wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,
bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.
Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so
auch eine neue Autorin oder Autor für euch.
Willie Benzen
Steckbrief:
Name: Willie Benzen
Autor seit:
Geboren 1956 in Kiel und lebt wieder da. Schreibt seit seiner Kindheit. Verheiratet, 4 Kinder (eine Tochter seiner Frau angenommen) 6 Enkelkinder zwischen 18 und 1 Jahr. Lebte 40 Jahre als Busfahrer und Reiseleiter überall. Literarische Werkstatt Kiel, Autorenkollegtiv 77, Herbstblatt, Literaturpost Hamburg, literaturpost ostsee, Schleswig-Holsteinische Literaturgesellschaft (gründete das Literaturhaus Schleswig-Holstein), NordBuch e.V. (Ehrenmitglied), Gruppe 48 (2. Vorsitzender), VS Verband der Schriftsteller in Verdi. Fünfzehn Jahre in der Leitung des KleinKunstForums, Veranstalter der Lesungen 2019 beim Fest für Deutschland am 3. Oktober. Mehrere Benefizlesungen als Veranstalter u.a. zu Gunsten der Flüchtlingshilfe Kiel hilft.
Werke:
1964 Lyrikwettbewerb 1. Platz – „Der schwarze Mond“ (Volkszeitung),
1976 bis 1978 Bandwurm Zeitung für Literatur – Herausgeber und Text,
1978 Herbstblatt mit Matthias Stöhr,
Willie Benzen – Lyrik,
Johan Willms Bilder – Seit 1978 Veröffentlichungen in etlichen Zeitungen und Anthologien,
zuletzt u.a. seit 1997 in allen Anthologien Fundstücke des Literaturförderverein NordBuch e.V.,
in Anthologien von Euterpe,
Anthologien von Autoren im Netzwerk,
Anthologien vom Sternenblick,
Anthologien vom VS und der Literaturzeitschrift experimenta.
Weitere Buchveröffentlichungen:
Aphorismen – Gedanken, die über Hürden denken 1998,
Dalnji Vostok – Ferner Osten Husum Verlag 2008,
Kaminabend BoD 2016,
gerade erscheint
Die tanzenden Gärten im Gill Verlag in Kaarst,
ein Band mit Aphorismen und einer mit politscher Lyrik ist in Arbeit.
Bevorzugter Ort des Schreibens:
Mein Computerarbeitsplatz,
mein Stehpult,
unter freien Himmel und in Cafegärten.
Lieblingsautor / in:
Else-Lasker-Schüler, Paul Celan, Schiller, Walter von der Vogelweide und Erich Kästner.
Lieblingszitat:
Der Tod ist ein Meister aus Deutschland aus der Todesfuge von Celan,
wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,
bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.
Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so
auch eine neue Autorin oder Autor für euch.
Karin Kaiser
Steckbrief:
Name: Karin Kaiser Autorin seit:
Meine erste Veröffentlichung hatte ich 2013
und ich schreibe seit meinem 13. Lebensjahr.
Werke:
Romane:
• Vampirherz (2013 erstmalig im Publifair Verlag erschienen; 2015 im Selfpublishing neu veröffentlicht)
• Plötzlich Covergirl (2014 bei Stuber Publishing veröffentlicht)
• Metamorphosis (2015 bei Stuber Publishing veröffentlicht)
• Hexenfluch (2016 bei Stuber Publishing veröffentlicht)
• Duft der Freiheit (Dezember 2016)
• Glückshauch und Musenkuss (Juli 2017) Kurzgeschichten:
• Venezianische Maskerade (2013 erstmalig im Publifair Verlag erschienen; 2019 neu im Selfpublishing veröffentlicht)
• Sommermuse (2015)
• Sangue Macchiato (2016)
• Katzenmensch (Januar 2019)
• Ewige Gefährten (April 2019)
• Geheimnisvolle Begegnung (September 2019)
• Time Machine – Der etwas andere Club (November 2019)
Kinder-/Jugendbücher:
• Das verhexte Einhorn (März 2016)
• Das Weihnachtswunder (Dezember 2017) Anthologien:
• Jesus, Maria und ein Stückchen Josef (2015 bei Stuber Publishing)
• Jesus, Maria und ein Stückchen Josef – Da Capo (2015 bei Stuber Publishing)
• Heimlich Geliebt (2016)
• High Five – Wer fünfmal lacht (Januar 2018)
• Nachts, wenn die Angst kommt (Februar 2018)
• High Five – Wer fünfmal lacht (Januar 2018)
• Stürmische Geschichten (Wortstürmer Anthologie, April 2018)
Welches Genre:
Fantasy für alle Altersgruppen, Gegenwartsromane und historische Romane
Bevorzugter Ort des Schreibens:
Couch oder Balkon
Lieblingsautor / in:
Viele 🙂 … ich könnte mich gar nicht für einen entscheiden …
Lieblingszitat:
„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“
liebe Leser und Leserinnen / Autorinnen und Autoren!
Eine Autoren – Liste? Was soll das sein? Wozu ist sie gut? Was für einen Nutzen habe ich, als Leser bzw. Autor davon?
All die Fragen, beantworte ich euch heute gerne!
Erst Mal würde ich aber gern erzählen, wie ich auf die Idee kam:
In meinem Freundeskreis, egal ob im virtuellen oder realen Leben, gibt es sehr viele wunderbare Menschen, die Autoren und Autorinnen sind. Mir fiel auf, dass ich kaum in der Lage war, allen gerecht zu werden. Was mich sehr, sehr störte! Nur wenige Seiten und Blogs kannte ich. Zu Wenige wie ich fand. Das kann nicht sein, sagte ich zu mir, das muss sich ändern. Und dann schlug die Idee ein. Was wenn es Anderen auch so ginge. Was wenn viele auch auf FB kaum oder fast keine Benachrichtigungen, von für sie wichtigen Personen bekamen, obwohl sie es sich so sehr wünschten? Als Leser dachte ich aber, an die andere Seite. Was wenn ich eine Liste hätte, mit allen Seiten der Autoren und Autorinnen. Auf dem ich ganz einfach, und ohne Sucherei, denjenigen anklicken kann. Natürlich nicht die Person, sondern die Seite. Denn das Anklicken, tut ja glücklicherweise, genau wie das anstupsen nicht weh. ^^
Noch ein Nutzen den ihr und 😉 nun auch ich, durch die Liste habt, ist die Möglichkeit neue Autoren kennen zu lernen oder schon bekannte Autoren zu begleiten auf ihren Seiten, Blogs oder auf Facebook. Genau das ist das Tolle daran, alle von den Autoren ausgewählten Links, stehen direkt unter den Namen. So könnt ihr mit ihnen ins Gespräch kommen und Neues erfahren. Wolltet ihr nicht schon immer wissen, was eine Autorin / ein Autor oder genau dieser bestimmte Autor/ diese Autorin gerade für Ideen hat. Was er /sie schon erschaffen oder woran er oder sie schreibt? Ja? Dann habt ihr hier die Möglichkeit dazu. Klickt einfach auf die Links, sie führen euch direkt in die Welt eurer Autoren.
Auch die Autoren untereinander, können über Themen diskutieren. Vielleicht sogar gemeinsame Projekte beginnen. In jedem Fall gibt es nun ganz viel neuen Lesestoff zu entdecken.
Stöbert, lest, lacht und habt Spaß!
Genau deshalb, freue ich mich soooo sehr das meine Idee,
( manchmal hab sogar ich ganz passable ^^ )
aus der großen Autoren Internet Welt, ein schönes, geräumiges Wohnzimmer zu machen, von Erfolg gekrönt worden ist. Und zwar weil diese Autoren, mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Sie machen diese Liste zu etwas Besonderem, zu einer Zeitreise. Sie gewähren uns einen Einblick. Eine Reise in tausend verschiedene Welten, zu verschiedenen Zeiten und tausenderlei verschiedener Geschichten. Nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Amerika, kommen diese Autoren. Wer weiß, vielleicht wächst diese Liste weiter und wir können auch bald Autorinnen und Autoren, aus anderen Ländern begrüßen.
Es wäre ein Traum, aber manchmal werden Träume eben auch wahr. <3 Liebe Autorinnen und Autoren, mein Dank gebührt euch!
Danke für euer Vertrauen! <3
Von Herzen wünsche ich euch Viel Spaß! <3
Kurze Erläuterung:
Die Liste ist nach dem Alphabet sortiert.
Erst steht der Nachname, dann der Vorname.
A
Aldan, Leo
Liebe Annett,
Schön dass du dir die Zeit genommen hast, für ein Interview. Vielen Dank dafür. Für die Leser, die dich noch nicht kennen, stell dich bitte kurz vor.
Ein fröhliches Hallo in die Runde. Also ich heiße A. C. LoClair, wobei eben A.C. Gar nicht so geheimnisvoll ist, wie man denken mag. Es steht einfach für meinen Geburtsnamen Annett Christel. LoClair ist mein Mädchenname nur ein wenig in der Schreibweise verändert (ich hab einen Buchstaben gemopst). Ich lebe im sonnigen Sachsenländle zwischen Dresden und Bautzen mit Mann und drei Töchtern und nicht zu vergessen, der hoch verehrten Marie Duchesse, der schneeweißen Katzenlady (wenn sie sich nicht grade wieder im Matsch gesuhlt hat). Ach ja ich bin chrmchrm Jahre jung, gehen wir einfach davon aus, ich werde immer unwiderstehlich bleiben, denn schon Coco Chanel sagte einst – Zitat:
Eine Frau kann mit 19 entzückend, mit 29 hinreißend sein, aber erst mit 39 ist sie absolut unwiderstehlich. Und älter als 39 wird keine Frau, die einmal unwiderstehlich war!
Seit wann schreibst du?
Seit März 2018, als ich mal wieder las und ein Lektorat machte und irgendwer mir den Floh ins Ohr setzte, das kannst Du auch. Also hab ich in den Gedanken gekramt und meine 15 Jahre alte Geschichte ausgebrütet, die schon lange in mir war.
Apropos Floh, mein Vater sagte einst vor vielen Monden, als ich noch ein Winzling war. „Du kleiner Floh, jetzt hör auf zu hopsen und sitz still am Tisch.“ Irgendwann kürzte er es ab und schimpfte nur noch Flohhoppchen, still jetzt.“ Voilà. Der Facebook Nickname war geboren, auch wenn damals noch niemand daran dachte.
Du hast drei Kinder und einen Job. Wie sieht dein Schreiballtag aus?
Ich arbeite mit behinderten Kindern, also habe ich drei eigene Kinder und im Moment neunzehn Geister auf Arbeit, die ich zeitweise betüddel und pflege.
Ich arbeite Schichten und da schreib ich einfach, wenn ich Lust habe, es gibt da keine Routine, sondern, wenn ich Lust und Zeit habe, geht’s los. Ideen hab ich glaub ich bis ins Jahr 2300 oder so. Also Leute, da kommt noch was.
Gibt es etwas das du während des Schreibens, als störend empfindest?
Den Postfrosch, (Postmann), also immer in der wichtigsten Szene klingelt dieser Mensch LACH. Sonst bin ich ja zugegebenermaßen kaffeesüchtig und ich kann nicht schreiben ohne mein „Schälschn Heeßn“ in der Nähe.
Wo schreibst du? Zeigst du uns deinen Arbeitsplatz?
Ich schreib völlig unspektakulär am Stubentisch/Esstisch mit einem Laptop. Da gibt’s nix zu sehen, außer einer Kaffeetasse, so groß wie der der Drei-Schluchten-Staudamm am Jangtsekiang in China.
Du pflegst behinderte und schwerstbehinderte Kinder. Ich finde das beeindruckend. Wirst du, trotz deiner Freude und Hingabe, auch manchmal mit Schwierigkeiten konfrontiert? Fließen deine dort gemachten Erfahrungen, auch in deine Geschichten ein?
Schwierigkeiten? Oh ja, die Schichten treiben Dich an den Rand des Wahnsinns, Wechselschicht, heute früh, morgen spät, den Tag drauf 10 Stunden Dienste. Auch deine freien Tage sind immer „schichtflexibel“, denn wenn jemand krank wird, und aufgrund der Schwere des Jobs sind die Personalzahlen auf Kante genäht, dann muss man einspringen, so kommen schnell mal 60 bis 100 Überstunden zusammen und das nervt extrem, denn man hat ja ein Leben neben dem Job. Aber per se mach ich die Arbeit sehr gern.
Auch verändert sich die Sicht aufs Leben. Während andere sterben wollen, weil sie einen Schnupfen haben, siehst Du Krankheiten in einem anderen Licht, wenn Du Kinder kennst, die mit 12 Jahren schwere Schlaganfälle überlebt haben oder unter der Geburt zu wenig Sauerstoff bekommen haben und schwerst spastisch gelähmt sind. Solange Dir noch irgendwas wehtut, ist alles gut, denn Du lebst noch, wenn nix mehr zwickt, dann ist es schlimm, Du könntest unterwegs gestorben sein.
Auch verändern sich die Wünsche fürs Alter. Früher wollte man eine gute Rente und Spaß, heute sage ich immer.
„Oben klar und unten dicht, mehr wünsch ich mir fürs Alter nicht.“
Du fragtest, ob es einfließt in meine Arbeit. JA in jeder Zeile. Denn der Mensch braucht kein Smartphone, kein Laptop, nicht mal Käffchen, aber was er braucht, immer braucht, ist Liebe, unvoreingenommene Liebe und körperlichen Kontakt. Der Mensch ist ein Rudeltier. Will heißen, Kinder und auch Erwachsene können nur mit Wasser und Leberwurstbrot überleben, aber wenn sie niemand berührt, mal drückt, streichelt (über die Wange) mal in den Arm nimmt, stirbt ein Teil in ihnen. Das ist wie emotionales Verdursten. Daher ja, die Liebe reißt mit mir mit, in jeder Minute des Daseins. Auch in den Büchern und das wird immer so sein.
Wo würdest du gern mal schreiben? Gibt es ein Land oder Ort in / an dem du gerne zum Schreiben wärst?
Den Traum habe ich mir 2018 erfüllt, mein Erstling ist zu 2/3 dort geschrieben, wo er spielt, in den schottischen Highlands nahe Nairn. Ich saß an dem Strand zum Schreiben, an dem der entscheidende Kampf den Ausgang des Buches beeinflusst. Dahin werde ich mich vielleicht auch wieder zurückziehen, in ein wundervolles Highlandcottage mit einem urigen Schotten als Vermieter, wenn das Sequel ab Sommer entstehen soll.
Ja ich hab das verraten 😉, es wird ein Sequel geben zu „Rionnag – Krieger meiner Seele“, denn die Jungs wollen mir partout ihre Geschichte erzählen.
Gibt es Rituale, bevor du zu schreiben beginnst?
Ja… KAFFEE KOCHEN!
An welchen Projekten, arbeitest du gerade?
Ich habe grade drei Projekte in der „Mache“.
Das erste „verarbeitet“ eine reale Story eines Krankenhausaufenthaltes meiner Mom im Februar 2019 in Verbindung mit dem Pflegenotstand in Deutschland nebst dem Einsatz ausländischer Ärzte mit fehlender Kommunikationskompetenz. Es ist eine beißende Satire, die Euch Lachtränen in die Augen treiben wird, bis ihr begreift, dass das Realität ist in deutschen Krankenhäusern.
Scherzhaft gesagt – die gute alte Muse, ich nenne sie jetzt mal Traudl. Traudl beißt mich immer mal wieder in den Popo und da schreibe ich auf, was mir einfällt. Da kommt noch einiges auf Euch zu.
Da ich aber auch viel lektoriere und der Tag nur 24 Stunden hat, na ja mir fehlt viel Zeit, um alles in dem Tempo umzusetzen, wie ich es gern hätte. Aber irgendwann … Gut Ding will Weile haben.
Also ihr seht, ich bin nicht besonders, nur, weil man Autoren gern so sehen mag. Ich koche mit Wasser, trinke Kaffee und in meinem normalen Job putze ich Tränen weg und Popos sauber und bin ein Kampfkuschler.
In diesem Sinne, denkt daran, die Liebe ist das Wichtigste, denn ohne Liebe verkümmert ein Mensch. Nehmt Euch in den Arm, das ist die beste Medizin. Ein geflüstertes „Ich hab Dich gern“ bedeutet mehr als alles Geld und Gut der Welt.
Sagt Euren Lieben, dass ihr sie liebt. Die Zeit ist endlich, die Liebe bleibt.
In diesem Sinne liebe Bettina, ich danke Dir für ein wundervolles Interview und nehme Dich symbolisch in den Arm. Ich hab Dich gern. Fühl Dich geknuddelt und ihr Leser, wenn Ihr mich auf den diesjährigen Messen rumhuschen seht… Ich bin leicht verpeilt und auch ein wenig schüchtern im ersten Augenblick. Sprecht mich an oder knuddelt mich, ich beiße nicht.
Aktuell in Leipzig findet Ihr mich von Donnerstag bis Sonntag in Halle 5 am Stand E 207.
Bis dahin, Euer Flöhchen.
**********
Vielen lieben Dank liebste Floh. Sei lieb umarmt.
Durch dieses Interview, lernte ich dich noch besser kennen.
Das hat mir sehr viel Freude bereitet.
Von der wunderbaren A.C. LoClair, habe ich dieses tolle Buch gelesen und rezensiert.
„Fazit“
Liebe, Harmonie und das Gefühl völlig sicher zu sein,
wenn einem die geliebten Menschen zur Seite stehen.
Das wahre Selbst zu lieben, fällt schwer, auch als Engel auf Erden. Besonders dann, wenn vermeintliche Makel, wie die Farbe der Flügel, das Leben schwermachen. Kann ein anderer ertragen oder gar lieben, was man selbst nicht akzeptieren kann? Oder ist es besser, die Wahrheit für immer zu verschweigen? Gay Romance Kurzgeschichte.
Ich, Ariane Bordone wohne mit meinem Mann und zwei Katzen in Saarbrücken im Saarland.
Von 2008 bis 2010 studierte ich Werbegrafik und Design in Darmstadt. Bei Walter Halbinger nahm ich Unterricht in Karikatur und Comiczeichnen hinzu. Meine ersten Arbeiten veröffentlichte ich in seinem Buch Karikatur und Comiczeichnen für Fortgeschrittene im Knaur Verlag. Des Weiteren illustrierte ich Bücher für den Oma-Minna Verlag, Homburg(Saarland) und den Edition Wendepunkt Verlag in Bayern.
Meine erste selbst geschriebene und illustrierte Geschichte war eine Kindergeschichte namens ,,Monster,, die ich im Eigen Verlag veröffentlichte.
2015 veröffentlichte ich, „Cara der Schlammfisch“, im Karina Verlag.
2017 folgten dazu das Malbuch und der zweite Teil, „Als Cara schwimmen lernte“.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Auf meinen Reisen durch Sri Lanka, Portugal und Frankreich sammelte ich viele Eindrücke, die ich unbedingt zu Papier bringen musste, zeichnerisch und schriftlich.
Meine Arbeit im Kindergarten inspirierte mich dazu Kindergeschichten zu schreiben.
2. Was treibt dich an?
Mein Mann der mich sehr in meiner Arbeit unterstützt und meine Kinder im Kindergarten.
Durch sie wird meine Cara lebendig.
3. Was blockiert dich?
Stress und manchmal Selbstzweifel.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Ich habe das Gefühl von einer langen Reise zurückgekehrt zu sein.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein, eigentlich nicht aber am liebsten schreibe ich abends.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich habe kein Skizzen bzw. Notizbuch. Ich behalte die Ideen im Kopf und schreibe sie zuhause auf.
7. Woher kommen deine Ideen?
Meine Ideen für Kindergeschichten kommen, wenn ich die Kindergartenkinder in ihrem Alltag begleite.
Die Idee zu Cara kam folgendermaßen. 2010 war mein Mann schwer erkrankt. Im Krankenhaus hatte er folgende Vision: Er ging am Strand spazieren und da sah er einen kleinen roten Fisch der anstatt sich im Wasser aufzuhalten am Strand spazieren ging. Er bzw. sie trug eine goldene Krone auf dem Kopf und ihre Augen waren blau wie das Meer. Dieses Wesen ging auf meinen Mann zu und wurde je näher es kam, immer größer. Dann öffnete es seinen Brustkorb und offenbarte sein Inneres, das Universum.
So bat mein Mann mich eine Geschichte über dieses Wesen zu schreiben und so entstand Cara.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
In unserem idyllischen Garten.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Zeit, Ruhe und Süßigkeiten.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein, nur Stress zwingt mich manchmal zum Pausieren.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Politik und Geschichte.
12. Liest du gerne selbst?
Ja sicher, ich denke das ist eine Grundvoraussetzung. 13. Welches Genre?
Prosa, Kinderliteratur, Biografien, Erotik.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
»Cara der Schlammfisch«, 2015, ISBN: 9783903056220
Olsen ist einsam. Bei einem
Spaziergang am Strand entdeckt
er einen kleinen, roten Fisch, der
dringend seine Hilfe braucht,
Eine wunderbare Freundschaft
beginnt.
(Quelle: amazon)
»Cara: Ein Geschichten- und Malbuch«, 2017, ISBN: 9783961112166
Olsen ist einsam. Dann entdeckt er am Strand einen kleinen roten Fisch namens Prinzessin Cara von Blubbdiwupp, der dringend Hilfe braucht.
Gemeinsam erleben Cara und Olsen einige spannende Geschichten.
Doch nicht nur die Beiden!
Denn in diesem Buch finden sich viele Zeichnungen, die ausgemalt werden dürfen und so können die
Kinder das Buch selbst gestalten und die Beiden begleiten.
Es ist ein Geschichtenbuch und ein Lesebuch in einem. Mit besonders großer Schrift für Leseanfänger.
Ich bin Christiane Kromp, genannt Chrissy, geboren bin ich in Berlin, ich lebe jetzt aber in Bremen. Ich habe Geologie studiert, danach geheiratet, meinen Sohn zur Welt gebracht und mit meinem Mann eine Firma aufgebaut. Der Drang zum Schreiben hat sich aber nie ganz unterdrücken lassen. Ich habe über all die Jahre Gedichte geschrieben, 1996 habe ich ein Kinderbuch geschrieben, das dann 2004 bei BoD herauskam: „Kevin – Der Junge im Rollstuhl: Die sechste Seite des Würfels“. Ernsthaft mit Kurzgeschichten habe ich etwa 2006 begonnen, verstärkt dann ab 2009 in Zusammenarbeit mit der von mir mitgegründeten Schreibgruppe „Literanauten“. In den Zeitraum bis 2015 fielen auch Lesungen. Im Jahre 2014 erschien „Nagashino I: Durch den Nebel der Zeiten“, bald gefolgt von „Nagashino II: Das Furchtbarste jedoch ist der Verrat“ (2015). In den Jahren 2016 / 17 habe ich selbst in der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ vier Sammlungen mit Kurzgeschichten herausgegeben: „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“, „Sieben Frauen“ und „Siebenmal Gänsehaut“. Die Ebook- und Doppel-Print-Ausgaben erschienen 2016, die Einzel-Printausgaben 2017.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben kommt zu mir!
Ich hab gar keine Wahl, wenn ich die Geschichten
aus dem Kopf bekommen will… 🙂
2. Was treibt dich an?
Der Spaß am Schreiben, am Formulieren. Die Freude am Erfinden neuer Metaphern, neuer Figuren. Und ich lasse gerne vor des Lesers Augen unbekannte Welten entstehen, Atmosphäre und Spannung. Meine größte Freude ist es, wenn es mir gelingt, andere Menschen genau das sehen zu lassen, was ich selbst vor Augen habe, während ich schreibe.
3. Was blockiert dich?
Negative Gefühle, Stress – besonders mit anderen Menschen. Nach Streit oder in heftiger Gemütsbewegung kann ich nicht schreiben.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Das ist ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Es ist eine umfassende Euphorie, ein Gefühl tiefster Zufriedenheit. Wer das genauer ergründen will, sollte selbst mal was schreiben und so lange daran feilen, bis er – oder sie – vollkommen zufrieden damit ist.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein. Ich mache noch viele andere Sachen, habe auch einen Brotjob, der mich auch beschäftigt hält sowie eine Familie, für die ich auch sehr gerne koche.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich spreche sie auf dem Handy auf, ich notiere sie in einem kleinen Notizbuch, das ich immer in der Handtasche habe – wenn das alles nicht klappt, dann vergesse ich die Idee eben wieder. ich habe ständig welche…
7. Woher kommen deine Ideen?
Von außen wie von innen. Es kann sein, dass ich eine Doku sehe, die meine Phantasie anregt. Es kann sein, dass ich Träume verarbeite. Oft habe ich nur vage Ideen, die dann mittels Recherche zu konkreteren Ideen werden. Viele neue Ideen kommen bei mir über Recherche…
8. Wo schreibst du am Liebsten?
In meinem kleinen, verwinkelten Raum, nur mein PC und ich… 😉
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Ohne Stift und Papier bzw ohne PC… 😉 Ich habe beim Schreiben Gummibärchen stehen oder Apfelscheiben und etwas zu trinken. Ich mache es mir richtig gemütlich. Und dann lege ich los, indem ich als erstes laut lese, was ich bisher geschrieben habe, um in die Atmosphäre, in die Geschichte einzutauchen. Meine zugehörigen Sachinfos liegen vor mir, ebenso meine Notizen zu der Story und zum Thema. Ich bearbeite z.B. gerne historische Themen und möchte bei den Hintergründen keine Fehler machen.
Außer diesen Utensilien brauche ich garantiert zwei bis vier Stunden störungsfreier Zeit vor mir. Also wenn jemand dann staubsaugt oder mich anspricht, das geht gar nicht, das reißt mich wieder aus dem Schreibmodus und wirft mich um etwa eine halbe Stunde zurück – die Zeit, die ich brauche, um wieder mitten in der Geschichte zu sein.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein, nicht freiwillig. Nur, wenn mich andere Dinge so in Anspruch nehmen, dass ich nicht dazu komme. Aber das tut mir nicht gut…
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Bisher nicht… 🙂 Ich denke, ich könnte in so ziemlich jedem Genre schreiben. Aber ich habe noch nicht alle ausprobiert…
12. Liest du gerne selbst?
Ja! 🙂 13. Welches Genre?
Fast jedes. Nur keine Pornos und keinen bluttriefenden Horror.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Danke für die Chance, deine Fragen zu beantworten. 🙂
Liebe Leser, Lesen ist eine Reise in die eigene Seele. Macht diese Reise, so oft es euch möglich ist. Entdeckt das Land der Phantasie, erreicht es auf tausend verschlungenen Pfaden, die heute so viele wunderbare AutorInnen ihren Lesern zeigen können. Und entdeckt dabei eure eigene schillernde Seele, entdeckt euer eigenes warm schlagendes Herz, eure Begeisterungsfähigkeit. Begegnet euch selbst im Spiegel der Bücher. Viel Spaß also mit alten und neuen Autoren.
Unter „Sieben Grenzen“, „Sieben Frauen“, „Sieben Welten“, „Siebenmal Gänsehaut“ außerdem „Nagashino – Teil 1: Durch den Nebel der Zeit“, „Nagashino – Teil 2: Das Furchtbarste ist jedoch der Verrat“
findet ihr auch die Seiten passend zum Buch, auf Facebook.
Hier nun die Vorstellung einiger ihrer Werke:
»Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut«, 2017, ISBN: 9781521095508
Mit „Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut“ ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen… Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“ und „Sieben Frauen“ erschienen sind.
(Quelle: amazon)
»Heiter bis Fallbeil: Sieben Grenzen«, 2017, ISBN: 9781521055724
Heiter Bis Fallbeil, 1.Buch: Sieben Grenzen ist ein ganz besonderes Juwel. Sieben vollkommen unterschiedliche Kurzgeschichten, von der Autorin sorgfältig ausgewählt, die alle von Grenzen handeln: Landesgrenzen, unseren eigenen inneren Grenzen, der Grenze zwischen Leben und Tod, zwischen Wahrheit und Lüge. Immer werden die Protagonisten an ihre eigenen Grenzen geführt, überwinden sie – oder auch nicht. Der Weg ist das Ziel. Und dieser Weg, die Geschichten der jeweiligen Protagonisten, die die Autorin geschickt und manchmal nur in Andeutungen erzählt, der regt zum Nachdenken an, bleibt über längere Zeit im Gedächtnis, lässt uns in Abgründe und Sehnsüchte blicken. Genial und lesenswert, von der Autorin von „Nagashino“, die schon mit diesem phantastisch geschriebenen Doppelband zahlreiche Leser begeistert hat. Für alle, die jeden Abend eine Geschichte lesen wollen, bestens geeignet. Und wer nach einer Woche durch den ersten Band durch ist: es werden noch weitere Kurzgeschichtensammlungen erscheinen. Dieses Jahr sind bisher insgesamt vier Bücher im Entstehen. Als Bonus lässt uns die Autorin am Ende noch in drei weitere Geschichten hineinlesen, die in den nächsten Bänden der Reihe erscheinen werden.
(Quelle: amazon)
»Heiter bis Fallbeil: Sieben Frauen«, 2017, ISBN: 9781521067383
Es geht in diesem Buch der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ in sieben Geschichten um Frauen – geheimnisvolle Frauen, ungewöhnliche Frauen, starke Frauen. Die Geschichten bleiben im Gedächtnis präsent, sie sind großartig geschrieben. Und sie können überraschen… Geschichten wie „Die Frau, die kämpfen wollte“, die im Freising des 13.Jahrhunderts spielt, „Nacht in Detroit“, eine Story um ein Geiseldrama – und „Bianka“, ein Drama um eine Schwangere nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel, sind nur einige der Geschichten…
Ich bin 1973 in Hildesheim geboren und im Peiner Raum aufgewachsen. Durch die Lektüre von DDR-Literatur (allen voran Christa Wolf) politisiert, bin ich nach dem Abitur 1992 nach Leipzig gezogen. Dort habe ich erst Theologie, dann Kulturwissenschaften und Germanistik studiert. Aber wichtiger war mir damals meine Punkband, für die ich die englischen Texte schrieb und sang, und die Fotografie, mit Ausstellungen und einigen kommerziellen Aufträgen.
Dann schlängelte sich mein Leben so dahin, zwischen einer kaufmännischen Ausbildung und meinem Engagement für die Soziokultur. Nach meiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Werk II – Kulturfabrik Leipzig e.V. habe ich mich 2005 selbstständig gemacht. Ich arbeite als Projektkünstler, Autor und freier Dozent und bin in einigen Vereinen ehrenamtlich aktiv.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Wie ich genau zum Schreiben gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Ich habe bereits als 11-Jähriger Gedichte und Lieder geschrieben, gern auch in Englisch. Das ist bis heute geblieben. Mit ungefähr 16 Jahren hat mir die Gedichtform nicht mehr gereicht, um Geschichten zu erzählen. Da entstanden die ersten Prosatexte.
Dann trat für einige Jahre das Schreiben etwas in den Hintergrund. Ich hatte das Gefühl, erst einmal mehr lernen, mehr Erfahrungen gesammelt haben und natürlich mehr gelesen haben zu müssen, bevor ich mich ausführlich und fundiert äußern kann. Einige Ideen für Erzählungen (oder Romane?) liegen in Stichworten vorformuliert in der Schublade und warten darauf, dass ich mich gut genug vorbereitet fühle.
Inzwischen ist mir klar, dass ich diesen Grad an Erkenntnis, den ich anstrebe, niemals oder vielleicht erst in meiner Todesstunde erreichen werde. Dann wird es aber zu spät sein, all diese Ideen noch zu realisieren. Deshalb arbeite ich nun doch den Stapel von Ideen ab. Das ist eine Sisyphusarbeit, weil beim Schreiben auch immer wieder neue Ideen hinzukommen.
2. Was treibt dich an?
Von Jean Paul stammt der Satz: Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. – Das kann ich unterschreiben. Meine Texte sind im Anfang Mitteilungen, Botschaften an Menschen, die mir nahe stehen. Und das ist es, was mich hauptsächlich antreibt; der Drang, mich mitzuteilen, eine Geschichte zu erzählen, manchmal sogar eine Botschaft zu verkünden. Bei manchen Gedichten ist es genau so, z.B. bei einem Liebesgedicht mit eindeutigem Adressaten. Bei anderen überwiegt dann aber eher die Lust am Spiel mit Klang, Melodie und Rhythmus. Sie haben keinen besonderen Zweck, aber immer einen Sinn.
3. Was blockiert dich?
Mich muss nichts blockieren. Das kann ich selbst am Besten. Ich stehe mir so oft selbst im Weg. Wie schon gesagt, habe ich bei manchen Projekten das Gefühl, ich wäre noch nicht gut genug dafür. Das hat kein Anderer gesagt. Aber der innere Korrektor hat unerbittlich geurteilt.
Schreiben ist wie eine Kutschfahrt, nicht als Passagier, sondern als Kutscher. Die Pferde mögen die kreativen Kräfte sein. Die folgen tiefen Instinkten. Aber ich muss als Kutscher lenken und die Geschwindigkeit bestimmen. Wenn ich mich unkonzentriert an den Schreibtisch setze, endet meine Arbeit an einer Erzählung mit zwei halbfertigen Gedichten und einer Idee für einen Essay. Manche mögen das sprudelnde Ideenvielfalt nennen. Tatsächlich ist das auch eine Art von Prokrastination. Ich leide ein bisschen am Denken. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Irgendwie voll und leer. Das ist mit den nüchternen Augen der Naturwissenschaften betrachtet, vielleicht nicht möglich, aber genau das beschreibt meinen Gemütszustand zum Projektabschluss. Fertig ist es, wenn ich damit zufrieden bin. Dann schaue ich gern auf das fertige Werk und freue mich daran. Die Zweifel, ob es wirklich gut genug geworden ist, kommen erst ein paar Wochen später wieder. Die sind aber nicht zerstörerisch, sondern vielmehr antreibend für das nächste Projekt. Bevor sich diese konstruktive Unzufriedenheit nicht einstellt, bin ich gar nicht in der Lage, an einem neuen Projekt zu arbeiten.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Ich wünschte, ich hätte einen geregelten Tagesablauf. Aber neben dem Schreiben verdiene ich meine Brötchen mit Unterricht. Der beginnt an manchen Tagen um 8:00 Uhr morgens und endet an anderen Tagen um 21:30 Uhr. Das fühlt sich schon fast wie Schichtarbeit an. Aber selbst an diesen Tagen versuche ich, wenigstens ein bisschen was zu machen: ein Gedicht ins Reine schreiben, die Notizen für ein Projekt sortieren oder die Recherche für einen Text weiterführen.
An unterrichtsfreien Tagen beginne ich möglichst früh, also auch mal schon um 7:30 Uhr. Manchmal habe ich dann um 12:00 Uhr schon das Gefühl, genug getan zu haben. Manchmal geht es aber auch mit kleineren Snack-Unterbrechungen durch bis 23:00 Uhr. Aber das passiert selten.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich habe ein kleines Oktavheft, in das ich Ideen notiere. Wenn das mal wieder zuhause auf dem Schreibtisch liegen geblieben ist, tut es auch jeder andere Zettel. Tonaufnahmen und Diktiergerät liegen mir nicht.
7. Woher kommen deine Ideen?
Die kommen mir nicht in Mußestunden sondern „on the go“. Dabei ist es egal, ob ich gerade an einem Text arbeite, im Unterricht bin oder den Wocheneinkauf erledige. Meistens ist es die Interaktion mit anderen Menschen – ein Dialog, eine Fragestellung, ein Witz –, die mich zu einer Überlegung führt.
Mit einer Idee beschäftige ich mich dann länger, manchmal Jahre. Die Notizen zu einem Themenkreis wachsen an. Und eines Tages ist es dann soweit und sie fließen in ein neues Projekt. Es gibt aber auch Ideen, die ich einmal notiert wieder vergesse. Dafür kommen neue hinzu.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Es ist vielleicht ein bisschen langweilig, aber ich arbeite wirklich am liebsten an meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer. Das ist der Platz, wo ich auch meinen Unterricht vorbereite oder meine Steuererklärung erarbeite.
Zum Nachdenken mache ich gern einen Spaziergang. Der ist auch eine gute Abwechslung für die einseitige körperliche Belastung beim Sitzen am Schreibtisch. Aber die tatsächliche Arbeit geschieht quasi in klassischer Position.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Tee, mal schwarz, mal grün – aber Tee ist immer mit dabei, wenn ich am Schreibtisch sitze und schreibe. Prosa wandert direkt über die Tastatur in den Computer, Gedichte schreibe ich eher auf Papier.
Ruhe brauche ich noch. Ich kann nicht Radio hören oder Musik, wenn ich konzentriert arbeite. Ich liebe die absolute Stille. Damit meine ich jetzt nicht einen schalltoten Raum. Das wäre ja tatsächlich kontraproduktiv. Nein, Autos fahren vorbei, Vögel zwitschern, ein Insekt summt. Das stört mich alles nicht. Aber Musik oder laute Bauarbeiten, ein lautes Gespräch direkt vor meinem Fenster, das sind Dinge, die mich vom Schreiben abhalten können.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Was ist eine Schreibpause? Ist das eine Pause zum Schreiben? Oder ist es eine Pause vom Schreiben? Ich versuche, jede Woche Zeit zum Schreiben zu finden. Das gelingt mir meistens, selbst wenn es eine stressige und vollgepackte Unterrichtswoche ist. Die Ferienzeiten sind ein größeres Problem. Da ist die Erwartung so hoch. Jetzt muss es ja gut klappen mit dem Schreiben, bei der vielen Zeit. Aber genau dann stehen viele kleine Hindernisse im Weg.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Tatsächlich mag ich den Begriff des Genres überhaupt nicht. Ich schreibe nicht Krimi, Horror, Western oder Romanze. Ich schreibe Geschichten, die hoffentlich fesseln. Die können von der Liebe handeln aber auch vom allgemeinen menschlichen Miteinander. Sie können in einem tagesaktuellen Deutschland spielen. Sie können aber auch märchenhafte Elemente enthalten.
Also könnte ich sehr negativ antworten: In keinem Genre würde ich mich je heimisch fühlen! Das klingt sehr hart. Wer gerne und unbedingt Krimis lesen möchte oder Fantasy, der wird wohl mit meinen Büchern nicht glücklich werden. Wer sich aber auch auf andere Themen einlassen will, der kann in meinen Büchern bestimmt einige Aspekte finden, die ihm gefallen.
12. Liest du gerne selbst?
Ja, ich lese sehr gern! Leider habe ich viel zu wenig Zeit, um das alles zu lesen, was bereits auf meiner Leseliste steht. 13. Welches Genre?
Da werde ich jetzt natürlich nicht direkt drauf antworten (s.o.). Aber ich kann ein paar Autorennamen fallen lassen (in alphabetischer Reihenfolge): Margaret Atwood, Gottfried Benn, Michael Ende, Hermann Hesse, Franz Kafka, Klaus Mann, Thomas Mann, Ian McEwan, Chuck Palahniuk, Winfried Völlger, Oscar Wilde, Christa Wolf.
Aber es gibt noch so viel weitere Autoren, dass jede Liste eine unzulässige Verkürzung ist. Ich lese auch gern ein neues Buch eines unbekannten Autoren, wenn es mir von einem Freund empfohlen wurde.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Ich hoffe natürlich, dass meine Bücher einen Leser auf Entdeckungstour begeistern können. Sie sind immer in dem Bestreben entstanden, unterhaltsam zu sein und gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen. Das kann mit einem Schmunzeln verbunden sein oder mit einem Schaudern, und wenn man in einer Beziehung lebt, vielleicht mit einem Schmusen.
Wenn du nicht da bist ISBN: 978-3-7418-6462-9
Ein Bilderbuch über das Verliebt-Sein und Vermissen mit naiven Zeichnungen und einem schlichten Text. Mein aktuelles Projekt: Ich versuche, das Buch in vielen Sprachen zu veröffentlichen. Bisher erhältlich sind Deutsch, Englisch, Niederländisch, Tschechisch, Arabisch, Spanisch. Weitere werden folgen.
Dark Creature ISBN: 978-3-8647-3277-5
Eine Anthologie von Horror-Geschichten. Darin ist meine Ballade „Der Knappe von Schloss Champtocé“ enthalten. Es geht um den Kindermörder Gilles de Rais.
Lucias Aufbrüche ISBN: 978-3-7984-0833-3
Die Geschichte des 14-jährigen Mädchens Lucia und seiner Konfirmation.
Die Flächenmaus und wie sie nicht aussieht ISBN: 978-3-8442-7551-3
Das steht für meine witzige Seite. Quatschtexte und Zeichnungen. Vielleicht ein bisschen wie die Neue Frankfurter Schule. Da würde ich auf jeden Fall gerne hin.