[Rezension] „Hinter den Spiegeln: Das Wiener Vermächtnis“ von Ulrike Schweikert

„Hinter den Spiegeln: Das Wiener Vermächtnis“

Inhaltsangabe:

Wien 1895. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldstein ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. Und warum werden treppauf und treppab Wahrheiten verschwiegen statt ausgesprochen? Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan Brucker erlebt sie eine sinnliche Welt voller Düfte, süßer Genüsse und warmer Vertrautheit. Eine Mesalliance bahnt sich an, die auf höchste Empörung stößt. Denn es gibt ungeschriebene Gesetze, die niemand brechen darf. Könnte doch davon die Zukunft der Donaumonarchie abhängen …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Luise hatte einen Unfall. Sie kann sich weder an den Unfall erinnern, noch wer sie ist. Durch ihre Tagebücher erfährt sie, dass sie einst sehr oberflächlich war. Warum nur hat sie sich so verändert? Was hat es mit dem Tod ihres Bruders auf sich? Wer steckt hinter allem? Wird Luise ihren Weg finden?
Luise ist mir sehr sympathisch. Vor allem jetzt, da sie sich so verändert hat. Sie ist freundlich und ihre Gesellschaft ist angenehm.

Der Graf leidet ziemlich unter dem Verlust seiner Kinder. Jedoch versucht er immer den Schein zu wahren. Die Gräfin hat sich indessen komplett verloren. In ihrem Leid. Gerne hätte ich sie wach gerüttelt. Genau wie Luise, die Vorhänge und Fenster aufgerissen, um die stickige Luft aus dem Zimmer zu vertreiben.

Milan mag ich besonders gerne, denn er hat etwas an sich, dass man wohl freundliche Zurückhaltung nennen könnte. Er hat nur Gutes im Sinn. Ist immer treu ergeben.

Jovan tut mir leid, er und Rajka sollten wirklich zusammen kommen.

Max habe ich gleich im Verdacht, dass er nicht wirklich an Luise interessiert ist. Von Anfang an ist er ein Blender. Ein Prahlhans. Der sich das, aber gar nicht leisten kann.

Den Stallmeister Slaukos möchte ich nur erwähnen, weil ich ihn absolut nicht leiden kann. Dem hätte ich zu gern eine Abreibung verpasst. Ich hätte schon längst Jovan zum Stallmeister gemacht.

Baron und die Baroness von Dalbach sind so widerwärtig egoistisch, das sie kein bißchen wohlwollen erwarten dürfen. Sie wollen mehr als ihnen zusteht.

Hingegen mag ich Gabriela am Ende des Buches, sie verändert sich zum Positiven. Sie gibt zu dass sie neidisch und eifersüchtig ist auf Luise, möchte ihr aber nichts Böses.

Leider ist das Schicksal von ihr, Jovan, Rajka, und Josefine nicht mehr beschrieben. Auch hätte ich gern gewusst was mit Graf und Gräfin von Waldenberg wird. Auch das wird nicht weiter erwähnt.

Mein Fazit:

Der Anfang ist etwas langatmig. Zum Schluss hin, nimmt die Spannung zu. Leider wird von einigen verschwiegen, die ich erwähnenswert finde, wo ihr Weg, ihre Reise hingeht. Was mit ihnen geschieht.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783956490644

Seiten: 464

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag

[Rezension] „Spargeltod“ von Sandra Hausser

„Spargeltod“

Inhaltsangabe:

Gleich zwei neue Fälle halten die Kripo Rüsselsheim auf Trab: Wer steckt hinter dem Anschlag auf die Feldarbeiter? Und ist die Tote im Ostpark einem Verbrechen zum Opfer gefallen oder starb sie eines natürlichen Todes?

Ausgerechnet an dem Tag, als das Team von Kripochef Josef Mitheimer die neue Kollegin Anne Seltmann erwartet, die den Posten des im Dienst erschossenen Axel Neumann antritt, erreicht sie der Ruf zu einem grausigen Tatort. Ein Auto ist in ein Spargelfeld gerast, mehrere Personen wurden getötet. Wer oder was steckt dahinter? Wer sind die Opfer und warum mussten sie sterben?
Während Hannah, Hardy und Çetin gemeinsam mit Kollegen aus Groß-Gerau ermitteln, wird Mitheimer zu einem Leichenfund im Ostpark gerufen. Anne Seltmann begleitet ihn und muss sich, schneller als erwartet, ins Team einfügen und erste Bewährungsproben bestehen. Derweil gerät Hannahs Leben auch privat aus den Fugen. Die Kommissarin steht vor einer Entscheidung, die alles verändern wird.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich erwähnen, dass der Titel sehr gut gewählt ist. Ein Verrückter überfährt mehrere Menschen mit dem Auto. Das geschieht an einem Spargelfeld. An einem anderen Ort, wird eine Frau gefunden. Ist es ein natürlicher Tod oder steckt was anderes dahinter? Natürlich kann das zu Anfang, niemand sagen.
Das Team um Josef Mitheimer ermitteln wieder. Von Beginn an, bekommt man einen sehr guten Eindruck wie die Polizei arbeitet. Dieses Mal ist es aber etwas anders. Da es mehrere Opfer gibt, die in Rüsselsheim und Groß-Gerau gefunden werden, ermitteln diesmal beide Teams.

Die Autorin hat bevor sie den Krimi zu schreiben begann, ihre Leser und Freunde gefragt, wer ihr seinen Namen leihen möchte. Deshalb kommen darin einige Bekannte von mir vor. Was ich sehr amüsant fand. Auch meine Wenigkeit, ist in dem Buch beschrieben. Allerdings ganz anders als ich selbst bin. Die künstlerische Freiheit, hat sie aber zuvor mit uns besprochen. Über die Szenen mit mir, musste ich herzlich lachen.

Das Buch liest sich so flüssig und gut, dass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Ein positiver Aspekt ist auch die Schriftgröße. Sie ist nicht wie sonst, nur mit Lupe zu lesen, sondern wirklich sehr angenehm für die Augen.
Die Geschichte ist wie immer gut durchdacht. Der rote Faden ist durch alle Szenen vorhanden. Sehr gut sind auch die Zusammentreffen aller Kollegen, um sich zu besprechen. Das gibt dem Leser die Möglichkeit, alle Fakten noch mal zu überblicken. Am Ende stelle ich mir aber eine Frage. Was wurde aus Norbert Kalbfleisch? Ja er heißt wirklich so. Mir hätte gefallen, wenn er im Epilog noch mal aufgetaucht wäre. Für mich war er der stille Held in der ganzen Geschichte.

Mein Fazit:

Mit kriminalistischem Spürsinn und gut recherchiert, erzählt Sandra Hausser eine Geschichte in der Macht, Gier und Liebe auch eine Überraschung bereit hält.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

 

ISBN: 9783751923927

Seiten: 374

Hannah Bindhoffer Reihe: Band 4

Verlag: BoD

[Rezension] „Die Schöne und das Tier“ von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont

„Die Schöne und das Tier“

Inhaltsangabe:

Bei diesem Werk handelt es sich um eine urheberrechtsfreie Ausgabe und um ein Kurzwerk.
Diese Kindle-Edition beinhaltet die kostenlose, drahtlose Lieferung auf Ihren Kindle oder Ihre Kindle-Apps.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Wie schlimm ist es, als der Vater sich im Wald verirrt und in einem Schloss eine Rose pflückt. Für seine Schöne. Die neidischen Schwestern aber sind gramerfüllt und eifersüchtig weil sie so schön und so gut ist. Doch alles Gute birgt etwas in sich, das andere neiden. So geht die Schöne dahin um mit dem Tier zu leben. Damit der Vater nicht sterben möge. 3 Monate lang. Doch sie sehnt sich nach dem Vater, denn die Schwestern sind verheiratet die Brüder sind zur Armee gegangen. So ist der Vater allein. Doch sie vergisst das Tier. Die Schwestern umgarnen sie und lassen sie vergessen dass sie nur acht Tage in ihres Vaters Haus hat. Als sie zurückkehrt, liegt er im Sterben. Froh jedoch, sie noch mal wieder gesehen zu haben. Er hat sie berührt. Sie will seine Frau werden. Garstig sind die Schwestern, edel die Brüder. Die Schöne ist herzensgut und der Vater um sie besorgt.

Mein Fazit:

Eine Geschichte schon 1000 Mal gesehen,

1000 mal gelesen aber immer wieder ein wahres Vergnügen.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B004SYA1SA

Verlag: Kindle Ausgabe

[Rezension] „Welpenalarm“ von Frauke Scheunemann

„Welpenalarm“

Inhaltsangabe:

Ein kleines Dackelherz auf Abwegen

Merkt denn außer mir niemand, dass dieser kleine Mensch zum Himmel stinkt? Im wahrsten Sinne des Wortes! Brrr, es ist unerträglich, meine empfindliche Dackelnase schmerzt schon richtig. Ich beschließe, der Ursache für dieses Problem selbst auf den Grund zu gehen, und zerre an Henris Hose. Kurz darauf halte ich sie in der Schnauze. Jetzt noch weg mit der Windel, so macht Carolin das schließlich auch immer. Apropos Carolin – in diesem Moment biegt sie um die Ecke und stürzt sich mit einem Schrei auf mich: »Herkules, du böser, böser Hund! Komm sofort raus aus der Wiege!« Sie packt mich am Nacken und gibt mir einen Klaps auf den Po. Beleidigt jaule ich auf und verkrieche mich in mein Körbchen. Ich hab´s ja gleich gewusst: dieses neue Baby würde nur Ärger bringen!

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Oh man, Caro bekommt ein Kind. Bis Herkules das begreift, dauert es eine ganze Weile. Er macht sich nämlich wirklich Sorgen, was mit seinem Frauchen los ist. Er vermutet eine schlimme Krankheit. Doch ihr Bauch wird immer dicker und dicker. Plötzlich spricht sie davon in ein paar Monaten wäre alles vorbei. Oder, dass nach so und so viel Monaten sie alles essen könnte. Da begreift Herkules dass sein Frauchen nicht sterben wird. Sondern irgendwas vorgeht, was er noch nicht verstanden hat. Natürlich weiß Herr Beck Rat.

Caro und Marc sind für mich, in diesem Buch, einfach zu sehr auf sich selbst fokussiert. Luisa und Herkules, kommen komplett ins Hintertreffen. Nina ist irgendwie in Stockholm und fehlt. Daniel passt ab und an auf Herkules auf. Auch er scheint, irgendwie mit den Gedanken woanders zu sein. Die Schlimmste von allen, ist aber Hedwig. Diese Frau kann und werde ich nie leiden können.

Das Buch ist langatmig. Es kommt irgendwie keine richtiger Lesefluss auf. Vorallem stört mich sehr, dass Luisa so alleine gelassen wird. Herkules natürlich auch. Dafür finde ich es toll, dass wenigstens einer Luisa nicht hängen lässt, Willi. Nicht nur das er Herkules aus einem Wasserschlamassel hilft, sondern sich mit ihm, Luisa und Herr Beck ins große Abenteuer stürzt.

Mein Fazit:

Weil ich Luisa, Herkules, Herr Beck, Willi und

den Schluss ganz gut fand, gibt es von mir heute 3 Sterne

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783442203918

Seiten: 288

Verlag: Page Turner

[Rezension] „Tagediebe“ von Kathrin Tsainis

„Tagediebe“

Inhaltsangabe:

Juli, verliebt sich zum völlig falschen Zeitpunkt. Eigentlich hatte sie nämlich ganz andere Pläne: In Amsterdam wartet ein Traumjob auf die junge Architektin. Jetzt bleiben ihr noch 36 Tage bis zum Umzug – zu kurz, um sich zwischen Kopf und Herz zu entscheiden?

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Juli wartet auf Ben.

Doch wie begann die Geschichte überhaupt mit Ben und warum wartet Juli auf ihn?

Ich hoffe die Geschichte verrät es. Zu Beginn der Geschichte lebt Juli noch in Hamburg. Das soll sich bald ändern. Amsterdam ist Ihr Ziel.

Im Rosenthal gibt sie die Kellnerin. Wenn es Ärger gibt, ist der Spüler Konnapke nicht weit. Ich finde das ist ein gutes Gefühl. Dann taucht er auf. Ben. Nicht nur das er sie rettet, er schenkt ihr am nächsten Tag auch Blumen. Sie treffen sich öfters. Was nicht geschehen sollte, geschieht. Juli verliebt sich und auch Ben ist nicht abgeneigt.

Juli ist etwas unorganisiert. Chaotisch aber liebenswert.

Ben dagegen ist organisiert. Ein Mensch, der gut mit Worten umgehen kann. Belesen und gebildet. Finde es nur nicht fair, dass er ein Geheimnis hat. Wieso lässt er sich überhaupt auf Juli ein.

Die Mädels finde ich klasse. Eva, Christine, Rita. Was würde Juli, nur ohne diese verrückte Bande tun. Ben ist Geschichte. Sie besucht ihre Oma Lotte, sieht sie zum letzten Mal. Sie hat vergessen, wer Juli ist. So vieles tut sie ein letztes Mal. Ich habe sowas auch schon durchgemacht. Das letzte Mal aber, ist immer wieder schwer.

Schreibstil:

Locker und mit viel Herz.

 

Mein Fazit:

Zwei Menschen scheinbar verbunden,

allerdings durch ein Geheimnis getrennt. 

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783499265822

Seiten: 224

Verlag: Rowohlt Verlag

[Rezension] „Die Liebe gibt Pfötchen“ von Petra Schier

„Die Liebe gibt Pfötchen“

Inhaltsangabe:

In dem maritimen Lichterhaven hat Thorsten ein Zuhause gefunden. Gemeinsam mit seinem Halbbruder baut er in der Familienwerft hochwertige Holzboote – und erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Alles, was ihm jetzt noch zu seinem Glück fehlt ist ein Date mit Martina. Doch seit ihrer ersten Begegnung weiß er: Er wird kämpfen müssen, wenn er diese umwerfende Frau für sich gewinnen will. Aber er scheint einen Verbündeten zu haben. Martinas vierbeiniger Begleiter, der ungarische Hirtenhund Capone, schafft es irgendwie immer wieder, dass die beiden sich wie zufällig treffen …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Für Martina ist das Leben nicht einfach. Seit 6 Jahren ist sie alleinerziehende Mutter. Hat einen eigenen Betrieb, sitzt im Stadtrat und hat auch sonst viel zu tun.

Thorsten der Halbbruder von Lars, arbeitet auf der Werft, ist fasziniert von ihr und möchte ihr näher kommen. Sie lässt ihn abblitzen. Doch Thorsten, war noch nie jemand der aufgibt. Er ist toll. Möchte einfach nur für sie da sein. Er verlangt nichts. Ein wunderbarer Mann. Einzigartig und gefühlvoll. Wird er ihr Herz gewinnen?

Martina und die Kinder sind ein gut eingespieltes Team. Annika, ist die typisch 9 jährige und genervt von Basti ihrem Bruder der 7 Jahre alt ist. Annika, hat aber auch eine andere Seite. Sie ist fürsorglich. Hilft beim Frühstück und ihrer Mutter.
Basti findet seine Schwester natürlich doof, wenn sie ihn ärgert. Verständlich. Aber er ist auch wissbegierig und wird seinen Weg machen.

Capone ist so schön energiegeladen. Ich mag den Mudi und seine Art seinen Menschen das Gefühl zu geben, für sie da zu sein.

Martina hat sich, nach dem Tod von Axel, so in die Arbeit gestürzt, das sie funktioniert, aber nicht wirklich lebt. Sie hat das Gefühl, Axel zu verraten. Weshalb ein anderer Mann nicht für sie in Frage kommt. Sie ist in ihrem Sein gefangen, in ihrem Leben und Bestrebungen. Sie kann nicht loslassen. Ist wie blockiert.

Die Geschichte hat sehr viel zu bieten. Stürmisch, spannende Szenen mit vielen Gefühlen die von Thorsten aus vollem Herzen gegeben werden, egal ob sie Martina, ihren Kindern oder Capone gelten. Er hat viel zu geben.

Mein Fazit:

Ein Mann der nicht aufgibt,

eine Frau die sich gegen ihre Gefühle sträubt.

Aber irgendwann….

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783959674126

Seiten: 320

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag

[Rezension] „Strandkörbchen und Wellenfunkeln“ von Petra Schier

„Strandkörbchen und Wellenfunkeln“

Inhaltsangabe:

Luisa hat sich einen Traum erfüllt: Sie hat ihre eigene Tierarztpraxis eröffnet! Voller Hingabe setzt sie sich für ihre flauschigen Patienten ein. Da steht eines Tages Lars vor der Tür – ihre erste große Liebe. Im Arm hält er einen schwer verletzten winselnden Golden-Retriever-Welpen. Luisa sieht sofort, wie dringend das Tier ihre Hilfe braucht. Wie gut, dass der Notfall sie von ihren Gefühlen für Lars ablenkt, die sofort wieder in ihr brodeln. Auf keinen Fall darf sie zulassen, dass dieser Mann ihr noch einmal das Herz bricht!

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Lars, Luisa, Alex waren immer befreundet. Als Luisa 18 wird verändert sich Alles. Auf Fotos kann man gut erkennen, was seit Luisas Geburt eine Tatsache ist. Lars jedoch hat der Liebe abgeschworen, weil er weiß wie viel Schmerz man seinem Gegenüber damit bereitet. Doch „ein Herz will, was es will“. So versucht Lars Regeln aufzustellen, für sie Zwei. Aber für die Liebe gibt es keine Regeln, denn sie ist was sie ist: Die schönste Sache der Welt.

Lars ist so in seinem Kokon gefangen, das er gar nicht merkt, warum er so reagiert. Er versucht Gefühle zu kontrollieren. Was aber zum Scheitern verurteilt ist. Er mag früher ein Halodri, gewesen sein. In dieser Geschichte kommt er sehr ernsthaft rüber. Lars denkt auch zu viel nach. Er hat ein riesiges Herz. Für Mensch und Tier, was ihn mir sympathisch macht.

Luisa, zielstrebig und immer 150% gebend ist und war immer in Lars verliebt. Als er verschwand, brach es ihr das Herz. Gut verständlich. Jetzt da er wieder da ist, lassen ihre Gefühle nicht lang auf sich warten. Eigentlich waren sie nie verschwunden. Ihr Herz quillt über vor Liebe. Um die Mauer seines Herzens einzureißen, muss sie alles riskieren. Manchmal ist sie zurückhaltend und ihr ist viel peinlich. Vorallem wenn ihre Familie mal wieder alles weiß oder wissen will. Sie hat auch einen Kokon um sich gebaut, hoffentlich löst er sich bei Luisa und Lars auf, um endlich ihre Liebe zu feiern.

Jolie, das arme Welpenmädchen ist absolut süß. Leider meldet sie sich nicht so oft zu Wort, wie mir das gefallen hätte. Jedoch hat mir die wundervolle Autorin, mit ihren Worten zu denken gegeben. Jolie ist noch klein und schüchtern. Hat viel Angst, nachdem sie so Schreckliches erlebt hat. Kein Wunder, dass sie sich da erst mal zurückhält. Vielleicht, bekommt sie wenn sie größer ist, noch eine Chance.

Mir persönlich wachsen alle Figuren aus den „Lichterhaven“ Romanen, mehr und mehr ans Herz. Nur einen kann ich absolut nicht ausstehen. Carl Verhoigen.

Mein Fazit:

Liebe lässt Mauern fallen,

mögen sie auch noch so dick und hoch sein.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783745700053

Seiten: 336

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag

[Rezension] „Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.“ von Kerstin Jordan

„Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.“

Inhaltsangabe:

„Kein Mensch WILL Sie treffen!“ Ein wenig verletzt schaute der Tod auf den Boden, und Herr Fischer erkannte augenblicklich seinen Fehler. „Och, Herr Tod. Sie müssen zugeben, dass der Mensch grundsätzlich lieber lebt.“ „Ja, da gebe ich Ihnen recht.“ „Bekommen Sie denn schon mal so Angebote, Herr Tod? Dass Sie später wieder kommen. Viel, viiiiiel später.“ „Sie meinen Bestechungsversuche? Ja, sicher! Ständig!“ Unschuldig zog Herr Fischer die Augenbrauen nach oben. „Und was bietet man Ihnen da so an?“ „Durch die Bank weg alles! Gold, Juwelen, Königreiche, und einmal habe ich einen Fußballverein angeboten bekommen. Mit Champions-League-Teilnahme.“ Enttäuscht zückte Herr Fischer seine Geldbörse und kramte darin herum. „7,54 Euro und eine Brotkarte. Die ist voll. Das nächste Brot wäre umsonst.“ Er warf einen zweifelnden Blick auf den Tod, der milde lächelnd den Kopf schüttelte.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Der Tod hat es nicht leicht. Selten wird er willkommen geheißen. Oft genug starten seine Kunden den Versuch, ihn zu bestechen. Mit Reichtümern oder anderen Dingen. Doch der Tod ist nicht bestechlich. Er holt sich diejenigen, deren Lebenszeit abgelaufen ist. Traurig wenn es junge Menschen trifft. Schön aber wenn Menschen, die ein erfülltes Leben hatten, ihn hereinbitten. Denn sie sind zufrieden, mit ihrem Leben.

Kerstin Jordan schafft es, den Tod nicht als grausame Figur darzustellen, sondern ihm Wesenszüge zu geben, die man so nicht kennt. Er hat genauso Sorgen und Nöte wie wir auch. Doch er erledigt gewissenhaft seine Arbeit. Egal ob es uns Menschen gefällt oder nicht. Er kommt mir eigentlich vor, wie ein Vertreter. Der von Haustür zu Haustür geht. Ein wenig unsicher im Auftreten.

Schon von Anfang an fand ich die Geschichten sehr amüsant und musste oft schmunzeln. Die Erzählung mit dem Kaufhausweihnachtsmann, fand ich großartig. Oder aber die Begegnung mit dem Christkind, Frau Sommer und dem Inder.

Manche Erzählungen gefielen mir nicht so gut. Was aber nichts mit der Schreibweise oder dem Schreibstil zu tun hatte, sondern einfach mit den Menschen, um die es ging. Ein Bestatter der den Hals nicht voll kriegt, eine Diva die ein Biest ist. Charaktere die einfach so impertinent sind, dass mir deren Tod nicht wirklich was ausgemacht hat. Bei diesen Herrschaften wusste ich sofort wo sie hingehen. Denn mit großer Sicherheit, würden sie nie den Himmel sehen.

Die Geschichten haben alle einen gewissen Rahmen. Der Beginn und das Ende sind sich ziemlich ähnlich. Die Erzählungen selbst aber, sehr unterschiedlicher Natur.

Nur fünf Geschichten waren, so gar nicht mein Fall. Zu kurz, oder ich hab den Sinn nicht verstanden. Zum Glück hat jeder da ein anderes Empfinden.

Mein Fazit:

Begegnungen mit dem Tod sind zwar tödlich,

aber vorallem sehr amüsant.

 

Dafür vergebe ich heute lieb gemeinte:

4 von 5

ISBN: 9783942786218

Seiten: 160

Verlag: Piepmatz Verlag

[Rezension] „Offline“ von Arno Strobel

„Offline“

Inhaltsangabe:

Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline.
Der neue Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Arno Strobel

Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mit einem Epilog, der sehr gruselig daher kommt.

Mehrere Menschen haben eine Tour gebucht, die ohne Handys und Tablets stattfinden soll. Etwas ungewöhnlich, wie ich finde. Aber doch ein sehr interessanter Gedanke.
Als alle ihre Smartphones und Tablets abgegeben haben, besteigen Sie ein weißes Schiff.
David ist mir vom ersten Moment an, total unsympathisch. Er verbirgt etwas. Ein echt widerlicher Kerl. Thomas tut mir leid. Annika ist nicht wirklich, um ihren Mann Matthias bemüht. Hängt David an den Lippen. Kann gar nicht verstehen warum.
Als sie nach einem heftigen Aufstieg ankommen, stehen sie vor einem nicht gerade einladenden Ambiente. Timo und Horst sind die Hausmeister. Timo ist im Gegensatz zu Horst, ein sehr ungestümer Mensch. Rastet schnell aus. Am nächsten Tag ist Thomas verschwunden. Er wird aber nicht der Einzige bleiben. Ihr fragt euch, ob es noch schlimmer kommen kann? Ja es kann.

In den ersten 200 Seiten, steigt die Spannung sprunghaft an. Mit Momenten des Horrors, sorgt Arno Strobel für den Gänsehautfaktor. Die eine Frage kreist aber, nicht nur in den Gedanken der Charaktere, sondern auch in meinen. Wer ist es? Wer nur ist so grausam? 

Eins fällt mir aber auf, das ich auch nach dem Lesen des Buches, keinen der Teilnehmer wirklich einzuschätzen vermag. Sie sind einfach, nicht tief genug gezeichnet. Was mir vorallem bei Ellen extrem auffällt. Von der ich am Ende, absolut gar nichts weiß. Kann aber auch sein, das es der Fülle an Protagonisten geschuldet ist. Oberflächlich agieren sie miteinander. Keiner lässt sich wirklich in die Karten schauen zu lassen. Was es auch schwierig macht, den waren Verbrecher zu entlarven. Jeder scheint sein eigenes Süppchen zu kochen.

Thomas, Anna, Jenny, Timo und Horst sind mir sehr sympathisch. Um Timo mache ich mir sogar wirklich Sorgen. Er ist vielleicht aufbrausend, aber scheint dennoch ein netter Kerl zu sein. David wandelt sich stark während der Geschichte. Vom Großkotz, zu einem sehr nachdenklichen Menschen. Finde es gut, dass er die Führung übernimmt. Johannes scheint ja, einfach aufgegeben zu haben. Und das nur wegen einem Job? Dachte, er ist in Ordnung, jetzt aber mag ich ihn gar nicht mehr leiden. Matthias und Annika sind mir suspekt. Ziehen sich jetzt auch noch zurück. Die Lager sind gespalten. Immer wieder, mischen sich die Gedankengänge von Anna in die Geschichte ein. Was wird aus ihr? Was passiert mit den Eingeschlossenen. Für mich wichtige Fragen bleiben offen.

Mein Fazit:

13 Menschen eingeschneit in einem Hotel.

Ohne Möglichkeit Hilfe zu rufen.

Ein grausamer Mörder treibt sein Unwesen.

Findest du heraus wer es ist?

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783596703944

Seiten: 368

Verlag: Fischer Taschenbuch

[Rezension] „Vier Pfoten am Strand“ von Petra Schier

„Vier Pfoten am Strand“

Inhaltsangabe:

Ein Sommer Auszeit, um an seinen Skulpturen zu arbeiten, mehr sucht Ben eigentlich nicht in dem kleinen Ort am Meer! Aber dann stolpert ihm der junge Rüde Boss über den Weg, und Ben beschließt, ihn bei sich aufzunehmen. Der Hund stellt Bens Leben auf den Kopf und seine Geduld auf eine harte Probe. Niemals wird er es allein schaffen, ihn zu bändigen. Zum Glück ist da noch Christina. Sie leitet die Hundeschule und scheint genau die Richtige für Boss zu sein. Und vielleicht auch für sein neues Herrchen …

Ein Liebesroman, so erfrischend und mitreißend wie eine Meeresbrise im Sommer.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Mir war von Anfang an klar, dass Ben und Christina zusammen gehören. Jedoch war ich auch sehr sauer auf Ben. Wie kann er Christina so behandeln. Sie so angreifen. Mit Worten zwar nur, aber sie kamen mir vor wie Schläge ins Gesicht. Als er sich entschuldigt, hätte ich ihm nicht so schnell vergeben. Ihn schmoren lassen. Aber was kann man schon gegen den schnelleren Herzschlag tun, den ein anderer Mensch in einem auslöst. Christina ist eine sehr starke Frau, mit ganz klaren Prinzipien und Träumen. Ben dagegen hat eine Eigenschaft, die auch seinem Hund Boss zu eigen ist. Er muss zuerst Vertrauen fassen. Lernen zu lieben und geliebt zu werden.

 Egal welches Buch ich aus der Lichterhaven Reihe las, ich dachte es wäre das beste Buch, dass Petra Schier je geschrieben hat. Jedoch muss ich sagen, das ich dies heute revidieren muss. Dieses Buch ist das Beste. An einem Tag habe ich über 300 Seiten gelesen. Es war so fesselnd, was aus den Beiden wird, das es mir nicht möglich war aufzuhören. Großartig wie eine Geschichte, nur um zwei Personen und einem Hund zu einem Pageturner wird. Dazu muss man viel Geschick, mit Worten an den Tag legen. Natürlich tauchen alte Bekannte aus der Reihe auf. Die wunderbar ihren Platz einnehmen und so die Verbindung zu den bisherigen Büchern und dem Leben in Lichterhaven erkennen lassen. Für mich ein Treffen mit liebgewonnenen Charakteren
Wird es Ben und Boss gelingen, Christina von ihren Qualitäten zu überzeugen?

Mein Fazit:

Drei Herzen die lernen müssen zu vertrauen.

Sich fallen zu lassen, um eine besondere Beziehung eingehen zu können.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783956497933

Seiten: 432

Verlag: Mira Taschenbuch