[Literaturtage] Lesung mit Raphaela Edelbauer aus „Das flüssige Land“

Raphaela Edelbauer

„Das flüssige Land“

Ein informative Lesung.

Hier ein paar Impressionen, vor der Lesung:

Herr Weigand begrüßte mich freundlich.

Was für eine Ehre, das er sich noch an mich erinnert.

Wir unterhielten uns kurz, über die Veranstaltung mit Jo Lendle, einige Tage zuvor.

Als ich in den Saal komme, verschlägt es mir fast den Atem. Er ist gigantisch. Im Nebenraum wird Sekt angeboten. Die Decke ist mit Stuck und Gold verziert. Figuren schauen von den Säulen herunter, andere tragen sie. Die Geräuschkulisse ist hoch. Noch eine Viertelstunde bis die Lesung beginnt. Ich bin so gespannt was uns erwartet. Eine Leinwand ist aufgebaut. Holztisch, ein Stuhl mit Patchworkmuster, eine orangene Lampe bringt Licht ins dunkel. Eine Flasche Wasser steht bereit, wie auch das Buch aus dem sie lesen wird.

Wirklich wunderbar, das dass Schloß für Veranstaltungen genutzt wird. Literatur in diesen Räumen zu präsentieren, ist eine würdiger Rahmen. 

Hier an diesem Ort sollte sich nun, der Kreis aus großartigen Veranstaltungen und Lesungen aller Art schließen.

Erfreut sehe ich das auch der Journalist, von der „Heilbronner Stimme“ in den Raum tritt. Ich kenne ihn von dem Abend mit Jo Lendle. Er legt seine Jacke ab und kommt rüber um mich zu begrüßen. Fühle mich geehrt.

Plötzlich wird es still. Markus Hassler und Stefan Weigand treten nach vorne und beginnen die außergewöhnliche Autorin Raphaela Edelbauer vorzustellen. Diese hat es sich auf dem Stuhl bequem gemacht.

Wer ist also Raphaela Edelbauer?

Sie wurde 1990 in Wien geboren. Besuchte ein Sportgymnasium, hernach studierte sie an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2012 begann sie ein Studium der Philosophie an der Universität Wien. Ihre Mutter ist Journalistin und ihr Vater Philosoph und Schriftsteller. Sie interessiert sich für Zeitgenössische Geschichte.

Ihr Roman Das flüssige Land gelangte im August 2019 auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises und im Oktober sowie November 2019 auf Platz drei der ORF-Bestenliste.

Als allererstes fragte sie uns nach einem Selfie. Ich musste schmunzeln. Verdrehte Welt.

Sie beginnt aus dem Buch vorzulesen.

Ruths Eltern sterben, jedoch ist es wirklich ein Unfall? Was steckt dahinter? Wie verkraftet man das? Doch Groß Einland gibt es nicht. Wo bitte soll das sein? Ein Loch auf dem Land soll gefüllt werden. Ruth soll dafür ein Füllmittel finden. Ruth trägt schwarz. Sie ist gebürtig. Der Gemeinderat bildet die alte Ordnung. Sie zählt das Essen auf. Sehr angenehm: Kulinarisches.

Insgesamt ist mein Ersteindruck, ein sehr literarischer. Nicht einfach zu lesen und zu verstehen. Aber ist es eventuell so gewollt? Da man hinter die Geschichte blicken soll. Hinter das was war.

Wie geht es weiter:

Man will einen Supermarkt auf das Loch bauen, doch die alte Ordnung ist dagegen. Die Kunstaktion ist beschlossene Sache. Vom Bergwerk kommt das Loch. Traktor wird verschluckt. Die Absenkung muss gestoppt werden. Nur wie? Wassersole. Auswaschungen. Hauptschacht zuerst füllen oder stützen. Absenkung wird zum Aktionismus. Öffentlichkeitswirksam Füllmittel einspritzen. Großausstellung. 20 Monate Zeit. Blasmusik. Sehr subtil.

Ruth trifft im Dorf auf kollektives Schweigen. Beweise werden vernichtet, sobald sie das Füllmittel einfließen lässt. Sie kommt in eine Zwickmühle. Macht sie sich damit nicht selbst schuldig?

Hintergrund:

Projekt Untergrund. Unschuldige Natur. Seegrotte soll Außenstelle des KZ Mauthausen gewesen sein. Beerdigt in der Grotte. Benzininjektion wenige Minuten. Lebendig begraben. Körper winden sich.1997 Menschen tot von 2000.

Mord: schwarzes Loch ist das Nichts. „Melk“ und „Attnang-Puchheim“. Historische Quellen. Das ein Traktor verschluckt wurde stimmt, ohne den Bauer. Seegrotte ist seit Veröffentlichung geschlossen.

Weiterer Abschnitt:

Von Raubbau ist die Rede. Mesmerisierend. Alle wollen das Loch schließen.

Sehr ausgeklügelte Geschichte. Recherche und Ausbau sehr intensiv. Feiner Humor, trotz der Grundlage ernster Hintergründe. Sie animiert Jugendliche nachzuforschen. Versucht aufzuklären. Es verändert den Blickwinkel, je nachdem aus welcher Richtung die Geschichte über wahre Begebenheiten kommen.

Raphaela Edelbauer verrät uns noch, das sie erst einen Kaffee braucht, danach 8 Stunden in ihrem Beruf oder wie sie es nennt, Berufung, verbringt. Von 9 – 17 Uhr. Außerdem interessiert sie sich für Gedächtnistraining. Im Zug literarisch zu schreiben sei sehr schwierig, findet sie. 

Tosender Beifall.

Anmerkung: Immer wieder zeigt sie auf der Leinwand: Karten, Begebenheiten, Fotos oder Videos. Was die Lesung sehr unterstützt und die Geschichte begreiflich gemacht hat.(siehe Fotos).

Abschließend möchte ich sagen, das man sich für dieses Buch und die wahre Geschichte dahinter Zeit nehmen sollte. Es war ein ungewöhnlicher Abend.

Hier ein paar Impressionen, von der Lesung:

Mit freundlicher Genehmigung von Stefan Weigand.

[Literaturtage] Amüsanter Abend mit Jo Lendle in der „Tanzschule Siegel“

Jo Lendle

Über das Büchermachen und andere Katastrophen

Ein unvergesslicher Abend.

Bevor ich mich zum Veranstaltungsort aufmachte, blieb mir noch Zeit durch Öhringen zu schlendern. Wirklich ein schönes Städtchen. Selbst bei Regen.

Ein Abstecher zur durfte natürlich nicht fehlen. Leider war sie, natürlich an diesem Feiertag, geschlossen. Vielleicht komme ich ein anderes Mal wieder, um zu stöbern.


Hier ein paar Impressionen:


Um 18.45 Uhr war Einlass. Die Tanzschule Siegel war Ort des Geschehens.
Der Saal im oberen Stockwerk, füllte sich zusehends.

Zwei Stunden lauschten wir Jo Lendle. Seinen Ausführungen, über den Alltag in einem Verlag. Über die Wege, die ein Buch nimmt.

Für Presse wurde reserviert. Das fand ich schön. Für andere mag das normal sein, für mich war es etwas Besonderes.

Es dauert eine ganze Zeit, bis sich alle Sitzplätze besetzt waren. 110 Personen hatten ihre Reservierung abgegeben und noch mehr als diese angekündigten, waren gekommen.

Alle gut gelaunt.

Stimmengewirr.

Meinen Block und Stift gezückt, begann ich sogleich zu notieren.

Erwartungsvoll blickten wir auf den Eingang.

Nachdem sich die zwei Herren gesetzt haben,

leitet Musik den Abend ein.


Wirklich schöne Lieder, die später durch eine tiefe,

soulige Stimme noch aufgewertet wurde und bezauberte.


Stefan Weigand führte durch das Programm, hatte augenscheinlich Spaß am Ganzen und stellte einige sehr informative Fragen. Zuerst aber stellte er Jo Lendle vor.

Wer ist Jo Lendle?
Mein persönlicher Eindruck: Ein charismatischer, humorvoller Mann mit viel Verständnis für gute Literatur.

Herr Weigand hatte natürlich genauere Informationen.

Mit einem Münchner Kennzeichen fährt er durch die Gegend, ist aber mit dem Hohenloh´schen sehr verbunden. Durch die Familie seiner Frau. Sogar der Veranstaltungsort die Tanzschule Siegel ist bei vielen der Familienmitglieder, durch genommenen Tanzstunden bekannt.

Herr Weigand spricht vom Wikipedia Style, in dem man Herrn Lendle vorstellen müsste.
In Osnabrück 1968 geboren.
Aufgewachsen in Göttingen.
Studium der Literatur & Philosophie.
Veröffentlichte „Unter Mardern“ 1999.
Er war einer der Verantwortlichen beim Aufbau des Dumont Verlags.
Seit 2014 ist er Verleger beim Carl Hanser Verlag.
Außerdem, so empfindet es Herr Weigand, ist er ein begnadeter Schreiber.

Immer wieder wurden Texte eingelesen von Markus Hassler. Anekdoten aus dem Leben von Herr Lendle.

Text 1: Reader und Portmonee sind fort. Die Geschichte hat dieser Taxifahrer sicher schon oft gehört. Doch scheinbar glaubhaft vorgetragen. Später bekam er sein Geld zugeschickt.

Jo Lendle sagte über die Literatur: „Literatur ist eine soziale Sache, nicht still. Der Kultureller Kit der Gesellschaft.“ (Persönlich erinnere ich mich an die Minnesänger im Mittelalter.)
Weiter berichtete er, von seiner Abneigung in der Jugend, gegen die Stücke von Johann Sebastian Bach. Vorgespielt von den Eltern, bis er es nicht mehr hören konnte. Aber er kam wieder zurück zu dessen Kompositionen. Er findet sie einfach zu gut.

Herr Weigand spricht von Punks.

War Herr Lendle auch mal in der Punkszene unterwegs?

In Göttingen, der Stadt in der er aufwuchs, gab es viele besetzte Häuser, erzählt er daraufhin, auch von Punks. Er war aber nie ein Punk. Das Tragen einer Nadel durch die Nase (angesägt, die Nadel nicht die Nase), war der einzige Ausbruch in diese Richtung. Mehr Punk war nicht. Viel ist nicht davon übrig, erklärte er und man kann ein wenig Bedauern heraushören. Nun schreiben 3 alt gewordene Autoren, aus dieser Zeit darüber. 300 Seiten die im nächsten Jahr veröffentlicht werden.


Auf die Frage von Herrn Weigand, warum nicht gleich nach dem Mauerfall ein Buch herauskam, jeder hatte doch darauf gewartet, meint Herr Lendle: Zeitdokumentation sei Literatur. Es dauert einfach, jeder wartete erst mal ab. 10 Jahre später folgte dann das erste Buch. Literatur ist günstig, erklärt er weiter. Stift und Papier genügen.

Über die Förderung der zukünftigen Projekte von Autoren, stellt man sich beim Verlag immer die Frage: was ist es wert gefördert zu werden? Er selbst mag keine Zeitreise. Fußläufig. Langsam, ginge er auf die Zukunft zu.

Herr Lendle lacht gerne mit uns und über sich. Offen und ehrlich beantwortet er die Fragen von Herr Weigand, der selbst ein sehr angenehmer und freundlicher Mensch zu sein scheint.


Musik beendet den ersten Teil des Abends.

 

Jo Lendle signierte mir freundlicherweise, mein Exemplar von „Alles Land“.

Was machen Verlage? Was bedeutet verlegen?
„Diebe“ – Text wird gelesen von Markus Hassler.

Viel gestohlen wurde ihm nicht, berichtet er. Im Text geht es erst um ein Fahrrad, dann um die Klingel. Diese Wendung ist sehr interessant.

Der Flaneur der Prosa. Es geht um Kleinigkeiten. Aus Friedrich Hebbels Lyrik kann sich jeder etwas ziehen, findet Herr Lendle.

Herr Weigand erzählt von einem kleinen Unfall, das sein Buch von Michel Houellebecq – Elementarteilchen gehabt hat. Er hat es dabei und zeigt es uns.

(Ich habe mir nach dieser Geschichte, das Buch besorgt.)

Danach fragt Herr Weigand, ab wie vielen Büchern man es eine Bibliothek sei.
Ab 3 Bücher, erwidert Herr Lendle.
Großes Gelächter.

(Ich denke wir alle haben mehr als 3 Bücher zu Hause.)

Bei Autos? Ab 3 einen Fuhrpark.
Ab 4 Rudel, grinst Herr Lendle.
Ab 5 Meute.
Es geht augenscheinlich, um die Anzahl der Familienmitglieder von Herrn Weigand.
Das Gelächter hört gar nicht mehr auf.


Auf den Bericht von Stefan Weigand, erzählt Herr Lendle eine Anekdote zu den Transportmitteln in München.
Mit Koffer – viel zu spät zum Hauptbahnhof München sei er mit einem Motorroller, Helm in der Box. unterwegs gewesen.
Die Polizei hält ihn an. „Fahren sie rechts ran. Was haben wir denn da?“

„Wissen sie warum wir sie angehalten haben?“

„Weil ich ohne Helm unterwegs bin?“

Box mit Helm ist vorhanden. Jedoch als er diese Box öffnet,

ist zu sehen das der Helm in Bier schwimmt. 

Die Polizisten rangen mit sich und mit den Worten.

„Dann lassen wir sie mal ziehen.“

Wir lachen schallend.

Stefan Weigand sagt das der Carl Hanser Verlag die Creme de la Creme unter den Verlagen ist.

Mein Eindruck: Was ich bisher gehört habe, muss ich dem unumwunden zustimmen. Diese Literatur des tiefsinnigen und des außergewöhnlichen, werde ich bald selbst erkunden. Denn der Abend hat mich doch sehr neugierig gemacht.

Eine Anekdote über einen Mitarbeiter, der zuständig ist für die Nachauflagendisposition. Jeden Morgen haben sie sich getroffen. Seine Einteilung war etwas ungewöhnlich. Nobelpreis oder kein Nobelpreis. Im Verlag haben sie früh angefangen, auf die richtigen Autoren zu setzen, auch mal unbekannte.
2 mal je Woche ging es ums Lektorat.
2 – 3 neue Autoren werden jedes Jahr aufgenommen.
Subjektiv wird geschaut, was geht oder passt.

Jo Lendle lauscht dem eingelesenen Text.

Über Saša Stanišić sagt Jo Lendle. Er war irre genug / begnadet genug. Seine Ausdrucksformen überraschten.
Das fand er bei einer Schreibwerkstatt heraus.
„Ich mache Bücher die ich machen möchte“, sagt Jo Lendle.
Ein Buch von Dorothée Kreusch-Jacob im nächsten Herbst, erwähnt er bei dieser Gelegenheit.

Was kann man tun bei Schreibkrisen wird Herr Lendle von Herrn Weigand gefragt.
Jeder ist da eigen. Im Stil und in der Art welche Begleitung er oder sie braucht.
Thomas Mann hat jeden Morgen geschrieben.
Es gibt Quartalsschreiber, stille Schreiber und Menschen die nach nur 2 Seiten ein Schulterklopfen brauchen.
Die Begleitung sollte auf den Menschen abgestimmt sein.
Er verrät außerdem, das Autoren Rezensionen lesen. Was wenig produktiv ist.
Jo Lendle warnt seine Autoren sogar, vor schlechten Berichten.

Er nimmt das Buch von Heather Christle zur Hand. Es heißt „Weinen“.

Er lädt alle ein, im Pop-up Laden während der „Woche der Tränen“ 7. – 11. November 2019 in München vorbeizuschauen.
Bücher bei denen man heult. Jeder wählt aus. Bilder/ Skulpturen die betrüblichen Emotionen auslösen. Lyrikabend, traurige Texte. Danach Sad Disco.

Mit freundlicher Genehmigung vom Carl Hanser Verlag


Inhalt: Was verbindet die wichtigsten Momente unseres Lebens? – So originell und berührend hat noch niemand über das Weinen geschrieben.

Was verbindet die wichtigsten Momente unseres Lebens? – So originell und berührend hat noch niemand über das Weinen geschrieben.
Kaum eine emotionale Regung ist so eng mit den intensivsten Momenten unseres Lebens verknüpft wie das Weinen. Das Weinen lässt uns die Kontrolle verlieren, es rührt und verstört uns, es erleichtert, macht angreifbar und kann der schönste Anblick der Welt sein. Heather Christle begibt sich in ihrem außergewöhnlichen Essay auf seine Spur. Voll poetischer Kraft, schonungslos und verletzlich schreibt sie über den Tod ihres besten Freundes und die Geburt ihres Kindes, über Schmerz und Nähe, über Alltägliches und Existenzielles, eigene und fremde Tränen. In kurzen, klangvollen Texten entsteht so eine Kulturgeschichte des Weinens – klug, hinreißend und voller überraschender Einsichten.

Sie suchen im Verlag immer „Das besondere Buch“. Es gibt uns die Möglichkeit das gehörte Revue passieren lassen, während sie darüber sprechen.
Er arbeitet im Verlag, gleichzeitig als Verleger, Lektor außerdem Autor in verschiedenen Verlagen.

Wie sehen seine Schreibtage aus?

Diese Frage interessiert mich immer brennend.

Er schreibt morgens. „Wenn der Zweifel noch schläft“.
Wichtig ist das jeder einzelne Satz auch anders sein könnte. „Ist das jetzt fertig?“, fragt er sich. Erster Moment und letzter Moment, ist bald klar. Nur was kommt dazwischen. Wohin führt die Situation.


Bücher machen:
Auch ein schönes Buch.

Gebrauchsanweisung gegen Traurigkeit von Eva Eland

Mit freundlicher Genehmigung vom Carl Hanser Verlag

Inhalt: Für alle, die traurig sind. Eine Aufmunterung für Kinder und Erwachsene – einfühlsam illustriert von Eva Eland
Manchmal kommt Traurigkeit ganz unerwartet und lässt einen nicht mehr los. Dann ist es gut, keine Angst vor ihr zu haben! Am besten gibt man ihr einen Namen, hört ihr zu und verbringt etwas Zeit mit ihr. Vielleicht will sie einfach nur wissen, dass sie willkommen ist. Vielleicht braucht sie nur ein bisschen frische Luft, etwas Musik und heißen Kakao. Vielleicht will sie sich einfach nur neben einen Freund schlafen legen. Und wenn man aufwacht, ist sie weg. – Ein hilfreiches Geschenk- und originelles Bilderbuch für alle, die traurig sind und etwas Aufmunterung brauchen. Überraschend und einfühlsam illustriert von Eva Eland.

Spielen Algorithmen eine Rolle?
Programmentscheidung nicht an Algorithmen angelehnt. Das würde nicht funktionieren.

Seine Buchempfehlungen:

Auf Erden sind wir kurz grandios von Ocean Vuong

Mit freundlicher Genehmigung vom Carl Hanser Verlag


Inhalt: „Lass mich von vorn anfangen. Ma …“ Der Brief eines Sohnes an die vietnamesische Mutter, die ihn nie lesen wird. Die Tochter eines amerikanischen Soldaten und eines vietnamesischen Bauernmädchens ist Analphabetin, kann kaum Englisch und arbeitet in einem Nagelstudio. Sie ist das Produkt eines vergessenen Krieges. Der Sohn, ein schmächtiger Außenseiter, erzählt – von der Schizophrenie der Großmutter, den geschundenen Händen der prügelnden Mutter und seiner tragischen ersten Liebe zu einem amerikanischen Jungen. Vuong schreibt mit alles durchdringender Klarheit von einem Leben, in dem Gewalt und Zartheit aufeinanderprallen. Das kraftvollste Debüt der letzten Jahre, geschrieben in einer Sprache von grandioser Schönheit.

Der Gesang der Flußkrebse von
Delia Owens

Mit freundlicher Genehmigung vom Carl Hanser Verlag


Inhalt: Ein schmerzlich schönes Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und die Natur feiert.” The New York Times. Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.

Mehrere Texte werden eingelesen. Jo Lendle ist gefordert. Wer hat es geschrieben, Klassiker oder Moderne?

  • Zu viele Adjektive sind ein No Go. Große Autoren jedoch z.B. Thomas Mann nutzten sie sehr wohl. Erkannt hat Jo Lendle ihn nicht. Herrlich amüsant. „Thomas Mann ist geschwätzig“, ist seine Aussage.
  • Pathetisch sagt er zum Text von The Sick Bag Song von Nick Cave.
  • Marcel Proust kann Momente erzählen, ihn zu lesen hilft dabei es zu lernen.
  • Klassiker alte Sprache – Rezeption sind die Einschätzungen von Herr Lendle. Heraus kommt Schillers Heimatjahre von Hermann Kurz.


Fragerunde:
Wieviel Lektoren gibt es beim Carl Hanser Verlag?

16 Lektoren. Sie sind nicht total anderer Meinung. Es wird diskutiert. Glauben an das was bleibt. Wenn alle es mögen, wirkt es anders auf das ganze Team. Literatur muss vermittelt werden. Von Leuten die in der Welt stehen.

Nach welchen Kriterien, werden die Manuskripte ausgewählt?

Kriterien gibt es nicht. Auch eine Checkliste nicht. Der Austausch ist immens wichtig. Junge Testleser für Cover und erste Meinung im Kinder und Jugenbuchbereich. Metatexte werden eingesetzt. Ab 13 wird es anders, viele lesen dann nicht mehr, aber sie kommen zurück wie auch er zu J.S. Bach.

Herr Lendle liest zum Abschluss ein Gedicht aus Unter Mardern – „Und aus das Licht“.

Sein letzter Rat des Abends. Lest euren Kindern und Enkeln vor. Vorlesen ist die Einstiegsdroge und ihr seid die Dealer. Was für ein Schlusswort.

******************

Persönlich möchte ich noch eines erwähnen. Das Mikrofonproblem. Unvergesslich. Es gab kreischende Töne, hohe Töne, verstörende Rückkoppler. Wir amüsierten uns darüber, auch wenn das ein oder andere Wort verschluckt wurde. Aber nicht nur das machte diesen Abend zu etwas Unvergesslichem.

Es war vorallem die Zeit, die literaturbegeisterte Menschen in einem Raum verbrachten. Literatur ist wichtig und wie Jo Lendle, auch die Menschen dahinter.

Das geschriebene Wort, ist vielen eine willkommene Flucht aus dem Alltag. Eine Möglichkeit andere Menschen, durch deren Geschichten und Gedanken kennenzulernen. Große Literatur, Klassiker oder der Moderne, aber auch triviales für den einfachen Strandurlaub. Die Genre sind so verschieden wie wir Menschen.

Dieser Abend hat gezeigt, das Literatur uns alle verbindet.

Möge dies nie anders werden.

Wir hatten viel Spaß und zu lachen gab es eine ganze Menge,

was an drei Menschen lag.

Jo Lendle, Stefan Weigand und Markus Hassler.

Danke dafür.

Hier noch einige Impressionen des Abends:

 Danke für euer Interesse.

[Literaturtage] Autorenlesung mit Raphaela Edelbauer – „Das flüssige Land“ am 10. November 2019

 

Raphaela Edelbauer

Das flüssige Land

Autorenlesung

Sonntag, 10. November 2019
19.30 Uhr
Blauer Saal im Schloss Öhringen

»Raphaela Edelbauer deckt mit erzählerischer Dichte die Leerstellen auf, die im Untergrund ­lauern.« Nora Gomringer, Jurybegründung Bachmann-Preis

Longlist für den Deutschen Buchpreis 2019, Hauptpreis der Rauriser Literaturtage 2018, Jahresstipendiatin des Deutschen Literaturfonds, Publikumspreis beim Bachmannpreis 2018 … Wer so mitreißend schreibt wie Raphaela Edelbauer, dem fliegen die Auszeichnungen nur so zu. Doch zum Glück lässt sich die umtriebige Autorin, 1990 in Wien geboren, davon gar nicht beeindrucken. Stattdessen schreibt sie einfach einen Roman. Und was für einen!
Die Eltern der Physikerin Ruth haben vor ihrem Unfalltod verfügt, im Ort ihrer Kindheit begraben zu werden. Doch Groß-Einland, zunächst überhaupt nicht auffindbar, ist in vielerlei Hinsicht geheimnisvoll. Unter dem Ort erstreckt sich ein riesiger Hohlraum, der das Leben der Bewohner auf merkwürdige Weise zu bestimmen scheint. Keiner will darüber sprechen, nicht einmal, als klar ist, dass die Statik des gesamten Ortes bedroht ist. Je mehr Fragen sie stellt, desto vehementer bekommt Ruth den Widerstand der Bewohner zu spüren … Raphaela Edelbauer geht in »Das flüssige Land« dem Verdrängen und Untergründigkeiten nach und fördert so manch Unerwartetes zutage. Freuen Sie sich auf eine Begegnung mit einer starken jungen Autorin!

Mit freundlicher Unterstützung des Klett-Cotta-Verlags

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/fluessige-land/

 

Reservierungen nicht mehr möglich.

Bin schon sehr gespannt.

Verfasser: Literaturtage Öhringen

[Literaturtage] Programm vom 1. November bis 10. November 2019

 

Die 36. Baden-Württembergischen Literaturtage in Öhringen laden zu tollen Veranstaltungen ein.

Literaturfestival pur: Freuen Sie sich auf über 30 Veranstaltungen – mit Bestseller-Autorinnen und Autoren, Literatinnen und Literaten aus der Region, Newcomer, Poetry Slam sowie ein buntes Kinder- und Familienprogramm.

Bei nahezu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Kostenpflichtig sind die Veranstaltungen mit Martin Walker (Menu surprise), Jochen Malmsheimer (Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit Einlage) und Heribert Prantl (Die Kraft der Hoffnung) sowie die vhs-Veranstaltungen. Bei Veranstaltungen mit begrenzter Platzzahl, finden Sie hier auf unserer Website eine Reservierungsmöglichkeit als Formularfeld. Die Reservierung wird bis 20 Minuten vor Beginn für Sie freigehalten.

Die Veranstaltungen:

Über das Büchermachen und andere Katastrophen

Alle Reservierungen vergeben.

Fr, 01.11.
19.30 h

Über das Büchermachen und andere Katastrophen

Ein unvergesslicher Abend mit Jo Lendle

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/ueber-buechermachenandere-katastrophen/

»Brannte uns nicht das Herz?«

Sa, 02.11.
19.30 h

»Brannte uns nicht das Herz?«

Lyrik, ruhige Momente, Storytelling und Jazz mit Roland Herter-Flöß an der Posaune

Wolfgang Metz

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/447/

Hohenlohica Obscura

Sa, 02.11.
21.00 h

Hohenlohica Obscura

Ein Grusel-Abend zu Spuk, ­Aberglaube und Magie an ­Kocher, Jagst und Tauber

Jan Wiechert, Dinah Rottschäfer und Andreas Volk

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/hohenlohicaobscura/

Märchen in der Sandwerkstatt

Sa, 02.11.

10 – 13 h

Märchen in der Sandwerkstatt

Um 10.30 Uhr und 12.30 Uhr verzaubern die Sandkünstler ihre

Gäste mit einer Märchenstunde einer etwas anderen Art.

Sandmalerei trifft Literatur

Sandtogether

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/maerchen-sandwerkstatt/

»Über Grenzen«

So, 03.11.
17.00 h

»Über Grenzen«

Ein musikalischer Theaterabend

Die Kleine Band & ­Theatergruppe »Eigenart«

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/ueber-grenzen/

Hohenlohisch für Anfänger und Fortgeschrittene

So, 03.11.
11.00 h

Hohenlohisch für Anfänger und Fortgeschrittene

Die SWR4-Reihe »Mundart und Musik« zu Gast

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/hohenlohisch-anfaenger-fortgeschrittene/

Das kleine ­Lumpenkasperle von Michael Ende

Alle Reservierungen vergeben.

Di, 05.11.
15.15 h

Das kleine ­Lumpenkasperle von Michael Ende

Kamishibai-Erzähltheater mit Marliese Kircher

mit Marliese Kircher

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/kleine-lumpenkasperle-michael-ende/

Die Kraft der Hoffnung

Di, 05.11.
19.30 h

Die Kraft der Hoffnung

Denkanstöße in schwierigen Zeiten – Vortrag und Diskussion

Eintritt: 10,– €, Abendkasse.
Karten im ­Vorverkauf gibt es in der
vhs-Geschäftsstelle, im Rathaus­foyer und
in der Hohenloh’schen Buchhandlung Rau.

Heribert Prantl

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/krafthoffnung/
Clos Gethseman

Mi, 06.11.
19.30 h

Clos Gethseman

Autorenlesung | Einführung: OStDir. i.R. Kurt Schreiner

Walter Hönigsberger

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/473/

ArtNight: Baum des Lebens

Do, 07.11.

18 – 20 h

ArtNight: Baum des Lebens

39,– €, inkl. aller erforderlichen Materialien.
Anmeldeschluss war der 17. Oktober 2019

Volkshochschule in Zusammenarbeit mit ArtNight

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/542/

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende

Reservierungen noch möglich.

Do, 07.11.
15.00 h

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende

Szenische Lesung für Kinder ab 10 Jahren und die ganze Familie

Silvia Freund

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/satanarchaeoluegenialkohoellische-wunschpunsch-michael-ende/

Welt im ­Zwiespalt

Alle Reservierungen vergeben.

Do, 07.11.
19.30 h

Welt im ­Zwiespalt

Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts

Edgar Wolfrum

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/welt-zwiespalt/

Matratzen­desaster

Alle Reservierungen vergeben.

Fr, 08.11.
19.30 h

Matratzen­desaster

Liebe, Sex und Literatur

Rainer Moritz

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/matratzendesaster/

»GrenzenLos!«

Sa, 09.11.
19.30 h

»GrenzenLos!«

Ein Live-Literatur-Abend

Die Akademie für ­gesprochenes Wort

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/grenzenlos/

Lyrixrad

Sa, 09.11.

10 – 13 h

Lyrixrad

Berühmte Gedichte aus 250 Jahren entdecken

Nicolai Köppel

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/lyrixrad/

Ökumenisches ­Friedensgebet

Sa, 09.11.
18.30 h

Ökumenisches ­Friedensgebet

Veranstalter: Ev. Kirchenbezirk ­Öhringen, Kath. Dekanat Hohenlohe

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/oekumenisches-friedensgebet/

Das flüssige Land

Reservierungen noch möglich.

So, 10.11.
19.30 h

Das flüssige Land

Autorenlesung

Raphaela Edelbauer

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/fluessige-land/

Ihr wollt gerne im Programm blättern?

Das könnt ihr hier:

https://literaturtage-oehringen.de/programm-der-baden-wuerttembergischen-literaturtage-2019-in-oehringen/

 

[Pressemitteilung] Erfolgreicher Auftakt der 36. Baden-Württembergischen Literaturtage in Öhringen

Pressemitteilung

Verfasser: Baden-Württembergischen Literaturtage

Was passiert, wenn eine ganze Stadt über Nacht zur Literaturhochburg des Landes wird, konnten alle Kulturfans am gestrigen Abend bei der Eröffnungsveranstaltung zu den 36. Baden-Württembergischen Literaturtagen in Öhringen erleben.

Unter dem Motto

„Wenn Lesen alle Grenzen sprengt – Wie Bücher und Geschichten das Leben bereichern“

wurden vielfältige und authentische Lesungen, Vorträge und musikalische Darbietungen präsentiert. Nach dem Sektempfang mit musikalischer Unterstützung von Pianistin Lisa Heinrich, begann der Eröffnungsabend mit einem Theaterstück der TheaterAG der Kaufmännischen Schule Öhringen. Mit der Frage „Wie bereichern Bücher unser Leben?“ führten die Schüler in den Abend ein. Die folgenden Gesprächsrunden mit Oberbürgermeister Thilo Michler, Ministerialdirigentin Dr. Claudia Rose und Carmen Würth moderierte Uwe Ralf Heer, Chefradakteur der Heilbronner Stimme. Auch Günter Schneidewind, ehemaliger SWR 1 Moderator, Deutschlehrer in der DDR und Musikexperte spricht mit Uwe Ralf Heer über seine Erfahrungen mit Grenzen. Alle Gäste dieses Abends eint die Leidenschaft zu den Büchern, der Literatur, den Geschichten und dem Lesen. Gemeinsam wurde über den Stellenwert der Literatur philosophiert, wurde diskutiert, ob in der Schule noch immer der Faust zählt oder wir lieber Harry Potter lesen sollten und wie es eigentlich ist eigene Texte zu verfassen. Schon im Vorfeld der Literaturtage reichten viele Schreibbegeisterte ihre Kurzgeschichten im Rahmen des Short Story Wettbewerbs ein. Zum Abschluss des gestrigen Abends erfolgte die feierliche Preisverleihung der besten Kurzgeschichten. Bildung, Branche und Bücher – aus allen Ecken trafen Experten und Laien aufeinander, die letztendlich ein Thema umtreibt: Wie gestalteten wir die Zukunft der Literatur?

Um eben diese Frage drehen sich die 36. Baden-Württembergischen Literaturtage in Öhringen. Schon heute Abend findet die erste von vielen Veranstaltungen im Rahmen der Literaturtage statt. Literaturkritiker Denis Scheck stellt im Scala Kino in Öhringen ab 19:30 Uhr sein Buch „Schecks Kanon“ vor. Mit viel Erfahrung hat er aus jahrzehntelanger Arbeit die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur gesammelt. Getreu dem Motto der diesjährigen Literaturtage „Über Grenzen“ pfiff er bei der Auswahl der Werke auf Genre- und Sprachgrenzen und folgte seinem eigenen Geschmack. Heute Abend erfahren Sie von Denis Scheck, was man gelesen haben muss und was nicht!

Bis zum 09. November finden täglich Veranstaltungen im Rahmen der Literaturtage statt. Neben zahlreichen Lesungen mit namhaften Autoren, wie den Buchpreis-Nominierten Sasa Stanisic und Raphaela Edelbauer, gibt es auch ein buntes Regionalprogramm. Bei der Wanderung rund um Öhringen am 27. Oktober, dem Gruselabend ‚Hohenlohica Obscura im Schlosskeller‘ am 02. November sowie der SWR4-Reihe „Mundart und Musik“ am 03. November kommen alle waschechten Württemberger und solche, die es noch werden wollen, auf ihre Kosten. Auch Autoren wie Wolfgang Metz und Walter Hönigsberger, die mit Öhringen berufliche und private Wurzeln verbinden, stellen ihre Bücher vor.

Über die Baden-Württembergischen Literaturtage

Die Baden-Württembergischen Literaturtage verbinden seit nunmehr 36 Jahren Städte und Menschen. Als wesentliche Fördersäule des Landes setzt das Literaturfestival jährlich ein sichtbares Zeichen für das aktuelle gesprochene und geschriebene Wort, schafft Literaturhauptstädte auf Zeit und zeigt den kulturellen Reichtum und die Fülle des literarischen Schaffens von Autorinnen und Autoren auf besondere Weise. Mit wechselnden Themenschwerpunkten und Austragungsorten sind die Literaturtage in jedem Jahr Anziehungspunkt für Kultur- und Literaturbegeisterte im Südwesten.

Über Öhringen

In diesem Jahr sind die Literaturtage zu Gast in Öhringen. Die Stadt, im Hohenloher Land nördlich von Stuttgart, gilt als Geheimtipp für Kulturgenießer, Landschaftsliebhaber und Querdenker. Hier lässt es sich einfach gut leben! Egal aus welcher Richtung man sich nähert, fallen gleich die Silhouette von Schloss und Stiftskirche ins Auge. Die Türme blicken seit Jahrhunderten mit Stolz auf die Ruhe und das Selbstbewusstsein des Ortes. Mit rund 25.000 Einwohnern ist Öhringen ein wichtiges Mittelzentrum in Hohenlohe, jener Landschaft, die so viel Weitsicht und Lebenskunst birgt.

Das gesamte Programm der Literaturtage gibt es online unter https://literaturtage-oehringen.de/ oder auf Facebook. Das Programmheft ist u.a. erhältlich im Rathaus Öhringen, in der Hohenlohe’schen Buchhandlung Rau, in der Stadtbücherei Öhringen sowie allen Spielstätten. Interessierte können Tickets für die Literaturtage erwerben sowie Plätze für die Veranstaltungen reservieren, bei denen der Eintritt zwar frei ist, aber bei denen wegen begrenzter Platzzahl eine Reservierung möglich ist. Die entsprechenden Veranstaltungen sind im Programmheft gekennzeichnet.

ACHTUNG: Einige Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Die Reservierungen werden bis 20 Minuten vor Beginn freigehalten. Gäste, die nicht reserviert haben, können also am Veranstaltungsabend versuchen, ob ein Einlass noch möglich ist.

 

[Literaturtage] Programm von 24.10. – 27.10.2019 in Öhringen

Ab Morgen ist es soweit!

Die 36. Baden-Württembergischen Literaturtage in Öhringen öffnen ihre Pforten.

Literaturfestival pur: Freuen Sie sich auf über 30 Veranstaltungen – mit Bestseller-Autorinnen und Autoren, Literatinnen und Literaten aus der Region, Newcomer, Poetry Slam sowie ein buntes Kinder- und Familienprogramm.

Bei nahezu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Kostenpflichtig sind die Veranstaltungen mit Martin Walker (Menu surprise), Jochen Malmsheimer (Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit Einlage) und Heribert Prantl (Die Kraft der Hoffnung) sowie die vhs-Veranstaltungen. Bei Veranstaltungen mit begrenzter Platzzahl, finden Sie hier auf unserer Website eine Reservierungsmöglichkeit als Formularfeld. Die Reservierung wird bis 20 Minuten vor Beginn für Sie freigehalten.

Die Veranstaltungen:

Friedel und seine Freunde

Do, 24.10.
15.15 h
Friedel und seine Freunde
Eine Mitmach-Lesung für Kinder ab 3 Jahren

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/friedel-freunde/

Matthias Slunitschek & Andrea Deininger
Wenn Lesen alle Grenzen sprengt

Do, 24.10.
19.30 h
Wenn Lesen alle Grenzen sprengt
Wie Bücher und Geschichten das Leben bereichern – Eröffnungsabend mit ­besonderen Gästen

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/lesen-alle-grenzen-sprengt/

Schecks Kanon

Fr, 25.10.
19.30 h
Schecks Kanon
Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur

Denis Scheck

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/denis-scheck/

ArtNight: Löwe

Sa, 26.10.
ArtNight: Löwe
Volkshochschule in Zusammenarbeit mit ArtNight GmbH

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/artnightloewe/

Kalligrafie – Humanistische Kursive

Sa, 26.10.
Kalligrafie – Humanistische Kursive
Workshop für Anfänger und Fortgeschrittene mit Gert Scherer

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/kalligrafie-aehumanistische-kursive/

Menu surprise

Sa, 26.10.
19.30 h
Menu surprise
Ein kulinarischer Abend mit den musikalischen ­Komplizen des Krimi-­Bestseller-AutorsMartin Walker, Jo Jung & Band Boogaloo

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/menu-surprise/

shorties-to-go

Sa, 26.10.
shorties-to-go
Texte auf Wunsch

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/shorties-to-go/

Schreibbude
»alles leuchtet, alles gewittert«

So, 27.10.
19.30 h
»alles leuchtet, alles gewittert«
Slam Poetry mit Kontrabass

Franziska Schramm und Marc Jenny

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/alles-leuchtetalles-gewittert/

Der kleine Prinz

So, 27.10.
11.00 h
Der kleine Prinz
Theateraufführung

 

Theater-AG des Erasmus-Widman-­Gymnasisums Schwäbisch Hall
In sich gehen – zu sich kommen

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/kleine-prinz/

So, 27.10.
In sich gehen – zu sich kommen
Wanderung mit Ludwig ­Schönbein und dem Förder­verein der Stadtbücherei ­Öhringen

https://literaturtage-oehringen.de/veranstaltungen/gehen-aekommen/

Wie das reicht euch noch nicht? Dann informiert euch gerne, noch im weiteren Programm.

Es ist sicher für jeden was dabei. 🙂

Viel Vergnügen, vielleicht laufen wir uns über den Weg.

https://literaturtage-oehringen.de/programm-der-baden-wuerttembergischen-literaturtage-2019-in-oehringen/