[Rezension] „Weihnachten wird wunderbar“ von Lucie Castel

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„Weihnachten wird wunderbar“

Inhaltsangabe:

Weil das Leben voller Überraschungen ist, sind die beiden Schwestern Scarlett und Mélanie am Tag vor Heiligabend nicht auf dem Weg nach Hause in die Bretagne, sondern sitzen am Flughafen von Heathrow fest: Wegen eines Schneesturms sind alle Flüge verschoben. Und das ausgerechnet in dem Jahr, in dem ihr Vater gestorben ist und sie ihre Mutter auf keinen Fall an Weihnachten allein lassen wollen. Und weil in Scarletts Leben immer alles schiefgeht, benutzt sie aus Versehen die Herrentoilette und trifft dort auf Willam, einen distinguierten englischen Gentleman, der sich einen ironischen Kommentar nicht verkneifen kann und ansonsten die Ruhe bewahrt. Als nach Stunden des gemeinsamen Ausharrens klar wird, dass der Flugverkehr eingestellt ist, lädt William die beiden Schwestern höflich ein, die Weihnachtstage in seinem Haus in Kensington zu verbringen. Doch dann steht unerwarteterweise Williams ganze englische Familie vor der Tür – Auftakt zu einem völlig verrückten Weihnachtsfest, das an gefühlsmäßigen Verwicklungen und tragikomischen Überraschungen nicht zu überbieten ist und an dessen Ende sich wundersamerweise zwei Hände unter dem Mistelzweig finden …

Meine Meinung:

Scarlett und Mélanie stranden am Flughafen. Eigentlich wollen sie nach Paris zu ihrer Mutter um Weihnachten zu feiern. Doch alles läuft schief. Dann begegnet Scarlett einem Mann. Diese Begegnung zwischen den zwei Hauptprotagonisten ist witzig. Da werden Pissoirs zu Babysitzen in Testphase. Leider macht die kühle Art von Scarlett es schwierig sie zu mögen. Mélanie ist mir da näher. Während des Lesens allerdings, scheint immer mehr auch mal die echte Scarlett durch. Man merkt das sie einen Grund hat, warum sie sich so zurück zieht. Es ist die Trauer um ihren Vater die sie so blockiert. William ist mir sehr sympathisch, auch wenn er genau wie Scarlett die Trauer im Herzen trägt. Lena die Mutter von William und Thomas dessen Bruder, ist eine absolute Antiprotagonistin. Der Vater spricht kaum ein Wort und ist immer in seine Zeitung vertieft. Ob ich ihn mag oder nicht kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte man ihn auch weglassen können. Lizzy, die Großmutter dagegen mag ich, sie ist so schön direkt, genau wie die Mutter der Schwestern. Der Schreibstil ist klar und ohne Schnörkel, viele Wendungen gibt es nicht, erst am Schluss gibt es eine Überraschung. Im Großen und Ganzen durchweg gut zu lesen.

Mein Fazit:

Versteckt im Schneesturm hat sich die Liebe.

Die Liebe zweier Menschen, die sich erst

durch schwierige Familienverhältnisse kämpfen müssen.

Leider ist mir Scarlett zu kühl.

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783851794083

Seiten: 240

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[Rezension] „Tod eines Milchbauern“ von Thomas B. Morgenstern

Thomas B. Morgenstern

„Tod eines Milchbauern“

Inhaltsangabe:

Eduard Rolke ist äußerst unbeliebt in dem kleinen Dorf, in dem er als Bauer lebt. Als er eines Morgens mit eingeschlagenem Schädel in seinem Stall zwischen den Kühen vom Milchkontrolleur Hans-Georg Allmers aufgefunden wird, trauert keiner so recht um den Toten. Allmers, erfahrener Hobbydetektiv, beginnt gemeinsam mit seinem Bruder Werner, dem Staatsanwalt aus Stade, zu ermitteln. Dann geschieht ein weiterer Mord, der auf den ersten Blick in keinerlei Zusammenhang mit dem toten Bauern Rolke zu stehen scheint …

Meine Meinung:

Der Anfang noch gut und flüssig zu lesen. Verliert sich die weitere Geschichte zu sehr im Vorstellen der einzelnen Bauern, Höfe und Begebenheiten. Anstatt um die Findung des Mörders, geht es eher um Hans – Georg Allmers selbst, seines Zeichens Milchkontrolleur. Was er mag, was nicht. Seine Kuchenvorliebe kann ich verstehen, aber mich müsste man nach so viel Kuchengenuss wohl rollen. Ein etwas übertriebenes Detail. Mir fehlte in der Mitte des Buches, der rote Faden. Bauer Rolke schien mir ein Ekel zu sein. Selbstverliebt und von sich überzeugt. Allmers soll sich für seinen Bruder Werner umhören. Der Bruder bleibt ziemlich blass und sympathisch ist er mir zu keiner Zeit. Den würde ich eher von seinem hohen Ross stoßen und ihm nicht helfen, wie es sein Bruder tut.

Der Unfall Allmers mit dem Fahrrad und der Brand waren die einzigen Augenblicke in denen ich Spannung verspürte.

Mein Fazit:

Liest sich am Anfang gut,

verliert dann aber für mich, bis fast zum Schluss,

den roten Faden.

 

Dafür vergebe ich heute:

 

3 von 5

ISBN: 9783492257794

Verlag: Piper

Seiten: 272

[Rezension] „Die Todeskarte“ von Kerstin Sjöberg

Kerstin Sjöberg

„Die Todeskarte“
(Teil 3)

Inhaltsangabe:

Kriminalkommissar Kasper Kramsu erhält mysteriöse Drohungen in Form von einer Tarotkarte. Als kurz darauf sein ehemaliger Kollege tot aufgefunden wird, ist dem jungen Kommissar aus Helsinki klar, dass es sich nicht um einen Jungenstreich gehandelt hat …

Meine Meinung:

Ein Polizist wird tot aufgefunden. Was ist passiert, worin war er verwickelt? Ein ziemliches Hin und Her. Gefühle, Anschuldigungen und ein Jugendlicher der Rache schwor. Verstörend wie ein Polizist sich zum Bösen entwickelt. Ziemlich kurz. Ist trotzdem gut geschrieben und wäre für eine längere Geschichte geeignet gewesen.

Die Leseprobe “ Das Flüstern des Dämons“ macht wirklich Lust auf das Buch von Kerstin Sjöberg.

Ich habe mir es gekauft, und werde euch darüber berichten.

Mein Fazit:

Ein kurzer Kurzkrimi, der Potential zu mehr hätte.

 

Dafür vergebe ich heute:

 

3 von 5

ASIN: B06XRWHM3Q (Band3)

Verlag: BookRix

Seiten: 43

[Rezension] „Diesseits des Van-Allen-Gürtels: Erzählungen“ von Wolfgang Herrndorf

Wolfgang Herrndorf

„Diesseits des Van-Allen-Gürtels“

 

Inhaltsangabe:

Die Zwangsbekanntschaft zweier Kunstakademiestudenten wächst sich zu einer uneingestandenen Dreiecksgeschichte aus, die auf der Brenner-Autobahn zu einem unrühmlichen Abschluss kommt. Ein Krankenpfleger setzt sich mit dem Geld eines Patienten nach Asien ab und endet in der Polizeistation eines japanischen Fischerdorfs. Ein Mittdreißiger und ein verzogener Halbstarker unterhalten sich auf einem einsamen Balkon über den Kosmos. – Die Verlorenheit von Herrndorfs Figuren ist groß, und die erzähltechnische Raffinesse sowie der Unterhaltungswert seines Buches sind es auch.

Meine Meinung:

Franco Cosic ist ein Künstler der durchgeknallter nicht sein könnte. Sein Freund / der Erzähler wird im Studium von seiner Lehrerin immer wieder aufgefordert tiefgründiger zu denken. Er lackiert nach dem Studium Autos. Franco zieht bei ihm aus und bei Alexander ein gemeinsam mit Mara. Bei einem Trip nach Italien sind sie zu viert. Dann wird der Adonis zurück gelassen danach der Freund, dessen Freundschaft damit endet in einem fremden Auto zu sitzen und den Zweien hinterherzufahren. Einholen wird er sie nie.
Das ist nur eine Geschichte von vielen. Die eine oder Andere musste ich nochmal lesen, um überhaupt zu verstehen was der Autor meint. Allerdings gab es auch sehr schöne. Leider zu wenige. Sie bleiben skurril, subtil und den Gedankengängen konnte ich nicht wirklich folgen.
Da gibt es einen Literaten der über die Literatur spricht, ein Mensch der bei einem Alten nach dessen Tod, Geld findet und sich auf die Reise begibt, das Ende bleibt offen.
Ein Mann der nach einer Kanufahrt sein Auto vermisst, bei einer Frau klingelt die sehr tiefgründig denkt. Auch ein Zitat hat es mir hier angetan: Dein Auto ist dein Auto. Und wir sind wir. Und wir sitzen hier, für einen kurzen exakten Moment in dieser Unendlichkeit, und das ist das Einzige, was zählt.
Eine Geschichte über eine Feier und vielen Gesprächen. Diese finde ich zum Beispiel gut. Bei der nächsten zieht ein Nachbar aus, leiht sich aber gerade mal ein Hocker, sagt nicht das er geht. Richard tut es danach leid und sucht die leere Wohnung immer wieder auf. An einem Abend trifft er dort auf einen Jungen. Sie diskutieren über den Rothenburg Fall, die Mondlandung und über dies und das. Hier fand ich es schade das es Richard nicht eingefallen ist, obwohl er sah das es dem Nachbarn nicht gut zu gehen scheint, ihn danach zu fragen.
In der letzten Geschichte geht es um einen Kongress der etwas sehr aus dem Ruder läuft. Der eine sucht den anderen. Die Frage nach dem Sinn wird gestellt. Uneingeladene Gäste tauchen auf. Doch am Ende steht Martina da mit einem ihr Fremden im Sonnenaufgang. Sehr friedlich. Insgesamt bemerkte ich das es mir schwer fiel wie schon erwähnt dem roten Faden in den Geschichten zu folgen. Immer wieder wurde es unterbrochen durch Satzfragmente, die so nicht dahin zu gehören schienen. Die Figuren fast alle sehr speziell in ihren Denk und Handlungsweisen. Ich habe noch zwei Bücher von dem Autor und hoffe das ich zu diesen mehr Zugang finde.

Mein Fazit:

Leider fand ich den Zugang zu den Geschichten nur schwerlich.

Schade, denn ich hatte viel positives über den leider schon verstorbenen Autoren gehört.

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 978-3499247774

Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

Seiten: 192


[Rezension] „Schottische Engel“ von Christa Canetta

Christa Canetta

„Schottische Engel“

Meine Inhaltsangabe:

Mary soll einen hölzernen Engel für ihren Arbeitgeber, das Museum of History, ersteigern. Doch das ist gar nicht so einfach, denn ein Unfall macht ihre Pläne zunichte. David McClay, ein Lord, der Unfallverursacher und unglaublich gutaussehend, kümmert sich aus reiner Pflichtschuldigkeit um sie. Er ärgert sich über sich selbst, denn eigentlich wollte er nur ein paar ruhige Tage auf „Lone House“ verbringen, seinem Schloss. Daraufhin fährt er durch die Gegend, um den Engel zu finden und erlebt was es heißt sich um jemanden zu sorgen. Sein Geheimnis allerdings, könnte alles zerstören. Nicht nur seine Hoffnungen, sondern auch die zart aufkeimende Liebe. Ein falsches Wort und er bliebe für immer Allein auf „Lone House“. Eine traurige Vorstellung.

Meine Meinung:

Mary Ashton und David McClay sind überaus vorsichtig im Umgang miteinander. Mary ist für David eine Blume die man hegen und pflegen muss. Leider kommt auch der Geschäftsmann David zum Vorschein, was Mary verschreckt. Es wird sehr schnell klar, das sie eine besondere Verbindung haben. Dieses Spiel der Gefühle wird mit zaghaften Szenen, Worten und Momenten unterstrichen. Es wirkt wie ein Tanz zweier Herzen. Sie berühren sich sacht mit Blicken, Andeutungen und werden durch äußere Einflüsse jäh auseinandergetrieben. Das wurde von der Autorin sehr gut aufgegriffen und umgesetzt. Sie versteht es mit den Worten zu spielen. Geschickt wirbelt sie andere Personen durch das ganze auf, wie ein Sandsturm. Joan taucht auf. Die Mutter seines Kindes. Eine Diva und unglaublich penetrant. Ein Mann vom Zoll reagiert genervt und ergreift die Flucht. Gerade deshalb bleibt er in Erinnerung. Genauso wie Dumfort der Chauffeur und die Haushälterin, der Antiquitätenhändler aus Hamburg und die Nanny. Die mir aber eher komisch vorkommt. Denn nur weil sie aufs Land soll, bekommt sie einen Heulkrampf. Das gefiel mir nicht, eine Nanny sollte doch stärkere Nerven haben, als die die sie gezeigt hat. Unverständlich in meinen Augen. Mary ist mir zu vorsichtig, alles wird von ihr genau analysiert. Das Kind als Grund angesehen zu verschwinden. Eine Frau die es soweit gebracht hat, sollte nicht so unsicher sein. Sie wagt nichts und das Leben, sollte doch aus den Herzen heraus gelebt werden und nicht immer Kopfsache sein. Mit Schottland kann ich, bis auf ein paar Ortsangaben, die Geschichte nicht in Verbindung bringen.

Mein Fazit:

Eine Frau die mir zu Kopfgesteuert ist.

Ein Mann der das Spiel mitmacht.

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783956741517

Seiten: 332

Verlag: Karl Müller Verlag

[Rezension] „Die alte Kommode“ von Valerie le Fiery

Valerie le Fiery

Inhaltsangabe:

Was macht man an einem regnerischen Tag, wenn man sich mit seinem Partner gestritten hat? Maike entscheidet sich dafür, den Dachboden aufzuräumen. Während sie noch ihren Gedanken nachhängt, stößt sie beim Sichten des kunterbunten Sammelsuriums auf eine alte Kommode und deren Inhalt. Was sie dort entdeckt, lässt Erinnerungen wach werden und manches in einem anderen Licht erscheinen.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Die Idee ist wirklich schön.

Eine Frau die sich mit ihrem Mann streitet.

Durch Bilder dann, aber an die glückliche Zeit erinnert wird.

Valerie le Fiery ist eine tolle Autorin, leider kann man das in dieser Geschichte nicht so gut erkennen.

Zu schnell hastet die Geschichte davon.

Sie ist eben eine Kurzgeschichte.

Trotzdem gibt es die ein oder andere Stelle, an denen ich die Zweifel von Maike verstehe, und fühle wie sie sich fühlt.

Schön finde ich, wie Thomas versucht sich zu entschuldigen.

Mein Fazit:

Leider fehlt mir die Tiefe, die Valerie le Fiery sonst vermittelt.

Obwohl die Geschichte viel mehr hergibt.

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ASIN: B00XTYVMQA

Wörter: 3.200

[Rezension] „Die Rettung“ von Jane Gardam

Jane Gardam

„Die Rettung“

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Meine Meinung:

Pratt und Jackson sollen sich um Kinder kümmern die benachteiligt sind. Jackson landet, weil sein Kind ein Zirkuskind war, bei Nellie, einer älteren Dame. Pratt bekommt Henry Wu. Dieser spricht nicht und zeigt auch keinerlei Regung. Alles in allem ist die Kurzgeschichte, mir zu wenig mit Weihnachten verwoben. Auch Gefühle kamen beim Lesen nicht wirklich auf. Mir hat allerdings gefallen das Pratt, auch wenn Henry nichts sagt, sich immer wieder in Gedanken mit ihm beschäftigt. Die Illustrationen in Rot, schwarz, weiß sind sehr passend und gut gewählt. Mich machte Henry Wu neugierig. Deshalb 3 Lellis.

Mein Fazit:

Eine Kurzgeschichte, die zeigt,

das man immer neugierig bleiben sollte und tolerant.

Auch wenn man etwas nicht versteht.

Dafür vergebe ich heute:

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  3 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Freche Frauen feiern Weihnachten“ Hrsg. Nicola Sternfeld

Hrsg. Nicola Sternfeld

„Freche Frauen feiern Weihnachten“

GELESEN!

Klappentext:

Freche Frauen unterm Christbaum – von dieser prickelnden Mischung erzählen Erfolgsautorinnen wie Gaby Hauptmann, Sibel Susann Teoman, Regine C. Henschel, Jana Sonntag und viele andere. Partys, (Weihnachts-)Männer und Champagner – freche Frauen wollen alles und machen keine halben Sachen! Aber auch Romantik und Plätzchenduft dürfen nicht zu kurz kommen. Lassen Sie sich verzaubern von Frauen mit Charme und von diesem ungewöhnlichen Weihnachtsbuch!

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Die erste Geschichte sollte eigentlich lauten Brandgefährliches Weihnachten anstatt „Das perfekte Weihnachtsfest“ 😉 Ziemliches Chaos herrscht hier, aber so ist das Leben, nicht alles geht immer glatt.

In der zweiten Geschichte „Stille Post“ kommt es zu einem Versanddebakel. Sehr lustig wie ich finde. Kleines Manko Herr Beutler heißt erst Markus (S. 35) dann Richard (S. 42), und dann hofft Steffi das ihre Oma die Karte an Herr Beutler hat. Häh…den hat doch Katja. Wenn dann sollte die Oma doch eher die Karte an Katja haben. Solche Fehler sollten in einer Kurzgeschichte nicht wirklich auftauchen.

Die nächste Geschichte, hat viel Herz und ist ganz nach meinem Geschmack. Gefühlvoll wird hier von einem Weihnachtsmann berichtet der normalerweise, einem ganz anderen Beruf nachgeht. Einfach schön!

„Mach´s nochmal Liebling“ ist eine Geschichte in der sich ein Mann rein aus Liebe dazu überreden lässt auf ein paar Kinder aufzupassen. Diese Stunden lassen ihn nicht mehr los. Was tut man nicht alles aus Liebe?

In „Krippenspiele“ wird alles schlecht gemacht, was die Protagonistin auch versucht. Doch selber will keiner die Verantwortung übernehmen. Total verrückt, aber zum Ende hin klärt sich alles.

„Küsse für den Nikolaus“ ist eine Kuppelgeschichte. Alle wollen Silke verkuppeln, doch die will das gar nicht. Der Zufall ändert doch Alles. Die letzten zwei Geschichten haben meiner Meinung nicht wirklich was mit Weihnachten zu tun.

Einmal geht es um einen sehr komischen Mann und das andere Mal um einen geldgierigen Mann der keine Skrupel kennt. Beide gefallen mir nicht wirklich. „Willi der Achte“ lädt wenigstens am Ende zum Schmunzeln ein. „Weihnachten ins Blaue“ leider gar nicht. Es ist eher das Ende eines Krimis, bei dem der Betrüger am Ende seine gerechte Strafe erhält.

Mein Fazit:

Eine Anthologie, in der mir die Hälfte der Geschichten, sehr gut gefallen haben.

Dafür vergebe ich heute:

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3 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Frag mich, Schatz ich weiß es besser!“ von Katja Kessler

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Inhaltsangabe:

Das Leben könnte so schön sein: Da macht Frau die Wohnung hübsch. Und das Einzige, was nicht mehr zu den Gardinen passt, ist Schatzi auf der Couch. Sein blau kariertes Hemd? Eine Zumutung für jedes Interieur. Aber einen Mann im Haus zu haben, hat auch gute Seiten. Wer würde der Hausfrau sonst erklären, dass Messer – bitte sehr – mit der Klinge nach unten in den Besteckkorb gehören? Und »der ganze Dekoscheiß im Keller« sein kostbares Fahrrad zustaubt. Ja wer? Wer hat den besseren Plan? Katja Kessler über den täglichen Kampf der Geschlechter und die Erkenntnis, dass Frauen die besseren Männer sind.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

In 82 kuriosen Geschichten, stellt Katja Kessler die Schwächen und Abstrusitäten ihres Mannes und ihrer Umwelt, an den Pranger. Sie spart nicht mit Ironie. Mit viel Humor und Augenzwinkern sind die meisten Geschichten sehr gut! Einige sind mir persönlich zu kurz. Was ich persönlich schade finde. Ehrlich gesagt das ihr Mann (der das Ganze auch noch liest, bevor es raus kommt) das mitmacht bewundere ich sehr, gerade weil er sein Fett nicht zu knapp abbekommt. Der Schreibstil ist flüssig und nimmt einen in die Situationen mit, wo auch mal ein Baum zu kraulen ist, der Hormonhaushalt komplett ins Chaos stürzt, man beweisen muss das man die Ehefrau ist oder es gilt der Schwiegermutti eine neue Bleibe zu beschaffen. Ein Buch zum abwechselnd Schmunzeln, Nicken und Wundern.

Mein Fazit:

Eine Sammlung von Familiengeschichten, die man zwischendurch gern mal lesen kann.

Für einen Ratgeber, so wie auf dem Cover angegeben, halte ich es aber definitiv nicht!

Dafür vergebe ich heute:

Lukas 3

3 Lukas