Meine Meinung:
New York ist nicht so, wie Gwen sich das vorgestellt hat. Als ihre Mutter einen Unfall hat und sie ihr beistehen möchte, kommt es zum Zerwürfnis, zwischen ihrer Chefin und Gwen. Aber ihre Chefin war sowieso nie was recht. Ihr Akzent, ihre Art, einfach alles hat sie irgendwie gestört. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu kündigen.
Erleichtert steigt sie in London in den Zug. Mit einem netten Mann, der sie anspricht kommt sie ins Gespräch. Mit ihm kann sich Gwen gut unterhalten. Ab da denkt sie öfter an ihn.
Allerdings kümmert er sich um seinen Vater, der sehr schwer krank ist. Außerdem ist da noch Emilia, die irgendwie alles daran setzt sich an Jonah heranzuschmeißen. Für wen wird er sich entscheiden?
Erica, ihrer Chefin, wäre ich gerne an den Hals gesprungen. Was für ein Biest, so wenig menschlich.
Machen wir gleich weiter, mit der nächsten Person die ich absolut nicht leiden kann: Emilia, was stellt die sich eigentlich vor. Ist so selbstverliebt, dass sie nicht mitbekommt, das Jonah eventuell nichts von ihr will oder ist sie blind dafür? Macht ihn betrunken und tut so vieles, was man nicht tut. Sie ist herablassend und einfach nur widerwärtig egoistisch.
Setzen wir das Gute dagegen. Gwen, ist eine liebe Person. Die sich aber auch sehr viele Sorgen macht und wahnsinnig unsicher ist. Sie weiß manchmal nicht, woran sie bei Jonah ist. Ob er überhaupt Interesse hat. Warum ist er so zurückhaltend, warum so verschlossen.
Ryan, ist Gwens bester Freund und reist extra für die Weihnachtsfeiertage nach St. Marble. Er kennt Gwen in und auswendig.
Olivia, ist Gwens beste Freundin. Sie hat ziemlichen Verschleiß an Männern. Doch hängt sie gerade, an einem der sie irgendwie nicht los lässt. Vielleicht findet sie endlich ihren Hafen des Glücks.
Francine, Gwens Mutter, braucht dringend Hilfe. Sie ist eine ganz wundervolle Mutter. Ihr Strickladen ist ihre Welt. Stricken mag ich, habe aber leider zu wenig Zeit. Schade.
Patrick ist Jonahs Vater, der plötzlich eine Entscheidung fällt. Er trifft Jonah damit hart. Aber hat Gutes im Sinn.
Ich verstehe Jonah sehr gut. Würde mich auch vor den Kopf gestoßen fühlen. Finde toll, das er Gwen um Hilfe bei dem Wettbewerb bittet. So kommen sie sich näher. Trotzdem steht etwas zwischen ihnen. Emilia? Oder ist es sein Pflichtgefühl?
Schreibstil:
Die Liebe braucht manchmal einen Schubs, oder den Zufall. Auch einen Wettbewerb der zwei Menschen zusammen bringt. Als Autorin benötigt man die richtigen Worte, um die richtige Momentaufnahmen zu erschaffen und Gefühle heraufzubeschwören. Charaktere lernt man dadurch zu mögen oder nicht. Dies gelingt Arwyn Yale mit Leichtigkeit.
Mein Fazit:
Sehr gerne bin ich in die Welt der „Christmas Lane“ abgetaucht. Mir fehlte am Ende nur die Reaktion von Emilia, auf die Verbundenheit von Gwen und Jonah.
Möchte wissen wie es weiter geht. Es soll nicht enden. Denn Gwen, Jonah, Ryan, Olivia, Francine und Patrick habe noch sooo viele Geschichten zu erzählen.
[Rezension] „Ein Kuss aus Schnee und Zimt“ von Alice Vandersee
Alice Vandersee
„Ein Kuss aus Schnee und Zimt“
Meine Inhaltsangabe:
Amanda arbeitet zu Hause. Sie möchte ein paar Manuskripte lesen. Ihnen eine Chance geben. Doch das Auftauchen ihrer Schwester und ihrer Nichte bringt alles durcheinander. Gerade jetzt als ein Mann in ihr Leben getreten ist. Ein abendliches Treffen, endet im Desaster. Auf dem Landsitz von Janes Eltern, einer Freundin, lernt sie ein anderes männliches Wesen kennen.
Ian McAllister ist von sich selbst überzeugt.
Als er ihr die traurige Geschichte die sein Herz schwer macht, offenbart, lässt Amanda das nicht kalt.
Meine Meinung:
Amanda ist ein Mensch mit sehr genauen Vorstellungen. Sie scheut sich nicht auszusprechen was sie denkt. Nachvollziehbar, dass sie ihre eigene Schwester nicht versteht. Wie kann man sein Kind allein lassen und das so kurz vor Weihnachten. Sie ist bestürzt. Linda leidet darunter. Alle Gefühle die Alice Vandersee in die Geschichte einfließen lässt, sind der Situation geschuldet und führen uns vor Augen was die Protagonisten denken und fühlen. Linda ist ängstlich, besorgt und wünscht sich ihre Mama zurück. Steif geht es bei Janes Eltern zu. Man ist sich nicht mal sicher, ob sie sich mögen. Henry der Bruder Janes ist mir sehr sympathisch. Über ihn gibt es rein gar nichts zu sagen. Einfach ein netter Kerl. Im Gegensatz von Ian McAllister. Ein nerviger Mensch, der schwer an seiner Vergangenheit zu tragen hat. Man kann einfach nicht hinter seine Mauer schauen. Erst als Linda verschwindet, kommen Amanda und er sich näher. Doch er ist Meister darin, nur mit wenigen Worten, den Abstand wieder herzustellen.
Mein Fazit:
Weihnachten, ein Schneemann, der Duft von Zimt
und die Hoffnung einer kleinen Tochter.
Dafür vergebe ich heute:
5 von 5
ASIN: B075LZY5P4
Seiten: 157
[Rezension] „Frostbeulen küsst man nicht“ von Alice Vandersee
Alice Vandersee
„Frostbeulen küsst man nicht“
Klappentext:
Nicht nur, dass Matildas kleines Pralinengeschäft kurz vor dem Aus steht, zwei Tage vor Heiligabend klaut ihr Ex-Freund Neil auch noch ihren Kater!
Matilda ist außer sich, denn Weihnachten ohne Who kann sie sich nicht vorstellen. Hilfe bekommt sie zum Glück von ihrem kauzigen Nachbarn Bill, einem Weihnachtsmuffel, der sich zudem vor dem Besuch seiner Großmutter fürchtet. Eine turbulente Vorweihnachtszeit beginnt, vor allem, als sich der attraktive Evan Jameson in Matildas Geschäft verirrt. Dabei hofft Matilda doch bloß auf ein Weihnachtswunder, damit sie ihr Geschäft nicht aufgeben muss. Verlieben kommt für sie nicht infrage. Aber mit Weihnachtswundern ist das immer so eine Sache …
(Quelle: amazon)
Meine Meinung:
Evan und Matilda treffen sich, nach vielen Jahren wieder. Sie erkennen sich nicht gleich. Sie erzählt von ihrer Kindheit, er von seiner ersten Liebe, die auch Matilda hieß. Es fällt ihnen beiden wie Schuppen von den Augen. Beide können es nicht fassen.
Die ersten Schmetterlinge melden sich.
Natürlich geht nicht alles glatt. Sonst wäre es ja langweilig.
Alice Vandersee beginnt mit einer Begegnung, einer Katzenentführung und führt uns in die Vergangenheit von Matildas Familie. Dinge die vieles geändert haben, manches macht mich betroffen. Die Autorin benutzt geschickt Details um die Tiefe zu verstärken. Es lässt sich leicht und angenehm lesen. Ich mag vorallem Bessy gerne. Auch der Großvater von Matilda ist mir mehr als sympatisch. Alice Vandersee versucht auch zu vermitteln, das es oft hilft einfach miteinander zu reden, bevor es zu spät ist.
Einer der schönsten Momente ist das Zusammentreffen von Matilda und ihrem Opa, und dem Opa mit Bessy. Es ist so rührend geschrieben. Was der Opa und Bessy gemeinsam haben, dürft ihr gerne selbst herausfinden. 😀
Mein Fazit:
Eine magische Begegnung,
die in einer wunderbaren Weihnachtsfeier mündet.
Dafür vergebe ich heute:
5 von 5
ASIN: B01N3STKXQ
Seiten: 96
[Rezension] „Küsse am Madeira Drive“ von Alice Vandersee
Inhaltsangabe:
Als Claire der schwangeren Geliebten ihres Mannes über den Weg läuft, beschließt sie alle Zelte in ihrer Heimatstadt Manchester abzubrechen, um ans Meer zu ziehen.
Sie kommt bei ihrer Freundin aus Schultagen unter und findet schnell einen Job als Eisverkäuferin am Pier. Eines Tages hilft sie dem attraktiven Architekten Finn Sanders aus einer Klemme, doch sie scheut sich seine Einladung zu einem Essen anzunehmen. Denn was hat sie schon zu bieten? Die letzten Jahre war sie nicht einmal im Kino gewesen, Restaurants kennt sie nur von außen. Worüber sollte sie sich unterhalten? Ihre Freundin versucht ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, doch gerade wenn es gut zu laufen scheint, passiert ein dummes Missgeschick. Und dann taucht auch noch ständig dieser arrogante Amerikaner auf, wegen dem sie sogar aus einer Teestube geflogen ist!
(Quelle: amazon)
Meine Meinung:
Alice Vandersee hat mich schon nach einer Seite so gefesselt wie es selten der Fall ist. Die Geschichte um Claire machte mich am Anfang wütend, weil ich diesem Eric am liebsten an den Kragen gegangen wäre und ihm sein Hirn mal zurecht gerückt hätte. Da fiel mir ein, der hat ja gar keins. Glücklicherweise nimmt Claire ihre Sachen und geht. Schon auf der Reise, gibt es viel zu sehen. Sie lernt mehrere Männer kennen. Darunter Finn und Gregory ein aroganter Schnösel könnte man meinen, mit viel Geld. Finn ist da eher der Hektiker und immer auf dem Sprung. Man hat ja als Leser so seine eigenen Vorstellungen, aber ich bin ganz froh das sich Alice Vandersee mit ihrer leicht lockeren humorvollen Schreibweise und dem dennoch sehr ernsten Hintergrund für diesen Weg der Geschichte entschieden hat. So muss Claire einiges durchstehen und kommt dem Leben das sie führen möchte ein großes Stück näher. Zu verdanken hat sie das auch ihrer Freundin Lydia. Wer am Ende Claire´s Herz erobert wird nicht verraten.
Mein Fazit:
Eine starke Geschichte die sehr ernst beginnt.
Mit vielen Unwegsamkeiten des Lebens spielt.
Um Claire den richtigen Weg zu zeigen.
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PS: Ich warte sehnsüchtig auf das nächste Buch von Alice Vandersee. Dieses hier habe ich weginhaliert. 😀
Dafür vergebe ich heute sehr gerne: