[Bibliothek] Lesen abseits des Mainstreams

 

Mainstream bedeutet:

vorherrschende gesellschaftspolitische, kulturelle o. ä. Richtung.

Das heißt das viele sich nach den „Spiegelbestseller Listen“ richten oder durch Werbung animiert werden Bücher zu kaufen, die alle lesen. Das ist nicht negativ zu sehen. Werbung ist wichtig vorallem für uns kleine Autoren und auch die Spiegelbesteller Liste möchte jeder mal erreichen. Träumen ist erlaubt.

Nachdem ich aber nun fast 20 Jahre auf die Buchmesse gehe, wurde mir schnell klar das ich niemals alle Bücher lesen kann. Es ist schlicht unmöglich.

Zirka 90.000 Bücher kommen jedes Jahr auf den deutschen Buchmarkt.

Tendenz steigend.

Leider scheinen immer mehr Bücher, immer schneller auch

wieder in dessen Untiefen zu verschwinden. Was sehr schade ist!

Haben sich doch die Autoren und Autorinnen viel Mühe gegeben.

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Mein Blog hier handelt meist von älteren Bücher. Fast kein Spiegelbestseller ist darin zu finden, aber Bücher die mir gefallen. Das Alter der hier rezensierten Bücher scheint viele davon abzuhalten, hier vorbeizuschauen bzw. dazubleiben. Auch wenn Andere, jetzt nur noch gehypte Bücher rezensieren, um mehr Leserschaft zu bekommen, bleibe ich glücklich bei meiner Linie. Ab und an ist auch ein neueres Buch dabei, einen herzlichen Dank an die tollen Verlage oder Autoren die das möglich machen.

Also wenn ihr Menschen kennt, die auch der Meinung sind das Bücher aus den 70ern, 80ern, 90ern und 2000 – 2018 es auch wert sind gelesen zu werden, bringt sie doch gerne auf einen Plausch mit.

Dankeschön!

 

[Rezension] „Bandsalat“ von Claudia Kociucki

Mit freundlicher Genehmigung von Claudia Kociucki
Mit freundlicher Genehmigung von Claudia Kociucki

Bandsalat-

schon allein der Titel erinnerte mich an die tausendfach mit Bleistift wieder aufgerollten Kassetten der 80er Jahre. Die ganze Geschichte, versetzt mich zurück in meine eigene Teenie Zeit.

Das Spin-Off handelt von Sabine die gerade im Zimmer, einer englischen Austauschschülerin und Freundin schreibt.
In einem Brief der zwischen englisch, deutsch und Teenie Sprache hin und her wechselt, erzählt sie ihr von ihren Gefühlen, dem Schulalltag und Acadius.

Zwischendurch unterbrochen von Gesprächen mit den nervenden Eltern, der Schule in der sich so Dinge abspielen wie zusammenstehen, Pläne für die Fete schmieden und Zettelchen unter Tischen verbreiten, ist die ganze Geschichte rasant vom ersten Wort bis zum Letzten Tanz.

Ich habe sie nun schon das zweite Mal gelesen und bin so gefesselt wie beim ersten Mal.

Claudia Kociucki ist es gelungen mich vom hier und heute in die 80er zu entführen. Sie hat mit ihren Worten genau das widergespiegelt was ein Mädchen in den 80ern gefühlt und bewegt hat.

Vielen Dank dafür!