Eine Geburtstagsüberraschung :D

Ein bombastischer Geburtstag!

Wie fang ich an….Ist echt eine gute Frage. Wenn man 40 wird, ist alles anders. Nicht im schlechten Sinne, nein bei mir im Gegenteil ganz im Besten Sinne.
Am Abend zuvor begann der Krimi der ganz Deutschland in Atem gehalten hat. Fußballkrimi. Deutschland im Finale gegen Argentinien.
Die erste Zeit konnte ich nicht hinsehen. Die Gefühle fuhren Achterbahn. Um kurz vor 23 Uhr brachten wir unsere Tochter ins Bett. Sie schlief fast sofort ein und ich setzte mich nun doch, aller Fluchtgedanken zum Trotz, an den Fernseher und litt mit meinem Mann und mit allen Deutschen mit.
Als Mario Götze dieses wundervolle Tor schoss, heulte ich. Ja mir liefen die Tränen. Unsere Jungs mussten nur noch ein paar Minuten den Fußball vom Tor fern halten. Sie schafften es und wurden WELTMEISTER!!!!
Was für ein Geschenk!

Als die ganzen Zeremonien ein Ende hatten, war es bereits nach 0Uhr. Ich hatte Geburtstag. Ich ging ins Bett, verdrückte noch ein Tränchen und schlief sanft ein.

Wie immer machte mein innerer Wecker auch an diesem Tag keine Pause.

Um 5 war ich wach. Tja was jetzt.
Warten, auf die Familie.

Zwei Tage vorher bekam ich von Mel ein riesen gelbes Paket!

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Aber ich durfte es erst am 14. Aufmachen und mein Mann solle ein paar Fotos machen, hieß es auf dem Paket.
Sobald die zwei auf waren gab es kein Halten mehr. Ergraut, schlecht frisiert und in Morgenkluft ging es ans Auspacken.
Mein Mann schoss einige Fotos und Lisa half beim Auspacken.


Hier die Beweisfotos:

IMG_3539IMG_3540 IMG_3541 IMG_3542 IMG_3544 IMG_3545 IMG_3546 IMG_3548 IMG_3550 IMG_3551 IMG_3552 IMG_3553 IMG_3554 IMG_3556Ich hoffe das sind jetzt genug Beweisfotos! ^^

Aber was war das? Nicht nur Mel´s Geschenk war darin enthalten – übrigens super leckere Muffins, ein wunderschönes Notizbuch und ein Vergissmeinnichttöpfchen – sondern viele andere wunderbare Geschenke lagen in dem Paket. Ich wurde überwältigt von meinen Gefühlen. Tränen, ein glückseliges Grinsen und das Gefühl mein Herz wäre gerade in einen Backofen geschoben worden, vermengte sich mit purer Freude!
Da hatten sich doch tatsächlich meine großartigen und gleichzeitig süß verrückten Freunde zusammen getan um mir so eine Überraschung zu bereiten.
Ein riesiges Dankeschön gilt deshalb: Melanie Döring, Hilke-Gesa Bußmann, Christian Wußmann, Sina Müller, Katja Piel, Ramona Gielau, Andrea Bielfeldt & Nadine Scherer
Ihr 8 habt an mich gedacht und das hat mich tierisch glücklich gemacht. Freunde wie euch zu haben ist aber das

GRÖßTE GESCHENK von ALLEN!

Ihr seid meine Helden!

DANKE!

[Rezension] „Ohne Hintern wäre ich sexy“ von Sandra Hausser

Mit freundlicher Genehmigung von Sandra Hausser
Mit freundlicher Genehmigung von Sandra Hausser

Als ich dieses Buch begann, wusste ich nicht was mich erwartet.

Ich wurde fürs Lesen belohnt.
Was für eine Geschichte! Ich musste oft Schmunzeln, Lachen, den Kopf schütteln und es ab und zu aus der Hand legen.

Leider muss ich sagen. Aber arbeiten muss man manchmal eben auch.

Am Liebsten hätte ich mich auf die Couch verzogen und es gar nicht mehr aus der Hand gelegt.

Inhalt:

Die Reisebüroangestellte Diana Frank hadert mit ihrem Schicksal und ihrem Hintern. Sie versucht alles
dieses unliebsame Problem zu verstecken. Nicht nur durch lange Oberteile.In der Wohnung sind alle Spiegel zugedeckt.
Als sie eine Einladung zum Klassentreffen bekommt, beginnen sich ihre Gedanken nur noch darum zu drehen.
Doch genau in diesem Moment taucht Frau Baronin auf. Sie bucht eine Reise, die alles ins Rollen bringt.
Rudi ein Kollege, hat sich an ihrem Computer zu schaffen gemacht und die Reise von Frau Baronin storniert
und sie nach China geschickt. Völlig gehetzt rennt sie zum Flughafen, um den Fehler mit der Buchung abzuwenden.
Sie kommt zu spät! Aber sie trifft jemanden der ihr bald nicht mehr aus dem Kopf geht.

Geschichte:

Flüssig und mit viel Elan beschreibt Sandra Hausser ein Problem, das viele Frauen beschäftigt. Die Idee ein Buch zu schreiben in dem der Po, Vier Buchstaben, Podex, Allerwertester usw. im Mittelpunkt steht ist klasse! Ich musste schon bei dem Titel herzlich lachen. Es nimmt schnell Fahrt auf und spart nicht mit Mißverständnissen, was aber nicht mit dem Po sondern den Zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hat. Immer wieder aber drehen sich Diana Franks Gedanken um ihren, wie sie es nennt „Fettsteiß“. Immer weiter sucht sie mit Hilfsmitteln, dieses Ding das da hinten an ihr immer weiter zu wachsen scheint, in eine gewisse Form zu zwingen. Was sicher der ein oder anderen von uns bekannt vorkommen dürfte. Am Ende landet Diana im Krankenhaus. Warum werde ich euch aber sicher nicht verraten. ^^

Mein Fazit:
„Ohne Hintern wär ich sexy“ ist eine Geschichte für den Urlaub, für einen regnerischen Nachmittag.
Die Verrücktheiten, bringen einen zum Lachen und der Humor ist wundervoll.


Absolute Leseempfehlung!


Dafür vergebe ich heute super gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen


[Rezension] „Schicksal der Paladine – Gestrandet“ von Jörg Benne

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Mit freundlicher Genehmigung von Jörg Benne

Inhalt:
Tristan ist auf Nuareth gestrandet. Sein Vater versucht, in der normalen Welt, verzweifelt das Portal zu aktivieren.
Doch so oft er es auch versucht es funktioniert nicht.

Seine letzte Hoffnung seinem Sohn zu Hilfe zu eilen,
ist das Amulett der Nekromanten.

Er weiß das er sich in Gefahr begibt auch ein Nekromant zu werden.
Er fürchtet das Amulett, jedoch ist es seine einzige und letzte Möglichkeit wieder nach Nuareth zu kommen.
Wird er es wagen?

Geschichte:
Die Geschichte von Tristan, Martin, Darius und den vielen anderen wunderbaren Figuren geht in die dritte Runde.
Leider ist es schon der letzte Band. Wiederrum dauerte es nur, wie schon bei den ersten beiden Teilen, nur
ein paar Sätze und ich war wieder gefangen. Begeistert las ich Zeile für Zeile. Tauchte ab in jede Szene
und litt mit denen die sich im Kampf befanden, sich Sorgen machten oder auch verzweifelt keinen Ausweg sahen.
Ja, ich kann sagen, in der Zeit da ich las, tauchte ich ab in die Geschichte. Ich benötigte nicht einmal ein Portal.
Flüssig und mit viel Geschick wusste Jörg Benne mich in den Bann zu ziehen. Der flüssige Schreibstil, die genauen
Beschreibungen der Umgebung, in denen sich seine Figuren bewegen, sind so bildhaft,das man sie malen könnte.
Ich gehe sogar so weit, dass man aus dieser Trilogie einen wunderbaren Kinofilm machen könnte.
Die Wesen die dort leben, sind wundersam. Wie gerne würde ich die Paladine, die Paladjur, Katzenfrauen
oder die Vanamiri selbst kennen lernen, denn durch die Geschichten sind sie mir ans Herz gewachsen,
auch wenn manche schwer einzuschätzen sind.

Fazit:
Ich hoffe noch mehr von der Welt Nuareth zu hören, und das nicht nur weil sich mir diese Welt,
durch die Erzählungen von Jörg Benne, direkt vor Augen aufgetan hat. Sondern auch weil ich diese Welt,
entsprungen aus seiner Fantasie, noch genauer erkunden möchte.


Absolute Leseempfehlung!


Dafür vergebe ich heute sehr, sehr gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen


plus Zusatzstern, für fantastisches Lesevergnügen!

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

[Schreibchallenge] 5-10 Minuten Nr.4 „Gibt es Wunder?“

Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann
Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann

Wunder?

Nein die gibt es nicht und doch kommen mir manche Dinge, wie Wunder vor. Mein ganzes Leben ist ein Wunder, oder eher ein Zusammenspiel von Ereignissen, die an ein Wunder grenzen.

Meine Abstürze in den Bergen. Sagen wir mal so ich rutschte den Hang hinab. Allerdings ist das am Roten Flüh im Tannheimer Tal nur deshalb glimpflich ausgegangen, weil mein Schwiegervater mir kurz vorher einen Brustgurt anlegte. Mein Schwiegervater sicherte mich, mein Mann zog mich wieder hoch. Somit retteten sie mir das Leben. Im Schnee.

Das andere Mal klammerte ich mich in den moderigen Schlamm um nicht, wie wir später feststellten 200 m in die Tiefe zu stürzen. Nur 20 cm trennten mich vom Tod. Mein Mann unter Gefahr für Leib und Leben rettete mich auch hier. Eine Autofahrt durch den Wald zurück von einer Geburtstagsfeier meiner Nichte, schleuderte uns ein Auto entgegen. Nur weil ich einen Schlenker nach rechts machte, verfehlte uns das Auto um wenige Zentimeter. Ein Polizist attestierte uns später 1000 Schutzengel, die Frau mit dem Auto landete im Graben.

Einige Jahre später begann unser Auto an einer Ampel zu brennen. Ich fuhr noch in die Nähe einer Tankstelle. Stieg aus, rannte zu dem Besitzer schrie ihn an. „Mein Auto brennt.“ Ein Feuerlöscher in der Hand sagte er: „Ich heb den Motordeckel nicht hoch.“ „Dann mach ich das.“ Mit meiner Jacke hob ich den Deckel an. So löschten wir mein Auto. Die Feuerwehr und Polizei kam und warfen mir anerkennende Blicke zu. „Super reagiert! Ansonsten wäre ihr Auto in Flammen aufgegangen!“ Ich stand unter Schock.
Noch viele solche Begebenheiten könnte ich euch erzählen.


Doch nun entscheidet selbst.

Gibt es Wunder? Oder war das Alles nur Glück?

[Schreibchallenge] 5-10 Minuten – Nr.3 „Radioblues“

Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann
Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann

Schreibchallenge – Idee von Hilke-Gesa Bußmann

Schreib was dir gerade einfällt und das in 5-10 Minuten.

Das Thema lautet:

Ein ganz bestimmtes Lied läuft im Radio. Was für Gefühle ergreifen dich?“

Diesmal war es sogar meine Idee. Danke an Hilke-Gesa Bußmann das sie, sie genommen hat. *freu*

Hier nun meine Geschichte:
Wieder dieses Lied. Es scheint als ob, immer wenn ich das Radio in meinem Auto anschalte, irgend jemand das Knöpfchen drückt und genau dieses Lied durch die Lautsprecher schallt. Echt lästig. Ach wem will ich was vormachen.Es gefällt mir. Ich schaue durch die geöffneten Autoscheiben nach draußen.Keiner da? Gut! Ich falle in den Refrain ein.Singe laut und schräg, das weiß ich, aber ich liebe dieses Lied. „More of you“ von Jamie Freeman. Ach so könnte jeder Tag beginnen. Samstag na eher grässlich früher Samstag Morgen. Dieses Lied versöhnt mich mit der Welt. Meine Hand klopft im Takt der Musik aufs Lenkrad.Ich beginne mich zu entspannen.Ein Lächeln spielt um meine Mundwinkel. Ich fahre in das Parkhaus, suche mir einen Parkplatz und will gerade das Radio ausschalten, als ich auf die falsche Taste komme.Etwas surrt aus dem CD Ausgabefach. Ich drehe sie in meiner Hand.Blicke auf den Schriftzug. Die CD von Jamie Freeman „Just you“. Komisch aber ich hab die da nicht rein getan. Ich schiebe sie wieder rein und das Lied „More of you“ spielt erneut. Seltsam es ist doch Lied Nr.11 Als ich aussteige ist der Morgen gar nicht mehr so grässlich und etwas geheimnisvoller.

Es ist weder lektoriert noch frei von Fehlern.

Die Geschichte schrieb ich schnell auf und ohne groß nachzudenken.Alles was mir in den Sinn kam wurde notiert.

Viel Spaß beim Lesen!

[Schreibchallenge] 5-10 Minuten – Nr.2 „Die Welt steht still“

Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann
Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann

Schreibchallenge – Idee von Hilke-Gesa Bußmann

Schreib was dir gerade einfällt und das in 5-10 Minuten.

Das Thema lautet:

”Die Welt steht still-was würdest du verändern?“

Wieder ging es unglaublich schnell, bis sich etwas in meinem Kopf zusammen braute! Toll wenn es so läuft!

Hier nun meine Gedanken zu dem Thema:
Die Räder des Autos rollen langsam aus das gerade noch in einem Affenzahn, die Straße entlang geheizt ist. Der Hund hält während des Bellens inne. Ein Schmetterling bleibt in der Luft einfach stehen. Alles ist erstarrt. Nur ich bewege mich noch und überlege mir, warum gerade ich. Die Zeit sollte ich nutzen. Verändern was ich nicht gut finde. Flugzeuge fliegen nicht mehr. Wie gern würde ich jedem der Krieg im Kopf hat Schmetterlinge, Blumen, Kinderlachen und Frieden in den Kopf einflößen, bis es keinen Platz mehr gibt für Hass. Den Rentnern das geben was sich manch Politiker zu Unrecht in die Tasche steckt, denen es manchmal sogar unmöglich ist frisches leckeres Obst oder Gemüse zu kaufen. Geschweige denn sich mal mit Freunden zum Kaffeeklatsch zu treffen. Kompetente Lehrer an die notwendigen Stellen zu setzen die Kleinigkeiten auch mal kurz am Telefon erläutern können. Menschen die anderen wehtun egal ob Kindern oder anderen Erwachsenen das Gehirn auswaschen, weil man das nicht tut. Ach mir fallen so viele Dinge ein. Eins jedoch würde ich nicht tauschen wollen. Mein Leben! Denn so wie es ist, behalte ich es gern.

Es ist weder lektoriert noch frei von Fehlern.

Die Gedanken schrieb ich schnell auf und ohne groß nachzudenken.Alles was mir in den Sinn kam wurde notiert.

Viel Spaß beim Lesen!

[Schreibchallenge] 5-10 Minuten – Nr.1 „Das Monster“

Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann
Mit freundlicher Genehmigung von Hilke-Gesa Bußmann

Schreibchallenge – Idee von Hilke-Gesa Bußmann

Schreib was dir gerade einfällt und das in 5-10 Minuten.

Das Thema lautet:

“Sie saß da, wie angewurzelt, und konnte ihren Augen kaum trauen”.

Als ich den Satz las, hatte ich keine 5 Sekunden später eine Idee. Hilke ist unschlagbar in solchen Dingen. Sie sagt was und in deinem Kopf entspinnen sich wundersame Welten. Nun aber zu meiner Geschichte.

Das Monster
Ein riesiges Etwas bäumte sich vor ihr auf.“Was ist das?“fragte sie sich irritiert und kauerte sich auf die Erde. Während sie das Ding nicht aus den Augen ließ. Die Statur des Viehs kam ihr vage bekannt vor. Als ob sie die Umrisse selbst gezeichnet hatte. Konnte das sein? Ein schrecklicher Verdacht machte sich in ihren Gedanken breit. Wenn es das ist wofür ich es halte, sollte ich meine Beine in die Hand nehmen. Starr sah sie weiterhin hoch. Über den Baumwipfeln wiegte sich das Teil hin und her. Schnupperte in alle Richtungen. Sie nahm noch mehr von dem Schlamm, der sich nach dem letzten Regenguss gebildet hatte, und schmierte eine noch dickere Schicht auf ihre unbedeckten Arme und Beine. Eine Wolke schob sich vor die gleisende Sonne. Nun konnte sie ihre Hand sinken lassen, die sie schützend vor ihre Augen gehalten hatte. Es war wirklich wahr! Ihr Verdacht bestätigte sich.Gänsehaut jagte ihren Rücken runter. Das Monster aus ihren Zeichnungen stand lebendig vor ihr. Wer nur hatte dieses Ungetüm ins Leben gerufen. Es verfolgte sie schon seit Wochen in ihren Träumen.Erst heute Morgen hatte sie das letzte Detail mit einer feinen Linie gezeichnet.Seine Flügel, die wie verkohlt an ihm herunter hingen. Gebrauchen konnte er sie nicht.Es sah so aus als ob ein schwerer Kampf ihm diese Verletzung zugefügt hätten. Das Tier setzte sich in Bewegung, und zwar genau auf sie zu.

Es ist weder lektoriert noch frei von Fehlern.

Die Geschichte schrieb ich schnell und ohne groß nachzudenken.

Viel Spaß beim Lesen!

[Rezension] „Nein! Ich will keinen Seniorenteller!“ von Virginia Ironside

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

Inhalt:
Marie Sharp ist im Gegensatz zu ihren Zeit und Altersgenossen glücklich endlich 60 zu werden. So viele neue Dinge und Möglichkeiten tun sich für sie auf. Sie muss keine Sprachen mehr lernen, darf alle mit Du ansprechen und auch mal etwas schrullig sein. Herrlich wie sie findet. Sie lebt ihr Leben in vollen Zügen, doch da sind auch ihre Panik Attacken, ihre Unsicherheiten. Mit manchem allerdings muss sie erst klar kommen. Aber sie erduldet alles mit einem wunderbaren Humor.
Geschichte:
Marie Sharp ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist, so wie ich gern mit 60 sein möchte. Sie hat ihre Probleme, Krankheiten die sie bekommt weil es eben altersentsprechend ist, aber mit 60 ist das Leben nicht vorbei und das zeigt die Autorin mit viel Humor und einer ganz tollen Geschichte rund um Marie Sharp. Das Buch selbst muss man gelesen haben, denn man kann nicht erklären, nicht mal ansatzweise, wie genial Virginia Ironside das Leben einer 60. Jährigen zu erzählen weiß. Die Traurigkeit das Menschen um Marie herum sterben, ein Freund schwer krank wird und von der Welt scheidet ist wunderbar einfühlsam beschrieben.
Fazit:
Dieses Buch brachte mich zum Schmunzeln, Lachen und auch zum Nachdenken.
Ich bin froh dass ich es vom Wühltisch mitgenommen habe. Jede Seite habe ich genossen und sogar wenn man es ein, zwei Tage zur Seite legt, kommt man ganz einfach wieder in die Geschichte rein.

Absolut Lesenswert!

Mit Freuden gebe ich heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

Plus ein Herz für die wundervolle Geschichte.

Herz

[Rezension] „lonablog.com“ von Maike Nielsen

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

Inhalt:
Eigentlich wollten Lona und Marie, mit dem Abi in der Tasche, ihre Weltreise gemeinsam starten. Doch Marie bricht sich den Fuß und muss so in der Heimat zurück bleiben. Durch ihre Tagebucheinträge lässt Lona ihre Freunde zu Hause daran teilhaben, wo sie gerade steckt und wie es ihr geht. So beginnt sie die Weltreise allein. Die ersten zarten Bande knüpft sie auf Vulcano, die zu den Liparischen Inseln zählt, mit Marc. Wird er sie nach dem ersten doch sehr seltsamen Treffen, wieder sehen wollen?
Ihr dürft gespannt sein!

Geschichte:
Die Idee ist toll! Ein Blog für die Weltreise, Emails an Familie und Freunde und das Alles in einem Buch. Die Erzählweise ist leicht aber auch informativ. Die Zusammentreffen mit ihrer Familie auf den Inseln, die Ausflüge und so manches kleine Abenteuer sind gut beschrieben. Allgemein sind die Passagen klar in ihrer Struktur und die Geschichte selbst kurzweilig aber mit einem großen -Das macht Spaß Faktor- zu lesen.
Fazit:
Maiken Nielsen hat mich gut unterhalten und „lonablog.com“ könnte ich mir persönlich gut als Strand oder Urlaubslektüre vorstellen.

Dafür gebe ich heute sehr gerne:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

[Aktion] Thema : How to write…

How-to-write

Erst Mal lieben Dank an Hannie das ich bei der tollen Aktion mitmachen darf!

Ihr findet sie hier:

Drelinda

Thema: How to write!

Hallo mein Name tut hier nichts zur Sache *kicher*
Entschuldigt ich habe mal wieder einen Clown gefrühstückt.
Mein Name ist Bettina Lippenberger und ich wurde vor fast 40 Jahren in der schönen Stadt Ravensburg, das wahrscheinlich jeder von den Spielen kennt die bei einem so im Schrank lagern oder auch von den Puzzle die man schon zu Hunderten zusammen gesetzt hat, kennt.
Ich bin Mama einer tollen Tochter, die mich ab und zu auch mal an die Decke gehen lässt – ich kann dann immer die Spinnweben entfernen, echt praktisch – und seit 20 Jahren vergeben an den tollsten Mann der Welt. Hört man in den heutigen Zeiten nicht mehr so oft. Ich meinte nicht dass mit dem Mann sondern das man 20 Jahre zusammen ist. Ehrlich gesagt hoffe ich das daraus noch viele Jahre mehr werden. Geheiratet haben wir im September 1999 und flogen dann nach Australien. Warum ich euch das erzähle? Weil es auch mit meinem Schreiben zu tun hat. Australien hat mich fasziniert und ich arbeite seit dem an einem Roman der immer noch nicht fertig ist. Einen Zweiten habe ich begonnen, der auch noch auf seine Vollendung wartet. Australien ist eigentlich der Grund dass ich mit dem Schreiben intensiv begonnen hab.
Eigentlich ging dem Schreiben eine lange Zeit des Lesens in meiner Kindheit und Jugend voraus. Natürlich kaufte auch ich mir Süßigkeiten mit meinem Taschengeld, doch sobald ich lesen konnte, sparte ich und kaufte mir Bücher.
Viele Jahre verschlang ich Unmengen davon. Einen echten Buchstabenkopf habe ich mir angeeignet. Schlecht nur das die Kommasetzung, dort nicht aufgenommen wurde. Das kann ich bis heute nicht. Zum Glück gibt es einen wundervollen Menschen der das für mich macht. Meine liebe Freundin und Lektorin Ramona Gielau. Sie musste schon einige Dinge gerade rücken.
Bisher durfte ich an 2 Kinderbüchern mitschreiben, eine Weihnachtserzählung in einer Anthologie veröffentlichen. Danke an den „Piepmatz Verlag“. Außerdem veröffentlichte ich im November letzten Jahres mein erstes eigenes Kinderbuch. Es begann als Geheimprojekt. Keiner wusste davon. Nur meine Freundin Jennifer Homann und ich. Wir sprachen uns ab, schickten uns Briefe, ja in echt, handgeschriebene Briefe mit Bildern, Texten, Zeichnungen.
Es war wundervoll an diesem Projekt zu arbeiten. Wir mussten erst einmal herausfinden wie sehen sie aus. Was können sie und was nicht. Es war eine sehr intensive Zeit. 1 Jahr haben wir für die ersten 10 Geschichten benötigt.
Von wem ich spreche? Ach stimmt ihr kennt sie ja nicht.
Meine Drei Freunde heißen: Krümelchen, Flöckchen und Fusselchen.

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

Ganz muntere Gesellen, die sich schon in so manches Abenteuer gewagt haben. Im Moment schreibe ich an Band 2 und an einem Erwachsenen Krimi.
Meine Schreibzeit ist der frühe Morgen, oder einfach immer, sollte mir mal was einfallen. Ich habe immer einen Block und einen Stift dabei. Wenn Beides nicht vorhanden ist, wird auch mal ins Smartphone getippt.
Leider ist das allgemeine Problem immer wieder das mir tageweise gar nichts einfällt und dann kommt wieder so ein Moment wo ich, egal wo ich gerade bin, schreiben könnte bis mir die Finger Blasen werfen. Diese Schreibschübe kommen immer in den unpassendsten Momenten. Bei der Arbeit oder im Bett. Ich versuch mir das Zeug dann immer zu merken, manches geht dabei auch verloren und fällt mir irgendwann in einer ähnlichen Situation wieder ein.
Was benötige ich zum Schreiben: Stifte, gaaaanz viele davon. Meist schreibe ich mit Bleistift. Papier, eine Kanne Tee und viele gute Einfälle!
Was treibt mich an? Ich möchte Geschichten erzählen. Menschen insbesondere gerade Kindern, ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Oder beim Krimi sie mit Spannung und einer einfallsreichen Geschichte in den Bann ziehen.
Mein Leben ohne das Lesen und Schreiben könnte ich mir gar nicht vorstellen. Es ist ein Teil von mir. Wenn ich mal wieder eine schwierige Passage hinter mich gebracht habe, freu ich mich wie ein Schneekönig, okay Schneekönigin muss das wohl bei mir heißen. Es ist ein tolles Gefühl.
Manchmal jedoch ist die Blockade so schwer dass ich ein Mittel einsetze, das mir auf jeden Fall darüber hinweg hilft. Was das ist? Die Musik ! Es gibt Musik bei denen ich schreiben kann, wo die Wörter mir nur so aus dem Stift fließen. Herrlich! In dem Sinne ist es keine Musik die ihr alle tagtäglich im Radio hört, nein es ist etwas Besonderes, und es sind besondere Sänger, Musikgruppen die mir helfen aus dem Loch wieder frei zu kommen.
Die Musikrichtung heißt Americana und Folk. Den besten Laden dafür gibt es in Lewes / England.
„Union Music Store“. Dort gibt es wahre Schätze zu finden und eben jene außergewöhnlichen Bands und Sänger.
Eine Geschichte zu beenden hat etwas Schönes an sich, ist aber in meinen Augen auch traurig. Denn man befasst sich mit seinen Charakteren sehr lang. Sieht wie sie auf einer Treppe sitzen, auf einem Pferd davon galoppieren, am Lagerfeuer usw. Ende schreib ich nicht gern, aber man muss los lassen können. Bereit sein für eine neue Geschichte.

Hier eine kleine Leseprobe aus meinem Buch: „Krümelchen und seine Freunde entdecken die Welt“
(pst… erhältlich auf amazon als Taschenbuch oder eBook beim Traumstunden Verlag Essen)

Krümelchen wird geboren

Die Morgensonne fiel durchs Fenster auf ein halbes Laib Brot, das einsam auf dem Frühstückstisch lag. Im Haus war kein Geräusch mehr zu hören, nur die Katze schlich immer mal wieder durch den Raum. Die Menschen, die hier wohnten, waren alle fort. Die Kinder in der Schule, die Großen bei der Arbeit.
Das Brot seufzte traurig und bemerkte mit Entsetzen, dass es schon zu trocknen begann. Vergessen zu werden, war kein schönes Gefühl.
Plötzlich bewegte sich etwas am Rande seiner Kruste.
Was ist denn jetzt los? dachte es bei sich. Etwas wackelt da doch hin und her. Das Brot versuchte etwas zu sehen, bog sich nach vorne, um einen Blick zu erhaschen, doch es gelang ihm nicht. Es spürte nur das immer stärker werdende Gezerre und Geziehe.
Ein kleiner Krümel hatte sich befreit und schaute in der Küche umher. »He, du da! Das kannst du doch nicht machen, geh sofort wieder an deinen Platz.«
»Will ich aber nicht!«, sagte das Krümelchen trotzig.
»Das ist aber nicht nett von dir, schließlich gehörst du zu mir.« »Ja, aber ich möchte etwas von der Welt sehen und Abenteuer erleben.«
»Du Krümel willst Abenteuer erleben, das ich nicht lache! Die Welt da draußen ist gefährlich.«
»Nur weil du ein Angsthase bist, muss ich ja keiner sein«, begehrte dieser auf.
»Angsthase !? Ich?! Ich habe so viel Erstaunliches erlebt bis ich hierher kam, davon kannst du nur träumen!«, gab es zurück.
Krümelchen hatte sich neugierig auf den Tellerrand gesetzt, um dem Brot zuzuhören.
»Du warst da draußen?«, er deutete zum Fenster.
»Wahnsinn!«
Das Brot lächelte den kleinen Krümel an, wie konnte er ihm auch böse sein, wusste er doch noch nichts von der Welt. »Findest du?«
»Ja! Erzählst du mir bitte, bitte was du dort alles erlebt hast?« »Ich!? Interessiert dich das wirklich?«, fragte das Brot überrascht und geschmeichelt zugleich.«
»Ja, das tut es!« Krümelchen wollte nur zu gerne wissen, wie er entstanden war und wo er herkam. Wen würde das nicht interessieren.
»Lass mich mal kurz überlegen. Eigentlich begann es damit, dass der Bäcker aus Mehl, Hefe, Wasser und Salz einen Teig hergestellt und den dann durchgeknetet hat. Das alles passierte nicht von Hand, sondern mit einer sehr großen Maschine. Hinterher hat er mich und noch einige andere geformt. Der Bäcker sah danach ganz lustig aus, denn nicht nur seine Kleidung war weiß«, lachte das Brot, »nein auch seine Wange und die Nase waren weiß vom Mehl.
Auf einem Backblech durften wir, also die anderen Brote und ich, uns ausruhen. Wir unterhielten uns, bis wir in den Ofen kamen. Dort wurde es uns ganz schön heiß und keiner hatte mehr Lust nur einen Piep zu sagen.
Man hörte nur ab und zu ein Krachen der Kruste. Nach einer Weile bekam ich kaum noch Luft, auch die anderen schnauften und stöhnten. Genau in dem Augenblick als es unerträglich wurde, haben sie uns zum Glück wieder rausgezogen und abkühlen lassen. Das dauerte eine ganze Zeit. In speziellen Körben begaben wir uns dann auf die Reise. Immer fünf zusammen. Es war keine lange Fahrt mit dem Auto, als wir anhielten, wurden wir in eine Bäckerei getragen, ich konnte das auf dem Schild über der Tür lesen, wo es verführerisch nach frischem Gebäck und Kaffee duftete.« Das Brot grübelte kurz. »In…sie nannten sie Regale glaube ich, wurden wir eingeräumt. Es dauerte nicht lange bis einer nach dem anderen von uns weggeholt wurde. Menschen mit kleinen klimpernden Scheiben in der Hand haben uns dagegen eingetauscht. Komisch war das. Als ich an der Reihe war, steckte man mich in eine Papiertüte und ich konnte von da ab leider gar nichts mehr sehen. Nur Geräusche drangen zu mir herein.«
»Was für welche?«, fragte Krümelchen wissbegierig.
»Hmm, das Rauschen von vorbeifahrenden Autos, ein Hupen, dann Geschirrgeklapper. Außerdem nahm ich noch den Duft von frischen Blumen wahr. Dann war da noch ein Bürsten, ich denke, da hat jemand den Gehsteig gefegt und ein Klingeln von einem Fahrrad. Als ich hier ankam, durfte ich endlich wieder raus. War ganz schön eng da drin.«
Krümelchen hatte ganz große Augen. »Du hast wirklich schon eine Menge erlebt!«
»Hab ich doch gesagt!«
Das Brot sah ihn zufrieden an und es freute sich, dass seine Erzählung Krümelchen so in Staunen versetzt hatte.
»Wie lange ist das her?«, fragte Krümelchen.
»Das war erst gestern, nun ist nur noch eine Hälfte von mir da, die andere Hälfte haben die, die mich eingetauscht haben, schon gegessen.«
»Du scheinst ihnen geschmeckt zu haben!«
»Ja und das macht mich auch ganz stolz! Nur leider haben sie mich heute vergessen.«
»Vergessen? Wie das denn?«
» zu verräumen, mich wieder in meine Tüte zu stecken.« Das Brot schnüffelte traurig.
»Wo ist denn deine Tüte?«
»Da drüben liegt sie. « Krümelchen drehte sich in die Richtung und sah die große gelbe Papiertüte auf der Arbeitsplatte liegen. »Wenn ich nicht in die Tüte komme, vertrockne ich noch ganz.«, erklärte das Brot weiter. »Vielleicht kann ich dir helfen.«, sagte das Krümelchen und hüpfte los.
»Die Tüte ist doch zu groß für dich, Kleiner. Und überhaupt, wie willst du dahin kommen?« Krümelchen drehte sich zu dem Brot um, lächelte aufmunternd und erwiderte: »Vertraue mir, ich werde schon einen Weg finden.«

Leseprobe Ende

Seit dem 31.5.2014 bin ich Mitglied des Vereins „Respekt für dich“ der in Wien beheimatet ist. Dies hat mich riesig gefreut. Im letzten Jahr verschickte ich zwei Exemplare von Krümelchen und seinen Freunden nach Wien um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Darum geht es nämlich. Kinder die Gewaltopfer wurden ein Stück vom Glück zurück zu geben, wenn auch nur für einige Augenblicke.
Mein Krümelchen durfte schon Dank Claudia Schröder der Inhaberin von kibo.fm in einer Radioshow mitmachen. Außerdem wandert derzeit ein Taschenbuch durch Deutschland. Die Einladung vom Verlag war ein tolles Erlebnis der Drei, die Geschichte wird dann in Band 2 veröffentlicht, wie auch alle anderen Abenteuer von meinen kleinen Freunden.
Danke für eure Zeit, denn die ist kostbar und dass ihr sie mit dem Lesen meines Artikels verbracht habt macht mich unglaublich stolz!

Eure Bettina