[Rezension] „Der Engel von Nummer 33“ von Polly Williams

„Der Engel von Nummer 33“

Inhaltsangabe:

Noch während ihrer eigenen Beerdigung kann Sophie nicht glauben, dass sie wirklich gestorben ist. Sie kann doch die Menschen nicht allein lassen, die sie liebt! Ihren Mann Ollie, der vollkommen verloren ist ohne seine lebenstüchtige Frau. Ihren kleinen Sohn Freddie. Und ihre beste Freundin Jenny. Sophie weiß, sie muss noch ein paar Dinge klären, bevor sie wirklich Abschied nehmen kann …

[Quelle: weltbild]

Meine Meinung:

Schon im letzten Jahr habe ich das Buch begonnen. Wurde Zeit dass ich es beende. Ich fing noch mal ganz von vorne an. Die Hauptfiguren sind Ollie, Freddy, Sophie und Jenny. Die Geschichte ist eigentlich ziemlich schnell zusammengefasst. Sophie stirbt und hat doch erst so wenig gelebt. Sie hinterlässt Freddie, ihren Sohn und Oliver, ihre große Liebe. Dass sie tot ist, kann sie gar nicht glauben. Doch der Anblick ihrer Leiche und der gelben Unterhose, erzählen ihr die Wahrheit. Wie bloß soll Olli damit klar kommen und Freddy. Er geht gerade in die zweite Klasse. Jenny ihre beste Freundin war dabei, als sie starb.

Wie soll Sophie jetzt das Leben ihrer zwei Männer verbessern. So als Geist, ist das eher ein beobachten, als ein eingreifen. Wer ist die richtige Frau für Ollie? Kann sie was tun oder sind ihr die Hände gebunden. Gefühle lassen sich nicht verbergen. Bald soll Jenny heiraten. Ist Sam der richtige für Sie. Oder ist eine Flucht besser?

Oliver ist so verzweifelt. Jenny auch. Sie will Ollie beistehen. Sam ihr zukünftiger, ist aber eher unterkühlt. Man hat das Gefühl, er ist dauernd genervt. Ollie möchte nicht mehr und muss doch. Der Erzählstrang wechselt zwischen Sophie, Jenny und Ollie. Wie nur soll es weiter gehen. Was wird geschehen. Jenny lernt das andere Leben von Sophie kennen. Was komisch ist. Jenny fühlt sich zunehmend wohl. Bringt sich mit ein. Derweil wird immer klarer das Sam und sie trotz Heiratsantrag, keine Zukunft haben. Ollie muss sich aufraffen, soll sein Leben meistern doch wie soll er es, wenn die Frauen ihm alles abnehmen. Sie haben Hintergedanken. Sophie hat auch so ihre Vorstellungen von ihrer Nachfolgerin. Mir fällt da nur eine ein. Jenny! Sam nennt die neuen Bekannten von Jenny affig. Was für ein blöder Kerl. Idiot. Er drängt sie dazu das Brautkleid zu kaufen. Sie soll ein Brautkleid kaufen. Wirklich wollen tut sie es nicht. Die Konstellation Tash, Ludo, Ollie und Freddy ist möglich, aber wirklich gut gefallen tut es mir nicht. Jenny versucht sich zurückzuziehen.  Ein Aupair für Ollie ist das was er braucht. Jenny findet ja und zieht sich noch weiter zurück. Lässt Ollie allein. Sophie beobachtet ungewöhnliche Verhalten ihrer Freundinnen und ist ab und an überrascht.

Man spürt die tiefe Verzweiflung der Personen. Ollie gibt sich auf. Jenny fühlt sich schuldig. Freddy glaubt nicht mehr glücklich sein zu dürfen. Armer kleiner Mann. Sam ist ein eiskalter Mensch, der nur seine Vorteile im Blick hat. Den hätte ich schon lang in den Wind geschossen. Tash ist mir zu forsch. Sie ist eine nervtötende Frau. Die AuPair Cecille ist seltsam. Hat was sehr einnehmendes und das nicht immer im besten Sinne.

Schreibstil:

Leicht und flüssig lässt sich das Buch lesen. Die Verzweiflung spricht fast aus jeder Zeile. Aufhören zu lesen geht nicht. Man möchte so gern wissen, was mit Sophie und den anderen geschieht. Die dunkle Trauer und Beklemmung begleiten einen. Aber auch andere Gefühle werden hervorgerufen.

 

Mein Fazit:

Eine Geschichte die vieles vereint.

Leben und Tod.

Trauer und Freude.

Unsicherheit und aufkeimende Gefühle.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 978386655693

Seiten: 320

Verlag: Weltbild Verlag

[Rezension] „Augenblicke – 101 überraschende Geschichten aus dem Leben“ von Stefan Schär

„Augenblicke – 101 überraschende Geschichten aus dem Leben“

Inhaltsangabe:

Geschichten, die das Leben schreibt. Die man im Alltag erlebt, über die man schmunzelt, sich merkt, weitererzählt und sich darüber freut. Geschichten in wenigen Sätzen. Lustig, virtuos, unerwartet und manchmal auch nachdenklich. Augenblicke aus dem Leben, bunt wie ein Haufen von Luftballons. Unterhaltend, inspirierend und überraschend.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Alltagsgeschichten. Momente mit Sinn oder Unsinn. Der Sohn der Nachtisch isst, sich aber mir nicht ganz erschließt, was er mit dem Bild zu tun hat, welches von der Wand fällt. Tiefgründiges, einleuchtendes, Momentaufnahmen, von vielen verschiedenen Sichtweisen und Menschen. Stefan Schär lässt manchmal in nur wenigen Sätzen, Bilder im Kopf entstehen. In nur einem Wort erzählt er eine ganze Geschichte. Er hat sich Gedanken gemacht über das „Flüchtige Glück“, über ein Fußballspiel das immer wieder in den Texten auftaucht. „Die Schwarzarbeit“ die mir ein schmunzeln entlockte. Bei „Gedanken“ fand ich mich selbst wieder. „Seine Liebe zu Geschichten“ hat so viel Wahrheit in sich. Menschen die anderen durch eine Verbeugung Respekt zollen. Menschen die gleich sind in Gedanken und Bestreben, nur in Kultur und Religion sich unterscheiden. Ein Hund der trostlos herumliegt. Von Träumern, Hoffnungen, Ruhe und Frieden. Ewig könnte ich so weitermachen. Er nimmt sich die Zeit zu beleuchten. Situationen zu analysieren, ohne viel Aufhebens darum zu machen. Es gelingt ihm in den „101 Augenblicken“ uns in die jeweilige Situation zu schicken. Wünscht er doch, dass wir uns einlassen in diese Momente. Bei jedem werden es andere Geschichten sein, die einen berühren, mitnehmen oder ein Gefühl entlocken. Das Buch kann man immer wieder zur Hand nehmen. Darin blättern. Die Inhaltsangabe hinten, ist dabei eine sehr gute Hilfe.

Mir persönlich sind diese Geschichten wichtig: „Schwarzarbeit“, „Gedanken“, „Seine Liebe zu Geschichten“, „Dankbarkeit“, „Zartrosa“, „Einhorn“, „Die kürzeste Geschichte“ und „Das Paar“.

Mein Fazit:

Einblicke in Augenblicke von Anderen,

die es wert sind öfter gelesen zu werden.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783748178712

Seiten: 112

Verlag: BoD – Books on Demand

[Rezension] „Grüner wird´s nicht“ von Kay Sexton

„Grüner wird´s nicht“

Inhaltsangabe:

Sonnige Nachmittag im Garten, Biogemüse aus eigenem Anbau – der Familienidylle scheint nichts mehr entgegenzustehen, als Kay endlich eine Schrebergarten-Parzelle übertragen bekommt. Aber weit gefehlt. Bis es soweit ist, gilt es die strengen
Regeln des Mikrokosmos zu verstehen und hinter die Geheimnisse des ertragreichen Gärtnerns zu kommen. In schlammverkrusteten Gummistiefeln stellt sie sich tapfer den neuen Herausforderungen, wie der Gartenschlauch-Hackordung oder einem
Schädlingsbefall biblischen Ausmaßes. Wird Kay es schaffen, irgendwann die Früchte ihrer Arbeit zu ernten? Und wird ihr Nachbar sie jemals grüßen? Witzig, scharf beobachtet und zur Nachahmung wärmstens empfohlen – eine Liebeserklärung an
die kleinsten Gärten der Welt.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Zuerst dachte ich, oh nö das wird langweilig. Doch Seite um Seite wurde es immer besser. Am Ende muss ich sagen: Tolle amüsante Geschichte. Das Buch über einen Schrebergarten. Kay Sexton vermischt die Geschichte über verschiedene Typen die es im Schrebergarten gibt, mit Ideen und Tipps. Es gibt nicht nur tolle Rezepte, sondern auch Informationen über die Pflanzen für Neulinge. Welche sollten wann gepflanzt werden, in welcher Reihenfolge ist es am besten. Auch wird darüber aufgeklärt, welche Gemüse, – Obstart zu welcher Familie gehören.
Für mich als Nicht-Schrebergärtnerin zwar nicht nachvollziehbar, (kann es ja nicht ausprobieren), aber es klingt alles sehr klar und hat für mich Hand und Fuß. Sie hat alles selbst erlebt und hat zwar die Namen und die Orte verfälscht, jedoch glaubt man ihr die Erzählungen.
Warum hat sie dieses Buch geschrieben?
Nach ihrer Aussage hat sie in vielen Büchern, selbst nach Informationen gesucht, allerdings hat sie das teilweise verwirrt. Weshalb sie sich daran gemacht hat, anderen Menschen die nicht zur alten Garde gehören, mit Tipps zur Seite zu stehen.
Als roten Faden nutzt sie die Geschichte von HM und HV mit deren 3 Kindern und auch die Fehde zwischen zwei Schrebergärtnern. Sehr gefreut habe ich mich auch über die Geschichte von Bert und Erol.

Mein Fazit:

Ein interessantes Buch das Geschichte, Rezepte, Tipps und Informationen rund um den Schrebergarten in amüsanter Art vermischt.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783404606658

Seiten: 256

Verlag: Bastei Lübbe

[Rezension] „Der Blumenladen der Mademoiselle Violeta“ von Màxim Huerta

„Der Blumenladen der Mademoiselle Violeta“

Inhaltsangabe:

L’Étoile Manquante – ein zauberhafter Blumenladen im Herzen von Saint-Germain – ist der Lieblingsort von Mercedes und Tilde, zwei Spanierinnen, die seit mehr als vierzig Jahren in Paris leben und doch sehr einsam sind. Mercedes wurde für eine Kellnerin von ihrem Mann verlassen, nachdem sie die französische Grenze überquert hatten, und Tilde hat nie den Richtigen gefunden. Noch einsamer als die beiden befreundeten Damen ist nur noch Dominique Brulé, der sympathische, leicht vergessliche Besitzer des charmanten kleinen Ladens. Da gibt es eine Sache, über die er nie gesprochen hat. Er ist vierundsiebzig Jahre alt, sein Sternzeichen ist Wassermann, Pfingstrosen sind nicht ohne Grund seine Lieblingsblumen, und an dem Tag, als er das Geschäft eröffnete, hätte er sich am liebsten dort verkrochen, um zu sterben. Der Sommer neigt sich seinem Ende zu, da fegt ein Wirbelsturm durch ihrer aller Leben – in Gestalt der jungen Violeta, die auf der Flucht vor einer Liebe, die sie vergessen will, Monsieur Dominiques kleines Paradies entdeckt und sich dort als Aushilfe bewirbt …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Eine spanische Frau, die von ihrem Mann verlassen, in Frankreich wohnt und lebt, ohne wirklich Französisch zu können. Monsieur Dominique der den Blumenladen von Pauline bekommen hat, macht sich Gedanken, ziemlich bildhaft, über das Leben und den Tod.  Doña Mercedes hängt an ihrer Kindheit, an ihrer Oma und ist immer noch verheiratet mit dem Mann, der in Grenoble eine zweite Liebe lebt. Sie erwartet Briefe, bekommt aber keine. Ist traurig darüber und hofft irgendwann wieder Briefe zu erhalten. Dominique (74) sucht eine Aushilfe. Sehr süß der Einfall, das Personen mit Blumennamen willkommen sind. Violeta ist etwas Besonderes. Sie kapiert schnell. Trägt ein Kind unter ihrem Herzen. Etienne ist der Sohn, vom Vater der in Grenoble seine zweite Liebe lebt, aber Mercedes nie vergessen hat. Nun liegt er im Sterben. Mercedes möchte ihn, Oscar, nicht mehr sehen. Doña Tilde gibt sich für Doña Mercedes aus und verabschiedet den Mann, der nie mit ihr eine Verbindung hatte. Violeta und Etienne kommen sich näher. Er wird der Vater für ihr Kind und sie sind glücklich. Sie leben über dem Blumenladen, der Monsieur Dominique gehörte. Sein Ende ist tragisch. Es hat mich schrecklich traurig gemacht. Ich hatte ihn so sehr ins Herz geschlossen. Genau wie Violeta und Etienne. Tilde hingegen ist mir zu forsch, mischt sich zu viel ein. Mercedes hätte ich gewünscht, das sie sich hätte befreien können. Doch die Liebe zu Oscar und die Hoffnung waren zu stark. Was mit Mercedes und Tilde passiert ist, nach der Geburt des Kindes bleibt unbeantwortet?

Ziemlich oft sind Rückblenden in der Geschichte eingebaut. So wird ein tieferes Bild von  Mercedes, Tilde, Dominique, Violeta und Etienne gezeichnet. Es ist eine tragisch, schwermütige Geschichte. Das wirkliche Glück, scheint erst mit Violeta und Etienne im Blumenladen Einzug zu halten.

Was mich erleichtert ist, das Dominique glücklich war, im Hinblick auf Violeta. Das sich alles wiederholt. Es nicht endet. Traurig ist er allerdings über den Umstand, das er langsam seine Liebe zu Julie vergisst.

Schreibstil:
Die Schwermut spricht fast aus jeder Zeile. Tief ist die Geschichte, traurig und doch gibt es auch Hoffnung. Bedrückend sind die Worte, die Schicksale der Einzelnen. Es hat mich gefangen genommen. Werde dieses Buch nie vergessen.

Mein Fazit:

Ein Buch das berührt, mit Menschen denen ich gerne mehr Leichtigkeit

und weniger Schwermut gewünscht hätte.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783851793772

Seiten: 360

Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag

[Rezension] „Rainbirds“ von Clarissa Goenawan

„Rainbirds“

Inhaltsangabe:

Ren Ishido hat gerade seinen Abschluss an der Universität von Tokio gemacht, als er die Nachricht vom plötzlichen Tod seiner älteren Schwester erhält. Keiko wurde in einer regnerischen Nacht auf dem Weg nach Hause erstochen, und es gibt keine Anhaltspunkte für diese Tat. Bestürzt reist Ren nach Akakawa, um die Sachen seiner Schwester zu ordnen, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Mit Keiko, die von einem Tag auf den anderen der Heimatstadt Tokio und der ganzen Familie den Rücken kehrte, verband ihn in der Kindheit eine enge Beziehung. Inzwischen erscheint ihm das Leben seiner Schwester so mysteriös wie ihr unerklärlicher Tod. Doch dann wird Ren kurioserweise die nun vakante Stelle an der Schule angeboten, in der Keiko unterrichtete, und er kann auch ihr Zimmer im Haus eines enigmatischen Politikers übernehmen, das sie kostenlos bewohnte mit der Auflage, dessen ans Bett gefesselter kranker Frau jeden Tag ein Stunde vorzulesen. Ren lässt sich auf beides ein, in der Hoffnung, das Leben seiner Schwester besser zu verstehen und herauszufinden, was in jener regnerischen Nacht geschah. Als er sich in die rebellische Studentin Rio verliebt, steigen Erinnerungen auf. Und dann sind da immer wieder diese Träume, in denen ihm ein kleines Mädchen mit Zöpfen unbedingt etwas sagen möchte … »Ein Roman, in dem nicht ein Wort zu viel steht und der einen dennoch packt und nicht mehr loslässt.« PUBLISHERS WEEKLY

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Keiko Ishida ist tot. Was nur war ihr passiert? Ein Schal und Antibabypillen, waren das einzig ungewöhnliche. Ihr Bruder übernimmt ihren Job. Ob das so ungefährlich ist, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte? Frau Katou ist seltsam. Liegt nur im Bett. Was steckt hinter ihrer Krankheit. Ren Ishida übernimmt das Vorlesen und das Zimmer von Keiko. Langsam kommt er hinter das Geheimnis. Aber wer Keiko umgebracht hat, ist immer noch unklar. Wird er das jemals herausfinden?

Honda ist mir sehr sympathisch, auch wenn er ein Geheimnis in sich trägt. Herrn Katou kann ich nicht leiden, denn er ist mir zu verschlossen. Aus Seven Star werde ich nicht ganz schlau. Mir scheint, als ob sie was verbergen würde. Sie weiß mehr, als was sie sagt. Gerne würde ich wissen was Ren mit Nae spricht. Leider hört es da ziemlich abrupt auf. Sehr schade wie ich finde.

Honda ist Ren ein guter Freund. Izumi würde gut zu Ren passen. Doch er hat Nae. Auch der ein oder andere an der Schule, ist mir in positiver Erinnerung geblieben. Da wäre zum Beispiel Maeda und der Direktor ist auch nicht übel. Es stört etwas, dass es nicht wirklich ein gutes Ende gibt oder überhaupt eine Auflösung, der ganzen Vorkommnisse. Wer hat Keiko umgebracht. Tritt Jin sein guter Freund wieder in Rens Leben? Wird Honda je wieder glücklich?

Die Seele der Geschichte ist schwermütig und bedrückt den Leser. Man spürt geradezu wie Ren die Todesumstände seiner Schwester untersucht, aber doch nicht wirklich die Wahrheit wissen will. Er bedauert, dass er für sie nicht da war, doch hätte Ren etwas daran ändern können? Ich denke nicht. Einiges hat sich aufgeklärt, die wichtigsten Punkte stehen noch aus. Irgendwie fühle ich mich jetzt, als ob ich in der Luft hänge. Aber die Geschichte an sich hat mir gut gefallen.

Mein Fazit:

Wenn jemand etwas Nachdenkliches sucht, ohne Happy End.

Eine berührende Geschichte, würde ich ihm diese empfehlen.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783851794236

Seiten: 320

Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag

[Rezension] „Post von Philipp“ von Christel Tlaskal

„Post von Philipp“

Inhaltsangabe:

„Jetzt unterrichte ich erst seit zwei Wochen – und schon könnte ich alles hinschmeißen“, klagt Lena. „Vielleicht ist Lehrerin gar nicht der richtige Beruf für mich?!“

Dass sie immer Herzklopfen bekommt, wenn ihr Kollege Philipp in der Nähe ist, macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Auch Philipp spürt, dass ihn mit Lena mehr verbindet als kollegiales Miteinander – doch wie passt die junge Kollegin in sein kompliziertes Weltbild?

Gott sei Dank – und das im wahrsten Sinne des Wortes – müssen die beiden aber nicht ganz allein mit allem fertig werden – und so entwickelt sich ihre Beziehung auf nicht alltägliche Weise…

Meine Meinung:

Philipp macht gleich zu Beginn mit Lena Schluss. Das Warum erschließt sich erst nicht. So startet man in die Geschichte bei Lenas und Philipps erster Begegnung.

Julia Vollmer ein ekelhaftes Weib, schießt giftige Bemerkungen auf Lena ab. Ist wohl neidisch. Lena unterrichtet in der 7. Klasse Musik und Mathe. Das gelingt ihr erst nicht so gut. Doch mit viel Glauben an Jesus, findet sie hierfür eine Lösung. Ja genau es geht in dieser Geschichte, viel um Gott oder „Papa“ wie Lena ihn anspricht. Was für mich seltsam war. Am Anfang fließt der Glauben und ihre, also Lenas, christliche Überzeugung nur leicht ein. Philipp ist zwar in der Kirche, hat aber noch nicht zu Gott gefunden. Lena macht dies, als sie sich näher kommen, indirekt zur Bedingung. Keine Beziehung ohne sein Bekenntnis zu Gott. Fand ich nicht gut. Sollte doch jeder selbst entscheiden, was er möchte und an was er glaubt. Lena ist mir da zu hart. Wenn man liebt, ist das doch wirklich egal. Man soll den Mensch um seiner selbstwillen lieben. Nicht wegen dem was er glaubt oder glauben muss.

Philipp ist ein sehr zerissener junger Mann. Er ist ein Triathlet und darin erfolgreich. Zweifelt aber an seinem Lebensstil und seiner Wirkung nach Außen. Warum denken alle von ihm, dass er so oder so ist. Keiner schaut hinter die Fassade. Nur Lena, bei der er sich so wohl fühlt. Philipp grübelt und versucht sich, mit dem Glauben zu beschäftigen.

Während er dies tut, taucht Jürgen auf. Ein sehr sympathischer Mensch. Er hat schon zum Glauben gefunden.

Für wen wird sich Lena entscheiden?

 

Mein Fazit:

Die Geschichte ist gut geschrieben, macht Spaß und lässt einen nicht mehr los. Am Ende geht es allerdings fast nur noch um Gott. Für mich hätte das, gern weniger christlich sein dürfen.

Lenas Entscheidung, war für mich, nicht die Richtige.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783961031146

Seiten: 300

Verlag: Rediroma Verlag

[Rezension] „Firmin – Ein Rattenleben“ von Sam Savage

„Firmin – Ein Rattenleben“

Inhaltsangabe:

Firmin wächst im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf und liest sich Buch für Buch durch die Weltliteratur. Er entdeckt, wie spannend das Leben der Menschen ist, und macht sich auf, ihre Freundschaft zu suchen. Sam Savage erzählt in diesem gefeierten Kultbuch die traurig-charmante Geschichte eines verkannten Außenseiters.

Meine Meinung:

Firmin ist ein schwächliches Wesen. Das bleibt auch so. Er wird von seinen Brüdern gebissen und weggescheucht. Seine Mutter ist alkoholsüchtig. So bekommen es die Geschwister, über die Muttermilch mit. Nur Firmin der immer erst trinkt, wenn die anderen schnarchend am Boden liegen, bekommt die reine Milch. Er lernt Norman Shine kennen. Er besitzt ein Buchhandlung. Firmin liest viel, bevor er das tut, futtert er immer wieder Stücke von den Büchern. Ecken und Kanten. Je nach Geschmack. Aber irgendwann entdeckt er, wie wertvoll die Bücher und deren Geschichten sind. Weshalb er dann aufhört diese zu essen. Leider ist Norman, kein wirklich freundlicher Zeitgenosse. Denn der Nager wird entdeckt und ist nicht willkommen, wie ihr euch sicherlich denken könnt.

Firmin lernt dann noch Jerry Magoon, einen Schriftsteller kennen. Dieser besucht ab und an den Buchhandel. Leider ist der ganze Stadtteil im Begriff abgerissen zu werden. Was wird nun aus der Buchhandlung, dem Haus und aus Firmin.

Wer ist Firmin?

Firmin ist ein Außenseiter, selbst unter den Ratten. Er liest viel, beschäftigt sich mit der Literatur der großen und kleineren Autoren der Zeit. Dies wird auch immer wieder angemerkt. Die Geschichte ist gespickt mit Zitaten. Er hat mit Vielem zu kämpfen. Gedanken die er denkt, kann er nicht wirklich aussprechen. Weder Norman noch Jerry verstehen ihn.

Ich mag Jerry, sein Schicksal macht mich sehr traurig, genau wie das von Firmin.

Mein Fazit:

Firmin futtert sich durch Literatur,

bevor er sie zu schätzen lernt.

Sehr trauriger Schluss.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783548609218

Seiten: 208

Verlag: List Verlag

[Rezension] „Daniel: Gay Drama“ von Frank Böhm

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„Daniel: Gay Drama“

Inhaltsangabe:

Daniel – ein junger Mensch – steckt in einer Lebenskrise. Kurzerhand beschließt er, aus seinem bisherigen Dasein auszusteigen und etwas Neues zu beginnen. Die Kraft, die ihn antreibt, ist die Liebe – wenn doch bloß nicht die Überlebensängste wären, die ihn auf der immer tiefer fahrenden Rolltreppe seines Lebens begleiten.

Meine Meinung:

Daniel sucht seinen Platz im Leben, doch es ist nicht einfach. Sein Vater und auch seine Mutter, sind der Grund allen Übels. Ihre Verhaltensweise ist mehr als schlecht. Dabei sollten sie doch als Vorbild fungieren.

Die Liebe zu einem Mann treibt ihn um, ist kostbar, doch ihm fehlt der Mut.

Daniel ist eine Charaktere die man verstehen kann. Jedoch tut er mir leid, weil er so verloren scheint.

Was mich etwas störte, ist das dieser Mann der die wahre Liebe von Daniel ist, nur kurz am Ende erwähnt wird. Schade wie ich finde. So fehlt etwas das Herz der Geschichte. Dadurch die Tiefe.

Mein Fazit:

Eine traurige Geschichte,

voller Umwege zum Glück.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B00YOQYIKE

Seiten:26

Verlag: BookRix

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[Rezension] „Im Meer des Glücks“ von Rachel Parker

Rachel Parker

„Im Meer des Glücks“

Inhaltsangabe:

Der tragische Tod ihres kleinen Bruders wirft Emma aus der Bahn. Kurz vor ihrem Staatsexamen geht die angehende Ärztin nach Kalifornien, dort will sie einen Neuanfang wagen. Während der Reise lernt sie den attraktiven Rechtsanwalt Michael kennen. Sie erliegt seinem Charme und stürzt sich in eine heiße Affäre.

Meine Meinung:

Emma sucht nach dem tragischen Tod ihres Bruders Abstand zu ihrer Heimat. Auf dem Flughafen trifft sie Michael. Beiden fehlt ein Koffer und so kommen sie ins Gespräch. Es beginnt eine tolle Zeit für Emma. Die Arbeit läuft gut und Michael nimmt immer mehr Platz in ihrem Herzen ein. Jedoch muss ich sagen, das mir Michaels Auftreten mehr als missfallen hat. Es klingelten schon nach kurzem, alle Alarmglocken. Sein Gebaren war sehr seltsam und je weiter die Geschichte voranschritt desto mehr zeigte er sein wahres Wesen. Schön das Emma, auch liebevoll Ems genannt, in der Geschichte durch Freunde immer wieder ein bißchen Auszeit von ihm nehmen kann. Man spürt regelrecht wie sie immer unglücklicher wird. Sogar Tränen fließen. Ems tat mir echt leid. Dieses Ekel. Da war ich froh das jemand Anders in ihr Leben tritt. Die Frage ist nur noch, ob sie sich von Michael lösen kann. Die Antwort darauf findet ihr im Buch.

Insgesamt ist das Buch unterhaltsam, kurzweilig und gut zu lesen.

Da ich bei einigen Stellen, und über so manche Übergänge beim Lesen stolperte ziehe ich einen Stern ab.

Zusätzlich möchte ich aber sagen, das wenn das Buch 50 Seiten mehr gehabt,

ein wenig mehr Tiefe für die zweite Hälfte der Geschichte bekommen hätte,

wäre das Buch locker mit 5 Sternen bedacht worden.

Mein Fazit:

Eine Geschichte um die Liebe,

die Emma so bitter enttäuscht.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 978-3745096286

Verlag: epubli

Seiten: 232