[Interview] Autorin Jennifer de Bricassardt

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Jennifer de Bricassardt – Die Autorin der Engel

©Jennifer de Bricassardt

Hallo erstmal,
mein Autorenname ist Jennifer de Bricassardt, aber um es gleich vorweg zu nehmen, die meisten kennen mich unter meinem Klarnamen Britta Wisniewski. Mein Lebenslauf? Ich bin 1971 geboren worden, habe die Schule besucht, von 1988 bis 1991 eine Lehre im öffentlichen Dienst abgeschlossen und tingele seitdem sowohl beruflich als auch privat durch ein leicht chaotisches Leben. Inzwischen habe ich nach 7 Jahren meinen eigenen Verlag wieder geschlossen und arbeite als Stationsleitung an einer 24Stunden Tankstelle in der Innenstadt von Essen.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das kann ich gar nicht mehr so klar sagen, ich habe irgendwann nach meinem zehnten Lebensjahr damit angefangen. Zuerst, indem ich Sprüche und Gedichte, die mir gefielen, abschrieb und sammelte, später dann, indem ich eigene Gedichte schrieb. Lange Jahre mehr oder weniger heimlich und immer mit der Angst, ausgelacht zu werden, irgendwann dann mehr und mehr öffentlich. 1997 begann ich mit einem Roman, den ich nach mehreren Anläufen 2014 fertigstellte und 2015 veröffentlichte (Big Wheels – Die Mühlen der Gerechtigkeit). In den Jahren 2008 bis 2010 schrieb ich, inspiriert vom Spiel „World of Warcraft“ an einer Geschichtenserie rund um einen weiblichen Paladin (Myla – Aus dem Leben eines Paladins) – allerdings sind die Geschichten bis heute nicht veröffentlicht und es ist fraglich, ob sie es je sein werden. 2010 begann die „Zeit der Engel“. In Neunkirchen, wo ich damals lebte, begann ich, mein Leben und die Begegnungen darin zu hinterfragen und Geschichten mit teilweise biografischem Hintergrund daraus zu weben. Am bekanntesten ist hier wohl „Ein Leben“, eine Geschichte, die im Arbeitstitel „Mein Leben“ hieß. Allerdings hatte ich keine Lust, diese Geschichte mit den Geschichten einer gleichnamigen Zeitung der Rainbow Press verglichen zu finden, also änderte sich der Titel. Inzwischen sind es vier verschiedene Bände mit Kurzgeschichten rund um diese Begegnungen, die durchaus einen „magischen“ Hintergrund haben (können) und viele dieser Geschichten haben zumindest biografische Anteile.

2. Was treibt dich an?

Ich würde spontan sagen „Die Geschichte selbst!“
Meine Geschichten entstehen in meinem Kopf oft lange, bevor ich sie aufschreibe. Ich habe immer das Gefühl, „sie werden mir erzählt“ und ich weiß genau, wann es an der Zeit ist, sie aufzuschreiben. Erzwingen kann ich bei den Engeln genauso wenig wie bei meinen anderen Projekten, so kommt es, dass ich bsp. derzeit mindestens drei angefangene Buchprojekte liegen habe, an denen ich immer mal wieder schreibe. Wann welches fertig wird – wer weiß das schon.

3. Was blockiert dich?

Schreiben zu MÜSSEN! Wann immer ich lese, dass es Autoren gibt, die wirklich regelmäßig und diszipliniert schreiben, packt mich eine Gänsehaut, weil ich weiß, dass ich unter diesen Bedingungen nur noch Mist verfassen würde. Mit Deadlines kann ich arbeiten, wenn ich Werbetexte verfasse, aber nicht, wenn ich an einem eigenen Projekt arbeite. Bis zu meinem jüngsten Projekt war auch der Gedanke an einen Plot eine absolute Fantasiebremse, bei der Geschichte, die ich gerade vor ein paar Tagen begonnen habe, geht es allerdings nicht ohne, wenn ich nicht riskieren will, schon auf den ersten 30 Seiten so den Faden zu verlieren, dass ich ihn niemals wiederfinden würde, ohne die Leser völlig zu verwirren, denn die Geschichte zieht sich im Kern über vier – nein sogar 5 Generationen.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Auch nicht anders als sonst. Mit einem Unterschied: Ich darf mir das Geschriebene dann erstmal nicht mehr durchlesen, sonst hätte nie auch nur eine meiner Geschichten Veröffentlichungsreife erlangt, weil ich sie alle vorher gelöscht hätte. Zumal ich ehrlicherweise sagen muss: Dass ich überhaupt inzwischen veröffentliche, habe ich weniger meinem eigenen Ehrgeiz als der Ermunterung meiner Umwelt zu verdanken.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

So etwas wie einen Tagesablauf habe ich nur, wenn ich nicht schreibe, was umgekehrt bedeutet, wenn ich schreibe, habe ich überhaupt keinen Ablauf mehr! Eine akute Schreibphase bedeutet für mich, dass Essen und Schlaf ins Hintertreffen geraten und ich teilweise Stunden um Stunden vor meinem Manuskript sitze und mich regelrecht „leer“ schreibe. Um es dann teilweise tage- teilweise sogar wochen- und monatelang nicht mehr anzufassen, bis der Antrieb wieder da ist.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Die meisten meiner Ideen kommen mir unterwegs. Während ich durch die Gegend fahre, bauen sich die groben Umrisse in meinem Kopf zusammen und wenn ich dann anfange zu schreiben, steht meist der erste Teil in meinem Kopf bereits. Der Rest ergibt sich dann, wenn ich anfange, die Geschichte aufzuschreiben.

7. Woher kommen deine Ideen?

Gute Frage! Wie bereits gesagt, wurde „Myla“ durch ein RPG initiiert, viele meiner „Engel“ Geschichten entspringen realen Situationen oder eben auch dem „Wunschdenken“ das jeder von uns sicher auch kennt, wenn er oder sie einer realen Situation entfliehen möchte. „Big Wheels“ wiederum hat seinen Ursprung in einem „Was wäre gewesen, wenn“ Gedanken und meine Gedichte sind meist Momentaufnahmen von Erlebtem. Einziger Ausreißer sind die „Seelengespräche“ die wirklich den Hintergrund haben, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was wäre, wenn Gefühle Gestalt hätten und wirklich leben würden.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Das kommt ganz drauf an! Ich schreibe inzwischen wieder große Teile meiner Manuskripte mit der Hand, einfach weil ich dann wieder überall schreiben kann, auch wenn ich es nicht immer mache. Da es mir allerdings wichtig ist, meine Manuskripte hinterher auch noch lesen zu können, ist „der Block auf den Knien“ sicher nicht meine liebste Variante.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Zuallererst, das Bedürfnis schreiben zu wollen und dann das Verständnis meiner Umwelt dafür. Klar, ich kann meinen Chef nicht fragen, ob er mir mal eben eine Woche frei gibt, damit ich ein Kapitel fertigbekomme, daher kann es sein, dass ich meine derzeit sehr geringen Freizeitanteile größtenteils dem Schreiben widme tagelang. Ein nörgelndes Umfeld, das kein Verständnis für mein Tun hat, könnte mir die Lust am Schreiben böse verleiden, aber zum Glück habe ich da viel Verständnis um mich rum!
Umgekehrt genauso: Ich kann nicht schreiben, wenn ich keine Lust, keinen Antrieb dazu habe. Dann kann ich zwar Werbetexte verfassen, aber keins meiner Bücher, ohne dass der Leser direkt das Gezwungene merken würde.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Mehrere! Meist beruflich bedingt, da ich oft einfach zu müde zum Denken bin, wenn ich aus der Firma komme. Schreiben läuft bei mir immer in Phasen ab, von daher habe ich kein stringentes Pensum, das ich abarbeite. Fertig ist, wenn fertig ist!

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Oh ja! Alles, bei dem ich mich grusele, was mir Angst macht oder mir einfach zu hart oder zu gewalttätig ist. Horror, Splatter, solche Dinge kann ich weder lesen noch selbst schreiben. „Da setzt meine Phantasie aus!“ … ab davon: Wer Horror will, braucht nur die Nachrichten schauen, darüber muss ich nicht schreiben, oder?

12. Liest du gerne selbst?

Schon, aber ein Buch muss mich fesseln. Und wenn man, wie ich derzeit, viel unterwegs ist, dann kann es schnell passieren, dass ein Buch, das vielversprechend klang, nach wenigen Seiten zu Ende ist, weil es mich nicht genug fesselt, um es weiterzulesen. Auch, wenn ich das Gefühl habe „Ach das kennst Du doch alles schon …!“ hat ein Buch wenig Chancen bei mir. Letzten Endes geht es mir wie vielen Autoren: Wir wollen alle nur noch die Bücher lesen, bei denen wir das Gefühl haben, „DAS hätte ich gerne selbst geschrieben, es ist mir nur nicht eingefallen!“ … und die sind leider selten!


13. Welches Genre?

Im Moment sind es – warum auch immer – häufig Krimis, die mich fesseln. Allerdings habe ich bei vielen – auch bei anfänglich guten Krimis meist am Ende das Problem, dass ich mir denke „Wie jetzt – das war´s schon?“ Soll heißen, dass viele Krimis ab einem gewissen Moment X auf einmal zwar an Tempo gewinnen, aber an Spannung verlieren. Die Ermittler haben den „goldenen Moment“ … und ich kann das Buch zuklappen, weil alles, was jetzt noch kommt, ist Wiederholung. Vielleicht ist das wahre Ermittlerleben wirklich so, aber hey: Muss man dann wirklich Bücher darüber schreiben?

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Das wäre jetzt genau die Stelle, an der vermutlich von mir erwartet wird, dass jetzt etwas kommt wie „Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Bücher lest, sie Euch gefallen und Ihr sie weiterempfehlt, damit ich viele Leser bekomme, viele Bücher verkaufe und reich werde!“
Ganz ehrlich? Wer so viel mit Autoren zu tun hatte, wie ich in den letzten 7 Jahren und dazu selbst noch einer ist, der weiß, dass es nur ganz wenig Werbung gibt, die wirklich effektiv ist. Natürlich würde ich mich freuen, wenn ihr meine Bücher kauft und dieses Interview hat auch ganz sicher nicht den Hintergrund, dass ich Euch davon abraten möchte aber hey: Das alles wisst ihr doch selbst, oder?
Dazu kommt: Ich habe ein furchtbares Problem mit Eigenwerbung! Ich denke mir immer: Die beste Werbung sollte die Meinung meiner Leser sein – und eine Meinung bilden, ob ein Buch etwas sein könnte, können sich potentielle Leser am besten, indem sie einen Blick in die verschiedenen Leseproben werfen. Alles, was es an dieser Stelle zu sagen gäbe – zumindest vom Autor an potentielle Leser – hat sicher irgendein Autor (der vermutlich bekannter ist als ich) an mehreren Stellen schon gesagt. Daher hier von mir im Grunde nur ein einziger Satz:

Wenn Euch meine Bücher gefallen sollten – sagt es ruhig weiter! Falls nicht – sagt es bitte nur mir!
In diesem Sinne – macht es gut!
Herzlichst
Eure
Jennifer de Bricassardt

***************

Wer mehr von der Autorin der Schicksalhaften Geschichten,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/SchicksalshafteBegegnungen

&

www.amazon.de/Jennifer-de-Bricassardt

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Big Wheels«, 2015, ISBN: 9783944896892

Isa Faust glaubt, ihr Leben im Griff zu haben, als jemand versucht, sie auf offener Straße zu erschießen. Bald darauf muss die junge Frau erkennen, dass die Vergangenheit nicht stirbt, nur weil sie sie zu vergessen versuchte. Und dass es einige Menschen gibt, die scheinbar kein sehr gutes Gedächtnis haben, wenn es um die Wahrheit geht …

(Quelle: amazon)

»Von mir, über mich, zu mir!«, 2014, ISBN: 978-3944896328

Diese Gedichtsammlung beinhaltet nur einen Teil dessen, was sich in 25 Jahren schriftstellerischer Tätigkeit angesammelt hat. Die Gedichte sind teilweise bewusst NICHT zeitlich sortiert, bilden dem aufmerksamen Leser aber einen, wenn auch nur kleinen Einblick in mein Leben. Und wer weiß – vielleicht findet sich der eine oder andere ja in einem von ihnen sogar wieder.

Dann habe ich mein Ziel erreicht.

Essen, Dienstag, 4. März 2014 Jennifer de Bricassardt

(Quelle: amazon)

»Wegen mir, über mich, ausser mir«, 2015, ASIN: B015AO6BGM

„Wenn es mir schlecht geht, schreibe ich am besten!“
Nimmt man diese Aussage von Jennifer de Bricassardt wörtlich, muss man davon ausgehen, dass es ihr sehr schlecht gegangen ist in den Jahren zwischen 2006 und 2010 – denn das war die Zeit zu der die meisten der in diesem Buch veröffentlichten Werke entstanden. Aber auch, wenn man die Aussage nicht wörtlich nimmt, wird schnell klar, dass die Schriftstellerin ihr Leben in Geschichten und Gedichte packt. Und genau das ist der Grund, aus dem sich spätere Leser hinterher so gut damit identifizieren können. Das, worüber sie schreibt, ist jedem schon einmal passiert. Nur nicht jeder fand die Worte, es auch aufzuschreiben …

(Quelle: amazon)

»Von Menschen, Tieren und anderen Engeln«, 2016, ISBN: 978-3741876424

In diesem Buch geht es um das Leben – so, wie die meisten von uns es leben – und um die Dinge, über die kaum jemand, der sie selbst erlebt hat, je gesprochen hat – oder sprechen wird. Engel gibt es nicht nur in der Kirche, sie leben und wirken mitten unter uns. Ohne Heiligenschein und Flügel – aber dafür umso wirkungsvoller! Kommen Sie mit auf eine Reise durch das Leben ganz normaler Menschen – und den Dingen, über die sie vielleicht nie mit ihnen reden werden!

(Quelle: amazon)

Danke liebe Jennifer,

für deine ausführlichen Antworten. 🙂

 

[Interview] Autor André Guter

interview

André Guter – Der spirituelle Autor

©André Guter

Im Jahre 1958, also gerade in der Zeit des „Wirtschaftswunders“, wurde ich als drittes von fünf Kindern in eine intakte Familie in Siegburg geboren. Die liebevolle und sorgsame
Erziehung meiner Eltern half mir über einen fast lebensbeendenden Verkehrsunfall in meiner Kindheit hinweg und gab Kraft für mein weiteres Leben. Nach meiner Ausbildung und einigen privaten Schicksalsschlägen arbeitete ich einige Zeit als Programmierer, um dann später einer 18-jährigen Selbstständigkeit im Bereich der Speisegastronomie nachzugehen. Bereits während dieser Zeit faszinierten mich die Beweggründe menschlichen Handelns so sehr, dass ich ein 8-jähriges Fernstudium im Bereich der Psychologie und Psychotherapie begann und als „Psychologischer Berater“ (SfG) abschloss. Parallel dazu eignete ich mir Kenntnisse in den Bereichen Parapsychologie und Spiritualität an, welche sich durch das Kennenlernen meiner späteren Ehefrau und den Ihrerseits vorhandenen Kenntnisse vervielfachten. Sehr wundersame Begegnungen brachten mich schlussendlich dazu, verschiedene Kanäle zur geistigen Welt zu öffnen und eine gewisse Führung zuzulassen, welche auch heilende Fähigkeiten beinhaltet.

So entstanden auch verschiedene Bücher, in denen ich bei einigen in
wahrhaftig Erlebte Bereiche der Spiritualität eintauche.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Die lebensbedrohende Diagnose, welche meine Frau Franzi nach einer Gewebeprobe bekam, veranlasste mich über die bekommene Lebenszeit nachzudenken und über mein Leben zu berichten. Dies setzte ungeahnte Kräfte und Bedürfnisse in mir frei, über mein Leben und das Leben im allgemeinen, unter psychologischen und spirituellen Gesichtspunkten, zu berichten.

2. Was treibt dich an?

Es ist ein innerer Antrieb.

Ich vermute es ist die spirituelle Verbindung

mit unserem „Höheren Selbst“.


3. Was blockiert dich?

Oberflächliche Menschen.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Es ist wie ein emotionaler Orgasmus.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Wenn mir eine Idee eingegeben wird,

kann ich sie auch wieder zu gegebener Zeit abrufen.

7. Woher kommen deine Ideen?

Ich glaube es sind Eingebungen durch meine Engel.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Zu Hause auf meinem Balkon inmitten der Natur.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ruhe.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ich schreibe nur, wenn ich Eingebungen habe.

Manchmal ein halbes Jahr gar nicht.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Science Fiction.

12. Liest du gerne selbst?

Ja.


13. Welches Genre?

Krimis. – Schreibe hin und wieder auch an meinem ersten Regionalkrimi.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Das Leben ist wunderschön und sooooo spannend.

Dies beweist auch mein im Juni erscheinendes Buch
„Bewusstsein erschafft Wunder – durch Handauflegen“

***************

Wer mehr von dem Autoren,

lesen und über ihn erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/guter.andre

&

andre-guter.jimdo.com

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung seines Werkes:

»Ein liebevolles Geschenk«, 2016ISBN-13: 9781520111582

Auf lustige, amüsante, aber auch bewegende Weise, erzählt der Autor, angelehnt an die Sichtweise der Entwicklungspsychologie, sein in Wellenbewegung verlaufendes Leben. Nach einem schweren Verkehrsunfall in seiner Jugend, sieht er die Welt anders als andere. Eine wundersame Begegnung lässt ihn im Erwachsenenalter letztendlich einen Kanal öffnen und Fähigkeiten entwickeln, anderen zu helfen. Gewisse Energien (Gott oder Engel?) können ihm dies ermöglichen. Der Leser wird angeregt, die mentale, psychische und auch spirituelle Entwicklung des Autors nachzuerleben.

(Quelle: amazon)

2016/06/18/rezension-ein-liebevolles-geschenk-von-andre-guter

Dankeschön André für deine Antworten. 🙂

 

[Interview] Autorin Nina C. Hasse

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Nina C. Hasse – Die Steampunk Autorin

©Nina C. Hasse

Ich bin 1986 in Paderborn geboren und nach dem Abitur 2005 zum Studium nach Münster gegangen. Dort lebe ich auch heute noch mit meinem Freund und unseren beiden Katern Holmes und Watson. In meinem Brotjob bin ich vormittags als freie Lektorin tätig, nachmittags bringe ich dann eigene Schreibprojekte voran.

 
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Gute Frage, das kann ich gar nicht so genau beantworten. Ich habe mir schon als Kind gerne Geschichten ausgedacht und diese aufgeschrieben. Erst waren es kleine Tiergeschichten, dann Fanfictions zu Büchern der Serien, die ich mochte. Mit dreizehn habe ich dann angefangen, erste Geschichten mit eigenen Figuren zu entwerfen. Irgendwie hat mich das Schreiben nie losgelassen.

2. Was treibt dich an?

Völlig in einer Geschichte zu versinken und mit den Charakteren zu leben, ist ein einzigartiges Gefühl. Wenn es gut läuft, vergesse ich alles um mich herum, auch mein eigenes Leben oder Probleme, die ich gerade habe. Außerdem liebe ich den Austausch mit anderen Autoren. Diesen empfinde ich als wahnsinnig motivierend.


3. Was blockiert dich?

Manchmal das Gefühl, das schlechteste Buch zu schreiben, das die Welt je gesehen hat. Und dann erlaube ich mir einfach, schlecht schreiben zu dürfen. Es kann ja alles noch überarbeitet werden, nichts ist in Stein gemeißelt. Dann geht es meistens wieder.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Einerseits nahezu euphorisch, nach vielen Wochen und Monaten (manchmal auch Jahren) etwas abgeschlossen zu haben, andererseits aber auch traurig, dass es vorbei ist, und ängstlich, es aus den Händen zu geben.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein, im Grunde nicht. Ich versuche immer, meine Lektoratstätigkeit auf den Vormittag zu legen, weil mir das analytische Arbeiten dann leichter fällt als das kreative. Je weiter der Tag fortgeschritten ist, desto besser kann ich schreiben. Eine festgesetzte Uhrzeit habe ich dafür aber augenblicklich nicht.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich schreibe grundsätzlich alles auf. Meistens habe ich ein kleines Notizbuch dabei. Wenn das nicht der Fall ist, muss das Handy herhalten. Aber notieren muss ich es – auch wenn mir die Idee absurd vorkommt. Man weiß schließlich nie, wohin sie führen könnte.

7. Woher kommen deine Ideen?

Das wüsste ich auch gern! 🙂 Mich inspirieren v.a. Bilder, die ich sehe, oder Orte, die ich besuche. Häufig setzen sich kleine Puzzleteile auch bei der Recherche zu einem bestimmten Thema zusammen. Das ist ganz unterschiedlich.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Am liebsten an meinem Schreibtisch. Dort habe ich mir die Umgebung so eingerichtet, dass sie mich bei der kreativen Tätigkeit unterstützt und ich mich wohlfühle. Außerdem bin ich dort ungestört. Gerne gehe ich aber auch ins Café, v.a. wenn ich mal ein paar Menschen und Geräusche um mich herum brauche.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Eigentlich nicht viel. Ich brauche einen Tisch und meinen Laptop, zur Not tun es auch Notizbuch und Stift. Vielleicht noch eine Tasse Kaffee – oder ein Glas Wein. 😉


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nicht freiwillig und nicht geplant. Manchmal zwingen einen äußere Umstände aber dazu, das Schreiben für eine gewisse Zeit auf Eis zu legen, z.B. wenn ein eiliger Auftrag im Lektorat ansteht. Letzten Endes wächst die Geschichte aber auch dann, denn in Gedanken bin ich immer zum Teil bei meinen Figuren, dem Thema und/oder dem Plot.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Liebesromane und Chicklit. Die liegen mir überhaupt nicht. Weder als Leser noch als Autor.

12. Liest du gerne selbst?

Natürlich! Ich lese immer mindestens ein Buch und ohne das aktuelle Exemplar oder den E-Reader gehe ich nur höchst selten aus dem Haus.


13. Welches Genre?

Sehr gerne Sachbücher zu Themen, die mich interessieren. Bei Romanen lese ich am liebsten Krimis und Thriller. Einem guten Fantasy Schmöker bin ich aber auch nicht abgeneigt.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Eigentlich möchte ich mich nur für das Interesse, das ihr meinen Geschichten und auch meiner Person entgegenbringt, bedanken. Es ist ein wunderbares Gefühl, euch mit meinen Geschichten für einige Stunden (hoffentlich) gut unterhalten zu dürfen. Danke!

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Wer mehr von der süßen Autorin,

mit Hang zum viktorianischem Zeitalter,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

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www.facebook.com/nina.c.hasse

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Ersticktes Matt«, 2016, ISBN: 978-1535537933

Ein Viertel ohne Hoffnung.
Ein Mörder ohne Skrupel.

New York, 1893.

In den Floodlands, einem Elendsviertel mitten im East River, verfolgt die Polizei ein Gespenst. An jedem Tatort eine weibliche Leiche, eine Schachfigur in der Hand. Das Spiel eines Wahnsinnigen?

Für Remy Lafayette, Gesichtsanalytiker und Berater beim New York Floodlands Police Department, wird die Jagd zu einer Reise in die eigene Vergangenheit, als seine ehemalige Verlobte in den Sog der Ereignisse gerät.

(Quelle: amazon)

»Der Traum vom Fliegen«, 2016, ASIN: B01E7Y4M30

Eigentlich wollen Remy Lafayette und Detective Madeline Vezér einen vergnüglichen Nachmittag in Barry Bartleby’s Kabinett der Wunderlichkeiten und Kuriositäten erleben, doch dann geschieht ein Unglück: Eine Artistin stürzt während ihres Auftritts ab und stirbt. Ein Unfall – oder nicht?
Bei ihren Ermittlungen in der Zirkustruppe stoßen die beiden auf zahlreiche Ungereimtheiten und einen Gegner, der ihre Nachforschungen mit allen Mitteln verhindern will.

Ein Steampunk-Kurzkrimi aus den Floodlands.

(Quelle: amazon)

»Das Tattoo«, 2014, ISBN: 978-1497423497

Fünf Autorinnen schließen sich zusammen, um über eine gemeinsame Leidenschaft zu schreiben: Tattoos! Von witzigen Begebenheiten, phantastischen Elementen bis hin zur verlorenen Liebe und mysteriösen, ungeklärten Fällen umfasst die Tattoo-Anthologie mehrere abwechslungsreiche und spannende Geschichten, die in andere Welten entführen.

(Quelle: amazon)

»Und ich will vergelten zu seiner Zeit«, 2013, ASIN: B00CGYQ6XI

Der Autor. Das Moor. Die Rache.
Der erfolgreiche Autor Graham Greane reist in ein walisisches Dorf, um auf einem Maskenball aus seinem neuen Roman zu lesen.
Doch sonderbare Dinge geschehen im Schlosshotel: Flüsternde Stimmen, mysteriöse Botschaften, zuckende Lichter im Moor. Graham beginnt, an seinem Verstand zu zweifeln.

Und wer ist die seltsame Frau, die ihn zu verfolgen scheint?

(Quelle: amazon)

Dankeschön liebe Nina,

für deine lieben Antworten.

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Wir sehen uns hoffentlich im Herbst wieder.

<3 Kann es kaum erwarten! <3

[Interview] Autor und Verlagsinhaber Michael Merhi

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Michael Merhi – Der Horror Autor

©Michael Merhi

Hi, ich bin der Michael Merhi. Ich bin Autor, Verleger und seit kurzem Buchblogger. Ich bin in Beirut, Libanon geboren. Kam mit drei Jahren als Flüchtling nach Deutschland und nun lebe ich immer noch hier. Ihr werdet mich also nicht mehr los 😉


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe bereits mein ganzes Leben. Als begeisterter Filmfan, wollte ich schon immer Drehbuchautor werden, aber daraus wurde leider nichts.

Meine Ideen/Drehbücher/Exposés waren einfach zu hart,

für den deutschen Filmmarkt.

Dann habe ich mich entschlossen, also vor zwei Jahren,

meine Drehbücher in Prosa zu verwandeln.


2. Was treibt dich an?

Geld 🙂
Nein, Spaß bei Seite. Mich treibt das Geld an 🙂
…Ich möchte die Menschen unterhalten. Ich möchte sie schocken, aufklären und trotzdem dabei unterhalten.


3. Was blockiert dich?

Der Gedanke an Frauen… also im Allgemeinen… Jepp! Frauen 🙂


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ich könnte Bäume ausreißen und dann falle ich in ein Loch.
Das ist dann wahrscheinlich die Angst davor, das dem Leser, das Buch nicht gefallen könnte.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ich schreibe immer von 9-12 Uhr. Das hat mir der Stephen King gesagt 🙂

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Habe immer einen kleinen Block dabei, schreibe alles auf. Wenn nicht, diktiere ich es in meinem Handy. Dann gucken die Nachbarn in der Bahn schon mal komisch, wenn ich über Blut und Gemetzel in das Handy spreche.
Dann kombinieren Sie eins und eins (ich sehe ja schon wie ein Terrorist aus) und sie setzen sich um. 🙂

7. Woher kommen deine Ideen?

Immer aus dem Leben.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

In einer großen Villa mit Blick auf dem Mittelmeer. Bis dahin vergnüge ich mich, mit meinem kleinen Schreibtisch mit Blick auf die belebte Einbahnstraße in der ich lebe. 😉

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ein Blatt Papier und einen BIC Kugelschreiber.
Am liebsten schreibe ich mit der Hand. Aber das muss ich dann ganz schnell am Computer übertragen. Eine Woche später, kann ich dann das Gekritzelt nicht mehr entziffern. 🙂


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Immer!

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Das Genre ist egal. Hauptsache meine Helden sind psychisch gestört und werden es mit der Zeit. 🙂

12. Liest du gerne selbst?

Sehr sogar.


13. Welches Genre?

Horror, Thriller und Sach-und Geschichtsbücher.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Ich habe einen Verlag gegründet, in dem ich all die Verrückten aufnehme, die genauso bescheuert ticken wie ich es tue. Also seid gespannt. REDRUM BOOKS wird dieses Jahr noch einige talentierte Autoren veröffentlichen.

Vielen Dank liebe Bettina, dass ich mich zum Sachverhalt äußern durfte.

Sehr gerne!

Kann ich jetzt meinen Anwalt kontaktieren? 😉

Sorry mein Freund, keine Chance 😀

Wer mehr von dem Autor wissen möchte der anders tickt,

und über seine Werke lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/Michael Merhi
www.redrum-books.com

www.youtube.com/Interview mit Michael Merhi

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung seines Werkes:

»Candygirl«, 2016, ISBN: 978-3959570121

Bobby war nicht böse. Das Leben war böse. Die Umstände waren böse. Sein Vater, ja der war abgrundtief böse, aber er? Bobby? Niemals! Das zwölfjährige Mädchen Candygirl gerät in die Fänge des Zuhälters ›Schweineschwarte Bob‹, der ihr das Leben zur Hölle macht. Der sadistische Mann setzt alles daran, das zwölfjährige Mädchen sowohl seelisch als auch körperlich zu brechen. Wie ein Stück Vieh wird das junge Mädchen gebrandmarkt und von einem perversen Kunden an den anderen weitergereicht. Und was war mit Bobby? Bobby interessierte es einfach nicht, ob es kleine Mädchen oder Jungs waren, er nahm sie beide gern, schließlich waren es doch Gottes Kinder und der Mann hasste Gott. Abgrundtief!

(Quelle: amazon)

Dankeschön lieber Merhi,

für deine witzigen Antworten.

[Interview] Autorin Katharina Gerlach

interview

Katharina Gerlach – Die Autorin der Fantasy, Sci-Fiction und mehr

©Katharina Gerlach

Ich bin eine eingefleischte Indie Autorin, die all ihre Geschichten in zwei Sprachen (Deutsch und Englisch) veröffentlicht. Als studierte Försterin liegt mein besonderes Augenmerk auf gut durchdachten Welten, und als Mutter von drei Töchtern und Schwester dreier Brüder bestehe ich auf faszinierenden Charakteren. Am liebsten schreibe ich Fantasy und SciFi für alle Altersgruppen, aber auch der eine oder andere historische Roman ist schon von mir erschienen.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe Geschichten, seit ich die Buchstaben kenne (die ersten, auf DIN A4 mit 3cm hohen Buchstaben besitze ich heute noch). Allerdings habe ich nie gedacht, dass ich damit einmal meinen Lebensunterhalt verdienen würde. Erst 2009, als ich an einem online-Kurs für Kreatives Schreiben von Holly Lisle in den USA teilnahm und die Möglichkeiten der Indie-Veröffentlichungen entdeckte, begann ich ernsthaft zu schreiben. Seither habe ich 8 Romane, 8 Novellen und zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht.


2. Was treibt dich an?

Die Gesundheit meines Mannes verschlechtert sich zusehends. Ich würde ihn daher gerne vorzeitig in Rente schicken können. Daher arbeite ich hart daran, meine Bücher gut zu verkaufen. Außerdem ist es immer wieder ein großer Ansporn, wenn ich meine Leserinnen (oder sogar Fans) kennenlernen kann. Das spornt mich an, die besten Bücher zu schreiben, die mir gelingen wollen.


3. Was blockiert dich?

Ich leide nie unter Schreibblockaden. Diese zu umgehen habe ich in dem Kurs von Holly Lisle gelernt. Allerdings kommt in meinem Leben immer wieder einiges Durcheinander (wie z.B. jetzt die unerwartete Geburt meines ersten Enkels), was mir die Zeit zum Schreiben raubt. Ich versuche dann, so gut es geht darum herum zu arbeiten. Zur Not bleibt halt auch mal der Haushalt liegen. Wer braucht schon gebügelte Wäsche. 😉


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ausgelaugt, aber auch bereit für etwas Neues. Meistens mache ich dann eine Woche Pause, um etwas Abstand zu bekommen. Dann mache ich mich ans nächste Projekt.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ja. Ich setze mich in dem Augenblick zum Schreiben hin, wenn das letzte Kind aus dem Haus ist. Dann wird zuerst das Tagessoll geschrieben, manchmal auch etwas mehr. Wenn das erledigt ist, kümmere ich mich für genau eine Stunde um die nächste Veröffentlichung (E-Books kodieren, Taschenbuch formatieren, Titelbilder gestalten, Klappentexte schreiben etc.). Um 13:00Uhr muss ich kochen, da dann das erste Kind von der Schule zurückkommt. Wenn bis dahin noch Zeit ist, lese ich Emails, besuche FB, plane Werbemaßnahmen und so etwas. Der Nachmittag ist in der Regel. Für Haushalt, Kinder und Ehemann reserviert, die Wochenenden versuche ich frei zu halten. Das klappt leider nicht immer.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich rede mit mir selbst so lange darüber, dass sie sich entweder so verfestigen, dass ich sie schreiben will, oder sie werden so langweilig, dass ich sie bald wieder vergessen habe. Ich schreibe selten Ideen auf, denn meistens habe ich sowieso mehr Ideen als Zeit sie zu schreiben.

7. Woher kommen deine Ideen?

Von überall. Es kann ein Bild sein, das mich inspiriert, ein paar Worte, die jemand sagt, oder ein Zeitungsartikel. Und dann gibt es ja immer noch die „Was wäre, wenn…“ Fragen. Ideen gehen mir nie aus.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Ich kann praktisch überall schreiben, auch wenn es an manchen Orten etwas unbequem ist. Am liebsten sitze sich aber in meinem Mini Büro (1,62 m x 2,10 m) an meinem fest eingebauten PC. Da habe ich Ruhe und kann mich ganz auf das konzentrieren, was ich sagen will.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ich brauche nur meinen Kopf und etwas, auf dem ich schreiben kann. Zur Not würde ich meine Geschichten auch in Tontafeln drücken oder in Stein meißeln (das müsste ich beides allerdings erst lernen).


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ich plane meine Schreibtage im Januar vor und lege stets fest, dass ich in den Schulferien nicht schreiben werde. Aber bisher ist mir das noch in keinem Jahr gelungen. Irgendwie schreibe ich immer, wenn ich auch nur, ein kleines bisschen Zeit dafür habe. Ich bin anscheinend schreibsüchtig (und lesesüchtig auch, aber dafür bleibt wesentlich weniger Zeit übrig).

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Erotika, Goth, Esoterik, religiöse Literatur, Musikgeschichte und ähnliches sprechen mich wenig an. Wahrscheinlich werde ich niemals irgendetwas schreiben, das in diese Richtung geht.

12. Liest du gerne selbst?

Ja, ich lese viel. An den Wochenenden und in den Ferien der Kinder erscheinen meist, ein bis drei neue Bücher pro Woche auf meinem eReader. Mit dem Platz in meiner gedruckten Bücherei (ca 2000 Bücher auf meinem Dachboden) bin ich wesentlich knauseriger. Ich stelle dort nur noch Bücher dazu, wenn ich sie mit Sicherheit mehr als einmal lesen möchte (z.B. die Boris & Olga Serie meiner Qindie Kollegin Jaqueline S. Spieweg, oder die Zaubertränke Reihe von David Pawn).


13. Welches Genre?

Meistens lese ich Fantasy, SciFi und Sachbücher, aber ich greife auch zu anderen Genres, solange mich der Klappentext neugierig macht. Ich bevorzuge Geschichten von Indie-Autoren, von denen ich viele tolle kennenlernen durfte, seit ich über die Qindies (Qualität + Indie) gestoßen bin. Mittlerweile sind viele meiner Bücher ebenfalls mit dem großen Q ausgestattet.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Wenn euch ein Buch gefallen hat, ganz gleich von welchem Autor, schreibt doch bitte eure Meinung in eine sogenannte Rezension. Niemand erwartet einen Roman als Rezi, aber ein paar Worte darüber, wie es euch gefallen hat, wären toll. Leute, die sich über irgendetwas geärgert haben, schreiben sich ihren Ärger oft in schlechten Rezis vom Leib. Die, denen die Geschichten gefallen haben, sagen selten etwas über das entsprechende Buch. Wenn ihr aber die AutorInnen unterstützen wollt, deren Buch euch gefallen hat, sind Rezis eine kostenlose und unglaublich hilfreiche Sache. Einfach ein oder zwei Sätze darüber, was euch an der Geschichte gut gefallen hat, sind alles, was nötig wäre. Danke schon einmal im Voraus.

Wer mehr von der Autorin der Zweisprachigen Bücher

und über ihre Werke lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

katharinagerlach.com/

www.facebook.com/KatharinaGerlach.Autorin

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung ihrer Werke:

»Feuerküsse (High School Drachen I)«, 2017, ISBN: 978-3956810909

Romantasy mit Drachen

Die Flammen eines Verkehrsunfalls töten Lydias Eltern und löschten ihre gesamten Erinnerungen aus. Ganz egal, was sie versucht, alles, was ihr bleibt sind die Schmerzen über den Verlust ihrer Familie. Um überhaupt weitermachen zu können, verbannt sie ihre Gefühle in die hinterste Ecke ihres Verstands. Nun ist es ihr egal, dass sie bei einer Pflegemutter lebt und wieder zur Schule gehen soll. Die Welt hat alles verloren: alle Farben, alle Gerüche, und allen Sinn.

Doch an ihrem ersten Tag in der Hilldale Highschool begegnet sie zwei Jungen, die ihren Schutzwall durchbrechen. Zum einen ist da Harm – stark, dunkel und seltsam altmodisch – der nach Holzrauch riecht und ihre Sinne entflammt. Schon seine Anwesenheit zwingt sie, sich dem Leben zu stellen und das farblose Halbleben, das sie gewählt hat, hinter sich zu lassen. Und dann gibt es noch Colin, dessen sanfter Humor und selbstverständliche Freundschaft ihre Seele besänftigen und sie mit Frieden erfüllen.

Als ein Papierkorb ohne erkennbaren Grund in Flammen aufgeht, beginnt Lydia von Drachen zu träumen. Nun stellt die Welt, die sie zu kennen glaubte, sie vor Rätsel, die sie nur lösen kann, wenn sie ihre Erinnerungen wiedererlangt und die Gefühle freigibt, die sie so sicher verwahrt. Findet sie noch rechtzeitig genug heraus, wer sie ist und was sie will, oder holt sie ihre Vergangenheit vorher ein?

(Quelle: amazon)

»Jagd auf den Grimm(sch)en Schnitter«, 2017ISBN: 978-3956810862

Eine interaktive Spurensuche mit mehr als zwanzig verschiedenen Enden

Der Mord an der guten Fee könnte das Ende des Königreichs der Märchen bedeuten. Nur eine Person kann den Fall lösen – und das ist nicht Sherlock Holmes. Er ist indisponiert. Daher nimmt der König gerne die Hilfe eines Echtweltlers an, um dem Fall auf den Grund zu gehen. Folge mit Watsons Hilfe den Hinweisen. Doch welche führen zum wahren Täter? Achtung: die Geschichte teilt sich in immer neue Stränge. Mehr als einmal tut sich eine Sackgasse auf, und der Tod lauert hinter so mancher Ecke.

Werde zum Ich-Erzähler dieses nicht-linearen Krimis und finde gemeinsam mit Watson den Mörder. Entdecke dabei mehr als zwanzig verschiedene Enden … falls du es wagst, in Holmes Fußstapfen zu treten. Bereit für ein Abenteuer?

(Quelle: amazon)

»Der Weihnachtsdrache und andere Geschichten«, 2016ASIN: B01M5CYCL7

Sechs ungewöhnliche Geschichten über die Sorgen und Freuden im Winter

Finde heraus, warum Oma zu Weihnachten einen Drachen braucht. Spüre den Schreck eines jungen Drachens, der einen Georg trifft. Finde Stinkesocken und lass dich vom Licht eines Engels verzaubern. Die Geschichten dieser Sammlung wecken Weihnachtsstimmung, auch wenn du kein Fan des Festes bist.

(Quelle: amazon)

Dankeschön liebe Katharina, <3

für deine sehr eindrücklichen Antworten.

[Interview] Autorin Jana Oltersdorff

interview

Jana Oltersdorff – Die Autorin der dunklen Märchen

©Jana Oltersdorff

Jana Oltersdorff, Jahrgang 1977, geboren und aufgewachsen in Wismar an der Ostsee. Nach dem Abi lebte ich acht Jahre in Hamburg, bevor es mich 2002 ins Rhein-Main-Gebiet verschlug, wo ich bis heute kleben geblieben bin. Ich bin verheiratet und Mutter von Zwillingen, und das Schreiben ist bei mir Passion, der ich mich neben meinem ganz normalen Alltag zwischen Vollzeitjob, Familie und Haushalt hingebe, so oft es geht.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe – wie wahrscheinlich viele Autoren – schon im Teenageralter Gedichte und kleine Texte geschrieben, die aber nur für mich waren und nie das Licht der Öffentlichkeit erblickten. Dann kam das Leben dazwischen, und ich schrieb jahrelang überhaupt nichts, bis ich für eine Comicreihe, die ich abgöttisch liebe (Elfquest von Wendy & Richard Pini) ein paar Fan Fictions verfasste. Als ich die virtuelle Onlinewelt von Second Life entdeckte und dort mehrere Jahre sehr aktiv war, schrieb ich meine ersten journalistischen Texte für das leider sehr kurzlebige Magazin SLM (Second Life Magazine) und später für das Online-Newsportal Virtual World Info. Erst im Jahr 2009 fand ich zum belletristischen Schreiben zurück, als ich eine Ausschreibung für Hobby-Autoren entdeckte. Gesucht wurden phantastische Kurzgeschichten mit Rhein-Main-Bezug, und ich stellte fest, dass die Idee zu einer Geschichte, die mir schon länger im Kopf herumspukte, perfekt dazu passte. Ich schrieb die Geschichte, reichte sie ein und vergaß das Ganze – bis ich eines Tages einen Brief vom Verlag erhielt und erfuhr, dass ich nicht nur in der Anthologie dabei war, sondern obendrein auch noch den besten Beitrag geschrieben hatte. Da hatte ich Blut geleckt, dieses Erfolgserlebnis wollte ich wieder haben. Es dauerte dann aber noch einmal fast zwei Jahre, bis ich es endlich hinkriegte, das Schreiben zu einem festen Bestandteil meines Lebens zu machen.


2. Was treibt dich an?

Ich liebe das befriedigende Gefühl, wenn ich mich im Schreibprozess befinde und noch besser: Wenn ich eine Geschichte beendet habe. Und schön ist es auch, Feedback von anderen Menschen zu erhalten, die meine Geschichten lesen. Dieses schöne Gefühl möchte ich möglichst wiederholen. Das motiviert mich.


3. Was blockiert dich?

Richtige Schreibblockaden habe ich noch nicht erlebt. Wahrscheinlich schreibe ich dafür noch zu wenig. Was mich aber abhält, das kann ich eher beantworten: der Alltag mit allem, was dazugehört. Außerdem arbeite ich ja gern für andere Autoren und Kleinverlage als Lektorin und Korrektorin. Das macht mir unglaublich viel Spaß, ich lerne dabei auch enorm viel für mich selbst, aber es kostet auch viel Zeit, und die fehlt mir dann wieder zum Schreiben.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Da empfinde ich ein gewisses Hochgefühl. Im Idealfall hält dieses Gefühl an, wenn ich die Geschichte ein paar Tage später noch einmal lese, um sie zu überarbeiten. Ich empfinde aber auch meistens Erleichterung. Ich schreibe ja Kurzgeschichten, und die entstehen oft mit Deadlines für Anthologien oder Wettbewerbe im Hintergrund. Jedes Mal ist da diese Angst, ich könnte es nicht rechtzeitig schaffen oder schreibe Murks, um die Deadline irgendwie einzuhalten. Und wenn ich beim Überarbeiten merke, dass das alles andere als Murks, sondern sogar richtig gut ist, dann bin ich erleichtert und auch ein bisschen stolz.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein. Ich bevorzuge es aber, abends bis spät in die Nacht zu schreiben. Da habe ich die meiste Ruhe. Wenn ich tagsüber Zeit habe, also nicht meinem Brotjob nachgehe, dann erledige ich da eher Dinge wie Korrespondenz, Social Media Aktivitäten, Korrektorate und Überarbeitung. Der kreative Part findet aber fast immer abends und nachts statt.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Wenn ich allein im Auto bin, dann führe ich permanent Selbstgespräche, denn die helfen mir, meine Ideen zu sammeln und zu ordnen. Dann merke ich sie mir auch besser, um sie später zu notieren, wenn ich wieder am PC sitze. Ein Notizbuch trage ich jedenfalls nicht ständig mit mir herum.

7. Woher kommen deine Ideen?

Du meinst, wodurch ich mich inspirieren lasse? Durch alles Mögliche. Mir reichen schon kleine alltägliche Situationen, die ich beobachte. Auch Sätze, die von Kollegen im Büro oder von Talkshowgästen im TV gesagt werden, haben mich schon inspiriert. Und natürlich hole ich mir auch Anregung aus Büchern und Filmen.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Vielleicht nicht unbedingt am liebsten, aber am häufigsten sitze ich am Esstisch in unserem Wohnzimmer. Dabei haben wir einen wunderschönen Schreibtisch mit allem, was das Autorenherz begehrt, in unserem Dachstudio eingerichtet. Aber vom Esstisch ist der Weg zur Kaffeemaschine nicht so weit.
9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ganz wichtig: Kaffee. Also tagsüber. Und abends meistens Cola. Dann natürlich mein Laptop. Ich schreibe immer direkt am PC, selten bis nie mache ich mir handschriftliche Notizen.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass ich auch Schreibphasen habe. Die habe ich aber auch nicht. Ich bin froh für jeden Abend, an dem ich schreiben kann. Ausnahmen sind dann der Urlaub mit der Familie und Weihnachten. Da passiert wirklich nix.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Ja, durchaus. Das sind die Genres, die ich auch nicht so gern lese. Dazu gehören Historisches, Erotik, Chicklit und Krimi. Erotik kenne ich nur, weil ich eng mit einer Autorin zusammenarbeite, die auf diesem Gebiet sehr erfolgreich unterwegs ist. Ansonsten ist das nicht mein Genre.

12. Liest du gerne selbst?

Aber selbstverständlich! In letzter Zeit nicht mehr so viel. Der Tag hat nun einmal nur 24 Stunden. Aber ich lese total gern.


13. Welches Genre?

Ich mag alles, was man grob unter Horror zusammenfassen kann. Das reicht von mysteriösem Grusel über Schauermärchen bis hin zu Splatter. Aber ich mag auch Science Fiction sehr gern und humorige Geschichten, die meine Lieblingsgenres auf den Arm nehmen. Ach ja, und ich liebe Kurzgeschichten, besonders die unheimlichen, denn ich finde, der Horror kann sich in dieser Literaturgattung erst so richtig entfalten und schocken.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Lest mehr Kurzgeschichten! Nein, wirklich, das liegt mir echt am Herzen, nicht nur, weil ich sie selbst schreibe. Aber ich höre das immer wieder von Leuten, die darauf bestehen, dass sie lange Geschichten und dicke Bücher brauchen. Kurzgeschichten seien einfach zu kurz, um mit den Charakteren warm zu werden. Kaum taucht man ein, ist man auch schon durch. Ja, das ist wohl so. Aber sie bieten auch Vorteile: Man schafft es, sie in kurzer Zeit komplett zu lesen, zum Beispiel in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Oder man kann auf diese Weise Autoren oder Genres ausprobieren, die man noch nicht kennt. Ich persönlich finde es auch immer spannend bei einer Anthologie zu einem bestimmten Thema, wie jeder beitragende Autor es in seiner Geschichte umgesetzt hat. Wie oft habe ich da schon gedacht: Das hätte dir mal einfallen sollen! 🙂

Wer mehr von der Autorin, die auf Gebrüder Grimms Pfaden wandelt,

und über ihre Werke lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

Janas-Dunkle-Geschichten

Jana-Oltersdorff-Autorin

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung ihrer Werke:

»Zwischenstopp: Dunkle Geschichten«, 2013ISBN: 978-1489597489

S-Bahnen, die aus unerfindlichen Gründen irgendwo im Nirgendwo halten. Frauen, die sich mit ihren seltsam verwandelten Ehemännern konfrontiert sehen. Leere Bücher, die sich plötzlich wie von Geisterhand füllen und merkwürdige Botschaften enthalten. Autopannen, die zu unheimlichen Begegnungen führen. Gartenpforten, die man besser niemals geöffnet hätte. Cocktails, die nur so gut schmecken, weil der Barkeeper ihnen eine sehr spezielle Zutat beimischt. Zeitreisen, die angetreten werden müssen, weil sie bereits stattgefunden haben. Treppen, die nirgendwohin führen – auf den ersten Blick. Und eigenartige Hinweisschilder am Highway, denen man vielleicht doch nicht hätte folgen sollen. Diese Sammlung von mysteriösen, manchmal amüsanten, oft einfach unheimlichen Kurzgeschichten erzählt, was passiert, wenn man nicht aufpasst, wenn man die Warnhinweise ignoriert, wenn die Neugier über die Vorsicht siegt, wenn man einen Weg einschlägt, ohne auch nur zu ahnen, was an seinem Ende lauert. Lesen Sie selbst, Sie werden es nicht bereuen! Oder vielleicht doch…? „Hier trifft ein wirklich hammermäßig geiler Schreibstil auf Gruselideen vom feinsten Horrorwerk. Wir sind beeindruckt von der Art und Weise der Umsetzung und konnten nicht aufhören zu lesen. Jeder, der auf den guten alten Horror und subtilen Grusel steht oder dem fantastische Aspekte wichtig sind, kommt hier auf seine Kosten. Jana Oltersdorff serviert dem Leser eine gekonnte Mischung aus Horror, Grusel und Fantasy, die einen zum Schmunzeln bringt, und gleichzeitig macht man sich vor Angst in die Hose.“ (InFlagrantiBooks)

(Quelle: amazon)

»Die Brezelfrau«, 2014ASIN: B00GB0W93O

„Sie flüsterten nur, doch ich verstand jedes Wort. Von einem alten Fluch war die Rede. Von der Hexe aus dem Wald. Sie nannten sie die Brezelfrau.“

Von Anfang an fühlt sich Johanna in dem uralten Haus am Waldrand von Hexenberg nicht wohl. Ihre Zwillinge Hans und Greta aber lieben ihr neues Zuhause. Als eines Tages kleine geflochtene Körbe mit frisch gebackenen Brezeln auf der Türschwelle stehen, ahnt Johanna, dass es besser ist, das verführerisch duftende Gebäck nicht anzurühren. Doch es tauchen immer wieder Brezelkörbe auf, und Johanna kann nicht ewig verhindern, dass ihre Kinder davon naschen. Als sie von der alten Hilde Korpath die Legende erfährt, die sich um den Hexenberg rankt, erkennt sie die wahren Ausmaße der Gefahr, doch da ist es schon fast zu spät.

„Die Brezelfrau“ ist ein modernes Schauermärchen, angelehnt an Motive aus dem bekannten Märchen Hänsel und Gretel von den Gebrüdern Grimm.

„Doch der Geist der Brezelfrau ist nicht fort; er geht immer noch am Hexenberg um und sinnt auf Rache. Und von Zeit zu Zeit verschenkt sie ihre Brezeln, um sich neue Opfer zu holen …“

(Quelle: amazon)

»Des Nachts im finstren Wald: Dunkle Märchen«, 2015ISBN: 978-1507866214

Willkommen im finstren Wald. Kommen Sie mit in die dunklen Ecken des Märchenlandes, dorthin, wo die Stiefmutter nicht die Erzfeindin, sondern Schneewittchens beste Freundin ist und ihr beim Kampf gegen die bösen sieben Räuber hilft. Wo das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern zurückkehrt – ein Jahr nach seinem Tod. Wo die vom Himmel fallenden Sterntaler keinen Segen, sondern tödliches Verderben bringen. Wo Rotkäppchen ein hinterhältiges Biest mit psychopathischen Ambitionen ist. Und wo der mutige Recke mitten im verzauberten Schloss plötzlich feststellt, dass es besser gewesen wäre, Dornröschen niemals in seinem Schlaf zu stören. Sieben Märchen für Hartgesottene – schaurig, abgründig, unheimlich, ungewöhnlich und auf dunkle Weise … märchenhaft!

(Quelle: amazon)

Dankeschön liebe Jana, <3

für deine wunderbaren Antworten

🙂

[Interview] Autorin Verena Dahms

interview

Verena Dahms – Die Schweizer Autorin

mit Heimat in Frankreich

©Verena Dahms

Ich erblickte das Licht der Welt an einem trüben Novembertag in Basel. Sobald ich des Lesens mächtig war, habe ich alles verschlungen was zwischen zwei Buchdeckeln war und irgendwann begann ich selber zu schreiben.
Erzählungen und Reiseberichte für diverse Magazine, sowie eine Kurzgeschichte in einer Anthologie. Nachdem ich mich entschlossen habe, meinem Leben eine andere Richtung zu geben, ich arbeitete als Qualitäts Managerin in einer international tätigen Pharmazeutischen Firma, da begann ich ernsthaft darüber nachzudenken einen Roman zu schreiben. So viele Ideen, so viele Figuren, die wollte ich zusammen in einem ‚Orchester’ spielen zu lassen. ‚Fremdes Kind’ ist seit 2015 auf dem Markt. Ein weiteres abgeschlossenes Manuskript liegt auf der Warteliste und das dritte Projekt ist in Arbeit.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich wollte meine eigenen Geschichten erzählen.


2. Was treibt dich an?

Meine Geschichten die in meinem Kopf spuken.


3. Was blockiert dich?

Eigentlich nichts.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Wenn ich ein Projekt beendet habe, als beendet sehe ich es, wenn ich unter

das Rohmanuskript „Ende“ schreibe,

dann fühle ich eine gewisse Leere in mir. Die dauert allerdings nicht lange an.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein, ich schreibe wann immer ich kann.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Unterwegs habe ich mein Handy, in dem ich mir Notizen mache,

oder aber eine Kladde und einen Stift.


7. Woher kommen deine Ideen?

Im Supermarkt an der Kasse, in der Bahn, in einem Park,

im Wald oder auch zu Hause.
8. Wo schreibst du am Liebsten?

In meiner eigenen Klause, manchmal auch im Garten.

Ich brauche meine persönliche Umgebung.


9. Was benötigst du zum Schreiben?

Nur mein Computer und meinen Kopf,

resp. mein Arbeitsexposé und meine Notizen.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Fantasy, vielleicht auch Krimis, wohingegen da bin ich im Moment nicht mehr so sicher.

Doch Fantasy ganz bestimmt nie.

12. Liest du gerne selbst?

Ich lese viel und ich lese gerne.


13. Welches Genre?

Fast alle, außer eben Fantasy.

Damit kann ich gar nichts anfangen, obwohl ich es schon oft probiert habe.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Ich möchte mich bei ihnen für ihre Treue bedanken.
Auf meiner Homepage berichte ich regelmäßig über meine neue Heimat in der Dordogne (Südwesten von Frankreich, meinen Schreiballtag oder was ich sonst noch so treibe.

SAMSUNG

Wer mehr von der Autorin

und über ihre Werke lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

www.verenadahms.com

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung ihrer Werke:

 

»Fremdes Kind«, 2015, ISBN: 978-1512312898

Eine mitreißende Geschichte, erzählt von Verena Dahms Isabelle, erzogen in einem strengen und konservativen Elternhaus, sucht nur eines: Freiheit. Mit ihrem ehrgeizigen Ziel, als Autorin und freie Journalistin Fuß zu fassen und etwas zu bewegen, stößt sie häufig an Grenzen und gerät auf Irrwege. Doch gerade diese Umwege führen sie zu ganz neuen Lösungen und zu einem lang gehegten Geheimnis, das sie endlich aufklären kann …

»Geschichten aus aller Welt 2 – Jedes Wort ein Atemzug«, 2014, ISBN: 978-3950387346

Eine Reise mit Worten, rund um den Erdball, in 49 Geschichten. Erfundenes, Erlebtes, Spannendes und Heiteres,

für jeden ist das Passende dabei. Dieses Buch unterstützt die Gewaltopferhilfe der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser und die Aktion GewaltFREI Leben.

 

Dankeschön liebe Verena, <3

für die Einblicke, in deinen Schreiballtag.

🙂

[Interview] Autorin Heike Datzko

interview

Heike Datzko – Die Autorin der Galaxien

©Heike Datzko

Im Jahr 1979 erblickte ich das Licht der Welt und wuchs im niedersächsischen Einbeck auf. Nach erfolgreicher Ausbildung zur Informatikkauffrau, bildete ich mir zur Personalfachkauffrau weiter und arbeite nun hauptberuflich in der Personalabteilung, eines mittelständischen Industrieunternehmens in Einbeck.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe schon seit meinem Jugendalter und wurde durch meine Freundin animiert, die begonnene Kurzgeschichte weiterzuschreiben. Seit dem hatte mich das Fieber gepackt, wobei ich immer wieder Phasen habe, in denen ich nicht Schreibe. Entweder weil ich aus zeitlichen Gründen nicht dazu komme, oder weil mir schlichtweg die richtigen Worte fehlen.


2. Was treibt dich an?

Viel Sonne und ein freies Wochenende zum Schreiben. Ein wenig Musik darf auch gerne dabei sein.


3. Was blockiert dich?

Wenn ich in einer Sackgasse stecke und wochenlang nachgrübeln muss, wie ich die Kurve kriege. Dann verliere ich schnell die Geduld und kann auch an anderen Projekten nicht weiterarbeiten.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Es ist immer wieder schön, wenn man ein Projekt abschließen kann und sein Baby sozusagen auf die große weite Welt loslässt. Einerseits freut es mich, wenn ich fertig bin, auf der anderen Seite bin ich ein wenig traurig, weil ich die mir liebgewonnen Charaktere aus der Geschichte verlassen muss, um mich anderen Projekten zuzuwenden.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Leider nein. Da ich nur nebenberuflich schreibe, muss es immer irgendwie in die verbleibende Zeit passen. Haus, Freund und die anderen Hobbies wollen ja auch irgendwie Aufmerksamkeit.
Planmäßig sind im Moment die Vormittage am Wochenende fürs Schreiben reserviert, aber selbst das klappt nicht immer zuverlässig.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich notiere sie als Notizen auf meinem Handy, oder versuche sie mir zu merken. Letzteres funktioniert leider nicht immer, weshalb ich einfach dafür sorge, dass ich mein Handy immer dabei habe.
Zur Not geht natürlich auch ein ordinärer Stift und Stück Papier – ich habe sogar mal eine Zeitung für meine Notizen benutzt.


7. Woher kommen deine Ideen?

Schwer zu sagen. Manchmal träume ich von ihnen, aber oft kommen mir die Ideen auch auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause.
Oftmals ist es so, dass ich nachdem ich einen kurzen Abschnitt geschrieben habe, noch mitten in den Geschehnissen bin und sollte ich mir dann zum Beispiel einen Kaffee machen, plane ich im Kopf schon die Situation weiter.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Zu Hause an meinem Schreibtisch mit dem Blick nach draußen. Ich kann die Straße herunterblicken und meine Gedanken, ähnlich wie meinen Blick, schweifen lassen.


9. Was benötigst du zum Schreiben?

Mein Macbook oder einen Computer mit Word oder Papyrus Autor und natürlich meinen USB-Stick auf dem alle meine Daten gespeichert sind.
Zu meiner Fantasy-Reihe habe ich mehrere A4 Seiten erstellt, die auf Vorder- und Rückseite einer Pinnwand sind. Dort stehen alle wichtigen Informationen zu den Charakteren.
Auch habe ich A4 Seiten für jede meiner Galaxie. Das ist besonders wichtig, wenn ich mal wieder frisch in eine Geschichte einsteige und mich erst einmal zurechtfinden muss. Auch bei Charakteren die nicht so oft auftreten, hilft mir diese Übersicht.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ich mache immer wieder mal Pause – leider nicht immer ganz gewollt… Es gibt Zeiträume, in denen ich nichts schreibe und auch keine neuen Ideen habe.
Da ich das Schreiben Nebenberuflich mache, geht das zum Glück. Als hauptberuflicher Autor, hätte ich wohl schon verloren. 😉
Alternativ gibt es dann natürlich auch Zeiten, in denen ich da geschriebene Kontrolliere. Ich habe mir angewöhnt, meine fertige Geschichte mindestens 3 bis 4 Mal zu durchzugehen, wenn sie fertig ist.
Das liegt daran, dass ich beim Schreiben selber nicht viel kontrollieren, sondern meine Gedanken einfach fließen lassen. Im Nachgang muss ich dann natürlich alle eingeschlichen Fehler beseitigen.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Erotik und Gayromance.

12. Liest du gerne selbst?

Oh ja…


13. Welches Genre?

Krimis, Science Fiction und Stephen King


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Scheut euch nicht vor unbekannten Autoren und Autorinnen, es muss nicht immer Mainstream sein. 😉
Außerdem gebt bitte nie auf zu lesen und vor allem nehmt ein neues Buch in die Hand und riecht daran! Es gibt nichts Besseres als den Geruch eines neuen Buches.

SAMSUNG

Wer mehr von der Autorin der Fantasiegeschichten

und über ihre Werke lesen und erfahren möchte, kann gern auf

www.datzko.eu

www.facebook.com/heikedatzko

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung ihrer Werke:

»Das Portal«, 2013ISBN: 978-3944515083

Dajana ist aus reichem Elternhaus und will eigene Wege gehen. Nicht abhängig sein vom Geld der Eltern. Sie erstreitet sich ihren eigenen Weg und steht mitten im Leben. Familiäre Beziehungen kommen wieder ins Lot, neue berufliche Perspektiven tun sich auf und auch in der Liebe verspricht sich einiges. Kurzum: Ihr Leben scheint in geordneten Bahnen zu verlaufen. Doch dann hat Dajana auf ihren Campingtouren eine Vision, die sie erschrecken lässt. Denn plötzlich gerät sie in einen Strudel aus Gefahren, an die sie nicht einmal im Traum jemals gedacht hätte. So steht sie vor lauter Entscheidungen. Und sie hat ein weiteres Problem, denn nur sie hat die Gabe und die Kraft das Portal zu einer anderen Welt zu besiegen und zu kontrollieren.

»Hüterin des Portals«, 2014ISBN: 978-3944515465

Dajana ist nach ihrem erfolgreichen Kampf gegen die bösartigen
Kreaturen anderer Planeten in den Besitz der Sternenkugel gelangt.

Nach und nach begreift sie, was sie alles bewirken kann, bzw. muss.
Sie lernt, die Sternenkugel der Erde zu aktivieren und sich gleichzeitig
gegen ihre außerirdische Schönheit und Ausstrahlung zu wehren.
Mit ihren Fähigkeiten erfreut sie den kleinen Daniel und entsetzt ihren
Freund Marius. Bis sich eines Tages ein Portal öffnet.

Fasziniert von den Möglichkeiten die sich ihr dadurch bieten, gerät
sie in den Bann fremder Welten und kann nicht widerstehen…

»Reise der Hüterin«, 2016,
ISBN: 978-3944515533

Im dritten Teil von Dajanas Geschichte beginnt sie ihre Reise zu den anderen Planeten in der Galaxie.

Mit Hilfe ihrer neu gewonnenen Freunde lernt sie nicht nur viele neue Planeten und deren Lebensarten kennen, sondern auch Hellen, die von einem Albtraum geplagt wird, der am Ende wahr werden soll. Und Hellen ist auch diejenige, die sie auf die richtige Spur bringt, um die Figus’ und deren Nachkommen vor den Dämonen zu retten…

Dankeschön liebe Heike <3

für deine tollen Antworten.

🙂

[Interview] Autorenduo Valerie le Fiery und Frank Böhm

Das Autorenduo Valerie le Fiery & Frank Böhm –

Autoren der besonderen Art

„Ich schreibe diese Zeilen – weil sie in meinem Inneren weilen.“

Das ist der Leitsatz des in der Nähe von Bielefeld geborenen Autors Frank Böhm. Abgesehen von lyrischen Texten, Märchen, Poesie und Kurzgeschichten diverser Genres, sind auch ständig größere Projekte geplant. Viel wird noch nicht darüber verraten, immerhin soll es ja spannend bleiben.

„Schreibe wie du redest, so schreibst du schön“

… ist zwar ein Zitat von Gotthold Ephraim Lessing, beschreibt jedoch genau, wie die gebürtige Norddeutsche Valerie le Fiery ihre Projekte angeht. Dabei ist es völlig gleich, ob Prosa oder Poesie, abgehoben schreibt sie nie. Wenn sie mal keine Romane oder Gedichte verfasst, kann man manchmal etwas von ihr in ihrem Blog lesen.

1. Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?

Frank: Irgendwann kam es mir in den Sinn, meine Gedanken einfach ganz unverbindlich einmal aufschreiben zu müssen. Ein Tagebuch jedoch reichte mir nicht, aber lange Texte schreiben? Dazu fehlte mir die Zeit. Ich habe deshalb mit Gedichten begonnen, da ich irgendwann einmal eine lyrische Ader in mir entdeckt habe. Zwischenzeitlich versuchte ich mich an einem Roman, der jedoch immer wieder in einer Schublade verschwand. Mein erste Veröffentlichung war die Beteiligung an einer Gedichtesammlung, die tatsächlich mit einer Lesung auf der Frankfurter Buchmesse endete.

Valerie: Eigentlich bin ich zum Schreiben gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, nämlich völlig ungeplant. Ein damaliger Freund lockte mich auf die Plattform BookRix, aber nur um zu lesen. Schon nach wenigen Tagen begann es irgendwie zu kribbeln und ich verfasste die erste kleine Kurzgeschichte. Nach und nach kamen immer mehr dazu, ein gutes Jahr später kam ich mit den ersten Geschichten schließlich bei einem Verlag unter. Heutzutage veröffentliche ich alles in Eigenregie, meistens gemeinsam mit Frank.


2. Wann kam euch die Idee als Autoren-Duo zu arbeiten?

Wir wollten an einer kurzen Geschichte ausprobieren, wie unsere Stile miteinander harmonieren – das machte uns so viel Spaß und brachte so viele Ideen, dass aus der eigentlichen kurzen Erzählung gleich ein ganzer Roman wurde. Ideen für neue Projekte sprudeln seitdem nur so, sodass wir mittlerweile bis zum Ende des Jahres zu tun haben.


3. Welche Schwierigkeiten gibt es beim gemeinsamen Schreiben?

Wenn wir mal wieder darüber diskutieren, welcher Kasus oder Tempus nun denn der richtige wäre und wir uns zum guten Schluss darauf einigen, den Satz so weit umzuschreiben, dass dieser fern jeglicher Diskussionsgrundlage ist. Sonst gibt’s keine Probleme, wir verstehen uns prima und das ist auch die Voraussetzung, eine solche Co-Autorenschaft über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.

4. Gibt es etwas, das euch blockiert?

Blockade? Die gibt es nicht, wenn einer von uns nicht weiter weiß, greift der andere ein und füttert ihn mit Buchstaben, aus denen Worte, Sätze und Kapitel werden.


5. Wie fühlt es sich an, ein Projekt gemeinsam zum Abschluss gebracht zu haben?

Es ist immer ein Glücksgefühl und das Hoffen darauf, dass es auch den Lesern gefällt.


6. Gibt es gewisse Rituale oder Vorgehensweisen in der Zusammenarbeit?

Ja, unser Lautlesen. Bevor wir ein Projekt auf die Reise schicken, treffen wir uns mit einem Haufen Kinderschokolade und lesen das gesamte Manuskript kapitelweise abwechselnd laut, um letzte Unreinheiten zu finden und um der Geschichte den letzten Schliff zu geben.

7. Wie macht ihr es mit Ideen, wenn ihr unterwegs seid?

In Evernote notieren, dem anderen mitteilen oder auf einen kleinen Zettel schreiben, manchmal schreiben wir so was auch auf Facebook in unsere Arbeitsgruppe.


8. Woher kommen die Ideen?

Unterschiedlich. Mal ist es eine Überschrift, die den Plot liefert, dann ein kurzer Satz, aus dem ein ganzer Roman wird oder auch Brainstorming. Da gibt es bei uns keine feste Regel. Kann aber auch ein Bild sein, dass einem eine Geschichte liefert oder ein Titel, der einem nachts plötzlich in den Kopf schießt und der meint, eine Geschichte werden zu wollen.


9. Schlagt ihr die dem anderen vor? Diskutiert ihr darüber?

Wir diskutieren über alles. Ideen kommen und gehen, manche werden fokussiert und umgesetzt, andere auf Warteposition gelegt. Unser Schreiben besteht aus Diskussionen, doch so können wir viel voneinander lernen und deshalb funktioniert es auch so gut zwischen uns. Wir können uns alles sagen, auch wenn einer von uns Mist geschrieben hat. So sind wir und so wollen wir uns.


10. Was benötigt ihr zum Schreiben? Ohne was könnt ihr nicht schreiben?

Frank: Laptop, Cola oder Kaffee und Süßwaren
Valerie: Laptop, Süßigkeiten, Kaffee oder Limonade, meistens Musik. Was mich allerdings nervt, ist der Fernseher, wenn ich konzentriert arbeiten will.

11. Wie sieht euer Arbeitsplatz aus?

Frank: mein Schreibtisch ist aufgeräumt, aber Schokolade ist in greifbarer Nähe. Im Sommer schreibe ich auch gern mal draußen, mit dem Laptop auf dem Schoß.
Valerie: Ich habe im Normalfall den Laptop auf dem Schoß und sitze damit auf dem Sofa, da kann ich mich anlehnen, dass entlastet den Rücken. Einen Balkon habe ich leider nicht.


12. Wie haltet ihr Kontakt, bei gemeinsamen Projekten.

Wie oben schon erwähnt, haben wir eine Schreibgruppe. Wenn Frank beispielsweise das erste Kapitel schreibt, stellt er das Dokument in die Gruppe und Valerie liest, korrigiert und schreibt anschließend weiter. Dann geht es in umgekehrter Reihenfolge. Bei Unklarheiten wird telefoniert, das Lautlesen findet an den Wochenenden statt, dann treffen wir uns persönlich. Und zwischendurch werden schon mal unzählige PN oder WhatsApps hin und her geschickt, zum Beispiel mit Bildern für Cover.


13. Gibt es Schreibpausen?

Selten zwischen zwei Projekten. Wir können nicht anders, brauchen die Buchstaben um uns.


14. Gibt es Genres, in denen ihr euch nie heimisch fühlen würdet?

Frank: Fantasy mag ich nicht so gern schreiben, obwohl mir doch eine kleine Geschichte im Kopf herumschwirrt. Aber ich bin doch eher der Typ für die Romanzen oder die Dramatik. Science-Fiction mag ich auch, das liegt aber an meiner naturwissenschaftlichen Ausbildung.
Valerie: Ich mag Fantasy ebenfalls weniger, ist einfach nicht meine Welt. Thriller würde mir auch etwas schwerfallen und Horror lehne ich komplett ab. Ich bin eher für Drama oder Romances zu haben – oder eben auch für Lyrik.
15. Lest ihr gern selbst und wenn ja was?
Frank: Ich lese im eigenen Genre oder auch mal ein Drama („Sie nannten mich Es“ fasziniert mich noch immer). „Die Physiker“ von Dürrenmatt habe ich auch gelesen, ebenso „Schöne Neue Welt“ von Huxley.
Valerie: Klar lese ich auch, manchmal im eigenen Genre, aber auch gerne Sachen mit einer guten Portion Humor. Klassiker mag ich nicht, zumindest nicht Shakespeare oder Hesse, wobei ich mir kürzlich ein Buch bestellt habe, das nennt sich „Und am Ende sind sie alle tot: Weltliteratur für Eilige“, das vereint Klassik und Humor. Ansonsten lese ich eher leicht trivial wie zum Beispiel Erma Bombeck, aber ich habe auch ein paar Ratgeber zuhause.

16. Was möchtet ihr euren Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Nehmt euch Zeit für ein Buch, lest manche Stellen zwei oder auch drei Mal, schaut zwischen die Zeilen. Manchmal ist es eine Botschaft, die dort zu finden ist, ab und zu ein Wortspiel. Habt Spaß an den Geschichten und fragt die Autoren, falls ihr etwas nicht versteht. Wenn ihr etwas zu kritisieren habt, dann sagt es – teilt uns eure Meinung mit.


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Wer mehr von den Autoren der Gay Romance,

und ihren Werken

lesen und erfahren möchte, kann gern auf

Valerie le Fiery.wordpress.com

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Autorenwelt-Frank Böhm

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Hier nun eine Vorstellung ihrer gemeinsamen Werke:

»Threesome«, 2015ISBN: 978-1507741351

Tom und Andy, zwei Männer im besten Alter, sind schon seit längerem ein Paar und ausgesprochen glücklich miteinander.

Anlässlich des dreißigsten Geburtstags von Andy findet eine große Feier statt – und am nächsten Tag ist irgendwie nichts mehr wie zuvor.
Plötzlich knistert die Luft nur so vor Erotik und die Gefühle fahren Achterbahn – doch das liegt nicht nur an den beiden … denn da gibt es ja noch Doreen.

*****

Das hier vorliegende Buch enthält sowohl homo- als auch heteroerotische Szenen.

(Quelle: amazon)

»Schwarze Rosen für Oliver«, 2015,
ISBN: 978-1516918003

Pascal, seines Zeichens selbstständiger Blumenhändler, erhält eines Morgens einen Auftrag für eine Lieferung, bei dem er regelrechte Bauchschmerzen bekommt.

Als er sich dem Empfänger dann gegenübersieht, verstärken sich diese noch, denn vor ihm steht sein absoluter Traummann.
Vom Prinzip her wäre das eigentlich hervorragend, wenn es da nicht zwei klitzekleine Probleme gäbe.

Erstens kann er ja schlecht zu diesem Schnuckel sagen: „Hey Süßer, ich bin’s, dein Märchenprinz auf dem weißen Ross!“, auch wenn sein Lieferwagen zumindest die richtige Farbe hat.
Zweitens ist er verlobt, und zwar mit Tobias, der extrem eifersüchtig ist und mit dem es deswegen schon ziemlich oft Streit gegeben hat.

Was soll er jetzt nur tun und gibt es einen Weg zu dem Mann, in den er sich Hals über Kopf verliebt hat?

(Quelle: amazon)

»Kirmessommer«, 2016,
ISBN: 978-1530965977

Marlon ist jung, gutaussehend und – unverschuldet arbeitslos.
Die Beziehung zu seinem Freund René leidet darunter jeden Tag ein wenig mehr und sein Selbstwertgefühl tendiert mittlerweile gegen Null. Als sich eines Abends zudem die Vermutung bestätigt, dass René ihn wohl zu betrügen scheint, beschließt er, alle Zelte hinter sich abzubrechen und in ein neues, ihm unbekanntes Leben zu starten.

Doch ist diese Entscheidung wirklich richtig und was hält die Zukunft in puncto Liebe noch für ihn bereit?

(Quelle: amazon)

»Hochzeit zwischen Kamm und Schere«, 2016,
ISBN: 978-1537322292

Daniel John, mittlerweile stolzer Meister des Friseurhandwerks, spielt mit dem Gedanken, seinem Freund Nick zu ihrem zehnten Jahrestag einen Heiratsantrag zu machen. Akribisch tüftelt er an den perfekten Worten für diesen Anlass, ahnt dabei jedoch nicht, dass auch Nick eine Überraschung für ihn in petto hat.
Nach einigen kleineren Querelen können die Hochzeitsplanungen schließlich beginnen. Wenn da bloß nicht das eine oder andere Familienmitglied im Wege stünde und die Verlobten zudem durch eine Reise in ihre alte Heimat immer wieder mit längst Vergangenem konfrontiert würden.

Hochzeit zwischen Kamm und Schere erzählt eine lockere, heitere Story um den schönsten Tag im Leben zweier Liebender mit einer gehörigen Portion Humor, ein wenig Erotik, aber auch ernsten Momenten. Es handelt sich bei den Hauptpersonen um bekannte Figuren, bei denen dieses Mal jedoch nicht ihre dramatische Vergangenheit, sondern ausschließlich die Liebe zueinander im Vordergrund steht.
Tauchen Sie ein in die Vorbereitungen für eine ganz besondere Feier, schmunzeln Sie über Daniels flotte Sprüche und bewundern Sie Nicks eher ruhige, aber dennoch humorvolle Art – doch vor allem lassen Sie sich verzaubern von einigen romantischen Locations, gefühlvollen Momenten und der ganz großen Liebe.

(Quelle: amazon)

»Vergissmeinnicht und Männertreu«, 2017,
ISBN: 978-1542712712

Tim-Luca ist Ende zwanzig und unfreiwillig Single. An einem sonnigen Sommermorgen beschließt er, das Schicksal aktiv beim Weben seiner Lebensfäden zu unterstützen und sich auf die Suche nach Mister Right zu begeben.

Diese Pläne werden jedoch ziemlich abrupt durchkreuzt, denn genau in dem Moment, als er glaubt, endlich am Ziel seiner Träume angekommen zu sein, wird es turbulent und Tim-Luca stürzt in eine Krise, an deren Ende er jedoch den Wert echter und wahrer Freundschaft erkennt.

Wird es ihm trotz aller Kapriolen, die das Leben für ihn bereithält, gelingen, die langersehnte Liebe seines Lebens zu finden oder macht ihm das Schicksal etwa ein weiteres Mal einen Strich durch die Rechnung?

Vergissmeinnicht und Männertreu haben nicht nur wunderbar duftende Blüten, sie stehen auch für eine tiefe Symbolik.
„Vergissmeinnicht und Männertreu“ – ein Roman über Freundschaft, Liebe, Lust und Leidenschaft.

(Quelle: amazon)

Dankeschön ihr Lieben, für die tollen Antworten.

<3

[Interview] Autor Marcus Sammet

interview

Marcus Sammet – der Thriller Autor

©Marcus Sammet

Mein Name ist Marcus Sammet,
geboren wurde ich am 15.06.1967 in Recklinghausen, Nordrhein Westfalen.
In NRW besuchte ich zunächst die Grund- und Hauptschule. Nach der 9. Klasse verließ ich die Hauptschule und wechselte zur Handelsschule, die ich 2 Jahre erfolgreich mit Abschluss besuchte.
Danach folgte eine Ausbildung zum Bürokaufmann mit anschließender Weiterbildung zum EDV-orientierten Kaufmann. Nach dieser Weiterbildung war ich zunächst bei verschiedenen Arbeitgebern im kaufmännischen Bereich tätig, wechselte dann zu einer Stelle in der Zentralbibliothek der Ruhr-Universität-Bochum. Dort arbeitete ich neun Jahre. Seit 2002 bin ich Konzern der Stiftung Pfennigparade in einer Tochtergesellschaft angestellt.
Schon seit Kindheit an, hatte ich eine Schwäche für Bücher und Kriminalromane im Besonderen. Vor Aderlass habe ich bereits zwei Krimis geschrieben.
Seit her versuche ich jedes Jahr einen neuen Thriller zu veröffentlichen.
Neben meiner Leidenschaft zum Schreiben von Krimis, fotografiere ich noch sehr gern. Bei der Fotografie habe ich meine Schwerpunkte in der Makrofotografie und der Langzeitbelichtung gefunden.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das habe ich einem Lehrer in der Grundschule zu verdanken. Das Schreiben von Geschichten und gar ganzen Büchern schlummerte schon sehr lange in mir. Mir fehlte allerdings immer ein Medium, meine Gedanken schnell genug auf das Papier zu bekommen. So habe ich schon als Jugendlicher versucht die eine oder andere Story festzuhalten. Diese verschwanden dann erst in Schubladen, später wohl in diversen Papierkörben. Erst seit dem es PC’s gibt, schaffe ich es schnell genug meine Gedanken festzuhalten.


2. Was treibt dich an?

In der Hauptsache meine Fans – auch wenn es jetzt keine Mengen wie bei Andreas Eschbach sind – und meine Familie. Die positiven Rückmeldungen derer, die meine Werke gelesen haben.

 
3. Was blockiert dich?

Wenn überhaupt nur ich mich selbst, wenn ich mir nicht genug Zeit zum Schreiben lasse bzw. nehme.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ein wenig erleichtert, ganz als wäre eine Last von meinen Schulter gefallen. Ein wenig melancholisch, weils fertig ist. Denn meist heißt das bei mir Abschied von verschiedenen Charakteren zu nehmen.

 
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Merken. Ganz selten, das ich sie mir notiere, z.B. als eMail mir selbst sende.


7. Woher kommen deine Ideen?

Aus dem täglichen Leben. Ich fahre zum Beispiel U-Bahn. Wenn man die Augen offen hält, ergeben sich da doch einige Geschichten. Sofern die Fantasie mitspielt, natürlich.


8. Wo schreibst du am Liebsten?

Da wo ich mich gerade wohlfühle.


9. Was benötigst du zum Schreiben?

Je ruhiger es ist, desto besser.

Aber sonst gibt es nichts, was ich (abgesehen vom Werkzeug Laptop) benötige.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Eher unabsichtlich. Meist ergibt sich nach fertigstellen eines Thrillers eine Pause von allein.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Erotik, Science Fiction, Sagen, Historisches und Kinderbücher.

12. Liest du gerne selbst?

Ja, leider in den letzten Jahren viel zu wenig.


13. Welches Genre?

Wen wird es wundern, Krimi und Thriller.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Es wird nie aufhören. Traut mir nicht, denn ich bin Autor. Ich spiele mit dem, was ihr euch vorstellen könnt. Das muss nicht unbedingt real sein!


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Wer mehr vom Autor der vielen Ideen des schriftstellerischen Mordes hat,

und mehr über dessen tödliche Werke

lesen und erfahren möchte, kann gern auf

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Hier nun eine Vorstellung seiner Werke:

»Ausgeblutet«, 2016, ISBN: 978-3939571056

„Jetzt dachte sie, jetzt ist der richtige Augenblick. Sie griff mit ihrer freien Hand in den hinteren Saum ihrer Korsage und holte ein frisch geschärftes, klassisches Rasiermesser hervor. Im gleichen Moment, in dem sie schnitt, drehte sie sich zur Seite, um nicht direkt mit seinem Blut vollgespritzt zu werden.“

Britta Stockinger steht der Sinn nach Rache. Alle die für ihr unglückliches Leben verantwortlich sind sollen sterben. Ihr besonderer Hass gilt dabei Männern. Männern, die sie noch für ihre Zwecke benutzt, bis sie sie ausbluten lässt. Ihre Mutter soll die Letzte sein, die sterben soll. Dann erfährt sie etwas, das ihrem Leben eine ganz neue Richtung geben könnte.

Wenn du beginnst, deine Identität zu verlieren, weil jemand anders dein Leben besitzen möchte.
Ein Thriller mit einer eiskalten Mörderin

(Quelle: amazon)

»Axt«, 2016, ISBN: 978-3939571087

„Die Schreie waren ohrenbetäubend, der Schmerz und die Hysterie mischten sich in einer Kakophonie, die sich an den Kellerwänden brach.“

Eine Axt, zwei Männer in roten Kutten, die ihre perversen Sex-Fantasien in den Kellerräumen ihrer Villa ausleben.
Eine entführte Frau, die sich diesem grausamen, qualvollen Spiel fügen muss und gnadenlos den Fängen ihrer Peiniger ausgeliefert ist.
Der Fund einer grausam verstümmelten jungen Frau und das spurlose Verschwinden einer ehemaligen Kollegin lähmt die Beamten der Münchner Kripo. Bei ihren Ermittlungen scheint ihnen ein ehemaliger Profikiller immer einen Schritt voraus zu sein.
Ein rasanter Wettlauf mit der Zeit beginnt und niemand vermag es zu sagen, ob es ihnen gelingt, sie rechtzeitig zu retten.

(Quelle: amazon)

»Aderlass«, 2016, ISBN: 978-3939571049

Ich habe es wieder gemacht
Nun ist auch sie tot
Jetzt wartet sie auf euch
Still und einsam in ihrem Schlafgemach
Und ich werde noch mehr Blut sammeln

Ein unheimlicher Serienmörder hält die Polizei in Atem. Seine Mordmethode ist außergewöhnlich und genial. Wie in einem gierigen Blutrausch ermordet er Frauen und hinterlässt keinerlei Spuren. Er wählt sie sehr sorgfältig aus. Den Verdacht lenkt er dabei auf den ahnungslosen, reichen Thomas Mattern, welcher sich in eine Frau verliebt, die das nächste Opfer des Mörders werden soll. Ein spannendes Spiel auf Leben und Tod beginnt.

(Quelle: amazon)

»Angerichtet«, 2015, ISBN: 978-3944264936

Der Mann beugte sich herunter und küsste sie auf die Lippen. Nun spürte er, wie die Haut unter seiner Berührung die Spannung verlor. Langsam löste er sich von der Frau und nahm die Lederriemen ab, die ihren Körper auf der Liege fixierten. Der ehemalige Profikiller Max Hermann gerät auf Mallorca mitten in ein bizarres Mordgeschehen, das ihn und seine Freundin Ines tief in eine düstere Szenerie führt: Neben dem touristischen Ballermanntreiben existieren ganz andere, dunkle und ungeahnte Abgründe! Nur knapp entkommen beide einem entsetzlichen Schicksal – und enttarnen dabei eine mörderische und grausame Parallelwelt.

(Quelle: amazon)

Dankeschön lieber Marcus,

für deine ganz unblutigen Antworten. 😀