Bettina Lippenberger wurde im Jahre 1974 in Ravensburg geboren. Von Geschichten fasziniert, die anfänglich von Pferden handelten, dann aber ins kriminalistische Genre wechselten, begann sie davon zu träumen auch Bücher zu schreiben. Eigene Geschichten zu erzählen. Sie probierte sich erst in Kurzgeschichten aus, die in Anthologien Platz fanden. Der Kinderbuchbereich begann ihr eine Herzensangelegenheit zu werden. Kinder das Lesen näher zu bringen. So entstand ihre eigene Kinderbuch Reihe. "Krümelchen und seine Freunde entdecken die Welt". Die Auskopplung für die Gewaltopferhilfe Wien schrieb sie unentgeltlich und wurde dafür als "Autorin gegen Gewalt" ausgezeichnet. Nicht nur die Auskopplung "Krümelchen und seine Freunde in Wien" sondern auch Band 1 wurden ins englische übersetzt. "Der Hörwerker" Oliver Bokern, seines Zeichens Schauspieler und Regisseur aus Berlin, setzte Band 1 außerdem in ein wunderbares Hörbuch um.
Neueste Veröffentlichungen sind:
"Muridae - mein Leben als Maus"
"Momentaufnahmen - Gedichte und mehr"
Bald erscheint ihr erster Australien Roman.
Ein Krimi wird nächstes Jahr folgen, wie eventuell auch Band 4 der Kinderbuchreihe.
Verlage in denen sie veröffentlicht hat:
Piepmatz Verlag
Karina Verlag Wien
Traumschwingen Verlag
Inhalt:Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf. Sie unterscheiden sich kaum vorneinander. Haben die gleichen Interessen. Der einzige Unterschied ist das Friedrich Jude ist und sein Freund Christ. Trotz aller Widrigkeiten bleiben sie Freunde bis zum Schluss.
Geschichte:Der Schreibstil ist klar und bringt die Situationen immer auf den Punkt. Eindrücklich erzählt der Autor von der Zeit, in der die beiden leben. Wie die Gefühle aufgrund der äußeren EInflüsse sich verändern. So entfernen sich die zwei ungewollt voneinander. Doch bleiben sie Freunde. Die Verfolgung der Juden wird immer schlimmer. Bei einem Angriff verliert Friedrich´s Mutter das Leben. Friedrich darf bald weder in das Waldbad noch in ein Kino. Als die Bomben fallen ist Friedrich draußen, weil Herr Resch, der Hausbesitzer, Friedrich verwehrt in den Luftschutzbunker einzutreten. So endet ein junges Leben auf den Treppenstufen von dem Haus in dem er einst glücklich war.
Fazit:
Ein kurzweiliges Buch mit ernstem Inhalt.
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Inhalt: Deborah und ihre Mutter Katherine fliegen nach Griechenland. Dort wollen beide zum ersten Mal gemeinsam, an einer Ausgrabung teilnehmen. Natürlich kommt alles anders. An einem der nächsten Tage wandert Katherine allein los. In einem Kloster geschieht das Unfassbare. Danach ist nichts mehr wie es vorher war. Katherine wird von einem Sog fast mitgerissen. Die Großmutter von Wasilios erklärt was dort passiert ist. Mehrmals hat man dort Leute gefunden, seltsam gewandet. Katherine zieht es wieder zum Kloster zurück, zum Ort des Geschehens. Was sie allerdings dort findet, hatte sie nicht erwartet. Ein Mann sitzt schwer verwundet an eine Wand gelehnt. Wie kommt er dahin und warum sieht er so anders aus.
Geschichte: Zeilen voller Blütenduft, Zeilen die einen fesseln, Zeilen die einen nicht mehr loslassen. Klar und flüssig ist der Schreibstil von Ulrike Bartlitz. Die Geschichte ist wohl durchdacht und entführt den Leser in eine andere Welt. Die Charaktere sind tief und alle haben ihren Teil der Geschichte, den sie völlig ausfüllen. Lange brauchte ich um das Buch zu Ende zu lesen, aber nicht weil ich damit Schwierigkeiten hatte, ganz im Gegenteil. Ich wollte dass diese Geschichte nie endet. Nun muss ich auf Band 2 warten und das ist eine Qual. Denn ich will unbedingt wissen wie die Geschichte weiter geht. Was aus Katherine und den anderen wird.
Fazit:
Eine Geschichte die mich nicht mehr loslässt. Ich genoss jede Minute. Über 500 Seiten Spannung, Liebe, Gefahren und Blütenduft. Absolute Leseempfehlung.
Inhalt: Djamal Samiri wird im Iran geboren. Bald danach kommt sein Bruder zur Welt. Seine Eltern hassen sich.
Es ist eine arrangierte Ehe. Der Vater erniedrigt die Mutter, die Mutter lässt ihren Hass an den Kindern aus.
Dabei trifft es Djamal besonders hart.
Da die Mutter es nicht mehr aushält flieht sie nach Deutschland. Allein. Später reist der Vater ihr hinterher mit den Kindern.
Doch es wird nicht besser sondern schlimmer. Sie lassen sich scheiden.
Djamal findet sich in einer Schleife wieder. Mutter-Vater-Heim-Straße. Er klaut und nimmt Drogen.
Es geht immer weiter bergab. Er landet im Gefängnis. Sein Vater will ihn abschieben lassen,
was seine Mutter gerade noch verhindern kann. Bekommt Djamal sein Leben in den Griff?
Geschichte: Das Buch ist von Djamal geschrieben worden, als er im Bunker eines Gefängnisses saß. Annette Weber überredete ihn,
seine Geschichte aufzuschreiben. Er benutzt eine klare, Jugendliche Sprache. Er beschönigt nichts.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist das er seine Gefühle sehr gut beschreibt. Die Situationen
sind sehr schlimm und nehmen einen gefangen. Man wünscht sich das Djamal den schrecklichen Dingen
die er erleben muss, entfliehen kann. Erst am Schluss des Buches lösen sich die dunklen Wolken etwas auf.
Fazit:
Diese Autobiografische Geschichte konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. So schrecklich sie auch war.
Gerne würde ich erfahren wie es ihm heute geht.
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Schon sehr lange liebe und lese ich die großartigen Bücher von Simone Ehrhardt. Es macht Spaß und große Freude, sich mit ihrer Protagonistin Penelope Plank auf die Suche nach den Schuldigen zu begeben. Deshalb freut es mich umso mehr, das die wundervolle Autorin Simone Ehrhardt, sich Zeit genommen hat um mir ein paar Fragen zu beantworten.
Viel Vergnügen!
1. Penelope Plank ist eine sehr gottesfürchtige Zeitgenossin. Wie kam dir die Idee ihr eine Bibel in die Hand und Bibelzitate in den Mund zu legen? Wie wichtig war zu diesem Zeitpunkt dir der Glauben?
Der Glaube war und ist mir sehr wichtig. Ich habe mich mit 14 dazu entschlossen, Jesus nachzufolgen, und gehörte ab 17 fest einer christlichen Gemeinde an. Damals gab es noch nicht so viele christliche Romane wie heute, vor allem keine mit einer Heldin wie Penelope, noch dazu eine Krimireihe! Krimireihen mit Frauen in der Hauptrolle kamen gerade so richtig in Mode, vor allem in Amerika (und übersetzt dann bei uns) und so etwas wollte ich auch schreiben. Eine Hobbydetektivin, die mit viel Selbstironie und Humor ihr Leben und ihren Glauben meistert. Dabei sollte sie den christlichen Glauben ganz menschlich rüberbringen, nicht die moralische Keule schwingen oder so, sondern ehrlich zeigen, wie es ist als Christ, so mit allen Erwartungen, Schwierigkeiten, Abenteuern und oft auch offenen Fragen.
2. Wie viele Fälle gibt es von und mit Penelope? Was hat sich während des Schreibens der Reihe für dich und für Penelope verändert?
Es gibt fünf Romane und dieses Jahr möchte ich für all die treuen Penelope-Plank-Fans noch eine kleine Zugabe in Form eines Kurzkrimis schreiben. Da ich noch ganz, ganz jung war, als ich mit dem ersten Penelope-Band anfing, hat sich doch einiges im Lauf der Serie verändert. Wenn ich Teil 1 lese, merke ich selbst, wie unerfahren ich noch war. Klar, im Lauf der Jahre lernt man als Autorin immer mehr dazu, und so würde ich sagen, dass mein Stil von Buch zu Buch immer ausgereifter wurde.
Penelope selbst verändert sich auch. Zu Beginn ist sie noch so ungeheuer idealistisch; nach und nach merkt sie allerdings, dass das Leben nicht immer ein Zuckerschlecken ist und Enttäuschungen mit sich bringt. Sie behält ihren Optimismus – sonst wäre sie nicht mehr Penelope -, aber sie wird alles in allem erwachsener.
3. Du schreibst auch Kinderkrimis. Erzähl uns von deinen Figuren.
Die W.O.L.F.-Detektivreihe für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren ist noch relativ neu. Gerade ist erst der zweite Band erschienen, „Das Geheimnis des roten Tagebuchs“. Der Name WOLF setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Detektive zusammen – Wuschel (eigentlich Katharina), Olaf, Latif und Freddy, Katharinas schokobraune Ratte. Im ersten Buch ist Olaf die Hauptfigur und alles wird aus seiner Perspektive erzählt. Er zieht mit seiner Mutter in die Stadt und ist in der Schule der Neue. Erst hat er Probleme damit, Freunde zu finden, aber bei einem Museumsbesuch unterhält er sich mit Latif und sie beide später mit Wuschel, deren Ratte Freddy weggelaufen ist. So geraten sie in einen spannenden Kriminalfall und am Ende gründen sie ihren Detektivclub. Im zweiten Band erzähle ich die Geschichte aus mehreren Perspektiven, alle Detektive sind mal dran. Mal sehen, vielleicht kommt irgendwann sogar mal ein Abschnitt aus Freddys Sicht dazu. 😉
4. Seit wann schreibst du und mit welchen Problemen hast du am Anfang zu kämpfen gehabt bis du dich für BoD entschieden hast.
Ich habe schon in der Schule, also in meinen Teeniejahren, mit dem Schreiben angefangen. Bis zur ersten Veröffentlichung hat es aber lange gedauert, die war erst 2006, und zwar der erste Fall von Penelope Plank, „Tote Pfarrer reden nicht“. Ich fand einen christlichen Verlag, der sich gerade dazu entschlossen hatte, christliche Krimis ins Programm aufzunehmen, also ein echter Glücksfall. Im nächsten Jahr kam dort auch noch der zweite Teil heraus, danach leider nichts mehr. Das Genre christliche Krimis lief bei keinem der Verlage, die es damit probierten, richtig gut. Ich glaube, inzwischen hat es sich besser bei den LeserInnen etabliert. Ich hatte mir aber nun mal in den Kopf gesetzt, dass ich die Reihe fortsetzen und fünf Bände schreiben wollte. Den dritten Teil habe ich in einem anderen Verlag herausgebracht, der nach dem Prinzip von BoD funktioniert, aber – soweit ich weiß – etwas früher am Markt war. Die Covergestaltung z.B. war nicht so einfach (wie man an der Taschenbuchausgabe von „Wo die Moorschafe sterben“ sehen kann); man musste Vorlagen verwenden und konnte das nicht frei gestalten. Ich war dort insgesamt nicht so zufrieden und habe meine anschließenden Selfpublishing-Bücher bei BoD herausgebracht.
5. Die Cover sind großartig. Fall 2 (eBook) war ja eher sehr speziell. Mit wemarbeitest du zusammen?
Finde ich schön, dass du das so empfindest. 🙂 Ich selbst stehe der Covergestaltung der Penelope-Plank-Reihe etwas kritisch gegenüber. Das Ideal bei einer Serie wäre, dass die Cover eine einheitliche Gestaltung haben, aber da die fünf Fälle in drei verschiedenen Verlagen erschienen sind und ich bzw. wir sie teilweise selbst gestalten mussten, sind sie so unterschiedlich. Band 1 und 2 wurden zunächst vom Verlag entworfen, Band 3 erwähnte ich bereits, und Band 4 und 5 bekamen ihre Titelbilder schließlich von meinem Mann.
Als die Teile 1 bis 3 von der Verlagsseite her ausgelaufen waren, wollte ich sie als Kindle-eBooks anbieten, damit diejenigen, die über Band 4 oder 5 auf die Serie stoßen, noch die Möglichkeit haben, sich diese Teile zu beschaffen. Es mussten also neue Cover her. Für die eBook-Ausgabe von Teil 1 habe ich mich selbst ans Werk gemacht, Teil 2 hat ein Grafiker gestaltet und Teil 3 wieder mein Mann. Ein ziemliches Kuddelmuddel, wenn man es genau betrachtet. 😉
6. Was ist dir Wichtig beim Schreiben? Was möchtest du den Lesern vermitteln?
Das kommt ganz darauf an, um welches Buch es sich handelt. Ich schreibe nicht nur Christliches, sondern auch andere Bücher und Kurzgeschichten. Bei den christlichen Büchern steht neben Spannung und Unterhaltung der Glaube als Aussage im Raum. Bei anderen Geschichten möchte ich auch gern mal eine Gänsehaut hervorrufen, ein bisschen Grusel, manchmal geht es in den Bereich des Mystischen oder Übersinnlichen; bei den Liebesromanen möchte ich den LeserInnen Romantikfeeling bescheren und ein paar Seufzer hervorlocken. Bei meinem Psychothriller hoffe ich, dass die LeserInnen so in der Geschichte gefangen werden, dass sie die Beklemmung der Protagonistin mitempfinden. Ab und zu gibt es auch Texte, die einen Denkanstoß geben sollen. Ich kann mich sehr für Unerklärliches und Unheimliches beim Schreiben begeistern.
7. Wie sieht es bei dir aus, wenn du dich aufs Schreiben vorbereitest?
Ich schalte erst mal meinen PC an und drehe die Heizung auf, damit alles bereit ist, wenn ich mich an meinen Arbeitsplatz setze. Dann frühstücke ich in aller Ruhe (wenn möglich), dusche und dann geht es los, am liebsten mit einem heißen Getränk vor der Nase. Zuerst checke ich Mails und schaue bei Facebook rein (was meistens viel länger dauert als geplant) und dann mache ich die Datei auf, die ich gerade bearbeite, und lese nach, was ich als Letztes geschrieben habe. Das weckt in mir meistens schon die Lust auf die Fortsetzung und ich mache mich ans Werk.
8. Kannst du am Stück schreiben oder wirst du öfters gestört?
Ich kann ganz gut am Stück schreiben und wenn ich erst mal in die Arbeit vertieft bin, staune ich immer, wie schnell die Stunden vergehen. Das kann aber auch ganz anders laufen, wenn es mir gerade besonders zäh von der Hand geht. An meinem PC habe ich oft das Problem, dass ich mich von diversen anderen Dingen ablenken lasse. Wenn ich mich also richtig, richtig aufs Schreiben konzentrieren und alle Versuchungen abschalten will, lade ich meine Datei auf mein Notebook und setze mich damit woanders hin. Das hat nämlich keinen Internetanschluss und keine Spiele oder sonstiges drauf, das ist ein reines Arbeitsinstrument. Schön daran ist, dass ich so ab und zu einen Ortswechsel habe, den ich als kreativitätsfördernd empfinde.
9. Welche Utensilien brauchst du zum Schreiben?
Einen Computer. Für Recherchen das Internet, manchmal auch Bücher (jedenfalls, soweit ich das von zuhause aus erledigen kann). Ich habe gern etwas zu essen und zu trinken da, weil mich das Schreiben hungrig macht. Außerdem sind warme Getränke einfach gut für die Seele. 🙂
10. Was ist unverzichtbar für dich in deinem Leben?
Eine schwierige Frage. Meinem Gefühl nach Gott, mein Mann und ein Zuhause, in dem ich mich geborgen fühle (mal abgesehen von den anderen lebensnotwendigen Dingen wie Essen, Kleidung, Wasser usw.). Außerdem Bücher. Ich könnte mir nicht vorstellen, nie mehr etwas zu lesen. Meinem Wissen nach – wenn alles andere zusammenbricht und wegfällt – Gott. Ich hoffe, dass ich mich bis zuletzt an ihn halten werde, egal, was passiert.
11. Wie gehst du ein Projekt an?
Ein Schreibprojekt? Ich setze mich hin, öffne eine neue Worddatei und schreibe einen Titel auf die erste leere Seite. Wenn es noch keinen Titel gibt, fange ich mit dem Text an. Ich schreibe meine Bücher tatsächlich beginnend mit Satz 1 durchgehend bis zum letzten Satz. Es kommt selten vor, dass ich mal eine Lücke lasse, um sie später noch aufzufüllen.
12. Hast du Ideenbücher, in die du alle Ideen oder kurze Texte die dir gerade einfallen notierst?
In der Tat, ich habe überall Notizbücher und –zettel herumliegen, in die ich etwas hineinkritzle. Außerdem noch eine Liste auf dem Computer, in der Ideen für neue Geschichten stehen, Titel oder auch gute Namen für Figuren. Ich versuche ab und zu, alles in einem Notizbuch zu bündeln, aber das klappt einfach nie.
13. Wie viele Bücher warten gerade auf Vollendung?
Oh je, da muss ich mal überlegen … Wenn ich mich auf die Manuskripte beschränke, die ich tatsächlich schon angefangen habe, etwas drei oder vier.
14. Arbeitest du an mehr als einem gleichzeitig?
Eigentlich nicht. Ich habe zwar ständig ein paar angefangene Texte auf dem PC herumliegen, die auf Fortsetzung warten, aber ich widme mich immer nur einem auf einmal. Bisher kam es nur einmal vor, dass ich zwei gleichzeitig schreiben musste, und das war schon eine Herausforderung. Ich muss ja auch jedes Mal in die passende Stimmung eintauchen, und so hin- und herzuwechseln war nicht ganz leicht.
15. Welche Umgebung würdest du dir wünschen, wenn du dich dahin beamen könntest? Eine Hütte im Wald, ein Strandhaus mit Blick aufs Meer oder eine Berghütte?
Es müsste auf jeden Fall ruhig sein, am liebsten abgeschieden, weil ich zum Schreiben absolute Ruhe brauche. Ich liebe zwar den Wald, aber eine Hütte mitten im Wald wäre mir dann wohl eher doch zu düster. Ich mag hügelige Landschaften, gern mit Bäumen, auf die ich sehen kann. Meer wäre auch sehr schön, kein Problem. Zwischendurch mal rausgehen und die Zehen in den Sand stecken, den Wellen zusehen – das wäre wunderbar. 🙂
16. Welchen Tipp sollten Neu Autoren und Autorinnen deiner Meinung nach beachten?
a) Bloß nie zu einem Druckkostenzuschussverlag gehen!
b) Auf guten Stil und Rechtschreibung im Endprodukt Wert legen, weil es schon viel zu viele schlechte Bücher gibt.
c) Geduld und Ausdauer haben – ohne geht es nicht.
d) Ich soll mal gesagt haben, dass es für jedes Buch den passenden Verlag gibt. 😉 Also, niemals aufgeben.
Vielen Dank
liebe Simone,
für das tolle Interview!
Wenn ihr euch für die Werke von Simone Ehrhardtinteressiert,
Inhalt: Olli der Bruder von Alex nimmt Reitstunden. Natürlich muss Penelope mit. Alex hat sich in den Reitlehrer Siegfried verguckt. Penelope muss kopfschüttelnd zu sehen wie ihre Freundin wieder zum Teenager mutiert.
Als sie ihn eines Tages besuchen wollen, liegt er mit einem Messer im Rücken auf seinem Bett. Alex hat einen Schock. Und Penelope sieht sich wieder dem Kommissar Peter Wilson gegenüber, der stirnrunzelnd zur Kenntnis nimmt, das Penelope schon wieder eine Leiche gefunden hat.
Irgendwie komisch für Beide. Denn Peter hatte sich nach seinem Urlaub nicht mehr bei ihr gemeldet.
Penelope spürt das etwas anders ist. Sie hegt Gefühle für Peter, doch zweifelt sie ob er auch etwas für sie empfindet. Vielleicht Freundschaft, aber mehr eben nicht.
Wieder taucht er bei ihr zu Hause auf, spricht mit ihr über den Fall, bleibt aber dennoch distanziert.
Erneut bringt sich Penelope in Gefahr. Sie denkt einfach nicht nach. Kann Peter sie erneut retten?
Geschichte: Penelope, Alex und auch Peter Wilson sind wunderbare Charakteren die nun im Fall 2 noch sympatischer rüber kommen. Jeder hat seine Probleme, Gedanken und versucht mit den Situationen auf seine Weise gut umzugehen. Frau Gerberich, die Nachbarin ist eine besorgte liebe Frau. Ihr Problem war die Einsamkeit. Penelope kümmert sich um sie. Franklin der Hund, wird im Laufe der Geschichte von Frau Wagner der Pfarrerswitwe abgeholt, was für mich und auch Penelope ein sehr trauriger Moment war. Jetzt beginne ich mich als Leser in Penelopes Welt frei zu bewegen. Bilder in meinem Kopf nicht nur des Reitstalls, ihres zu Hauses oder des Wohnzimmers erscheinen vor meinem inneren Auge. Alles ist mir so vertraut. Im letzten Buch störten mich noch die vielen Erwähnungen der christlichen Lebens- und Denkweise von Penelope. In diesem Buch hat das jedoch stark abgenommen. Die Spannung dagegen wurde erhöht, was mich sehr freute! Man spürt regelrecht das die Autorin den Zugang zu Penelope noch besser und schneller hinbekommt. Detaillierter beschreibt sie die Gefühle und auch Begebenheiten.
Fazit:
Die Reihe um Penelope Plank ist für mich als Leserin, eine wirklich wunderbare Abwechslung. Sie winkt immer noch mit der Bibel, aber lang nicht mehr so intensiv. Das Motto der Reihe lautet:
„Mit Grips und Gottes Hilfe“! Aber in diesem Buch ist die Mischung eine sehr angenehme.
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Inhalt: Penelope Plank wohnt in dem Haus, das ihre Großtante ihr vererbt hat. Sie hat renoviert und findet dass sie eine schöne Umgebung für sich geschaffen hat. Ein kleiner Garten gehört genauso dazu wie Moira die Katze. Was sie stört und wirklich nervt, ist ihre Nachbarin Frau Gerberich. Diese Frau nörgelt nur an allem rum. An Penelopes Lebensweise, an der Katze, an ihrem Garten egal an was. Es scheint dieser Frau Spaß zu machen sie zu ärgern.
Doch Penelope wäre nicht Penelope wenn sie nicht mit der Bibel in der Hand und ihrem Herz voll christlicher Nächstenliebe, auch dieses Problem lösen könnte.
Eines Tages geht sie etwas zu früh zum Gottesdienst und findet den Pfarrer Wagner tot auf einer Treppe liegen.
Die Ermittlungen beginnen. Penelope, liebevoll von ihrer Freundin Alex Pelo genannt trifft auf den Kommissar Peter Wilson.
Dieser taucht immer öfter bei ihr auf. Warum tut er das? Verdächtigt er sie?
Durch einen Fund in ihrem Auto gerät sie in tödliche Gefahr.
Geschichte: Penelope, Alex und auch Peter Wilson sind wunderbare Charakteren von denen ich nicht genug bekommen kann. Frau Gerberich, der Nachbarin hätte ich zu gern mal den Garten verwüstet, zu Anfang zumindest und Franklin der Hund, den Penelope zur Pflege von der Pfarrerswitwe bekommt, hätte ich gern selbst behalten. Ich bin eingetaucht in Penelopes Welt. Das Einzige was mich etwas störte, waren die vielen Erwähnungen der christlichen Lebens- und Denkweise von Penelope. Den Hauskreis fand ich amüsant, bei dem es nicht nur um die Auslegung der Bibel ging. So fanden sich dort auch Menschen, begannen Liebesgeschichten. Die zuerst aber sehr kompliziert waren. Die Schreibweise ist flüssig und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste wer die schreckliche Tat begangen hatte.
Fazit:
Eine Geschichte die den Leser gut in die Reihe der Penelope Fälle einführt, aber etwas zu sehr mit der Bibel winkt. Aber das wusste ich schon vorher, denn das Motto der Reihe lautet:
„Mit Grips und Gottes Hilfe“!
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Inhalt: Die aus Norddeutschland stammende Stella Norden, übernimmt nach dem Tod ihres Sohnes, Mannes und ihrer Schwiegereltern, das Bestattungsunternehmen Weidling & Söhne. Das Einzige was ihr bleibt ist Scruffybuffy, der Hund ihres Sohnes. Der jedoch, erinnert sie immer wieder an ihr totes Kind. Die Bilder ihrer Lieben verblassen schon , nur ihr Sohn ist so lebhaft in ihrer Erinnerung, als ob er gleich zur Tür hereinkommen würde. Eine Leidenschaft, das Tango tanzen verbindet sie mit Kommissar Strecker. Jeden Mittwoch dreht sie sich zu der Tangomusik. Nach einer Tangostunde geschieht ein Unfall. Oder war es gar keiner?
Geschichte: Die Suche nach der Unfallursache beginnt kaum nach dem Beginn der Geschichte. Dorothea Griester wird tot aufgefunden. Unfall vermutet man, doch die Hinweise häufen sich das es kein Unfall war. Zwischen der Geschichte, stehen immer wieder Fetzen einer anderen Geschichte die Zeitgleich geschieht oder geschehen ist. Von Kindesmißbrauch ist dort die Rede, von Engerl, lüsternden Männern, Schlägen und Erniedrigungen. Immer wieder unterbricht sich so die Geschichte selbst. Ich fand es verwirrend. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich von wem die Rede ist. Ganz langsam aber dämmert einem um was es geht. Und wie die Tote in diese Nebengeschichte involviert ist. Leider ist das lebenslustige Äußere von der Griester nur Schein. Daheim ist sie eine Mutter die Dinge zugelassen hat, die in mir das Grausen hervorruft. Fast alle Charaktere bleiben für mich flach, ausgenommen Stella, Lissy und Alfi.
Fazit:
Die Geschichte hat mich nur teilweise berührt. Die Griester tut mir nicht leid. Sie war ein Monster. Das Stella Norden an Krebs erkrankt, das waren für mich bewegende Momente. Im Krankenhaus und ihre Symptome, die ich auch an meiner Mama beobachten konnte. Da wird das Leben auf den Kopf gestellt. Die einzige die mir ans Herz gewachsen ist, ist Stellas Nichte Lissy. Erwähnenswert sind zwei Wortkombinationen, die mir in Gedanken bleiben: „Rauschen der Stille“ und „gentechnische Frankensteinerei“!
Vor längerer Zeit kam mir die Idee einige Self Publisher aus meinem Bekanntenkreis und Freundeskreis zu interviewen. Heute nun möchte ich eine ganz liebe Autorin vorstellen. Sie hat erst vor kurzem ihr erstes Buch veröffentlicht.
Was heißt für dich Self Publishing? In erster Linie bedeutet das, für alles selbst verantwortlich zu sein. Von A, wie Autor, der ich bin, bis Z wie Zitrone, mit denen ich vielleicht handle. K, wie Korrektorat, und L, wie Lektorat, muss ich dabei ausschließen. Das sollte man auf jeden Fall anderen überlassen. Als Schreiber entwickelt man eine Betriebsblindheit den eigenen Fehlern gegenüber, die dem Leser unangenehm aufstoßen. Wie wichtig ist dir die Selbstbestimmung über dein Buch?
Das hat für mich oberste Priorität. Schließlich ist es meine Geschichte. Wenn sie geändert, gekürzt oder angepasst wird, ist das nicht mehr der Fall. Das würde mir das Buch entfremden.
Hast du bei deinem ersten Buch Verlage angeschrieben?
Nein.
Wie schätzt du die Chancen von Self Publishern ein? Das kommt darauf an, was ein Self Publisher erwartet. Die Chance ein Buch zu veröffentlichen war nie größer als heute. Die Erwartungen sollte man allerdings nicht zu hoch ansetzen, denn der Markt ist hart umkämpft. Welche Träume hast du für dich persönlich?
Ich möchte unbedingt die Schauplätze meiner Romane bereisen. Indien steht da natürlich ganz oben, da die Handlung meines ersten Buches und die Fortsetzung überwiegend dort spielt.
Wie viele Bücher warten gerade auf Vollendung?
Die Fortsetzung meines Debütromans. Sie wird aktuell bereits überarbeitet. Der Termin für die Veröffentlichung ist schon anvisiert. Außerdem habe ich einen weiteren Roman im Kopf, bei dem ich nur noch nicht so recht weiß, ob er neben dem Hauptkonzept, nämlich einem Liebesroman, wieder in Richtung Thriller/Krimi geht, oder ob das Ganze einen Hauch von Fantasy bekommt. Beides ist derzeit möglich.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Wie die Jungfrau zum Kinde. Nein, im Ernst. Es war nie meine Intension zu schreiben. Ich bin eigentlich mehr der Leser, allerdings habe ich mir schon immer meine eigenen Geschichten erdacht. Entweder aus dem, was mir in Büchern gut gefallen hat, oder einfach aus einer Alltagssituation heraus. Von jeher war ich ein Tagträumer. Wenn mir das Leben zu kompliziert erscheint, ziehe ich mich erst einmal zurück, denke mir etwas romantisch-spannendes aus, bis ich genügend Abstand zur Realität habe, um eine Aufgabe objektiv anzugehen.
Wann hast du begonnen Geschichten zu schreiben? Vor ungefähr drei Jahren. Eine Geschichte, die mich schon seit meiner Jugend beschäftigte, nahm völlig unerwartet Formen an, die ich zu Papier bringen wollte. Daraus entstand mein erster Roman. Zuerst nur für mich, denn ich war neugierig, ob ich tatsächlich eine runde Story zusammenbringe. Meine Tochter hat mich dann auf die Idee gebracht, es zu veröffentlichen. Die Idee fand ich in regelmäßigen Abständen entweder genial, oder habe sie entsetzt von mir gewiesen, was zuletzt vor ungefähr fünf Wochen der Fall war.
Was war der Auslöser?
Ein Scheidepunkt meines Lebens. Die Situation damals überforderte mich und so suchte ich Zuflucht in einer heilen Welt. Nun, ganz so heil ist die Welt in meinem Roman natürlich nicht. Aber die Dramen, die sich dort abspielen, die Liebesgeschichte meiner Protas, die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, all das hat mich meinen Kummer vergessen lassen. Allerdings habe ich nichts davon in die Geschichte einfließen lassen. Was ich geschrieben habe, entspringt einzig meiner Fantasie. Zugegeben, die ist manchmal schon sehr krass, aber das Leben ist auch kein Ponyhof. Allerdings bin ich auch hoffnungslose Romantikerin. Demzufolge wird am Ende alles, oder fast alles, gut.
Was sollte ein Self Publisher beim Veröffentlichen beachten?
Tipps gibt es zuhauf. Ich bin weit davon entfernt, Ratschläge zu geben, da ich selbst noch ganz am Anfang stehe.
Was meines Erachtens sehr wichtig ist, bevor ein Werk in den Handel geht, ein geeignetes Cover auszuwählen. Das Non-Plus-Ultra eines Buches. Es muss dem Genre angemessen sein. Das ist der erste Eindruck, der entscheidet ob ein Käufer näher hinsieht, oder einfach weiter geht.
Dann der Klappentext. Das mitunter schwierigste an der ganzen Schreiberei. Er muss neugierig machen, ohne zu viel zu verraten.
Außerdem sollte man sich selbst davon überzeugen, wie das Werk auf dem Reader und/oder als Printausgabe aussieht. Ist es vernünftig formatiert, kann es losgehen.
Hallo Welt! Ich bin das Buch, auf das du schon so lange gewartet hast! Kauf mich!
Die vorgenannten Punkte spreche ich deshalb an, weil das, abgesehen vom tatsächlichen Inhalt, für mich als Leser immer knock-out-Kriterien sind.
Vielen Dank
liebe Medusa,
für das tolle Interview!
Wenn ihr euch für das Buch von Medusa Mabuse interessiert,
oder euch mal näher mit ihr befassen möchtet, besucht sie bitte auf: www.medusa-mabuse.com
<3
Meine Rezension zu ihrem Debütroman findet ihr HIER!
„Chandni – Destiny? – Ihre Liebe begann im Traum Band 1„
Inhalt: In der Nacht, nach dem schlimmsten Tag in ihrem noch so jungen Leben, träumt Adrianna von Siddharth. Von da an begegnen sie sich Nacht für Nacht. Sie werden Freunde, tanzen miteinander, erzählen sich Geschichten doch eines dürfen sie nie. Ihre wahren Namen offenbaren. Wenn sie das tun, löst sich der Traum auf. Und das wollen beide nicht. Sie finden eine Lösung, jeder gibt dem anderen einen Namen.
Geschichte: Eine Geschichte die sich einem ins Herz liest, die jeden tristen Tag in etwas wunderschönes verwandelt, in der Zeit in der man darin eintaucht. Die Charakteren sind wunderbar angelegt, man fühlt, träumt und leidet mit ihnen. Bei vielen Szenen quellen einem die Gefühle des Glücks entgegen, bei anderen leidet man mit Siddharth oder Adrianna oder eben beiden. Man wird hineingezogen in das Geschehen. Die Schreibweise ist flüssig. Auch wenn man das Buch gezwungener Maßen mal weg legen musste, befindet man sich nach nur einem Satz, wieder in der Welt die Medusa Mabuse erschaffen hat. Am Ende von Band 1 gibt es einen Cliffhanger und man fragt sich, werden die Zwei irgendwann wirklich glücklich sein.
Fazit:
Die Geschichte hat mich tief berührt!
Ein tolles Buch das sich zwischen Traumwelt und realer Welt hin und herbewegt. Es ist, auch wenn es der Beginn einer Liebesgeschichte ist, niemals kitschig, sondern immer klar in seinen Gefühlen und Handlungen. Ich freu mich schon heute auf Band 2!