[Interview] Autorin Michaela Harich

Michaela Harich –

Die Autorin, des dunklen Humors

©Michaela Harich

Uff, das ist meiner Meinung immer der schwerste Part. Über sich selbst reden. Also, ich bin die Michaela und schreibe, seit ich einen Stift halten kann. Anfangs nicht sonderlich gut und leserlich (mittlerweile gut, aber immer noch nicht leserlich), und bin Vollblutliterat. Ich habe studiert – Jura, Germanistik, Anglistik -, wollte aber immer schon schreiben und andere Menschen mit meinen Geschichten begeistern und unterhalten. Da sich eine Karriere im Buchweitwurf (Das Ende meiner Juristenkarriere) und auf Dauer in der Gastronomie nicht als mein eigentliches Lebensziel entpuppt haben, bin ich zu meiner einzig wahren Leidenschaft (neben Zocken und meine beiden Katzen beobachten) zurückgekehrt und schreibe. Viel. Und ich habe, weil ich weiß, wie schwer der Start in der Verlagsbranche ist, mit einigen Kommilitonen einen Verlag gegründet, der Studierenden eine Chance gibt, als Lektor oder/und Designer einzusteigen.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich hatte keine sonderlich leichte Kindheit und habe mich immer in andere Welten geträumt. Irgendwann habe ich angefangen, diese Welten aufzuschreiben und aufzubauen, habe mir vorgestellt, wie die vom Schicksal gebeutelte Heldin sich gegen das Böse stellt und am Ende siegt (ohne Prinz auf strahlender Rüstung, den gibt’s im echten Leben auch nicht). Mittlerweile bin ich bei der Satire gelandet, da ich manchmal Schwierigkeiten habe, etwas nicht sarkastisch auszudrücken.

2. Was treibt dich an?

Meine Leser, selbst wenn’s nur einer ist, und die Tatsache, dass die Geschichten rauswollen, oder ich sonst wahnsinnig werde.

3. Was blockiert dich?

Stress, emotional und beruflich (also zu viele Schichten in der Gastronomie, die laugen einfach aus). Wenn einer meiner Freunde oder mein Partner oder meine Familie der Überzeugung ist, dass man jede Minute, die ich habe, damit verbringen muss, über ein Problem zu diskutieren, dass entweder nicht existiert oder nicht eben mal gelöst werden kann (ja, das mag hart klingen, aber eigentlich bin ich pragmatisch. Ich diskutier gern was aus, aber wenn ich es nicht mit einer Lösung ändern kann, sondern nur mit Abwarten, dann blockiert mich das beim Schreiben.)
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Gut 😀 ich grinse dann  immer für drei Tage und hab strahlend gute Laune, was mein Umfeld immer stark irritiert, weil ich so was wie der Grinch bin.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ich setze mir tagsüber Ziele, die ich dann nachts erreiche, wenn ich von der Arbeit komme.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Aufschreiben, hab immer was dabei, damit mir keine Idee flöten geht.

7. Woher kommen deine Ideen?

Da reicht schon der kleinste Windhauch und die Idee ist einfach da. Mein Kopf arbeitet sehr sonderlich.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

In einem Café, wenn ich dabei gleichzeitig noch Inspiration durch meine Umgebung bekomme.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Kaffee, Kekse, Schokolade. Super für die Figur 😀

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Historienromane könnte ich nie schreiben, einfach, weil meine Fantasie zu sehr mit mir durchgeht.

12. Liest du gerne selbst?

Ich versteh die Frage nicht. Wer denn nicht? 😀
13. Welches Genre?

Alles. Also, da mach ich keine Ausnahme, solange das Buch gut ist.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?


Ich könnte jetzt was Hochphilosophisches schreiben oder die Bitte, meine Bücher zu lesen, aber eigentlich gibt’s nur eins, was man sagen kann: Wenn das Leben euch Zitronen gibt, fragt nach Salz und trinkt Tequila.

Oder anders gesagt:

Es gibt keine Situation, in der Humor und Sarkasmus nicht alles besser machen – auch Bücher 😉

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Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.michaelaharich.de

www.facebook.com/michaela.harich

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Stuttgart 21 – Jennie: eine Stadt unter Quarantäne«, 20. April 2017,

ASIN: B06Y2JRZ6L

Stuttgart 2021 – Jennie, Barkeeperin in einem Irish Pub in Tübingen, ist eine der wenigen Überlebenden aus dem Lokal und will mit Sonja, Isabelle und Alex aus der Stadt fliehen. Allerdings trennt sie sich von der Gruppe in der Hoffnung, ihre Familie zu finden. Im Gegensatz zu Isabelle wird sie aber nicht infiziert, sondern fällt einem Forscher in die Hände, der sie aufnimmt und ihr scheinbar helfen will. Doch ist er der Mensch, der er zu sein vorgibt?

(Quelle: amazon)

»Stuttgart 21 – Sonja: Dystopie«, 13. April 2017,

ASIN: B0100EO5GA

Stuttgart 2021 – auf der Suche nach neuen Rezepten, außergewöhnlichen Lebensmitteln und Kochzubehör stoßen Sonja und ihre Freundin auf eine seltsame Pflanze. Als sich Sonja der Pflanze nähert, weiß sie noch nicht, dass sich dadurch ihr Leben von Grund auf ändern wird. Noch während ihre Freundin mit allen Mitteln diese Pflanze in das Restaurant der beiden bringen will, bricht in Stuttgart der Ausnahmezustand aus.

(Quelle: amazon)

»Stuttgart 21 – Lea: Horror«, 16. März 2017,

ASIN: B00YMSXIOQ

Stuttgart 2021 – die Landeshauptstadt ist abgeriegelt. Niemand kommt hinein, niemand kommt heraus, die Einwohner wurden evakuiert. Doch nicht alle haben Stuttgart verlassen. Lea, eine junge Frau, hat sich in der Staatsgalerie verschanzt und sie zu einer todsicheren Festung umgestaltet. Sie baut Todesfallen für die Infizierten, die ihr alles genommen haben, was ihr wichtig war. Sie muss jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Doch die Ereignisse spitzen sich zu und Lea ist sowohl auf die Hilfe ihrer Bekannten innerhalb der Quarantänezone Stuttgart wie auch auf die Hilfe von außen angewiesen.

(Quelle: amazon)

»Stuttgart 21 – Isabelle: eine Stadt unter Quarantäne«, 13. März 2017,

ASIN: B0170LF29A

In Stuttgart herrscht der Ausnahmezustand. Auf dem Weg zu ihrer Familie muss sich Isabelle mit den Auswirkungen der Katastrophe konfrontiert sehen, während sich ihre Familie in größter Gefahr befindet. Nicht bereit, ihre Liebsten kampflos aufzugeben, schafft es Isabelle, sich zu ihnen durchzuschlagen. Auch ihr Mann lässt nichts unversucht, um zu ihr zu gelangen und gleichzeitig seine Tochter zu schützen. Doch als sie endlich wieder vereint sind, passiert das Unglaubliche.

(Quelle: amazon)

Danke liebe Michaela,

für das tolle Interview.

🙂

 

[Interview] Autor Detlef M. Plaisier

Detlef M. Plaisier –

Der Biograf seines Vaters

©Robert Strehler

Ich wurde 1958 in Hannover im Sternzeichen der Skorpione geboren. Die, so sagt man, seien zielstrebig, willensstark und selbstbewusst, aber auch nachtragend, rachsüchtig und überkritisch. Stimmt. Meine Stammfolge Plaisier geht in Ostfriesland und im benachbarten Ammerland bis auf das Jahr 1395 zurück. Kolonisten finden sich darin, Handarbeiter und Schmiedegesellen, Kötner und Heuermänner – Männer, die von ihrer Hände Arbeit die Familie kaum ernähren konnten. Mein Vater durchbrach als erster diese Linie und entschied sich nach der Rückkehr aus dem Krieg für eine Laufbahn als Polizeibeamter. Seine Herzheimat Ostfriesland hat er nie vergessen, seine neue Heimat Hannover hat er nie wieder verlassen. Er hinterließ bei seinem Tod 2006 eine Biografie und schrieb darin Ungesagtes und Schmerzhaftes auf. Ich habe den Text aufgearbeitet und als Buch veröffentlicht. Als Folge dieser Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte habe ich Leipzig verlassen und lebe jetzt im Emsland, nur zehn Kilometer von dem Ort entfernt, wo mein Großvater in einem KZ Opfer des Naziregimes beaufsichtigte. Der Familienkreis ist geschlossen. Ich werde noch in diesem Jahr einen Verlag gründen, der ausschließlich Biografien veröffentlichen wird. Ach ja, und so vor 40 Jahren hatte ich ein anderes Leben. Da war ich Beamter.

1. Was treibt dich an?

Ich habe eine Aufgabe: Ich zeichne auf, was die letzten lebenden Zeitzeugen der NS-Zeit zu sagen haben.

Das Bedarf der Sorgfalt, der Sensibilität, aber auch der Eile.     

2. Was blockiert dich?

Finanzielle Sorgen.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

„Je ernsthafter und zeitlich anspruchsvoller die sinngebende Lebenstätigkeit ist,

desto entsetzlicher ist die Leere, die auf sie folgt.“

(Václav Havel an seine Ehefrau Olga, 15. August 1981)

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ich habe Disziplin beim frühen Aufstehen. Wann ich schreibe, ergibt sich. Ich habe ja auch noch einige Ehrenämter, die Zeit und Energie fordern. Auf jeden Fall halte ich es für Unsinn, sich ein „Schreibziel“ zu setzen, womöglich noch in einer Challenge mit anderen Autoren. Wenn ich keine Ideen habe, nun, dann ärgere ich mich nicht, sondern genieße die vielen schönen Dinge um mich herum. Alles hat seine Zeit.

6. Was machst du mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich habe immer ein kleines Diktiergerät bei mir.

7. Woher kommen deine Ideen?

Vom Lesen. Von Gesprächen mit Menschen. Aber ich habe keine Fantasie, um Figuren oder einen Plot zu entwickeln. Ich brauche Fakten.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Ausschließlich in meinem Arbeitszimmer, umgeben von meinen  Büchern. An öffentlichen Orten kann ich nicht schreiben.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ruhe. Absolute Ruhe. Keine Musik. Genau deswegen bin ich auch ins ruhige Emsland gezogen.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein. Wozu?

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Da ich nur in einem Genre schreibe: Alle anderen.

12. Liest du gerne selbst? Welches Genre?
Nun, ich habe 800 Bücher um mich, überwiegend Zeitgeschichte und aktuelle Belletristik.

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Wer mehr über den Autor,

lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

www.detlef-plaisier.de

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung seines Werkes:

»Bubis Kinnertied Tüsken Wieken un Wullgras.«, 2017, ISBN: 9783862824700

Dies sind die Lebenserinnerungen Artur Plaisiers, herausgegeben von seinem Sohn Detlef. Der Text beschreibt Arturs Kindheit in Ostfriesland und im Emsland von seiner Geburt 1927 bis in die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges hinein. Er zeugt mit viel Detailtreue von der großen Liebe zur ostfriesischen Heimat. Gleichzeitig eröffnen die unbeschönigten Aufzeichnungen Einblicke in den Alltag der Menschen.
Artur Plaisiers Niederschrift reicht von der liebevollen Beschreibung seines Geburtsorts Holte und seiner Kindheit in Westrhauderfehn über ostfriesische Gebräuche wie die „Teetied“, die Geschichte des emsländischen Hümmlings bis zu lokalen Geschichten und Legenden sowie Marienerscheinungen im Emsland.
Neben dieser Heimatgeschichte sind es vor allem die Schilderungen seiner Erlebnisse zu Zeiten des Dritten Reichs, über das Strafgefangenenlager Esterwegen und das Konzentrationslager Börgermoor, wo sein Vater in der Mooradministration tätig war, die seine Biografie zu einem wichtigen Werk der geschichtlichen Aufarbeitung machen. In diesem Zusammenhang sind auch die Auszüge aus dem Kriegstagebuch seines Bruders zu sehen.

Das Buch könnt ihr ganz exklusiv,

direkt beim Autor bestellen.

Auf Wunsch signiert.

😀

anfrage@detlef-plaisier.de

Hier geht es zur Leseprobe:

www.acabus-verlag.de/Leseprobe_Bubis_Kinnertied.pdf

 

Danke lieber Detlef,

für das Interview.

🙂

 

[Interview] Autorin Kerstin Jordan

Kerstin Jordan –

Die Autorin, die den Tod zu Wort kommen lässt.

©Kerstin Jordan

Mein Name ist Kerstin Jordan und bin 1977, in Moers geboren. Schon in der Schule habe ich gerne Geschichten geschrieben und viel gelesen. Erst mal habe ich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau gemacht und das Schreiben, trat in den Hintergrund. In der Elternzeit waren plötzlich wieder diese Geschichten und Ideen da, die unbedingt aufgeschrieben werden wollten. So entstand während meines Autorenkurses die erste Tod-Geschichte.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten und Ideen waren schon immer da. Nachdem ich ein Buch meiner Lieblingsautorin beendet hatte und es kein Neues gab, war da diese Idee. Die wollte ich unbedingt aufschreiben, wusste aber nicht wie. Da habe ich einen Autorenkurs angefangen.

2. Was treibt dich an?

Es sind die Geschichten, die unbedingt „raus wollen“.

3. Was blockiert dich?

Zwischen Kind, Kegel und Bürojob, fällt es schwer mir Zeiten zum Schreiben zu schaffen. Das frustriert mich oft.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Nach „meinem Tod“ war ich unendlich erleichtert und froh, dass es vorbei war.

Ich dachte: „Das war´s! Nie mehr Tod!“

Das hat sich nach den schönen Lesungen und den Rückmeldungen geändert.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Leider nicht. Ich arbeite dran.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich notiere Sie auf einen Schmierzettel.

7. Woher kommen deine Ideen?

Das wüsste ich auch gerne.

Wie kommt man auf den Tod im beigen Anzug?

Meistens kommen mir die Ideen spontan.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Auf der Couch.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Kaffee. Viel Kaffee.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Thriller.

12. Liest du gerne selbst?

Ja. Am liebsten nachts, wenn alle Schlafen, dann habe ich Ruhe dazu.
13. Welches Genre?

Ich lese gerne Biografien, lustige Bücher und Historische Liebesromane.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Lustige Kurzgeschichten über den Tod. Das sind gleich drei(!) K.O. Kriterien auf einmal. Verleger schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Ich habe es trotzdem gemacht und ich bin dankbar, dass es so gut bei den Lesern, jeder Altersgruppe, ankommt.

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Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.todmeinname.blogspot.de

www.facebook.com/TodmeinName

www.twitter.com/lucky47

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihres Werkes:

»Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.«, 2015, ISBN: 9783942786218

„Kein Mensch WILL Sie treffen!“ Ein wenig verletzt schaute der Tod auf den Boden, und Herr Fischer erkannte augenblicklich seinen Fehler. „Och, Herr Tod. Sie müssen zugeben, dass der Mensch grundsätzlich lieber lebt.“ „Ja, da gebe ich Ihnen recht.“ „Bekommen Sie denn schon mal so Angebote, Herr Tod? Dass Sie später wieder kommen. Viel, viiiiiel später.“ „Sie meinen Bestechungsversuche? Ja, sicher! Ständig!“ Unschuldig zog Herr Fischer die Augenbrauen nach oben. „Und was bietet man Ihnen da so an?“ „Durch die Bank weg alles! Gold, Juwelen, Königreiche, und einmal habe ich einen Fußballverein angeboten bekommen. Mit Champions-League-Teilnahme.“ Enttäuscht zückte Herr Fischer seine Geldbörse und kramte darin herum. „7,54 Euro und eine Brotkarte. Die ist voll. Das nächste Brot wäre umsonst.“ Er warf einen zweifelnden Blick auf den Tod, der milde lächelnd den Kopf schüttelte. „Mit sicherem Wortwitz, gut positionierten Pointen und mehrdeutiger Sprache vermittelt Kerstin Jordan die Szenen, in denen der Tod ins Leben tritt.“ – NEUE RUHR ZEITUNG

(Quelle: amazon)

Das Buch erschien im Piepmatz Verlag 🙂

Bei der lieben Sandra Vogel.

www.piepmatz-verlag.de

Danke liebe Kerstin, 

für das Interview.

🙂

 

[Rezension] „Der Sterbeschlamassel“ von Anette Kannenberg

Anette Kannenberg

„Der Sterbeschlamassel“

Das Dododilemma 2

Klappentext:

Knapp drei Monate nach dem Tod seines Vaters beschließt der junge Séamus, das Medizinstudium hinzuschmeißen, um Schriftsteller zu werden. Er zieht aufs Land in das verlassene Haus seiner Großeltern, wo er, abgeschnitten von der Außenwelt und mutterseelenallein mit sich und dem gespenstischen Charme der alten Villa, schnell Opfer seiner eigenen Fantasie wird.
Doch schon bald sind es nicht mehr nur Hirngespinste, die ihn begeistert zu verfolgen scheinen.Was wie der recht abgenutzte Beginn eines klassischen Horrorfilms klingt, entwickelt sich rasant zu einer abgefahrenen Geschichte über Geister, Energien, Dämonen und das Leben nach dem Tod. Der Sterbeschlamassel verbindet dabei auf groteske Art und Weise physikalische Spinnereien mit nicht weniger absurden esoterisch-philosophischen Ansätzen und bleibt dabei immer an der Grenze zum Vorstellbaren.
Ganz im Stil seines Vorgängers, dem Mondmalheur, sind die kurzen Ausflüge in die Science Fiction eher Mittel zum Zweck als pure Absicht, so dass Raumschiffgelangweilte und Alienverweigerer genau so viel Spaß an der Geschichte haben werden wie andere Verrückte, die offensichtlich nichts dazugelernt haben und sich stattdessen auf das zweite Abenteuer des Dododilemmas einlassen.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Es ist schon komisch wenn man plötzlich als komische Fruchtblase von einem Lebensbaum runterfällt. Murray und Wichgrave sind wieder zusammen. Natürlich nicht um das Jenseits zu genießen, sondern um eine Lösung zu finden, wieder ins Diesseits zu kommen. Doktor Murray O´Connor hatte einen Sohn doch eigentlich ist er ein Klon, sein Klon. Dieser schmeißt sein Medizinstudium hin. Blut ist nicht so sein Ding. So zieht er sich in das Haus seiner Großeltern zurück. Doch es wird gruselig, seltsame weißgewandete Frauen, Leute die wieder auferstehen. Nichts das ihm hilft ein ruhiges Leben zu führen. Oder seinen neuen Beruf zu ergreifen.

Wieder mal hat Anette Kannenberg, mit ihrem zweiten Buch mir Kopfschütteln, Schmunzeln, ungläubiges Gekicher und Gänsehaut beschert. Sie ist unglaublich talentiert, schafft es mit Worten das durchgeknallteste Geflecht an Geschichte zu erzählen. Es gibt Quarks, Buchauszüge aus 1896 und 1898 zum Thema Lebensbaum, verrückte Zeichnungen, Wörter die erdacht wurden und mich faszinieren. Sie hat mich mitgenommen und doch auch zurück gelassen, denn Band 3 ist noch nicht veröffentlicht. Das Warten wird schwer, aber es lohnt sich.

Auf jeden Fall!

Mein Fazit:

Verrückte Erkenntnisse zum Sterben,

und wie man wieder ins Diesseits kommt.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781514262177


 

[Interview] Autorin Andrea Lauer

Andrea Lauer –

die Autorin des einfachen Wortes

©Andrea Lauer

Mein Name ist Andrea Lauer. Ich lebe mit meiner Frau in eingetragener Lebenspartnerschaft. Wir haben zwei Söhne. Wir leben Mitten in Berlin.

Ende 2006 habe ich das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg beendet. Seitdem arbeite ich als freiberufliche Autorin.

Seit 2013 schreibe ich überwiegend Bücher in Einfacher Sprache. Meine Zielgruppe sind hier Menschen mit Lernschwierigkeiten. Meine größten Fans aber sind die Leser, die Einfache Sprache wegen der Verknappung als Stilmittel zu schätzen gelernt haben.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich bin keine, die schon als Kind gern geschrieben hat. Ich habe keine Tagebücher und keine Liebesgedichte geschrieben. Ich habe allenfalls gern gelesen. Zum Schreiben bin ich durch den Kreativ-Schreiben-Kurs während der ABI-Zeit gekommen. Nichts in meinem Leben ist mir je so leicht gefallen. Nichts habe ich je mit so viel Leidenschaft gemacht (bis auf meine Frau und meine Kinder lieben natürlich).

2. Was treibt dich an?

Die Leidenschaft am Schreiben selbst.

3. Was blockiert dich?

Zeitdruck und besonders gut sein zu wollen.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Kommt auf das Projekt an. Erleichtert und / oder gut.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein. Manchmal wünschte ich hätte einen, damit ich mich nicht so verzettelte. Denn leider beinhaltet der Autor*innenjob ja mehr als nur das vergnügliche Schreiben. Da sind Mails zu beantworten, Lesungen vorzubereiten, Homepage und Netzwerke zu pflegen, Leser*innenbriefe zu beantworten, mit der Autor*innengruppe zu arbeiten, dem Verlag zuzuarbeiten, Werbung zu machen und all die guten Ideen unter einen Hut zu bringen.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Immer aufschreiben. Meist ins Handy. Die, die ich nicht sofort aufschreibe, kommen nur in den seltensten Fällen wieder. Leider…

7. Woher kommen deine Ideen?

Keine Ahnung. Sie kommen einfach aus der Luft. Sie haben nur manchmal mit dem zu tun, was ich sehe, oder höre. Aber sie machen mich glücklich.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Im Sommer am liebsten bei und mit einer Freundin im Garten.

Im Frühling und Herbst gern in Cafés die je nach Wetter drinnen und draußen schreiben ermöglichen.

Im Frühling ist es mir total egal, da habe ich immer gute Laune, da schreibt es sich überall gut.

Am meisten schreibe ich aber am heimischen Schreibtisch.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Meinen Laptop. Kaffee.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Im Sommerurlaub. Meiner Familie zuliebe. Aber selbst da sitze ich manchmal nachts, weil eine Idee unbedingt aufgeschrieben werden will und sich dann als Buchanfang entpuppt.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Lyrik. Leider…

12. Liest du gerne selbst?

Ja. Aber seit ich schreibe, bin ich eine undankbare Leserin geworden. Ich lese ausgewählter, wenn es nicht mit meiner Arbeit zu tun hat.
13. Welches Genre?

Total egal.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Danke fürs Lesen. 🙂

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Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.andrea-lauer.de

www.naundob.de/autorinnen-und-autoren/andrea-lauer

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Zu Wort gekommen«, 2013ISBN: 9783844268010

Die Schuld ist das Schlimmste.
Wie ein bleigefüllter Geier sitzt sie auf den Schultern. Sie vereist dein Innerstes. Sie überschattet was du dir vorstellen kannst.
Wünsche und Hoffnungen und Zukunft.
Man kann die eigene Schuld nicht verrotten lassen und später zum Düngen verwenden.
Aber: Man kann aufhören sie anzuhäufen. Besser spät als nie.
Das macht Schuld wenigstens nicht größer.
Und für den Anfang reicht das.

Eine aufrichtige Geschichte über Freundschaft, Mut und Glück.
Ein Plädoyer für das Reden und für die Kraft, die es in sich birgt.

(Quelle: amazon)

Meine Rezension:

2016/03/12/rezension-zu-wort-gekommen-von-andrea-lauer

»Olga und Marie«, 2016, ISBN: 9783946185017

Lesbische Liebesgeschichte in Einfacher Sprache für Menschen mit Lernbehinderung in der Hauptrolle.

(Quelle: amazon)

Danke liebe Andrea,

für das Interview.

🙂

 

[Rezension] „Du erinnerst mich an morgen“ von Katie Marsh

Katie Marsh

„Du erinnerst mich an morgen“

Klappentext:

Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Keine Ahnung, ob ich in dieser Situation auch davon gelaufen wäre. Aber ich denke, eine andere Lösung, hätte es sicher gegeben. Nur Zoe reagiert eben so. Ganz verstehen kann ich es nicht, denn ihre Mutter spielte bis zu diesem Zeitpunkt, in ihrem Leben keine Rolle. Und doch ist es menschlich. Die Geschichte die über 430 Seiten geht, beinhaltet auch Briefe der Mutter. Sie spiegeln die Vergangenheit wieder. Es ist die Mischung die einen auch nach vielen Seiten, weiter daran glauben lässt, das die Diagnose besser ausfällt. Zoe ist eine sehr unsichere Person. Obwohl sie immer geradlinig wirkt. Sie versucht stark zu sein. Ihrem Vater zu gefallen, ihre Mutter zu unterstützen. Dadurch wurde Zoe schon früh sehr erwachsen. Zu früh. Ein Ereignis führt zum Zerwürfnis, das ich nachvollziehen kann. Jamie bleibt eher am Rand, wäre aber für mich ein guter Gegenpart gewesen um auch seine Situation zu verstehen. Genau wie Lilly, die am Schluss doch mehr Raum bekommt und deren gemeinsamer Vater. Gina und Zoe sind immer präsent. Sie dominieren die Geschichte. Was ja im Sinne der Geschichte liegt. Es macht betroffen, wie Gina langsam ihre Gedanken, ihre Vergangenheit und die Dinge verliert die sie ausgemacht haben. Bedrückend pirscht sich das Tier Alzheimer an und schnappt sich immer wieder einzelne Gedankenfetzen, reißt sie so aus dem großen Ganzen. Verwirrt bleibt Gina zurück.

Zoe stößt an ihre Grenzen.

Die Firma, ihre Mutter die nächtlichen Anrufe, später das miteinander Leben.

Alles ist nachvollziehbar und auch wenn das Ende nicht gewiss ist, oder wie lange es noch dauert, bis die Schwärze Gina umfängt, bleiben doch die guten Momente.

Gerne hätte ich wie gesagt, mehr von Jamie und dem Vater gelesen.

Der Vater blieb mir fast bis zum Schluss als nicht sympatisch im Gedächtnis.

Er hat einen Fehler begangen, und doch blieb er ein stoischer Soldat.

Unpersönlich und Unnahbar.

Mein Fazit:

Ein Mutter Tochter Gespann, das endlich zueinander findet.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783453291904

Orginaltitel: „A Life without you“

 

[Urlaub] „Mitteltalhof Islandpferdegestüt“- Kaufungen

Am Freitag kamen wir nach eine 4 stündigen Fahrt in Kaufungen an.

Der erste Eindruck war gut. Das Häuschen, war mit dem Nötigen eingerichtet. Eine Pantryküche, ein Zimmer mit zwei Betten und Tisch mit 4 Stühlen erwartete uns. Das Bad war für die Verhältnisse groß. Die Dusche fanden wir ganz toll. Es war alles da was man braucht. Ein Regal diente als Schrank.

Lisa sollte oben auf dem Schlafboden im Dach übernachten. Die Stiege nach unten war steil und der Zugang nicht gesondert gesichert. Sie schlief eine Nacht oben, danach hatt ich das Vergnügen. War aber kein Problem. Dank später angebrachtem Fliegengitter von dem lieben Herr Becker konnte ich wunderbar schlafen.

Beim Haus 4 sowie bei fast allen Anderen,

(Haus 3 hatte keinen Tisch vorne, auch keine Küche)

gab es Tisch und Stühle vor und hinter dem Haus.

Hinter dem Haus gab es sogar eine Liege. Mit Blick auf Spielplatz, drei Ziegen, viel Grün und Pferde. Morgens konnte man die Sonne vorne genießen, dann nach hinten ausweichen, wenn die Sonne zu heiß brannte und zum Mittag ging es wieder nach vorn. Die Kinder konnten jeden Morgen und Abend helfen, die Tiere zu füttern und zu versorgen.

Leider hatte ein Marder alle Kaninchen über die Regenbogenbrücke geschickt.

Was laut Frau Becker ein sehr trauriger Anblick war.

Sie werden sich nun überlegen müssen, was sie gegen den Räuber tun, bevor sie neue Tiere anschaffen.

Die Kinder hatten viel Platz zum Rennen und Springen. Ein Fußballtor gab es auch. Immer sprang jemand am Haus vorbei, lachte, kicherte und spielte mit viel Freude.

Natürlich gab es auch mal Uneeinigkeit. Das wurde aber schnell ad acta gelegt.

Der Mtteltalhof ist ein gepflegtes Gestüt das Lust aufs Reiten macht und Verweilen.

Wir spielten Brettspiele, Würfelspiele und redeten über dies und das.

Was wir vermissten war ein Radio.

Denn es gab kein TV und Radio im Haus.

Das nächste Mal werden wir uns eins mitnehmen.

Der Fernseher hingegen hat uns Drei gar nicht gefehlt.

Unsere Ausflüge zum „Bilsteinturm“

und zur Königsalm waren schön.

Allerdings war der Kaiserschmarrn,

auf der „Königsalm“

irgendwie anders als wir ihn kannten.

Er erinnerte uns eher an einen Kuchen.

Vom „Mitteltalhof“ aus waren es einfache Strecke 1,2 km

Wir werden definitiv wieder hinfahren.

Allerdings überlegen wir uns ob wir evtl. ein größeres Haus nehmen.

Obwohl wir uns in Haus 4 echt wohl gefühlt haben.

Da müsst ihr uns, bei diesem optischen Eindruck, doch sicher zustimmen.

Macht`s gut!

Ach ihr wollt auch so einen tollen Urlaub haben? Na dann los!

Unter:

www.mitteltalhof.de

erfahrt ihr alles Wissenswerte.

 

[Interview] Autor Christian Bass

Christian Bass –

der Autor des Potpurris,

vielseitiger Geschichten und tiefem Grauen

©Christian Bass

Liebend gerne, aber erst einmal vielen Dank für dieses Interview. Mein Name ist Christian Bass und ich schreibe unter dem Pseudonym Krishan Govardhan. Ich wurde im September 1978 in Hamburg geboren, habe aber meine Kindheit in Schleswig-Holstein verbracht, erst in Ammersbek und dann in Ahrensburg, sowie die Sommerferien jedes Jahr auf Fehmarn. Im neuen Jahrtausend führte mich mein Weg erst in meine Geburtsstadt und dann über Mauritius nach Essen ins Ruhrgebiet, wo ich seit 2015 lebe.

Ich habe Journalistik und Fotografie in Hamburg studiert, nachdem ich bereits einige Jahre im Betrieb meines Vaters gearbeitet habe, wo Filmschneidetische hergestellt wurden. Ich bin also auch gelernter Feinmechaniker und Cutter.

Bereits seit 1999 bin ich veröffentlichter Autor.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht. Ich habe schon immer geschrieben, so lange wie ich mich erinnern kann. Woran ich mich aber noch erinnern kann ist, dass mein Opa viele Spaziergänge mit mir unternommen hat, bei denen wir ein Reimspiel spielten. Er gab mir ein Wort vor, dann musste ich dazu einen passenden Reim finden, daraufhin suchte er nach einen passenden Reim – das ging dann immer solange, bis keiner von uns mehr einen Reim finden konnte. Trat dieser Fall ein, gab es ein neues Wort und die Reimsuche begann erneut, immer abwechselnd. Ich hab bereits sehr früh die Kunst des Dichtens erlernt, noch bevor ich schreiben konnte.

Ich konnte schon immer gut Aufsätze schreiben in der Schule, insbesondere immer dann, wenn das Thema frei wählbar war, daher stammen die ältesten Kurzgeschichten bereits aus dem Deutschunterricht meiner Grundschulzeit. Richtig angefangen zu schreiben, privat fur mich, habe ich dann Anfang der Neunziger. Ich musste ein sechswöchiges Fernsehverbot und Stubenarrest kompensieren. Da es mir nicht erlaubt war, in die Bibliothek zu gehen, um dringends benoetigtes Lesematerial auszuleihen, habe ich mir halt einfach damit abhilfe verschafft, dass ich die Geschichten selber geschrieben haben.

2. Was treibt dich an?

Gute Frage, nächste Frage bitte. Okay, Spass beiseite. Ich spiele gerne mit Worten herum, versuche altes neu zu erzählen. Und liebe es einfach meine ‘Freunde’ zum Leben zu erwecken, um sie dann in beinahe ausweglosen Situationen zu quälen. Die Freude am Schaffensprozess, die Wissbegierde bei der Recherche und auch meine Leser treiben mich an.

3. Was blockiert dich?

Beim Schreiben? Allerhöchstens die Zeit und keine Frage, wie beinahe jeder andere Mensch auch, verbringe ich viel zu viel Zeit in sozialen Netzwerken, meisten im Austausch mit anderen Künstlern und meinen Lesern. Da ich aber auch unterwegs am Handy schreiben kann, und es auch immer wieder tue, relativiert sich das dann doch mittlerweile wieder. Wenn ich schreiben will, schreibe ich. Aber eben, ich muss es wirklich auch wollen. Wenn mir der Sinn nach was anderem steht, muss das Schreiben halt schon einmal warten. Da habe ich so langsam eine recht gesunde Mischung gefunden, denke ich.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ausgepowert, glücklich und erhabend, aber immer auch ein wenig traurig. Ausgepowert bin ich nach jeder Schreib-Session, da fühle ich mich dann immer, als hätte ich gerade den Hamburg Marathon erfolgreich hinter mich gebracht. Glücklich und erhabend, denn es ist einfach ein richtig tolles Gefühl, wenn eine Geschichte zu ende erzählt ist, aber eben auch traurig, dass meine ‘Freunde’ nun in die Welt hinausziehen, um Leser zu begeistern und halt nicht mehr nur mir gehören. In den meisten Faellen ist meine Zeit mit ihnen dann ohnehin um und neue ‘Freunde’ treten in mein Leben ein.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein. Routine würde mir nur den Spaß am Schreiben toeten. Irgendwie brauche ich dazu einfach chaotische Verhältnisse. Laute Musik, am liebsten nachbar-quälend laut und ohne Kopfhörern, und der Rest ist egal. Es gab Zeiten, wo kleine Kinder unter meinem Schreibtisch spielten, oder ich bei Kerzenschein mit der Hand schrieb, damit mein kleiner Bruder, der mal wieder über Nacht zu besuch war, schlafen konnte. Routine beim Tagesablauf zum Schreiben empfinde ich tödlich.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

In den meisten Fällen tippe ich sie mal eben ins Handy ein, meistens via Messenger an mich selbst adressiert. Bei längeren Text kann ich jederzeit auch vom Handy aus auf Google Docs zugreifen. Bevor ich ein Smartphone hatte, begleitete mich stets ein Notizblock und Kugelschreiber.

7. Woher kommen deine Ideen?

Ich sauge mir die Ideen meistens aus dem Leben meiner Umgebung heraus. Kurze Momente, Dialoge, Ereignisse – sowas eben – kann bei mir eine “Was wäre, wenn …”-Frage auslösen und damit beginnen die meisten meiner Geschichten. Nicht immer, manchmal taucht auch eine ganze Szene visionsartig vor meinem geistigen Auge auf. Oft passiert das nachts, aber seit meiner Kindheit bin ich Weltmeister im Tagträumen, besonders gerne dort wo Wasser fliesst.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Das ist tatsächlich bei jeder Geschichte anders. Wie gesagt, wenn es ums Schreiben geht, herrscht bei mir immer totales Chaos. Die Geschichte entscheidet nicht nur wie sie geschrieben werden will, ob elektronisch oder von Hand, sondern fast immer auch, wo und an welchem Gerät sie geschrieben werden will. Wenn es nach mir gehen würde, was es leider nicht tut, dann wäre mein liebster Schreibort ein kleiner Tisch irgendwo am Strand von Mon Choicy auf Mauritius, wahlweise natürlich auch gerne im Garten.

Das habe ich in meiner Kindheit auch sehr oft gemacht. Ich habe mir einen kleinen Tisch einfach unter den Baum im hinteren Garten gestellt, sodass ich, immer wenn ich aufsah einen super Blick auf unseren Gartenteich hatte. Viele Geschichte sind damals dort entstanden.
9. Was benötigst du zum Schreiben?

Weiter oben habe ich es bereits erwähnt, ich brauche Musik zum Schreiben. Am liebsten so laut, dass sie alle anderen Geräusche verstummen lässt, dazu brauche ich dann auch ein Gefühl von Sicherheit, welches mir zur Zeit einfach fehlt. Die Musik ist aber durchaus austauschbar mit den Geräuschen der Natur, also wenn Vogel zwitschern, Wellen und Baumwipfel rauschen, es im Unterholz knackt und knirscht, dann ist das durchaus auch Musik in meinen Ohren, es dürfen halt nur keine Motorengeräusche und sprechende Stimmen sein.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein, nicht wirklich. Ich schreibe immer, wenn ich Lust dazu habe und wenn ich einmal keine Lust zum Schreiben habe, dann lasse ich es eben bleiben. Kein Zwang, keine Routine und somit auch keine wie auch immer angeordneten Schreibpausen.

Schreiben soll Spaß bringen, sowohl meinen Lesern, wie auch mir, daher werde ich es nie wie einen ‘normalen’ Job ausführen, der eine festgesetzte Zeit am Tag erhält. Auch orientiere ich mich nicht nacht Wortzahlen. Eine Geschichte ist fertig, wenn sie fertig erzählt ist, egal wie lange es dauert.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Ich kann mir nicht vorstellen, im ChickLit-Bereich zu schreiben. Aber am Ende entscheidet die Geschichte, zu welchem Genre sie gehören will und nicht ich. Beim Schreiben selbst, spielen die Genres auch keine Rolle. Alles was zählt, ist einzig und alleine die Geschichte.

12. Liest du gerne selbst?

Kurze Antwort: ja. Und ich lasse mir auch sehr gerne vorlesen. Gerade abends im Bett, nachdem ich gelesen hab, lasse ich mich gerne von einem Hörbuch in den Schlaf berieseln. Seit ich lesen kann, hat lesen bei mir einen sehr hohen Stellenwert und wird es auch immer haben. Genauso wie Hörbücher seit meiner frühesten Kindheit zum abendlichen Einschlafritual gehören. Uns Geschwistern wurde immer etwas vorgesungen und vorgelesen, sobald wir im Bett lagen. Und ich brauche das halt heute noch. Musik, Hörspiel oder Hörbuch – eines laeuft immer, sobald ich das Licht ausmache.
13. Welches Genre?

Ich orientiere mich nicht nach Genres, sondern meistens nach Autoren. Sobald mir ein Buch von einem Autor gefällt, besorge ich mir alle anderen Werke ebenfalls, die Genres sind mir dabei ziemlich egal.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Es ist mir stets eine Freude, Euch unterhalten zu dürfen. Doch habt bitte Verständnis dafür, dass ich nur das Schreibe, wozu ich gerade auch die passende Idee und Lust habe. Ich bin kein Auftragsschreiber und will es auch nicht sein. Und ich beisse nicht, ihr könnt und dürft mich gerne via Facebook kontaktieren.

Vielen Dank für Eure Zeit.

Es war mir wieder einmal ein Vergnügen.

***************

Wer mehr von dem Autoren,

lesen und über ihn erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/krishangovardhan

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung seiner Werke:

»Die Sonnenfinsternis«, 2016ASIN: B01D1TM4WI

Krishan Govardhan beschert seinen Lesern ein buntes Potpourrie unterschiedlichster Texte aus verschiedenen Schaffensepochen. Tauchen Sie ein in die Gedankenwelt eines Lebemannes, der durchaus in der Lage ist, komplexe Szenen in kurzen Worten prägnant zu beschreiben.

Jede Kurzgeschichte aus diesem Sammelband lädt zum Nachdenken und philosophieren über unsere Gesellschaft ein, offenbart Missstände ohne dabei die Wertschätzung des menschlichen Lebens zu verraten.

(Quelle: amazon)

»Die Bay Lounge Hure: Die letzten Stunden der Carou Chiffonne«, 2016ASIN: B01D3H7OUA

Ein blutiger Schatten ummantelt Mauritius, der sich langsam und unbemerkt ausbreitet. Es ist ein Abend wie jeder andere, zumindest glaubt Carou Chiffonne dies, als sie sich aufmacht, das Nachtleben der Touristenmetropole Grand Baie zu erkunden. Doch diesmal soll alles anders kommen, denn das Grauen ist ihr bereits auf den Fersen.
Kommen Sie, lassen Sie Ihre Seele bei einem Besuch in einer Strandbar von Grand Baie baumeln und erleben Sie die blutigste Nacht, die das ehemalige Fischerdorf jemals sah!

(Quelle: amazon)

Danke Christian,

für das Interview.

🙂

 

[Interview] Autorin Thabita Waters

Thabita Waters –

Die Autorin des vampiristischen Midnight Clans

©Thabita Waters

Ich wurde 1966 in der Nähe von Aachen geboren. Schon in der Schule verschönte ich meine Aufsätze mit etwas mehr Fantasy, was mir aber keinen Ruhm einbrachte. Dann später so mit 15 schrieb ich dann zum ersten Mal eine längere Geschichte, für meine lesefaule Schwester. Der erste Roman „Handwerker gesucht“ entstand auf Grund einer wahren Begebenheit. Ich erhielt den bewussten Anruf eines Handwerkers, lehnte das zweideutige Angebot aber dankend ab. Aber die Idee zum Buch war geboren. Schnell entwickelte sich daraus eine humorvolle, erotische Story. Im Juli 2012 ist eine ihrer Kurzgeschichten beim Art-Skript-Phantastik-Verlag veröffentlicht worden in „Vampire Cocktail“ unter dem Pseudonym Bianka Brack. Eine weitere erschien im Net-Verlag in der Anthologie „Verliebt bis in den Tod“ ebenfalls unter Bianka Brack. Danach erschien „Dämonenmaske“ in Masken des Art-Skript-Phantastik-Verlages. „Midnight Clan- Vampire und Geheimnisse“, ist der erste Teil der Reihe „Midnight Clan“. Aus dieser Reiher erschienen die Kurzgeschichten Bände „Zorn des Blutes“ und „Blutliebe“. Weitere Projekte sind in Planung. Unter anderem arbeite ich an Band 2 von Midnight Clan der den Arbeitstitel „Dawns Rache“ trägt. Ein Roman fand über Umwege zum Latos-Verlag. „Heroin-Liebe spielt nie fair“, ist ein autobiografischer Roman, der sich an Jugendliche und Junggebliebene Erwachsene richtet.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Eigentlich per Zufall. Ich lese gern und viel. Meine Schwester nicht, also schrieb ich ihr eine Geschichte, so richtig klassisch auf Papier. Damals war ich 15. Und ab da hatte es mich gepackt.  Kurzgeschichten und ähnliches entsprangen meiner inneren Bibliothek und verlangten geschrieben zu werden.

2. Was treibt dich an?

Alles Mögliche, vor allem die Idee die in meinem Kopf immer weiterentwickelt wird und dringend zu Papier gebracht werden muss. Ehrlich wenn ich dem nicht nachgeben artet das in eine handfeste Migräneattacke aus.

3. Was blockiert dich?

Emotionaler Stress oder Sorgen. Wenn ich so richtig down bin oder ich mir über etwas Gedanken machen muss, kann ich nicht schreiben.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Wie eine Mutter die ihr Neugeborenes im Arm hält. Oder wie ein Erfinder, dessen Erfindung funktioniert. Alle Schräubchen und Rädchen greifen ineinander und klacken vor sich hin.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ja ich steh mindestens zwei Stunden früher auf und schreibe. Da ist es in der Wohnung am ruhigsten und ich kann mich dem voll und ganz hingeben.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

In mein Handy diktieren, oder aufschreiben, wenn Stift und Papier greifbar sind. Manchmal reicht da sogar ein Bierdeckel.

7. Woher kommen deine Ideen?

Musik, Gerüche oder der Vorstellung ich wäre jemand ganz anderes. Manchmal sitze ich in einem Straßencafé und beobachte das Geschehen um mich herum und Schwupps kommt mir eine Idee.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Zu Hause an meinem Rechner, aber Not macht erfinderisch und ich muss da auch mal in der Mittagspause in der Kantine schreiben, da ich elf Stunden aus dem Haus bin und Zeit für mich sehr kostbar ist.
9. Was benötigst du zum Schreiben?

Musik, ich brauch Musik. Ich bin bei Spotify und habe Playlists die nach Emotionen benannt sind. Je nachdem welche Szene ich dann schreibe, muss die passende Playlist laufen.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ja wenn eine Kinder Ferien haben, da gehöre ich ganz ihnen ohne Wenn und Aber.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Thriller und Krimis. Ehrlich ich lese sie selten und finde keinen Draht zu den Genres.

12. Liest du gerne selbst?

Oh ja, früher sehr viel mehr als heute. Aber ein gutes Buch verdient hundertprozentige Aufmerksamkeit und wird dann auch in einem Rutsch gelesen.
13. Welches Genre?

Fantasy hauptsächlich. Doch auch mal ne Liebesschnulze oder Science-Fiction.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Das ich noch sehr viele Bücher im Kopf habe, die auf sie warten, sobald sie geschrieben sind. Und das mir meine Leser sehr viel bedeuten.

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Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

Bianka-BrackThabita-Waters-295033013846349

&

Thabita-Waters.blogspot.de

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Handwerker gesucht«, 2013, ISBN: 9781490467399

Martin, arbeitsloser Bühnenbildner, stösst bei der Jobsuche auf eine Anzeige. In dieser wird eine Transportmöglichkeit und eine Hilfskraft gesucht. Aus Langeweile meldet er sich. Die Stimme am anderen Ende bringt ihn auf eine Idee. Mutig schlägt er eine andere Art der Bezahlung vor. Einmal Blut geleckt, versucht er sein Glück öfter. Doch er gerät immer wieder in Situationen, die mehr als absurd sind. Und zudem geht ihm Petra nicht aus dem Kopf. Dann beschließt er einen Schlußstrich zu ziehen und versucht sich Petra wieder zu nähern. Wird sein Bemühen Erfolg haben. Ist sie entsetzt von seiner Art der Bezahlung? All das kann er nicht abschätzen und bekommt aus unerwarteter Richtung die nötige Hilfe.

(Quelle: amazon)

»Midnight Clan – Vampire und Geheimnisse Band 1«, 2014, ISBN: 9781497584822

Die elfjährige Dawn lebt im England des 18. Jahrhunderts unter ärmlichen Bedingungen, als ihr Gutsherr Dominik auf sie aufmerksam wird. Innerhalb weniger Sekunden entscheidet er das Mädchen zu sich in Obhut zu nehmen. Der Gedanke, diesem armen Geschöpf, eine bessere Zukunft geben zu können, lassen ihn trotz aller Zweifel handeln. Doch bereits nach kurzer Zeit sollen genau diese zur beängstigenden Realität werden. Jäger stellen ein neue Bedrohung dar. Durch Intrigen ist Dominik gezwungen zu handeln… Eine waghalsige Flucht nach Frankreich beginnt. Dicht gefolgt von Jägern, die ihn töten wollen, gelingt es Dominik dennoch Dawn sein Geheimnis vorzuenthalten. Wird es ihm gelingen, sie sicher an ihr Ziel zu bringen? Wie weit wird er gehen, um sein Geheimnis vor ihr zu verbergen? Und sind es am Ende wirklich nur väterliche Gefühle, die er für sie hegt?

(Quelle: amazon)

»Heroin Liebe spielt nie fair«, 2014ISBN: 9783943308631

Mit dreizehn verliebt man sich stürmisch und entliebt sich schmerzhaft. Anders erging es auch mir nicht, damals im Herbst 1979. Er war der Traumtyp, den alle Mädchen wollten, und verliebte sich ausgerechnet in mich, ein unbeliebtes, unscheinbares Mädchen. Es begann als mein Märchen. Und dann brachen Drogen, Sucht und Entzug über uns herein und zerstörten unsere Liebe.

(Quelle: amazon)

Meine Rezension:

2014/08/05/interview-thabita-waters-heroin-liebe-spielt-nie-fair

»Midnight Clan – Kinder des Blutes Kurzgeschichten«, 2015ASIN: B00RYBRMEA

-Liz liebt, doch darf er es nie erfahren. Marius liebt sie ebenso, doch kommt er hinter ihr Geheimnis. Zu spät erkennt er das er sie verloren hat.
-Louisa ist blind bis ein Vampir sie sehend macht. Doch dieser hat nie geliebt und lässt ihre Liebe verkümmern. Nach Jahrhundertelanger Flucht findet Cynwrig sie, doch sie weist ihn ab,
-Liz sinnt nach Rache.
-Isis ist ein junge Skalvin in Ägypten, als ihr das Schicksal in Eje begegnet. Er zwingt sie zur Henkerin von Theben zu werden, bis ihr die Flucht gelingt.

(Quelle: amazon)

 

Danke liebe Thabita,

für das vergnügliche Interview.

🙂

 

[Rezension] „Im Sog der Zeiten #1- Die Entführten“ von Margaret Peterson Haddix

Margaret Peterson Haddix

„Im Sog der Zeiten #1- Die Entführten“

Klappentext:

Plötzlich ist es da. Ein Flugzeug aus dem Nichts. An Bord: 36 Babys – sonst niemand.

Jonas Skidmore, 13, ist adoptiert; das war nie ein Geheimnis. Als er eines Tages einen anonymen Brief erhält, glaubt er zunächst an einen schlechten Scherz: »Du bist einer der Verschollenen« heißt es darin. Doch dann bekommt auch sein Freund Chip dieselben kryptischen Warnungen. Gemeinsam mit Katherine, Jonas’ Schwester, machen die Freunde eine unheimliche Entdeckung: Ihre Herkunft hat mit der mysteriösen Flugzeuglandung von vor 13 Jahren zu tun. Sie stammen gar nicht aus der Zeit, in der sie leben …

Band 1 der Reihe ›Im Sog der Zeiten‹

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Jonas ist adoptiert. 13 und eigentlich echt zufrieden, mit seinem Leben. Seine Schwester nervt ihn ab und an, aber das ist ja normal. Chip ist ein Freund, und noch nicht lange in der Nachbarschaft. Sie haben schnell Freundschaft geschlossen. Nun erleben Jonas, seine Schwester und Chip, Dinge die noch nie jemand zuvor erlebt hat. Sie sehen Menschen verschwinden, einfach so.

Halluzinationen sind es keine, doch was ist es dann?

Eine Zeitreise, die ganz normal beginnt. Kaum spannende Höhen, gleichbleibend interessant. Gut zu lesen. Kurzweilig. Es geht für die Drei, erstmal darum Informationen zu sammeln. Langsam erhöht sich dann, die Spannung. Sie kommen immer mehr hinter das Geheimnis. 

Die Gefahr nähert sich unaufhaltsam.

Katherine stellt sich als tapfer heraus und ziemlich schlau. Ich mag sie gerne. Chip ist mir etwas zu forsch. Jonas gefällt mir. Bei den Leuten die auftauchen und wieder verschwinden, kann man sich bis zum Schluss nicht sicher sein, wer welches Ziel verfolgt. Ob gut oder böse.

Zusammengefasst ist es ein neugierig machender Einstieg zu der Zeitgeschichten-Reihe.

Eine Steigerung nach oben wäre wünschenswert. Am Schluss kommt plötzlich ein Alex ins Spiel. Das habe ich nicht verstanden. Aber vielleicht klärt sich das, in Teil 2.

Mein Fazit:

Drei Teenager im Sog der Zeiten.

Möchte gern weiter lesen.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5