Diese Sammlung umfasst 11 Kurzgeschichten von 11 Autoren aus ganz Deutschland.
50 Jahre ist es nun her, da trennte plötzlich eine Mauer in Deutschland Familien und Freunde voneinander. In dieser Kurzgeschichtensammlung erzählen die Autoren von der Zeit während und nach dem Mauerbau – aus Ost- und Westsicht – positiv wie negativ – selbst erlebt oder frei erfunden.
Ein Besuch bei der Tante in der DDR aus Sicht eines Kindes, ein Weststaubsauger, der erst mit der Ostbürste richtig gut saugt, zuckersüße Liebeserinnerungen an Sascha, eine schmerzhafte Trennung bester Freundinnen, ein eingemauerter Brief an die Liebsten auf der anderen Seite der Mauer.
Ein Buch nicht nur für Zeitzeugen und Historiker!
Meine Meinung:
11 Geschichten von frei erfunden bis selbst erlebt.
1961 – 1989.
„Die Decke“ berichtet von einer Reise von West nach Ost. Es wird Mitgebrachtes auf Zettel notiert. Alles streng kontrolliert. Tante Johanna ist sympatisch, kommt mir wie eingesperrt vor. In Berliner Gedanken wird von Pionieren gesprochen. Von der Farbe rot und der Sehnsucht nach Süßigkeiten. Der Traum vom Reisen wie Ost und West mittels Staubsauer zusammen arbeiten. In einer anderen Geschichten von einer Kirche mit Zwiebeldach. Spritzringe bringt Sinje Blumenstein ins Gespräch und die Kindheit voller Erinnerungen an Sascha. Anscheinend verliebt sucht ein Mann die Nähe einer unerreichbaren Liebe, doch er spricht nicht von einem Menschen. Im Zug auf der „Reise nach Pirna“ sind seltsame Krawatten das Thema. Ein Brief der in die Mauer eingearbeitet wurde, erzählt von der Trennung eines Vaters von seinem Sohn. Ein Polizist der die Wende erlebt. Zwei Katzen die sich die Trennung nicht gefallen lassen. Freundinnen die sich nach vielen Jahren nach Mauerfall wieder in den Armen liegen. Freundschaft überdauert die Zeit.
Insgesamt viele schöne Geschichten die den Mauerbau als Thema haben oder mit den Auswirkungen dieses Ereignisses. Die Erzählungen von Sinje Blumenstein, Manuela Inusa und Sandra Vogel sind hier hervorzuheben.
Mein Fazit:
Geschichten voller Erinnerungen.
Bedrückend, hoffend und manche auch mit gutem Ausgang.
Kann man das große Glück zwischen Pasta und Tiramisu finden? In ihrem kleinen, verträumten Restaurant zaubert Lena jeden Tag wunderbare Kreationen auf den Tisch: Für eine Pause oder gar die Liebe hat sie keine Zeit! Vor allem, seit nur wenige Meter weiter ein neues und modernes Restaurant eröffnet hat und die Gäste in Scharen anlockt. Doch so schnell gibt Lena nicht auf und meldet sich kurzerhand bei einem Restaurant-Wettbewerb an … nur um festzustellen, dass Konkurrent Tom ihr auch dort mit seinem teuflischen Charme die Schau stiehlt. Als er Lena trotzdem seine Hilfe anbietet, lehnt sie entrüstet ab – das kann nur eine weitere Hinterlist sein, oder? Doch Tom scheint fest entschlossen zu sein, den Retter in der Not spielen zu wollen … und stürzt sie damit beide ins Chaos!
Meine Meinung:
Wie oft wollte ich die sture Maddalena zu Tomasso in die Trattoria ziehen oder ihr den Kopf waschen. Mensch ist die schwierig. Sie hat zwar ihre Prinzipien aber so verbohrt, herrje. Dabei will Tomasso doch nur ihr Herz gewinnen ohne Hintergedanken. Die anderen Protagonisten sind alle liebenswert. Gerda hat etwas nervtötendes an sich, aber sie ist ein guter Mensch mit großem Herz. Da verzeiht man ihr das. Nachdem ich das Buch beendet habe, fühlte ich noch den schnellen Herzschlag den diese Geschichte in mir ausgelöst hat. Mitfühlend, innig, sehr mit den Figuren verwoben das ist wie die Autorin ihre Figuren beschreibt. Man spürt geradezu wie sie nicht nur über die Figuren schreibt, sondern auch in ihnen lebt. Ihr Schreibstil ist angenehm und löst mit wohlgewählten Worten vielerlei Gefühle aus. Die Sturheit von Maddalena zum Beispiel, die Überraschung über die Gäste, die Freude und die Zweifel werden sehr gut transportiert und mir tauchten beim Lesen die Bilder der Straße auf. Roch beinah die Gerüche in der Trattoria. Ach gäbe es die zwei doch wirklich, ich würde sie gern besuchen.
Seit elf Jahren sitzt Nick in einem türkischen Gefängnis und Tag für Tag martern ihn die gleichen Fragen: Hat er tatsächlich den Mord begangen, für den er verurteilt wurde? Und warum haben ihn seine Freunde damals vor Gericht im Stich gelassen? Mit Hilfe zweier Gefangener gelingt ihm die abenteuerliche Flucht quer durch Europa zurück ins Rhein-Main-Gebiet, wo er die Antworten auf seine Fragen suchen und sich gleichzeitig an seinen ehemaligen Freunden rächen will. Gleichzeitig wird aber auch er selbst zum Gejagten, nicht nur der Polizei.
Getrieben von blinder Wut erlebt Nick, wie Opfer zu Tätern, Täter zu Opfern und Zeugen zu Angeklagten werden. Nicht Jeder, der büßt, ist auch schuldig und nicht jeder Schuldige büßt, geschweige denn für seine wirklich begangenen Taten…
Meine Meinung:
Nick von seinen Freunden Nicki genannt ist mit ihnen auf einer Reise. Doch dann geschieht ein schreckliches Verbrechen und Nick wird ins Gefängnis geworfen. Doch hat er das Verbrechen wirklich begangen? Die Zweifel sind immer da. Nagen an ihm. Er sucht nach der Wahrheit. Seine Freunde jedoch hatten mehr ihr eigenes Wohl im Auge, als ihn bei der Gerichtsverhandlung zu unterstützen. Damit er frei kommt. Elf Jahre später sinnt er auf Rache. Das Buch hat mich lange begleitet. Es hat mich nachdenklich gemacht. Mich nicht losgelassen. Ich war hin und hergerissen. Nick tat mir einerseits leid und auf anderer Seite konnte ich nicht gut heißen was er tat. Sicherlich suchte er Antworten, doch nicht auf diese Weise. Hatte er nicht am eigenen Leib erfahren wie es sich anfühlt, wenn das Leben durch äußere Umstände zerstört wird. Lange noch wird das Buch mich beschäftigen. Mir in Erinnerung bleiben. Es ist die Geschichte eines Jungen der in Gefangenschaft zum Mann wird. Ganz klar kann man erkennen, das Nick so fernab nicht den natürlichen Werdegang eines Menschen durchgemacht hat. Er hat so wenig Ahnung vom Leben. Die Schreibweise hat mich gefesselt, die Szenen bedrückt, das Ende mir Hoffnung geschenkt.
Mia ist ja schon eine ganz Große. Da kann man erwarten das die Eltern doch verstehen können, das man nicht möchte dass etwas das so schöne und für sie perfekte Familienleben stört. Dann soll doch tatsächlich so ein Junge einziehen. Was soll das denn? Mia entdeckt doch gerade ihre Kreativität und andere Talente. Tja gegen diesen Eindringling kann sie nichts machen, aber auch noch abgeschoben werden, das geht ja mal gar nicht. Mia versucht das mit aller Macht zu verhindern. Aber manches was im ersten Moment schlimm scheint, ist ja vielleicht doch nicht so schlecht.
Meine Meinung:
Mia ist taff und hat echt süße Ideen. Versucht ihre Eltern mit Ketchup und Ei – Kunstwerken vom Streiten oder anderen Diskussionen abzuhalten. Doch gelingen tut ihr das nicht wirklich. Die Erzählungen und Vergleiche sind etwas überspitzt und sorgen so für Schmunzler meinerseits. Jedoch nerven mich extrem die sehr heftigen Streitereien der Eltern und die daraus folgende Vernachlässigung von Mia in diesen Situationen. Den Vater finde ich locker, in mancher Hinsicht zu locker. Ein Zwischending zwischen der Sorglosigkeit des Vaters und der übertriebenen *Alles muss so laufen wie es Plan ist* Mutter, wäre gut. Das eine Frau arbeiten geht und die Ernährerin gibt, ist heutzutage sicher nicht ungewöhnlich. Wie das Umfeld reagiert ist meiner Ansicht trotzdem nachvollziehbar. Zwischendrin mache ich mir Sorgen um Mia und konnte es nicht ertragen das sie Hunger hat. Hätte ihr gerne ein paar Brote gereicht. Aber Biogeschrotetes oder so. Darauf scheinen die heutigen Mütter ja zu achten. Zumindest ist es ein dauerndes Thema in der Geschichte. Auch dies übertrieben. Aber ich denke das hat mit dem Kabarettisten Beruf der Autorin zu tun. Insgesamt ein Buch das ich nur in 3 Tagen durchgelesen habe, weil mir Mia ans Herz gewachsen ist.
Mein Fazit:
Mia ist ein aufgewecktes Mädchen,
die Eltern allerdings streiten mir auf eine sehr extrem nervige Weise.
Am Abend musste ich mich, nach einem Einkauf und einem leckeren Essen, von meiner lieben Freundin Sandra verabschieden.
Verständlicherweise macht sie den Sonntag auf der Messe nicht mit.
Das ist immer ein sehr, sehr trauriger Moment für mich.
Sie ist mir so Wichtig geworden und so nah. Möchte sie gar nicht loslassen.
Im Zimmer war ich ziemlich müde schnell eingeschlafen.
Wachte dann aber von einem lauten Poltern auf.
Nein keine Geister, aber ein paar Monteure die auch in der Pension wohnten.
Sie saßen wohl gemütlich zusammen und sahen das Fußballspiel an.
Was tut man, wenn man wach ist? Na lesen, ist doch klar.
Passenderweise etwas mit Fußball!
Dem Täter kam ich, zu meinem Leidwesen,
nicht auf die Schliche.
Hatte ich doch mit dem Autor gewettet.
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Danach schlief ich noch eine Runde.
Am Morgen las ich das Buch zu Ende, richtete noch einige Dinge und packte den Koffer. Nicht viel hatte ich mit nach Hause zu schleppen. Habe mich extrem zurück gehalten.
Ohne meine Freundin nach Frankfurt zu fahren, überhaupt ohne sie zu sein, ist jedes Mal seltsam.
Ihr Lächeln und ihre Anwesenheit fehlen mir.
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Messe Tag 3
Es geht los!
Leb wohl Sunny, leb wohl Raunheim bis im nächsten Jahr.
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Impressionen
Mein erstes Treffen mit einer außergewöhnlichen Autorin
und Freundin an diesem Tag.
Aber erst Mal lecker Cappuccino. Das sieht toll aus!
Bei BOD ist dies übrigens mein absolutes Lieblingsbuch!
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Emons Verlag – einer meiner Lieblingsverlage
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Zufälle gibt es!?
Da steht Jörg Benne! Echt jetzt!? Juhuu!
Mit Jörg verbindet mich viel. Nicht nur das ich fast jedes seiner Bücher verschlungen habe, das stimmt echt. Habe einen Papierbauch, nein er hat diese besondere Art des Schreibens die mich gefesselt hält, selbst nach dem das Buch schon längst zurück im Regal ist.
Hier nun stellt er sein neuestes Werk vor. Ein Spielbuch namens „Verax“. Habe es mir gleich mitgenommen. Das darf ich doch nicht verpassen. Ach und ein Bild musste auch unbedingt sein. Ich fand es klasse endlich mal Angesicht zu Angesicht dir gegenüber zu stehen.
Danke Jörg!
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Lesung von Suza Kolb
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Interessante Bücher & ihre Autoren
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Jochen Till
Bin die Gänge auf und ab gelaufen, auf der Suche nach Jochen.
Hat er sich doch tatsächlich hinter einer Wand versteckt.
Ganz schön frech. 😀
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Bettina Göschl, Klaus-Peter Wolf & Franziska Harvey
Juhuu! Jetzt kann ich für Lisa endlich ihr neues Buch von den „Nordseedetektiven“ signieren lassen. So dachte ich zumindest. Es war schön Bettina und Klaus-Peter zwei Tage hintereinander zu sehen. Beim nennen des Namens für die Signatur war ich so aufgeregt, das ich Nulpe meinen Namen genannt habe. Ich werde echt langsam alt. 😀 Zum Glück war Franziska Harvey so fix und hat einen Elefanten mit Lisas Name eingefügt. Toll und echt dankbar, durfte ich das Buch dann Lisa am Abend überreichen. Danke ihr Drei!
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Glückschuh Verlag – Dorothea Flechsig Eine Begegnung die nicht fehlen darf!
Ein wunderschönes Buch.
Nach den Geschichten rund um „Sandor“
eines meiner Lieblingsbücher aus dem Verlagsprogramm.
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Marah Woolf – Eine supersympathische Frau!
Sehr süß, als sie sich in den Sessel setzt und fragt ob sie den mitnehmen kann.
Er wäre so bequem.
Dankbar als sie erklärte, dass sie nicht wirklich eine Plotterin ist. Wenn das eine so bekannte Autorin sagt, gibt es für mich also noch Hoffnung. Plotten ist nämlich so gar nicht meins. Danke dafür Marah.
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Beim Gespräch von Verlagen über die Arbeit mit Bloggern,
ging es über die Faktoren und die Herangehensweise von Verlagen, wie sie entscheiden ob oder wer welches Buch bekommt. Mit Abhaken nach der Rezension und auch Markierungen bei Menschen die nur bestellen aber die Rezension ausbleibt.
Genauso wie das versenden von Büchern an Journalisten. Sehr interessant!
Dabei durfte ich noch einmal einen sehr lieben Mensch treffen. Ganz persönlich.
Ein schöner Abschluss für mich!
Auf Wiedersehen bis nächstes Jahr!
#FBM19
Mittwoch, 16. Oktober bis Samstag, 19. Oktober 2019
9.00 – 18.30 Uhr
Nach einer nicht so ruhigen Nacht, gönnten uns Sandra und ich einen Latte Macchiato. Das tat gut. In der Nacht noch hatten mich viele Bilder von der Messe überflutetet. Weshalb ich, aufgrund des „Nicht-Schlafen-Könnens“ am Beginn meines Krimis schrieb.
Heute würde der Tag der Begegnungen werden.
Lasst euch überraschen.
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Hummel Bommel tanzte für uns.
Eine lustige Begegnung.
In den Hallen konnte ich
beim Vorbeilaufen,
einige sehr bekannte Autoren und Menschen fotografieren.
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Markus Heitz
lernte ich in Stuttgart in einer kleinen Buchhandlung kennen.
Ich habe das erste Buch „Schatten über Ulldart“ von ihm,
mit Signatur vom 7.5.2003.
Erstausgabe aus dem Heyne Verlag.
Alle 5 Bände, sind in meinem Besitz.
Ich bemerke voller Stolz immer wieder,
wie lange ich manche Autoren schon kenne.
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Droemer Knaur
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Kiepenheuer & Witsch / Galiani Berlin / KiWi Paperback
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Verlag – Neuentdeckung:
Reisedepeschen Verlag
Sie gewannen die Wildcard für die Frankfurter Buchmesse. Zum Glück muss ich sagen.
Mit dem Verlagschef Johannes Klaus, hatte ich ein sehr angenehmes Gespräch.
Die Bücher sind so brilliant Anders. Die Bilder sind matt gehalten, die Blattstärke ist angenehm zum Umblättern, und die Intension dahinter ist:
Reisenden die Welt auf sehr persönliche Weise näher zu bringen.
Eine Familienunternehmen das uns sicher noch überraschen wird.
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Frank Schätzing auf dem blauen Sofa.
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Größenwahn Verlag
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Michael Tsokos bei Droemer Knaur
Kurz Luft schnappen. Es geht in die Halle 3.1.
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Gaby Hauptmann bei Piper Verlag
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Juli Zeh im Gespräch (ARD-Forum)
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Freunde treffen, macht glücklich!
Findet ihr nicht auch, sie sind alle strahlend schön!
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Oliver Rohrbeck
Die drei ??? liebe ich seit meiner Kindheit!
Eine große Überraschung gab es dann noch am Ende für mich.
Ich hörte eine mir sehr bekannte Stimme.
Tatsächlich da saß er. Oliver Rohrbeck! Irre.
Hatte ihn schon in der Hörspiel-Box erleben dürfen und gemeinsam mit Andreas und Jens auf der Bühne in Stuttgart mit Phonophopia.
Herrlich!
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Sarah Morgan in der Signierbox.
Leider sind diese Boxen sehr unpersönlich. Kaum Möglichkeiten Bilder mit deinem Lieblingsschriftsteller zu machen. Schade! Hoffe das ändert sich nächstes Jahr wieder.
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Iny Lorentz bei Droemer Knaur
Sie sind mir Wichtig!
Weshalb ich sie gerne jedes Jahr treffen möchte,
auch um die wunderbaren Bücher signieren zu lassen.
Unser erstes gemeinsames Bild. (2011)
Nächstes Jahr werde ich fragen, ob wir ein Neues machen können.
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Heide Keller bei Droemer Knaur
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Klaus-Peter Wolf beim Fischer Verlag
Klaus-Peter Wolf und seine Frau Bettina Göschl
kenne ich schon Jahre und freue mich jedes Mal sie wieder zu treffen.
Sie sind beide wunderbare Menschen.
Dankeschön Klaus-Peter,
du hast mich an diesem Tag zu Tränen gerührt.
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Meine letzte persönliche Begegnung für diesen Tag. *schnüff*
Kommissar Andreas Rauscher könnte eigentlich seine gut laufende Beziehung mit der Kommissarin Jana Kern genießen, doch der Fall des ermordeten EU-Politikers Hans-Georg Schumann macht ihm schwer zu schaffen. Dieser wollte ein neues Gesetz auf den Weg bringen, das den Genuss von Apfelwein auf 200 ml pro Tag beschränken soll. Denn laut einer neuen Studie eines Berliner Professors sei es zu säurehaltig und damit gesundheitsschädlich.
Die eingeleiteten Ermittlungen sind rasch von Erfolg geprägt: Die Frankfurter Mordkommission kommt Karl Wöhr auf die Spur. Dem Apfelweinliebhaber war Schumann und dessen Gesetzes-vorhaben ein Dorn im Auge. Sein Motiv scheint glasklar, der Mörder ist schnell gefasst.
Doch Rauscher will sich damit nicht abfinden. Über die Köpfe seiner Kollegen hinweg ermittelt er weiter und stößt bald auf erste Ungereimtheiten …
Meine Meinung:
Rauscher hat es satt, keiner will sehen was er sieht. Wöhr kann nicht der Täter sein. Doch wer ist es dann? Mitten in den Ermittlungen, bekommt er Besuch von seinem Sohn. Max ist ein süßer Knirps und stellt die Ermittlungen in den Hintergrund. Aber Rauscher hat eine heiße Spur. Oma und Opa Rauscher springen gerne ein. Das Problem nur, Rauscher ist suspendiert. Aber es hindert ihn nicht daran, nach der Wahrheit zu suchen. Jana steht ihm bei, um ihn vor sich selbst zu schützen. Eine Entführung bricht allen Beteiligten fast das Herz. Wie nur wird es ausgehen?
Auch wenn es der 9. Krimi rund um Andreas Rauscher ist, schafft es Gerd Fischer die Personen so zu beschreiben, das man nicht das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben. Ich kann mich in den Kriminalkommissar sehr gut reindenken. Könnte ausrasten, verzweifeln, mich in eine Spur verbeißen wenn er es tut. Rauscher ist mir, genau wie Jana Kern sympathisch, auch wenn Rauscher hier der dominierendere Charakter ist. Seine emotionale Art ist glaubhaft. Mäxchen findet ich herzallerliebst und bei Oma und Opa Rauscher hat man das Gefühl Familie vor sich zu haben. Sie sind einem sehr vertraut. Momente ohne das Buch werden spürbar, denn die Spannung steigert sich und auch meine Wissbegierigkeit nach der Lösung des Falls. Der Schluss wird dann fast unerträglich, weil ein so wichtiger Mensch in Rauschers Leben verschwindet. Man hofft und bangt mit. Tolle Charaktere, Spannung und ein flüssiger Schreibstil, machen es einem fast unmöglich das Buch wegzulegen. Zu sehr nimmt einen die Geschichte für sich ein.
Nebel liegt über den Floodlands, als Remy Lafayette und Detective Madeline Vezér am Abend vor Allerheiligen zu einem Tatort gerufen werden. In der verlassenen Hütte scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen, denn plötzlich ist Madeline verschwunden und Lafayette befindet sich allein mit einer entstellten Leiche im Haus.
Und was war das für ein Geräusch?
Meine Meinung:
Wie sehr habe ich Madeline und Remy vermisst. Endlich darf ich wieder, zumindest für 26 Seiten, in die Floodlands eintauchen. In diesen Zeilen steckt der Horror, die Erkenntnis das jemand ein falsches Spiel treibt. Wenn ich Remy gewesen wäre, hätte ich die Beine in die Hand genommen. Keine 10 Pferde hätten mich dort halten können.Halloween bringt eben auch das Schlimmste in manchen Menschen hervor, selbst in sonst Anständigen.
Mich hat es gepackt, nur war es viel zu schnell vorbei.
Eine Bitte an die Autorin: ich brauche mehr davon, viel mehr!
Was ist das nur für ein mysteriöser Mann, der Aileen bei ihrer Arbeit an der Bar eines Gothic-Clubs beobachtet? Er ist zwar äußerst attraktiv und scheint auch an ihr interessiert zu sein, doch seine kalte, beinahe dämonische Ausstrahlung macht der jungen Frau Angst. Sie versucht, ihn zu ignorieren, was auch ganz gut gelingt – bis sie den Club verlässt. Draußen lauert der Fremde ihr auf. Und die Alpträume, die Aileen immer wieder heimsuchen, scheinen zur Realität zu werden. Oder wird die Realität zum Nachtmahr?
Diese Kurzgeschichte ist auch zu finden in der Anthologie „Nachts, wenn die Angst kommt“
Meine Meinung:
Beginnend mit einem Traum, einer alten Villa und saphirblauen Augen, verfolge ich wie aus Traum Wirklichkeit, wie aus Albtraum die Realtität entspringt. Aileen die Studentin der Musikhochschule jobbt in einem Gothic Club an der Bar. Mysteriös ist nicht nur das Ambiente, sondern auch der Mann. Als er so plötzlich draußen erneut auftaucht, stellen sich meine Nackenhaare auf. Sie wird von ihm verfolgt. Atemlos hoffe ich das es Aileen schafft zu entkommen. Hoffe das jemand ihr zur Hilfe eilt. Realität und Albtraum vermischen sich erneut. Was ist die Wahrheit und was Fantasie?
Diese Kurzgeschichte hat Alles was sie braucht.
Spannung, Grusel, Fantasie und das Potential ein Roman zu werden.