Anke Schipp
„Hunger, Pipi, Durst!“
Inhaltsangabe:
Der Sommer steht vor der Tür, die Vorfreude auf den Familienurlaub wächst – blöd nur, dass sich jeder auf etwas anderes freut. Rainer will wandern gehen, das Kind erwartet 24-Stunden-Entertainment und sie möchte endlich am Strand in Ruhe ein Buch lesen. Kurz: Statt Familienglück und Erholung gibt es Stress mit dem Partner (»Wie? Du hast nur eine Badehose für mich eingepackt?«), ein nörgelndes Kind (»Ich muss mal«, »Mir ist langweilig!«) sowie Ereignisse, die jeder noch so sorgfältigen Planung den Garaus machen (»Und auch in den nächsten Tagen bleibt es regnerisch und zu kühl für die Jahreszeit«).
Als sich Tochter Sofie auch noch mit den falschen Kindern anfreundet, Rainer sich mit deren Vater verbündet und die Erzählerin im Bällebad der Spielscheune in einen handfesten Zickenkrieg gerät, wird ihr endgültig klar: Diesmal erfordert es ihren vollen Einsatz, will sie die heißgeliebten Ferien noch retten. (Quelle: amazon)
Meine Meinung:
Wenn man eine Reise tut, kann man was erzählen sagt man. Anke Schipp erzählt in diesem Buch von ihrem Urlaub an die Nordsee. Sie hat alles im Griff scheint es und doch kommt es durch äußerliche Einflüsse (Stau, andere Menschen) immer wieder zu Situationen die sie als immer-auf-alles-vorbereitete Mutter nicht im Griff hat. Aber wozu gibt es Taschenmesser und Plastikflaschen. Immer wieder gerät sie in Situationen, die sie so nicht geplant hat und leider auch nicht dazu ihr Buch zu lesen. Ihre Schreibweise ist flüssig und ironisch. Ihre Figuren sind gerade in Bezug auf Familie Schmittke sehr gut ausgearbeitet und ich kann mir diese Familie bildlich vorstellen. Die meiste Zeit kommt es mir aber so vor, als ob Anke Schipp immer unter Strom steht, nie mal eine Pause einlegt und wenn sie es denn tut, es nicht von langer Dauer ist.
Was bedeutet sie erfährt keinerlei Entspannung, kein Urlaubsgefühl, was ich sehr schade finde.
Denn Urlaub ist doch da um die Füße hochzulegen.
Mein Fazit:
Eine schöne Urlaubslektüre für den eigenen Urlaub, der hoffentlich harmonischer abläuft.
Dafür vergebe ich heute: