[Rezension] „Sonntags bei Tiffany“ von James Patterson

James Patterson

„Sonntags bei Tiffany“

Klappentext:

Manchmal ist das Glück nur einen Flügelschlag entfernt.

Ein wunderbarer Roman über die Kraft der wahren Liebe. Eine magische Geschichte voll Wärme und Zärtlichkeit.

Die achtjährige Jane ist ein einsames kleines Mädchen. Denn ihre Mutter Vivienne, eine erfolgreiche Broadway-Produzentin, hat nichts anderes im Kopf als ihre Karriere und ihre Liebschaften. Glücklicherweise gibt es aber jemanden, der Jane zur Seite steht – ihr treuer Freund Michael. Zwar ist Michael für alle anderen Menschen unsichtbar, aber deshalb ist er Jane nicht weniger nahe. Ihm vertraut sie ihre Nöte und Sorgen an, mit ihm teilt sie alle Geheimnisse. An ihrem neunten Geburtstag muss Michael sie jedoch verlassen, so will es ein ehernes Gesetz, und die beiden dürfen sich nie mehr wiedersehen.

Dreiundzwanzig Jahre später: Jane führt ein hektisches Leben als Mitarbeiterin in der Produktionsfirma ihrer Mutter. Auch die Beziehung zu ihrem Freund Hugh, einem ambitionierten jungen Schauspieler, ist nicht glücklich, denn Hugh ist weniger in Jane verliebt als in ihre Kontakte zur Medienwelt. Doch dann trifft Michael eines Tages zufällig die unglückliche Jane und ist sofort tief bewegt. Darf er das Gesetz brechen und sich ihr wieder nähern? Darf er ihr helfen? Und gibt es Raum für eine Liebe, die keine Schranken gelten lässt?

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Jane mit 8 Jahren, süß und freundlich, aber schon jetzt leidet sie unter der Mutter. Ihr kann sie nichts Recht machen. Auch 23 Jahre später, muss sie ihr eigenes Ich unterdrücken. Doch sie hatte mit 8 Jahren einen Begleiter, der sie mit 9 Jahren verließ. Vergessen allerdings, kann Jane ihn nicht. Obwohl es anders sein sollte.

Michael ihr imaginärer Freund und Jane kommen abwechselnd zu Wort. Jeder hat seine Gedanken und Gefühle. Michael weiß nicht warum sich so viel verändert. Es geschehen Dinge, die einem wie ihm, normalerweise nicht passieren. Beide sind sympatisch und gehen einem mit ihren Einblicken, die der Autor uns gewährt, ans Herz. Es gibt aber auch Figuren die man nicht leiden kann. Von vornherein kann ich die Mutter und Hugh abslout nicht leiden. Mehr noch, Hugh ist ein Schleimer und nur auf sich bedacht. Er lügt wenn es ihm in den Kram passt. Ihre Mutter ist eine Hexe. Herrscht und alle müssen sich unterordnen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und ein wahrer Page Turner. Sie berührt, lässt einen oft denken, wenn ich jetzt einschreiten könnte. Dem ein oder anderen einen Tritt geben, oder einfach mal der Mutter den Mund verbieten. Ja, das wäre es. Aber genau das macht die Geschichte aus. Man fühlt sich miteinbezogen. Nicht von außen schaut man zu, sondern schaut sich das genauer an. Oftmals tauchten Bilder während des Lesens auf. Was das Lesen noch intensiviert.

Mein Fazit:

Einfach berührend!

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5


 

[Rezension] „French Kiss – Liebe zum Nachtisch“ von Marie Keller

Marie Keller

„French Kiss – Liebe zum Nachtisch“

Klappentext:

Als Sophie Weber erfährt, dass ihre Großmutter in Frankreich verstorben ist und sie als Alleinerbin eingesetzt hat, macht sie sich auf den Weg nach Courvelle, einem kleinen Ort in der Nähe von Paris.

Dort angekommen muss sie sich der Tatsache stellen, dass es sich bei dem Erbe um ein renovierungsbedürftiges Haus mit winzigem Restaurant handelt, das ihre Großmutter bis kurz vor ihrem Tod führte.
Ihr Erbe ist in erbarmungswürdigem Zustand und daher unverkäuflich. Marie bleibt nur, in Eigenregie alles zu renovieren, wenn sie jemals einen Käufer für das Haus finden will. Der steht auch bald schon vor der Tür, aber dann macht ihr die Liebe einen Strich durch die Rechnung und alles kommt ganz anders als geplant.

French Kiss ist eine bezaubernde Liebeserklärung an Frankreich, das Leben und die Liebe.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Normalerweise gehe ich nicht auf das Cover ein. Denn ihr seht es ja. Aber bei dieser Komposition aus Gewürzen, Zeichnungen und der Schrift sind einfach ein paar Worte notwendig. Es sprach mich sofort an, Dieser Rahmen aus Zimt, Chili, Basilikum und den anderen herrlichen Gewürzen, lassen mir fast den betörenden Duft in die Nase steigen. Ich schmecke fast den Zimt und suche nach dem so wunderbarem Petersilien Duft. Absolut gelungen! 

Sophie fällt ihrem Nachbar nicht gleich schmachtend in die Arme, was eine schöne Abwechslung ist. Sie ist taff und weiß was sie will. Auch wenn in ihren Gedanken immer wieder dieser gewisse Nachbar auftaucht. Schön finde ich die Verbindung, die sich allein durch das Lesen der Briefe, zu ihrer Großmutter herstellt. Man lernt Sophie und die Oma dadurch besser kennen. Es ist Marie Keller gelungen, jedem Charakter einen Rahmen, eine Persönlichkeit zu geben. Natürlich werden auch hier manche noch intensiver beschrieben. Sophie, Jean, Henriette, Noah. Allein Chlothilde wäre ein eigenes Buch wert. Diese alte Dame, hat mein Herz im Sturm erobert. Die Geschichte ist turbulent, hat tolle Charaktere, ist schön und flüssig zu lesen, und das Wichtigste: Mann / Frau kann das Buch nicht mehr weg legen. Zumindest ich nicht. Es waren tolle Lesestunden.

Mein Fazit:

Eine Geschichte mit vielen Aufs und Abs. Eine die es wert ist gelesen,

ja verschlungen zu werden.

Dafür vergebe ich heute fröhliche:

5 von 5 Lellies


 

[Rezension] „Katzensitter“ von Sandra Hausser

Sandra Hausser

„Katzensitter“

Klappentext:

Ein Rhein-Main Krimi
Als Hannah Bindhoffer und ihr Kollege Jens Hartmann zu einem Tatort mit weiblicher Leiche gerufen werden, deutet zunächst alles auf einen Selbstmord hin. Ein Abschiedsbrief, zeremonielle Beleuchtung und die passende Musik untermauern den Verdacht. Doch schon bald müssen die Kommissare feststellen, dass nichts ist, wie es der erste Eindruck vermittelt. Eine perfide Mordmethode und ein Täter, der keinem Muster zu folgen scheint und das Team Rhein-Main in Atem hält.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Ein Mord, ein Angriff auf Leib und Leben, ein sehr durchgeknallter Verbrecher, ein Revierleiter der nicht mehr alle Tasse im Schrank zu haben scheint. Denn mal ist er so, dann wieder so. Mitheimer, so heißt er, ist total unberechenbar. Hannah die ein seltsames Gefühl nicht los lässt und Jens, der mehr weiß, aber in den Ermittlungen nicht die Zeit findet, Hannah endlich aufzuklären. Hannah ist mir sympatisch auch Jens „Hardy“ Hartmann. Hannah wird etwas tiefer gezeichnet, Jens bleibt da eher ohne sehr tiefe Einblicke. Da es aber ein Auftakt ist, wäre es auch nicht förderlich, alles über jeden zu wissen. Der Schlagabtausch von den zwei Hauptcharakteren war sehr amüsant. Sie schienen vertraut, aber gleichzeitig noch dabei, sich zu beschnuppern. Der Fall an sich ist so suspekt, das man gar nicht weiß, was das alles mit einer Katze zu tun hat. Was hat die Nachbarin damit zu tun oder warum der Angriff auf Frau Klose. Was bedeutet das Gedicht. Lauter kleine Spuren, Hinweise auf das wahre Seelenleben des Täters, scheinen immer wieder durch. Nie kann man als Leser sagen, „ich weiß wer es war“! Denn das bleibt fast bis zum Schluss wie im Nebel. Warum alles geschah, erzählt im Verhör, die kranke Persönlichkeit selbst, lässt einen verwirrt zurück. So krank das Hirn von dieser Person ist, so krank kann das eines Lesers niemals sein, um sich solche Vorgehensweise und die Begründung logisch zu erklären. Es ist etwas anderes, völlig unvorstellbares mit dem Mittel und aus diesen Beweggründen zu morden. Die Autorin hat mich mitgenommen auf diesen Weg. Vom Badezimmer in dem der Mord statt fand, bis hin zur Verhaftung. Schnell, undurchsichtig, verrückt, witzig und spannend. Was will man als Leser mehr. Nur das man mehr möchte, mehr von den Andeutugen, verrückten Kriminalfällen die einen grübeln lassen.

 

Mein Fazit:

Ermittler die mit Witz, Charme und Esprit Fälle aufklären.

Ich freu mich auf den nächsten Fall.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5 Lellies


 

[Rezension] „28 Tage – Erfahrungen mit einer psychosomatischen Klinik in Deutschland“ von Sandra Frost

Sandra Frost

„28 Tage –

Erfahrungen mit einer

psychosomatischen Klinik in Deutschland“

Klappentext:

28 Tage in einer Klinik für Psychotherapie werden in diesem autobiografischen Text beschrieben. Eindringliche Schilderungen vor allem der in dieser Zeit geführten Gespräche zwischen den Ärzten und Patienten, aber auch der Patienten untereinander, geben einen interessanten und auch spannenden Einblick in die Welt der Gesundheitsindustrie. In der das Heilen nicht unbedingt der hauptsächliche Sinn und Zweck zu sein scheint. Ein spannendes, zuweilen auch betroffen machendes Buch.

Dieses Buch wurde zum ersten Mal 2010 veröffentlicht und blieb für fünf Jahre im Handel. Danach erreichten mich immer wieder Anfragen, ob und wann das Buch noch einmal aufgelegt würde. Besonders interessant daran fand ich, dass diese Nachfragen oft von Personen aus pflegerischen Berufen kamen, die die von mir beschriebenen Methoden zu 100 Prozent bestätigten und das Buch für wichtig hielten. Weil diese Zustände wenig bekannt sind, sie sich aber nicht trauen, dagegen anzugehen, aus Angst, ihre Jobs zu verlieren. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, die „28 Tage“ noch einmal zu veröffentlichen. Mit diesem E-Book liegt jetzt eine überarbeitete Fassung vor.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Sandra Frost verbringt auf Grund einer Rentenantragsprüfung, in einer Psychosomatischen Klinik irgendwo in Deutschland 28 Tage. Schon zu Beginn zeigt sich, das sie nicht wirklich gehört wird, sondern nach Schema F behandelt werden soll, um wieder zu funktionieren. Nicht nur mit Therapien sondern auch mit Pharmazeutika, die wie „Tic-Tacs“ verschrieben werden. Diese Erfahrungen kann man nicht beschreiben. Nur so viel es hat mich schockiert, wie wenig auf die Patienten eingegangen wird. „Godfather of Pills“ seinen Hypokratischen Eid streckt, ich will schon fast sagen missbraucht. Das Sandra Frost nicht total durchgedreht ist, hat sie ihren 2 Mitpatientinnen zu verdanken. Aber auch ihrer Art und Weise damit umzugehen. Sich auch mal Pausen zu gönnen und ein Nein hilft manchmal auch. Jeder da drin weiß, überlege dir gut deine Worte, ansonsten zerreden sie alles bis ins kleinste Detail. Sag etwas über dich, aber nichts was dich angreifbar macht. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen, wurde mir von lieben Freundinnen, die solche Aufenthalte schon durchlebt haben gesagt. Da haben sie sicher Recht. Ich kann euch nur empfehlen wenn euch die Thematik interessiert, es zu lesen. Ein gut geschriebenes Buch über eine Einrichtung, in der ich nie und nimmer sein möchte.

Mein Fazit:

Ich bin schockiert und denke viel darüber nach.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Santiagos Kick“ von Miriam Baltzer

Miriam Baltzer

„Santiagos Kick“

Klappentext:

Von einem Tag auf den anderen wird das Leben des fünfzehnjährigen Jungen Santiago völlig auf den Kopf gestellt. Aufgewachsen in einem Vorort von Buenos Aires ist seine größte Leidenschaft das Fußballspielen. Doch als seine Eltern sterben, muss er sein geliebtes Dorf verlassen und zu seiner Tante nach Deutschland ziehen. Von nun an ist nichts mehr, wie es einmal war. Santiago erfährt, dass sein Vater gar nicht sein Vater war, in der Schule scheitert er, und eine Gang von älteren Jungen macht ihm das Leben zur Hölle. Schließlich wird er auch noch in Drogengeschichten hineingezogen … Wird das Fußballspielen Santiago bei der Bewältigung seiner Probleme helfen?

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Santiago ist ein vernünftiger, kluger Junge.

Er befindet sich gerade im Albtraum seines Lebens. Seine Eltern sind beide tot.

Doch der Albtraum wird noch gesteigert, als er in Deutschland an die falschen Leute gerät. Anna seine Tante ist sehr sympathisch, Steffi ihre Freundin mag ich von Anfang an. Seinem Onkel Jörg jedoch könnte ich den nicht vorhandenen Hals umdrehen. Was für ein Widerling. Von Gefühlen hat er nicht wirklich Ahnung. Leo ist ein Blender, spielt Santiago den Freund vor und hat böses im Sinn. Moritz dagegen ist aufrichtig und ehrlich. Ein echter Freund eben. Die Geschichte die in einem Büro beginnt, entwickelt sich zu einer rasanten Berg und Talfahrt der Gefühle. Was soll man glauben, was nicht. Was soll Santiago tun, wohin gehört er wirklich. Wie kommt er aus allem wieder raus. Das Herz schlägt höher. Im Endeffekt ein völliges Chaos. Aber einfach gut erzählt. Denn als Leser macht man diese Höhen und Tiefen mit. Fühlt Verzweiflung und kann sich gut in Santiago hinein versetzen. Miriam Baltzer ist es geglückt mich mitzureißen, mir genau an der richtigen Stelle wieder Neues zu verraten. Mich zu integrieren. Ich verstehe durch die Worte die sie wählte, wie es Santiago geht, was ihn beschäftigt. Alles in allem ist alles kompliziert. Doch eins hilft immer, es sich von der Seele zu reden. Das lernt auch Santiago. Eine sehr interessante Geschichte mit einem Schluss der mich zufrieden zurück lässt. 

Mein Fazit:

Eine Geschichte die berührt und nachdenklich macht.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5 Lukas


 

[Rezension] „Mein zauberhaftes Cafè“ von Jana Seidel

Jana Seidel

„Mein zauberhaftes Café“

Klappentext:

Alexandra ist Steuerberaterin, Kontrollfreak und mit ihrem geregelten Leben in Hamburg zufrieden. Doch dann verliert sie ihren Job und erfährt, dass ihr Freund fremdgeht. Als sie kurz vor ihrem 30. Geburtstag völlig überraschend das alte Café ihrer Tante Effie im Harz erbt, trifft sie eine verzweifelte Entscheidung: Sie nimmt das Erbe an. Es gibt nur einen klitzekleinen Haken – Alexandra hat keine Ahnung vom Backen. Zum Glück gibt es Effie, die sich noch längst nicht bereit fürs Jenseits fühlt. Als Geist zeigt sie Alexandra nicht nur, wie man süße Versuchungen zubereitet, sondern auch, wie man das Leben und die Liebe genießt …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Ziemlich steif kommt Alexandra daher. Sie ist Steuerberaterin und legt viel Wert auf Pläne. Ihre To Do Liste die sie jeden Tag schreibt, ist meist aber nicht von Erfolg gekrönt. Betty ist da schon etwas cooler. Sie ist Alexandras Freundin, die weiß wie man das Leben genießt. Bei ihr heult sie sich aus. Lars ihr Freund, der mir auf den Zeiger geht, ist ein Typ den ich nicht mal geschenkt haben möchte. Zum Glück hat dieser nicht mit seiner Freundin, sie hat ihren Job verloren, gerechnet. In Flagranti erwischt, nimmt die Geschichte Fahrt auf und da ist auch noch Effi. Eine süße ältere Dame die ich zum Knuddeln finde. Leider kann man sie nicht mehr knuddeln. Die neue Bekanntschaft mit Tom und Carlie ist wunderbar beschrieben. Das Hin und Her, die Gefühle die Achterbahn fahren und das ganze Geheimnis dahinter, war immer präsent. Ein paar Mal wurde es erwähnt, doch dank der Autorin erst am Ende aufgeklärt. Ich verschlang das Buch, litt mit und durfte erleben wie aus Alexandra die steif und ohne Fantasie durchs Leben ging, zu Lexi wurde. Frisch, lachend und endlich glücklich. Auch wenn sie ab und zu wieder ins Grübeln verfiel. Es war mir eine riesige Freude, das Buch zu lesen. Auch wenn ich am Ende, ein paar Tränchen verdücken musste. Es hat mich berührt, und die Autorin ist nun definitiv neu auf meiner Liste, Autoren – die man gelesen haben muss.

Mein Fazit:

Ich liebe diese Geschichte!

Dafür vergebe ich heute:

Lelli 5 x5 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Der Turm von Xandinabog“ von Sandra Hausser

Sandra Hausser

„Der Turm von Xandinabog“

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Klappentext:

Napantschu erhält im Traum den Auftrag, Garisda, die entführte Tochter des Lords zu befreien. Zunächst glaubt er nicht an die während des Schlafes erhaltene Botschaft. Doch bald steckt er mitten im Abenteuer und macht sich auf den Weg, um jene Garisda zu suchen. Unterwegs gesellen sich einige unvermutete Helfer zu ihm, die rasch zu Freunden werden. Herr Sunquatsch, Vogel und Anführer der Vogelschar Nummer sieben, Achzicka, eine Spinne mit großem Herz, Eusterach der zahnlose Fuchs mit Sprachfehler, der Riese Grogrim, Balia die Heilerin und Ewak der Maulwurf sind mit von der Partie.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Napantschu kurz Naps genannt, ist unterwegs um Garisda, die Tochter des Lords zu befreien. Allein ist er dabei nicht. Herr Sunquatsch (kicher, super Name) ist ein Vogel der ihn von Anfang an begleitet. Sie treffen auf viele andere Wesen aus Wald und Flur. Mit viel Köpfchen bahnen sie sich den Weg. Überwinden Hindernisse. Ob sie es schaffen, lest selbst!
****************
Wenngleich es oft heißt „mit Illustrationen für Kinder“, hat Sandra Hausser sich ganz andere Gedanken, über die Bilder in ihrem Buch gemacht. Sie bittet also Scott, Emily, Lara, Sophie, Coralie, Vanessa, Maike und Tino tolle Bilder zu den Geschichten zu malen. Es entsteht so eine wunderbare Komposition, von ganz verschiedenen Mal- und Zeichenkünsten. Lesende Kinder können soviel darauf entdecken. Von Kinder für Kinder.

Was meiner Meinung nach, eine außergewöhnliche und zugleich schöne Idee ist. Die Art des Erzählens ist klug und flüssig. Es ist gut zu lesen und nimmt die Kinder mit, auf eine Reise. Die Schrift ist so gewählt, das es leichtes lesen möglich macht.

Mein Fazit:

Ein Buch mit viel Herz, Abenteuer und Köpfchen!

Dafür vergebe ich heute:

lukas-55 von 5 Lukas


 

[Rezension] „Liebe / r Kim“ von Jannis Plastargias

Jannis Plastargias

„Liebe/r Kim“

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Klappentext:

Ein Anruf reißt Kosmás aus dem beschaulichen Gleichgewicht seines Lebens. Bei seinem Neffen wurde Krebs diagnostiziert. Zwanzig Jahre ist es nun her, dass er selbst an einem Weichteilsarkom im Knie litt. Ist das nun Zufall? Erbliche Vorbelastung? Er muss nach Hause und seine Notizen suchen. Jahrelang hatte er vor, sie in den PC einzugeben und auszudrucken, doch alleine die Aussicht, das alles abtippen und noch einmal durchleben zu müssen, ließ seine Stimmung sinken. Könnten diese Seiten auch seinem Neffen helfen und ihm in seiner Bedrohung Beistand leisten? Einen Versuch ist es wert. Kosmás hat den Krebs damals überlebt, und ebenso die Chemotherapie und Bestrahlungen. Woher die Idee kam mit den Tumor zu sprechen, weiß er nicht mehr – damals hat es aber geholfen, das Sprechen und vor allem das Schreiben.
Jannis Plastargias erzählt vom Erwachsenwerden mit gesundheitlichen Problemen. Sein Held, ein Eigenbrötler, beschließt, dieses geschlechtslose Sarkom auf den Namen Kim zu taufen und alles, was er über sich selbst in jener schweren Zeit herausfindet, schreibt er auf. Hier ist nicht nur sein Kampf gegen diese/n Kim dokumentiert, sondern auch seine Veränderung: Die Entdeckung der Sexualität mit einem Mädchen, die Entdeckung der Sexualität mit einem Jungen. Dieser Briefroman ist ein Plädoyer dafür, niemals aufzugeben, mag die Welt auch noch so düster aussehen.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Es ist ein heftiger Schlag für den jungen Kosmás, als er die Diagnose Krebs erhielt. Das Leben als 16 jähriger sollte doch so anders sein, als im Krankenhaus zu liegen. Zweifel, Verzweiflung, die Frage nach dem Warum, beschäftigen ihn. Warum er? Warum die anderen unschuldigen Kinder? Was hatten sie getan? Was hatte er getan? Eine Antwort gibt es nicht. Kosmás lebt zwischen Bestrahlung, Chemo-Zyklus und einem zu Hause, in dem er sich als Fremder fühlt. Er beginnt Briefe zu schreiben und gibt uns damit seltene und sehr intensive Einblicke in die Gefühlswelt eines „Krebser“, wie er es nennt. Die Worte die er wählt sind alterstypisch, klar und ohne Beschönigung. Er schrieb auf was er in diesen Momenten fühlte. Wie schlimm das alles durchzustehen ist. Nicht zu wissen ob alles gut wird. Vermischt mit guten Tagen. Es ist ein Briefroman der außergewöhnlicher und zugleich aufwühlender nicht sein könnte. Eine schöne Art, jemandem in die Seele zu schauen. Natürlich wünschte ich mir, er hätte es nie durchleben müssen.

Mein Fazit:

Ein Buch das beeindruckt. Den Leser in die Welt des 16 jährigen Kosmás zieht

und ihm dort die Verzweiflung, Hilflosigkeit während der Behandlung zu offenbaren.

Aber eben auch die Momente in denen er zufrieden war und mit sich im Reinen.

Dafür vergebe ich heute:

Lelli 5 x5 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Sternensamt – Verloren im Gewebe der Zeit“ von Fiona Schwarz

Fiona Schwarz

„Sternensamt –

Verloren im Gewebe der Zeit“

sternensamt

Klappentext:

Lilly ist nach dem plötzlichen Tod ihrer Großmutter völlig aufgelöst. Alles wäre ihr lieber, als sich mit deren Nachlass auseinandersetzen zu müssen. Doch dann entdeckt sie unter den alten Sachen eine antike Truhe, die sie einfach mitnehmen muss. Bloß, was ist das für ein merkwürdiges Armband voller Symbole, das sie darin findet? Und was hat es mit diesem altertümlichen Samtkleid auf sich? Spätestens bei der Warnschrift, die daran angebracht ist, hält sie es für einen Scherz. Jahre ziehen ins Land und die Kiste gerät in Vergessenheit. Aber dann passieren seltsame Dinge und ein Fremder steckt seine Nase in ihr Leben und will die Truhe aufspüren. Schneller, als ihr lieb ist, wird sie in das Geheimnis des Kleides hineingerissen. Es ist ein Schlüssel zu Zeit und Raum. Immer an ihrer Seite ist Malwin, der im einen Moment charmant und nett, im nächsten kalt und abweisend ist. Als sie seinem Wesen auf die Spur kommt, ist es beinahe zu spät. Sie ist verloren im Gewebe der Zeit, taucht in eine völlig andere Welt ein und gerät zwischen die Fronten einer uralten Fehde …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Als Lilly ihre Oma verliert, verändert sich ihr Leben und das ihres Halbbruders Jonas abrupt. Ihr Pflegevater wird immer wieder versetzt. Freunde kann man so keine finden. Eine Truhe, wird zum Mittelpunkt der Geschichte. An der neuen Schule trifft sie auf Malwin. Er will an die Truhe und stiftet sogar Jonas ihren Bruder an, sie zu stehlen. Was gründlich schief geht. Wer ist dieser Malwin und was hat er mit dem Erbstück vor? Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte ist gut durchdacht. Fiona Schwarz gelingt es detailiert mit Gefühlen und Beschreibungen den Leser an der Geschichte teilhaben zu lassen. Malwin ist mir suspekt und bleibt es lange. Darwin hat etwas zu verbergen, aber was. Lilly ist supersympatisch und hat etwas kämpferisches. Das Jonas und Lilly sich so gut verstehen gefällt mir. Geheimnisse versteckt die Autorin gut, bevor sie die Lösung präsentiert. Die Sequenzen mit ihrer Oma sind herzzereißend. Man wünschte sich selbst einen Sternensamt zu besitzen um liebe Menschen wieder zu sehen. Nur noch ein Mal. Zwei Welten zu verweben ist schwierig, aber hier ist es absolut gelungen.

Mein Fazit:

Band 1 einer Reihe, auf dessen Band 2 ich mit Spannung erwarte.

Dafür vergebe ich heute:

Lukas 5 5 von 5 Lukas


 

[Rezension] „Die Drachenprinzessin – Schicksalsschwestern“ von Ambros Chander

Ambros Chander

„Die Drachenprinzessin – Schicksalsschwestern“

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Klappentext:

Da stand Emma nun. Herausgerissen aus der einen Welt, die ihr immer fremd gewesen war, und hineingeworfen in eine andere. Zum ersten Mal verspürt sie zwar ein Gefühl von Heimat, und dennoch begegnet Emma hier so viel Fremdem.
Sie versucht, ihren Platz in dieser anderen Welt zu finden und ihr Schicksal zu erfüllen. Doch muss sie bald schon feststellen, dass diese Welt gar nicht so anders ist, als die, aus der sie kam. Denn man hat ihr Dinge verschwiegen und auch hier wird sie von manchen nur als Mittel zum Zweck betrachtet und benutzt. Doch sie findet auch Verbündete auf ihrem Weg und am Ende bleibt die Frage:

Ergibt sich Emma in ihr vorherbestimmtes Schicksal oder nimmt sie es selbst in die Hand?

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Emma ist nun in der Welt, in der sie immer sein sollte. Ihre Bestimmung soll sie erfüllen, doch ist es wirklich „Ihre“ Bestimmung. Oder geht es um etwas ganz anderes und um einen anderen Weg der zur Lösung führt. Erneut in die Welt von Emma abzutauchen, machte richtig Spaß! Ich war sehr gespannt was weiter passiert. Viele Wendungen und wieder ein Verlust der Emma aus der Bahn zu werfen droht. Sie erkennt langsam, das in ihrer früheren Welt sie Wesen, aus der jetzigen Welt beschützt und begleitet haben. Ich konnte deshalb nachvollziehen das Emma, etwas sauer darauf reagiert. Aemiliana früher Emma ist nicht mehr allein. Doch kann sie wirklich allen trauen. Beim Lesen, kamen mir da schon ein paar Zweifel. Band 2 hat im Bezug auf Spannung nochmals zugelegt. Noch intensiver sind die in Worten gemalten Bilder. Noch mehr verliere ich mich in der neuen Welt. Ambros Chander hat es geschafft mich noch tiefer in diese mystische Welt hinabzuziehen. Danke dafür!

Mein Fazit:

Band 2 war dermaßen spannend! Wahnsinn! Ich warte nun sehnsüchtig auf Band 3.

Dafür vergebe ich heute:

lelli-5-x 5 von 5 Lellis