[Rezension] „Katzensitter“ von Sandra Hausser

Sandra Hausser

„Katzensitter“

Klappentext:

Ein Rhein-Main Krimi
Als Hannah Bindhoffer und ihr Kollege Jens Hartmann zu einem Tatort mit weiblicher Leiche gerufen werden, deutet zunächst alles auf einen Selbstmord hin. Ein Abschiedsbrief, zeremonielle Beleuchtung und die passende Musik untermauern den Verdacht. Doch schon bald müssen die Kommissare feststellen, dass nichts ist, wie es der erste Eindruck vermittelt. Eine perfide Mordmethode und ein Täter, der keinem Muster zu folgen scheint und das Team Rhein-Main in Atem hält.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Ein Mord, ein Angriff auf Leib und Leben, ein sehr durchgeknallter Verbrecher, ein Revierleiter der nicht mehr alle Tasse im Schrank zu haben scheint. Denn mal ist er so, dann wieder so. Mitheimer, so heißt er, ist total unberechenbar. Hannah die ein seltsames Gefühl nicht los lässt und Jens, der mehr weiß, aber in den Ermittlungen nicht die Zeit findet, Hannah endlich aufzuklären. Hannah ist mir sympatisch auch Jens „Hardy“ Hartmann. Hannah wird etwas tiefer gezeichnet, Jens bleibt da eher ohne sehr tiefe Einblicke. Da es aber ein Auftakt ist, wäre es auch nicht förderlich, alles über jeden zu wissen. Der Schlagabtausch von den zwei Hauptcharakteren war sehr amüsant. Sie schienen vertraut, aber gleichzeitig noch dabei, sich zu beschnuppern. Der Fall an sich ist so suspekt, das man gar nicht weiß, was das alles mit einer Katze zu tun hat. Was hat die Nachbarin damit zu tun oder warum der Angriff auf Frau Klose. Was bedeutet das Gedicht. Lauter kleine Spuren, Hinweise auf das wahre Seelenleben des Täters, scheinen immer wieder durch. Nie kann man als Leser sagen, „ich weiß wer es war“! Denn das bleibt fast bis zum Schluss wie im Nebel. Warum alles geschah, erzählt im Verhör, die kranke Persönlichkeit selbst, lässt einen verwirrt zurück. So krank das Hirn von dieser Person ist, so krank kann das eines Lesers niemals sein, um sich solche Vorgehensweise und die Begründung logisch zu erklären. Es ist etwas anderes, völlig unvorstellbares mit dem Mittel und aus diesen Beweggründen zu morden. Die Autorin hat mich mitgenommen auf diesen Weg. Vom Badezimmer in dem der Mord statt fand, bis hin zur Verhaftung. Schnell, undurchsichtig, verrückt, witzig und spannend. Was will man als Leser mehr. Nur das man mehr möchte, mehr von den Andeutugen, verrückten Kriminalfällen die einen grübeln lassen.

 

Mein Fazit:

Ermittler die mit Witz, Charme und Esprit Fälle aufklären.

Ich freu mich auf den nächsten Fall.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5 Lellies