[Rezension] „Rückseite der Nacht“ von Norbert Löffler

Norbert Löffler

Die Rückseite der Nacht“

Inhaltsangabe:

Seines bisherigen Lebens überdrüssig, steigt Ernie kurzerhand aus, lässt Frau, Heim und Job hinter sich, um in der neu geschaffenen Freiheit ohne Termine und Verpflichtungen einem rein instinktgesteuertem Leben zu huldigen. Mal auf der Straße entlang des Rheins, mal in einem Hotel nächtigend, trifft er auf seine scheinbare Seelenverwandte Toddy. Während eine bestialische Mordserie im Rheingebiet Bewohner und Kripo in Atem hält, drängt sich Ernie immer mehr der Verdacht auf, dass in seiner Gefährtin Abgründe lauern, vor denen er sie beschützen muss – und verliert sich dabei selbst in einem Sog aus Schmerz, Angst und endlosem Grauen.

Meine Meinung:

Wer wünscht sich nicht, sein Leben mal hinter sich zu lassen. Ein paar Tage aus der Tretmühle herauszukommen. Ernie tut es. Nicht geplant, einfach, weil es über ihn kommt. Er findet eine Begleitung. Thoddy. Sie ist jung. Er denkt sie ist eine Mörderin, doch die Realität und der Traum spielen ein mörderisches Spiel. Ich konnte es verstehen das Ernie raus will, weg von seiner Frau und dem dauernden Pflichterfüllen. Thea die Frau, verhält sich ja wirklich komisch. Herzlos und grausam. Ich kann sie von Anfang an nicht leiden. Ernie, zuerst sympathisch, haftet später was Seltsames an. Die Geschichte lässt sich gut lesen, nur an der ein oder anderen Stelle blieb ich hängen, vom Lesefluss und auch gedanklich. Oft wunderte ich mich über Thoddys Verhalten. Sie verschwindet angeblich öfters. Das dem nicht so ist, erklärt Thoddy am Schluss selbst.
Doch dieses Ende hatte ich nicht absolut erwartet.

Mein Fazit:

Ein Mann der sein Leben umkrempeln will,

aber den Dämon in sich nicht wahr nimmt.

 

Dafür vergebe ich heute:

 

4 von 5

ASIN: B00HQOU7AQ

Verlag: Manviraverlag

Seiten: 78