[Rezension] „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“ von Elisabeth Tova Bailey

Elisabeth Tova Bailey

Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

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Inhalt:

Elisabeth Bailey liegt wegen einer heimtückischen Krankheit in einem Bett. Sie kann sich kaum bewegen, sitzen schon gar nicht. Eine Freundin findet eine Schnecke und bringt diese mit einem Veilchen, alles zusammen in einem Topf an ihr Krankenbett. Von da an macht es Elisabeth große Freude sich mit der Beobachtung ihrer Schnecke zu beschäftigen.

Meine Meinung:

Wie ist es wenn man nichts weiter kann, als fast nur den Kopf heben. Dazu verdammt zu sein zu sehen wie die Jahreszeiten an einem vorüberziehen, ohne auch nur einmal in 20 Jahren den großen Zeh in den Schnee stecken zu können? Schrecklich denke ich mir. In diesem Buch beschreibt Elisabeth Tova Bailey ihre Zeit der Krankheit. Das Jahr in dem sie mit einer Schnecke lebte. Sie findet unglaubliches heraus, über ihre kleine Bewohnerin. Sie wälzt seitlich liegend Fachliteratur und bringt diese in ihre Geschichte gekonnt ein. Was etwas schade ist, das man nicht wirklich etwas über die Autorin erfährt. Sie eher die Erzählende bleibt. Nur Ansatzweise fügt sie Begebenheiten aus ihrem früheren Leben ein, um schnell wieder zur Schnecke und ihrem Fachwissen darüber, zurück zu kommen. Ich hätte sehr gern mehr über ihre Gefühle, das Leben und ihre Krankheit erfahren. Was ich aber sagen kann, dass mich zwar Schnecken schon immer fasziniert haben. Aber nach diesem Buch und den Erkenntnissen die darin beschrieben sind, es für mich ein ab sofort noch außergewöhnlicheres Tier ist, als es für mich ohnehin schon war.

Fazit:

Ein Buch über eine Schnecke, gepaart mit dem Leid eines Menschen das Größer nicht sein könnte. Das Einzige was fehlt ist die Ausgewogenheit zwischen der Geschichte der Schnecke und Elisabeth.

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

Kaum hatte ich dieses Buch zu Ende gelesen,

begegneten mir diese zwei wundervollen Exemplare.

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

[Rezension] „Unentschieden“ von Alexandra Maxeiner

Alexandra Maxeiner

Unentschieden

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Inhalt:

Ben und Iris treffen sich nach 30 Jahren wieder. In einer Radioshow sollen sie ein Streitgespräch führen.
Es geht um Frösche. Immer wieder flackern Erinnerungen auf, die die Gegenwart unterbrechen.
Drachenspiele gegen Arme Kinder besuchen reiche Kinder Spiele, erster Liebeskummer und Konkurrenzkampf bei einem Wandbild.

All das und noch viel mehr haben sie gemeinsam erlebt. Auch wenn Iris Ben aus dem
Weg gehen wollte, tauchte er immer wieder auf. Jetzt sind 30 Jahre vergangen, werden sie weiterhin ihre
Kämpfe austragen oder hat die Zeit etwas verändert. Findet es heraus.

Geschichte:

Leicht und flüssig erzählt uns Alexandra Maxeiner im Buch „Unentschieden“ aus dem gemeinsamen Leben von Ben und Iris.
Die Übergänge vom Hier und Jetzt in die Vergangenheit sind sehr gut gelungen. Aus der Sicht von
Iris „Issy“ hat Ben immer nur Ärger gebracht und zu oft in der Schulzeit ihr im Weg gestanden.
Doch sie hat nicht nur schlechte Erinnerungen an ihn. Das wird sehr gut dargestellt.
Ben und Iris sind sympatisch. Man kann sich gut in Iris einfühlen wie sehr ihr dieser
Ben auf die Nerven gegangen ist. Es ist ein kurzweiliges Buch das Spaß macht.
Dass vielleicht den eine oder anderen sogar an die eigene Schulzeit erinnert.

Ich habe es sehr gern gelesen.

Fazit:

Ein Buch für den Strand, für einen trüben Nachmittag oder als Bettlektüre.
Auch für das Handgepäck in den Urlaub wunderbar.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Cold Fire – Wächter der Illusion“ von Katrin Gindele

Katrin Gindele

Cold Fire – Wächter der Illusion

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Es ist mir selten so schwer gefallen eine Rezension über ein Buch zu schreiben, wie jetzt. Dieses Buch hat es in sich. Es überrascht Seite zu Seite. Neudeutsch nennt man das glaube ich Pageturner oder so. Kaum in der Geschichte drin, verlor ich den Bezug zur Realität. Ich zuckte zusammen wenn mich jemand während des Lesens ansprach oder Geräusche brachten mich völlig aus der Fassung. Das Buch weg zu legen war sowieso unmöglich und dieses Buch in einer Schublade zu verstecken, damit ich es nicht in einem Zug las, immerhin hat es 443 Seiten, scheiterte kläglich.
Ihr seid nun neugierig von welchem Buch ich spreche?

Es ist das Buch „Cold Fire – Wächter der Illusion“ von Katrin Gindele.

 

Klappentext:

Lara Anderson, 18 Jahre alt, lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie begegnet Logan, dem Anführer der Secutor. Secutor sind nichtmenschliche Wesen, die Erinnerungen beeinflussen können. Logan beginnt sich für Lara zu interessieren, als er bemerkt, dass sie seinen Manipulationen widersteht. Ein Secutor kann sich normalerweise nicht verlieben, dennoch erobert Lara Logans Herz im Sturm. Als ein Feind Logans von Lara und ihrer Liebe erfährt, will er Lara benutzen, um Logan endgültig zu besiegen. Um seine Geliebte zu beschützen, setzt Logan alles aufs Spiel. Quelle: amazon

Meine Meinung:

Als es mit der Post kam war ich schon sehr gespannt, als ich es auspackte war ich hin und weg. Allein das Cover sieht wahnsinnig toll aus. Ich meine ein Cover das innen eine gute Geschichte erwarten lässt hatte ich schon viele, oft wurde ich enttäuscht. Nicht so bei diesem Buch. „Der kleine Buchverlag“ hat das in Zusammenarbeit mit der Autorin, richtig klasse gemacht! Blau und weiß sind die vorherrschenden Farben. Man spürt die Kälte fast.
Die Geschichte selbst ist kaum hatte ich 20 Seiten gelesen, nicht mehr aus meinem Kopf zu bekommen. Dauernd dachte ich darüber nach wie es weiter geht. Einmal saß ich in unserem Auto (ich wartete auf unsere Tochter die ihre Reitstunde absolvierte) als sich Seltsames zutrug. Ich bemerkte während des Lesens plötzlich das mein Puls raste und mein Atem ging schneller ging. Bin ich froh, das niemand da war in der Straße. Ich hatte das Fenster offen. 😉 Ich war total in dem Buch versunken.
Die Charaktere sind einfach toll geworden, obwohl ich diesen Kerl Darus und auch Leo am liebsten einfangen würde, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können. Lara und Logan die Hauptprotagonisten sind schlichtweg genial. Obwohl Logan oft sehr herrisch und impulsiv ist. Er will Lara beschützen, um jeden Preis. Aber er ist ja lernfähig.
Der Schreibstil ist flüssig und es kommt immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen seitens Laras und des Lesers (also mir). 😀
Die Gruppen die Katrin Gindele erfunden hat sind einfach neu und nennen sich „Secutor“ und „Defensor“. Sich vorzustellen dass es jemand gibt für den du ein Auftrag bist, fühlt sich komisch an. Vielleicht wäre es gar nicht schlecht wirklich jemanden zu haben, der alles mit einem teilt.

Fazit:

Wenn ihr Fantasy mögt und einfach mal für 443 Seiten eure Umwelt vergessen wollt,

lest dieses Buch.

Absolute Leseempfehlung von mir!

Dafür vergebe ich heute super gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

&

eine Rose als Dankeschön,

für diese wundervollen Lesestunden!

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 Das Buch könnt ihr hier erwerben:

www.amazon.de/Cold-Fire-Illusion-Katrin-Gindele

Ab Morgen findet ihr das Interview mit der Autorin hier:

15 Fragen an die Autorin Katrin Gindele

[Rezension] „Der gelbe Vogel“ von Myron Levoy

Myron Levoy

Der gelbe Vogel

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Inhalt:

Naomi ein Mädchen aus Frankreich, lebt nun mit ihrer Mutter in den USA. Schreckliches hat das Mädchen mit ansehen müssen. Vor ihren Augen wurde ihr Vater ermordet. Sie ist verwirrt, zerreißt andauernd Papier. Im gleichen Haus lebt Alan. Er wird von seinen Eltern gebeten, sich um Naomi zu kümmern. Mit einer Idee und seiner Handpuppe Charlie gewinnt er langsam ihr Vertrauen. Doch ein Vorfall macht alles zunichte.

Geschichte:

Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein zu kommen. Die Mutter spricht irgendwie seltsam oder liegt es an der Übersetzung, das weiß ich nicht. Dann nimmt die Geschichte Fahrt auf und in einfühlsamer Weise wird erzählt wie Alan sich mit Naomi beschäftigt. Wie er sich Gedanken um sie macht. Natürlich gibt es auch Rückschläge, doch er lässt sich nicht entmutigen. Immer wieder werden seine Bemühungen aber durch die Ideen der Eltern und eines Arztes durchkreuzt. So sieht er sich immer neuen Herausforderungen gegenüber. Behutsam wird man als Leser in die Gefühlswelt von Naomi und Alan entführt. Auch wenn das Ende sehr traurig ist. Die Mutter ist eine Figur die man meines Erachtens besser darstellen hätte können.

Fazit:

Eine Geschichte die einen beschäftigt. Von der ersten bis zur letzten Seite, mit ein paar wenigen Ausnahmen. Meist dann wenn die Mutter in der Geschichte vorkommt.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

[Rezension] „Gestern war alles anders“ von Frank Böhm

Frank Böhm

Gestern war alles anders

Mit freundlicher Genehmigung von Frank Böhm
Mit freundlicher Genehmigung von Frank Böhm

Sechs wunderbare Geschichten, die vom Leben erzählen.
Von Begebenheiten die einem passieren können. Seltsame,
wundervolle aber auch traurige Momente wurden von Frank Böhm auf sehr
einfühlsame Weise aufs Papier gebracht.

Inhalt:
-Kazimiroff
Der Großvater fiel im Krieg 1944. Ab da musste Oma funktionieren. Als das letzte Kind aus dem Haus war,
ging es ihr besser. Sie sparte um sich ihren Wunsch von einer Reise zu erfüllen. Auf eben jener Reise
trifft sie auf einen Mann. Er hat diese Augen und erzählt ihr eine unglaubliche Geschichte.
-Das Versprechen
Opa Mühlstein ist eine Eigenbrötler. Wegen dem vollgelaufenen Keller muss er all seine Kartoffeln wegwerfen. Clara ist ein lustiges Mädchen das am Liebsten draußen herumspringt. Leider stellt man bei ihr ein Aneurysma fest. Die Dorfbewohner zerrissen sich die Mäuler von was das kommt. Doch es gibt eine Lösung. Wird Clara wieder gesund?
-Bob
Am Bahngleis treffe ich Bob. Seine Kleider sind zerrissen. Er fragt nach eine Zigarette.
Erzählt mir seine Geschichte. Er war früher Bauingenieur. Er hatte einen Namen.
Nun nennen ihn alle nur noch Bob, obwohl er das nicht mag. Er erzählt mir von der Hamburger Tafel.
Da ich im Einzelhandel tätig bin, habe ich eine Idee und setze sie durch. Als ich mich nach Bob
erkundige erfahre ich mehr über ihn aber erhalte auch eine Nachricht die ich so nicht erwartet hatte.
-Lärm
Der Lärm von U-Bahnen, der Verlust seiner Freundin, Dinge die ihn beschäftigen. Der Lärm des Lebens.
Doch am Jahrestag ihres Todes ist der Lärm vorbei. Er hat ihn ausgeschaltet.
-Das Haus das Abseits stand
Ein Haus verrottet am Rande des Dorfes. Der neue Besitzer will es wieder herrichten.
Jedoch geschehen seltsame Dinge dort. Die Polizei wird gerufen. Es sei verflucht,
sagen die Dorfbewohner. Doch wer steckt wirklich dahinter?
-Freiheit
Daniel liebt das Wetter. Regen, Wasser den Wind. Stefan sein Bruder ist nicht so.
Als sie 8 Jahre alt waren, starben ihre Eltern bei einem Autounfall. Beide kommen ins Heim.
Stefan wird adoptiert ohne seinen Bruder. Getrennt von seinem Bruder versucht Daniel den Kontakt
aufrecht zu halten. Er entdeckt ein Geheimnis. Wird es ihm helfen?

Fazit:

Ein kurzweiliges Buch, das zum Nachdenken anregt.
Das einen nicht loslässt. Geschichten die einen berühren.

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Gestern war alles anders

Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

 

[Rezension] „Damals war es Friedrich“ von Hans Peter Richter

Hans Peter Richter

Damals war es Friedrich

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Inhalt: Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf. Sie unterscheiden sich kaum vorneinander. Haben die gleichen Interessen. Der einzige Unterschied ist das Friedrich Jude ist und sein Freund Christ. Trotz aller Widrigkeiten bleiben sie Freunde bis zum Schluss.

Geschichte: Der Schreibstil ist klar und bringt die Situationen immer auf den Punkt. Eindrücklich erzählt der Autor von der Zeit, in der die beiden leben. Wie die Gefühle aufgrund der äußeren EInflüsse sich verändern. So entfernen sich die zwei ungewollt voneinander. Doch bleiben sie Freunde. Die Verfolgung der Juden wird immer schlimmer. Bei einem Angriff verliert Friedrich´s Mutter das Leben. Friedrich darf bald weder in das Waldbad noch in ein Kino. Als die Bomben fallen ist Friedrich draußen, weil Herr Resch, der Hausbesitzer, Friedrich verwehrt in den Luftschutzbunker einzutreten. So endet ein junges Leben auf den Treppenstufen von dem Haus in dem er einst glücklich war.

Fazit:

Ein kurzweiliges Buch mit ernstem Inhalt.

Ihr möchtet das Buch erwerben? Dann klickt bitte auf den Link:

www.amazon.de/Damals-war-es-Friedrich-Roman

So vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Die fünf Perlen“ von Rike Bartlitz

Rike Bartlitz

Die fünf Perlen

Inhalt:
Deborah und ihre Mutter Katherine fliegen nach Griechenland. Dort wollen beide zum ersten Mal gemeinsam, an einer Ausgrabung teilnehmen. Natürlich kommt alles anders. An einem der nächsten Tage wandert Katherine allein los. In einem Kloster geschieht das Unfassbare. Danach ist nichts mehr wie es vorher war. Katherine wird von einem Sog fast mitgerissen. Die Großmutter von Wasilios erklärt was dort passiert ist. Mehrmals hat man dort Leute gefunden, seltsam gewandet. Katherine zieht es wieder zum Kloster zurück, zum Ort des Geschehens. Was sie allerdings dort findet, hatte sie nicht erwartet. Ein Mann sitzt schwer verwundet an eine Wand gelehnt. Wie kommt er dahin und warum sieht er so anders aus.

Geschichte:
Zeilen voller Blütenduft, Zeilen die einen fesseln, Zeilen die einen nicht mehr loslassen. Klar und flüssig ist der Schreibstil von Ulrike Bartlitz. Die Geschichte ist wohl durchdacht und entführt den Leser in eine andere Welt. Die Charaktere sind tief und alle haben ihren Teil der Geschichte, den sie völlig ausfüllen. Lange brauchte ich um das Buch zu Ende zu lesen, aber nicht weil ich damit Schwierigkeiten hatte, ganz im Gegenteil. Ich wollte dass diese Geschichte nie endet. Nun muss ich auf Band 2 warten und das ist eine Qual. Denn ich will unbedingt wissen wie die Geschichte weiter geht. Was aus Katherine und den anderen wird.

Fazit:

Eine Geschichte die mich nicht mehr loslässt. Ich genoss jede Minute. Über 500 Seiten Spannung, Liebe, Gefahren und Blütenduft. Absolute Leseempfehlung.

Erhältlich unter:

www.amazon.de/Die-fünf-Perlen-Rike-Bartlitz

Wer gerne mehr von Rike Bartlitz lesen möchte und sich für die Autorin interessiert darf gern im Interview das ich mit ihr führte stöbern:

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2014/11/29/interview-autorin-ulrike-bartlitz-die-funf-perlen/

Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

plus ein Herz

für die wunderbare Geschichte

 

[Rezension] „Abgeschoben“ von Djamal Samiri

Djamal Samiri

Abgeschoben

SAMSUNGInhalt:
Djamal Samiri wird im Iran geboren. Bald danach kommt sein Bruder zur Welt. Seine Eltern hassen sich.
Es ist eine arrangierte Ehe. Der Vater erniedrigt die Mutter, die Mutter lässt ihren Hass an den Kindern aus.
Dabei trifft es Djamal besonders hart.
Da die Mutter es nicht mehr aushält flieht sie nach Deutschland. Allein. Später reist der Vater ihr hinterher mit den Kindern.
Doch es wird nicht besser sondern schlimmer. Sie lassen sich scheiden.
Djamal findet sich in einer Schleife wieder. Mutter-Vater-Heim-Straße. Er klaut und nimmt Drogen.
Es geht immer weiter bergab. Er landet im Gefängnis. Sein Vater will ihn abschieben lassen,
was seine Mutter gerade noch verhindern kann. Bekommt Djamal sein Leben in den Griff?

Geschichte:
Das Buch ist von Djamal geschrieben worden, als er im Bunker eines Gefängnisses saß. Annette Weber überredete ihn,
seine Geschichte aufzuschreiben. Er benutzt eine klare, Jugendliche Sprache. Er beschönigt nichts.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist das er seine Gefühle sehr gut beschreibt. Die Situationen
sind sehr schlimm und nehmen einen gefangen. Man wünscht sich das Djamal den schrecklichen Dingen
die er erleben muss, entfliehen kann. Erst am Schluss des Buches lösen sich die dunklen Wolken etwas auf.

Fazit:

Diese Autobiografische Geschichte konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. So schrecklich sie auch war.
Gerne würde ich erfahren wie es ihm heute geht.

 

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www.amazon.de/Abgeschoben-autobiografischer-Jugendroman

Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

 

[Rezension] „Der Tod braucht keine Sporen“ von Simone Ehrhardt

Simone Ehrhardt

Der Tod braucht keine Sporen

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt
Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Inhalt:
Olli der Bruder von Alex nimmt Reitstunden. Natürlich muss Penelope mit. Alex hat sich in den Reitlehrer Siegfried verguckt. Penelope muss kopfschüttelnd zu sehen wie ihre Freundin wieder zum Teenager mutiert.
Als sie ihn eines Tages besuchen wollen, liegt er mit einem Messer im Rücken auf seinem Bett. Alex hat einen Schock. Und Penelope sieht sich wieder dem Kommissar Peter Wilson gegenüber, der stirnrunzelnd zur Kenntnis nimmt, das Penelope schon wieder eine Leiche gefunden hat.
Irgendwie komisch für Beide. Denn Peter hatte sich nach seinem Urlaub nicht mehr bei ihr gemeldet.
Penelope spürt das etwas anders ist. Sie hegt Gefühle für Peter, doch zweifelt sie ob er auch etwas für sie empfindet. Vielleicht Freundschaft, aber mehr eben nicht.
Wieder taucht er bei ihr zu Hause auf, spricht mit ihr über den Fall, bleibt aber dennoch distanziert.
Erneut bringt sich Penelope in Gefahr. Sie denkt einfach nicht nach. Kann Peter sie erneut retten?

Geschichte:
Penelope, Alex und auch Peter Wilson sind wunderbare Charakteren die nun im Fall 2 noch sympatischer rüber kommen. Jeder hat seine Probleme, Gedanken und versucht mit den Situationen auf seine Weise gut umzugehen. Frau Gerberich, die Nachbarin ist eine besorgte liebe Frau. Ihr Problem war die Einsamkeit. Penelope kümmert sich um sie. Franklin der Hund, wird im Laufe der Geschichte von Frau Wagner der Pfarrerswitwe abgeholt, was für mich und auch Penelope ein sehr trauriger Moment war. Jetzt beginne ich mich als Leser in Penelopes Welt frei zu bewegen. Bilder in meinem Kopf nicht nur des Reitstalls, ihres zu Hauses oder des Wohnzimmers erscheinen vor meinem inneren Auge. Alles ist mir so vertraut. Im letzten Buch störten mich noch die vielen Erwähnungen der christlichen Lebens- und Denkweise von Penelope. In diesem Buch hat das jedoch stark abgenommen. Die Spannung dagegen wurde erhöht, was mich sehr freute! Man spürt regelrecht das die Autorin den Zugang zu Penelope noch besser und schneller hinbekommt. Detaillierter beschreibt sie die Gefühle und auch Begebenheiten.

Fazit:

Die Reihe um Penelope Plank ist für mich als Leserin, eine wirklich wunderbare Abwechslung. Sie winkt immer noch mit der Bibel, aber lang nicht mehr so intensiv. Das Motto der Reihe lautet:

„Mit Grips und Gottes Hilfe“! Aber in diesem Buch ist die Mischung eine sehr angenehme.

Ihr möchtet das eBook erwerben? Dann klickt bitte auf den Link:

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Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen 

plus einen 

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

für die steigende Spannung!

[Rezension] „Tote Pfarrer reden nicht“ von Simone Ehrhardt

Simone Ehrhardt

Tote Pfarrer reden nicht

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt
Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Inhalt:
Penelope Plank wohnt in dem Haus, das ihre Großtante ihr vererbt hat. Sie hat renoviert und findet dass sie eine schöne Umgebung für sich geschaffen hat. Ein kleiner Garten gehört genauso dazu wie Moira die Katze. Was sie stört und wirklich nervt, ist ihre Nachbarin Frau Gerberich. Diese Frau nörgelt nur an allem rum. An Penelopes Lebensweise, an der Katze, an ihrem Garten egal an was. Es scheint dieser Frau Spaß zu machen sie zu ärgern.
Doch Penelope wäre nicht Penelope wenn sie nicht mit der Bibel in der Hand und ihrem Herz voll christlicher Nächstenliebe, auch dieses Problem lösen könnte.
Eines Tages geht sie etwas zu früh zum Gottesdienst und findet den Pfarrer Wagner tot auf einer Treppe liegen.
Die Ermittlungen beginnen. Penelope, liebevoll von ihrer Freundin Alex Pelo genannt trifft auf den Kommissar Peter Wilson.
Dieser taucht immer öfter bei ihr auf. Warum tut er das? Verdächtigt er sie?
Durch einen Fund in ihrem Auto gerät sie in tödliche Gefahr.

 

Geschichte:
Penelope, Alex und auch Peter Wilson sind wunderbare Charakteren von denen ich nicht genug bekommen kann. Frau Gerberich, der Nachbarin hätte ich zu gern mal den Garten verwüstet, zu Anfang zumindest und Franklin der Hund, den Penelope zur Pflege von der Pfarrerswitwe bekommt, hätte ich gern selbst behalten. Ich bin eingetaucht in Penelopes Welt. Das Einzige was mich etwas störte, waren die vielen Erwähnungen der christlichen Lebens- und Denkweise von Penelope. Den Hauskreis fand ich amüsant, bei dem es nicht nur um die Auslegung der Bibel ging. So fanden sich dort auch Menschen, begannen Liebesgeschichten. Die zuerst aber sehr kompliziert waren. Die Schreibweise ist flüssig und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste wer die schreckliche Tat begangen hatte.

 

Fazit:

Eine Geschichte die den Leser gut in die Reihe der Penelope Fälle einführt, aber etwas zu sehr mit der Bibel winkt. Aber das wusste ich schon vorher, denn das Motto der Reihe lautet:

„Mit Grips und Gottes Hilfe“!

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www.amazon.de/Pfarrer-reden-nicht-Penelope-Krimireihe-ebook

Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen