Meine Meinung:
Lang und Finger sind entkommen. Nach einem Hafturlaub, kehren sie nicht zurück ins Gefängnis. Sie verkleiden sich und geben sich als Urlaubsgäste aus. Weil Kommissar Stone sich auf seine Brille gesetzt hat, sieht er nicht, dass da was nicht stimmt, als er vor dem verkleideten Finger steht.
Lukas und Emma spielen draußen. Leider haben Basketbälle, gegen den Wind keine Chance. So ereilt den ein oder Anderen ein frühzeitiges Ende. Hasso der Nachbarshund ist der Täter. Kunschewski freut es.
Oh je Boss Nase taucht wieder auf. Das ist nicht gut.
Das Teemuseum ist ihr Ziel. Was wollen Sie dort?
Lukas und Emma haben derweilen ein anderes Problem zu lösen. Hoffe es klappt.
Lang und Finger sind echt doof. Erst im „Café ten Cate“, dann bei Kunschewski, jetzt bei den Janssens. Sie machen die Arbeit und der Boss befiehlt nur.
Kommissar Stone lässt die Nordseedetektiven nicht zu Wort kommen. Kunschewski glaubt ihnen erst recht nicht.
Was soll das? Wie kommen sie aus dieser Nummer wieder raus?
Ziemlich turbulent geht es wieder zu. Natürlich, wir sind bei den Nordseedetektiven. Da gibt es immer Probleme und Fälle die Lukas und Emma diesmal im Alleingang lösen müssen.
Niemand glaubt ihnen und das ist echt nervig. Wie soll das nur werden? Vor allem wenn Ihnen immer mehr klar wird, dass sie von den Erwachsenen keine Hilfe zu erwarten haben.
Als Kind würde ich da echt ein bisschen verzweifeln, aber nicht Emma und Lukas. Obwohl Emma dann schon meint, dass man die Eltern vielleicht anrufen sollte. Lukas gibt ihr Mut durchzuhalten.
Lieblingsillustrationen:
S. 31 Toll, der Detektivbus.
S. 153 Familie, es gibt nix schöneres.
S. 155 Total lustig, die Teetassen.
Mein Fazit:
Von den Erwachsenen allein gelassen, versuchen Emma und Lukas alles aufzuklären. Leicht ist das nicht und wenn andere einem nicht glauben, tut das schon richtig weh.
Finde es nur immer schade, dass sie alles soweit vor Mama und Papa verheimlichen wollen und die es dann komischerweise doch wissen. Ich finde die Ideen, die die Zwei haben, richtig klasse.
[Rezension #619] Hörbuch „König Saul blinzelt“ von Christina Hirschheydt (Rezensionsexemplar)
Meine Meinung:
Da gibt es Thaddäus mit seine drei Ex-Frauen, die jedes Jahr an seinem Geburtstag zusammenkommen. Die eine bringt eine Knoblauchwurst mit, die andere einen aus Schafswolle stinkenden, ähm gestrickten, Schal, ein Zitatband von Rudolf Steiner. Die Nächste lädt ihn in ein denkmalgeschützten Haus ein, dass sie verkaufen soll. Natürlich ist sie für mich, auf jeden Fall die Gewinnerin. Denn das ist genau Thaddäus Ding, er liebt altes und altertümliches. Erklärt gerne und erzählt darüber und weiß sehr viel davon.
Thaddäus ist so schön schräg, aber einfach liebenswert. Sofort war er mir sympathisch, auf seine schrullige Art. Was er so denkt, was er tut, wovor er Angst hat und wie schnell er sich verlieben kann. Ich mag es dass er so viel über alte Dinge weiß. Das gefiel mir sofort.
Allegra, seine Tochter versucht den Führerschein zu machen, sucht einen neuen Job, eine Mitbewohnerin und hat so ihre Mühe mit ihrer Tochter Kai. Außerdem gibt’s da eine ganz gewisse Person in ihrem Lieblingsladen, die ihr nicht mehr aus dem Kopf geht.
Kai kann ich absolut verstehen und total gut leiden. Sie ist eine Tochter die sich nicht das Butter vom Brot nehmen lässt und sich auch mal wehrt. Allerdings nicht immer erfolgreich. Dass ihre Mutter zur Klassenfahrt mitkommt und sie deswegen sauer ist, kann ich echt nachvollziehen.
Wildemuth, ist für mich tierisch durchgeknallt. Gibt afrikanische Kochkurse und kann überhaupt nicht afrikanisch kochen. Hat so ihre liebe Mühe mit der Liebe, einem Indianer und ihren Enkelkindern. Vorallem als ihr Sohn und ihre Schwiegertochter, einfach von der Bildfläche verschwinden. Tut mir leid das zu sagen, aber ihr Sohn und ihre Schwiegertochter haben echt einen Knall. Da ist Wildemuth noch ein Lämmchen dagegen.
Agnes, scheint immer müde und frustriert, wenig zufrieden. Haare sind kraftlos. Haut ist fahl und eingefallen. Sie sollte doch durch ihre bewusste Ernährung, so viel mehr Energie haben. Könnte man meinen. Dieses Dattelbrot würde ich auch nie runter bekommen.
Dharma suchte den Sinn des Lebens, zumindest hat sie eine Weile Sinnsuche betrieben. Allerdings ist sie ins Hier und Jetzt zurückgekehrt. Wenn man das so nennen will. Sie ist die Einzigste, die den Nachnamen von Thaddäus behalten hat. Als Maklerin hat sie auf jeden Fall, den richtigen Riecher zu seinem Geburtstag gehabt mit ihrer Einladung. Natürlich hatte sie auch Hintergedanken.
Frau Spichtinger, die Hausmeisterin taucht ab und an auf, aber es wird nicht genauer auf sie eingegangen.
Ja, da bleibt nur noch König Saul der schwarze Kater von Thaddäus. Der ab und an, sich in das Rampenlicht drängt. Sei es als Käsekuchen mordender Kater oder wenn er mal wieder Streifzüge unternimmt.
Er ist immer präsent, ohne präsent zu sein. Er beobachtet eher.
Die Geschichte erzählt von Familientreffen, der Suche nach dem Sinn des Lebens, der Liebe und dem Weg aus so mancher Misere.
Eine völlig durchgeknallte Familie, die so verrückt ist, dass sie schon wieder echt sein könnte. Mir bleibt die Geschichte auf jeden Fall im Gedächtnis.
Was mir sehr gut gefallen hat ist der österreichische und bayerische Dialekt den Christina von Hirschheydt wunderbar rüberbringt.
Zuerst war mir die Vorleseweise, zu wenig emotional. Erst mit der Zeit verstand ich, dass es genau diese Art war, die die Geschichte am Besten transportieren kann. Diese verrückte, durchgeknallte Familie die sich viele Gedanken macht, falsche Entscheidungen trifft, dann wieder in manchen Momenten mein Kopfschütteln erntet. Sich seltsam verhält, dann wieder total normales tut, um in der nächsten Sekunde vor den Scherben zu stehen. Sich wieder aufzuraffen und von vorn zu beginnen. Manches lassen sie geschehen, manches nehmen sie selbst in die Hand.
Mein Fazit:
Eine Geschichte voller Ironie und auch Mut einen Weg zu gehen, sollte er noch so steinig sein.
Mir hat das Hörbuch gefallen. Musste schmunzeln und mich über das eine oder andere doch sehr wundern. Immer wieder spielt die Autorin die Klischee Karte aus, aber nur um unser Hörvergnügen zu mehren.
[Rezension #618] „Die Nordseedetektive – Der versunkene Piratenschatz“ von Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf aus dem Jumbo Verlag
Meine Meinung:
Ein Sturm wütet an der Küste. Auch das Gefängnis und die Insassen sind betroffen. Müll fliegt herum und Dachziegel sind nicht mehr sicher. Das nutzt der ein oder andere zur Flucht.
Wow! Ein altes Schiff taucht aus dem Watt auf.
Die Gangster Finger und Lang vermuten einen Schatz auf dem Schiff. Natürlich ist es nicht so leicht, auf das Schiff zu kommen. Es ist sehr glibberig, rutschig und wird bewacht.
Leider erwacht Kommissar Stone und wird von den Gangster nicht gerade freundlich behandelt. Das gibt eine Beule.
Die zwei Ausbrecher wollen sich zudem, an den zwei Kindern rächen. Zum Glück sind Emma und Lukas schnell in ihrer Auffassungsgabe. Eine alte Flasche weist den Kindern den Weg.
Meine Lieblingsillustrationen sind:
S. 57, S.62-63, S. 78 und S.143,
Finde es super, so viel Hintergrundwissen in den Büchern rund um „Die Nordseedetektive“ zu entdecken. Orte die es gibt, beschreibt das Autorenduo so, als ob man wirklich vor Ort ist. Bildhaft kann ich mir so alles vorstellen.
Herr Kunschewski lässt mal wieder, kein gutes Haar an den Janssens.
Hasso finde ich super. Ein Wachhund soll er sein, doch zum Glück ist er ein ganz braver.
Auf einer Nordseeinsel kommt es zum Zusammentreffen. Werden Emma und Lukas da wieder heil rauskommen. Was wird Papa Mick dazu sagen? Was ihre Mutter Sarah? Wird die Polizei rechtzeitig erscheinen?
Mein Fazit:
Fragen über Fragen, die spannend in dieser Schatzsuche hoffentlich für euch beantwortet werden. Für mich war es wieder ein tolles Abenteuer.
[Rezension #617] „Der Strickladen in der Christmas Lane“ von Alice Vandersee
Meine Meinung:
New York ist nicht so, wie Gwen sich das vorgestellt hat. Als ihre Mutter einen Unfall hat und sie ihr beistehen möchte, kommt es zum Zerwürfnis, zwischen ihrer Chefin und Gwen. Aber ihre Chefin war sowieso nie was recht. Ihr Akzent, ihre Art, einfach alles hat sie irgendwie gestört. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu kündigen.
Erleichtert steigt sie in London in den Zug. Mit einem netten Mann, der sie anspricht kommt sie ins Gespräch. Mit ihm kann sich Gwen gut unterhalten. Ab da denkt sie öfter an ihn.
Allerdings kümmert er sich um seinen Vater, der sehr schwer krank ist. Außerdem ist da noch Emilia, die irgendwie alles daran setzt sich an Jonah heranzuschmeißen. Für wen wird er sich entscheiden?
Erica, ihrer Chefin, wäre ich gerne an den Hals gesprungen. Was für ein Biest, so wenig menschlich.
Machen wir gleich weiter, mit der nächsten Person die ich absolut nicht leiden kann: Emilia, was stellt die sich eigentlich vor. Ist so selbstverliebt, dass sie nicht mitbekommt, das Jonah eventuell nichts von ihr will oder ist sie blind dafür? Macht ihn betrunken und tut so vieles, was man nicht tut. Sie ist herablassend und einfach nur widerwärtig egoistisch.
Setzen wir das Gute dagegen. Gwen, ist eine liebe Person. Die sich aber auch sehr viele Sorgen macht und wahnsinnig unsicher ist. Sie weiß manchmal nicht, woran sie bei Jonah ist. Ob er überhaupt Interesse hat. Warum ist er so zurückhaltend, warum so verschlossen.
Ryan, ist Gwens bester Freund und reist extra für die Weihnachtsfeiertage nach St. Marble. Er kennt Gwen in und auswendig.
Olivia, ist Gwens beste Freundin. Sie hat ziemlichen Verschleiß an Männern. Doch hängt sie gerade, an einem der sie irgendwie nicht los lässt. Vielleicht findet sie endlich ihren Hafen des Glücks.
Francine, Gwens Mutter, braucht dringend Hilfe. Sie ist eine ganz wundervolle Mutter. Ihr Strickladen ist ihre Welt. Stricken mag ich, habe aber leider zu wenig Zeit. Schade.
Patrick ist Jonahs Vater, der plötzlich eine Entscheidung fällt. Er trifft Jonah damit hart. Aber hat Gutes im Sinn.
Ich verstehe Jonah sehr gut. Würde mich auch vor den Kopf gestoßen fühlen. Finde toll, das er Gwen um Hilfe bei dem Wettbewerb bittet. So kommen sie sich näher. Trotzdem steht etwas zwischen ihnen. Emilia? Oder ist es sein Pflichtgefühl?
Schreibstil:
Die Liebe braucht manchmal einen Schubs, oder den Zufall. Auch einen Wettbewerb der zwei Menschen zusammen bringt. Als Autorin benötigt man die richtigen Worte, um die richtige Momentaufnahmen zu erschaffen und Gefühle heraufzubeschwören. Charaktere lernt man dadurch zu mögen oder nicht. Dies gelingt Arwyn Yale mit Leichtigkeit.
Mein Fazit:
Sehr gerne bin ich in die Welt der „Christmas Lane“ abgetaucht. Mir fehlte am Ende nur die Reaktion von Emilia, auf die Verbundenheit von Gwen und Jonah.
Möchte wissen wie es weiter geht. Es soll nicht enden. Denn Gwen, Jonah, Ryan, Olivia, Francine und Patrick habe noch sooo viele Geschichten zu erzählen.
[Rezension #616] „Weihnachtszauber und Hundepfoten“ von Petra Schier aus dem Harper Collins Verlag
Meine Meinung:
Melissa und Andy leben in einer kleinen Wohnung, die aber nicht mehr lange ihre Bleibe sein wird.
Andy malt, während seine Mami schläft, einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann, mit seinen drängensten Wünschen.
Doch leider ist der Weihnachtsmann krank, seine Frau springt ein und versucht gemeinsam mit den Elfen, das fast Unmögliche möglich zu machen. Gar nicht so leicht, wie es sich herausstellt.
Denn die Vergangenheit von Melissa und Andy ist näher als sie glauben.
Ich hatte zeitweilig das Gefühl, in einem Krimi zu stecken, nicht in einer Weihnachtsgeschichte. In einer Szene ist mir ganz übel geworden. Das Herz fast stehen geblieben. Da wird einem ganz anders. Flau im Bauch. Echt fantastisch beschrieben.
Melissa ist stark. Eine Kämpferin. Doch ihre Gefühle, sind nicht so einfach zu verstehen. Angst treibt sie um. Macht alles kompliziert. Innerlich immer auf der Flucht vor Nähe.
Andy ist toll! Ich mag ihn sehr. Er versucht eine Welt / seine Welt besser zu machen. Will seine Mami schützen. Hat aber auch große Ängste.
Lennart mochte ich von Anbeginn. Er ist einfühlsam, hat ein gutes Gespür für Melissas Verletzlichkeit. Auch Andy gegenüber ist er verständnisvoll und sanft.
Sissy, die süße Boxerdame will ihren Menschen helfen. Leider bekommt sie nicht so wirklich die Gelegenheit. Sie mischt sich immer wieder zauberhaft ein, und kann so ihre Menschen aufheitern. Das ist viel wert. Lachen ist die beste Medizin.
Jana und Oliver sind mir sooo sympathisch. Sie sind ein tolles Paar. Wahre Freunde.
Melissas Mutter hat mich völlig überrascht. Man kann sich echt ändern, auch wenn es langwierig ist.
Diese Maja-Sophie ist auf meine negativ Seite gerutscht. Die ist so von sich und Matthias überzeugt. Das kann man nicht ertragen. Ob sie auf der Negativseite bleibt?
Matthias auf jeden Fall. Der kann sich nicht ändern. Nie und nimmer. Er ist genau der Typ Mann, den ich mir nicht mal für meine ärgsten Feindinnen wünschen würde.
Schreibstil:
Petra Schier schafft es die richtigen Knöpfe zu drücken. Die Gefühle heraufzubeschwören, die die Leserin / den Leser für die Figur einnimmt oder sich negativ gegen sie wendet. Sie baut Spannung auf, in der ich fast die Luft angehalten habe. Einfach schön, wie sie uns an ihrer Geschichte teilhaben lässt.
Mein Fazit:
Ein tolles Buch, das mir etwas zu wenig weihnachtlich daher kam. Hätte gern Sissy im Einsatz erlebt. Auch der Weihnachtsmann und die Elfen kamen kaum zum Zug. Wer in der Weihnachtszeit eine spannende Geschichte mit ernstem Hintergrund, weihnachtlich geschmückten Häusern, Räumen und staunenden Kinderaugen lesen möchte, ist hier genau richtig.
[Rezension #615] „Die Nordseedetektive – Fahrraddieben auf der Spur“ von Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf aus dem Jumbo Verlag
Meine Meinung:
Emma, Lukas, Papa Mick und Mama Sarah fahren in den Urlaub. Schade nur, dass auf dem Jaguar ein Fahrradständer Marke Eigenbau platziert wurde. Das ist den Rosen des bösen Nachbarn nicht zuträglich. Verdient hat er es, aber die Rosen nicht.
Kaum in der Ferienwohnung angekommen, besuchen sie ein Restaurant. Erleben danach eine böse Überraschung. Nun heißt es, sich auf die Suche machen, nach den Dieben und nach der Art wie sie die Fahrräder von der Insel geschafft haben. Verdächtige gibt es, aber ob sie wirklich so verdächtig sind, oder nur einen Streich gespielt haben, muss bewiesen werden.
Der Polizist Herr Fröhlich ist erkältet. Da ist die Hilfe von den Nordseedetektiven sehr willkommen. Ich finde ihn sehr sympathisch.
Finde das Lukas sich, ungerecht gegenüber Lisa verhält.
Lisa will doch helfen. Sie hat es nicht leicht. Ihre Eltern möchte ich nicht geschenkt.
Emma und Lukas sind echt schlau und kombinieren geschickt. Muss schon sagen, diese Geschichte ist megaspannend.
Am Anfang hatte ich einen Verdacht, der sich bestätigt hat. Die Diebe sind clever, Emma und Lukas aber cleverer. Mit denen sollte man sich nicht anlegen. Gut gemacht ihr Zwei!
Schreibstil:
Persönlich finde ich diesen Band rund herum gelungen. Der Ablauf, die Wendungen, die Geschehnisse sind immer verknüpft mit dem roten Faden. Das Miträtseln ist fordernd und Kombinierfähigkeit ist gefragt. Spannend verfolge ich, wie sich die Geschichte entwickelt.
Mein Fazit:
Spannende Spurensuche auf Langeoog. Mit Cleverness lösen sie auch dieses Rätsel. Knifflig wird es allemal. Zusammen mit Lisa, auf die am Ende eine Überraschung wartet. Mir hat dieses Band super gefallen.
[Rezension #614] „Freundinnen wie wir“ von Kaja Vetter aus dem dotbooks Verlag
Meine Meinung:
Vier junge Frauen gründen eine Band. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Jede von ihnen hat Wünsche und Träume.
Tiffy, die viele Songs geschrieben hat. Im „Sound and Drumland“ arbeitet, einem Musikladen. Ihr Vater ist krank und Danilo ihr Bruder ist ein Schwerenöter, auf die charmante Art. Sie hadert mir etwas zu viel mit ihrem Aussehen. Findet sich nicht hübsch genug. Außerdem gibt es für sie nur einen, den sie wirklich will. Aber das ist ein Traum, oder doch nicht? Dann ist da noch, ihr großes Geheimnis.
Joe kollidiert mit Tiffy, dadurch kommen sie in ein Gespräch das Folgen hat. Joe steht auf Bikes und schraubt gerne daran rum. Immer beobachtet von Manne, dem Azubi. Sie hat auf jemanden ein Auge geworfen. Ob sie damit alleine ist?
Maja diese wunderbare Frau. die so gern ohne ihre Bürde wäre. Aber auch gern ohne dieses schlechte Gewissen Tiffy gegenüber. Sie arbeitet im Fitnessstudio und darf doch, ihren Sport nicht so ausleben wie sie das gern möchte. Was ist los mit ihr?
Liz, auch Fee genannt, die dringend von dem gestelzten Karl, loskommen sollte. Das ist widerlich, wie egoistisch dieser Zahnarzt ist. Alles muss nach seiner so hochkanditelten Art gehen. Alles ist mit ihm zum Gähnen. So eingeengt, könnte ich nicht leben. Nur weil er ein „von“ im Namen trägt, ist er noch lange nichts Besonderes. Mal sehen wie Liz ihn zur Räson bringt. So kann eine Beziehung nicht funktionieren.
Ich mag ihn absolut nicht. Bis….
Manne ist der Charakter der sich am meisten wandelt. Ich finde zum 100 fach besseren. Irgendwas spricht mich an. Seine Art ist zuerst sehr verklemmt, was Joe betrifft, doch er kommt aus sich raus. Wird selbstbewusster und seine ganze Art liebenswürdiger. Freue mich über seine tolle Entwicklung. Ob sein Traum in Erfüllung geht?
Philipp ist ein toller Booker und Freund von Tiffy. Den würde ich mir gern mal ausleihen.
Ulli Richter geht gar nicht. Erst dachte ich, hey der ist okay, dann jedoch passiert das Unfassbare. Eglantine reiht sich passenderweise zu ihm ein. Sie ist eine egoistische Person und nutzt jede Chance die sich bietet. Andere sind ihr dabei egal. Möchte Beiden nie wieder begegnen. Danilo ist für mich auch kein feiner Mensch. Man tut so was nicht.
Schreibstil:
Es macht riesig Spaß der Geschichte, rund um die Mädels zu folgen. Ein sehr guter Spannungsbogen, macht es unmöglich das Buch wegzulegen. Immer wieder kommt es zu unglaublichen Wendungen. Man sieht die Personen förmlich vor dem inneren Auge interagieren.
Am Ende schließt die Geschichte, mit dieser Spitzenwendung in Bezug auf zwei Menschen und einem Konzert ab. Wow, kann ich da nur sagen.
Mein Fazit:
Vier junge Frauen die ihren Traum leben, gegen alle Widrigkeiten. Auch wenn ihre Geheimnisse voreinander, kurzfristig alles ins Wanken bringen. Ein tolles Buch voller Musik, Geheimnissen, Offenbarungen und viel Liebe, das von mir eine absolute Leseempfehlung bekommt.
[Rezension #613] „Ein Star zum Verlieben“ von Seleni Black
Meine Meinung:
Kaum von ihrem Ex-Freund getrennt, passiert etwas unglaublich Schönes. Sie trifft Cleo. Diese überredet sie, bei ihr ein Zimmer zu beziehen. Carly ist sehr bodenständig und weiss gar nicht wer Cleo wirklich ist. Sie weiss nicht, dass sie ein Filmstar ist, eine Schauspielerin. Kurz darauf trifft sie Nick, Cleos Bruder. Er ist so ganz anders als ihr Ex. Nick ist fürsorglich, aber auch in mancher Hinsicht sehr vorsichtig. Cleo und Nick helfen ihr, ihre restlichen Sachen aus der Wohnung zu holen. Die sie bei Joey lassen musste. Nick ist in dieser Situation ein wahrer Beschützer.
Als es enger wird und die Nähe spürbarer, wird es ernst. Doch Carly weiss nicht, ob sie Nick so weit vertrauen kann. Schliesslich ist er Schauspieler. Nick und Cleo tun alles für Carly, die weiß gar nicht was sie sagen soll. Sind für Sie die besten Freunde. Auch ihre Eltern bemerken die positive Veränderung. Offenbaren Carly auch, was sie von ihrem Ex gehalten haben. Welch glückliche Fügung, dass Sie diesen Job ergattert hat.
Den Schlagabtausch zwischen Cleo und Nick, finde ich sehr amüsant.
Nach einem Telefongespräch mit ihrem Ex, steht sie einem anderen Problem gegenüber. Es wird sehr gefährlich. Selbst mir als Leserin und natürlich Nick und Cleo bleibt das Herz stehen. Ein perfider Plan kostet Carly fast das Leben.
Dabei dachte ich, Tiffany wäre die böse. Diesmal jedoch hat sie scheinbar ihre Finger nicht im Spiel. Sie ist widerlich, ekelhaft, selbstgefällig und lässt ein Nein von Nick nicht gelten. Ich hasse dieses Weib. Noch mehr aber hasse ich zwei Menschen, die auf niederträchtige Art, Carly schaden.
Schreibstil:
Erstmal möchte ich erwähnen, dass die Schriftart sehr gut gewählt ist und man die Geschichte, sogar ohne Brille lesen konnte.
Dafür schon mal meinen Dank.
Dieses Buch kann man zu den Pageturnern zählen. Das sage ich nicht über viele Bücher. Innerhalb von zwei Tagen war ich, Dank des wunderbaren Schreibstils und der sehr tollen Geschichte, fertig mit dem Lesen. Leider muss ich sagen. Denn ich hätte gerne noch mehr gelesen.
Die Szene im Trailer und die dortigen Vorkommnisse, habe mich völlig gefangen genommen, mich tief erschüttert.
Mein Fazit:
Durch eine Entdeckung, ihren Ex und eine Freundin betreffend, trifft Carly auf zwei wundervolle Menschen, die ihr das geben was sie benötigt. Aufmerksamkeit Freundschaft und Liebe. Es bleibt die ganze Zeit spannend, wie sich alles entwickelt. Für mich eine rundum gelungene Geschichte. Dieses Buch werde ich definitiv, in sehr guter Erinnerungen behalten. Sicher auch noch mal lesen.
[Rezension #612] „Die Nordseedetektive – Das rätselhafte Wal-Skelett“ von Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf aus dem Jumbo Verlag
Meine Meinung:
Drei Tage sollen Emma und Lukas allein in dem grossen Haus bleiben. Die Mama hat für alles gesorgt, vor allem für Essen. Mick Janssen geht auf eine Lesereise. Da Sarah die Mama, am Anfang nicht dabei sein konnte, will sie ihn jetzt noch begleiten.
Emma wird die erste Nacht, in einem Museum übernachten.
Da freut sie sich schon drauf.
Allerdings taucht ein Eisbär auf. Ob er gefährlich ist oder nicht lest selbst. Dem ungeliebten Nachbarn allerdings, jagt er einen gehörigen Schrecken ein.
Das geschieht diesem unmöglichen Menschen recht. Ich konnte ihn von Band 1 an nicht leiden.
Auch das sich Frau Gerade wieder einmischt nervt. Vor allem weil sie anstatt zu helfen, diesen Gangster mehr glaubt als den Kindern.
Als ich las wie die Gangster die Knochen gebastelt haben, dachte ich gleich an meine Grundschulzeit.
Wir haben damals einiges mit dieser Methode hergestellt.
Mir gefällt das mit den Maulwürfen, und was Lukas für sie tut. Wie schon mal gesagt, der Nachbar ist wirklich kein freundlicher Geselle.
Die Gangster sind aufs Geld aus. Die Kinder sind ihnen im Weg.
Ob das alles wohl gut ausgeht?
Illustrationen:
Meine Lieblingsillustrationen von Franziska Harvey sind 17, 20, 21. Bei 32, 33 musste ich echt lachen. Lukas ist zum schießen in den….wird nicht verraten. 92 und 159.
Einfach toll ist auch die Karte am Schluss. Ihre Art zu zeichnen ist wundervoll.
Schreibstil:
Könnte noch dutzende Bände von Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf lesen. Sie sind auf die Art geschrieben, die ein Kind in dem Alter versteht. Wörter die man nicht kennen kann oder kennt werden wunderbar erklärt. Hier z.B Hehler. Was ist ein Hehler? Ich finde das schön. Vor allem wird dafür das Handbuch vom verstorbenen Onkel wunderbar integriert.
Mein Fazit:
Spannend und nervenaufreibend, geht es in Band 3, um die Aufdeckung einer Ungeheuerlichkeit. Die man genauso schlimm empfindet, wie das mit den Elefantenstoßzähnen. Auch wenn dieser Wal lange nicht mehr lebt. Lukas und Emma sind zum Glück, nicht auf den Kopf gefallen.
[Rezension #611] „Die Liebe des Pilgers“ Petra Schier aus dem Harper Collins Verlag
Meine Meinung:
Alle wieder zu treffen, Palmiro, Benedikt, Mathys, Mariana, Notker, Minta, Johann von Manten, Elisabeth und alle Anderen, die mir ans Herz gewachsen sind. War für mich, wie nach Hause kommen.
Palmiro ist so ein wundervoller Charakter. Er hat Charme, gutes Aussehen, Klugheit und die Gabe gut von böse zu unterscheiden.
Benedikt vom Heidenstein ist genau das, was man sich als engen Freund vorstellt. Er vergreift sich zwar manchmal im Ton, aber er ist loyal und beschützt die, die er liebt. Er ist bedingungslos, in seiner Freundschaft. Er hat viel Ehre im Leib. Aber ihn treibt auch der Schmerz um.
Natürlich gibt es auch Gestalten, die man nicht wirklich mag: Oswald ist unberechenbar und Erasmus, auch wenn er eine helfende Hand reicht, ist und bleibt er ein unangenehmer Mensch. Auch Ardo der Vater von Marie-Jeanne, könnte ich den Hals umdrehen. Seiner Frau ebenso. Sie sind einfach geldgierige und sehr egoistische Menschen.
Das Benedikt gleich zu Anfang verschwunden ist, macht mir sehr zu schaffen. Ich leide mit Palmiro. Seinen Schmerz, durch die Worte der Autorin zu fühlen, war schrecklich und manche Situation und Szene waren Folter.
So hat mich das Buch in Freud und Leid gefangen genommen.
Eine meiner Lieblingsszenen: Palmiro öffnet Notker die Augen. Natürlich geht es um eine Frau.
Menschen finden zueinander, auch wenn es viel Zeit, Mut und Ehrlichkeit bedarf. Für mich die schönsten Wendungen, die in diesem Buch so wunderbar gefühlsbetont erzählt wurde. Die Liebe hält Einzug.
Der Schlagabtausch zwischen Benedikt und Palmiro werden mir echt fehlen. Es macht einfach gute Laune. Ich musste nicht nur einmal lauthals lachen.
Auch Mathys und Mariana schenken sich nichts. Die Zwei sind wie Hund und Katz.
Wer weiß, wie sich das Blatt noch wendet. Ich war unendlich traurig, als die Geschichte endete.
Werde es vermissen, nach Koblenz zu reisen. Die Bücher von Petra Schier „Das Kreuz des Pilgers“, „Das Geheimnis des Pilgers“ und „Die Liebe des Pilgers“ bescherten mir ein großes Lesevergnügen.
Als Leserin wünsche ich mir eine Fortsetzung, doch das allein hat die Autorin in der Hand. Vielleicht klopfen die Personen, irgendwann mal wieder bei ihr an.
Mich persönlich würde das unheimlich freuen.
Mein Fazit:
Eine Reihe die leider zu Ende ist und mit diesem Buch ein großartigen und gefühlsbetonten, aufregenden und spannenden Abschluss gefunden hat.