Meine Meinung: Mr. Valentine ist nie wirklich anwesend. Er arbeitet bei „March of Dimes“ einer Stiftung, sie kämpfen gegen Polio. Die Kinderlähmung, die damals viele Menschen betroffen hat. Laurie leidet sehr darunter, nicht beachtet zu werden. Mrs. Strawberry passt auf sie auf, kümmert sich um den Haushalt. Laurie tut ihr leid. Als Lauries Freund Dickie in eine eiserne Lunge kommt, will sie ihn besuchen. Natürlich sind Mrs. Strawberry und der Vater nicht erfreut. Verbieten es ihr sogar. Mrs. Freeman, eine Krankenschwester ist so freundlich und begleitet Laurie. Denn nicht nur Dickie liegt dort, sondern auch Carolyn und Chip. Später kommen noch Peter, Ruth und außerdem James Miner dazu.
Laurie beginnt eine Geschichte zu erzählen. Die von dem Riesen Colosso, Jimmy dem Riesentöter, der Frau, Khan dem Jäger, Zigeunern, Gnomen, der Moorhexe, Fingal dem Wirt und anderen Gefährten handelt. Sie bringt den Kindern Hoffnung, vertreibt die Zeit und jeder von ihnen wird ein Teil der Geschichte. Doch plötzlich ist es Laurie die Hilfe braucht. So erzählen die Freunde die Geschichte zu Ende, um Laurie zu retten.
Ob Laurie es schafft? Bleiben die Kinder für immer in ihren eisernen Lungen? Was wird aus ihnen? Wird Jimmy den Riesen Colosso besiegen?
Insgesamt sehr traurig. Die Situation, macht einem das Herz schwer. Bedrückend ist die Stimmung, nur durch die Geschichte von Laurie, kommt Abwechslung in den Alltag. Jedes Kind ist Besonders, hat seinen eigenen Leidensweg. Meine Lieblingscharaktere ist Mrs. Freeman. Carolyn mag ich nicht wirklich. Sie ist unnahbar. Dickie und Chip mag ich. Auch James ist mir in guter Erinnerung geblieben. Mr. Valentine kriegt am Schluss noch die Kurve. Das freut mich für Laurie.
Mein Fazit: Kinder die so viel Stärke beweisen, obwohl sie wissen, dass es keine Heilung gibt. Eine Geschichte die ihnen die Freiheit verspricht, wenn auch nur in Gedanken und eine Freundschaft die dort im Krankenhaus beginnt. Am Ende geschieht auch Gutes, leider nicht für Alle.
Meine Meinung: Wie herrlich wieder eine neue Geschichte, sei sie auch noch so kurz, über Lou zu lesen. Lou besucht ihre Eltern als der Lockdown, sie alle erwischt. Der Vater igelt sich ein, ist kaum zu irgendwas zu bewegen. Ihre Mutter putzt wie verrückt, mit Spezialmitteln. Sie selbst sucht nach Möglichkeiten aus der Tristesse auszubrechen. Doch eine Zeit lang will sie nur die Decke über den Kopf ziehen, nichts hören und sehen. Dann kommt ihr ein Einfall, der nicht nur Sie sondern auf die ganze Straße aus der Lethargie reißt. Lous Zusammenbruch, bringt dann außerdem neue Hoffnung.
Schreibstil: Jojo Moyes schreibt in bedrückender Weise, über das Leben im Lockdown. Über die Schwierigkeiten und Sorgen. Ich sehe Lou genau vor mir. Auch ihre Eltern und das Haus.
Mein Fazit: Eine leider viel zu kurze Geschichte, über Louisa Clark und ihre Eltern. Die Sorgen um Sam lassen sie nicht los. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen. Auch wenn es am Anfang den Anschein hat. Ihre Mama unterstützt sie tatkräftig. Ich hoffe Lou und Sam bald wiederzutreffen, in einem hoffentlich längeren Roman.
Nikki ist keine typische Karrierefrau, aber eine Frau, die in ihrem Job vorwärts kommen will. Sie hofft die Projektleiterin eines Festivals zu werden, doch sie wird wieder mal übergangen. Sie denkt viel über ihr Handeln nach, was ich sehr positiv finde. Sie fragt sich auch, wie beeinflusse ich durch mein Handeln, andere Menschen. Wollen diese Menschen das überhaupt. Sie hat für mich, ein sehr angenehmes Wesen. Ich mag sie sofort und das ohne Einschränkungen.
Ihr Chef allerdings hat sie doch nicht mehr alle. Behandelt sie, wie ein kleines dummes Kind. Wie er mit ihr spricht. Isabell könnte ich die Augen auskratzen. Aber genau so Menschen kommen weiter. Sie hat sicher ihre Vorzüge, aber macht es sich gerne einfach.
Arme Nikki, dann auch noch das mit Ryan. Über den Ausspruch von Julia „kleine irische Kobold“, mit dem sie Ryan meinte, hat mich zum Lachen gebracht. Herrlich. Sie ist eine wahre Freundin.
Ryan ist ein selbstverliebter Gockel, der zu sehr auf diese Gina hört. Etwas Hirn würde nicht schaden. Er merkt gar nicht, wie verletzend das ist. Publicity…tz tz. Dann die Bootsfahrt, die fast in einer Katastrophe endet.
Jo und Alan was für liebe Menschen. Heather ist so loyal. Sie spürt was vor sich geht. Alle Menschen in Pipsby sind zauberhaft und beschützen die Ihren.
Mrs. Stewart tut mir sehr leid, aber ich glaube sie macht, nun da Nikki da ist, wieder ein Schritt nach dem Anderen zurück ins Leben. Kater Proust war für die Geschichte, genau der richtige tierische Begleiter. Ich stelle ihn mir gerade, liegend in einem Regal vor. Was er wohl alles zu erzählen hätte?
Nun zum eigentlichen Ziel von Nikkis Reise: Duncan Fraser. Dieser brummeloge, in sich gekehrte Schotte benötigt jemanden der ihn aus der Lethargie reißt. Der Verlust der ihn ereilte, hätte auch mir jede Kreativität genommen. Lustig ist die Idee, das sein Protagonist Inspektor Stone in seinen Gedanken immer wieder mitmischt. Als Nikki in sein Leben wirbelt, löst das etwas in ihm aus. Wie in der Buchhandlung, als der Staub von Jahren weggewischt wird. Positive Energie ist zu spüren.
Schreibstil: Zuerst war ich irritiert von dem Text in Klammern, aber dann war es wunderbar, als ob die Autorin so ihren Humor transportieren kann und näheres erläuterte. Es gehört dazu, und ist nach kurzer Zeit dieses Tüpfelchen auf dem i. Der Schreibstil ist einnehmend, man lebt mit den Menschen in Pipsby. Versteht ihre Beweggründe und ihr Verhalten. Sanft darf man die verschiedenen Charaktere kennenlernen. Sorgen und Nöte aber auch Verrücktheiten. Graham von „The Frog“ ist ein Unikat. Es gibt Spannungen und ein großer Spannungsbogen der mich fast irre werden ließ. Ich hoffte und bangte. Duncan gut gemacht.
Mein Fazit: Bezaubernde kleine Stadt, in der jeder für jeden einsteht. In der man gerne leben und sein möchte. Gerne hätte ich gewusst wie es weiter geht. Was wird aus Julia? Sitzt Noah in der Abenteuerecke. Die Protagonisten rufen, in meinem Leserherz lautstark nach einer Fortsetzung.
Vielen Dank an „dotbooks“ für die Möglichkeit, das Buch rezensieren zu dürfen.
Meine Meinung: Welche Hoffnung gibt es noch , wenn die Ringe fort sind. Das was Cat passiert ist, ist in meinen Augen grausam und ihre Reaktion darauf nachvollziehbar. Cat und Ric leiden. Cat spielt der Fluch übel mit. Levian erkennt eines Morgens das etwas mit Ann nicht stimmt. Nur was. Sie ist seine Welt. Sein ein und alles. Wo ist sie nur? Dann gibt es Neuigkeiten von Larmant, seinem Onkel. Ob sie gut oder schlecht sind, lest selbst. Der Showdown beginnt. Levian wird gefesselt, Ann entführt, was nun. Die Sicherheit von Cat und Ric ist trügerisch. Was wird geschehen?
Mein Fazit: Man kommt aus dem Lesen nicht mehr raus. Es gibt keine Möglichkeit, sich dem fantastisch, grausamen, zerstörerischen und rasenden Ende zu entziehen. Man möchte es ehrlich gesagt auch nicht. Alles endet und beginnt vielleicht neu. Lest diese Trilogie, denn ihr werdet euch genauso gefesselt fühlen, wie ich.
Meine Meinung: Dionne hat Macht über Ric. Das kann Cat nicht zulassen. Sie entwendet den Ring.
Ann und Levian kommen sich daraufhin näher. Es knistert heftig. Darüber freue ich mich soooo sehr. Was für ein schönes Paar.
Was ist nur mit Dionne los? Sie ist nicht mehr Herrin ihrer selbst. „Seiten gewechselt“, hört sich in meinen Ohren gefährlich an. Habe Angst um Ric und Cat.
Es wird immer seltsamer mit Dionne und Jayden leidet darunter.
Da taucht noch ein Ring auf. Levian trägt ihn. Daraufhin erklärt er, Ric fast seine ganze Geschichte. Man ist verblüfft und langsam füllen sich die Lücken.
Levian entdeckt etwas bei Ann. Wie passt sie in die Geschichte? Sie bilden eine Einheit. Zusammen, nie wieder allein. Wunderschön.
Stephen ist ein Ekel. Was fällt ihm bloß ein. Ich bin sauer. Hat Dionne was damit zu tun. Zuzutrauen wäre es ihr.
Immer weiter und tiefer tauchen Cat, Ric, Levian und auch Ann in die alte Geschichte ein. Wo ist nur die Lösung, oder gibt es gar keine? Schrecklich wäre das. Ich mag die Vier so sehr. Unvorstellbar, das einem von den Vieren, etwas geschieht. Daran mag ich nicht denken. Schiebe es von mir.
Mein Fazit: Intensiv ist das Lesen, dieses zweiten Bandes. Noch viel intensiver als Band eins. Man steckt mitten drin. Ist verzweifelt auf der Suche nach der Wahrheit. Mit den Protagonisten. Das Ende hält eine böse Überraschung bereit. Wie nur soll man den Fluch brechen. Der gute Ausgang rückt in weite Ferne. Nun widme mich hibbelig Band 3. Großartig geschriebene Fortsetzung.
Cat ist ein außergewöhnliches Mädchen. Immer wieder werden die Nächte, durch Albträume beendet. Mortimer Alfonso ist wohl der Urheber davon. Ein Poltergeist der nichts Gutes im Schilde führt. Nach einer weiteren überstandenen Nacht, taucht plötzlich ein neuer Mitschüler auf.
Cat erkennt ihn sofort, und fällt nicht nur sprichwörtlich vom Stuhl, sondern auch in echt. Ric ist neu an der Schule. Er weiß nicht was er davon halten soll, als er ein Skizze von sich, auf dem Schulhof findet. Wer mag dieses Bild nur verloren haben. Als sein Ring ganz heiß wird und aufglüht, ist er sehr irritiert. Kurz drauf trifft er auf Cat. Ric versteht dieses Mädchen nicht, aber fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Cat und Rics erste Begegnung war für Cat wie ein wahrgewordener Traum oder eher Albtraum. Sie überspielt ihr Interesse mit dem dauernden Gedanken: das er ein „Idiot“ ist, auch „Blödmann“ kommt ihr in den Sinn.
Dabei sieht er total umwerfend aus. Sie sucht händeringend, nach seinen schlechten Seiten, dumm nur das sie keine findet. Irgendwann schließen sie Frieden, aber aus dem Frieden entsteht mehr. Viel mehr. Denn ohne zu wissen, haben beide etwas Besonderes. Nicht nur die Ringe, sondern eine außergewöhnliche Familiengeschichte.
Levian besitzt eine Autowerkstatt. Er begegnet Cat beim Einkaufen. Die Begegnung zwischen den Beiden ist einfach herrlich. Eines Morgens brennt sein Ring genauso auf seiner Haut, wie der von Ric. Was das wohl zu bedeuten hat?
Ich mag ihn sofort. Er ist cool! Ann ist Cats beste Freundin und noch nicht wieder in der Schule. Ann ist Taylors Schwester. Es gibt eine tolle Überraschung für Cat.
Ann ist einfach ein Mensch, den man gern um sich hat.
Jayden und Dionne könnten nicht unterschiedlicher sein. Auch wenn sie familiär verbunden und Zwillinge sind. Dionne ist fordernd. Jayden ist so sanft. Ihn zu mögen fällt mir leicht. Dionne hat schon zu Beginn was Verschlagenes. Später, und da kann sie gar nichts dafür, geschehen Dinge mit ihr, die sie ganz sicher nicht geplant oder gewollt hat. Ihr Zwillingsbruder Jayden hat in dieser Zeit ein ganz feines Gespür, was seine Schwester angeht und merkt, dass irgendwas nicht stimmt.
Ich muss sagen, er ist mir persönlich der sympathischste der Schultruppe. Die Beziehung zwischen Tyson und Jayden ist stimmig. Welch schönes Paar.
Tante Sasha und Nigel sind so liebenswert.
Nach Dionne ist Stephen, der nächste auf der Negativ Seite. Wie kann Cat, nur mit so jemandem zusammen sein. Stephen ist Cats Liebe nicht wert. Er ist ein unmöglicher Mensch. Richtig widerlich.
Chris ist da nicht besser. Ein absolutes Ekel.
Der Schreibstil:
Fesselnd, neugierig machend und mitreißend. Es ist als wäre man mittendrin. Würde Cat, Ric und die Anderen beobachten. Teil von der Geschichte sein.
Mein Fazit: Ein großartiger Beginn einer Trilogie. Bin wirklich gespannt wie es weitergeht, denn eins ist sicher, nicht alles ist so wie es scheint und die nächtlichen Besuche werden immer Angsteinflößender. Menschen verändern sich, fast unbemerkt und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Mir hat der erste Band, super gefallen.
Meine Meinung: Thorsten Fiedler kenne ich schon viele Jahre. Dieses Jahr auf der Frankfurter Buchmesse, hat er mir eine riesige Freude gemacht. Denn nichts würde mein vergangenes Jahr besser beschreiben, als „Scheissendreck Happens“. Diese Realsatire von ihm beginnt mit einem kleinen Text, dessen Glück ich hatte von ihm persönlich vorgelesen zu bekommen. Das Vorwort von Peter Neururer, seines Zeichens Fußballtrainer, macht es zudem besonders. Auch ihm ist eine Geschichte gewidmet. Wie ist das, Corona zu haben und nicht daran Schuld zu sein, obwohl man zuerst als der Buhmann da steht. Was macht man, während der Quarantäne. Man kann weder raus, noch mit dem Hund spazieren gehen, da bleibt nur das Fernsehprogramm. Da merkt man wie viel Sendungen es gibt, die nicht wirklich den Intellekt ansprechen. Natürlich auf sehr humoristische Weise erzählt. Wissenswertes über Offenbach. Verlage werden unter die Lupe genommen, und auch über die Möglichkeit als Autor, einen Bestseller zu schreiben. Über Papier wird gesprochen und das Altpapier das sich bei den Verlagen so anhäuft. Über Lektorate, Altenpfleger, Bürgerbüro, Junggesellenabschied, die Aprikosenallergie und vor allem über die Geschichte, die dem Buch den Titel verlieh. Zwischendrin immer wieder Gedichte, die mit zwinkern geschrieben wurden. Schmunzelnd liest man Seite für Seite. Lachtränen laufen übers Gesicht, wenn der Autor über Schrägaufzüge und Dächer spricht. Kaiserleikreisel von dem ich noch nie gehört. Doch meine absolute Lieblingsgeschicht ist die mit dem Gott „hammernet“. Thorsten Fiedler nimmt vieles auf die Schippe. Vor allem sich selbst. Das macht nicht nur ihn so sympathisch, sondern auch dieses Buch. Es ist ein Buch, dass man immer wieder in die Hand nehmen kann. Die Texte sind für Offenbacher und Nicht – Offenbacher, Menschen die so ihre Not mit den Baumärkten haben, während der Quarantäne vor dem Fernseher festsaßen oder einfach an einem Tag der nicht wirklich positiv verlief, was zu lachen zu haben.
Schreibstil: Locker und fluffig beschreibt der Autor, viele alltägliche Begebenheiten. Überlegungen seinerseits, Fragen die er sich stellt. Kurzweilige Texte, die zum immer wieder lesen einladen.
Mein Fazit: Realsatire der besten Form. Zum Lachen und Schmunzeln. Einiges was der Autor schrieb, gab mir Denkanstöße. In positivem Sinne. Durch diese Texte, lernte ich auch den Autor besser kennen. Was will man mehr.
Meine Meinung: Lilli hat es wirklich nicht leicht, mit diesem grausigen Monsieur Pierre. Sein richtiger Name, ist so wenig französisch wie ihrer. Er spielt sich aber als Küchengott auf. Dem sollte mal jemand, den Wind aus den Segeln nehmen. Doch selbst die Chefin versucht ihn zu halten. Später zeigt er sein wahres Ich. Denn er scheint doch kein schlechter Mensch zu sein. Das zeigt mir die Situation von Lilli als sie vom Betrug ihres Mannes erfährt.
Lilli muss wirklich viel durchstehen. Sie muss sich beleidigen lassen, so vieles ertragen was andere ihr antun. Hätte schon längst die Reißleine gezogen. Kein Wunder, dass es ihr nicht gut geht.
Zu Hause ist es auch nicht besser. Lillis Tochter Svenja, ist schwer pubertär. Sie ist total egoistisch und überhaupt nicht familiär. Beeinflusst durch ihren Vater.
Armin, ihr Mann kommt sehr kurz zwar sympathisch rüber, aber auch distanziert. Wird mir aber nach und nach unsympathischer. Nicht einmal als seine Mutter gegen Lilli verbal schießt, sagt er nichts. Dauernd verschwindet er in sein Arbeitszimmer. Irgendwie seltsam. Bald weiß man warum. Er nervt sooo unglaublich. Ist so selbstverliebt und beleidigend. Ein Kotzbrocken durch und durch.
Kati, Lillis ältere Tochter, eifert ihrer Mutter nach. Kocht genauso gern und möchte noch so viel lernen.
Gina, ist Lillis Freundin und bei Festen für die Dekoration zuständig. Sie steht immer hinter dem, was Lilli macht. Sie ist für Lilli die erste Anlaufstelle, wenn es bei ihr schlecht läuft.
Käthe ist ein Schwiegermuttermonster. Ihre Anschuldigungen sind völlig aus der Luft gegriffen. Dann überrascht sie mich. Hat seine Mutter doch ein Herz? Käthe ist wow! Diese Szene müsst ihr unbedingt lesen. Leider fällt Käthe in alte Muster zurück. Sie kann manchmal nicht ganz aus ihrer Haut.
Bei den ganzen Beschreibungen, von den köstlichen Speisen, kriegt man richtig Hunger. Kein Wunder wenn man weiß, dass die Autorin selbst eine begnadeten Köchin ist.
Es gibt Geschichten, da wäre ich froh wenn es die Menschen wirklich gäbe. Hoffentlich geht die Geschichte noch eine ganze Weile weiter.
Schreibstil: Kurzweilig aber sehr einnehmend, beschreibt die Autorin das Leben einer Frau die betrogen, aber nicht am Ende ist. Sie ist sehr stark und das wird durch die Worte und die Geschichte gut untermauert.
Mein Fazit: Lilli muss echt viel ertragen. Egal ob von Käthe, Armin, Vanessa oder Svenja. Man würde ihr so gern beistehen. Zum Glück ist sie nicht alleine. Hat gute Freunde, um sich rum. Auch ihre Tochter Kathi, ist ihr eine große Hilfe.
Eine Geschichte rund um Freundschaft, Betrug, Liebe und den Weg zur Selbstständigkeit.
Viel habe ich gelesen, leider war es mir nicht möglich, alle Rezensionen hier zu veröffentlichen. Das möchte ich nachholen. Ihr findet die Rezensionen auf
Der lang andauernde Feldzug von König Tjemen hat Armee und Adel gegen ihn aufgebracht und auch das Volk murrt. Die große Feier zur Vermählung des Prinzen soll helfen, die Lage zu entspannen, doch schon im Vorfeld werden Intrigen gesponnen, um den Krieg endlich zu beenden.
Am Tag der Feier verbergen sich unter den zahlreichen Gästen auch eine Assassine, die schon lange auf Rache sinnt, und ein Dieb mit einem geheimnisvollen Auftrag. Als ein Aufstand angezettelt wird, bricht im Schloss das Chaos aus, die Macht des Königs wankt. Die Assassine und der Dieb finden sich plötzlich zwischen den Fronten wieder und müssen entscheiden, ob sie auf der richtigen Seite stehen.
[Quelle: amazon]
Meine Meinung:
Ferron ist zunächst nur ein Dieb. Zumindest glaubt man das. Später allerdings, bekommt er einen Brief. Seine Halbschwester Hiska hat ihn auf ihre Hochzeit mit dem Kronprinzen eingeladen. Er zögert nicht lange. Nach einer Schiffsüberfahrt, kommt er im Hause seiner Eltern an. Immer wieder, hat er Flashbacks. Während der Feierlichkeiten, lauern Gefahren, Verschwörungen und nicht zuletzt der Wahnsinn des Königs.
Hiska, ist eine gutmütige Seele. Die einfach Unrecht wieder gut machen möchte, das an ihrem Bruder begangen wurde. Sie möchte dass er bleibt und die Geschäfte übernimmt. Da sie nun ins Königshaus einziehen wird. Die Eltern leben nicht mehr.
Ferron, hat sich nach dem Rauswurf aus seinem Elternhaus, der Diebesgilde angeschlossen. Was nicht wirklich die beste Wahl war. Diese verlangen sogar, dass er auf der Hochzeit seiner Schwester stiehlt. Ich würde sagen, dass er sich Freiheit und ein normales Leben wünscht. Allerdings ist es nicht so einfach. Er ist für mich eine sehr zwiegespaltene Person. Einerseits möchte er das Richtige tun, andererseits aber auch seine Haut retten.
Lamrik, ist zweifellos ein sehr armer Kerl. Denn nach dem Königsfeuer, ist nichts mehr wie es war. Die grausamen Bilder kann er nicht vergessen. Das Königsfeuer darf nie wieder Verwendung finden. Wie allerdings, soll ein einzelner sich gegen den König stellen. Einen König der nichts von dem verheerenden Massaker hören möchte, dass er durch diese furchterregende Waffe ausgelöst hat.
Tjemen, ist ein König ohne Skrupel. Er ist verrückt, wahnsinnig und voller Hass. Verliert völlig den Verstand.
Sanrin, zweifelt an ihren Aufgaben. Denn sie ist nicht ganz so herzlos, wie man meint.
So viele Charaktere, könnte ich noch auflisten. Die meisten von ihnen, sind sehr starke Persönlichkeiten. Aber das würde zu viel verraten.
Da halte ich es lieber mit dem Sprichwort von Silber und Gold.
Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Beginn gut gefallen hat. Der Einbruch von Ferron ins Haus. Danach nahm aber die Spannung ziemlich ab, bis Ferron dann bei seiner Schwester auftauchte. Ab da war die Spannung wieder voll da. Sie steigerte sich weiter und ich war wieder in dem Nuareth, das ich aus den Geschichten des Autors kannte. Tolle, rasante Erzählweise pur. Wendungen, die man nicht vermutet und Angriffe die man nicht kommen sah.