Ben und Iris treffen sich nach 30 Jahren wieder. In einer Radioshow sollen sie ein Streitgespräch führen.
Es geht um Frösche. Immer wieder flackern Erinnerungen auf, die die Gegenwart unterbrechen.
Drachenspiele gegen Arme Kinder besuchen reiche Kinder Spiele, erster Liebeskummer und Konkurrenzkampf bei einem Wandbild.
All das und noch viel mehr haben sie gemeinsam erlebt. Auch wenn Iris Ben aus dem
Weg gehen wollte, tauchte er immer wieder auf. Jetzt sind 30 Jahre vergangen, werden sie weiterhin ihre
Kämpfe austragen oder hat die Zeit etwas verändert. Findet es heraus.
Geschichte:
Leicht und flüssig erzählt uns Alexandra Maxeiner im Buch „Unentschieden“ aus dem gemeinsamen Leben von Ben und Iris.
Die Übergänge vom Hier und Jetzt in die Vergangenheit sind sehr gut gelungen. Aus der Sicht von
Iris „Issy“ hat Ben immer nur Ärger gebracht und zu oft in der Schulzeit ihr im Weg gestanden.
Doch sie hat nicht nur schlechte Erinnerungen an ihn. Das wird sehr gut dargestellt.
Ben und Iris sind sympatisch. Man kann sich gut in Iris einfühlen wie sehr ihr dieser
Ben auf die Nerven gegangen ist. Es ist ein kurzweiliges Buch das Spaß macht.
Dass vielleicht den eine oder anderen sogar an die eigene Schulzeit erinnert.
Ich habe es sehr gern gelesen.
Fazit:
Ein Buch für den Strand, für einen trüben Nachmittag oder als Bettlektüre.
Auch für das Handgepäck in den Urlaub wunderbar.
hat ein wunderbares Buch geschrieben. Schon nach wenigen Seiten war ich völlig hin und weg. Ich bemerkte nach ein paar Seiten, dass ich so in der Geschichte vertieft war, dass mein Puls raste und mein Atem schneller ging.
Sie hat sich zwei neue unglaubliche Gruppen ausgedacht, die nun durch ihr Buch wandern und uns ein großes Lesevergnügen bescheren.
Heute stellt sich nun Katrin meinen Fragen. Ich bin schon sehr gespannt was sie zu berichten hat.
@-}–
1. Danke liebe Katrin, dass du dir die Zeit genommen hast um meine brennenden Fragen zu beantworten. Mache ich gern. 😀
@-}–
2.Secutor und Defensor wie bist du auf die Idee gekommen, über Illusionisten zu schreiben? Ich habe damals nach etwas gesucht, das es in dieser Form noch nicht gibt. Ich wollte etwas Neues ausprobieren. Da kam mir die Idee mit den Illusionen. Nach den passenden Namen habe ich lange suchen müssen. Aber ich denke, mit Secutor und Defensor, habe ich es ganz gut getroffen.
@-}–
3.Was fasziniert dich an ihnen? Ich mag ihre Art, wie sie den Menschen helfen, ohne dabei allzu sehr in deren Leben einzugreifen. Wer wünscht sich nicht einen Freund oder eine Freundin, die immer da sind, wenn man sie braucht. Am Anfang habe ich mir überlegt, was mir persönlich bei meinen Freunden wichtig ist. Daraus sind die Secutor entstanden. @-}–
4.Wer ist dein liebster Charakter und wen hättest du gern ab und zu mal rausgeschmissen? Mein liebster Charakter ist Leo. Der Böse, ich weiß. Aber ich mag ihn unheimlich gern und irgendwie tut er mir leid. Meinen Logan hätte ich manchmal wirklich gern rausgeschmissen, weil er meiner Meinung nach viel zu oft vorschnell reagiert hat, was Lara betrifft. Einige gefährliche Situationen hätte er vermeiden können, wenn er nicht so impulsiv gewesen wäre. Aber der Typ hat seinen eigenen Kopf und wollte sich von mir einfach nichts sagen lassen. 😀
@-}–
5.Reden dir Lara, Logan und die anderen auch mal dazwischen, wenn sie etwas nicht gut finden? 😉 Oh ja. Oft genug! Mit solchen Diskusionen habe ich manche schlaflose Nacht verbracht. Entweder hat Lara etwas angestellt, womit ich nicht einverstanden war. Oder Logan hat sie vor mir in Schutz genommen, obgleich er genau wusste, dass ich Recht habe. Manchmal haben mich beide regelrecht in den Wahnsinn getrieben.
@-}–
6.Wie bereitest du dich auf ein neues Projekt vor? Gar nicht, wenn ich ehrlich bin. Manchmal weiß ich nicht einmal, dass in meinem Kopf schon wieder eine neue Geschichte darauf wartet, von mir aufgeschrieben zu werden. Zuerst kommt die Idee. Meistens ganz plötzlich, mitten in der Nacht. Oder wenn ich gerade irgendwo unterwegs bin. Dann schreibe ich mir alles auf und notiere mir dazu ein paar Informationen. Daraus entsteht das Grundgerüst. Wenn das fertig ist, dann beginne ich mit meinen Recherchen.
@-}–
7.Was benötigst du um zu schreiben? Nenne bitte 5 Dinge. Kaffee, Kaffee, Kaffee, meinen Stift und Musik. 😀
@-}–
8.Gibt es ein Genre, indem du schriftstellerisch nie unterwegs sein könntest? Horror. Das ist ein Genre, wovor ich sehr viel Respekt habe. Ich kann mir nicht einmal einen Horrorfilm anschauen, ohne dabei vor Angst zu schlottern. Darüber zu schreiben, würde mir wohl Albträume bescheren.
@-}–
9.Seit wann schreibst du? Schon ewig. Ich glaube, seit der siebten Klasse. Damals waren es aber nur ein paar Kurzgeschichten. Dann kamen meine Kinder und ich hatte nicht mehr so viel Zeit. Mit dem Schreiben von Romanen habe ich dann vor etwa fünf Jahren angefangen.
@-}–
10.Über wie viele Bücher dürfen sich deine Leser und Leserinnen inzwischen freuen? Cold Fire ist mein Debüt Roman. Inzwischen arbeite ich an zwei weiteren Projekten, die aber nichts mit Cold Fire zu tun haben.
@-}–
11.Du hast „ColdFire – Wächter der Illusion“ als Beginn einer Trilogie veröffentlicht. Kannst du schon verraten, wann es mir Lara und Logan weiter geht? Der zweite Teil kommt entweder dieses Jahr im Herbst oder spätestens im nächsten Frühjahr auf den Markt.
@-}–
12.Wann wurde dir bewusst, dass du unbedingt schreiben möchtest? Diese Frage habe ich mir in den letzten Jahren auch immer wieder gestellt. Aber ich glaube, dafür gab es nie einen bestimmten Zeitpunkt. Als Kind war ich mir noch nicht darüber bewusst, dass ich unbedingt schreiben will. Ich habe mir einfach nur gern Geschichten ausgedacht. Und irgendwann sind die Geschichten dann immer länger geworden … @-}–
13.Nenne uns bitte einen Ort, an dem du am liebsten schreiben würdest. In einer alten Bibliothek. Das wäre für mich der schönste Ort, um zu schreiben. Der Geruch von alten Büchern ist wunderbar inspirierend.
@-}–
14.Liest du selbst? Welches Genre bevorzugst du. Ich lese unheimlich viel. Wenn ich Zeit habe, dann verschlinge ich ein Buch in wenigen Stunden. Fantasy ist und bleibt mein Lieblingsthema, auch bei der Auswahl meiner Bücher.
@-}–
15.Gibt es Tipps die du Neu-Schriftstellern, mit auf den Weg geben möchtest? Lesen! Egal was und egal welches Genre. Nur so kann man die nötige Erfahrung sammeln, die man zum schreiben brauchst.
Vielen Dank für deine kostbare Zeit liebe Katrin. Habe ich gern gemacht. 😀
Wenn ihr mehr über Defensoren und Secutoren lernen und erfahren wollt, dann lest das Buch
„Cold Fire – Wächter der Illusion“!
Mich persönlich hat jede Seite, aufs Neue in den Bann gezogen.
Es ist mir selten so schwer gefallen eine Rezension über ein Buch zu schreiben, wie jetzt. Dieses Buch hat es in sich. Es überrascht Seite zu Seite. Neudeutsch nennt man das glaube ich Pageturner oder so. Kaum in der Geschichte drin, verlor ich den Bezug zur Realität. Ich zuckte zusammen wenn mich jemand während des Lesens ansprach oder Geräusche brachten mich völlig aus der Fassung. Das Buch weg zu legen war sowieso unmöglich und dieses Buch in einer Schublade zu verstecken, damit ich es nicht in einem Zug las, immerhin hat es 443 Seiten, scheiterte kläglich.
Ihr seid nun neugierig von welchem Buch ich spreche?
Es ist das Buch „Cold Fire – Wächter der Illusion“ von Katrin Gindele.
Klappentext:
Lara Anderson, 18 Jahre alt, lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie begegnet Logan, dem Anführer der Secutor. Secutor sind nichtmenschliche Wesen, die Erinnerungen beeinflussen können. Logan beginnt sich für Lara zu interessieren, als er bemerkt, dass sie seinen Manipulationen widersteht. Ein Secutor kann sich normalerweise nicht verlieben, dennoch erobert Lara Logans Herz im Sturm. Als ein Feind Logans von Lara und ihrer Liebe erfährt, will er Lara benutzen, um Logan endgültig zu besiegen. Um seine Geliebte zu beschützen, setzt Logan alles aufs Spiel. Quelle: amazon
Meine Meinung:
Als es mit der Post kam war ich schon sehr gespannt, als ich es auspackte war ich hin und weg. Allein das Cover sieht wahnsinnig toll aus. Ich meine ein Cover das innen eine gute Geschichte erwarten lässt hatte ich schon viele, oft wurde ich enttäuscht. Nicht so bei diesem Buch. „Der kleine Buchverlag“ hat das in Zusammenarbeit mit der Autorin, richtig klasse gemacht! Blau und weiß sind die vorherrschenden Farben. Man spürt die Kälte fast.
Die Geschichte selbst ist kaum hatte ich 20 Seiten gelesen, nicht mehr aus meinem Kopf zu bekommen. Dauernd dachte ich darüber nach wie es weiter geht. Einmal saß ich in unserem Auto (ich wartete auf unsere Tochter die ihre Reitstunde absolvierte) als sich Seltsames zutrug. Ich bemerkte während des Lesens plötzlich das mein Puls raste und mein Atem ging schneller ging. Bin ich froh, das niemand da war in der Straße. Ich hatte das Fenster offen. 😉 Ich war total in dem Buch versunken.
Die Charaktere sind einfach toll geworden, obwohl ich diesen Kerl Darus und auch Leo am liebsten einfangen würde, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können. Lara und Logan die Hauptprotagonisten sind schlichtweg genial. Obwohl Logan oft sehr herrisch und impulsiv ist. Er will Lara beschützen, um jeden Preis. Aber er ist ja lernfähig.
Der Schreibstil ist flüssig und es kommt immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen seitens Laras und des Lesers (also mir). 😀
Die Gruppen die Katrin Gindele erfunden hat sind einfach neu und nennen sich „Secutor“ und „Defensor“. Sich vorzustellen dass es jemand gibt für den du ein Auftrag bist, fühlt sich komisch an. Vielleicht wäre es gar nicht schlecht wirklich jemanden zu haben, der alles mit einem teilt.
Fazit:
Wenn ihr Fantasy mögt und einfach mal für 443 Seiten eure Umwelt vergessen wollt,
Wie war diese Woche? Na ja sehr voll. Voller Arbeit, Termine und lernen mit meiner Tochter. Mal wieder bin ich froh das die Woche vorbei ist, obwohl ich natürlich auch Gutes erlebt habe. 🙂 gefreut: als mir eine Bekannte verriet, die ich schon viele Jahre vom Sehen kenne, das ihre Kinder Krümelchen verschlungen haben. Bis dahin wussten wir unsere gegenseitigen Namen nicht. Als sie nach meinem Namen fragte und ich ihr eine Visitenkarte reichte, machte sie ein nachdenkliches Gesicht. „Der Name sagt mir was, ich glaub ich hab ein Kinderbuch zu Hause.“ Die Kinder wollten mehr von Krümelchen lesen, berichtete sie weiter. Sie gratulierte mir zu den tollen Einfällen. Mein Tag startete damit einfach richtig gut!
gelacht: über die Katze die beim Rolladen hochziehen, vor mir im Birnbaum saß und mich ansah als ob sie sagen wollte: “ Warum tut sie das bloß?“
geschafft: das Wäschechaos zu veringern.
gefunden: Zeit zum Lesen.
geholfen: einer älteren Dame, die ich kenne. Ihre Einkäufe in den 1. Stock getragen. Dafür hätte sie drei Mal laufen müssen.
gegönnt: ein Buch von Andreas Eschbach „Eine Billion Dollar“ 🙂
gekriegt: eine Chance (mehr wird nicht verraten)
gelobt: für meine tollen Einfälle für die Krümelchen Geschichten.
gesehen: „Interstellar“ mit Matthew McConaughey
gehört: Eine Radioshow mit Oliver Wenzlaff
gerochen: Rhabarber ….yummy
gelernt: das ich mich kaputt mache, wenn ich nicht den Nothalt ziehe. Bin über dem vertretbaren Limit. Eine Erkenntnis die auch irgendwie positiv ist.
Naomi ein Mädchen aus Frankreich, lebt nun mit ihrer Mutter in den USA. Schreckliches hat das Mädchen mit ansehen müssen. Vor ihren Augen wurde ihr Vater ermordet. Sie ist verwirrt, zerreißt andauernd Papier. Im gleichen Haus lebt Alan. Er wird von seinen Eltern gebeten, sich um Naomi zu kümmern. Mit einer Idee und seiner Handpuppe Charlie gewinnt er langsam ihr Vertrauen. Doch ein Vorfall macht alles zunichte.
Geschichte:
Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein zu kommen. Die Mutter spricht irgendwie seltsam oder liegt es an der Übersetzung, das weiß ich nicht. Dann nimmt die Geschichte Fahrt auf und in einfühlsamer Weise wird erzählt wie Alan sich mit Naomi beschäftigt. Wie er sich Gedanken um sie macht. Natürlich gibt es auch Rückschläge, doch er lässt sich nicht entmutigen. Immer wieder werden seine Bemühungen aber durch die Ideen der Eltern und eines Arztes durchkreuzt. So sieht er sich immer neuen Herausforderungen gegenüber. Behutsam wird man als Leser in die Gefühlswelt von Naomi und Alan entführt. Auch wenn das Ende sehr traurig ist. Die Mutter ist eine Figur die man meines Erachtens besser darstellen hätte können.
Fazit:
Eine Geschichte die einen beschäftigt. Von der ersten bis zur letzten Seite, mit ein paar wenigen Ausnahmen. Meist dann wenn die Mutter in der Geschichte vorkommt.
Sechs wunderbare Geschichten, die vom Leben erzählen.
Von Begebenheiten die einem passieren können. Seltsame,
wundervolle aber auch traurige Momente wurden von Frank Böhm auf sehr
einfühlsame Weise aufs Papier gebracht.
Inhalt: -Kazimiroff
Der Großvater fiel im Krieg 1944. Ab da musste Oma funktionieren. Als das letzte Kind aus dem Haus war,
ging es ihr besser. Sie sparte um sich ihren Wunsch von einer Reise zu erfüllen. Auf eben jener Reise
trifft sie auf einen Mann. Er hat diese Augen und erzählt ihr eine unglaubliche Geschichte. -Das Versprechen
Opa Mühlstein ist eine Eigenbrötler. Wegen dem vollgelaufenen Keller muss er all seine Kartoffeln wegwerfen. Clara ist ein lustiges Mädchen das am Liebsten draußen herumspringt. Leider stellt man bei ihr ein Aneurysma fest. Die Dorfbewohner zerrissen sich die Mäuler von was das kommt. Doch es gibt eine Lösung. Wird Clara wieder gesund? -Bob
Am Bahngleis treffe ich Bob. Seine Kleider sind zerrissen. Er fragt nach eine Zigarette.
Erzählt mir seine Geschichte. Er war früher Bauingenieur. Er hatte einen Namen.
Nun nennen ihn alle nur noch Bob, obwohl er das nicht mag. Er erzählt mir von der Hamburger Tafel.
Da ich im Einzelhandel tätig bin, habe ich eine Idee und setze sie durch. Als ich mich nach Bob
erkundige erfahre ich mehr über ihn aber erhalte auch eine Nachricht die ich so nicht erwartet hatte. -Lärm
Der Lärm von U-Bahnen, der Verlust seiner Freundin, Dinge die ihn beschäftigen. Der Lärm des Lebens.
Doch am Jahrestag ihres Todes ist der Lärm vorbei. Er hat ihn ausgeschaltet. -Das Haus das Abseits stand
Ein Haus verrottet am Rande des Dorfes. Der neue Besitzer will es wieder herrichten.
Jedoch geschehen seltsame Dinge dort. Die Polizei wird gerufen. Es sei verflucht,
sagen die Dorfbewohner. Doch wer steckt wirklich dahinter? -Freiheit
Daniel liebt das Wetter. Regen, Wasser den Wind. Stefan sein Bruder ist nicht so.
Als sie 8 Jahre alt waren, starben ihre Eltern bei einem Autounfall. Beide kommen ins Heim.
Stefan wird adoptiert ohne seinen Bruder. Getrennt von seinem Bruder versucht Daniel den Kontakt
aufrecht zu halten. Er entdeckt ein Geheimnis. Wird es ihm helfen?
Fazit:
Ein kurzweiliges Buch, das zum Nachdenken anregt.
Das einen nicht loslässt. Geschichten die einen berühren.
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Inhalt:Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf. Sie unterscheiden sich kaum vorneinander. Haben die gleichen Interessen. Der einzige Unterschied ist das Friedrich Jude ist und sein Freund Christ. Trotz aller Widrigkeiten bleiben sie Freunde bis zum Schluss.
Geschichte:Der Schreibstil ist klar und bringt die Situationen immer auf den Punkt. Eindrücklich erzählt der Autor von der Zeit, in der die beiden leben. Wie die Gefühle aufgrund der äußeren EInflüsse sich verändern. So entfernen sich die zwei ungewollt voneinander. Doch bleiben sie Freunde. Die Verfolgung der Juden wird immer schlimmer. Bei einem Angriff verliert Friedrich´s Mutter das Leben. Friedrich darf bald weder in das Waldbad noch in ein Kino. Als die Bomben fallen ist Friedrich draußen, weil Herr Resch, der Hausbesitzer, Friedrich verwehrt in den Luftschutzbunker einzutreten. So endet ein junges Leben auf den Treppenstufen von dem Haus in dem er einst glücklich war.
Fazit:
Ein kurzweiliges Buch mit ernstem Inhalt.
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Inhalt: Deborah und ihre Mutter Katherine fliegen nach Griechenland. Dort wollen beide zum ersten Mal gemeinsam, an einer Ausgrabung teilnehmen. Natürlich kommt alles anders. An einem der nächsten Tage wandert Katherine allein los. In einem Kloster geschieht das Unfassbare. Danach ist nichts mehr wie es vorher war. Katherine wird von einem Sog fast mitgerissen. Die Großmutter von Wasilios erklärt was dort passiert ist. Mehrmals hat man dort Leute gefunden, seltsam gewandet. Katherine zieht es wieder zum Kloster zurück, zum Ort des Geschehens. Was sie allerdings dort findet, hatte sie nicht erwartet. Ein Mann sitzt schwer verwundet an eine Wand gelehnt. Wie kommt er dahin und warum sieht er so anders aus.
Geschichte: Zeilen voller Blütenduft, Zeilen die einen fesseln, Zeilen die einen nicht mehr loslassen. Klar und flüssig ist der Schreibstil von Ulrike Bartlitz. Die Geschichte ist wohl durchdacht und entführt den Leser in eine andere Welt. Die Charaktere sind tief und alle haben ihren Teil der Geschichte, den sie völlig ausfüllen. Lange brauchte ich um das Buch zu Ende zu lesen, aber nicht weil ich damit Schwierigkeiten hatte, ganz im Gegenteil. Ich wollte dass diese Geschichte nie endet. Nun muss ich auf Band 2 warten und das ist eine Qual. Denn ich will unbedingt wissen wie die Geschichte weiter geht. Was aus Katherine und den anderen wird.
Fazit:
Eine Geschichte die mich nicht mehr loslässt. Ich genoss jede Minute. Über 500 Seiten Spannung, Liebe, Gefahren und Blütenduft. Absolute Leseempfehlung.
Inhalt: Djamal Samiri wird im Iran geboren. Bald danach kommt sein Bruder zur Welt. Seine Eltern hassen sich.
Es ist eine arrangierte Ehe. Der Vater erniedrigt die Mutter, die Mutter lässt ihren Hass an den Kindern aus.
Dabei trifft es Djamal besonders hart.
Da die Mutter es nicht mehr aushält flieht sie nach Deutschland. Allein. Später reist der Vater ihr hinterher mit den Kindern.
Doch es wird nicht besser sondern schlimmer. Sie lassen sich scheiden.
Djamal findet sich in einer Schleife wieder. Mutter-Vater-Heim-Straße. Er klaut und nimmt Drogen.
Es geht immer weiter bergab. Er landet im Gefängnis. Sein Vater will ihn abschieben lassen,
was seine Mutter gerade noch verhindern kann. Bekommt Djamal sein Leben in den Griff?
Geschichte: Das Buch ist von Djamal geschrieben worden, als er im Bunker eines Gefängnisses saß. Annette Weber überredete ihn,
seine Geschichte aufzuschreiben. Er benutzt eine klare, Jugendliche Sprache. Er beschönigt nichts.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist das er seine Gefühle sehr gut beschreibt. Die Situationen
sind sehr schlimm und nehmen einen gefangen. Man wünscht sich das Djamal den schrecklichen Dingen
die er erleben muss, entfliehen kann. Erst am Schluss des Buches lösen sich die dunklen Wolken etwas auf.
Fazit:
Diese Autobiografische Geschichte konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. So schrecklich sie auch war.
Gerne würde ich erfahren wie es ihm heute geht.
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Schon sehr lange liebe und lese ich die großartigen Bücher von Simone Ehrhardt. Es macht Spaß und große Freude, sich mit ihrer Protagonistin Penelope Plank auf die Suche nach den Schuldigen zu begeben. Deshalb freut es mich umso mehr, das die wundervolle Autorin Simone Ehrhardt, sich Zeit genommen hat um mir ein paar Fragen zu beantworten.
Viel Vergnügen!
1. Penelope Plank ist eine sehr gottesfürchtige Zeitgenossin. Wie kam dir die Idee ihr eine Bibel in die Hand und Bibelzitate in den Mund zu legen? Wie wichtig war zu diesem Zeitpunkt dir der Glauben?
Der Glaube war und ist mir sehr wichtig. Ich habe mich mit 14 dazu entschlossen, Jesus nachzufolgen, und gehörte ab 17 fest einer christlichen Gemeinde an. Damals gab es noch nicht so viele christliche Romane wie heute, vor allem keine mit einer Heldin wie Penelope, noch dazu eine Krimireihe! Krimireihen mit Frauen in der Hauptrolle kamen gerade so richtig in Mode, vor allem in Amerika (und übersetzt dann bei uns) und so etwas wollte ich auch schreiben. Eine Hobbydetektivin, die mit viel Selbstironie und Humor ihr Leben und ihren Glauben meistert. Dabei sollte sie den christlichen Glauben ganz menschlich rüberbringen, nicht die moralische Keule schwingen oder so, sondern ehrlich zeigen, wie es ist als Christ, so mit allen Erwartungen, Schwierigkeiten, Abenteuern und oft auch offenen Fragen.
2. Wie viele Fälle gibt es von und mit Penelope? Was hat sich während des Schreibens der Reihe für dich und für Penelope verändert?
Es gibt fünf Romane und dieses Jahr möchte ich für all die treuen Penelope-Plank-Fans noch eine kleine Zugabe in Form eines Kurzkrimis schreiben. Da ich noch ganz, ganz jung war, als ich mit dem ersten Penelope-Band anfing, hat sich doch einiges im Lauf der Serie verändert. Wenn ich Teil 1 lese, merke ich selbst, wie unerfahren ich noch war. Klar, im Lauf der Jahre lernt man als Autorin immer mehr dazu, und so würde ich sagen, dass mein Stil von Buch zu Buch immer ausgereifter wurde.
Penelope selbst verändert sich auch. Zu Beginn ist sie noch so ungeheuer idealistisch; nach und nach merkt sie allerdings, dass das Leben nicht immer ein Zuckerschlecken ist und Enttäuschungen mit sich bringt. Sie behält ihren Optimismus – sonst wäre sie nicht mehr Penelope -, aber sie wird alles in allem erwachsener.
3. Du schreibst auch Kinderkrimis. Erzähl uns von deinen Figuren.
Die W.O.L.F.-Detektivreihe für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren ist noch relativ neu. Gerade ist erst der zweite Band erschienen, „Das Geheimnis des roten Tagebuchs“. Der Name WOLF setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Detektive zusammen – Wuschel (eigentlich Katharina), Olaf, Latif und Freddy, Katharinas schokobraune Ratte. Im ersten Buch ist Olaf die Hauptfigur und alles wird aus seiner Perspektive erzählt. Er zieht mit seiner Mutter in die Stadt und ist in der Schule der Neue. Erst hat er Probleme damit, Freunde zu finden, aber bei einem Museumsbesuch unterhält er sich mit Latif und sie beide später mit Wuschel, deren Ratte Freddy weggelaufen ist. So geraten sie in einen spannenden Kriminalfall und am Ende gründen sie ihren Detektivclub. Im zweiten Band erzähle ich die Geschichte aus mehreren Perspektiven, alle Detektive sind mal dran. Mal sehen, vielleicht kommt irgendwann sogar mal ein Abschnitt aus Freddys Sicht dazu. 😉
4. Seit wann schreibst du und mit welchen Problemen hast du am Anfang zu kämpfen gehabt bis du dich für BoD entschieden hast.
Ich habe schon in der Schule, also in meinen Teeniejahren, mit dem Schreiben angefangen. Bis zur ersten Veröffentlichung hat es aber lange gedauert, die war erst 2006, und zwar der erste Fall von Penelope Plank, „Tote Pfarrer reden nicht“. Ich fand einen christlichen Verlag, der sich gerade dazu entschlossen hatte, christliche Krimis ins Programm aufzunehmen, also ein echter Glücksfall. Im nächsten Jahr kam dort auch noch der zweite Teil heraus, danach leider nichts mehr. Das Genre christliche Krimis lief bei keinem der Verlage, die es damit probierten, richtig gut. Ich glaube, inzwischen hat es sich besser bei den LeserInnen etabliert. Ich hatte mir aber nun mal in den Kopf gesetzt, dass ich die Reihe fortsetzen und fünf Bände schreiben wollte. Den dritten Teil habe ich in einem anderen Verlag herausgebracht, der nach dem Prinzip von BoD funktioniert, aber – soweit ich weiß – etwas früher am Markt war. Die Covergestaltung z.B. war nicht so einfach (wie man an der Taschenbuchausgabe von „Wo die Moorschafe sterben“ sehen kann); man musste Vorlagen verwenden und konnte das nicht frei gestalten. Ich war dort insgesamt nicht so zufrieden und habe meine anschließenden Selfpublishing-Bücher bei BoD herausgebracht.
5. Die Cover sind großartig. Fall 2 (eBook) war ja eher sehr speziell. Mit wemarbeitest du zusammen?
Finde ich schön, dass du das so empfindest. 🙂 Ich selbst stehe der Covergestaltung der Penelope-Plank-Reihe etwas kritisch gegenüber. Das Ideal bei einer Serie wäre, dass die Cover eine einheitliche Gestaltung haben, aber da die fünf Fälle in drei verschiedenen Verlagen erschienen sind und ich bzw. wir sie teilweise selbst gestalten mussten, sind sie so unterschiedlich. Band 1 und 2 wurden zunächst vom Verlag entworfen, Band 3 erwähnte ich bereits, und Band 4 und 5 bekamen ihre Titelbilder schließlich von meinem Mann.
Als die Teile 1 bis 3 von der Verlagsseite her ausgelaufen waren, wollte ich sie als Kindle-eBooks anbieten, damit diejenigen, die über Band 4 oder 5 auf die Serie stoßen, noch die Möglichkeit haben, sich diese Teile zu beschaffen. Es mussten also neue Cover her. Für die eBook-Ausgabe von Teil 1 habe ich mich selbst ans Werk gemacht, Teil 2 hat ein Grafiker gestaltet und Teil 3 wieder mein Mann. Ein ziemliches Kuddelmuddel, wenn man es genau betrachtet. 😉
6. Was ist dir Wichtig beim Schreiben? Was möchtest du den Lesern vermitteln?
Das kommt ganz darauf an, um welches Buch es sich handelt. Ich schreibe nicht nur Christliches, sondern auch andere Bücher und Kurzgeschichten. Bei den christlichen Büchern steht neben Spannung und Unterhaltung der Glaube als Aussage im Raum. Bei anderen Geschichten möchte ich auch gern mal eine Gänsehaut hervorrufen, ein bisschen Grusel, manchmal geht es in den Bereich des Mystischen oder Übersinnlichen; bei den Liebesromanen möchte ich den LeserInnen Romantikfeeling bescheren und ein paar Seufzer hervorlocken. Bei meinem Psychothriller hoffe ich, dass die LeserInnen so in der Geschichte gefangen werden, dass sie die Beklemmung der Protagonistin mitempfinden. Ab und zu gibt es auch Texte, die einen Denkanstoß geben sollen. Ich kann mich sehr für Unerklärliches und Unheimliches beim Schreiben begeistern.
7. Wie sieht es bei dir aus, wenn du dich aufs Schreiben vorbereitest?
Ich schalte erst mal meinen PC an und drehe die Heizung auf, damit alles bereit ist, wenn ich mich an meinen Arbeitsplatz setze. Dann frühstücke ich in aller Ruhe (wenn möglich), dusche und dann geht es los, am liebsten mit einem heißen Getränk vor der Nase. Zuerst checke ich Mails und schaue bei Facebook rein (was meistens viel länger dauert als geplant) und dann mache ich die Datei auf, die ich gerade bearbeite, und lese nach, was ich als Letztes geschrieben habe. Das weckt in mir meistens schon die Lust auf die Fortsetzung und ich mache mich ans Werk.
8. Kannst du am Stück schreiben oder wirst du öfters gestört?
Ich kann ganz gut am Stück schreiben und wenn ich erst mal in die Arbeit vertieft bin, staune ich immer, wie schnell die Stunden vergehen. Das kann aber auch ganz anders laufen, wenn es mir gerade besonders zäh von der Hand geht. An meinem PC habe ich oft das Problem, dass ich mich von diversen anderen Dingen ablenken lasse. Wenn ich mich also richtig, richtig aufs Schreiben konzentrieren und alle Versuchungen abschalten will, lade ich meine Datei auf mein Notebook und setze mich damit woanders hin. Das hat nämlich keinen Internetanschluss und keine Spiele oder sonstiges drauf, das ist ein reines Arbeitsinstrument. Schön daran ist, dass ich so ab und zu einen Ortswechsel habe, den ich als kreativitätsfördernd empfinde.
9. Welche Utensilien brauchst du zum Schreiben?
Einen Computer. Für Recherchen das Internet, manchmal auch Bücher (jedenfalls, soweit ich das von zuhause aus erledigen kann). Ich habe gern etwas zu essen und zu trinken da, weil mich das Schreiben hungrig macht. Außerdem sind warme Getränke einfach gut für die Seele. 🙂
10. Was ist unverzichtbar für dich in deinem Leben?
Eine schwierige Frage. Meinem Gefühl nach Gott, mein Mann und ein Zuhause, in dem ich mich geborgen fühle (mal abgesehen von den anderen lebensnotwendigen Dingen wie Essen, Kleidung, Wasser usw.). Außerdem Bücher. Ich könnte mir nicht vorstellen, nie mehr etwas zu lesen. Meinem Wissen nach – wenn alles andere zusammenbricht und wegfällt – Gott. Ich hoffe, dass ich mich bis zuletzt an ihn halten werde, egal, was passiert.
11. Wie gehst du ein Projekt an?
Ein Schreibprojekt? Ich setze mich hin, öffne eine neue Worddatei und schreibe einen Titel auf die erste leere Seite. Wenn es noch keinen Titel gibt, fange ich mit dem Text an. Ich schreibe meine Bücher tatsächlich beginnend mit Satz 1 durchgehend bis zum letzten Satz. Es kommt selten vor, dass ich mal eine Lücke lasse, um sie später noch aufzufüllen.
12. Hast du Ideenbücher, in die du alle Ideen oder kurze Texte die dir gerade einfallen notierst?
In der Tat, ich habe überall Notizbücher und –zettel herumliegen, in die ich etwas hineinkritzle. Außerdem noch eine Liste auf dem Computer, in der Ideen für neue Geschichten stehen, Titel oder auch gute Namen für Figuren. Ich versuche ab und zu, alles in einem Notizbuch zu bündeln, aber das klappt einfach nie.
13. Wie viele Bücher warten gerade auf Vollendung?
Oh je, da muss ich mal überlegen … Wenn ich mich auf die Manuskripte beschränke, die ich tatsächlich schon angefangen habe, etwas drei oder vier.
14. Arbeitest du an mehr als einem gleichzeitig?
Eigentlich nicht. Ich habe zwar ständig ein paar angefangene Texte auf dem PC herumliegen, die auf Fortsetzung warten, aber ich widme mich immer nur einem auf einmal. Bisher kam es nur einmal vor, dass ich zwei gleichzeitig schreiben musste, und das war schon eine Herausforderung. Ich muss ja auch jedes Mal in die passende Stimmung eintauchen, und so hin- und herzuwechseln war nicht ganz leicht.
15. Welche Umgebung würdest du dir wünschen, wenn du dich dahin beamen könntest? Eine Hütte im Wald, ein Strandhaus mit Blick aufs Meer oder eine Berghütte?
Es müsste auf jeden Fall ruhig sein, am liebsten abgeschieden, weil ich zum Schreiben absolute Ruhe brauche. Ich liebe zwar den Wald, aber eine Hütte mitten im Wald wäre mir dann wohl eher doch zu düster. Ich mag hügelige Landschaften, gern mit Bäumen, auf die ich sehen kann. Meer wäre auch sehr schön, kein Problem. Zwischendurch mal rausgehen und die Zehen in den Sand stecken, den Wellen zusehen – das wäre wunderbar. 🙂
16. Welchen Tipp sollten Neu Autoren und Autorinnen deiner Meinung nach beachten?
a) Bloß nie zu einem Druckkostenzuschussverlag gehen!
b) Auf guten Stil und Rechtschreibung im Endprodukt Wert legen, weil es schon viel zu viele schlechte Bücher gibt.
c) Geduld und Ausdauer haben – ohne geht es nicht.
d) Ich soll mal gesagt haben, dass es für jedes Buch den passenden Verlag gibt. 😉 Also, niemals aufgeben.
Vielen Dank
liebe Simone,
für das tolle Interview!
Wenn ihr euch für die Werke von Simone Ehrhardtinteressiert,