[Interview] Im Gespräch mit Dieter Kaufmann

Lieber Dieter,

schön das du dir Zeit genommen hast, für ein paar sehr neugierige Fragen, von mir.

Du warst lange Lehrer. Erzähl bitte etwas von deiner Tätigkeit und deinem Werdegang.

#1 Welche Fächer hast du unterrichtet?

Latein und Biologie für das Lehramt an Gymnasien

#2 Warum hast du diese ausgewählt, um sie auf Lehramt zu studieren?

Ich wollte schon in der Grundschule Lehrer werden. Da ich auf dem Land großgeworden bin und mein Großvater Landwirtschaft betrieb, bin ich sehr früh in Kontakt mit der Natur gekommen und wollte bereits in der Grundschule ein Biologielehrer wie mein Klassenlehrer werden. Von meiner Grundschulklasse wechselten damals nur 2 auf das Humanistische Gymnasium, einer davon war ich. Seinerzeit musste man noch den Beruf der Eltern im Klassenbuch angeben. Mein Vater war Maurermeister, meine Mutter Schneiderin. Einmal hörte ich, wie der Lateinlehrer zum Klassenlehrer in der Sexta sagte: „Was will eigentlich der Sohn eines Maurers hier im humanistischen Gymnasium?“ Ich habe mich geschämt, weil die meisten meiner Klassenkameraden Ärzte, Apotheker oder zumindest Akademikereltern hatten. In Latein bekam ich prompt einen „Blauen Brief“. Mein Vater sagte: Wenn du sitzen bleibst, nehme ich dich runter. Also tat ich alles, damit das nicht passiert. Ich wurde dann immer besser und gehörte in der Oberstufe zu den besten in Latein und Griechisch, im Abitur schrieb ich in beiden Fächern die beste Note. Da ich immer noch Lehrer werden wollte, brauchte ich also ein zweites Fach zu Biologie. Griechisch mochte ich lieber, aber damit waren die Berufsaussichten noch schlechter als mit Latein, also begann ich Biologie und Latein zu studieren, auch um meinen Lehrern zu zeigen, dass der Sohn eines Maurers nicht nur Latein lernen, sondern auch lehren kann. Ich habe letztes Jahr zum 50. jährigen Abitur meinen alten Griechischlehrer in der Oberprima wiedergetroffen, das war eine wunderschöne Begegnung. Nach dem 1. Staatsexamen gab es nur 3 Lateinstudenten in Hessen, beim 2. Staatsexamen war ich der einzige in ganz Südhessen mit Abschluss in Latein, sodass ich das Glück hatte, gleich eine Planstelle zu erhalten.

#3 War es dir gleich klar, in welche Richtung es gehen sollte?

Biologie ja, Latein kam später dazu, siehe oben.

#4 Hattest du mehrere für dich , zur Auwahl erkoren?

Es gab eine ganz kurze Phase während der Schulzeit, in der ich entweder Archäologe oder Diplombibliothekar werden wollte, die dauerte aber nur ein halbes Jahr. Während des Studiums entdeckte ich mein Interesse für Theologie. Da man aber als Bafög-Empfänger sein Studienfach nicht so einfach wechseln konnte, blieb ich bei Latein und wechselte nicht zur Theologie. Die richtige Entscheidung!

#5 Wie lange warst du Lehrer?

Von 1980 bis 2017, zunächst an der Bergstraße, 1987 wurde ich nach Frankfurt versetzt, wo ich erst an der Ziehenschule und ab 2000 an der Bettinaschule unterrichtet habe.

#6 Wann hast du begonnen zu schreiben?

2017 habe ich mich vorzeitig pensionieren lassen. Da ich mehr als 10 Jahre im Personalrat gearbeitet habe und daher die Intrigen bei der Stellenbesetzung hautnah mitbekam, auch bei meinen eigenen Karriereplänen, entstand die Idee, dass man darüber eigentlich mal ein Buch schreiben müsste. Die Realität schreibt die besten Stories. Aber wer liest ein solches Buch? Plötzlich kam mir die Idee, daraus einen Kriminalroman zu machen. Ich habe etwa ein Jahr daran geschrieben und ihn im Oktober 2018 als Selfpublisher veröffentlicht, weil die Suche nach einem Verlag zu mühsam war. Ich stand vor großen Herausforderungen beim Layout, weshalb ich aus der Not heraus das amerikanische Taschenbuchformat wählte, weil ich dann endlich mit den Rändern eine Druckvorlage erstellen konnte. Der Krimi kam überraschend gut an und viele sagten, ich solle doch eine Fortsetzung schreiben. Im ersten Krimi wusste ich nicht, dass es mal eine Reihe geben würde. Daher sind die Hauptprotagonisten in der Mordkommission nur relativ groß angelegt. Aber mit dem 2. Band habe ich sie dann differenzierter ausgestaltet und es war klar, dass es noch einen schwulen Kommissar im Team geben muss. Also habe ich den eingeführt und dafür Martin Seidel aus dem ersten Krimi versetzt.

#7 Gab es jemanden, der dich dazu animierte?

Da ich schon mal 1999/2000 ein Sachbuch veröffentlicht habe „Internet für Altphilologen“, das erste Grundlagenwerk seiner Art, hatte ich eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Verlagen. Ich habe auch verschiedentlich Beiträge für die Zeitschrift des Altphilologenverbandes geschrieben. Als 16-jähriger habe ich auf Schreibmaschine mein erstes Werk, eine Kurzgeschichte: „Mord in der Villa Waliss“ geschrieben und ein damaliger Schulleiter meinte, ich hätte Talent zum Schreiben. Das hatte ich total vergessen, aber meine Mutter erinnerte sich noch daran. Also so schloss sich der Kreis. Ich schreibe sehr gerne. Direkt animiert hat mich also niemand. Dann kam 2019 Corona und ich war viel zu Hause, sodass ich aus der Not eine Tugend machte und dann 2 Bücher pro Jahr geschrieben habe.

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Deine Büchherreihe ist, nachdem du dein Erstes geschrieben hast, zum Glück noch um einige Bücher angewachsen. Dein Schreibstil hat sich in positivster Weise, weiter entwickelt.

Mir haben Band 1 und Band 10 sehr gefallen. Das Lesen, der anderen Bände wird definitiv noch folgen.

Band 1
Band 10

Deine Bücher zeichnen sich, durch einen logischen Aufbau, nachvollziehbaren Schlussfolgerungen und ein tolles Team aus, das sich miteinander sehr ergänzt. Die Protagonisten, haben eine gewisse Tiefe und sind mit realistischem Handeln ausgestattet.

In deinen Geschichten, geht es um Vielseitigkeit. Wie du mir verraten hast, ist dir dies ein großes Anliegen. Was ich schön und in der heutigen Zeit, sehr unterstützenswert finde.

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#8 Hat dich dein eigenes erfülltes Leben, in diese Richtung geführt?

Mein Leben verlief nicht so gradlinig, wie man denken könnte, aber ich hatte stets ein Ziel vor Augen. Mit meinem Coming-out, das war ein langer Prozess, darum ist klar, dass ich in unterschiedlichen Situationen immer wieder positive, aber auch negative Erfahrungen machen konnte und musste. Als AIDS aufkam, das war für mich die schlimmste Zeit und ich habe viele Freunde und Bekannte verloren. Deshalb verarbeite ich manche Situationen im Umgang mit diesem Thema „Homosexualität“ in meinen Büchern.

#9 Was ist dir in dieser Hinsicht wichtig?

Ich möchte gerne die Probleme von Behinderten (Rollstuhlfahrer – meine Mutter – , Gehörlose – mein Mann -, von „Außenseitern“ der Gesellschaft (Schwule, Asylanten, Menschen mit Migrationshintergrund) als Metaebene zu der eigentlichen Kriminalhandlung beschreiben, weil das viel zu wenig in der Literatur vorkommt. Essenzielle Grunderfahrungen wie Liebe, Eifersucht, Altern, Krankheit, Tod, Trennung sind immer wieder Motive für die Handlungen meiner Figuren.

#10 Was hält dein Mann, von den schriftstellerischen Veröffentlichungen?

Er liest selbst keine Krimis, überhaupt liest er sehr wenig. Er akzeptiert es, ist vielleicht ein bisschen Stolz, wenn ein neues Buch herauskommt.

#11 Unterstützt er dich, in dieser Hinsicht?

Zumindest legt er mir keine Hindernisse in den Weg, ist aber manchmal genervt, wenn es in der Korrekturphase am Ende eines Buches etwas hektisch werden kann.

#12 In Band 10 hatte ich ein echtes Déjà-vu. Mir kam eine Figur, sehr bekannt vor. War das Absicht?

Mein Alter Ego spielt im ersten Krimi eine wichtige Rolle. Unschwer sind Detlef und Thomas Sommer wiederzukennen. Das musste sein wegen der Insiderkenntnisse aus der Personalratsarbeit, aber sonst habe ich alles verfremdet. Da aber immer wieder von meinen Stammlesern nachgefragt wird, spielen treten Detlef und Thomas Sommer sporadisch auf, überhaupt kommen einige Figuren in mehrere Büchern vor. Frankfurt ist ein Dorf.

#13 Gibt es auch andere Protagonisten aus deinen Büchern, die uns in Frankfurt begegnen könnten?

Nein, nur die beiden Chihuahuas Dawo und Jaoma, deren Namen ich nicht geändert habe. Aber natürlich sind manche Charaktere nach lebenden Personen gezeichnet, die mir im Laufe meines Lebens begegnet sind, aber die erkenne nur ich wieder.

#14 Wie sieht dein Schreiballtag aus?

Ich arbeite nicht jeden Tag kontinuierlich, aber ich denke täglich über den aktuellen Krimi nach, oft beim Spazierengehen. Manches Kapitel braucht einige Tage, bis es reift. Ich arbeite altmodisch mit einer Mindmap für die Konzeption des Buches. Für jede Hauptfigur habe ich eine Karteikarte bzw. eine Datei mit den wichtigsten Fakten, in der ich alles festhalte, damit mir im Privatleben keine Fehler unterlaufen. Das große Konzept steht von Anfang an fest: Wer ist der Mörder, wer das Opfer, was ist das Motiv? Aber während des Schreibens ändere ich Nebenhandlungen und manchmal verarbeite ich auch reale Ereignisse aus dem Alltag. Ich schreibe zu keiner bestimmten Tageszeit, aber tendenziell eher tagsüber als nachts. Nur in der Endphase ist manchmal Nachtarbeit angesagt, wenn ich die mir selbstgesetzte Deadline für die Veröffentlichung erreiche. Immer wenn ich ein Kapitel fertig habe, lese ich es direkt am nächsten Tag noch einmal und überprüfe im Duden – Mentor online Rechtschreibung und Zeichensetzung oder grammatische Fehler und Wortwiederholungen. Leider ist er nicht ganz fehlerfrei. Dann lese ich alles noch mal durch und überarbeite das Kapitel, bevor ich das nächste beginne. Ich gebe jedem Kapitel eine Arbeitsüberschrift, die aber im fertigen Buch nicht erscheint, diese Überschrift halte ich in einer Excel-Tabelle fest und arbeite mit verschiedenen Farben für die wichtigen Figuren. So kann ich auch bei einer Schreibpause (Urlaub o.ä.) jederzeit den Überblick behalten.

#15 Wie wichtig ist Recherche für dich?

Ich suche alle Orte, die im Krimi vorkommen, persönlich auf, besuche die Lokale, Cafés etc., damit ich sie möglichst genau beschreiben kann. Auch die Außenansicht von Gebäuden ist wichtig, das Treppenhaus. Ich habe jeweils bestimmte Gebäude vor mir, wenn ich sie beschreibe. Ich nenne aber niemals Hausnummern. Inhaltlich brauchte ich für den ersten Krimi natürlich nicht recherchieren, weil ich das Schulmilieu bestens kenne. Aber zum Thema Organspende, Feuerbestattung, Zahngold, Coronamaßnahmen, Polizeiarbeit etc. recherchiere ich im Internet oder frage Fachleute (kenne einen Gerichtsmediziner persönlich, einen Kommissar und einen pensionierten Polizisten, im neuesten Krimi zwei Taxifahrer, bei Zahngold meinen Zahnarzt.)

#16 Plotten oder nicht. Was ist dein Weg?

Das Cover entwerfe ich recht früh, dabei verwende ich immer eigene Fotos. Den Plot spreche ich mit meinem Lektoratsteam ab und veröffentliche ihn als Teaser. Ich arbeite ab Krimi 3 mit Probedrucken bei Amazon, trotzdem werden immer noch Fehler übersehen.

#17 Hast du noch weitere Bücher veröffentlicht?

„Internet für Altphilologen“, ein Sachbuch, dann habe ich noch unter einem Pseudonym eine schwule Coming-Out-Geschichte in Form von schwulen Kurzgeschichten veröffentlicht. Aber das Pseudonym kann ich hier nicht preisgeben. Leider verkauft sich das Buch überhaupt nicht, weil ich keine Werbung dafür machen kann. Ich habe es aber veröffentlicht, weil ich ursprünglich die Geschichten im Internet veröffentlicht hatte und dann jemand Geschichten klaute, um sie auf seiner Webseite zu verwenden. Deshalb habe ich dann das Buch veröffentlicht, um meine Rechte zu wahren. Zum Glück akzeptiert Amazon und auch mein Impressumservice die Verwendung eines Pseudonyms.

#18 Wann dürfen wir uns, über ein neuen Kriminalroman aus Frankfurt freuen?

Ich schreibe jetzt am 12. Krimi „Mordsstille“, der zur Frankfurter Buchmesse 2025 erscheinen soll.

#19 Wo kann man dir lauschen, oder dich treffen?

Meine nächste Lesung ist am 12. Februar im schwul-lesbischen-Kulturhaus für eine geschlossene Benutzergruppe, vielleicht bieten mir jetzt Buchhandlungen eine Lesung an, da der 11. Krimi bei einem Verlag erschienen ist. Ansonsten gibt es Lesungen an ungewöhnlichen Orten.

Danke für deine kostbare Zeit. Ich habe mich sehr gefreut, dich getroffen zu haben. Hoffe auf eine Wiederholung.

Alle Bücher auf einen Blick.

Zu kaufen auf amazon.de

Ob als ebook oder Paperback.

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[Autoren-Steckbrief] Autorin Asta Müller

Seit einiger Zeit,

gibt es weder Buchmessen noch Lesungen.

Deshalb dachte ich mir,

wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,

bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.

Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so

auch eine neue Autorin oder Autor für euch.

 

Asta Müller

© Kerstin Behrendt

Steckbrief:

Name: Asta Müller
Autor seit:

seit: 2014 – aber ich schreibe, seit ich es gelernt hatte 🙂

Werke:

RELAX-Das Ende aller Träume (2014)

Villa to be (2015)

YOHNA-Erdenkind (2016)

 

In Arbeit: KAIRRA-Der Fluch der Sonnenwelt (hoffentlich bald)

Welches Genre:

Romantic-Fantasy,

Dystopie und New Adult

Bevorzugter Ort des Schreibens:

Mein Schreibtisch …

denn ich brauche absolute Ruhe.

Lieblingsautor / in:

Das wechselt immer mal wieder. Je nachdem was mich gerade anspricht.

Ich lese von anspruchsvoller Literatur bis Unterhaltung eigentlich alles, was mich fesselt.

Anfang des Jahres war ich im „Lady Alexia“ Fieber (5 Bände von Gail Carriger).

Das war mein erster Ausflug in den Steampunk und ich habe es keine Sekunde bereut.

Gerade lese ich den zweiten Band von „Götter Blut“,

der heißt „Götter Zorn“ von Stella Tack und ich bin schwer begeistert.

Diese junge Autorin hat eine herrliche schräge Fantasie und ein furioses Tempo.

Ich bedaure jetzt schon, dass das Buch bald durch ist

Lieblingszitat:

„Ein Buch darf nicht langweilen!“

(Thomas Gottschalk)

Das ist relativ aktuell, aber ich könnte natürlich auch

mit jeder Menge klassischer Zitate aufwarten.

Zumal ich nicht mal ein unbedingter Gottschalk Fan bin


Webseiten:

www.facebook.com/AstaMuellerAutor

[Autoren-Steckbrief] Autor Peter Brentwood

Seit einiger Zeit,

gibt es weder Buchmessen noch Lesungen.

Deshalb dachte ich mir,

wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,

bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.

Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so

auch eine neue Autorin oder Autor für euch.

 

Peter Brentwood

Steckbrief:

Name: Peter Brentwood
Autor seit:

2013

Werke:

siehe Webseite 

Welches Genre:

Kriminalthriller

Bevorzugter Ort des Schreibens:

Mein Garten, Wohnmobil, wenn ich unterwegs bin.

Lieblingsautor / in:

Harlan Coben

Lieblingszitat:

»Dieses Trauma wird immer ein Teil von Dir sein,

aber es darf nicht das sein, was Dich ausmacht.«

(meine Protagonistin Gemma Hogarth in ‚NADJA‘)


Webseiten:

peterbrentwood.weebly.com

[Autoren-Steckbrief] Autor Arno Wilhelm

Seit einiger Zeit,

gibt es weder Buchmessen noch Lesungen.

Deshalb dachte ich mir,

wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,

bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.

Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so

auch eine neue Autorin oder Autor für euch.

 

Arno Wilhelm

Steckbrief:

Name: Arno Wilhelm
Autor seit:

…ich denken kann.

Werke:

Jack Rodman,

Was man so alles tut kurz vor dem Weltuntergang

und ein paar Gedichtbände

Welches Genre:

Gegenwartsroman mit Quatscheinfluss


Bevorzugter Ort des Schreibens:

S-Bahn


Lieblingsautor / in:

Stephen King und Horst Evers

Lieblingszitat:

Es ist nicht immer leicht ich zu sein,

aber einer muss es ja machen.


Webseiten:

www.arno-wilhelm.de

[Autoren-Steckbrief] Autor Jochen Till

Seit einiger Zeit,

gibt es weder Buchmessen noch Lesungen.

Deshalb dachte ich mir,

wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,

bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.

Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so

auch eine neue Autorin oder Autor für euch.

 

Jochen Till

Steckbrief:

Name: Jochen Till
Autor seit:

1997

Werke:

insgesamt 56 veröffentlichte Bücher, u.a. Luzifer Junior

Welches Genre:

Kinderbuch/Jugendbuch, unterhaltsame Sachbücher


Bevorzugter Ort des Schreibens:

Mein Schreibtisch zu Hause.


Lieblingsautor / in:

John Irving, John Steinbeck, Mark Twain, J.K. Rowling

Lieblingszitat:

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
(Mark Twain)


Webseiten:

www.jochentill.de

www.facebook.com/jochentillautor

[Autoren-Steckbrief] Autor Klaus Oberauner

Seit einiger Zeit,

gibt es weder Buchmessen noch Lesungen.

Deshalb dachte ich mir,

wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,

bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.

Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so

auch eine neue Autorin oder Autor für euch.

 

Klaus Oberauner

Steckbrief:

Name: Klaus Oberauner
Autorin seit:

geraumer Zeit

Werke:

  • meine jüngsten Kinder: der Fin-de-Siècle-Roman „Morendo“.
  • Momentlyrik für eine von einem Kölner Künstlerkollegen initiierte Künstlermappe.

Welches Genre:

Lyrisches,

Romaneskes im semihistorischen Kontext,

ineinander Verschwimmendes


Bevorzugter Ort des Schreibens:

ein Nacht- oder Naturraum.


Lieblingsautor / in:

stellvertretend für etliche andere, die ich schätze:

Stefan Zweig

Lieblingszitat:

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“

(Friedrich Nietzsche)


Webseite:

www.klausoberrauner.net

[Autoren-Steckbrief] Autor Willie Benzen

Seit einiger Zeit,

gibt es weder Buchmessen noch Lesungen.

Deshalb dachte ich mir,

wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,

bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.

Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so

auch eine neue Autorin oder Autor für euch.

 

Willie Benzen

Steckbrief:

Name: Willie Benzen

Autor seit:

Geboren 1956 in Kiel und lebt wieder da. Schreibt seit seiner Kindheit. Verheiratet, 4 Kinder (eine Tochter seiner Frau angenommen) 6 Enkelkinder zwischen 18 und 1 Jahr. Lebte 40 Jahre als Busfahrer und Reiseleiter überall. Literarische Werkstatt Kiel, Autorenkollegtiv 77, Herbstblatt, Literaturpost Hamburg, literaturpost ostsee, Schleswig-Holsteinische Literaturgesellschaft (gründete das Literaturhaus Schleswig-Holstein), NordBuch e.V. (Ehrenmitglied), Gruppe 48 (2. Vorsitzender), VS Verband der Schriftsteller in Verdi. Fünfzehn Jahre in der Leitung des KleinKunstForums, Veranstalter der Lesungen 2019 beim Fest für Deutschland am 3. Oktober. Mehrere Benefizlesungen als Veranstalter u.a. zu Gunsten der Flüchtlingshilfe Kiel hilft.

Werke:

1964 Lyrikwettbewerb 1. Platz – „Der schwarze Mond“ (Volkszeitung),

1976 bis 1978 Bandwurm Zeitung für Literatur – Herausgeber und Text,

1978 Herbstblatt mit Matthias Stöhr,

Willie Benzen – Lyrik,

Johan Willms Bilder –  Seit 1978 Veröffentlichungen in etlichen Zeitungen und Anthologien,

zuletzt u.a. seit 1997 in allen Anthologien Fundstücke des Literaturförderverein NordBuch e.V.,

in Anthologien von Euterpe,

Anthologien von Autoren im Netzwerk,

Anthologien vom Sternenblick,

Anthologien vom VS und der Literaturzeitschrift experimenta.

Weitere Buchveröffentlichungen:

Aphorismen – Gedanken, die über Hürden denken 1998,

Dalnji Vostok – Ferner Osten Husum Verlag 2008,

Kaminabend BoD 2016,

gerade erscheint

Die tanzenden Gärten im Gill Verlag in Kaarst,

ein Band mit Aphorismen und einer mit politscher Lyrik ist in Arbeit.  


Bevorzugter Ort des Schreibens:

Mein Computerarbeitsplatz,

  mein Stehpult,

                                                                  unter freien Himmel und in Cafegärten.                                                                  


Lieblingsautor / in:

Else-Lasker-Schüler, Paul Celan, Schiller, Walter von der Vogelweide und Erich Kästner.


Lieblingszitat:

Der Tod ist ein Meister aus Deutschland aus der Todesfuge von Celan,

ein immer noch aktuelles Zitat.


Webseite:

www.facebook.com/willie.benzen

[Autoren-Steckbrief] Autor Erik Kellen

Seit einiger Zeit,

gibt es weder Buchmessen noch Lesungen.

Deshalb dachte ich mir,

wenn ihr nicht zu euren Autoren und Autorinnen könnt,

bringe ich eben die Autoren und Autorinnen zu euch.

Viel Spaß bei den Steckbriefen, vielleicht entdeckt ihr so

auch eine neue Autorin oder Autor für euch.

 

Erik Kellen

Steckbrief:

Name: Erik Kellen
Autor seit: 2011


Werke:

  • GezeitenZauber
  • SeelenZauber
  • Die blaue Königin
  • Nimmerherz 1-5
  • Die Lichtsplittersaga zusammen mit Mira Valentin 1- 3
  • Yuna & der Hüter der Wolken


Welches Genre:

Fantasy


Bevorzugter Ort des Schreibens:

Überall wo ich Ruhe habe


Lieblingsautor / in:

Herman Melville

T. C. Boyle

Jay Kristoff

Joe Abercrombie


Lieblingszitat:

„Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“

Franz Kafka


Webseite:

erik-kellen.de

[Interview] Autor Willie Benzen

interview

Willie Benzen – Ein Mann für viele Fälle

willie_benzen

©Willie Benzen

Willie Benzen wurde am 8 Juni 1956 in Kiel geboren. Nach längeren Auslandsaufenthalten lebt er wieder dort, wo alles begann. Er ist verheiratet und hat 3 erwachsene Kinder. Er ist vielseitig und arbeitet nicht nur als Verlagskaufmann sondern ist auch Historiker, Reiseleiter und Reisebusfahrer. Willie Benzen schreibt schon seit seiner Kindheit. In den Genre Lyrik, Aphorismen, Kurzerzählungen und Kurzgeschichten ist er als Autor zu Hause. Außerdem gehören Arbeiten fürs Theater und Fernsehen zu seinen Werken.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Probieren mit der Sprache zu Spielen.


2. Was treibt dich an?
Mein Bild von einer Welt im Frieden und Einklang, mit den Menschen und der Natur und Kultur.


3. Was blockiert dich?
Dumme Menschen und die, die die Welt auf die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, zurückdrehen wollen.

4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Leer und ausgebrannt.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein, damit fange ich in 7 ½ Jahren an.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Füllfederhalter und Papier treffen sich mit meinen Gedanken.


7. Woher kommen deine Ideen?
Alltag und Gespräche.


8. Wo schreibst du am Liebsten?

In Cafés und Kneipen, sowie auch am Schreibtisch oder am Meer.


9. Was benötigst du zum Schreiben?

Füllfederhalter, Papier (dänische Notizblöcke) oder Computer.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein, wozu?

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Fantasy, Romantik.


12. Liest du gerne selbst?

Grundvoraussetzung zum Schreiben.


13. Welches Genre?

Lyrik, Historienroman, Kinderbücher, Novellen, Erzählungen manchmal Krimi.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Lesen heißt ein Tor zum Träumen öffnen.

Dankeschön lieber Willie, für deine Antworten. 🙂

SAMSUNG

Wer mehr über diesen außergewöhnlichen Autor erfahren möchte, kann gern auf

www.autor-willie-benzen.npage.de

stöbern gehen.

Hier nun eine Vorstellung seiner Werke:

ferner-osten

Der Ferne Osten, Dalnij Vostok, kam ihm zunächst nahe in einem Zug nahe Fulda, in dem er eine Frau aus der fernen Stadt Chabarowsk kennenlernte, die sich gerade auf einer Dienstreise in Deutschland befand. Sie wurde seine zweite Frau, durch sie und mit ihr lernte er den für uns fernsten Teil Russlands in vielen alljährlich wiederkehrenden Aufenthalten kennen und lieben. Die atmosphärisch dichten Geschichten dieses neuen Bandes der Edition Euterpe vermitteln etwas von dem Zauber des weiten Landes und seiner Menschen.

(Quelle: amazon)

kaminabend

Dies ist ein ganz und gar einzigartiges Buch. Gemeinsam mit Freundinnen und Freunden wurde es von Willie Benzen geschrieben – zu einem wirklich besonderen Anlass. Sein kurz bevorstehender 60. Geburtstag war ihm ein willkommener Anlass für dieses Projekt, welches er mit einigen ihm sehr nahestehenden Schreiberinnen und Schreibern realisierte. Aus der Feder von Willie Benzen stammen Texte, die in der Zeit zwischen 1964 und 2016 entstanden. Sie bieten einen repräsentativen Querschnitt seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Die von ihm eingeladenen Autorinnen und Autoren, zu nennen sind Barbara Naziri, Stephanie Mattner, Libuse Rudolph, Christel Bröer, Irina Benzen, Marthe Benzen, Marlies Borgholt, Günter Wendt und Peter Reuter, sie waren in der thematischen Auswahl frei – und sie haben gerne für dieses Buch und für Willie Benzen geschrieben. So entstand ein bemerkenswertes Buch, welches auch Sie zum Lesen einlädt.
Peter Reuter

(Quelle: amazon)

Die Werke sind hier käuflich zu erwerben:

Willie Benzen auf amazon

[Interview] Autor Sebastian Görlitzer – „Benji der Braunbär“

Sebastian Görlitzer
Sebastian Görlitzer

Hallo lieber Sebastian, schön dass du dir Zeit genommen hast, mir ein Interview zu geben. Es gibt seit kurzem ein neues Buch von dir. „Benji der Braunbär“. Erzähl bitte meinen Lesern, mehr über dich und dein Buch. Ich bin schon sehr gespannt.

1. Seit wann schreibst du?
Schreiben ist etwas, was mich schon in jungen Jahren begleitet hat. Aber ich würde sagen, mit 14 Jahren ging es richtig los. Das war auch die Zeit, wo der erste Familiencomputer – damals noch mit Windows 3.1, angeschafft wurde.


2. Wann kam dir die Idee zu deinem ersten Buch?
Ich hatte eine Phase, in der ich mich mit dem inneren Kind beschäftigt habe, welches jeder in sich trägt. Nur halten es manche mühevoll unter Verschluss. Ich habe mich dann erinnert, was mich in der damaligen Zeit als Kind interessiert und glücklich gemacht hat und nach und nach entstanden so die ersten Kapitel zu Benji der Braunbär.

Mit freundlicher Genehmigung von Sebastian Görlitzer
Mit freundlicher Genehmigung von Sebastian Görlitzer

3. Du hast bei vielen Projekten mitgemacht, deren Erlöse in Gemeinnützige Einrichtungen ging.
Wie wählst du die Projekte aus?

Das ist eine gute Frage, wie ich finde.
Ich bin jemand, der seine Erfahrungen, seien sie negativ oder positiv, FÜR eine gute Sache investiert und diese mit Ehrlichkeit, Würde und Unterstützung versucht zu vertreten. Als ich damals, um ein gutes Beispiel zu nennen, ganz durch Zufall auf Respekt für Dich gestoßen bin, war ich erst leicht misstrauisch, hab mich belesen und hab Freund Google gefragt. Dabei wurde mir immer bewusster, dass dies für manche Autoren eine tolle Chance ist, eine Möglichkeit Gutes zu tun ohnehin und was daraus entstanden ist, ist so toll und unglaublich, dass es eigentlich keiner weiteren Erklärung bedarf. Um es kurz zu sagen:
Wenn man eine Portion von Energie zur freien Verfügung hat, heißt das, dass man zwei Möglichkeiten hat, man kann sie entweder verschwenden oder man kann sie verwenden, um daraus etwas sinnvolles zu schaffen.


4. Du engagierst dich sozial sehr. Was genau machst du beim Stadtteilmagazin „Marmorhut“?
Das Stadtteilmagazin, welches für die Stadtteile Markersdorf, Morgenleite und Hutholz steht, ist ein Magazin, das über Neuigkeiten informiert. Wir sind eine kleine Gruppe, die sich ein bis sogar zweimal im Monat trifft und entweder neue Themen und Ideen sammelt, Korrektur liest oder die Gestaltung eines neuen Heftes durchspricht. Man kann es sich wie bei einem richtigen Magazin vorstellen. Bei uns geht es aber eher ruhig zu. Meine Aufgabe als ehrenamtlicher Mitarbeiter / Mithelfer ist es jetzt nicht unbedingt den leckeren Kuchen zu probieren, den es dort immer gibt (*schmunzelt*), sondern genauso wie die anderen darf ich über ein Thema schreiben und somit ein vollwertiges Mitglied sein.


5. Was für ein Genre liest du selbst am liebsten?
Mein Lieblingsgenre, zu dem ich auch stehe, ist Romantic. Egal in welcher Form. Ich mag die Geschichten, die das Leben schreibt. Vor allem diese, die eine Botschaft beim Lesen übermitteln.
Aber gerade orientiere ich mich auch an Krimi, Thriller, Abenteuer und Science-Fiction.

6. Was sind deine Vorbilder / Lieblingsautoren?
Mein Vorbild aus der Jugend bis heute ist und bleibt Martin Luther King. Einer der wirklich viel mit dem Herzen gelebt, gedacht und gesprochen hat.
Ein ganz starker Mensch und Kämpfer für Gerechtigkeit sowie Veränderung im Herzen der Menschen.
Und aus der Welt der Literatur darf für mich auf keinen Fall Cecelia Ahern fehlen. Aber auch Nicholas Sparks und Robin Pilcher sind für mich tolle Autoren.

7.  Was für Pläne hast du für dieses Jahr?
Mein Plan für dieses Jahr ist es, eine Fortsetzung von Benji der Bär zu schreiben. Mehr Pläne, muss ich zugeben, hab ich mir gar nicht gemacht.
Denn mit dem Rauchen hab ich bereits Anfang des vergangenen Jahres aufgehört.

8. Was ist dein größter Traum?

Da muss ich wirklich passen!
Einen richtig großen Traum habe ich gar nicht.

9.  Wofür würdest du dich entscheiden? Die Berge, weite Ebene oder das Meer?
Da muss ich nicht lange überlegen. Auf jeden Fall das Meer, wobei mir die Nord- bzw. die Ostsee ausreicht. Möwengekrächze, weicher Sand, und viel Wasser wären für mich das größte Glück.
10. Welche 5 Dinge benötigst du zum Schreiben?
~Einen freien Kopf. Wenn ich nur zwei unerledigte Dinge habe, egal ob im Haushalt oder etwas anderes, geht gar nichts.
~Einen sehr bequemen Stuhl, in den ich mich auch mal gemütlich reinknietschen kann.
~Eine Tastatur mit Softkey-Tasten, keine teure, die gleichzeitig mit der Geschwindigkeit meiner Gedanken und meiner Finger mithalten kann.
~ Wichtig: Fantasie. Denn vieles entsteht dort erst.
~Viel Ruhe und genauso Ausgeglichenheit.

11. Dein liebster Rückzugsort?
Da ich oft das Bedürfnis des Alleinseins habe, würde ich sagen, meine Wohnung oder wenigstens ein Zimmer, wo ich genau weiß, dass niemand rein kommen kann und ich ungestört bin.

Lieber Sebastian,

vielen Dank für das beantworten meiner neugierigen Fragen.

Wollt ihr mehr über Sebastian erfahren? Dann schaut doch mal rein auf:

www.sebastianwriter.de

Vielen Dank für euer Interesse! <3