Mein Name ist Lisa Skydla, geboren 1971, Mutter von zwei tollen Söhnen und Ehefrau eines fast perfekten Mannes.
Mein Lebenslauf ist wenig abenteuerlich, nach dem Abitur habe ich eine Lehre zur Datenverarbeitungskauffrau gemacht, einen Beruf den es leider nicht mehr in der Form gibt. Allerdings habe ich sehr früh angefangen zu schreiben und auch dort durfte ich einige Kurse, Lehrgänge und ebenso ein Studium absolvieren. Also die handwerklichen Voraussetzungen sind vorhanden.
Mein Leben als Autorin ist erschreckend normal, was viele Menschen wohl anders sehen, aber als Mutter wird man schnell immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Mit meiner Familie und meinem kleinen Zoo lebe ich im wunderschönen Rhein-Lahn-Gebiet, fast direkt am Wald. Und ja ich bin ein absolutes Landkind.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Im Alter von etwa zehn Jahren habe ich ein Buch in die Hand bekommen, das mich so enttäuscht hat, dass ich es besser machen wollte. Angefangen habe ich mit Mini-Liebesromanen für die Klassenkameraden, die natürlich extrem kindlich waren. Aber meine Liebe zum Schreiben ist nie erloschen.
2. Was treibt dich an?
Die Geschichten in meinem Kopf treiben mich an, denn da herrscht meistens ein ziemliches Gedränge. Aber auch meine Leser, die sich immer wieder freuen, etwas Neues von mir zu lesen, die mir Mut machen, wenn es nicht so läuft und einfach nur toll sind.
3. Was blockiert dich? Disharmonie, Streit und Probleme, besonders in der Familie. Ich bin absolut harmoniesüchtig. Und wenn ich keine Musik hören kann, geht gar nichts. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast? Das ist schwer zu sagen, es gab Projekte, da war ich froh, es gab aber auch welche, da habe ich mich regelrecht gewehrt sie zu beenden.
Aber das Herzklopfen und die Angst, wie das Buch bei den Lesern ankommt, bleiben auch nach der 29ten Veröffentlichung. 5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben? Nein, dazu bin ich zu chaotisch. Ich schreibe, wenn ich eine Idee habe und nicht gerade unterwegs bin.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist? Die verpacke ich ganz schnell im hintersten Eck meines Gehirns, sonst sind die weg. Heißt, ich denke nicht weiter darüber nach, sondern merke mir nur ein Stichwort. Sollte ich etwas zu schreiben dabei haben, was meistens der Fall ist, notiere ich mir ein paar kurze Punkte dazu.
7. Woher kommen deine Ideen? Das kann ich gar nicht sagen. Meistens ist es wie ein Gedankenblitz und schwupps ist die Idee da. Ab und zu sind es eigene Erlebnisse, bestimmte Szenen oder einfach nur ein Anblick im Wald.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Zuhause im Wohnzimmer. Da habe ich einen Schreibtisch von dem aus ich in den Wald sehen kann. Außerdem ist dieser Arbeitsplatz genauso eingerichtet, wie ich es schön finde. Im Moment mit ganz viel Weihnachtsdeko, Kerzen und einer tollen Lampe, die bunte Kugeln im Wasser wirbeln lässt.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Meinen Laptop oder zumindest einen Block, wobei ich wirklich besser mit einer Tastatur schreibe. Aber Spaß beiseite, ohne Musik geht nichts.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Wenn ich jetzt bestätige, lachen sich meine Familie und mein Freundeskreis tot. Ich nehme es mir immer mal wieder vor und dann
kommt meine Muse und macht mir einen Strich durch die Rechnung.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Ja definitiv, Horror, Si-Fi und Kriegsberichterstattung oder reale Dramen.
12. Liest du gerne selbst?
Ich bin der Meinung, das gehört zum Beruf des Schriftstellers dazu.
Ja ich lese sobald ich Zeit dazu habe.
13. Welches Genre?
Liebesromane, erotische Romane, Fantasy, aber ab und zu
auch Klassiker, wie Brecht, Hesse, Goethe.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Ich bedanke mich für alles, was ihr möglich gemacht habt.
Denn ohne meine Leser wäre ich nur jemand, mit verschrobenen Ideen!
Ihr seid einfach toll!
Wer mehr über die Autorin mit Hang zu ungewöhnlichen Fesselgeschichten,
erfahren möchte, kann gern auf folgender Seite nach Herzenslust stöbern:
Die Barkeeperin Joleen wird von ihrer besten Freundin verraten und gerät in die Hände des bösartigen Dämons Namtar.
Mit aller Kraft widersteht sie den Verführungsversuchen dieser widerlichen Kreatur, doch ihre Welt ist komplett erschüttert.
Logan, der Gestaltwandler, gehört zu einer Einsatztruppe, die magische Wesen jagt, die sich nicht an die Regeln halten. Seine Truppe befreit Joleen und er spürt, dass sie seine Gefährtin ist. Aber jetzt steht er vor einem ganz anderen Problem, denn die rothaarige Hexe misstraut allen, die nicht menschlich sind. Außerdem ist da ja noch seine dominant-sadistische Neigung.
Als er sie gerade überzeugt hat, dass er der beste Partner für sie ist, gerät die Situation außer Kontrolle, was dazuführt, dass Joleen ihn nie wiedersehen will …
(Quelle: amazon)
Wild Thing 2
Emily O´Banion lebt vom Einbruch, doch so langsam erkennt sie, dass es so nicht weitergehen kann. Die junge Frau beschließt herauszufinden, was es mit dem Söldnerlager in der Nähe von Ballyganon auf sich hat, um das sich so viele Gerüchte ranken. Dieser letzte Einbruch soll ihr den Start in ein bürgerliches Leben erleichtern.
Dummerweise wird sie direkt beim ersten Versuch von David Mc´Dorrell und seiner Truppe erwischt. Die Gestaltwandler finden diesen Überfall überhaupt nicht amüsant und David nimmt sie mit, um sie zu verhören.
Er spürt sofort, dass seine Gefährtin vor ihm steht, was die Situation nicht einfacher macht. Der sonst so beherrschte Anführer der ersten Einsatztruppe verführt die junge Frau nach allen Regeln der Kunst und zeigt ihr die magische Welt von Dominanz und Unterwerfung. David ist auch überzeugt davon, dass sie bei ihm bleibt, doch Emily hat ihren eigenen Kopf.
Immer wieder läuft sie weg, weigert sich allerdings David ihre Gründe zu nennen. Mit diesem Verhalten treibt sie den dominant-sadistischen Werwolf in den Wahnsinn, denn eins wissen beide genau … Liebe ist nicht das Problem.
(Quelle: amazon)
Wild Thing 3
Die Krankenschwester Lea Anderson trägt ein großes Geheimnis mit sich, als ihr Freund während eines Irlandaufenthalts dahinter kommt, verlässt er sie fluchtartig, dabei nimmt er nicht nur ihr Gepäck, sondern auch ihr Geld und ihren Ausweis mit.
Völlig mittellos kämpft sie sich bis Dublin durch, wo sie von den legendären Söldnern in Ballygannon hört, die sich immer mal wieder im Hogans treffen. Als ihr erzählt wird, dass diese Soldaten auch ein Krankenhaus und ein Pflegeheim betreiben, beschließt Lea die Männer anzusprechen, um sie nach einer Anstellung als Krankenschwester zu fragen.
Gerry O´Sullivan, der Luchs, gehört zu dieser Gruppe, die in Wahrheit Gestaltwandler sind, die in ihrer Welt für Ordnung sorgen. Er fällt David ins Wort, als dieser Lea unwirsch abwimmeln will, denn er erkennt sofort seine Gefährtin. Er führt sie langsam, aber sehr konsequent in die Welt aus Dominanz und Unterwerfung ein, doch dann taucht Leas Ex-Freund wieder auf. Er droht ihr Geheimnis auszuplaudern, erpresst sie, damit sie sich in Dublin mit ihm trifft, doch es handelt sich um eine miese Falle …
(Quelle: amazon)
Wild Thing 4
Als der Alarm im Söldnerlager in Ballygannon losgeht, ahnt Brian noch nicht, dass er gleich seiner Gefährtin gegenüberstehen wird. Doch als aus dem wunderschönen Falken eine junge Frau wird, stockt ihm der Atem und er weiß, dass sie die Eine ist.
Allerdings ist Caitlin nicht nur jung, sondern auch dickköpfig, wild und hat ihren absolut eigenen Willen. Sie lässt keine Chance aus den jungen Wolf herauszufordern und ihm zu zeigen, dass man sie nicht einfach bändigen kann. Obwohl sie die SM-Spiele mit Brian liebt und absolut genießt, fürchtet sie sich doch insgeheim davor sich komplett zu unterwerfen und ihre Freiheit zu verlieren.
Dass Steward McFlann, der Chef der Söldner, ihr Onkel ist, macht die ganze Sache nicht gerade besser!
Dies ist der vierte Band aus der „Wild Thing“- Reihe und kann, wie alle anderen Bücher eigenständig gelesen werden!
Die Geschichte enthält gefühlvolle erotische Szenen.
(Quelle: amazon)
Vielen Dank liebe Lisa für deine Einblicke in deine Welt.
<3 Ich hoffe sehr, dich auf der Frankfurter Buchmesse zu sehen. <3
In Braunschweig geboren und aufgewachsen, lebe ich mittlerweile seit über 20 Jahren im Ruhrgebiet. Bereits als Kind war ich ein begeisterter Bücherwurm und schrieb als Teenager erste Geschichten, die aber nur wenige Vertraute lesen durften. Während meines Studiums bekam ich dann die Gelegenheit, mich mehr mit der handwerklichen Seite des Schreibens auseinanderzusetzen, indem ich diverse Praktika und freie Mitarbeit in verschiedenen Redaktionen absolvierte.
Nach weiteren beruflichen Stationen als Webdesignerin, Fachbuchautorin und Photoshop-Dozentin entschied ich mich 2013, meine alte Leidenschaft für Romane und das Schreiben wieder aufleben zu lassen, und veröffentlichte mit „Gemmas Verwandlung“ den Auftakt meiner historischen Vampirromanserie „Zeitgenossen“, von der inzwischen vier Bände erschienen sind.
Wenn ich nicht gerade schreibe, Kurse gebe, Cover designe oder für meine Romane recherchiere, beschäftige ich mich gerne mit Schmuckdesign, Handarbeiten, Lesen und alten Hollywoodfilmen.
1. Was treibt dich an? Meine Leidenschaft für Geschichten. Und meine Sturheit. 🙂
2. Was blockiert dich? Meine Selbstzweifel. 3. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast? Glücklich und traurig zugleich. 4. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben? Nein, leider lässt das mein Brotjob nicht zu.
5. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist? Sofort notieren. Ich habe immer und überall ein Notizbuch dabei.
6. Woher kommen deine Ideen? Mich inspiriert alles mögliche. Das kann ein Lied im Radio, ein Film oder ein Gespräch zwischen Passanten auf der Straße sein.
7. Wo schreibst du am Liebsten?
In meinem Arbeitszimmer am PC, weil ich dort (normalerweise) am meisten Ruhe habe.
8. Was benötigst du zum Schreiben?
Einen Internetzugang. Weil ich beim Schreiben eigentlich auch zwischendurch immer mal wieder recherchiere und etwas nachschlage.
9. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Schreibpausen kommen bei mir leider häufiger vor ‒ aber immer unfreiwillig, wenn ich Aufträge in meinem Brotjob erledigen muss.
10. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Horror und Splatter sind definitiv nicht mein Fall.
11. Liest du gerne selbst?
Ja, natürlich. Tut das nicht jeder, der schreibt?
12. Welches Genre?
Alles Mögliche. Urban Fantasy, heitere Romane, Historisches, gerne auch mal Liebesromane, solange sie nicht zu schnulzig sind, Cosy Krimis.
13. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Meine Leser sind einfach großartig! Ihr konstruktives und aufmunterndes Feedback ist die Seelennahrung, die uns Autoren anspornt! ♥
Wer mehr über die Autorin mit Hang zu blutdurstigen Geschichten erfahren möchte, kann gern auf folgenden Seiten nach Herzenslust stöbern:
1599 in London. Die junge Apothekertochter Gemma Winwood wird im Hafen von Vampiren überfallen. Der Vampir Viscount Arlington rettet sie, indem er sie in seinesgleichen verwandelt. Er zeigt ihr, wie sie mit ihrem neuen Dasein umgehen kann und dass sie keine Menschen töten muss, um zu überleben.
Doch Arlington scheint ein Verräter zu sein und Gemma flieht aus London. In einem kleinen Dorf in Südschottland findet sie für eine Weile Zuflucht – bis die Bewohner sie dort der Hexerei bezichtigen.
Dies soll indes nicht die letzte Bedrohung bleiben, der Gemma ins Auge blicken muss. Sie trifft auf gefährliche Feinde und findet dennoch auch echte Freunde, die allesamt ihre Wegbegleiter werden.
Ihre Zeitgenossen.
Gemma und ihre Freunde haben sich bei den Sybarites eingeschleust. Damit steht Gemma ihr bisher schwierigster Kampf bevor – die Macht einer einflussreichen Vampirsekte zu schwächen. Sie begegnet hierbei auch Giles wieder, der sich ihrem Vorhaben anschließt. Der Kampf gegen die Sybarites findet schließlich für alle Beteiligten ein unerwartetes Ende, das Gemma und ihre Freunde zwingt, sich auf unbestimmte Zeit zu trennen.
Werden die Freunde sich eines Tages wiedersehen? Die Zeit beantwortet diese Frage, während eine Revolution, ein ungewöhnlicher neuer Freund sowie der erste Vampirroman der Literaturgeschichte Gemmas Schicksal vorantreiben.
(Quelle: amazon)
Gemma trifft ihre Freunde Maddy, Miguel und Francisco wieder. Die Begegnung mit Francisco verläuft ganz anders, als sie erwartet hätte. Ausgerechnet er hilft ihr dabei, sich über viele Dinge in ihrem Leben klarzuwerden. Bei dem Versuch, mehr über die Ritter des Dan herauszufinden, lernen Gemma und Fergus dann einen irischen Schriftsteller kennen, dessen Werk eines Tages bahnbrechende Berühmtheit erlangen wird. Sehr viel später erst tritt Giles wieder in ihr Leben und zwischen ihm und Gemma scheint sich alles verändert zu haben. Welche Rolle spielen die Ritter des Dan dabei? Wird Gemma nun einen neuen Kampf aufnehmen?
(Quelle: amazon)
Die Suche nach den Ur-Vampiren führt Gemma und ihre Freunde zunächst zu dem weisen, aber rätselhaften Zervan Behruz und später auf eine abenteuerliche Reise quer durch die Wüste. Dabei begegnen sie einer undurchsichtigen Artgenossin, die sich ihnen anschließen möchte. Ist sie womöglich eine Feindin?
In Babylon werden die Freunde schließlich mit den mystischen Ursprüngen ihrer Vampirherkunft konfrontiert. Erst Jahre später, nachdem verheerende Katastrophen und ein grausamer Krieg ein neues Zeitalter eingeleitet haben, erhalten sie eine Ahnung davon, wie sehr sich ihr Leben dadurch verändert hat. Wie groß ist die Macht der Ur-Vampire wirklich?
(Quelle: amazon)
Vielen Dank liebe Hope für deine tollen Antworten.
<3 Ich hoffe sehr dich bald mal wieder zu sehen. <3
Mein Name ist Karin Kaiser und unter diesem Namen schreibe ich auch. Ich wurde im Mai 1970 in Rumänien (in Siebenbürgen) geboren. Als ich fünf Jahre alt war, ist meine Familie nach Deutschland übergesiedelt. Jetzt lebe ich mit meiner Familie in Buchen, einer netten, kleinen Stadt im Odenwald. Mein Brotjob ist das Übersetzen, Korrigieren und Schreiben von Texten. 1. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Zum Schreiben bin ich im zarten Alter von 13 Jahren gekommen, nachdem ich ein Buch gelesen hatte, dessen Schluss mir gar nicht gefiel. Ich schrieb einen anderen Schluss. Ob der besser war ist die Frage :). Aber so kam ich auf den Geschmack, selbst zu schreiben.
2. Was treibt dich an? Neue Welten entwickeln, ins Gefühlsleben anderer eintauchen und einfach mit einer Geschichte unterhalten und den öden Alltag vergessen machen.
3. Was blockiert dich? Bis jetzt hat mich noch nichts nennenswert blockiert 😉 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast? Erleichtert! 5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben? Nein, wenn die Ideen kommen, schreibe ich. Natürlich geht das am besten, wenn die Kinder in der Schule sind und der Ehemann sicher im Büro ist :D.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist? Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer ein Notizbuch und einen Kuli dabei.
7. Woher kommen deine Ideen? Musik ist eine große Inspiration für mich; ich höre zu jedem Genre das ich schreibe, andere Musik und so ist mein Musikgeschmack sehr breit gestreut :). Filme inspirieren mich auch, mitgehörte Gespräche, natürlich auch Bücher von anderen Autoren, Bilder …
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Auf der Couch mit dem Laptop.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Ohne Musik geht gar nichts 🙂
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Schreibpausen gibt es nur, wenn die böse Schreibblockade bei mir zu Besuch ist (siehe mein Beitrag zu High Five 😉 )
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Familiensagas, SM-Geschichten, Psycho-Thriller, zu schmalzige Liebesromane (jaaa, ich schreibe auch welche, versuche aber den Kitsch rauszuhalten …) mag ich nicht, aber sonst fühle ich mich in vielen Genres zu Hause.
12. Liest du gerne selbst?
Ich lese sehr gerne und viel und mein SUB nimmt beängstigende Ausmaße an 🙂
13. Welches Genre?
Ich lese querbeet, Fantasy, Krimis, Liebesromane, auch mal Erotisches, Ratgeber …
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Liebe Leser, ich habe meine Romane mit viel Herzblut geschrieben und freue mich über jeden, der gerne meine Geschichten liest. Konstruktives Feedback, ob kritisch oder positives, ist jederzeit herzlich willkommen!
Diese zwei habe ich selbst gelesen und war hin und weg!
Die Venezianerin Giada lebt in einer unglücklichen Ehe mit ihrem gewalttätigen Ehemann Fabrizio, einem reichen Tuchhändler, der sie demütigt und misshandelt. Eines Tages muss sie sich vor einem Sturm in einen verlassenen Palazzo flüchten, in dem es spuken soll. Dort trifft sie auf den Vampir Raffaello, der in Vinissa, einer Parallelwelt Venedigs, lebt. Nach dieser Begegnung kann Raffaelo Giada nicht vergessen und sucht sie wieder auf. Auch sie kann sich seiner Attraktivität nicht entziehen, doch hat sie Angst, sich auf eine Affäre mit einem Vampir einzulassen. Als Giada nach einem heftigen Streit mit Fabrizio panisch aus dem Haus flüchtet und dabei einem blutrünstigen Vampir in die Arme läuft, ist es Raffaello, der ihr das Leben rettet. Er nimmt sie mit nach Vinissa und hilft ihr, dort ein neues Leben anzufangen. Lange können sie ihre Liebe jedoch nicht genießen, denn man trachtet ihnen nach dem Leben …
Nach außen hin scheint Tanja es geschafft zu haben – ihre Hochzeit steht kurz bevor und als Englisch-Dozentin an einer renommierten Universität ist sie auch beruflich erfolgreich. Doch als sie ihren Verlobten in flagranti mit einer anderen erwischt, steht sie von einem Moment auf den anderen unvermittelt vor den Trümmern ihrer Beziehung.
Ihr Job erweist sich ebenfalls als Sackgasse – da kommt das Angebot einer alten Freundin gerade recht, den Neuanfang zu wagen und eine Dozentenstelle in Edinburgh anzunehmen. Als sie dem Fotografen Brian begegnet, scheint es auch, als hätten die beiden endlich die große Liebe gefunden. Doch die Liebe setzt das Vertrauen voraus …
Der Sänger Rian lebt im umtriebigen viktorianischen London. Sein Leben könnte nicht besser sein: er ist erfolgreich an der Oper und hat seine große Liebe Danka gefunden, die er bald heiraten will. Doch zuvor möchte er sich noch von seinem Junggesellenleben verabschieden und kehrt in seine liebste Absinthkneipe ein. Durch einen versehentlich verabreichten Zaubertrank, wird er in ein fremdes Land katapultiert, das nahezu total zerstört wurde. Leider erweckt er dort versehentlich die Dämonenhexe Alexia zu neuem Leben, die ihn von nun an verfolgt, um sich die Welt mit ihm als Diener untertan zu machen. Alexia ermordet sogar Danka und verwandelt Rian in einen Vampir – doch er widersteht ihr. Hilfe erhält er vom Vampir Romain und dessen Sohn Lucien, der Rian bald ein guter Freund wird. Über hundert Jahre hält Alexias Terror an. Als Rian sich erneut verliebt, droht sich alles zu wiederholen. Doch gemeinsam mit seiner Freundin Liv nimmt er den Kampf gegen die Dämonenhexe Alexia auf …
(Quelle: amazon)
Die junge Kunststudentin Lilian lernt bei einem Praxisseminar ihr großes künstlerisches Vorbild, den erfolgreichen Maler Fabio Giordano kennen. Er ist nicht nur talentiert, sondern auch sehr attraktiv und sie fühlt sich sofort von ihm angezogen. Auch Fabio kann sich Lilians Charme nicht entziehen … (nur als eBook erhältlich)
(Quelle: amazon)
Bereits in ihrer frühesten Kindheit verschwand Danas Vater spurlos. Bei einem erfolglosen Versuch, ihn zu finden, geriet sie in tödliche Gefahr. So vergingen Jahre voller Ungewissheit, in denen Dana bei ihrer Mutter heranwuchs. An ihrem achtzehnten Geburtstag wendet sich jedoch das Schicksal. Dana erfährt von ihrer todkranken Mutter, dass sie eine Halbvampirin ist – und dass ihr Vater von den Strigoi und ihrer grausamen Fürstin Erzebet an einem Ort gefangen gehalten wird, der als „Schattenwelt“ bezeichnet wird.
Nur Dana hat die Macht, ihn zu befreien – und mit dem heilenden Blut des Vaters gleichzeitig auch das Leben ihrer Mutter zu retten. Trotz aller Gefahren macht sie sich auf den Weg in die Schattenwelt. Zur Seite steht ihr dabei der unwiderstehlich attraktive Teilzeit-Taxifahrer, Rockgitarrist und Portalwächter Francis, dessen melancholische meerblaue Augen ein Geheimnis zu bergen scheinen.
– Überarbeitete Neuausgabe –
(Quelle: amazon)
Dankeschön liebe Karin <3 , für die tollen Einblicke in deinen Schreiballtag.
Ich hoffe wir sehen uns in Frankfurt auf der Buchmesse wieder. 🙂
Willie Benzen wurde am 8 Juni 1956 in Kiel geboren. Nach längeren Auslandsaufenthalten lebt er wieder dort, wo alles begann. Er ist verheiratet und hat 3 erwachsene Kinder. Er ist vielseitig und arbeitet nicht nur als Verlagskaufmann sondern ist auch Historiker, Reiseleiter und Reisebusfahrer. Willie Benzen schreibt schon seit seiner Kindheit. In den Genre Lyrik, Aphorismen, Kurzerzählungen und Kurzgeschichten ist er als Autor zu Hause. Außerdem gehören Arbeiten fürs Theater und Fernsehen zu seinen Werken. 1. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Probieren mit der Sprache zu Spielen.
2. Was treibt dich an? Mein Bild von einer Welt im Frieden und Einklang, mit den Menschen und der Natur und Kultur.
3. Was blockiert dich? Dumme Menschen und die, die die Welt auf die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, zurückdrehen wollen. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast? Leer und ausgebrannt. 5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben? Nein, damit fange ich in 7 ½ Jahren an.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist? Füllfederhalter und Papier treffen sich mit meinen Gedanken.
7. Woher kommen deine Ideen? Alltag und Gespräche.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
In Cafés und Kneipen, sowie auch am Schreibtisch oder am Meer.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Füllfederhalter, Papier (dänische Notizblöcke) oder Computer.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein, wozu?
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Der Ferne Osten, Dalnij Vostok, kam ihm zunächst nahe in einem Zug nahe Fulda, in dem er eine Frau aus der fernen Stadt Chabarowsk kennenlernte, die sich gerade auf einer Dienstreise in Deutschland befand. Sie wurde seine zweite Frau, durch sie und mit ihr lernte er den für uns fernsten Teil Russlands in vielen alljährlich wiederkehrenden Aufenthalten kennen und lieben. Die atmosphärisch dichten Geschichten dieses neuen Bandes der Edition Euterpe vermitteln etwas von dem Zauber des weiten Landes und seiner Menschen.
(Quelle: amazon)
Dies ist ein ganz und gar einzigartiges Buch. Gemeinsam mit Freundinnen und Freunden wurde es von Willie Benzen geschrieben – zu einem wirklich besonderen Anlass. Sein kurz bevorstehender 60. Geburtstag war ihm ein willkommener Anlass für dieses Projekt, welches er mit einigen ihm sehr nahestehenden Schreiberinnen und Schreibern realisierte. Aus der Feder von Willie Benzen stammen Texte, die in der Zeit zwischen 1964 und 2016 entstanden. Sie bieten einen repräsentativen Querschnitt seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Die von ihm eingeladenen Autorinnen und Autoren, zu nennen sind Barbara Naziri, Stephanie Mattner, Libuse Rudolph, Christel Bröer, Irina Benzen, Marthe Benzen, Marlies Borgholt, Günter Wendt und Peter Reuter, sie waren in der thematischen Auswahl frei – und sie haben gerne für dieses Buch und für Willie Benzen geschrieben. So entstand ein bemerkenswertes Buch, welches auch Sie zum Lesen einlädt.
Peter Reuter
wie ich versuche ein anderes, besseres Leben zu führen!
Willkommen in meinem Leben.
Nach dem Besuch beim Arzt, weiß ich nun was mir zukünftigt blüht.
Es ist eine komplette Lebensumstellung, und wird hoffentlich bald Früchte tragen.
Auf Rat des Arztes, muss ich einfach ein Stück zurücktreten.
Ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben soll es sein. Die Äpfel stehen als Symbol dafür.
Öfter mal Pause machen. Das was mich glücklich macht, zulassen. Zeit mit meiner Familie genießen. Weniger Computer, mehr altmodisches Schreiben. Mehr bei mir sein.
Deshalb wird das Jahr 2017 ein Besonderes.
Denn es wird ein Jahr der Veränderung.
Auch wird es eine längere Aktion, auf meinem Blog geben.
Autoren und Autorinnen im Interview.
Ich stelle ihre Bücher vor und gebe euch die Möglichkeit,
neue tolle Menschen der schreibenden Zunft kennenzulernen.
Außerdem wird es wieder Blog Pausen geben:
Im April oder Juni (noch nicht sicher)
27.07.2017 – 10.09.2017
23.12.2017 – 07.01.2018
Was erwartet euch sonst noch:
Rezensionen,
Neuveröffentlichungen von mir als Autorin,
Alltägliches,
Buchmessebeiträge.
Meine To Do Liste:
-Projekte endlich beenden
(Krümelchen 4 liegt auf Eis, da die Illustratorin ein neuen Lebensweg einschlägt. Sie kann sich nicht weiter um Krümelchen kümmern. Ob es überhaupt weiter geht, werde ich in den kommenden Jahren entscheiden.)
-Keller entrümpeln
-Wohnung durch Entrümpeln,
verschenken und Verkauf wieder in den Normalzustand führen
(Dafür gibt es bald hier einen gesonderten Beitrag)
-Bücher lesen und rezensieren (auch hier werde ich einen Beitrag schalten, mit Büchern die ihr gegen einen kleinen Obulus + Porto erwerben könnt)
…und noch vieles mehr.
Möge euch und mir das Neue Jahr nur Gutes bringen.
Das Jahr 2016 kann bis auf wenige Ausnahmen gerne komplett weg.
Alles Liebe und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, wünscht euch aus tiefstem Herzen <3
Was wäre ein Wanderbuch, ohne Anmerkungen der Leserinnen und Leser?
Genau, es wäre ein Buch wie jedes Andere.
Das dies bei der Wanderbuch Aktion von Hope Cavendish nicht so ist, will ich euch anhand von Bildern beweisen. Es gab viele spannende Stellen, an die ich was notiert habe oder eben Stellen im Text die mir besonders gefallen haben.
Natürlich gab es auch manches was ich wissen wollte.
Hallo mein Name tut hier nichts zur Sache *kicher*
Entschuldigt ich habe mal wieder einen Clown gefrühstückt.
Mein Name ist Bettina Lippenberger und ich wurde vor fast 40 Jahren in der schönen Stadt Ravensburg, das wahrscheinlich jeder von den Spielen kennt die bei einem so im Schrank lagern oder auch von den Puzzle die man schon zu Hunderten zusammen gesetzt hat, kennt.
Ich bin Mama einer tollen Tochter, die mich ab und zu auch mal an die Decke gehen lässt – ich kann dann immer die Spinnweben entfernen, echt praktisch – und seit 20 Jahren vergeben an den tollsten Mann der Welt. Hört man in den heutigen Zeiten nicht mehr so oft. Ich meinte nicht dass mit dem Mann sondern das man 20 Jahre zusammen ist. Ehrlich gesagt hoffe ich das daraus noch viele Jahre mehr werden. Geheiratet haben wir im September 1999 und flogen dann nach Australien. Warum ich euch das erzähle? Weil es auch mit meinem Schreiben zu tun hat. Australien hat mich fasziniert und ich arbeite seit dem an einem Roman der immer noch nicht fertig ist. Einen Zweiten habe ich begonnen, der auch noch auf seine Vollendung wartet. Australien ist eigentlich der Grund dass ich mit dem Schreiben intensiv begonnen hab.
Eigentlich ging dem Schreiben eine lange Zeit des Lesens in meiner Kindheit und Jugend voraus. Natürlich kaufte auch ich mir Süßigkeiten mit meinem Taschengeld, doch sobald ich lesen konnte, sparte ich und kaufte mir Bücher.
Viele Jahre verschlang ich Unmengen davon. Einen echten Buchstabenkopf habe ich mir angeeignet. Schlecht nur das die Kommasetzung, dort nicht aufgenommen wurde. Das kann ich bis heute nicht. Zum Glück gibt es einen wundervollen Menschen der das für mich macht. Meine liebe Freundin und Lektorin Ramona Gielau. Sie musste schon einige Dinge gerade rücken.
Bisher durfte ich an 2 Kinderbüchern mitschreiben, eine Weihnachtserzählung in einer Anthologie veröffentlichen. Danke an den „Piepmatz Verlag“. Außerdem veröffentlichte ich im November letzten Jahres mein erstes eigenes Kinderbuch. Es begann als Geheimprojekt. Keiner wusste davon. Nur meine Freundin Jennifer Homann und ich. Wir sprachen uns ab, schickten uns Briefe, ja in echt, handgeschriebene Briefe mit Bildern, Texten, Zeichnungen.
Es war wundervoll an diesem Projekt zu arbeiten. Wir mussten erst einmal herausfinden wie sehen sie aus. Was können sie und was nicht. Es war eine sehr intensive Zeit. 1 Jahr haben wir für die ersten 10 Geschichten benötigt.
Von wem ich spreche? Ach stimmt ihr kennt sie ja nicht.
Meine Drei Freunde heißen: Krümelchen, Flöckchen und Fusselchen.
Ganz muntere Gesellen, die sich schon in so manches Abenteuer gewagt haben. Im Moment schreibe ich an Band 2 und an einem Erwachsenen Krimi.
Meine Schreibzeit ist der frühe Morgen, oder einfach immer, sollte mir mal was einfallen. Ich habe immer einen Block und einen Stift dabei. Wenn Beides nicht vorhanden ist, wird auch mal ins Smartphone getippt.
Leider ist das allgemeine Problem immer wieder das mir tageweise gar nichts einfällt und dann kommt wieder so ein Moment wo ich, egal wo ich gerade bin, schreiben könnte bis mir die Finger Blasen werfen. Diese Schreibschübe kommen immer in den unpassendsten Momenten. Bei der Arbeit oder im Bett. Ich versuch mir das Zeug dann immer zu merken, manches geht dabei auch verloren und fällt mir irgendwann in einer ähnlichen Situation wieder ein.
Was benötige ich zum Schreiben: Stifte, gaaaanz viele davon. Meist schreibe ich mit Bleistift. Papier, eine Kanne Tee und viele gute Einfälle!
Was treibt mich an? Ich möchte Geschichten erzählen. Menschen insbesondere gerade Kindern, ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Oder beim Krimi sie mit Spannung und einer einfallsreichen Geschichte in den Bann ziehen.
Mein Leben ohne das Lesen und Schreiben könnte ich mir gar nicht vorstellen. Es ist ein Teil von mir. Wenn ich mal wieder eine schwierige Passage hinter mich gebracht habe, freu ich mich wie ein Schneekönig, okay Schneekönigin muss das wohl bei mir heißen. Es ist ein tolles Gefühl.
Manchmal jedoch ist die Blockade so schwer dass ich ein Mittel einsetze, das mir auf jeden Fall darüber hinweg hilft. Was das ist? Die Musik ! Es gibt Musik bei denen ich schreiben kann, wo die Wörter mir nur so aus dem Stift fließen. Herrlich! In dem Sinne ist es keine Musik die ihr alle tagtäglich im Radio hört, nein es ist etwas Besonderes, und es sind besondere Sänger, Musikgruppen die mir helfen aus dem Loch wieder frei zu kommen.
Die Musikrichtung heißt Americana und Folk. Den besten Laden dafür gibt es in Lewes / England.
„Union Music Store“. Dort gibt es wahre Schätze zu finden und eben jene außergewöhnlichen Bands und Sänger.
Eine Geschichte zu beenden hat etwas Schönes an sich, ist aber in meinen Augen auch traurig. Denn man befasst sich mit seinen Charakteren sehr lang. Sieht wie sie auf einer Treppe sitzen, auf einem Pferd davon galoppieren, am Lagerfeuer usw. Ende schreib ich nicht gern, aber man muss los lassen können. Bereit sein für eine neue Geschichte.
Hier eine kleine Leseprobe aus meinem Buch: „Krümelchen und seine Freunde entdecken die Welt“
(pst… erhältlich auf amazon als Taschenbuch oder eBook beim Traumstunden Verlag Essen)
Krümelchen wird geboren
Die Morgensonne fiel durchs Fenster auf ein halbes Laib Brot, das einsam auf dem Frühstückstisch lag. Im Haus war kein Geräusch mehr zu hören, nur die Katze schlich immer mal wieder durch den Raum. Die Menschen, die hier wohnten, waren alle fort. Die Kinder in der Schule, die Großen bei der Arbeit.
Das Brot seufzte traurig und bemerkte mit Entsetzen, dass es schon zu trocknen begann. Vergessen zu werden, war kein schönes Gefühl.
Plötzlich bewegte sich etwas am Rande seiner Kruste.
Was ist denn jetzt los? dachte es bei sich. Etwas wackelt da doch hin und her. Das Brot versuchte etwas zu sehen, bog sich nach vorne, um einen Blick zu erhaschen, doch es gelang ihm nicht. Es spürte nur das immer stärker werdende Gezerre und Geziehe.
Ein kleiner Krümel hatte sich befreit und schaute in der Küche umher. »He, du da! Das kannst du doch nicht machen, geh sofort wieder an deinen Platz.«
»Will ich aber nicht!«, sagte das Krümelchen trotzig.
»Das ist aber nicht nett von dir, schließlich gehörst du zu mir.« »Ja, aber ich möchte etwas von der Welt sehen und Abenteuer erleben.«
»Du Krümel willst Abenteuer erleben, das ich nicht lache! Die Welt da draußen ist gefährlich.«
»Nur weil du ein Angsthase bist, muss ich ja keiner sein«, begehrte dieser auf.
»Angsthase !? Ich?! Ich habe so viel Erstaunliches erlebt bis ich hierher kam, davon kannst du nur träumen!«, gab es zurück.
Krümelchen hatte sich neugierig auf den Tellerrand gesetzt, um dem Brot zuzuhören.
»Du warst da draußen?«, er deutete zum Fenster.
»Wahnsinn!«
Das Brot lächelte den kleinen Krümel an, wie konnte er ihm auch böse sein, wusste er doch noch nichts von der Welt. »Findest du?«
»Ja! Erzählst du mir bitte, bitte was du dort alles erlebt hast?« »Ich!? Interessiert dich das wirklich?«, fragte das Brot überrascht und geschmeichelt zugleich.«
»Ja, das tut es!« Krümelchen wollte nur zu gerne wissen, wie er entstanden war und wo er herkam. Wen würde das nicht interessieren.
»Lass mich mal kurz überlegen. Eigentlich begann es damit, dass der Bäcker aus Mehl, Hefe, Wasser und Salz einen Teig hergestellt und den dann durchgeknetet hat. Das alles passierte nicht von Hand, sondern mit einer sehr großen Maschine. Hinterher hat er mich und noch einige andere geformt. Der Bäcker sah danach ganz lustig aus, denn nicht nur seine Kleidung war weiß«, lachte das Brot, »nein auch seine Wange und die Nase waren weiß vom Mehl.
Auf einem Backblech durften wir, also die anderen Brote und ich, uns ausruhen. Wir unterhielten uns, bis wir in den Ofen kamen. Dort wurde es uns ganz schön heiß und keiner hatte mehr Lust nur einen Piep zu sagen.
Man hörte nur ab und zu ein Krachen der Kruste. Nach einer Weile bekam ich kaum noch Luft, auch die anderen schnauften und stöhnten. Genau in dem Augenblick als es unerträglich wurde, haben sie uns zum Glück wieder rausgezogen und abkühlen lassen. Das dauerte eine ganze Zeit. In speziellen Körben begaben wir uns dann auf die Reise. Immer fünf zusammen. Es war keine lange Fahrt mit dem Auto, als wir anhielten, wurden wir in eine Bäckerei getragen, ich konnte das auf dem Schild über der Tür lesen, wo es verführerisch nach frischem Gebäck und Kaffee duftete.« Das Brot grübelte kurz. »In…sie nannten sie Regale glaube ich, wurden wir eingeräumt. Es dauerte nicht lange bis einer nach dem anderen von uns weggeholt wurde. Menschen mit kleinen klimpernden Scheiben in der Hand haben uns dagegen eingetauscht. Komisch war das. Als ich an der Reihe war, steckte man mich in eine Papiertüte und ich konnte von da ab leider gar nichts mehr sehen. Nur Geräusche drangen zu mir herein.«
»Was für welche?«, fragte Krümelchen wissbegierig.
»Hmm, das Rauschen von vorbeifahrenden Autos, ein Hupen, dann Geschirrgeklapper. Außerdem nahm ich noch den Duft von frischen Blumen wahr. Dann war da noch ein Bürsten, ich denke, da hat jemand den Gehsteig gefegt und ein Klingeln von einem Fahrrad. Als ich hier ankam, durfte ich endlich wieder raus. War ganz schön eng da drin.«
Krümelchen hatte ganz große Augen. »Du hast wirklich schon eine Menge erlebt!«
»Hab ich doch gesagt!«
Das Brot sah ihn zufrieden an und es freute sich, dass seine Erzählung Krümelchen so in Staunen versetzt hatte.
»Wie lange ist das her?«, fragte Krümelchen.
»Das war erst gestern, nun ist nur noch eine Hälfte von mir da, die andere Hälfte haben die, die mich eingetauscht haben, schon gegessen.«
»Du scheinst ihnen geschmeckt zu haben!«
»Ja und das macht mich auch ganz stolz! Nur leider haben sie mich heute vergessen.«
»Vergessen? Wie das denn?«
» zu verräumen, mich wieder in meine Tüte zu stecken.« Das Brot schnüffelte traurig.
»Wo ist denn deine Tüte?«
»Da drüben liegt sie. « Krümelchen drehte sich in die Richtung und sah die große gelbe Papiertüte auf der Arbeitsplatte liegen. »Wenn ich nicht in die Tüte komme, vertrockne ich noch ganz.«, erklärte das Brot weiter. »Vielleicht kann ich dir helfen.«, sagte das Krümelchen und hüpfte los.
»Die Tüte ist doch zu groß für dich, Kleiner. Und überhaupt, wie willst du dahin kommen?« Krümelchen drehte sich zu dem Brot um, lächelte aufmunternd und erwiderte: »Vertraue mir, ich werde schon einen Weg finden.«
Leseprobe Ende
Seit dem 31.5.2014 bin ich Mitglied des Vereins „Respekt für dich“ der in Wien beheimatet ist. Dies hat mich riesig gefreut. Im letzten Jahr verschickte ich zwei Exemplare von Krümelchen und seinen Freunden nach Wien um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Darum geht es nämlich. Kinder die Gewaltopfer wurden ein Stück vom Glück zurück zu geben, wenn auch nur für einige Augenblicke.
Mein Krümelchen durfte schon Dank Claudia Schröder der Inhaberin von kibo.fm in einer Radioshow mitmachen. Außerdem wandert derzeit ein Taschenbuch durch Deutschland. Die Einladung vom Verlag war ein tolles Erlebnis der Drei, die Geschichte wird dann in Band 2 veröffentlicht, wie auch alle anderen Abenteuer von meinen kleinen Freunden.
Danke für eure Zeit, denn die ist kostbar und dass ihr sie mit dem Lesen meines Artikels verbracht habt macht mich unglaublich stolz! Eure Bettina