[Rezension] „Das geheime Porträt (Das Geheimnis, Band 1)“ von Seleni Black

„Das geheime Porträt (Das Geheimnis, Band 1)“

Inhaltsangabe:

Lyra träumt davon, in einem Verlag zu arbeiten, doch bis es soweit ist, muss sie noch einige Hürden nehmen.

Eine davon ist Leon Montgomery!
Erfolgreicher Künstler, Geschäftsmann und ein absolut
herrischer Mistkerl.

Seine Dominanz sorgt nicht nur einmal für Probleme. Und doch, trotz all dieser Schwierigkeiten, fühlt sich Lyra zu ihm hingezogen. Auch wenn sie es besser wissen und sich ganz weit von diesem Mann fernhalten sollte.
Durch seine Berühmtheit steht er nicht nur im Rampenlicht,
sondern es offenbaren sich auch die Fehler seiner Vergangenheit.

Dieses Buch enthält explizite Szenen die nicht unter 18 Jahre gelesen werden sollte.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Leon ist ein Ekel, dominant und von sich selbst überzeugt. Warum also reagiert Lyra so sehr auf ihn? Körperlich vorallem, denn Liebe ist das keine. Er ist ein Egoist. Kommandiert herum. So was würde ich mir nicht bieten lassen. Den würde ich sofort in den Wind schießen. Möge er in seinem Atelier verrotten. Ihr seht ich bin nicht gut auf ihn zu sprechen. Gut das Lyra es mit Humor nimmt, ihm aber auch mal seine Grenzen aufzeigt. Sie ist stark, stärker vielleicht als er es ertragen kann. Nur eins sagt er ihr nicht. Er steckt in einer prekären Lage.

Schreibstil:

Seleni Black schafft es mit ihren Worten, Gefühle zu transportieren. Wie ihr schon an meiner Meinung zu Leon seht. Es ist mir schleierhaft, wie Lyra ihn zu ertragen vermag. Denn das ist etwas, was man nicht erklären kann. Was selbst Lyra nicht versteht. Eine Fortsetzung wäre super. Denn ob Lyra ihn wirklich so einfach vergessen kann, glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Mein Fazit:

Ein Künstler, der es mit seiner Muse nicht so wirklich ernst meint.

Oder vielleicht doch?

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9798615040375

Seiten: 155

Verlag: Independently published

[Rezension] „Grab der Rache“ von Dax Acar

„Grab der Rache“

Inhaltsangabe:

Während der renommierte Polizeihauptkommissar Josua Brandt einen Vortrag an der Polizeischule Köln hält, eröffnet einer der Anwärter plötzlich das Feuer.Mehrere Anwärter sterben, viele weitere werden schwer verletzt. Schnell wird klar, dass es mehr als nur die Uniform ist, die Josua mit dem Täter verbindet.Als dann auch noch seine Ehefrau spurlos verschwindet, wird Josua auf eine grausame Reise geschickt, die mit Blut, Hass und Tod gepflastert ist.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Josua ein Mensch, ein Individualist, ein Polizist der Seminare gibt. Er wird belächelt von anderen Kollegen, wird Sherlock in schwarz genannt. Es tut weh, beleidigt ihn. Er hat nachts immer den gleichen Albtraum. Ein Schaf das von Wolf und Fuchs attackiert wird. Was hat das zu bedeuten?

Das Seminar ist irgendwie schleppend, er weiß zwar wie er es angeht, aber so richtig gut fühlt er sich dabei nicht, habe ich den Eindruck. Er ist mehr mit sich selber beschäftigt, als mit den Teilnehmern des Seminars. Dann fallen Schüsse. Sieben Menschen werden getötet, mehrere schwer verletzt. Josua weiß nicht warum, doch plötzlich hat er eine Waffe in der Hand. Was hat dieser Typ mit seiner Vergangenheit zu tun. Wer weiß noch alles von seinem Geheimnis. Er will ihn verhören. Weiß nicht was das alles soll. Was es mit ihm zu tun hat. Beim Verhör allerdings, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Er flieht nach Hause. Wo seine Frau Michelle für ihn alles ist. Der Fels in der Brandung und sein Ruhepol. Doch da ist keine Michelle mehr. Auf dem Bett liegt eine verstümmelte Leiche. Was ist geschehen? Wo ist Michelle? Immer mehr klärt sich das Bild auf. Das Geheimnis von Josua wird gelüftet. Niklas begleitet ihn. Sie fahren durch die dunkle Nacht, durch den dunklen Wald. Auch Aho, ein Kollege weiß Bescheid. Was wird Josua in der Waldhütte vorfinden?

Im Ganzen geht es um einen Mann und sein Geheimnis, seine Vergangenheit. Bedrückend ist die Last, schrecklich die Vorkommnisse. Josua könnte mit seinen ganzen Gedanken, Gefühlen, Ängsten und Sorgen wirklich existieren. Ich könnte mir vorstellen dass es so jemanden gibt.

Eine wirklich beeindruckende und zugleich spannende Geschichte um einen Topermittler der Polizei, der sein liebstes zu verlieren droht. Ein Katz und Maus Spiel. Gebannt folgt man jedem Schritt von Josua Brandt. Allerdings bleibt mir der Polizeianwärter Niklas immer suspekt.

Schreibstil:

Gut durchdachter, spannungsgeladener Thriller.

Der jetzt schon dafür sorgt, das ich auf den nächsten warte.

Den Autor Dax Acar muss man sich merken.

Mein Fazit:

Grausam ist die Suche nach seiner Liebsten.

Atemlos begleitet vom Leser.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781694104380

Seiten: 200

Verlag: Independently published

[Rezension] „Verliebt geht auch offline“ von Wolfgang Conradt

„Verliebt geht auch offline“

Inhaltsangabe:

Könnten Sie sich das noch vorstellen, 28 Tage lang offline bleiben zu müssen – keine WhatsApp, keine sozialen Medien, nicht einmal ein einfaches Telefonat?
Nina und Arne hätten so etwas niemals in Erwägung gezogen, und doch sind sie nun hier, am wunderschönen Alpenrand, dazu verurteilt, an einem Online-Entzugsprogramm teilzunehmen.

Nina weiß nur zu gut, was für eine Sorte Mann Arne ist, kennt sie ihn doch noch von früher, war er einst sogar ihre unerfüllte Jugendliebe. Und doch haben die beiden eine Gemeinsamkeit, diese kleine Parkbank mit Aussicht, auf der sie gemeinsam ihren morgendlichen Kaffee genießen, in aller Zurückhaltung und Schweigsamkeit – aber mit einem gehörigen Funken Magie – und einem kleinen Geheimnis.

Eine romantische Geschichte über alte und neue Gefühle, das Leben ohne permanente Reizüberflutungen, mit ein bisschen Spaß und Ironie und der Hoffnung, dass wir uns irgendwann wieder mehr den wesentlichen Dingen des Lebens widmen.
Abgeschlossene, romantische Komödie vom Autor von „Perfekt kann ja jeder“.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Was für eine Idee für ein Buch. Zwei Menschen ohne Internet, Handy oder andere Ablenkungen. Im ersten Moment mag man denken, das geht gar nicht in der heutigen Zeit. Doch es entsteht eine Geschichte, die tief geht. In der das Schweigen etwas Besonderes ist. Das miteinander auf einer Bank sitzen, als Morgenritual. Natürlich ist dies nicht alles. Es entwickelt sich zu einem gemeinsamen erleben. Nicht nur morgens, sondern im Allgemeinen. Die zwei Lebenslinien verweben sich. Schicken sich an Eins zu werden. Doch nur ein falsches Wort kann dies zerstören. Dem ist man sich die ganze Zeit bewusst. Der Autor erschafft Gefühle, die nicht nur der Protagonist hat, sondern auch der Leser spürt. Beklemmung, Freude, Natur genießen, still dastehen und einfach alles in sich wirken lassen. Wie gern wäre ich am See dabei gewesen. Hätte mich im blau des Wassers gespiegelt und die herrliche Luft der Berge in mir aufgesogen. Arne war mir ziemlich unsympathisch. Was für ein Typ. Nina war kalt und nicht zu durchschauen. Warum sitzt sie immer am Computer, was hat sie vor? Zum Glück werden Arne und Nina sympathischer, je länger man sie kennt. Man beginnt sie zu verstehen. Mit ihnen durch die Krisen zu gehen. Tony, auch wenn er nur kurz auftaucht, ist ein guter Kerl. Volker der Anwalt von Arne, ist herrlich ehrlich. Claudia ist eine tolle Person und Frau Opper kann weg. Was für eine selbstverliebte, herrische Person. Viel Spaß beim Kennenlernen. Ich sag nur Grrrrr….

Schreibstil:
Das Buch ist einfach und leicht zu lesen.

Es steigert sich langsam und am Ende hofft man nur, das sie sich finden.

Doch was müssen sie dafür aufgeben?

Sind sie dafür bereit?

Mein Fazit:

Eine Liebe die sanft beginnt

und eine Entscheidung verlangt.

Nur wird es die Richtige sein?

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781077660175

Seiten: 362

Verlag: Independently published

[Rezension] „Liebe, Lügen und das Lago“ von C.S. Braun

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„Liebe, Lügen und das Lago“

Inhaltsangabe:

Marie und Freddy sind ein ungleiches Paar. Altersunterschied und verschiedene Leben – was andere unmöglich finden, das zieht die beiden gegenseitig magisch an. In einem Liebesurlaub am Gardasee lernen sie sich und ihre Leidenschaften kennen. Ungezwungen und fern der Heimat erkunden Marie und Freddy ihre Körper und finden auf allen Ebenen zueinander. Noch im Urlaub beschließen sie, zusammen zu ziehen. Bald darauf eröffnen sie gemeinsam ein Restaurant: Das Lago. Zuerst ist alles wunderschön, doch bald schon keimen Zweifel in Marie. Ist Freddy der, für den sie ihn gehalten hat? Als dann noch ein Fremder auftaucht und Marie nach und nach seltsame Geschichten erzählt, puzzelt sich ein Bild zusammen, das Marie gar nicht gefällt…

Meine Meinung:

Marie ist eine junge Frau. Ihr Abitur hat sie in der Tasche. Nun genießt sie die Freiheit und trifft auf Freddy. Er ist viel älter als sie, dennoch fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Die erotischen Komponenten spielen zwischen den Zwei gleich eine große Rolle.

Marie hat allerdings das Problem, dass sie immer Anerkennung braucht. Eine Aufgabe sucht, die sie erfüllt. Das spürt auch Freddy. Nach dem wunderbaren Urlaub ändert sich aber, das so harmonische Leben. Denn Freddy geht arbeiten, sie sitzt zu Hause. Erst als er ihr die Aufgabe überträgt, ihre gemeinsame Wohnung in ein Schmuckstück zu verwandeln, blüht sie erneut auf.

Immer wieder aber fällt sie in ein sprichwörtliches Loch. Erst das „Lago“ wird eine große Herausforderung. Durch ihre Unsicherheit, lässt sie sich aber dennoch schnell beinflussen. Sie grübelt etwas viel und ist wie ein Schwamm, der Liebe und Anerkennung aufzusaugen sucht. Am Ende bekommt sie eine tolle Chance.

Freddy, macht sich wenig Gedanken. Zumindest hat es den Anschein. Er hat von Anbeginn etwas an sich, das ich nicht beschreiben kann. Mich beschlich ein Gefühl von Geheimnis, aber nicht von der guten Sorte. Was sich ab und an auch bewahrheitet. Einmal im „Lago“, einmal zu Hause. Richtig sympathisch ist er mir nicht.

Der Fremde stört die Geschichte. Bringt Unruhe rein. Sät Zweifel aus und ist ein Mensch, der wahrlich nichts Gutes im Sinn hat. Wer ist er und warum will er Marie und Freddy entzweien?

Ist es zu spät für Marie und Freddy? Oder wird noch alles gut?

Schreibstil:

Die Art wie die Autorin mich wieder gefangen nimmt, ist richtig klasse. Habe das Buch mittlerweile zweimal gelesen. Sie schafft es, die sexuellen Komponenten sehr bildhaft zu gestalten und auch die Orte einem wirklich so nah zu bringen, dass man sie vor Augen hat. Man möchte ins „Lago“ zum Frühstücken oder an den Gardasee. Die Atmosphäre schmecken, riechen und erleben. Man möchte einfach kein Beobachter sein, sondern mitten drin. Manchmal auch nur, um Marie wachzurütteln, oder ihr den Weg zu zeigen, um ihr mehr Selbstbewusstsein zu geben. Wie gern möchte man ihr sagen: „Du bist toll!“

Mein Fazit:

Eine tolle Geschichte rund um die große Liebe, extremen Altersunterschied, Zweifel, Unsicherheit und böse Gerüchte.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781980992967

Seiten: 318

Verlag: Independently published (5. Mai 2018) 

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[Rezension] „Sieben Frauen“ von Christiane Kromp

Christiane Kromp

Sieben Frauen“

Inhaltsangabe:

Es geht in diesem Buch der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ in sieben Geschichten um Frauen – geheimnisvolle Frauen, ungewöhnliche Frauen, starke Frauen. Die Geschichten bleiben im Gedächtnis präsent, sie sind großartig geschrieben. Und sie können überraschen…
Geschichten wie „Die Frau, die kämpfen wollte“, die im Freising des 13.Jahrhunderts spielt, „Nacht in Detroit“, eine Story um ein Geiseldrama – und „Bianka“, ein Drama um eine Schwangere nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel, sind nur einige der Geschichten…

Meine Meinung:

Eine Frau die um ihre Ehre kämpft, nächtliches Treiben auf einem Friedhof, ein Traum der beim Erwachen zum Alptraum wird. Eine schwangere Dienstbotin, eine Frau die Dinge erlebt die nicht sein können, ein Mann der auf einer Kogge fährt und als Einziger überlebt, nur durch die Hilfe seiner Angebeteten. Ein Flugzeugabsturz der die Wahrheit ans Licht bringt. Dazu noch 3 Leseproben aus verschiedenen Büchern.

Ich mag die Art wie Christiane Kromp schreibt, in solchen Büchern findet jeder seine Geschichten die einen beeindrucken, mitreißen und berühren. Gleich die erste Erzählung „Die Frau, die kämpfen wollte“ war hervorragend. Auch „Nacht in Detroit“, „Sheila“ und „Die letzte Fahrt“ waren genau das. Sie berührten und bleiben im Gedächtnis. Die so verschiedenen Szenen und unterschiedlichen Jahrhunderte verlangen der Autorin alles ab. Die Geschichten wahrhaftig zu machen, ist sicher nicht einfach. Christiane Kromp ist dies gelungen.

Mein Fazit:

Meine Lieblingsgeschichte ist die erste der sieben.

Sie wie drei andere bleiben mir im Gedächtnis.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9781521067383 

Verlag: Independently published

Seiten: 160

[Rezension] „Siebenmal Gänsehaut“ von Christiane Kromp

Christiane Kromp

Siebenmal Gänsehaut „

Inhaltsangabe:

Mit „Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut“ ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen… Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“ und „Sieben Frauen“ erschienen sind.

Meine Meinung:

Hier meine Inhaltsangaben in Kurzform.

  • „Die Spieluhr“: Linda, schiwerige Wohnsituation. Erbe. Seelensammler.

Hammer Geschichte!

  • „Dr. Tudors Geheimnis“: Herzleiden, Kudamm. Er sucht nach einem Opfer, scheint es. Seelenübertragung.

Erstaunen bei mir. Wahnsinns Geschichte!

  • „Hunger“: spielt in Bolivien. Mann, Straßenrand, jemanden begraben, Krallen, gelbe Augen. Pepe.

Geschichte ist okay.

  • „Wingard“: 5 Leute Pentagramm, Bibi, Kira, Agnes, Lennard, Sascha. Eine von ihnen beherbergt nun die Hexe Wingard. 66 Jahre.

Sehr gruselige Geschichte!

  • „Das Kind“: Paul, Tom, keine Mutter und Vater. Grausames Geheimnis, Kinder, Bluttrinker, Monster. Wow!

Geschichte sehr unerwartet und einfach super!

  • „Nacht“: Dunkle Gestalt. Dorn tötet, versteckt, Blasrohr. 

Geschichte ist okay.

  • „Samhain“: Sascha, Carla tot, Rache von ihr. Denn er hatte sie getötet.

Gänsehaut Geschichte.

Zusätzlich gibt es noch 5 Leseproben.

Jede der Geschichten hat andere Facetten. Beginnt mit einem Gegenstand, einer Situation, einer Suche oder einem Auftrag. Es war faszinierend, wie manche Geschichte sich veränderte. Mich überraschend mitriss. Mich gruselnd zurück ließ. Die Autorin weiß mit Wendungen umzugehen. Sie setzt immer wieder andere Details ein um diese Effekte auszulösen. Ein gelungenes Buch.

Mein Fazit:

Geheimnisvolle, gruselige, überraschende Geschichten. Bei denen mich fünf von sieben absolut überzeugt haben.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9781521095508

Verlag: Independently published

Seiten: 127