[Rezension #644] „Geister der Vergangenheit“Hrsg. von Sarina Wood aus dem Verlag Torsten Low

Meine Meinung:
2019 habe ich mir dieses Buch gekauft auf der Bucon in Dreieich. Bis jetzt stand es leider im Regal und ich hatte noch keine Zeit dafür. Vor ein paar Tagen, hat es mich angelächelt und gemeint, jetzt wäre es an der Zeit. Ich habe es in einem schwupps durchgelesen und habe mich ganz schön gegruselt.

Nun will ich über die Geschichten sprechen, die mir gefallen haben.

„Das Pfarrhaus des Grauens“ klapperndes Geschirr, Kinderstimmen aber keiner da. Clara bekommt Angst, als eine Flüssigkeit aus den Wänden sickert flüchtet sie. War alles nur Einbildung? Für mich war das sehr realistisch geschrieben.

„Die Rache des Ritters“, von Christian Friedrich von Kahlbutz habe ich schon gehört, aber in dieser gruseligen Variante war es erschreckend anders. Mir ist immer noch mulmig.

„Dreh dich nicht um – der Graurock geht rum“ Mara hatte auf Karsten gewartet, doch der war lieber mit seinen besten Kumpels unterwegs. Olaf und Jonas. Die drei Jungs haben was gefunden und hören nicht auf das was Mara sagt, bis es zu spät ist. Ein Schuss löst eine grausame Kettenreaktion aus. Eine Hammergeschichte.

„Ein König, brennend, sie zu warnen“
Man sollte ihm nicht folgen, sich fernhalten. Eine List bringt die Erlösung. Eine schöne Geschichte.

„Die Tote aus der See“ von Nanette Jürgens, ist ein Gonger. Sucht die Familie heim, erst Anna dann Lena. Lena macht sich auf die Suche, nach ihrer Geschichte. Kann sie ihr helfen, den Frieden zu finden? Die Geschichte hat etwas sehr friedvolles. Eine meiner zwei Lieblingsgeschichten.

„Die Wahrheit über Idilia D.“
Genevieve Hill interviewt Christian Bach, der mit Idilia zusammen war, also sie zuletzt gesehen hat. Was steckt hinter der Geschichte, was ist die Wahrheit? Die Geschichte nimmt eine überraschende Wendung und deshalb finde ich sie richtig gut.

„Der Kerker der schönen Lau“
Kurt, Max und Siggi erforschen eine Höhle. Allerdings ist am nächsten Tag einer von ihnen verschwunden. Ein Anderer folgt ihm, der dritte ist allein. Entdeckt schreckliches und am Ende gibt es kein entrinnen.

„Die wilde Jagd“
Ein Rollenspiel. Ludwig, Irina und Philip sind draussen unterwegs, da taucht ein Pferd mit Reiter auf. Gehört er vielleicht zu einem anderen Team. Schnell merken sie was los ist. Das Maskottchen muss her halten. Entkommen sie dem Jäger? Es kommt richtig Spannung auf.

„Rauhnacht“ von Sandra Lode. Eine Autorin hat sich zurückgezogen, um in einer Bauernkate, ihren Roman fertigzustellen. Ein Sturm fegt ein kleines Wesen in ihr Domizil. Eine nette alte Dame, erklärt ihr was sie falsch gemacht. Plötzlich liegt ein Stein vor ihrem Ofen. Diese Geschichte ist die zweite Lieblingsgeschichte und hat tolle Wendungen.

Die letzte Geschichte die mir aufgefallen ist, ist „Ghosthunter“ von Sarina Wood. Ein Scherz, um Menschen vom Geister jagen fern zu halten, läuft nicht so wie sich die Protagonisten das erhofften. Ich fand es echt gruselig, was die zwei erleben müssen. Wo nur sind sie hin?

„Die Last“ war für mich als Mama und Oma kaum zu ertragen.

Bei „Herrn Groß‘ Geistergeschichte“ ging es mir auch so wie bei „Die Last“.

Mein Fazit:
10 Geschichten fand ich gut, zwei fand ich super, zwei konnte ich kaum ertragen. Insgesamt gab es gruselige, spannende, friedvolle, schöne, überraschende und angsteinflössende Geschichten. Sehr positiv aufgefallen sind mir, die QR-Codes und die Informationen die man dadurch erhält. Die Landkarten, in denen die einzelnen Geschichten eingetragen sind, stehen am Anfang jedes Kapitels. Sie eröffnen jede Geschichte mit Wissenswertem.

[Rezension #623] „Wünsche Wunder Weihnachtszeit“ von Valerie le Fiery & Frank Böhm (Rezensionsexemplar)

Meine Meinung:
„Eine Nacht auf dem Schlitten“
Sammy ist enttäuscht. Er hatte sich ein neues Fahrrad gewünscht. Leider konnte sein Papi ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Ohne Arbeit ist das Geld knapp.
Eine ganz besondere Begegnung, ändert seine Meinung.
Fazit:
Er lernt was sehr Wichtiges, in dieser Nacht. Ich auch.

„Die rote Kugel“
Eine alte rote Kugel erzählt von ihrem Leben. Sie ist alt und besonders. Vom Opa von Frau Rudolf, der Glasbläser war, hergestellt worden und liebevoll verziert.
Frau Rudolf hat aber keine Lust auf die alten Dinge. Gut dass es noch Mia gibt.
Fazit:
Man lernt Tradition ist wichtig. Finde ich auch.

„Eisflächenwunder“
Gerrit ist allein unterwegs und überlegt gerade was er so tun sollte. Auf die Kaffeetafel von seiner Mutter hat er nicht wirklich Lust. Als ihm jemand auf die Schulter tippt, ist sein persönliches Weihnachtswunder perfekt.
Fazit:
Schön, dass es noch Wunder gibt.

„Weihnachtswunder mal anders“
Marianne Broder und Tim gehen essen. Daraus entsteht eine wundervolle Geschichte. Eine besonders Freundschaft.
Fazit:
Manche Begegnungen sind magisch.

„Aliens am Nordpol“
Da kracht ein futuristisches Schiff in den Weihnachtsschlitten. Was für eine Tragödie, eine totale Katastrophe. Wie sollen nur alle Kinder ihre Geschenke erhalten. Der Commander hat eine Idee.
Fazit:
Auch Ausserirdische, können dem Fest der Liebe nicht widerstehen.

„Das Geschenk“
Reiner ist fast 70 Jahre alt und besucht das Haus seiner Vorfahren. Er möchte schauen, ob es noch etwas gibt was ihm lieb und teuer ist. Was er mitzunehmen  gedenkt. Auf dem Dachboden gibt es nur noch ein paar Kisten und eine Überraschung.
Fazit:
Wie wundervoll, ist diese Geschichte.

„Alwins Mantel“
Es ist schon seltsam wen man so trifft. Ein Mann der scheinbar Geld hat, lädt Alwin auf eine Erbsensuppe ein und will ihm noch ein Mantel schenken. Aber wie es sich herausstellt, ist Chris viel mehr als nur ein Mann mit Geld.
Fazit:
Weihnachtswunder geschehen, wenn man sie nicht erwartet.

„Opa Willi“
Was für ein trauriges Weihnachten, die Frau von Herr Weber und auch der Sohn, sind nicht mehr auf dieser Welt. Einsam verbringt er die Weihnachtstage. Viele mögen ihn, viele kennen ihn. Als es abends an seiner Tür klingelt, erwartet ihn eine riesige Überraschung.
Fazit:
Es gibt doch noch Freundlichkeit unter den Menschen. Meine Lieblingsgeschichte.

„Ein Rentier haut ab“
Dorian hat keine Lust mehr auf Weihnachten. Er reißt aus, landet nicht gerade Rentierkonform im Garten. Doch für Torben ist das nicht schlimm. Etwas Anderes betrübt ihn mehr.
Fazit:
Auch ich finde das Torben, sehr weise ist.

„Advent, Advent ein Lichtlein brennt“
4 Kerzen unterhalten sich. Die Frau und der Mann haben es nicht leicht. Beschweren sich aber nie. Sie haben nur einen großen Wunsch. Die Kerzen geben Alles, um gute Gedanken an die richtigen Stellen zu schicken. Was bleibt ist die Hoffnung.
Fazit:
Hoffnung ist sooo wichtig.

Alle Geschichten sind wunderbar erdacht. 
Die Weihnachtszeit ist besonders. Voller Tradition, Liebe, Vergangenheit, Hoffnung, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Zeit zum Zuhören. Dies kommt jeder Erzählung zu Gute. Man lernt eine andere Sicht kennen und freut sich über die Art, wie Menschen oder Dinge miteinander umgehen. Auch wenn sie sich manches Mal anfänglich uneins sind. 
„Opa Willi“ ist meine Lieblingsgeschichte.