werke mit deren Autoren hinaus zu schicken, um die Welt noch bunter erscheinen zu lassen.
Eva Kirst
Eva Kirst, geboren 1949 in Scheinfeld, aufgewachsen in Ravensburg.
Sie entwickelte und produzierte in selbstständiger Tätigkeit Sondermotoren für Medizin, Lüftungs-, und Verbrennungsanlagen.
Im Jahr 2013 gründete ihre Tochter, Tanja Höfliger den Fabulus Verlag, in dem Eva Kirst von Beginn an bei den verlegerischen Tätigkeiten Ihrer Tochter unterstützend mitwirkt.
Ich (Corinne Spörri) schreibe ja selbst unter dem Autorennamen „C. M. Spoerri“. Meine erste Reihe „Alia“ habe ich 2014 bei einem kleinen Verlag unter Vertrag bringen dürfen. Rasch merkte ich jedoch, dass man vom Schreiben nicht leben kann, wenn man nicht DEN Bestseller geschrieben hat. Und da mich die Leidenschaft des Schreibens immer mehr für sich einnahm, habe ich mich entschieden, meinem erlernten Beruf als Psychotherapeutin vorerst den Rücken zu kehren und den Schritt in die Selbständigkeit als Autorin zu wagen. Da meine vorherigen Bücher bereits im Handel erhältlich waren, lag für mich die Entscheidung nahe, einen eigenen kleinen Verlag zu gründen, um meinen Lesern weiterhin zu ermöglichen, meine Bücher überall bestellen zu können. So ist die Sternensand Verlag GmbH entstanden (kurz: Sternensand Verlag), die ich zusammen mit meinem Mann Andreas gegründet habe und auch zusammen leite. Zunächst habe ich nur meine eigenen Bücher verlegt, aber nach und nach auch andere Autoren aufgenommen, die mich mit ihren Manuskripten voll und ganz überzeugen konnten.
2. Welches Buch war eure erste Veröffentlichung?
Das war mein eigenes Buch: „Die Greifen-Saga (Band 1): Die Ratten von Chakas“. Ein High-Fantasy Roman für Jugendliche und junge Erwachsene, der in derselben Welt spielt, wie meine Vorgänger-Reihe „Alia“.
3. Welche Genre sind in eurem Verlag zu Hause, und warum gerade diese?
Romance und Fantasy. Der Grund ist, weil ich das selbst lese (und schreibe) und mich in diesen Genres am wohlsten fühle. Zudem kenne ich mich da aus, was ja wichtig ist, wenn man neue Manuskripte prüft. Eine Genre-Erweiterung steht daher in nächster Zeit nicht an. Ich möchte lieber ein möglichst breites Sortiment in diesen beiden Genres anbieten.
4. Mit welchen Problemen hattet ihr zu kämpfen?
Probleme hat es eigentlich noch keine gegeben. Natürlich war es aufwendig, das ganze Puzzle zusammenzusetzen, das die Vertriebswege im Buchmarkt darstellen und den Durchblick zu bekommen, wie was funktioniert. Auch die richtigen Vertriebspartner zu finden, stellte eine Herausforderung dar. Wir lernen bis heute immer wieder neue Dinge – aber das macht den Reiz ja auch aus. Sich immer mehr zu verbessern, immer professioneller zu werden und sich weiterzubilden. Wir bemühen uns, in unserem Verlag die bestmögliche Qualität anzubieten. „Klein aber fein“ ist unsere Devise und daran werden wir festhalten. Unsere Leser sollen blind zugreifen und einfach schöne Lesestunden genießen können. Wir stehen zu 100% hinter jedem Buch, das wir verlegen und so soll es auch bleiben. 🙂
5. Wie viele Autoren / Autorinnen gehören zur Verlagsfamilie?
Bis jetzt sind es 9, acht davon haben bereits eine Veröffentlichung in unserem Verlag. Aber Nummer 10 steht auch schon in den Startlöchern und wird voraussichtlich noch diesen Monat (November) verkündet. Wir freuen uns riesig, dass unser Team stetig wächst. Es handelt sich bei jeder Autorin um großartige Schriftstellerinnen, wo es auch auf der menschlichen Ebene einfach zu 100% passt. Das ist mir persönlich auch sehr wichtig, denn ich arbeite eng mit meinen Autorinnen zusammen. Bevor ich einen Vertrag unterzeichne, führe ich daher mit allen angehenden Sternensand-Autoren noch ein Skype-Gespräch, um zu schauen, ob es auch zwischenmenschlich funktioniert. Bisher haben wir mit dieser Strategie immer Glückstreffer gelandet und freuen uns auf viele weitere Sternensand-Bücher.
Vita:
C. M. Spoerri lebt in der Schweiz und schreibt in erster Linie Jugendromane im Fantasy-Genre. Ihre vierteilige Debüt-Reihe »Alia« eroberte bereits die Herzen vieler Leser. Die »Greifen-Saga«, die insgesamt drei Bände umfasst, ist ihre zweite Fantasy-Reihe.
Amanda arbeitet zu Hause. Sie möchte ein paar Manuskripte lesen. Ihnen eine Chance geben. Doch das Auftauchen ihrer Schwester und ihrer Nichte bringt alles durcheinander. Gerade jetzt als ein Mann in ihr Leben getreten ist. Ein abendliches Treffen, endet im Desaster. Auf dem Landsitz von Janes Eltern, einer Freundin, lernt sie ein anderes männliches Wesen kennen.
Ian McAllister ist von sich selbst überzeugt.
Als er ihr die traurige Geschichte die sein Herz schwer macht, offenbart, lässt Amanda das nicht kalt.
Meine Meinung:
Amanda ist ein Mensch mit sehr genauen Vorstellungen. Sie scheut sich nicht auszusprechen was sie denkt. Nachvollziehbar, dass sie ihre eigene Schwester nicht versteht. Wie kann man sein Kind allein lassen und das so kurz vor Weihnachten. Sie ist bestürzt. Linda leidet darunter. Alle Gefühle die Alice Vandersee in die Geschichte einfließen lässt, sind der Situation geschuldet und führen uns vor Augen was die Protagonisten denken und fühlen. Linda ist ängstlich, besorgt und wünscht sich ihre Mama zurück. Steif geht es bei Janes Eltern zu. Man ist sich nicht mal sicher, ob sie sich mögen. Henry der Bruder Janes ist mir sehr sympathisch. Über ihn gibt es rein gar nichts zu sagen. Einfach ein netter Kerl. Im Gegensatz von Ian McAllister. Ein nerviger Mensch, der schwer an seiner Vergangenheit zu tragen hat. Man kann einfach nicht hinter seine Mauer schauen. Erst als Linda verschwindet, kommen Amanda und er sich näher. Doch er ist Meister darin, nur mit wenigen Worten, den Abstand wieder herzustellen.
Am Sonntag traf ich eben genau diese Dreier-Kombination.
Eine Buchreihe die mich anzog, ein sehr netter Verleger und
eine interessante Autorin die mir von ihrer Reihe erzählte.
Sigrid Kraft ist in Taekwon-Do Kreisen sehr bekannt.
Vor 19 Jahren (1998) entschloss sie sich, eine eigene Schule zu gründen.
Was sie dazu bewogen hat, eine eigene Fantasy-Reihe zu veröffentlichen, erfahrt ihr hier:
Liebe Frau Kraft,
würden Sie sich bitte kurz vorstellen?
„Mein Name ist Sigrid Kraft, ich bin Großmeisterin im traditionellen Taekwon-Do und leite das Taekwon-Do Center Dresden.“ Das zumindest ist mein Vorstellungstext bei einer Vorführung in dieser Kampfkunst. In einer Zeit, in der Titel zählen, kann ich noch ein abgeschlossenes Studium in der Betriebswirtschaft anfügen, welches mich zur Dipl. Kffr. univ. macht.
Autorin ist in meinem beruflichen Wirken eher ein Hobby, an dem ich aber mit viel Herzblut hänge.
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In ihren Büchern sind die Helden nicht unverwundbar.
Haben mit alltäglichen Problemen zu kämpfen.
Wie kamen Sie auf die Idee, es anders zu machen?
Ich bin selbst begeisterte Fantasyleserin und habe dieses Genre schon zu einer Zeit gelesen, da gerade mal Wolfgang Hohlbein einen Namen in der deutschen Szene hatte.
Nach dem Film „Herr der Ringe“ wurde der Markt mit Büchern überschwemmt, doch kaum eines davon war wirklich lesbar. Was mich vor allem störte, war die große Unlogik und die Stereotypen. Manchmal kam es einem so vor, als würde man mit der üblichen Gruppe durch ein Computerspiel ziehen. Dann wiederum passierten Dinge in den Büchern, über die ich nur den Kopf schütteln konnte.
– 10 Gegner auf einen Streich – kein Problem für den Helden?
– Jugendliche oder gar kleine Kinder belehren den König, was er tun soll?
– Schwere Wunden heilen über Nacht – auch ohne Magie?
– Man übt mit stumpfen Schwertern oder Holzstöcken (ohne Schutzkleidung) weil man sich damit nicht wirklich verletzen kann?
– Gut ist nur gut und hilf immer, ohne Rücksicht auf jegliche Gefahr.
– Böse ist von Natur aus böse und möchte die Welt vernichten, damit es keinen Platz mehr zum Leben hat.
– Logistik und Infrastruktur spielen keinerlei Rolle, wenn Heere durch die Lande ziehen – von jeglicher Art von Verwaltung ganz zu schweigen.
… um nur eine Auswahl an Gründen zu nennen.
Weil ich aber als Kind/ Jugendliche auch schon Geschichten erfunden habe, kam es mir in den Sinn, dies nun wieder zu tun. Und so begann ich eine „hoffentlich realistische“ Fantasygeschichte zu Papier zu bringen.
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Wer sind Raiden, Ravenor und Eryn?
Eryn ist die Figur, die der Leser zuerst kennenlernt. Ihm wird übel mitgespielt und seine Reise in die weite Welt beginnt. Eryn ist jung und wenig gebildet. Doch das ändert sich bald.
Kurzfassung Charakter: gutmütig, stur, strebsam, intelligent, tapfer.
~~~~~~~ Ravenor ist einer der vielen Bastardsöhne Prinz Raidens. Allerdings verschafft ihm dies wenig Vorteile, da er nicht offiziell anerkannt ist. Einzig einen Platz in der Schwarzen Garde, der Elitetruppe des Prinzen von Ardeen hat ihm seine Abstammung ermöglicht.
Ravenor will Kariere machen und ist eifersüchtig auf jene, denen eine „gute Abstammung“ Tür und Tor öffnet. Auch die Obrigkeit sieht er mehr als Feind denn Freund und so ist Ärger vorprogrammiert.
Kurzfassung Charakter: Herzlich, großzügig, wagemutig, eifersüchtig, ein Lebemann und Quertreiber.
~~~~~~~ Prinz Raiden von Ardeen
Er ist der Verwalter der nördlichen Gebiete des Landes Ardeen. Doch im Grunde genommen, will er diese arbeitsintensive und in seinen Augen langweilige Aufgabe gar nicht. Vor allem sieht er sich als Hochmagier. Denn obendrein ist er auch noch Turmherr von Naganor, dem Schwarzen Turm. Als großer Magier blickt er auf die Unmagischen und auch auf die geringeren Magier herab. Prinz Raiden sorgt sich mehr um sich selbst, denn um irgendjemand anderen.
Kurzfassung Charakter: Arrogant, hochintelligent, launisch, belehrend und ein noch größerer Lebemann als sein Sohn Ravenor.
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Was ist ihre Bestrebung? Welche Abenteuer haben sie zu bestehen?
Prinz Raiden möchte den Seelenbann, der auf ihm lastet, brechen. Ravenor kämpft für Ruhm und Anerkennung und Eryn will die Rätsel aus seiner Vergangenheit aufklären und die Probleme der Gegenwart lösen. Das Schicksal bringt alle drei zusammen und verquickt ihre Bestrebungen.
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Wie lange gibt es schon den „Fahnauer Verlag“?
Wie lange Tobias schon seinen Verlag hat, weiß ich gar nicht.
Den ersten Ardeenband haben wir 2013 rausgebracht.
Die E-books vertreiben wir zusammen über die Ardeen GbR
und die Bücher sind über den Verlag gelistet.
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Arbeiten Sie schon an Band 10?
Ja. Es existieren etwas über 100 Seiten Skript und der Titel lautet: „Das Artefakt“
Es ist eine reine Raiden/Ravenor Geschichte außerhalb des Haupthandlungsstranges wie auch der Band: „In einem fernen Land“
Viele Leser warten auf die Weitererzählung von Eryns Geschichte,
doch das wird erst, danach kommen. Im Moment habe ich wenig Zeit für mein „Schriftstellerhobby“.
Vielen Dank für Ihre Zeit und die Einblicke, die Sie uns ermöglicht haben.
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Im Überblick alle Bücher der Reihe:
Band 1
„Ardeen – Der Kreis der Magie“
Inhaltsangabe:
Der junge Eryn wächst abgeschieden von der restlichen Welt in den Bergen Nordardeens auf. In der Clangemeinschaft der Fenn, fern ab jeglicher Magie, wird ihm beigebracht, die Zauberei zu verteufeln und an die Macht der Götter zu glauben. Als Krieg das Land überzieht, wird er in den Strudel der Geschehnisse hineingezogen. Von seinen Feinden schließlich in die Tieflande verschleppt, entdecken Zauberer zufällig, über welch großes magisches Potential er verfügt und eine ganz neue Welt beginnt sich ihm zu eröffnen. Mühsame Jahre des Lernens beginnen und Eryn versucht die Geheimnisse, die sich um ihn ranken, zu entschlüsseln. Wobei sich die Dinge oft als ganz anders herausstellen, als zunächst vermutet. Die Welt Ardeens ist ein Ort voller Magie und Fabelwesen. Mit viel Witz und Ironie entwickelt sich die Geschichte in meist kleineren abgeschlossenen Kapiteln. Und man merkt schnell, dass auch Magier mit recht alltäglichen Problemen zu kämpfen haben.
Band 2
„Ardeen – Neue Wege“
Inhaltsangabe:
Die verzweifelte Suche einen Weg ins Nimrod zu finden setzt sich fort. Gezielte Forschungen bringen Meister Raiden diesem Ziel stetig näher, auch wenn der große Durchbruch noch nicht in Sicht ist.
Währenddessen werden Eryn und Ravenor mit verschiedensten Aufgaben bedacht, denen sie sich mit Intelligenz, Witz und Schlagkraft stellen. Dabei begeben sie sich auch auf Reisen, um mehr über Eryns Herkunft zu erfahren.
Als sich dann aber der Schleier lüftet, werden Wahrheiten zu Tage gefördert, die am besten im Dunklen geblieben wären …
Band 3
„Ardeen – Nimrod“
Inhaltsangabe:
Endlich findet Raiden mit Eryns Hilfe den Weg ins Nimrod. Und anstatt Antworten auf ihre vielen Fragen zu erhalten, verkompliziert sich alles nur noch mehr.
Das Nimrod stellt sich als großes Refugium für magische Wesen aller Art heraus. Vom blutdurstigen Monster bis hin zur ersten Spezies der Schöpfung findet man dort alles … nur keine wirklichen Verbündeten. Und doch wird Hilfe in Aussicht gestellt, als Austausch für den Schlüssel.
Dazu meldet sich eine geheimnisvolle Stimme in Eryns Kopf zu Wort, die die Suchenden zu den sechs Orten der Macht schickt … damit sich Eryns Schicksal endlich erfüllen kann.
Meinung des Forscherdrachen: Na wenn das mal keine Falle ist …
Band 4
„Ardeen – Das Ende der goldenen Zeit“
Inhaltsangabe:
Prinz Raiden genießt seine neu gewonnene Freiheit, Ravenor beweist sich als Kommandant an der Grenze und Eryn versucht sich als Bauherr in der Abgeschiedenheit des Nimrods.
Es ist eine Zeit des Friedens und der Freiheiten. Doch es ist ein trügerischer Frieden, denn schon sammeln sich die Feinde vielerorts und das Ende der Goldenen Zeit ist nicht mehr fern …
Band 5
„Ardeen – Der Seelenbann“
Inhaltsangabe:
An allen Fronten spitzt sich die Situation zunächst zu und den Leser erwarten einige unschöne Überraschungen, bis dann… Nun an dieser Stelle soll nicht zu viel verraten werden.
Band V bildet erst einmal den Abschluss zu der Haupthandlung der Geschichte. Nämlich die unglückliche Verbindung von Eryn, Prinz Raiden und Meister Elderon durch den Seelenbann.
Band 6
„Ardeen – Die Geschenke des Drachen“
Inhaltsangabe:
Im 6ten Band werden einige ungeklärte Geschichten aufgearbeitet. Hauptsächlich die Geschenke des Forscherdrachen, welche diesem für seine außerordentliche Hilfeleistung bei der Lösung der Probleme der Menschlein noch zu bekommen hat. Oder hat etwa tatsächlich jemand vermutet, der Forscherdrache würde seinen Forschungsobjekten Geschenke geben… Eine äußerst abwegige Vorstellung. Wir lieben Geschenke (zu bekommen nicht wegzugeben). Wie sollte ein Drache sonst seinen Hort füllen? Nun gut, wir könnten rauben, suchen und plündern… Jedoch ist dies einerseits sehr anstrengend und kollidiert andererseit oftmals auch mit der Prämisse Forschungsobjekte pfleglich und artgerecht zu behandeln. Da ist es dem Frieden doch viel zuträglicher, wenn man einem ohnehin zustehende Geschenke einfordert. So werden Prinz Raiden, Ravenor und Eryn auf mehrere sehr unterhaltsame Abenteuer geschickt, die ihnen wieder einmal alles abverlangen.
Band 7
„Ardeen – Große und kleine Tyrannen“
Inhaltsangabe:
Für alle Beteiligten etwas unerwartet, tauchen gleich am Anfang der Geschichte mehrere jüngere Nachkommen aus der Sippe des Prinzen auf, die sich in Naganor zur Gruppe der kleinen Tyrannen formieren. Zwar haben sie keinen größeren Einfluss auf die Belange der hohen Politik, trotzdem beschäftigen sie Seine Hoheit das eine oder andere Mal ganz gehörig.
In der Welt der Erwachsenen herrscht zurzeit Krieg in Goren, dem Nachbarland Ardeens. Dorthin verschlägt es Gandrikon und Rhyenna, während Prinz Raiden sich aus diesem Konflikt strikt heraushält. Lastet die Verwaltung des Großreiches Ardeen, auch ohne einen weiteren Krieg, schon schwer genug auf seinen Schultern und obendrein muss er sich auch noch mit den Problemen der Bruderschaft herumschlagen. Auch das Schicksal Ravenors drückt schwer auf die Stimmung all seiner Freunde und die Hoffnung schwindet, dass der Held des Volkes jemals wieder aus dem Tiefen Schlaf erwachen wird. Aber vielleicht vermag hier der kluge Forscherdrache das Blatt doch noch zum Guten zu wenden…
Band 8
„Ardeen – Verfluchte Wissenschaft“
Inhaltsangabe:
Bis auf die Einführungsgeschichte spielt Band 8 wieder voll und ganz in der Welt der Erwachsenen. Eryn beschließt Naganor für eine Weile zu verlassen und wird dabei in Ereignisse verstrickt, die er sich so nicht hatte träumen lassen. Währenddessen kämpft der Forscherdrache weiterhin um die Erweckung des heldenhaften Ravenor, doch auch hier schwindet die Hoffnung auf ein glückliches Ende – oder kommt es doch noch zu einem bösen Erwachen?
Die Kriegswirren zwingen Gandrikon und Rhyenna dazu, ihre Pläne zu ändern, während in Ardeen tiefster Frieden herrscht und Prinz Raiden auch neben seinen kräftezehrenden Amtsgeschäften die Zeit für ein paar Stunden der Muse findet. Selbstlos hilft er seiner liebreizenden Dame und setzt damit unvorhersehbare Dinge in Gang, die die Welt Ardeens direkt auf den Abgrund zusteuern.
Band 9
„Ardeen – Verfluchte Wissenschaft“
Inhaltsangabe:
Zunächst reisen Prinz Raiden und seine Begleiter inkognito in den Norden Ardeens, um dort geheimnisvolle Mordfälle aufzuklären. Doch kaum nach Naganor zurückgekehrt, streckt Orydis Fluch seine Fänge nach Prinz Raiden und Meister Ador aus. Im Violetten Turm Lioveen treffen diese außerordentlichen Magier dann als Rivalen aufeinander. Aber wer kann Orydis Fluch noch brechen, wenn die klügsten Köpfe daran verzweifeln?