[Rezension #648] „Die drei Fragezeichen und der Zauberspiegel“ von Alfred Hitchcock aus dem Franckh-Kosmos Verlag

Meine Meinung:
Was haben ein Zauberspiegel, ein Geist und ein Magier gemeinsam. Von Señor Santora wird Ihnen eine unheimliche Geschichte aufgetischt, die nicht wirklich glaubwürdig ist. Zumindest kam es mir sehr an den Haaren herbeigezogen vor. Aus diesem Grund möchte Mrs. Darnley gern, dass die drei ??? Ermittlungen zu diesem Fall aufnehmen.
Einfach wird es allerdings nicht. Denn es  kann schon unheimlich sein, einen grünen Geist in einem Spiegel zu sehen.
Zumindest mich hat es erschreckt.
Die Frage wo dieser Geist herkommt, beschäftigt auch die drei Freunde.

Mrs. Darnley ist eine liebe alte Dame, die doch ein bisschen im alten Stil lebt. Man will ihr einfach helfen. Vor allem auch wegen Jenny und Jeff ihren Enkelkindern.

Nun heißt es aber rauszufinden wer die Wahrheit spricht und wer nicht. Wer ist der kleine Mann, wer ist der große schlanke. Wer hat wen angeheuert und was steckt dahinter. Gibt es auch jemand der edle Gründe hat und nicht Verbrechen begehen will.

John Chan war mir erst suspekt und ich wusste nicht was ich von ihm halten sollte. Manchmal ist aber ein Diener nur ein Diener. Oder nicht?

Mir hat vor allem am Ende der Bäckereifahrer gefallen, Henry Anderson. Einfach selbstlos den drei ??? zu helfen. Das macht auch nicht jeder.

Mein Fazit:
Die drei Freunde, Jeff, Jenny, Henry und Mrs. Darnley kommen den Geheimnissen gemeinsam auf die Spur. Die Geschichte war sehr spannend und eine von den besseren, die ich von den drei Fragezeichen gelesen und auch gehört habe. Lasst euch überraschen, was alles hinter dieser Geschichte steckt.

[Rezension #647] „Kleiner Angsthase Aurelia – Fürchte dich nicht!“ von Dorothea Flechsig aus dem Glückschuh Verlag (Rezensionsexemplar)

Meine Meinung:
Als ich das Buch auspackte, fiel mir gleich  auf das die Schriftzüge, Aurelia selbst mit ihrem Hasen in Glanzoptik auf dem Buch aufgebracht sind. Das wirkt richtig toll.

Wenn man die vorherigen Bücher kennt, merkt man das Aurelia älter wirkt. Die Illustrationen sind wieder sehr schön gelungen. Richtig farbenfroh, so das Kinder wirklich Lust haben das Buch anzuschauen. Die Schrift ist schön gross und für Leseanfänger gut geeignet.

Auf den Bildern, kann man mit seinen Kindern oder Enkelkindern viel entdecken.

Um was geht es?
Aurelia soll Kartoffeln aus dem Keller holen, doch sie bekommt Angst.
Ihr Papa erklärt einfühlsam, warum die Menschen manchmal kleine Angsthasen sind, nämlich um sich vor Gefahren zu schützen. Das ist wirklich wichtig für klein und gross. Wirklich wichtig finde ich, dass sie so erfahren, dass das keine Schwäche ist sondern eine Stärke.
Aurelia stellt ihrem Papa daraufhin viele Fragen, vor allem zu Tieren. So erfahren Kinder, das auch Tiere Angst haben. Manches wusste nicht mal ich.

Gerade das Stachelschwein hat mich überrascht.

Natürlich probiert Aurelia alles aus, was sehr lustig aussieht. Ich finde die Idee hervorragend, in der Geschichte über Angst zu sprechen und zu schreiben. Vorallem weil viele Kinder in jüngeren Jahren, mit der Angst noch gar nicht umgehen können und es wichtig ist mit ihnen darüber zu reden.

Mein Fazit:
Ein Buch über Angst für Kinder, um zu erfahren, das es nicht schlimm ist Angst zu haben, sondern ein Schutzmechanismus ist, der nicht nur uns sondern auch die Tiere betrifft. Toll durchdachte Illustrationen, bringen Kinder dazu Neues zu entdecken. Wörter zu erlernen. Aber auch Dinge, die sie noch nicht gekannt haben, erfragen zu können.
Ein sehr gelungenes Buch.

[Rezension #646] „Die drei Fragezeichen und die Silbermine“ von Alfred Hitchcock aus dem Franckh-Kosmos Verlag

Meine Meinung:
Allie Jamison kennt die drei ??? schon aus einem anderen Fall. Damals war sie mir schon nicht sympathisch, sie ist ein bisschen nervig. Weiß irgendwie alles besser, aber nichtsdestotrotz hat sie einen guten Riecher.
So verwickelt sie die drei Freunde, wieder mal in einen neuen Fall.
Ihr Onkel Harry benötigt, auf seiner Weihnachtsbaum Farm, helfende Hände. Ich mag ihn einfach, weil er so ist, wie er ist und ganz klar weiß was geht und was nicht. Er muss hart arbeiten.

Aber nicht nur deswegen sind sie dort. Es gibt jemand, den Allie nicht leiden kann, ehrlicherweise ich auch nicht. Sie hat ihn im Verdacht etwas Illegales zu tun, oder ist das nur Einbildung?

Sheriff Tait hat ganz klare Prinzipien. Ist aber freundlich und sehr sympathisch. Genau wie Mrs. Macomber, sie lebte schon früher hier. Sie war es auch, der etwas ganz Entscheidendes auffiel. Deahalb musste der Verbrecher handeln. Mr. Wesley Thurgood ist sehr unangenehm. Dass er mir nur unsympathisch wäre, ist stark untertrieben.
Ich mag Magdalena gerne. Sie ist die Haushälterin und gute Seele.

Mein Fazit:
Ein Verbrechen, ein falscher Name, ein Gewehr, Gold das dort nicht hingehört, eine Mine, die etwas verbirgt und Geheimnisse, die es zu lösen gilt. insgesamt ein etwas schwächeres Buch von den drei ???

[Rezension #645] „Der Hund des Nordens“ von Elizabeth McKenzie aus dem Dumont Verlag (Rezensionsexemplar)

Meine Meinung:
Erstmal möchte ich euch von den Menschen erzählen die eine Rolle spielen.

Da ist Burt Lampey, der auf seine Art einfach lieb und sympathisch ist. Ein paar verschrobene Dinge hat er auch an sich. Zum Beispiel sein Toupet. Er ist einfach ein Typ zum gern haben.

Dale Lampey ist ein angenehmer Mensch, mit dem man sich gut unterhalten kann. Ihn gerne als Freund hat, genau wie Burt.

Der Gegensatz zwischen den zwei Brüdern ist nur, das Dale sein Leben im Griff hat Burt nicht unbedingt

Pincer, ist die Grossmutter von Penny. Schon bei der ersten Begegnung, war mir klar, dass sie Probleme bereitet. Entschuldigt den Ausdruck, aber ich glaube die tickt nicht ganz richtig. Was Penny, am eigenen Leib zu spüren bekommt.

Arlos Frau Doris, ist zum Abgewöhnen. Richtig aufgetakelt und von mögen ist sie weit entfernt. Ich mag sie nicht, auf keinen Fall und in keiner Sekunde.

Grossvater Arlo dagegen, mag ich sehr gerne. Er hat noch so viel Lebensfreude, möchte vieles sehen. Lebt im Hier und Jetzt, nicht in der Vergangenheit. Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute. Die Szene in der Wüste mit ihrem Opa Arlo  fand ich sehr intensiv und bleibt im Gedächtnis. Seine Worte haben mich berührt.

Pennys Schwester Margaret, kann ich sehr schwer einschätzen. Sie scheint immer  alles im Griff zu haben. Ihre Meinung ist meist unumstößlich. Allerdings kommt ab und zu die weiche Seite zum Vorschein. Es ist gut, dass die zwei Schwestern sich mal wieder von Angesicht zu Angesicht sehen. Das hilft auch der Geschichte.

Alles wird überschattet vom Tod. Die Suche nach den zwei Vermissten, die Hoffnung und die Hoffnungslosigkeit. Der Abschluss und das verstehen und akzeptieren des Unausweichlichen.

Insgesamt finde ich das Buch sehr traurig. Vorallem Penny hat es sehr schwer. Sie  hetzt von einem, zum Anderen. Von Burt zu Pincer. Zu Doris mit Arlo dann wieder zurück. Innerlich unsicher, fragt sie sich was mache ich als nächstes, wie will ich das überstehen, schaffe ich das? Ziemlich viel Selbstzweifel nagen an Penny. Dann aber wieder ist sie die Frau die organisiert,  die Pläne schmiedet. Die irgendwie immer wieder die Kohlen aus dem Feuer holt. Ich finde sie stark, aber auch schwach. Sie möchte allen helfen, geht aber oft dabei über ihre Grenzen hinaus. Sie braucht endlich jemanden, bei dem sie sein kann  wie sie ist.

Die Freundschaft zwischen Penny und Burt ist besonders.

Mein Fazit:
Penny ist auf der Suche nach sich selbst. Hat sich von ihrem Mann getrennt und bricht in neue Abenteuer auf. Burt hilft ihr dabei, ohne Hintergedanken. Wenn Sie mit dem „Hund des Nordens“ unterwegs ist, hat es etwas Befreiendes. Wie gerne wäre  ich mitgefahren. Die Beschreibungen, von den Stationen, wo sie gegessen haben,  was sie gesehen haben werden sehr eindrücklich geschildert. Auch die wachsende Freundschaft zu Dale, finde ich sehr intensiv. Sie hat etwas Warmes, was umarmendes und ich glaube das brauchen beide.
Die Geschichte ist unstet, ziemlich hin und her zwischen vielen Baustellen die Penny abzuarbeiten hat. Es kam kaum Ruhe auf, ausser wenn Dale und Penny zusammen sind. Das ist für mich rund und stimmig.

[Rezension #644] „Geister der Vergangenheit“Hrsg. von Sarina Wood aus dem Verlag Torsten Low

Meine Meinung:
2019 habe ich mir dieses Buch gekauft auf der Bucon in Dreieich. Bis jetzt stand es leider im Regal und ich hatte noch keine Zeit dafür. Vor ein paar Tagen, hat es mich angelächelt und gemeint, jetzt wäre es an der Zeit. Ich habe es in einem schwupps durchgelesen und habe mich ganz schön gegruselt.

Nun will ich über die Geschichten sprechen, die mir gefallen haben.

„Das Pfarrhaus des Grauens“ klapperndes Geschirr, Kinderstimmen aber keiner da. Clara bekommt Angst, als eine Flüssigkeit aus den Wänden sickert flüchtet sie. War alles nur Einbildung? Für mich war das sehr realistisch geschrieben.

„Die Rache des Ritters“, von Christian Friedrich von Kahlbutz habe ich schon gehört, aber in dieser gruseligen Variante war es erschreckend anders. Mir ist immer noch mulmig.

„Dreh dich nicht um – der Graurock geht rum“ Mara hatte auf Karsten gewartet, doch der war lieber mit seinen besten Kumpels unterwegs. Olaf und Jonas. Die drei Jungs haben was gefunden und hören nicht auf das was Mara sagt, bis es zu spät ist. Ein Schuss löst eine grausame Kettenreaktion aus. Eine Hammergeschichte.

„Ein König, brennend, sie zu warnen“
Man sollte ihm nicht folgen, sich fernhalten. Eine List bringt die Erlösung. Eine schöne Geschichte.

„Die Tote aus der See“ von Nanette Jürgens, ist ein Gonger. Sucht die Familie heim, erst Anna dann Lena. Lena macht sich auf die Suche, nach ihrer Geschichte. Kann sie ihr helfen, den Frieden zu finden? Die Geschichte hat etwas sehr friedvolles. Eine meiner zwei Lieblingsgeschichten.

„Die Wahrheit über Idilia D.“
Genevieve Hill interviewt Christian Bach, der mit Idilia zusammen war, also sie zuletzt gesehen hat. Was steckt hinter der Geschichte, was ist die Wahrheit? Die Geschichte nimmt eine überraschende Wendung und deshalb finde ich sie richtig gut.

„Der Kerker der schönen Lau“
Kurt, Max und Siggi erforschen eine Höhle. Allerdings ist am nächsten Tag einer von ihnen verschwunden. Ein Anderer folgt ihm, der dritte ist allein. Entdeckt schreckliches und am Ende gibt es kein entrinnen.

„Die wilde Jagd“
Ein Rollenspiel. Ludwig, Irina und Philip sind draussen unterwegs, da taucht ein Pferd mit Reiter auf. Gehört er vielleicht zu einem anderen Team. Schnell merken sie was los ist. Das Maskottchen muss her halten. Entkommen sie dem Jäger? Es kommt richtig Spannung auf.

„Rauhnacht“ von Sandra Lode. Eine Autorin hat sich zurückgezogen, um in einer Bauernkate, ihren Roman fertigzustellen. Ein Sturm fegt ein kleines Wesen in ihr Domizil. Eine nette alte Dame, erklärt ihr was sie falsch gemacht. Plötzlich liegt ein Stein vor ihrem Ofen. Diese Geschichte ist die zweite Lieblingsgeschichte und hat tolle Wendungen.

Die letzte Geschichte die mir aufgefallen ist, ist „Ghosthunter“ von Sarina Wood. Ein Scherz, um Menschen vom Geister jagen fern zu halten, läuft nicht so wie sich die Protagonisten das erhofften. Ich fand es echt gruselig, was die zwei erleben müssen. Wo nur sind sie hin?

„Die Last“ war für mich als Mama und Oma kaum zu ertragen.

Bei „Herrn Groß‘ Geistergeschichte“ ging es mir auch so wie bei „Die Last“.

Mein Fazit:
10 Geschichten fand ich gut, zwei fand ich super, zwei konnte ich kaum ertragen. Insgesamt gab es gruselige, spannende, friedvolle, schöne, überraschende und angsteinflössende Geschichten. Sehr positiv aufgefallen sind mir, die QR-Codes und die Informationen die man dadurch erhält. Die Landkarten, in denen die einzelnen Geschichten eingetragen sind, stehen am Anfang jedes Kapitels. Sie eröffnen jede Geschichte mit Wissenswertem.

[Rezension #643] „Mord auf Bali“ von Gerd Fischer aus dem mainbook Verlag

Meine Meinung:
Kommissar Andreas Rauscher, macht Urlaub auf Bali. Es soll was Besonderes sein. Er will sich entspannen und fünfe  gerade sein lassen. Doch kaum kommt er an, trifft Horst Maurer, befindet er sich in einem Alptraum wieder. Denn Maurer wird getötet. Verdächtigt wird, wie könnte es anders sein, Andreas Rauscher.
Natürlich kann das der Kommissar nicht auf sich sitzen lassen und ermittelt fleissig mit.
Er lernt vieles über die Traditionen, die Götter und leider auch über die dunkle Seite von dem Insel-Paradies.
Stück für Stück, gräbt er sich tiefer in die Beziehungen der Verdächtigen, doch wer ist der wahre Mörder.

Genau das ist die Schwierigkeit. Was einem als Leser ziemliches Kopfzerbrechen bereitet.
Denn das Buch ist nicht einfach zu lesen. Man muss wirklich die ganze Zeit, mit allem rechnen und mit Verstand dabei sein.
Im Dunkeln tappt man genauso, wie Andreas Rauscher. Nur langsam bereitet sich das Ausmaß des Ganzen, vor einem aus.

Eigentlich muss ich das nicht erwähnen, aber Andreas Rauscher mag ich total.
Ist irgendwie verschroben, nicht einfach zu händeln, hat seine Eigenarten und ein grosses Ehrgefühl. Er lässt nicht gerne was, auf sich sitzen.

Maurer mag ich von Anfang an nicht. Er ist verschlagen, hat etwas vor, und nichts Gutes, das weiss ich sofort. Genau wie der Zwirbelbart und der 40-Jährige.

Seine Schwester tut mir leid. Sie hatte bisher kein schönes Leben. Ich hoffe das nach ihrer Rückkehr einiges für Sie besser wird.

Kommissar Padang, führt die Polizeistation mit Strenge. Hat aber trotzdem viel sympathisches.
Das was Andreas Rauscher am Ende zu sehen bekommt, hätte für meinen Begriff nicht sein müssen. Da ich gegen solche Kämpfe bin, auch wenn es Tradition ist.

Puglug hat für mich von Anfang an etwas sehr undurchsichtiges. Ich kann sie nicht einschätzen.

Madé ist für mich eher ein kleines Mädchen, das aus ihrem Dorf geflüchtet ist, um in die grosse Welt zu ziehen. Möge es ihr gelingen.

Bayan mochte ich. Es ist schade um ihn.
Genauso um Rusli, der an der Cocktailbar arbeitete. Auch wenn Sie das gleiche Ziel hatten, und sich darüber zerstritten.

Pak beeinflusst viele Menschen für seine Zwecke. Ich trau ihm von Anfang an, nicht über den Weg.

Mein Fazit:
Ein Aufenthalt auf Bali der zur Entspannung diente und im Alptraum endete. Der undurchsichtige Machenschaften zum Vorschein bringt und Andreas Rauscher mittendrin.
Man muss mit Verstand und Kopf dabei sein, um sich die Möglichkeit nicht entgehen zu lassen, diese nicht sehr einfache Lektüre mit allen Sinnen zu geniessen. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die vielen Informationen über Bali, über die Traditionen, Götter und über das Leben dort, das gar nicht so zum Lächeln einlädt, wie man das vielleicht von den ganzen Hochglanzkatalogen, zu meinen scheint.
Nach diesem Krimi interessiere ich mich für Bali und werde mich definitiv mit der Insel beschäftigen.

[Rezension #638] „Feuerherz – Schattenberührt“ von Karin Kaiser (Rezensionsexemplar)

Meine Meinung:
Adeen ist immer noch traumatisiert. Ihr Vater Aodhán und ihre Mutter sind tot. Sie träumt von einem Mann. Wer ist er?
Ein altes Herrenhaus, weckt ihr Interesse.
Dort findet sie einen Sarg. Ein überirdisch schöner Mann liegt darin. Er hat was an sich, dass sie anzieht.

Niall und Viviane ziehen sie, nach dem Tod ihrer Eltern, mit viel Liebe auf. Manches aber bleibt verborgen.

Adeen und Marc sind ein Paar. Er ist ein selbstverliebter Arsch. Es muss immer nach seinem Kopf gehen.
Ein freudiges Ereignis, löst bei Marc eine schlimme Reaktion aus. Adeen ist traurig und enttäuscht. Macht sich mit dem Auto auf den Weg zu Neill. Da passiert etwas Schreckliches. Jetzt kann nur einer helfen.

Marc tut seltsames, er zeigt keine Wärme. David ist ihr so viel näher. Marc ist ein Mistkerl. Hab ich es doch gewusst.
Marya ihre Adoptivschwester hilft Adeen, ist für sie da.

Dann taucht David wieder auf. Die Verbindung wird immer stärker, man spürt es regelrecht beim Lesen wie tief und innig die Beziehung ist.
Man möchte sie nur noch vereint sehen.
Doch ein drohendes Unheil verhindert dies. Irgendwas stimmt nicht und das versucht David herauszufinden. Ausserdem, muss er Adeen schützen. Ob es ihm gelingt ist dahin gestellt. Hoffnung gibt es aber immer.

Marc taucht auch wieder auf, aber anders als gedacht.
Adeen muss eine Entscheidung treffen. Was wird sie tun?

Der große Kampf beginnt. Adeens Bruder Brionn, David und viele andere sind darin involviert. Es ist super spannend und man weiß einfach nicht wie es ausgeht. Man kann die Spannung spüren, fühlen und meint sich mitten in der Schlacht wieder zu finden. Es geht um so viel mehr, um die Gegenwart und die Zukunft. Der Gegner ist listig. Gute Wesen sterben. Wird das Gute siegen?

Tolle Wortspielereien aus dem Buch:
S.14 des Zerbröselten
S.20 kurz einen Baum bewässert hatte

Mein Fazit:
Eine spannende Geschichte voller Wendungen, Liebe, Enttäuschungen und Zusammenhalt. Listig sind die Gegner, aber das Gute stellt sich dem entgegen. Dieses Buch, nachdem ich es jetzt zweimal gelesen habe, ist einfach großartig. Früher hätte ich nie Vampirgeschichten gelesen, doch Karin Kaiser hat mich mit ihren Geschichten, in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind sehr stimmig und haben viel Tiefe. Vor allem Adeen und David. Natürlich gibt es auch die, die ich nicht leiden kann, aber manchmal ist es wirklich wie David sagt „nicht wie es scheint“.

[Rezension #628] „Rette mich Schotte“ (Highlands) von Seleni Black

Meine Meinung:
Fiona, eine junge Frau soll verheiratet werden. Allerdings mit dem schlimmsten Menschen den man kennt. Gregor McBain. Fionas Mutter ist nicht begeistert. Fiona auch nicht. Denn sie hat einen Mann kennengelernt, der ihr Herz höher schlagen lässt. Als sie den Plan fasst zu fliehen, muss sie auch ihren Geliebten im Unklaren lassen. Der Verlust, bringt ihn innerlich fast um. An einem schicksalshaften Tag, sieht er sie wieder. Traut seinen Augen nicht. Er weiß er muss handeln, denn ohne sie kann er nicht leben.
Ein Katz und Maus Spiel beginnt.
Sie verlieren sich aus den Augen, treffen sich wieder und müssen wieder voneinander Abschied nehmen. Als Myles die ganze Wahrheit erfährt, ist er verzweifelt. Was nur sollen die Liebenden tun.

Wie habe ich mich gefreut, wieder von Arran und Isabella zu lesen. Sie sind mir ans Herz gewachsen. Auch seine Eltern sind, wieder mit von der Partie. Da dachte ich nach Band 1, nie wieder von Ihnen zu lesen und da sind sie wieder. Für mich, war es ein wunderbares wiedersehen.

Fiona tut mir sehr leid. Sie muss ganz schön was aushalten. Zum Glück ist sie sehr klug und weiß sich zu wehren. Sie trifft Entscheidungen, die ihr sehr weh tun mussten. Aber sie will nur eins, überleben.

Myles ist ein stattlicher Schotte, mit einem großen liebenden Herzen. Mochte ihn schon in Band 1 sehr.

Arran und Isabella was für ein schönes Paar. Isabella ist für mich der Inbegriff einer Frau die weiß was sie will und sich durchzusetzen weiß.

Lennox hat etwas an sich, was ich nicht deuten kann. Aber ich mag ihn. Ich habe das Gefühl, bald mehr von ihm zu lesen.

Lord Dorlan ist ein aufgeblasener Schnösel. Ich setze ihn auf die gleiche Stufe wie diese Julia, die die Eltern von Myles ihm aufbürden.

Der Clan der Mac Bains stößt bei mir nur auf Ekel und Hass.

Auf jeden Fall ist es gut Band eins zu lesen, bevor man Band zwei liest. Beide sind miteinander verwoben. Der Schreibstil ist wie gewohnt wunderbar und spannend.

Man verfolgt die Geschichte von Myles und Fiona. Immer auf ein Happy End hoffend. Doch wenn man die Autorin Seleni Black kennt, weiß man dass sie es den Protagonisten, nicht so einfach macht. Da muss schon einiges geschehen. Dennoch ist ein Happy End nie gewiss.
Immer wieder gibt es in dieser Geschichte, Wendungen und Geschehnisse die man nicht erwartet hat.

Mein Fazit:
Ein Kampf um die Liebe, gegen alle Widrigkeiten. Manchmal stehen sich die Protagonisten selbst im Weg. Handeln unüberlegt. Doch die Liebe ist eben das größte Gefühl, dass man haben kann. Es lohnt sich dafür, Umwege in Kauf zu nehmen. Auch wenn beide sich sicher sind was Sie fühlen, gefällt es doch Anderen ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber auch Umwege führen zum Ziel, oder doch nicht?
Für mich war dieses Buch ein echter Pageturner und spannend bis zum Schluss. Zeilen waren angefüllt mit Gefühlen, wie Angst, Verzweiflung und Trauer aber auch Hoffnung, Freude und Liebe. Eine wirklich gute Mischung für einen Roman. Auch Band zwei, bekommt natürlich eine Leseempfehlung von mir.

[Rezension #626] „Das Kind, das nachts die Sonne fand“ von Luca Di Fulvio aus dem Bastei Lübbe Verlag

Meine Meinung:
Marcus der II von Saxia, wird Zeuge eines schrecklichen Blutmassakers. Sein Vater seine Mutter und auch seine Schwester werden getötet und auch viele andere. Zum Glück gibt es ein Mädchen das ihn rettet. Eloisa. Sie und ihre Mutter Agnete nehmen ihn auf. Allerdings ist es ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Er lernt von Raphael ein guter Bauer zu sein. Lernt vom schwarzen Volod wie man ein Schwert führt. Ihr Weg führt sie nach Konstanz. Zusammen mit Emöke, die dort die Heilige genannt wird. Und das nur, weil sie singt, wie nicht von dieser Welt.

Marcus der II von Saxia, später Mikael genannt, ist ein Junge von zehn Jahren der in dieser Geschichte zum Mann heranreift. Leider hat er gegenüber Eberwolf unheimliche Angst. Er schüchtert ihn ein. Obwohl ich oft denke, tu endlich was gegen ihn. Ich finde die Entwicklung von Mikael großartig.

Eloise hat ein großes Herz und ist eine echte Heldin in dieser Geschichte.

Ihre Mutter Agnete empfinde ich oft als zu hart. Später versteht man warum. Sie hat ein riesengroßes Herz. Ist mutig und unerschrocken.

Emöke, ist seit ihrem Verlust von Gregor irgendwie fern von allem. Sie ist immer abwesend. Ich mag sie genau wie Berni total gern. Der durch die Welt läuft und sich sein Leben zurecht denkt.

Prinzessin Lukrécia ist zuerst eine Randfigur, aber am Ende finde ich sie richtig super. Sie hat zum Glück nicht das Wesen ihres Vaters Ojsternig.

Es gibt viele grausame Menschen in dieser Geschichte, allen voran Ojsternig und Agomar. Eberwolf ist ein absolutes Ekelpaket. Er ist einfach nur auf Gewalt aus. Er ist ein Verräter.

Tierisch cool finde ich Harro. Hatte bis dahin noch nie von der Hundeart Molosser gehört.

Was für eine Geschichte! Wirklich, es ist der Wahnsinn. Normalerweise habe ich noch nie ein Buch mit 830 Seiten gelesen. Es war ein absoluter Pageturner. Ich konnte nicht aufhören zu lesen und ich wollte es auch gar nicht. Es hat riesen Spaß gemacht in diese Geschichte einzutauchen. Es war einfach nur toll! Keine Lücken, keine offenen Fragen, nichts was unbeantwortet blieb. Durchgehender roter Faden. Insgesamt, eine mega tolle Geschichte. Die ich wirklich jedem empfehlen kann.

Mein Fazit:
Spannung pur. Super durchdachte Geschichte mit echt tollen Protagonisten und schlimmen widerwärtigen Anti-Protagonisten. Seite für Seite einfach gut.
Absolute Leseempfehlung von mir.

[Rezension #625] „Stumme Geheimnisse“ von Arwyn Yale

Meine Meinung:
Fenja und Leon erwachen am Strand. Sie haben am Abend viel zu viel getrunken. Fenja weiß das ihre Mutter toben wird.
Es bellt kein Hund, nein weit gefehlt es gurrt eine Taube. 🙂

Sie entdecken etwas am Strand, das eine Schaufensterpuppe sein könnte. Aber total echt sieht sie aus. Der Schreck sitzt tief, es ist eine Frauenleiche. Die Janssen ist tot.

Kriminalhauptkommissarin Svantje Korbmacher ermittelt und versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Mithilfe von Jens Radolf ein Kollege von Svantje.
Bei den Verhören, wird schnell klar das die Schwestern was verheimlichen.

Jasmin Gerlach dagegen ist Zahnärztin. Hat ihr Leben scheinbar im Griff. Als die Sprache auf das Auto kommt, ein Autoschlüssel wurde bei der Toten gefunden, verhält sie sich komisch. Kennt sie jemand mit einem BMW? Lenya ist ihre Tochter Mathis ihr Mann (Arzt)

Katharina Janssen ist dem Alkohol und den Drogen sehr zugetan. Hat laut ihrer Schwester, ihr Leben nicht im Griff.

Ida Storm, Wirtin der Kneipe zur Schmiede, hat viele Dinge zu berichten. Vor allem wer was gegen die Janssen gehabt haben könnte.

Die Janssen kommt dabei, nicht gut weg. Auch bei anderen Befragungen.

Erika Lund hat einen Filmriss. Sie weiß einfach nicht, was sie Nachts getan hat. Hat sie was mit Heidi Janssens Tod zu tun? Hinnerk weiß über die Geschehnisse Bescheid. Deckt sie. Er scheint gutmütig zu sein und liebt sie. 
Immer mehr Verdächtige tauchen auf, doch wer war es wirklich. Lasst euch überraschen.

Als Elif, eine neue Kollegin verschwindet, wird die Situation brenzlig. Wo ist sie und was ist mit ihr geschehen?

Eine verzweifelte Suche beginnt.

Mein Fazit:
Was für ein Buch. Die Geschichte ist sehr klug erdacht. Man findet lang nicht heraus, wer was getan hat. Man muss lange überlegen, um zu schauen wer mit wem und wie zusammenhängt. Die Autorin hat das wirklich geschickt gemacht. So kann man immer wieder auf neue Wendungen  gespannt sein. Man wird als Leser in die Irre geleitet. Solange bis nichts mehr verborgen ist. Oder doch?