[Lesung] Klaus-Peter Wolf am 18. Oktober 2013

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Der Himmel getaucht in ein Flammenmeer aus orange, rot & blau ließ mich kurz innehalten. Ich stand am Fenster beobachtete das Schauspiel für nur ein paar Minuten, zückte mein Mobiltelefon und fotografierte es. Mein Blick auf die Displayuhr verriet, mir blieb noch eine Stunde.  Mit dem Hörbuch in der Tasche, dem Straßen- und Ortsnamen auf dem Navi machte ich mich auf nach Besigheim. Die Fahrt verlief gut und als die Stimme aus dem Gerät sagte: „Sie kommen an ihrem Ziel auf der linken Seite an“, sah ich nichts als Sportstätten. Keine Stadtbücherei weit und breit. Na toll, wo hat der mich denn hin gelotst? Zum Glück traf ich zwei liebe Passantinnen die ich fragen konnte, und was soll ich sagen, sie gingen in dieselbe Richtung und zu der gleichen Veranstaltung. Wie froh war ich da!

Was mir zuerst auffiel war die Schlange. Nein keine echte sondern eine Menschenschlange, die gerade ihre Eintrittskarte bei einem netten jungen Mann bezahlten. Ich tat es ihnen nach, bevor ich jedoch an der Reihe war, fiel mein Blick auf Klaus-Peter Wolf. Ich nickte ihm strahlend zu, während er mir mit einem gewinnenden Lächeln und seinem Weißweinglas zuprostete.

Die Eintrittskarten waren verteilt und so trat der junge Mann auf mich zu und erzählte mir das die kleinen Bücher auf Bibelpapier gedruckt worden war. Er scherzte noch dass das eine das Alte Testament wäre und dieses das Neue Testament. Ich erwiderte das man ja da noch einige Testamente schreiben müsse um alle unter zu bekommen. Herr Wolf fügte noch hinzu dass 4 Bücher in ein großes gehen würden und dass man ja ganz nach Vorbild der Bibel alles da hätte. Also Sünde, Grab, Falle & Blut. Wir lachen zusammen, wie schön! Ich fragte noch ob er später signieren würde, da ich das Hörbuch doch so gern signiert haben möchte. „Das können wir auch gleich machen.“ Während er signierte kaufte ich mir Ostfriesen Killer auf Bibelpapier in einem kleinen handlichen Format, ich fand das so klasse, und das bekam schwuppdiwupp auch gleich noch eine Signatur. Ich spielte dann Strahlefrau und suchte mir ganz schnell einen Platz. Ganz vorne war noch was frei.

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Wir wurden begrüßt!
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Klaus-Peter Wolf wartet auf seinen Einsatz 😉

Meinen Block, Stift und Sprachmemo auf Start saß ich erwartungsvoll da, und was ich zu hören bekommen sollte und zu sehen, war wohl die genialste Lesung seit meiner Zeit als Bücherverschlingerin!

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Mit Herzblut,
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genialen Grimassen &
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ausladenden Gesten. Lampe in Gefahr 😉

Er liest aus seinem Buch „Ostfriesenmoor“ so lebendig als ob er nicht nur Zwei sondern viele wäre. Er geht in seinen Figuren auf, liest und lebt darin. Ein unglaublich lieber, offener, herzlicher Mensch sitzt vor uns, der uns mit seinen witzigen Anekdoten ohne Ausnahme (okay ich habe hinten keine Augen) zum Lachen bringt.

Einige Eckdaten:

Seine Bücher wurden bisher 9 Mio. mal verkauft und in 24 Sprachen übersetzt. Allein in deutscher Sprache sind es 1 Mio.

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Da er nicht nur Krimis und Thriller schreibt sondern auch Kinderbücher sagt er: „Die denken ich sei Zwei!“ 

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Er benötigte 30 – 35 Jahre um dahin zu kommen wo er jetzt ist.

(Das macht mir Mut!)

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Seine Figuren sind bis auf Rupert alle realen Menschen nachempfunden.

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Rupert will keiner haben, meinte er. Umso mehr hätte es ihn überrascht dass Rupert als Einziger einen Fanclub besitzt.

Anekdote:

„Ich bin dafür bekannt dass ich sehr gut recherchiere. Das mache ich so gut, im „Ostfriesenmoor“ gibt’s einzigartiger Weise einen Heiratsantrag, das gibt’s sonst in keinem Krimi, das ich erst mal selber geheiratet habe um zu sehen wie so was geht.

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„Als ich das Hörbuch eingelesen habe, in einer schalldichten Kabine, saßen zwei Leute am Mischpult, und die dürfen nicht rausgehen, das geht einfach nicht. Ich lese also so und schaue hoch, doch da war niemand mehr. Plötzlich legte sich eine Hand auf das Mischpult dann eine weitere, eine Hand drückte auf den Knopf. Entschuldige Klaus-Peter das ist mir noch nie passiert ich bin gerade vor Lachen vom Stuhl gekippt. Da dachte ich das könnte ein Erfolg werden.“

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Signiert wurde natürlich auch 🙂

[Bibliothek] „Der Karate Hamster“ sucht ein neues zu Hause!

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©Claudia Fries

Ein kleiner süßer Hamster namens Schraubelocker, später wird er Neo getauft, mit flauschigem Bauch und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern sucht einen Verlag wo er seinen Käfig, mit samt Hamsterrad aufstellen und sich wohl fühlen darf.

Seine Ansprüche sind gering, denn das Einzige was er möchte sind weitere Abenteuer erleben, um Kinder damit zu begeistern.

Bisher durfte er in 6 Büchern die Hauptrolle spielen.

Da gibt es :

Der Karate Hamster….

·        ….legt los

·        ….startet durch

·        ….hebt ab

·        ….ist nicht zu bremsen

·        ….fackelt nicht lange

·        ….taucht ab

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Drei Bücher aus „Der Karate Hamster“ Reihe

 

Meine Tochter Lisa, 8 Jahre alt, sagte dazu in einem Interview:

Er sieht so süß aus, hat ein Kuschelfell am Bauch,

erlebt spannende Abenteuer und ist einfach cool.

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Sie besitzt alle 6 Bücher und ist noch eifrig dabei alle Geschichte in sich aufzusaugen.

Auch ich habe begonnen die Bücher zu lesen.

Was mir sofort auffiel:

·     Sind die tollen Zeichnungen, die jede Geschichte begleiten.

·     Dass die Überschriften sich lustig reimen.

·     Und das ich nach nur einer Geschichte Lust auf mehr bekam.

Nun verstehe ich Lisas Begeisterung völlig. Eines ist schwierig, das muss ich allerdings sagen. Was das ist? Na, meine Tochter dazu zu bringen mir die Bücher zum Lesen auszuleihen, denn sie hütet sie wie ihren Augapfel.

Lisa

Lisa mit ihrem ganzen Stolz