Kurze vorab Erklärung: während zweier Buchmessen wohnte ich nun schon, in eben diesem „Zimmer 5“!
Meine kleine Welt, weit weg von Frankfurt und dem Messestress.
Morgens leere Straßen und nachts meist herrliche Ruhe. Wenn ich die Haustür aufschließe, eröffnet sich mir eine andere Welt. Ich steige die Stufen nach oben und da bin ich auch schon. Ich drehe den Schlüssel und betrete ein geräumiges Zimmer mit zwei Betten, Tisch, zwei Stühlen, Schrank, TV (absolut unwichtig für mich), Dusche / WC.
Die Kleider von mir werfend, ziehe ich mir meine Wohlfühlklamotte über. Dann wird es gemütlich. Der Wasserkocher rauscht schon, Chai Latte gleich fertig. Der Tag war anstrengend, aber hier im Zimmer 5, ist das Alles schnell vergessen.
Ich bin zu Hause in meiner kleinen Welt.
Hier lese oder schreibe ich, bereite mich auf den nächsten Tag vor. Lasse Gedanken und Blicke schweifen. Höre Musik. Komme runter und atme tief durch.
Ihr wollt wissen wo dieses Idyll liegt. In Raunheim.
Es ist die
Zimmervermietung Bauer in der Wilhelminenstr. 11, 65479 Raunheim
Aber eins müsst ihr verstehen, wenn Buchmesse ist, gehört von Freitag – Sonntag das Zimmer mir.
Es ist mein ganz persönlicher Rückzugsort, meine kleine Festung.
auch mich zieht es nach Frankfurt. Mit Pressekarte und vielen tollen Terminen im Gepäck, werde ich mich morgen früh…ähm sehr früh (5:02) in den Zug setzen. Dort angekommen, nach Raunheim in mein Zimmer fahren, um das Gepäck los zu werden.
Um 9:00 Uhr warten schon zwei meiner wundervollen Freundinnen auf mich.
Nina C. Hasse und Manuela Inusa!
Kann es kaum erwarten.
Natürlich werde ich dann ganz fest durch die Hallen tigern, Fotos machen und das Wichtigste von Allem, davon berichten.
Leider kann ich das nicht hier über WordPress tun. Aber gern dürft ihr auf Facebook unter
nachschauen, dort werde ich Bilder und mehr veröffentlichen.
Die großen Berichte kommen ab Montag oder Dienstag, wenn ich wieder Kopftechnisch zu Hause angekommen bin. Ehrlich gesagt brauche ich immer ein paar Tage. Diese vielen Eindrücke, können einen schon umhauen.
Meine Erfahrung
Am 10.Oktober hatte ich zum ersten Mal überhaupt einen Autorenstand. Nein nicht wie ihr vielleicht denkt auf einer Messe, sondern auf einem Basar. In Stuttgart – Zuffenhausen ist er allseits bekannt. Zwei Mal im Jahr findet er statt, der „Zehntscheuerbasar“. Diesmal war ich dabei. Meine Erfahrungen möchte ich euch heute mitteilen. An was man alles denken musste, war mir im ersten Moment nicht bewusst.
Da wären natürlich:
-die Bücher ^^
-dann das ganze Werbematerial wie: Lesezeichen, Postkarten, Visitenkarten
-nicht zu vergessen: Stifte zum Signieren.
-Wechselgeld, es soll ja schon vorgekommen sein, das jemand an so einem Tag ein Buch kauft. 😀 Und dann gleich mit einem 100€ Schein zahlt.
-Taschenrechner, denn mein Kopf ist einfach ein komisches Ding. Wenn er aufgeregt ist, kann er nicht mal mehr 2 und 3 zusammen rechnen. Was jetzt da ich den Bericht schreibe natürlich kein Problem mehr ist.
-Tischdecke, wenn auch aus Papier. So ein blanker Biertisch sieht einfach nicht gut aus, egal wie neu er ist.
-Klebestreifen zum fest machen, sonst spielt der Wind „Ich krieg dich kaputt“ oder „Reiß endlich“ mit der Tischdecke. Nicht wirklich praktisch, wie ich finde.
-Poster von den Krümelchen-Büchern, so zum Überblick.
-Dekorationsmaterial: dafür sorgte freundlicherweise meine Tochter Lisa. Sie war die Helfemaus des Tages! <3
-Aufsteller um die Bücher am davonrutschen zu hindern. Bei dem Wind waren sie ebenfalls nur Dekomaterial.
-Ein Pflänzchen durfte zur Auflockerung auch nicht fehlen. Wurde heute Morgen draußen vor der Haustür eingepflanzt. Es lebt und atmet gerade frische Luft.
-Zuvor sollte man natürlich auch noch die Bücher mit Preisklebern versehen.
-Bestelllisten anfertigen, falls einem die Bücher ausgehen. Man soll ja bekanntlicherweise nie die Hoffnung aufgeben.
-Ach und ich erstellte noch einen Zettel auf dem Titel, wie oft vorhanden, Preis und verkauft notiert waren. So für Striche, damit man nicht aus den Augen verliert, wie viele Bücher von welchem verkauft wurden.
Hmm…hab ich noch was vergessen? Eigentlich nicht. Moment mal doch, mich selber, völlig durcheinander und total hibbelig, war ich natürlich auch dabei.
Mein Resümee ist eigentlich ein Gutes. Am Ende des Basars hatte ich 7 Bücher verkauft und signiert. Tolle Gespräche geführt und erfahren das Menschen sogar auf deine Sachen aufpassen, obwohl sie dich nicht kennen. Sie finden nur einfach deine Ideen Klasse. *rot werd*
Ich habe vielen von dem Verein „Respekt für dich“ und unserer Arbeit erzählt. Ich fesselte mit meiner kurzen Zusammenfassung aus den Büchern sogar Kinder. Keine Scheu, kein komisches Gefühl. Ich redete ganz frei von der Leber weg. Später konnte ich es kaum glauben, das ich das zustande gebracht hatte.
Bedanken muss ich mich vor allem bei Lisa, meiner 10jährigen Tochter, die mir so zur Seite gestanden ist.
Bei meinem Mann der den Transport übernahm und auch das wieder einsammeln, völlig fertiger Familienmitglieder, samt Gepäck.
Und an Serife und ihren Mann, die uns mit lecker gefüllten Fladen verköstigten.
Meine liebe Freundin Jenni schenkte mir dieses Buch, weil wie sie meinte die Geschichten sie sehr an meine erinnern würden.Was für ein Lob! *kirschrot anläuft*
Inhalt: Schon mit 16 Jahren schrieb Terry Pratchett außergewöhnliche und fantastische Geschichten. Hier in diesem Band versammeln sich die Jugendwerke von dem Schöpfer der Scheibenwelt.
Meine Meinung:
Auch wenn mich jetzt einige für verrückt halten, aber mit der Scheibenwelt konnte ich mich nie wirklich anfreunden. Seine jungen Werke allerdings, fand ich einfach wunderbar. Da fährt das Teppichvolk zum Land Läufer und Zentimeter sind ultra weit weg. Busse fahren in der Vergangenheit umher und es gibt Eiertanz Meisterschaften. Ein Ungeheuer das sich jemand ausdenkt und am Ende doch tatsächlich existiert. Es gab nur eine Geschichte die mich nicht überzeugen konnte, aber das ist bei der Fülle von fantastischer Geschichten eher nebensächlich.
Fazit:
Ich hätte mich gern noch weiter mit dem Teppichvolk und dem Bus 59A auf viele weitere abenteuerliche Reisen begeben.
Es ist unheimlich schade, das es keine weiteren Abenteuer aus seiner Feder geben wird.
Ruhe in Frieden, Terry Pratchett.
Möge er nun die Abenteuer erleben, von denen er immer schrieb.
Seit einem Jahr kenne ich Claudia Perc. In dieser Zeit hat sie vieles erlebt. Vor kurzem ist sie vom Herstellen von bezaubernden Engeln zur Lektorin geworden. Was sie alles sonst so an Hobbys und Interessen hat, warum sie Lektorin geworden ist und mehr erfahrt ihr in diesem Interview. Liebe Claudia, schön dass du hier bist. Wie geht es dir heute?
Hallo meine liebe Bettina! Mir geht es momentan wundervoll. Es ist schliesslich Wochenende 😉 Wir haben uns vor einem Jahr persönlich kennengelernt. Was ist seit damals passiert?
Oh, seitdem ist so Einiges passiert. Ich hatte das Glück, nicht nur Dich, sondern auch ganz viele andere tolle Autorinnen auf der FBM 2014 kennenlernen zu dürfen. Die vielen persönlichen Kontakte haben zu ganz vielen testgelesenen und vorab gelesenen Büchern geführt und mich letztendlich bestärkt, in der schreibenden Zunft Fuß fassen zu wollen. Du hast wundervolle Engel kreiert. Warum hast du damit aufgehört?
Ich habe nicht damit aufgehört. Lediglich mein Onlineshop ist geschlossen, auf Facebook kann man weiterhin meine Engelchen ansehen und auf Wunsch auch gern erwerben. Mein Hauptaugenmerk liegt aber auf zwei regionalen Weihnachtsmärkten, auf denen ich seit ein paar Jahren schon einen Stand habe. Seit einiger Zeit bist du Lektorin, wie bist du dazu gekommen? Was gefällt dir daran, Texte anderer zu bearbeiten?
Ich bin dazu gekommen „wie die Jungfrau zum Kinde“. Gelesen habe ich schon immer gern. Als Test- bzw. Vorableserin war und ist es mir immer wichtig, Rückmeldungen zu den Texten zu geben. Meine Rückmeldungen bestehen immer auch aus Kritik (positiv und auch mal negativ) und Verbesserungsvorschlägen. Ganz viele dieser Vorschläge haben auch den Weg in die Bücher gefunden. So kommt die Bezeichnung „Bücherhebamme“ von der lieben Sina Müller, die mich immer so nennt. Sie sagt, ich helfe ihr mit meinen Vorschlägen, ihre Babys auf die Welt (in die Leserschaft) zu bringen. Irgendwann war für mich dann klar, dass ich gern auch anderen Autoren helfen möchte, ihre Bücherbabys als Bücherhebamme auf die Welt zu bringen. Hast du schon mal daran gedacht eigene Texte zu verfassen?
Nein, denn ich habe null Talent zum schreiben… Texte ändern und bearbeiten kann ich (glaube ich) ganz gut, aber selber schreiben ist nicht mein Ding. Welche Hobbys hast du? In erster Linie lese ich leidenschaftlich gern. Aber ich stehe auch gern kochend und backend in der Küche, passend übrigens zu meinem dritten Standbein (ich bin schon seit fast 8 Jahren „Tuppertante“). Außerdem liebe ich es, mit meinen Perlen zu arbeiten. Im Prinzip habe ich einen Großteil meiner Hobbys zum Beruf gemacht. Ach ja, und ich singe leidenschaftlich gern! Was bewegt dich? Worüber denkst du nach?
Mich bewegt Vieles. Die aktuelle politische Situation macht mir (wie so vielen anderen auch) Sorgen. Und da ich (nein wir, mein Mann und ich) eine elfjährige Tochter habe, mache ich mir natürlich Gedanken um unsere und ihre Zukunft. Wenn du etwas ändern könntest, was wäre das?
Oh je, das kann ich so spontan gar nicht beantworten. Denn ich denke, alles, was passiert, hat einen tieferen Sinn. Wenn du liest was für ein Genre bevorzugst du?
Ich lese am liebsten Liebesromane und Chicklit. Zwischendurch darf es gern auch mal Fantasy sein. Nur ein Happy-End, das brauche ich immer. Wohin würdest du am liebsten Reisen?
Kenia ist eines meiner Traumziele. Außerdem liebe ich die Türkei. Welche 5 Dinge würdest du auf eine Insel mitnehmen?
5 Dinge würden mir nicht reichen *lach*… mein Mann müsste mit, unsere Tochter, mein Kindle (vollgeladen mit vielen Büchern und der Möglichkeit, ihn immer zu laden), und leider müsste ich auch ganz viel Diabeteszeugs mitnehmen. An welchem Ort lässt du am liebsten die Seele baumeln?
In unserem Garten und in der Badewanne. Wie sieht ein Tag aus, an dem du lektorierst?
Es gibt keinen typischen Tag. Ich lektoriere immer dann, wenn ich die Lust dazu habe. Wenn ich mit Unwillen an ein Manuskript gehe, dann wird es auch nichts mit einem guten Lektorat. Wenn ich aber Lust drauf habe, dann kann ich schon bis mitten in der Nacht am Buch sitzen. (Keine Bange, Unlust kommt nicht sehr häufig vor)
Was für Tiere magst du?
Zum einen liebe ich unsere Haustiere: Schoki ist ein Labrador-Bernersennenmix, Ben ein Maine-Coone-Kater, Hexe und Lilli sind Maine-Coone-Mix-Damen.
Andererseits gibt es nur wenige Tiere, die ich gar nicht mag. Kakerlaken gehören dazu. Schlangen und Spinnen z.B. finde ich ebenso faszinierend wie Elefanten und Löwen… Freizeitbeschäftigungen: Kino oder Museum? Sterne oder Natur?
Weder Kino noch Museum, lieber alte Kirchen oder historische Gebäude. Und Sterne! Was ist das Lustigste was dir jemals passiert ist?
Oh je, es gibt viele Situationen. Aber eine der lustigsten war sicherlich, dass Hexe als Baby Mutterersatz in mir gesehen hat und verzweifelt versucht hat, an meine Brust zu kommen… Vielen Dank liebe Claudia, für das tolle Interview!
Liebe Bettina, ich habe Dir zu danken! Und ich freue mich schon, Dich in Frankfurt zu treffen!
Diese Bücher hat Claudia Perc unter anderem, schon lektoriert:
Die Bilder sind verlinkt zu den Büchern
„Villa to be“ von Asta Müller
„Der endlose Wanderer“ von Miranda J. Fox
Ihr sucht nach einer netten und freundlichen Lektorin, die was auf dem Kasten hat?
Inhalt: All Day Industries verkauft Träume. Ja sie haben richtig gelesen. Was bedeutet dass die Menschen nach einem ADI (All Day Industries) Traum 4 – 80 Tage wach sein können. Wer wünscht sich das nicht. Allerdings ist es wichtig sich zwischendrin massieren zu lassen und zu entspannen. Der Vater von Marie Marne träumt gerade einen solchen Traum, während Jonas der bei ADI arbeitet, ihr vorschlägt ihren ADI Wert testen zu lassen. Dabei entdeckt Jonas etwas Unglaubliches.
Meine Meinung: Wer einmal angefangen hat dieses Buch zu lesen, ist verloren. Im Bann der Geschichte, konnte ich nicht aufhören es zu lesen. Die Idee ist einmalig und die Umsetzung genial. Es saugt einen ein, lässt Bilder der unwirklichsten Art vor dem inneren Auge auftauchen. Lässt einen mitbangen und hoffen. Marie kämpft, gewinnt und verliert zugleich. Mr. Phisto beschwört verschiedene Gefühle bei mir herauf. Zuerst Dankbarkeit, dann Abscheu. Die einzelnen Figuren sind authentisch aufgebaut und die Geschichte so fantastisch das sie möglich sein könnte. Wer weiß was es in vielen Jahren geben wird. Vielleicht auch eine Maschine die uns ein paar Stunden mehr am Tag schenkt. Manchmal hätte ich die echt nötig.
Fazit: Ein Buch das es dieses Jahr, auf meine persönliche Top 10 Liste geschafft hat!
Wer Fantasy liebt, kommt hier voll auf seinen Geschmack!
Inhalt: Alexandra bekommt täglich Rechnungen und Mahnungen, sie weiß nicht wie sie dass alles noch bezahlen soll. Dann wünscht sich Nora, ihre 8 jährige Tochter, auch noch eine Wii. Was tun? Alexandra fasst einen Entschluss, sie zieht die besten Sachen an und geht auf Diebestour. Sie entscheidet sich für einen Mann, der gerade in einem Café mit seiner oberflächlichen Freundin Schluss gemacht hat. Alexandra stolpert, nicht nur um an die Brieftasche heran zu kommen, sondern auch in eine Geschichte hinein. Denn der Diebstahl bleibt nicht unbemerkt.
Meine Meinung: In einer witzigen aber auch emotionalen Art erzählt Roxann Hill hier die Geschichte von Alexandra der das Leben kaum etwas zum Leben lässt. Sie versucht mit allen Mitteln ihrer Tochter glücklich zu machen. Die Begegnung von Mark und Alexandra ist gut beschrieben. Allerdings ist es die Story arme Mutter trifft reichen Mann, die erst skeptisch machte. Doch Alexandra die für Mark etwas tun soll, trifft Mima. Marks Oma. Ab da wird alles ganz anders. Denn man erfährt mehr von Mark, erlebt eine Alexandra die sich zu helfen weiß und sich den Mund nicht verbieten lässt. Eine schöne Geschichte, die man besser nicht hätte schreiben können. Vor allem aber der Schluss und die Idee mit dem Fenster sind herrlich. Der Überraschungsbesuch sowieso.
Fazit: Eine Weihnachtsgeschichte für einen verschneiten Abend am Kamin, wenn man denn einen besitzt. Oder aber eingekuschelt in eine Decke auf dem Sofa. Einfach schön! Absolute Leseempfehlung!
Inhalt: Bei einem tragischen Unfall verliert Paula nicht nur Ihren Mann Max, sondern auch die erst 4 Tage alte Louisa. Sie selbst ist seit dem blind. Damian ihr Sohn lebt bei ihrer Schwester Sandra und dessen Kinder. Jeden Tag kämpft sie darum bald wieder mit Damian zusammen zu leben, doch das ist schwieriger als gedacht. Kathi ihre Freundin steht ihr bei. In einer Gruppensitzung lernt sie den stummen Finn kennen. Wird es ihm gelingen ihr die Lebensfreude zurück zu geben?
Meine Meinung: Manuela Inusa ist etwas Wundervolles gelungen. Sie hat mit dieser Novelle gezeigt, wie lebenswert das Leben an sich ist, auch wenn man Verluste erlitten hat. Man fällt in ein tiefes Loch, aus dem man nicht mehr herauszukommen scheint. Paula ergeht es so, sie findet aber in Finn jemand der auch einen Schicksalsschlag erdulden musste. Die Neugier, die erwachende Liebe, die Zweifel, das Verständnis der Beiden und auch die Geschichte drum herum ist eine berührende und sehr emotionale Erzählung geworden. Die Idee wie die zwei Kommunizieren, ist schlichtweg genial. Eins ist sicher, dieses eBook werde ich behalten und das Taschenbuch bestellen. Denn es ist ein Buch das von mir sicher, nicht nur dieses eine Mal gelesen werden wird.
Fazit: Eine Novelle mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben, gepaart mit wunderbarer Erzählkunst. Absolute Leseempfehlung!
Vieles fällt mir ein wenn ich den Namen Britta Wisniewski höre oder lese. Einmal hatte ich das Glück sie zu treffen, nun sie ist nicht nur meine Verlegerin, nein auch Freundin. Sie schreibt Geschichten über Dinge die sie beschäftigen. Sie ist eine starke Frau und Mutter und weiß ganz genau wo es lang geht und was sie in ihrem Leben erreichen möchte. Unter dem Namen Jennifer de Bricassardt schreibt sie wundervolle und beeindruckende Geschichten. Auch tiefgründige Gedichte in denen sie das auf und ab in ihrem Leben beschreibt, sind darunter. Zudem leitet sie noch einen Verlag, den ich euch hier nicht vorenthalten möchte.
„Jennifer de Bricassardt ist ein Pseudonym. Nicht, weil ich nicht möchte, dass mich jemand erkennt, sondern weil das Schreiben – wie alle anderen Bereiche meines Lebens – einen eigenen Raum hat, in dem es ganz für sich steht!“
Lasst euch entführen in eine Welt in der es um mehr geht, als nur um das Hier und Jetzt, sondern auch um die Vergangenheit und die Zukunft.
Diese Bücher sind bisher erschienen:
ISBN: 978-3944896328
Inhalt:
Diese Gedichtsammlung beinhaltet nur einen Teil dessen, was sich in 25 Jahren schriftstellerischer Tätigkeit angesammelt hat. Die Gedichte sind teilweise bewusst NICHT zeitlich sortiert, bilden dem aufmerksamen Leser aber einen, wenn auch nur kleinen Einblick in mein Leben. Und wer weiß – vielleicht findet sich der eine oder andere ja in einem von ihnen sogar wieder Dann habe ich mein Ziel erreicht!
Essen, Dienstag, 4. März 2014 Jennifer de Bricassardt.
——————-
ISBN: 978-3944896618
Inhalt:
Engel – Menschen reden über sie, viele glauben an sie. Manche reden mit ihnen. Doch ihre glorifizierte Darstellung mit Flügeln und strahlend weißer Erscheinung entspricht nur selten der Wirklichkeit derer, denen Engel im Leben schon einmal begegnet sind. Jennifer de Bricassardts Erzählungen ranken sich um solche Begegnungen. Und zu der Frage, ob es wirklich so war antwortet sie mit einem leisen Lächeln: „Wer weiß das schon? Es könnte so gewesen sein, oder?“
————————
ISBN: 978-3944896892
Inhalt:
Isa Faust glaubt, ihr Leben im Griff zu haben, als jemand versucht, sie auf offener Straße zu erschießen. Bald darauf muss die junge Frau erkennen, dass die Vergangenheit nicht stirbt, nur weil sie sie zu vergessen versuchte. Und dass es einige Menschen gibt, die scheinbar kein sehr gutes Gedächtnis haben, wenn es um die Wahrheit geht …
—————-
NEU NEU NEU NEU NEU
ISBN: 978-1517286163
Inhalt:
„Wenn es mir schlecht geht, schreibe ich am besten!“ Nimmt man diese Aussage von Jennifer de Bricassardt wörtlich, muss man davon ausgehen, dass es ihr sehr schlecht gegangen ist in den Jahren zwischen 2006 und 2010 – denn das war die Zeit zu der die meisten der in diesem Buch veröffentlichten Werke entstanden. Aber auch, wenn man die Aussage nicht wörtlich nimmt, wird schnell klar, dass die Schriftstellerin ihr Leben in Geschichten und Gedichte packt. Und genau das ist der Grund, aus dem sich spätere Leser hinterher so gut damit identifizieren können. Das, worüber sie schreibt, ist jedem schon einmal passiert. Nur nicht jeder fand die Worte, es auch aufzuschreiben …
Inhalt: Nach zwanzig Jahren in denen Simon nur vereinzelt Dinge über seinen Freund Karnstedt gehört und gelesen hat soll er nach dessen verschwinden den Nachlass ordnen. Eine Zeitreise in ihre gemeinsame Jugend beginnt.
Meine Meinung:
Immer wieder hüpft man in der Geschichte vor und zurück. Nicht pro Kapitel sondern mitten in der Erzählung, was für den Leser nicht immer einfach ist. Nicht alle Fragen werden beantwortet, nicht alle Geheimnisse gelüftet. Das Haus wird so toll beschrieben als würde es wirklich atmen. Man spürt fast die Anwesenheit von Karnstedt. Mit viel Interesse verfolgte ich wie sich Gegenwart mit Vergangenheit vermischten. Allerdings blieb mir die Beziehung von Karnstedt und Simon immer etwas undurchsichtig. Am Schluss wird zumindest etwas Licht ins Dunkel gebracht.
Fazit:
Ein Buch das man nicht mal so weg liest. Man muss leider ertragen, auch nach beenden des Buches, nicht zu wissen was mit Karnstedt wirklich passiert ist.
Dafür vergebe ich, weil mich das Buch verwirrt zurück lässt: