[Rezension #653] „Trotzkopfs Ehe“ von Else Wildhagen aus dem Ueberreuter Verlag

Meine Meinung:
Ein Ausflug mitten in der Nacht. Das passt Rosi nicht. Sie findet es nicht standesgemäß. Oh wie antiquiert sind ihre Ansichten. Nellie und Ilse finden es herrlich. Onkel Heinz geht mit. Natürlich auch Leo, Ilses Mann, Nellie und Fred. Nach einer Nacht in der Hütte, geht es wieder zurück und was sie dort sehen bestürzt sie tief. Ein Dorf komplett abgebrannt, nur wenig ist geblieben. So wollen sie ein Laien Theater auf die Beine stellen, um den Menschen zu helfen. Nicht jeder ist begeistert davon. Was für eine Aufregung ist das, der eine möchte das spielen der andere das. Nichts ist recht.
Doch wird es ein Erfolg. Es kommt eine gute Summe zusammen.
Ein Besuch bei Flora und ihrem neuen Mann überrascht alle. Flora hat sich verwandelt, gewandelt und zum positiven Sinne.
Als Nellie ein Kind adoptiert, ist das Leben des kinderlosen Ehepaars, so viel fröhlicher und ausgelassener.
Es heißt zwar „Trotzkopfs Ehe“ aber wirklich viel, bekomme ich von der Beziehung zwischen Leo und ihr gar nicht mit.

Mein Fazit:
Es passiert eigentlich, nicht sehr viel in diesem Buch. Der Ausflug, der Brand, das Laientheater, der Besuch bei Flora. Die  Geschichte plätschert dahin, aber so wirklich kann sie nicht an Band 1 und 2 anschließen. Wirklich schade.

[Rezension #652] „Trotzkopfs Brautzeit“ von Else Wildhagen aus dem Ueberreuter Verlag

Meine Meinung:
Ein heftiger Streit am Anfang ihrer Brautzeit mit Leo führt dazu, dass Ilse bei Nacht und Nebel flieht. Sie will nicht nachgeben. Mal wieder siegt der Trotzkopf, der droht alles zu zerstören. Eine gewisse Geschichte, steigt jedoch immer wieder hoch. Frau Güssow hatte von einer jungen Frau erzählt, die durch ihre eigene Sturheit so viel verlor. Immer wieder scheint das Mädchen aus der Geschichte, ihr Blicke zuzuwerfen oder ihr zu sagen, das solltest du nicht tun. Es ist wie eine Warnung aus einer lange vergangenen Zeit.

Nellie nimmt sie auf. Dr. Fred Althoff, ihr Mann der spät heim kommt, war  überrascht über den Hausgast. Ein Telegramm, beruhigt die besorgten Eltern.

Sie besuchen ihre Freundin. Flora lebt mit ihrem Mann, ein sehr seltsames Eheleben. Sie hat sich der Dichtkunst verschrieben, aber den Haushalt lässt sie verlottern. Genau wie Käthe ihr Stiefkind.

Rosi besucht Nellie zu Hause. Oh welch Wandel. Rosi ist so steif und von ihrer Meinung felsenfest überzeugt. Ihr Mann leidet darunter und auch ihr Sohn. Ihre Tochter dagegen ist so pflichtbewusst, daß es nichts zu mäkeln gibt. Das Leben möchte ich absolut nicht führen. Für ein junges Mädchen muss das schlimm sein.

Adolf, den Pastor finde ich lustig. Mit etwas Bier wird er lockerer. Endlich wehrt er sich gegen Rosis Miesepetrigkeit.

Dr. Anders und Orla, ach wie schön. Welche Gefühle schäumen da über. Voller Glück sind die zwei Verliebten, innig verbunden.

Herr Lüders ist ein unangenehmer, selbstverliebter Gockel, der meint jede Frau müsste an seinen Lippen hängen. Er hat etwas widerwärtig gemeines in seiner Art.

Die Szene als er Ilse bedrängt, bewirkt ein  Umdenken in dem jungen Fräulein.

Wird alles wieder gut?

Mein Fazit:
Es ist traurig das Ilse sich allem unterwerfen soll. Sie soll Menschen besuchen, die sie nicht kennt oder ihr liegen. Nur weil Leo auf seinen Ruf achten muss. Mir wäre da das Glück meiner Frau wichtiger. Aber die alten Gegebenheiten in der damaligen Zeit, waren eben so.
Insgesamt geht es darum, dass Ilse lernt dass sie großes Glück mit Leo hat. Sie muss einsehen dass sie falsch lag. Das sehe ich nicht so, aber wie gesagt alte Gepflogenheiten. Insgesamt mochte ich dieses Buch nicht so sehr, wie Band 1.
Es gibt im Allgemeinen einen guten Einblick, was nach dem Besuch des  Pensionats geschehen ist.
Es schafft also eine Verbindung zwischen Band 1 und 3.

[Rezension #651] „Der Trotzkopf“ von Else Wildhagen aus dem Ueberreuter Verlag

Meine Meinung:
Ilse ist zu Beginn, ein verzogenes Mädchen. Durch den Vater verhätschelt und ohne Strenge erzogen. Jetzt da sie älter wird, sehen es die neue Mutter und auch der Pfarrer als notwendig an, sie in  ein Mädchen Pensionat zu schicken. Wo sie alles lernen soll, was wichtig ist.

Allerdings wird es dem Trotzkopf, ziemlich schwerfallen sich an die gegebenen Vorstellungen und Regeln zu halten. Welch Glück hat sie, dass sie eine Freundin findet Nelly ist ihr eine wahre Freundin, hilft ihr  bei jeder noch so kleinen Sache, die sie wieder mal in Rage bringt.

Ilse wird sanfter. Sie lernt, wie man Dinge erledigt. Wie wichtig Sauberkeit und Ordnung ist. Das Schlimmste an dem Buch ist, dass es ein kleines Mädchen gibt, eine jüngere Mitschülerin, der schlimmes wieder fährt.

Ilse ist verzogen, sie ist wirklich ein Trotzkopf für mich und sie darf alles was sie will. Was natürlich ihre Art und ihrem Wesen, nicht zuträglich war. Da ist Nelly schon anders. Sie hat viel mitgemacht und ist dadurch schon sehr viel erwachsener. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Geschichte von Frau Güssow.
Sie hat sehr viel Wahres und auch lehrhaftes.

Es gibt aber zwei Personen, die ich nicht leiden konnte. Das ist von Anfang an, Rosi und auch die Englischlehrerin, die überhaupt kein gutes Haar an Ilse lässt.

Mein Fazit:
Alles in allem, ein sehr schönes Buch über ein junges Mädchen, das Lernen muss wie man sich benimmt. Denn nicht Alles, lässt sich mit einem sturen Sinn erreichen. Ein junger Mann, ändert vieles. Ilse trifft ihn, bei Freunden der Familie. Leo ist nicht immer gewillt, den Trotzkopf gewähren zu lassen. Zum Glück.