Inhalt: Olli der Bruder von Alex nimmt Reitstunden. Natürlich muss Penelope mit. Alex hat sich in den Reitlehrer Siegfried verguckt. Penelope muss kopfschüttelnd zu sehen wie ihre Freundin wieder zum Teenager mutiert.
Als sie ihn eines Tages besuchen wollen, liegt er mit einem Messer im Rücken auf seinem Bett. Alex hat einen Schock. Und Penelope sieht sich wieder dem Kommissar Peter Wilson gegenüber, der stirnrunzelnd zur Kenntnis nimmt, das Penelope schon wieder eine Leiche gefunden hat.
Irgendwie komisch für Beide. Denn Peter hatte sich nach seinem Urlaub nicht mehr bei ihr gemeldet.
Penelope spürt das etwas anders ist. Sie hegt Gefühle für Peter, doch zweifelt sie ob er auch etwas für sie empfindet. Vielleicht Freundschaft, aber mehr eben nicht.
Wieder taucht er bei ihr zu Hause auf, spricht mit ihr über den Fall, bleibt aber dennoch distanziert.
Erneut bringt sich Penelope in Gefahr. Sie denkt einfach nicht nach. Kann Peter sie erneut retten?
Geschichte: Penelope, Alex und auch Peter Wilson sind wunderbare Charakteren die nun im Fall 2 noch sympatischer rüber kommen. Jeder hat seine Probleme, Gedanken und versucht mit den Situationen auf seine Weise gut umzugehen. Frau Gerberich, die Nachbarin ist eine besorgte liebe Frau. Ihr Problem war die Einsamkeit. Penelope kümmert sich um sie. Franklin der Hund, wird im Laufe der Geschichte von Frau Wagner der Pfarrerswitwe abgeholt, was für mich und auch Penelope ein sehr trauriger Moment war. Jetzt beginne ich mich als Leser in Penelopes Welt frei zu bewegen. Bilder in meinem Kopf nicht nur des Reitstalls, ihres zu Hauses oder des Wohnzimmers erscheinen vor meinem inneren Auge. Alles ist mir so vertraut. Im letzten Buch störten mich noch die vielen Erwähnungen der christlichen Lebens- und Denkweise von Penelope. In diesem Buch hat das jedoch stark abgenommen. Die Spannung dagegen wurde erhöht, was mich sehr freute! Man spürt regelrecht das die Autorin den Zugang zu Penelope noch besser und schneller hinbekommt. Detaillierter beschreibt sie die Gefühle und auch Begebenheiten.
Fazit:
Die Reihe um Penelope Plank ist für mich als Leserin, eine wirklich wunderbare Abwechslung. Sie winkt immer noch mit der Bibel, aber lang nicht mehr so intensiv. Das Motto der Reihe lautet:
„Mit Grips und Gottes Hilfe“! Aber in diesem Buch ist die Mischung eine sehr angenehme.
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Inhalt: Penelope Plank wohnt in dem Haus, das ihre Großtante ihr vererbt hat. Sie hat renoviert und findet dass sie eine schöne Umgebung für sich geschaffen hat. Ein kleiner Garten gehört genauso dazu wie Moira die Katze. Was sie stört und wirklich nervt, ist ihre Nachbarin Frau Gerberich. Diese Frau nörgelt nur an allem rum. An Penelopes Lebensweise, an der Katze, an ihrem Garten egal an was. Es scheint dieser Frau Spaß zu machen sie zu ärgern.
Doch Penelope wäre nicht Penelope wenn sie nicht mit der Bibel in der Hand und ihrem Herz voll christlicher Nächstenliebe, auch dieses Problem lösen könnte.
Eines Tages geht sie etwas zu früh zum Gottesdienst und findet den Pfarrer Wagner tot auf einer Treppe liegen.
Die Ermittlungen beginnen. Penelope, liebevoll von ihrer Freundin Alex Pelo genannt trifft auf den Kommissar Peter Wilson.
Dieser taucht immer öfter bei ihr auf. Warum tut er das? Verdächtigt er sie?
Durch einen Fund in ihrem Auto gerät sie in tödliche Gefahr.
Geschichte: Penelope, Alex und auch Peter Wilson sind wunderbare Charakteren von denen ich nicht genug bekommen kann. Frau Gerberich, der Nachbarin hätte ich zu gern mal den Garten verwüstet, zu Anfang zumindest und Franklin der Hund, den Penelope zur Pflege von der Pfarrerswitwe bekommt, hätte ich gern selbst behalten. Ich bin eingetaucht in Penelopes Welt. Das Einzige was mich etwas störte, waren die vielen Erwähnungen der christlichen Lebens- und Denkweise von Penelope. Den Hauskreis fand ich amüsant, bei dem es nicht nur um die Auslegung der Bibel ging. So fanden sich dort auch Menschen, begannen Liebesgeschichten. Die zuerst aber sehr kompliziert waren. Die Schreibweise ist flüssig und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste wer die schreckliche Tat begangen hatte.
Fazit:
Eine Geschichte die den Leser gut in die Reihe der Penelope Fälle einführt, aber etwas zu sehr mit der Bibel winkt. Aber das wusste ich schon vorher, denn das Motto der Reihe lautet:
„Mit Grips und Gottes Hilfe“!
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Inhalt: Die aus Norddeutschland stammende Stella Norden, übernimmt nach dem Tod ihres Sohnes, Mannes und ihrer Schwiegereltern, das Bestattungsunternehmen Weidling & Söhne. Das Einzige was ihr bleibt ist Scruffybuffy, der Hund ihres Sohnes. Der jedoch, erinnert sie immer wieder an ihr totes Kind. Die Bilder ihrer Lieben verblassen schon , nur ihr Sohn ist so lebhaft in ihrer Erinnerung, als ob er gleich zur Tür hereinkommen würde. Eine Leidenschaft, das Tango tanzen verbindet sie mit Kommissar Strecker. Jeden Mittwoch dreht sie sich zu der Tangomusik. Nach einer Tangostunde geschieht ein Unfall. Oder war es gar keiner?
Geschichte: Die Suche nach der Unfallursache beginnt kaum nach dem Beginn der Geschichte. Dorothea Griester wird tot aufgefunden. Unfall vermutet man, doch die Hinweise häufen sich das es kein Unfall war. Zwischen der Geschichte, stehen immer wieder Fetzen einer anderen Geschichte die Zeitgleich geschieht oder geschehen ist. Von Kindesmißbrauch ist dort die Rede, von Engerl, lüsternden Männern, Schlägen und Erniedrigungen. Immer wieder unterbricht sich so die Geschichte selbst. Ich fand es verwirrend. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich von wem die Rede ist. Ganz langsam aber dämmert einem um was es geht. Und wie die Tote in diese Nebengeschichte involviert ist. Leider ist das lebenslustige Äußere von der Griester nur Schein. Daheim ist sie eine Mutter die Dinge zugelassen hat, die in mir das Grausen hervorruft. Fast alle Charaktere bleiben für mich flach, ausgenommen Stella, Lissy und Alfi.
Fazit:
Die Geschichte hat mich nur teilweise berührt. Die Griester tut mir nicht leid. Sie war ein Monster. Das Stella Norden an Krebs erkrankt, das waren für mich bewegende Momente. Im Krankenhaus und ihre Symptome, die ich auch an meiner Mama beobachten konnte. Da wird das Leben auf den Kopf gestellt. Die einzige die mir ans Herz gewachsen ist, ist Stellas Nichte Lissy. Erwähnenswert sind zwei Wortkombinationen, die mir in Gedanken bleiben: „Rauschen der Stille“ und „gentechnische Frankensteinerei“!
Vor längerer Zeit kam mir die Idee einige Self Publisher aus meinem Bekanntenkreis und Freundeskreis zu interviewen. Heute nun möchte ich eine ganz liebe Autorin vorstellen. Sie hat erst vor kurzem ihr erstes Buch veröffentlicht.
Was heißt für dich Self Publishing? In erster Linie bedeutet das, für alles selbst verantwortlich zu sein. Von A, wie Autor, der ich bin, bis Z wie Zitrone, mit denen ich vielleicht handle. K, wie Korrektorat, und L, wie Lektorat, muss ich dabei ausschließen. Das sollte man auf jeden Fall anderen überlassen. Als Schreiber entwickelt man eine Betriebsblindheit den eigenen Fehlern gegenüber, die dem Leser unangenehm aufstoßen. Wie wichtig ist dir die Selbstbestimmung über dein Buch?
Das hat für mich oberste Priorität. Schließlich ist es meine Geschichte. Wenn sie geändert, gekürzt oder angepasst wird, ist das nicht mehr der Fall. Das würde mir das Buch entfremden.
Hast du bei deinem ersten Buch Verlage angeschrieben?
Nein.
Wie schätzt du die Chancen von Self Publishern ein? Das kommt darauf an, was ein Self Publisher erwartet. Die Chance ein Buch zu veröffentlichen war nie größer als heute. Die Erwartungen sollte man allerdings nicht zu hoch ansetzen, denn der Markt ist hart umkämpft. Welche Träume hast du für dich persönlich?
Ich möchte unbedingt die Schauplätze meiner Romane bereisen. Indien steht da natürlich ganz oben, da die Handlung meines ersten Buches und die Fortsetzung überwiegend dort spielt.
Wie viele Bücher warten gerade auf Vollendung?
Die Fortsetzung meines Debütromans. Sie wird aktuell bereits überarbeitet. Der Termin für die Veröffentlichung ist schon anvisiert. Außerdem habe ich einen weiteren Roman im Kopf, bei dem ich nur noch nicht so recht weiß, ob er neben dem Hauptkonzept, nämlich einem Liebesroman, wieder in Richtung Thriller/Krimi geht, oder ob das Ganze einen Hauch von Fantasy bekommt. Beides ist derzeit möglich.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Wie die Jungfrau zum Kinde. Nein, im Ernst. Es war nie meine Intension zu schreiben. Ich bin eigentlich mehr der Leser, allerdings habe ich mir schon immer meine eigenen Geschichten erdacht. Entweder aus dem, was mir in Büchern gut gefallen hat, oder einfach aus einer Alltagssituation heraus. Von jeher war ich ein Tagträumer. Wenn mir das Leben zu kompliziert erscheint, ziehe ich mich erst einmal zurück, denke mir etwas romantisch-spannendes aus, bis ich genügend Abstand zur Realität habe, um eine Aufgabe objektiv anzugehen.
Wann hast du begonnen Geschichten zu schreiben? Vor ungefähr drei Jahren. Eine Geschichte, die mich schon seit meiner Jugend beschäftigte, nahm völlig unerwartet Formen an, die ich zu Papier bringen wollte. Daraus entstand mein erster Roman. Zuerst nur für mich, denn ich war neugierig, ob ich tatsächlich eine runde Story zusammenbringe. Meine Tochter hat mich dann auf die Idee gebracht, es zu veröffentlichen. Die Idee fand ich in regelmäßigen Abständen entweder genial, oder habe sie entsetzt von mir gewiesen, was zuletzt vor ungefähr fünf Wochen der Fall war.
Was war der Auslöser?
Ein Scheidepunkt meines Lebens. Die Situation damals überforderte mich und so suchte ich Zuflucht in einer heilen Welt. Nun, ganz so heil ist die Welt in meinem Roman natürlich nicht. Aber die Dramen, die sich dort abspielen, die Liebesgeschichte meiner Protas, die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, all das hat mich meinen Kummer vergessen lassen. Allerdings habe ich nichts davon in die Geschichte einfließen lassen. Was ich geschrieben habe, entspringt einzig meiner Fantasie. Zugegeben, die ist manchmal schon sehr krass, aber das Leben ist auch kein Ponyhof. Allerdings bin ich auch hoffnungslose Romantikerin. Demzufolge wird am Ende alles, oder fast alles, gut.
Was sollte ein Self Publisher beim Veröffentlichen beachten?
Tipps gibt es zuhauf. Ich bin weit davon entfernt, Ratschläge zu geben, da ich selbst noch ganz am Anfang stehe.
Was meines Erachtens sehr wichtig ist, bevor ein Werk in den Handel geht, ein geeignetes Cover auszuwählen. Das Non-Plus-Ultra eines Buches. Es muss dem Genre angemessen sein. Das ist der erste Eindruck, der entscheidet ob ein Käufer näher hinsieht, oder einfach weiter geht.
Dann der Klappentext. Das mitunter schwierigste an der ganzen Schreiberei. Er muss neugierig machen, ohne zu viel zu verraten.
Außerdem sollte man sich selbst davon überzeugen, wie das Werk auf dem Reader und/oder als Printausgabe aussieht. Ist es vernünftig formatiert, kann es losgehen.
Hallo Welt! Ich bin das Buch, auf das du schon so lange gewartet hast! Kauf mich!
Die vorgenannten Punkte spreche ich deshalb an, weil das, abgesehen vom tatsächlichen Inhalt, für mich als Leser immer knock-out-Kriterien sind.
Vielen Dank
liebe Medusa,
für das tolle Interview!
Wenn ihr euch für das Buch von Medusa Mabuse interessiert,
oder euch mal näher mit ihr befassen möchtet, besucht sie bitte auf: www.medusa-mabuse.com
<3
Meine Rezension zu ihrem Debütroman findet ihr HIER!
„Chandni – Destiny? – Ihre Liebe begann im Traum Band 1„
Inhalt: In der Nacht, nach dem schlimmsten Tag in ihrem noch so jungen Leben, träumt Adrianna von Siddharth. Von da an begegnen sie sich Nacht für Nacht. Sie werden Freunde, tanzen miteinander, erzählen sich Geschichten doch eines dürfen sie nie. Ihre wahren Namen offenbaren. Wenn sie das tun, löst sich der Traum auf. Und das wollen beide nicht. Sie finden eine Lösung, jeder gibt dem anderen einen Namen.
Geschichte: Eine Geschichte die sich einem ins Herz liest, die jeden tristen Tag in etwas wunderschönes verwandelt, in der Zeit in der man darin eintaucht. Die Charakteren sind wunderbar angelegt, man fühlt, träumt und leidet mit ihnen. Bei vielen Szenen quellen einem die Gefühle des Glücks entgegen, bei anderen leidet man mit Siddharth oder Adrianna oder eben beiden. Man wird hineingezogen in das Geschehen. Die Schreibweise ist flüssig. Auch wenn man das Buch gezwungener Maßen mal weg legen musste, befindet man sich nach nur einem Satz, wieder in der Welt die Medusa Mabuse erschaffen hat. Am Ende von Band 1 gibt es einen Cliffhanger und man fragt sich, werden die Zwei irgendwann wirklich glücklich sein.
Fazit:
Die Geschichte hat mich tief berührt!
Ein tolles Buch das sich zwischen Traumwelt und realer Welt hin und herbewegt. Es ist, auch wenn es der Beginn einer Liebesgeschichte ist, niemals kitschig, sondern immer klar in seinen Gefühlen und Handlungen. Ich freu mich schon heute auf Band 2!
Inhalt: In einer Bar trifft ein Schriftsteller den ehemaligen Chef der Kantonspolizei Zürich Dr. H. Dieser ist nicht erfreut über die Arbeit des Schriftstellers, der Schriftsteller allgemein. Zufälle würden in den Romanen keine Rolle spielen und das wäre doch richtig und wichtig auch den Zufall in Geschichten miteinzubeziehen. So beginnt Dr. H dem Schriftsteller am nächsten Tag als er ihn mit dem Auto nach Zürich mitnimmt, ihm vom Kommissär Matthäi zu erzählen.
Er beginnt mit dem Mord an Gritli Moser und erzählt von der Suche nach dem Mörder, bei dem Matthäi der Mutter ein Versprechen gibt, denjenigen zur Strecke zu bringen der das getan hat. Doch kann er dieses Versprechen überhaupt halten. Zunächst erscheint es so. Doch Matthäi kommen Zweifel.
Geschichte: Die Geschichte an sich geht sehr tief. Sie berichtet von den Gedanken und Gefühlen des Kommissärs. Die Vorgehensweise ist gut geschildert. Die Charaktere haben Tiefe und doch sind manche nur Beiwerk um das unglaubliche Verbrechen aufzuklären. Die Schreibweise ist flüssig und ich steckte schon nach den ersten Seiten mittendrin. Ich konnte mich der Geschichte nicht entziehen. Wahrscheinlich auch weil ich den Film mit Heinz Rühmann immer noch stark in meiner Erinnerung spüre. Das Ende ist in Buch und Film anders, jedoch gefällt mir das Ende des Films ebenso das Ende des Buches. Matthäi zu begleiten macht nachdenklich. Was lernt man daraus: Versprechen sollten nie leichtfertig gegeben werden wenn sie von großer Tragweite sind. Lest das Buch dann wisst ihr was ich meine.
Fazit:
Ein nachdenklich machendes Buch. Das einem zeigt das Zufälle die Aufklärung mancher Verbrechen verhindern. Andere Verbrechen im echten Leben werden wohl durch Zufall aufgeklärt. Den Kommissar Zufall sollte man daher nie unterschätzen. Die Geschichte hat mich tief beeindruckt!
Hallo lieber Sebastian, schön dass du dir Zeit genommen hast, mir ein Interview zu geben. Es gibt seit kurzem ein neues Buch von dir. „Benji der Braunbär“. Erzähl bitte meinen Lesern, mehr über dich und dein Buch. Ich bin schon sehr gespannt.
1. Seit wann schreibst du? Schreiben ist etwas, was mich schon in jungen Jahren begleitet hat. Aber ich würde sagen, mit 14 Jahren ging es richtig los. Das war auch die Zeit, wo der erste Familiencomputer – damals noch mit Windows 3.1, angeschafft wurde.
2. Wann kam dir die Idee zu deinem ersten Buch? Ich hatte eine Phase, in der ich mich mit dem inneren Kind beschäftigt habe, welches jeder in sich trägt. Nur halten es manche mühevoll unter Verschluss. Ich habe mich dann erinnert, was mich in der damaligen Zeit als Kind interessiert und glücklich gemacht hat und nach und nach entstanden so die ersten Kapitel zu Benji der Braunbär.
3. Du hast bei vielen Projekten mitgemacht, deren Erlöse in Gemeinnützige Einrichtungen ging. Wie wählst du die Projekte aus?
Das ist eine gute Frage, wie ich finde.
Ich bin jemand, der seine Erfahrungen, seien sie negativ oder positiv, FÜR eine gute Sache investiert und diese mit Ehrlichkeit, Würde und Unterstützung versucht zu vertreten. Als ich damals, um ein gutes Beispiel zu nennen, ganz durch Zufall auf Respekt für Dich gestoßen bin, war ich erst leicht misstrauisch, hab mich belesen und hab Freund Google gefragt. Dabei wurde mir immer bewusster, dass dies für manche Autoren eine tolle Chance ist, eine Möglichkeit Gutes zu tun ohnehin und was daraus entstanden ist, ist so toll und unglaublich, dass es eigentlich keiner weiteren Erklärung bedarf. Um es kurz zu sagen:
Wenn man eine Portion von Energie zur freien Verfügung hat, heißt das, dass man zwei Möglichkeiten hat, man kann sie entweder verschwenden oder man kann sie verwenden, um daraus etwas sinnvolles zu schaffen.
4. Du engagierst dich sozial sehr. Was genau machst du beim Stadtteilmagazin „Marmorhut“? Das Stadtteilmagazin, welches für die Stadtteile Markersdorf, Morgenleite und Hutholz steht, ist ein Magazin, das über Neuigkeiten informiert. Wir sind eine kleine Gruppe, die sich ein bis sogar zweimal im Monat trifft und entweder neue Themen und Ideen sammelt, Korrektur liest oder die Gestaltung eines neuen Heftes durchspricht. Man kann es sich wie bei einem richtigen Magazin vorstellen. Bei uns geht es aber eher ruhig zu. Meine Aufgabe als ehrenamtlicher Mitarbeiter / Mithelfer ist es jetzt nicht unbedingt den leckeren Kuchen zu probieren, den es dort immer gibt (*schmunzelt*), sondern genauso wie die anderen darf ich über ein Thema schreiben und somit ein vollwertiges Mitglied sein.
5. Was für ein Genre liest du selbst am liebsten? Mein Lieblingsgenre, zu dem ich auch stehe, ist Romantic. Egal in welcher Form. Ich mag die Geschichten, die das Leben schreibt. Vor allem diese, die eine Botschaft beim Lesen übermitteln.
Aber gerade orientiere ich mich auch an Krimi, Thriller, Abenteuer und Science-Fiction. 6. Was sind deine Vorbilder / Lieblingsautoren?
Mein Vorbild aus der Jugend bis heute ist und bleibt Martin Luther King. Einer der wirklich viel mit dem Herzen gelebt, gedacht und gesprochen hat.
Ein ganz starker Mensch und Kämpfer für Gerechtigkeit sowie Veränderung im Herzen der Menschen.
Und aus der Welt der Literatur darf für mich auf keinen Fall Cecelia Ahern fehlen. Aber auch Nicholas Sparks und Robin Pilcher sind für mich tolle Autoren. 7. Was für Pläne hast du für dieses Jahr? Mein Plan für dieses Jahr ist es, eine Fortsetzung von Benji der Bär zu schreiben. Mehr Pläne, muss ich zugeben, hab ich mir gar nicht gemacht.
Denn mit dem Rauchen hab ich bereits Anfang des vergangenen Jahres aufgehört. 8. Was ist dein größter Traum?
Da muss ich wirklich passen!
Einen richtig großen Traum habe ich gar nicht.
9. Wofür würdest du dich entscheiden? Die Berge, weite Ebene oder das Meer? Da muss ich nicht lange überlegen. Auf jeden Fall das Meer, wobei mir die Nord- bzw. die Ostsee ausreicht. Möwengekrächze, weicher Sand, und viel Wasser wären für mich das größte Glück. 10. Welche 5 Dinge benötigst du zum Schreiben? ~Einen freien Kopf. Wenn ich nur zwei unerledigte Dinge habe, egal ob im Haushalt oder etwas anderes, geht gar nichts.
~Einen sehr bequemen Stuhl, in den ich mich auch mal gemütlich reinknietschen kann.
~Eine Tastatur mit Softkey-Tasten, keine teure, die gleichzeitig mit der Geschwindigkeit meiner Gedanken und meiner Finger mithalten kann.
~ Wichtig: Fantasie. Denn vieles entsteht dort erst.
~Viel Ruhe und genauso Ausgeglichenheit.
11. Dein liebster Rückzugsort? Da ich oft das Bedürfnis des Alleinseins habe, würde ich sagen, meine Wohnung oder wenigstens ein Zimmer, wo ich genau weiß, dass niemand rein kommen kann und ich ungestört bin. Lieber Sebastian,
vielen Dank für das beantworten meiner neugierigen Fragen.
Wollt ihr mehr über Sebastian erfahren? Dann schaut doch mal rein auf:
Als ich in Frankfurt auf der Buchmesse unterwegs war, hatte ich einige Termine geplant. Ganz oben auf, stand die Signierstunde von Susanne Schomann, beim Mira Taschenbuch Verlag. Ich bog um die Ecke und sah eine freundlich blickende Frau an einem kleinen Tisch sitzen und signieren. Allgemein habe ich nicht viel Mut beim Ansprechen, von für mich, so wichtigen Personen. Begleitet von einem kleinen Kloß im Hals, traute ich mich dann doch. Sie signierte mein Buch. Wir sprachen über „Siggi“ den Hund in ihrem Buch. All meinen Mut zusammen nehmend, fragte ich nach einem Interview. Ich muss euch ja nicht sagen was das für so einen kleinen Blog bedeutet. Als sie „Ja“ sagte war ich überrascht, bedankte und verabschiedete mich.
Was für ein Tag!
Seid diesem Tag freute ich mich auf heute. Denn nun ist das Interview vollbracht!
Liebe Susanne stelle dich den Lesern bitte kurz vor. Vorstellen? Huch! Ich bin 56 Jahre alt, lebe in meiner Geburtsstadt Hamburg, bin glücklich verheiratet und habe zwei erwachsene (wunderbare!!!) Söhne. Im Großen und Ganzen bin ich vollkommen normal. 🙂 1. Deine Geschichte „Wilder Wacholder“ hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Namen fielen mir auf und ich fand Kjell außergewöhnlich. Wie bist du auf den Namen gekommen? Nordisch klingende Namen liebe ich ganz besonders. Wenn ich nach einem Namen für einen neuen Helden suche, muss der natürlich vor allem zu dem jeweiligen Charakter passen. Zu diesem Zweck durchstöbere ich manchmal Vornamenslisten und –bücher. Ich glaube, das machen alle Autoren so. Als ich den Namen Kjell las, wusste ich sofort: DAS IST ER! Der Name passt genau zu diesem Mann, ist wie für ihn gemacht. Ja, und auch ich finde ihn wunderschön. 2. Siggi ist ein so knuffiger Hund. Hast du selbst ein solches süßes Fellknäuel zu Hause? Mein Sohn besitzt zwei Huskys, die ich sehr liebe. Ihnen und dem vor Jahren verstorbenen Schäferhund meiner besten Freundin habe ich das Buch ja auch gewidmet. Mein Mann und ich haben selbst keinen Hund. Die Idee zu Siggi kam mir spontan. Dieser süße Kerl passte einfach perfekt zu Dr. Kjell Loewenthal.
3. Das Umschlagsbild kommt einem Gemälde gleich. Es ist ein wunderschönes Bild das in mir Fernweh hervorruft. Wer wählt die Bilder aus? Wie viel Mitspracherecht hast du? Ich habe großes Glück mit der Cover-Gestaltung. Das jeweilige Grunddesign hat mein Verlag MIRA-Taschenbuch extra für mich entworfen. Die Grafiker machen eigentlich immer einige Vorschläge, die mir meine Lektorin dann zuschickt. Sollte mir ein Cover mal gar nicht zusagen, darf ich das natürlich sagen. Das ist erst ein einziges Mal passiert und der Vorschlag wurde angepasst. Ich liebe alle meine Cover, doch einige ganz besonders. Das Cover von „Wilder Wacholder“ gehört in jedem Fall dazu! 4. Wann kam dir die Idee zu deinem ersten Buch? So einfach kann man das eigentlich gar nicht beantworten. Bei mir ist immer zuerst der Held da, also in meinem Kopf. Ich habe dann das Gefühl, dass er mich regelrecht antreibt, seine Geschichte zu erzählen. Bei meinem ersten Protagonisten, Finn Andersen aus „Bernsteinsommer“, war es genauso. Eines Tages stand er sozusagen vor mir und bat mich, ihm zu helfen. Der Charakter bildete sich in meiner Fantasie immer mehr aus und ich beschloss, dass dieser tolle Kerl unbedingt an die richtige Frau gebracht werden musste, um endlich wieder glücklich zu werden. Der Schreibdrang und die Leidenschaft, mit der ich dann an die jeweiligen Geschichten herangehe, sind immens. 5. Warst du schon selbst an den Orten, die du beschreibst? An den allermeisten, ja. Ich glaube dass man Orte nicht nur sehen, sondern auch irgendwie riechen, schmecken und hören muss, um sie richtig beschreiben zu können. Erst eine umfangreiche Reise nach Schottland gab mir z.B. das richtige Gefühl für meinen Roman „Sophies Melodie“, der zum Teil dort spielt. 6. Wie viele Werke stammen aus deiner Feder?
1. „Bernsteinsommer“
http://www.mira-taschenbuch.de/gesamtprogramm/liebe/wilder-wacholder/
6. „Der Holundergarten“ (erscheint Mitte Februar)
http://www.mira-taschenbuch.de/programm-herbstwinter-20142015/liebe/der-holundergarten/ 7. Seit wann schreibst du? Eigentlich schon immer. Früher, in der Schule, habe ich schon Kurzgeschichten geschrieben und damit meine Mitschüler unterhalten. Trotzdem habe ich lange gebraucht, um den Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich war schon über 50 Jahre alt, als mein Debütroman erschien. Das lag zum Teil am fehlenden Mut, später auch daran, dass ich erst meinen jetzigen Agenten treffen musste, um den richtigen Verlag für meine Romane zu finden. 8. Was ist dir wichtig beim Schreiben? Eigentlich alles. Ich schreibe für mein Leben gern. Es ist wirklich und wahrhaftig eine Leidenschaft, der man sich nur schwer bis gar nicht entziehen kann, wenn man einmal damit angefangen hat. Man kann einfach nicht anders. Für mich ist es so wichtig wie Essen und Trinken. Ich bin davon überzeugt, dass es allen Schriftstellern so geht, die mit ganzem Herzen bei der Sache sind. Während der Arbeit an einem Manuskript, gibt es einen ganz bestimmten Moment, den ich besonders liebe. Man plant, verwirft, plant neu und dann … ganz plötzlich scheint sich die Geschichte fast von allein zu erzählen. Großartig! Jedes Mal an diesem einen Punkt weiß ich, dass alles „funktioniert“ und rund ist. Es ist, als würden die Figuren neben mir sitzen. Sie feuern mich an, aber widersprechen mir auch mal. Das ist wunderbar! 9. Brauchst du Ruhe, oder ist dir Trubel lieber? Beim Schreiben brauche ich absolute Ruhe. Ich muss vollkommen in meine Fantasiewelt abtauchen können. 10. Welche 5 Dinge benötigst du zum Schreiben? Außer Ruhe? 😉
1. Kaffee (vor allem Kaffee!!!)
2. Wasser
3. Taschentücher-Zupfbox, weil ich häufig heulen muss, während ich schreibe
4. Meine zahlreichen Notizen und Skizzen
5. Diverses Recherche-Material 11. Wie gelingt es dir den Alltag und das Schreiben zu verbinden? Das gelingt mir inzwischen sehr gut. Mein Mann war Kriminalbeamter hier in Hamburg und ist im vergangenen Jahr in Pension gegangen. Er unterstützt mich, wo er nur kann, das ist mir eine riesige Hilfe. Meine Söhne sind erwachsen. Da ich hauptberuflich schreibe, kann ich meine Zeit vollkommen frei einteilen. Und ja, das ist ein großer Luxus, das weiß ich. Ohne meinen Mann wäre das niemals möglich gewesen! 12. An welchem Ort würdest du gerne einen Schreiburlaub verbringen?
Da muss ich tatsächlich überlegen, denn zu Hause habe ich alles, was ich zum Schreiben brauche. Ruhe, mein Arbeitszimmer und meinen Mann. 🙂 Am ehesten würde es mich wohl in ein Haus am Meer ziehen. Ich bin Hamburgerin, da hat man automatisch auch Seewasser im Blut. 13. Was für ein Genre liest du selbst am liebsten? Liebesromane natürlich! Aber ich mag auch epische historische Romane und klassische Literatur. 14. Wer sind deine Vorbilder / Lieblingsautoren? Vorbilder habe ich eigentlich nicht. Man hat mir einmal gesagt, dass mein Stil in die Richtung von Nora Roberts und Sandra Brown gehen würde. Ich habe von beiden auch schon etwas gelesen und eine Zeit lang mochte ihre Bücher sehr. Meine Lieblingsautorin im Bereich des Liebesromans ist allerdings Julia Quinn, besonders liebe ich ihre Bridgerton-Reihe. Sie hat einen herrlichen Humor. Ansonsten mag ich die Romane von Ken Follett sehr. Unerreicht bleibt für mich noch immer „Vom Winde verweht“ von Margaret Mitchell und „Sturmhöhe“ von Emily Bronté. 15. Wofür würdest du dich entscheiden? Die Berge, weite Ebene oder das Meer? Ich mag auch die Berge, aber das Meer hat schon etwas ganz Besonderes an sich. Wenn ich mich also entscheiden müsste, würde meine Wahl wohl eher auf das Meer fallen. Die Gezeiten, die Geräusche, die ständige Bewegung, Wellen und Brandung, das alles hat einen speziellen Reiz. Aber wie gesagt, die Berge mag ich auch und ich habe eine Menge Urlaube dort verbracht. Nicht zu vergessen, liebe ich aber auch die Lüneburger Heide und damit die weite Ebene. Alles zu seiner Zeit. Ich denke, letztlich macht es die Mischung. 16. Was für Pläne hast du für dieses Jahr? Im Augenblick schreibe ich am dritten Roman meiner Lunau-Reihe und das macht mir sehr viel Spaß. „Wilder Wacholder“ war ja der erste Band dieser Reihe. Vorerst sind drei Bücher geplant. Mit „Der Holundergarten“ erscheint schon Mitte Februar der zweite Roman. Die drei Romane sind zwar in sich abgeschlossen, aber man trifft die Nebenfiguren, die Hauptfiguren der anderen Bücher usw. immer wieder. Die drei Helden, Kjell, Rafael und Philip sind zusammen in meinem fiktiven Dorf Lunau aufgewachsen. Sie sind dicke Freunde. Im dritten Buch sind dann alle drei endlich wieder vereint. Es wird im Spätherbst 2015 erscheinen.
Was nach der Lunau-Reihe kommt, verrate ich noch nicht. Liebe Susanne vielen Dank für deine Mühe und die kostbare Zeit. Es bedeutet mir so unglaublich viel, dich in Frankfurt getroffen zu haben und ein signiertes Exemplar von „Wilder Wacholder“ zu besitzen. <3
Liebe Bettina, ich bedanke mich ebenso und ich freue mich sehr, dass Dir „Wilder Wacholder“ so gut gefallen hat.
Deine Fragen zu beantworten, hat mir großen Spaß gemacht!
Inhalt: Darrel, Sodapop und Ponyboy sind wegen der Pomade im Haar „Greaser“, auf der Westside leben die „Socs“ ihre Rivalen. Auseinandersetzungen der zwei Gangs sind an der Tagesordnung. Eines Tages jedoch kommt es zum Äußersten. Ein Johnny bringt einen „Soc“ um. Von da an sind Johnny und Ponyboy auf der Flucht.
Geschichte: Man spürt geradezu, wie der Hass zwischen den zwei Gangs, den Raum jeder Zeile einnimmt. Jeder Charakter hat ihre Eigenarten was sehr gut dargestellt wird. Darrel ist wie ein Vater für Sodapop und Ponyboy, doch ist er oft zu streng. Eines Abends auf ihrem Weg nach Hause treffen sie auf „Socs“ und da geschieht das Unglück. Johnny tötet Bob den Anführer der „Socs“. Die Flucht in eine Kirche gelingt ihnen.
Als die Kirche durch ihre Schuld zu brennen beginnt und Kinder die die Kirche betreten hatten eingeschlossen werden, überlegt Johnny nicht lang. Ponyboy folgt ihm. Sie retten alle Kinder doch Johnny wird schwer verletzt. Von „Greasern“ werden sie zu Helden. Das Opfer das sie jedoch brachten kostet sie eine weitere Seele. Johnnys Seele.
Fazit:
Ein Buch das mich nicht mehr loslässt. Nicht nur weil ich den Film gesehen habe, sondern weil sie so viel mehr ist, als nur eine Gang gegen Gang Geschichte! Sie zeigt wie Menschen in Schubladen gepresst werden, aber doch eigentlich in keine solche passen. Jeder Mensch ist anders, einzigartig und individuell. Das haben gerade Ponyboy und Johnny bewiesen.
Dieses Buch wird in meine Sammlung der „Bücher die bleiben“ aufgenommen und bekommt ein Plätzchen wo es, es sicher und warm hat. Solche Bücher liest man gern auch ein zweites und drittes Mal!