Es geht in diesem Buch der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ in sieben Geschichten um Frauen – geheimnisvolle Frauen, ungewöhnliche Frauen, starke Frauen. Die Geschichten bleiben im Gedächtnis präsent, sie sind großartig geschrieben. Und sie können überraschen…
Geschichten wie „Die Frau, die kämpfen wollte“, die im Freising des 13.Jahrhunderts spielt, „Nacht in Detroit“, eine Story um ein Geiseldrama – und „Bianka“, ein Drama um eine Schwangere nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel, sind nur einige der Geschichten…
Meine Meinung:
Eine Frau die um ihre Ehre kämpft, nächtliches Treiben auf einem Friedhof, ein Traum der beim Erwachen zum Alptraum wird. Eine schwangere Dienstbotin, eine Frau die Dinge erlebt die nicht sein können, ein Mann der auf einer Kogge fährt und als Einziger überlebt, nur durch die Hilfe seiner Angebeteten. Ein Flugzeugabsturz der die Wahrheit ans Licht bringt. Dazu noch 3 Leseproben aus verschiedenen Büchern.
Ich mag die Art wie Christiane Kromp schreibt, in solchen Büchern findet jeder seine Geschichten die einen beeindrucken, mitreißen und berühren. Gleich die erste Erzählung „Die Frau, die kämpfen wollte“ war hervorragend. Auch „Nacht in Detroit“, „Sheila“ und „Die letzte Fahrt“ waren genau das. Sie berührten und bleiben im Gedächtnis. Die so verschiedenen Szenen und unterschiedlichen Jahrhunderte verlangen der Autorin alles ab. Die Geschichten wahrhaftig zu machen, ist sicher nicht einfach. Christiane Kromp ist dies gelungen.
Mein Fazit:
Meine Lieblingsgeschichte ist die erste der sieben.
Mit „Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut“ ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen… Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“ und „Sieben Frauen“ erschienen sind.
„Samhain“: Sascha, Carla tot, Rache von ihr. Denn er hatte sie getötet.
Gänsehaut Geschichte.
Zusätzlich gibt es noch 5 Leseproben.
Jede der Geschichten hat andere Facetten. Beginnt mit einem Gegenstand, einer Situation, einer Suche oder einem Auftrag. Es war faszinierend, wie manche Geschichte sich veränderte. Mich überraschend mitriss. Mich gruselnd zurück ließ. Die Autorin weiß mit Wendungen umzugehen. Sie setzt immer wieder andere Details ein um diese Effekte auszulösen. Ein gelungenes Buch.
Mein Fazit:
Geheimnisvolle, gruselige, überraschende Geschichten. Bei denen mich fünf von sieben absolut überzeugt haben.
Ich bin Christiane Kromp, genannt Chrissy, geboren bin ich in Berlin, ich lebe jetzt aber in Bremen. Ich habe Geologie studiert, danach geheiratet, meinen Sohn zur Welt gebracht und mit meinem Mann eine Firma aufgebaut. Der Drang zum Schreiben hat sich aber nie ganz unterdrücken lassen. Ich habe über all die Jahre Gedichte geschrieben, 1996 habe ich ein Kinderbuch geschrieben, das dann 2004 bei BoD herauskam: „Kevin – Der Junge im Rollstuhl: Die sechste Seite des Würfels“. Ernsthaft mit Kurzgeschichten habe ich etwa 2006 begonnen, verstärkt dann ab 2009 in Zusammenarbeit mit der von mir mitgegründeten Schreibgruppe „Literanauten“. In den Zeitraum bis 2015 fielen auch Lesungen. Im Jahre 2014 erschien „Nagashino I: Durch den Nebel der Zeiten“, bald gefolgt von „Nagashino II: Das Furchtbarste jedoch ist der Verrat“ (2015). In den Jahren 2016 / 17 habe ich selbst in der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ vier Sammlungen mit Kurzgeschichten herausgegeben: „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“, „Sieben Frauen“ und „Siebenmal Gänsehaut“. Die Ebook- und Doppel-Print-Ausgaben erschienen 2016, die Einzel-Printausgaben 2017.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben kommt zu mir!
Ich hab gar keine Wahl, wenn ich die Geschichten
aus dem Kopf bekommen will… 🙂
2. Was treibt dich an?
Der Spaß am Schreiben, am Formulieren. Die Freude am Erfinden neuer Metaphern, neuer Figuren. Und ich lasse gerne vor des Lesers Augen unbekannte Welten entstehen, Atmosphäre und Spannung. Meine größte Freude ist es, wenn es mir gelingt, andere Menschen genau das sehen zu lassen, was ich selbst vor Augen habe, während ich schreibe.
3. Was blockiert dich?
Negative Gefühle, Stress – besonders mit anderen Menschen. Nach Streit oder in heftiger Gemütsbewegung kann ich nicht schreiben.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Das ist ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Es ist eine umfassende Euphorie, ein Gefühl tiefster Zufriedenheit. Wer das genauer ergründen will, sollte selbst mal was schreiben und so lange daran feilen, bis er – oder sie – vollkommen zufrieden damit ist.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein. Ich mache noch viele andere Sachen, habe auch einen Brotjob, der mich auch beschäftigt hält sowie eine Familie, für die ich auch sehr gerne koche.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich spreche sie auf dem Handy auf, ich notiere sie in einem kleinen Notizbuch, das ich immer in der Handtasche habe – wenn das alles nicht klappt, dann vergesse ich die Idee eben wieder. ich habe ständig welche…
7. Woher kommen deine Ideen?
Von außen wie von innen. Es kann sein, dass ich eine Doku sehe, die meine Phantasie anregt. Es kann sein, dass ich Träume verarbeite. Oft habe ich nur vage Ideen, die dann mittels Recherche zu konkreteren Ideen werden. Viele neue Ideen kommen bei mir über Recherche…
8. Wo schreibst du am Liebsten?
In meinem kleinen, verwinkelten Raum, nur mein PC und ich… 😉
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Ohne Stift und Papier bzw ohne PC… 😉 Ich habe beim Schreiben Gummibärchen stehen oder Apfelscheiben und etwas zu trinken. Ich mache es mir richtig gemütlich. Und dann lege ich los, indem ich als erstes laut lese, was ich bisher geschrieben habe, um in die Atmosphäre, in die Geschichte einzutauchen. Meine zugehörigen Sachinfos liegen vor mir, ebenso meine Notizen zu der Story und zum Thema. Ich bearbeite z.B. gerne historische Themen und möchte bei den Hintergründen keine Fehler machen.
Außer diesen Utensilien brauche ich garantiert zwei bis vier Stunden störungsfreier Zeit vor mir. Also wenn jemand dann staubsaugt oder mich anspricht, das geht gar nicht, das reißt mich wieder aus dem Schreibmodus und wirft mich um etwa eine halbe Stunde zurück – die Zeit, die ich brauche, um wieder mitten in der Geschichte zu sein.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein, nicht freiwillig. Nur, wenn mich andere Dinge so in Anspruch nehmen, dass ich nicht dazu komme. Aber das tut mir nicht gut…
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Bisher nicht… 🙂 Ich denke, ich könnte in so ziemlich jedem Genre schreiben. Aber ich habe noch nicht alle ausprobiert…
12. Liest du gerne selbst?
Ja! 🙂 13. Welches Genre?
Fast jedes. Nur keine Pornos und keinen bluttriefenden Horror.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Danke für die Chance, deine Fragen zu beantworten. 🙂
Liebe Leser, Lesen ist eine Reise in die eigene Seele. Macht diese Reise, so oft es euch möglich ist. Entdeckt das Land der Phantasie, erreicht es auf tausend verschlungenen Pfaden, die heute so viele wunderbare AutorInnen ihren Lesern zeigen können. Und entdeckt dabei eure eigene schillernde Seele, entdeckt euer eigenes warm schlagendes Herz, eure Begeisterungsfähigkeit. Begegnet euch selbst im Spiegel der Bücher. Viel Spaß also mit alten und neuen Autoren.
Unter „Sieben Grenzen“, „Sieben Frauen“, „Sieben Welten“, „Siebenmal Gänsehaut“ außerdem „Nagashino – Teil 1: Durch den Nebel der Zeit“, „Nagashino – Teil 2: Das Furchtbarste ist jedoch der Verrat“
findet ihr auch die Seiten passend zum Buch, auf Facebook.
Hier nun die Vorstellung einiger ihrer Werke:
»Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut«, 2017, ISBN: 9781521095508
Mit „Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut“ ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen… Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“ und „Sieben Frauen“ erschienen sind.
(Quelle: amazon)
»Heiter bis Fallbeil: Sieben Grenzen«, 2017, ISBN: 9781521055724
Heiter Bis Fallbeil, 1.Buch: Sieben Grenzen ist ein ganz besonderes Juwel. Sieben vollkommen unterschiedliche Kurzgeschichten, von der Autorin sorgfältig ausgewählt, die alle von Grenzen handeln: Landesgrenzen, unseren eigenen inneren Grenzen, der Grenze zwischen Leben und Tod, zwischen Wahrheit und Lüge. Immer werden die Protagonisten an ihre eigenen Grenzen geführt, überwinden sie – oder auch nicht. Der Weg ist das Ziel. Und dieser Weg, die Geschichten der jeweiligen Protagonisten, die die Autorin geschickt und manchmal nur in Andeutungen erzählt, der regt zum Nachdenken an, bleibt über längere Zeit im Gedächtnis, lässt uns in Abgründe und Sehnsüchte blicken. Genial und lesenswert, von der Autorin von „Nagashino“, die schon mit diesem phantastisch geschriebenen Doppelband zahlreiche Leser begeistert hat. Für alle, die jeden Abend eine Geschichte lesen wollen, bestens geeignet. Und wer nach einer Woche durch den ersten Band durch ist: es werden noch weitere Kurzgeschichtensammlungen erscheinen. Dieses Jahr sind bisher insgesamt vier Bücher im Entstehen. Als Bonus lässt uns die Autorin am Ende noch in drei weitere Geschichten hineinlesen, die in den nächsten Bänden der Reihe erscheinen werden.
(Quelle: amazon)
»Heiter bis Fallbeil: Sieben Frauen«, 2017, ISBN: 9781521067383
Es geht in diesem Buch der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ in sieben Geschichten um Frauen – geheimnisvolle Frauen, ungewöhnliche Frauen, starke Frauen. Die Geschichten bleiben im Gedächtnis präsent, sie sind großartig geschrieben. Und sie können überraschen… Geschichten wie „Die Frau, die kämpfen wollte“, die im Freising des 13.Jahrhunderts spielt, „Nacht in Detroit“, eine Story um ein Geiseldrama – und „Bianka“, ein Drama um eine Schwangere nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel, sind nur einige der Geschichten…