[Rezension] „13 gegen den Winterschlaf“ Hrsg. Jutta Wölk

Herausgeber: Jutta Wölk

„13 gegen den Winterschlaf“

13-gegen-den-Winterschlaf

Inhaltsangabe:

Mona Frick -Vergifteter Advent: Ein Stuttgarter Krimi mit Augenzwinkern – „Wo Schäfer ermittelt, bleibt kein Auge trocken!“

Renard Fourrure – Weihnacht unter Wölfen: Memoiren einer Diva – Eine heißkalte Diva in den 20er-Jahren: dominant, schockierend und unverschämt erotisch.

Frank Arlt – Die Entführung des Weihnachtsmannes: Liebe Diebe, Erpresser, Einbrecher und Halsabschneider: Von der Entführung des Weihnachtsmanns wird aus aktuellem Anlass derzeit dringend abgeraten! Finger weg vom Weihnachtsmann!

Norbert Böseler – Das schwarze Monster: Horrorgeschichte mit Tiefsinn – Das Grauen mit anderen Augen sehen. – Eine schockierende Geschichte über Hilflosigkeit.

Jana Zenker – I did not die: Sean steht am Morgen auf, duscht, trinkt seinen Tee … und ahnt nicht, dass er am Abend als ein anderer zu Bett gehen wird. – Eine rätselhafte Geschichte, die in Irland spielt.

Yvonne Bauer – Die Kainsprung-Hexe: Ist es Teufelswerk oder Gottes Gnade, dass Edda nach fast 500 Jahren der Liebe ihres Lebens begegnet?

Elisabeth Marienhagen – November eben: Ein Sohn regelt den Nachlass seiner Mutter. Erinnerungen steigen auf. Doch ein einziger Brief ändert alles, was er von ihr zu wissen glaubte.

Cornelia Briend – Auf Schnuppertour in Rennes: An der Nase herumgeführt in der bretonischen Hauptstadt. – Unterhaltsame Wortspielereien rund um den Geruchssinn.

Agnes M. Holdborg – Der zeitlose Traum aus „Kuss der Todesfrucht“: Liebe zwischen Zeit und Traum – Manuelas Welt gerät aus den Fugen, als Adol sie in seine Welt rettet – Eine bewegende Fantasygeschichte

Jutta Wölk – Kalle und Willi: Testosteron und Tattoos – Kalle, fleischgewordener Traum aller Frauen, bedient sich, wo immer er will. Seinen gestählten Body zieren Tattoos. Ein besonderes will er sich in Thailand nach althergebrachter Tradition stechen lassen. Er bekommt, was er verdient.

Alegra Cassano – Schoko-Frust und Handball-Lust: Wenn eine Liebe geht, macht sie einer neuen Platz. – Eine betrogene Frau versinkt im Selbstmitleid, bis sie von ihrer Freundin auf andere Gedanken gebracht wird und ihre Jugendliebe wiedersieht.

Claudia Rimkus – Gegenwind: Reha mit Herz und Humor – Solange man neugierig ist, kann einem das Alter nichts anhaben. Als Elisa in ihrer Reha Fred kennenlernt, könnte es doch noch ein angenehmer Aufenthalt werden. Wäre da nicht die gestrenge Klinikleiterin …

Anne Lay – Himlen er blå: Märchenliebe in Dänemark – Zwischen Abitur und Studium will Lars eine Radtour durch Dänemark unternehmen, aber dann führt eine außergewöhnliche Begegnung dazu, dass er seine Pläne ändert …
(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

13 Geschichten von denen mich 10 völlig überzeugt haben. Bei drei anderen kam nicht so das Gefühl auf. Aber wie immer bei Anthologien ist das eine persönliche Meinung. Die Geschichten waren fesselnd, heiß, herzlich, überraschend, rätselhaft, fantasiegeladen, intensiv und eine machte auch nachdenklich. Jede hat für sich etwas Besonderes. Jede wurde erdacht um den Leser zu entführen, in eine andere Welt. Hervorheben möchte ich hier „Die Kainsprung-Hexe“ , „Gegenwind“ und „Himlen er bla“ die mich wunderbar unterhalten haben.

Mein Fazit:

Entscheidet selbst und lasst euch überraschen!

Dafür gibt es heute lieb gemeinte:

Lelli 4 x4 von 5 Lelli`s

13-gegen-den-Winterschlaf-Geschichten-ebook


[Interview] Self Publisher erzählen – Autorin Marlies Borghold

Mit lieber Genehmigung von Marlies Borghold
Mit lieber Genehmigung von Marlies Borghold

Vor kurzem kam mir die Idee einige Self Publisher aus meinem Bekanntenkreis und Freundeskreis zu interviewen. Nun meldeten sich bisher für mich unbekannte Autoren bei mir. Was mich riesig freute!

Meine Idee scheint anzukommen. 🙂

Denn es soll ja Self Publisher Neulingen helfen, besser durch den Dschungel der Möglichkeiten zu finden. Es gibt derer ja sooo viele.

Marlies Borghold

eine liebe Autorenkollegin stellt sich heute den Fragen. Bin sehr gespannt und ihr hoffentlich auch!

Was heißt für dich Self Publishing?
Das bedeutet für mich, dass ich meine Bücher veröffentliche, ohne die Hilfe eines Verlages in Anspruch zu nehmen, egal ob „ganz frei“ oder über eine Plattform wie z.B. Neobooks.

Wie wichtig ist dir die Selbstbestimmung über dein Buch?

Derzeit sehr wichtig! Es ist schön, dass das im Buch steht, so, wie ich es möchte. Allerdings weiß ich nicht genau, wie ich mich verhalten würde, hätte ein renommierter Verlag seine Fingerchen im Spiel. Da wäre ich wahrscheinlich zu Kompromissen bereit. Allerdings dürften eventuelle Zugeständnisse nicht meine Geschichte verfremden, dann wäre Ende im Gelände.


Hast du bei deinem ersten Buch Verlage angeschrieben?
Oh ja, das habe ich – viele – und, wie erwartet, Absagen erhalten. Aber Droemer & Knaur war so nett, mit auf die Neobooks-Plattform hinzuweisen.


Wie schätzt du die Chancen von Self Publishern ein?
Es gibt durchaus Autoren, die als Self Publisher sehr erfolgreich sind. Also sind die Chancen erfreulicherweise nicht schlecht.

Welche Träume hast du für dich persönlich?

Ich würde mich zunächst einmal nur über einen etwas höheren Bekanntheitsgrad freuen. Mein Traum an sich wäre aber natürlich, einen Bestseller zu landen. Welcher Autor hat den nicht!

Mit freundlicher Genehmigung von Marlies Borghold
Mit freundlicher Genehmigung von Marlies Borghold


Wie viele Bücher warten gerade auf Vollendung?

Oh je: 3


Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das weiß ich nicht so genau. Ich glaube eher, das Schreiben ist zu mir gekommen.


Wann hast du begonnen Geschichten zu schreiben?
Etwas geschrieben habe ich schon immer, schon als Kind. Da waren es allerdings mehr Gedichte. Meinen ersten Roman habe ich erst vor ca. 2 ½ Jahren begonnen.


Was war der Auslöser?
Auch hier muss ich passen. Es gab keinen Anlass. Auf einmal musste „ es raus“. Mein Kopf hat sozusagen diktiert. Das ist auch heute noch sehr oft so – und wirklich äußerst spannend.


Was sollte ein Self Publisher beim Veröffentlichen beachten?

Nicht zu früh veröffentlichen! Erst einmal überarbeiten, überarbeiten und – überarbeiten – und Testleser (außerhalb des Freundes- und Familienkreises) suchen, die über die eigene Betriebsblindheit hinweghelfen. Wenn er die finanzielle Möglichkeit hat, sollte er sogar ein Lektorat vorschalten. Auch sollte er sich kundig machen, z.B. in Facebook-Gruppen. Dort bekommt er Input und kann sich im vornherein bekanntmachen. Zudem ist ein schönes, passendes Cover sehr hilfreich.

Vielen lieben Dank

liebe Marlies,

die Einblicke in deine Arbeit!

Wenn ihr euch die Bücher von Marlies Borghold mal ansehen, oder sie besuchen möchtet dann könnt ihr das hier:


Agnes M. Holdborg