[Rezension] „Abgeschnitten“ von Fitzek / Tsokos

„Abgeschnitten“

Inhaltsangabe:

Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Das Buch beginnt damit, dass eine junge Frau sich auf einer Insel versteckt, ein Mädchen etwas Schreckliches tut und ein Gerichtsmediziner eine alles verändernde Nachricht bekommt. Linda, die Frau auf der Insel, wird ohne das sie es weiß, ein Teil dieses Ganzen. Zuerst scheint sie mir verwirrt, nicht richtig im Kopf. Sie versteckt sich anscheinend vor einem Stalker. Ob er wirklich real ist, bezweifle ich am Anfang sehr. Aber sie ist dennoch  stark genug um Dr. Herzfeld zu helfen. Wer nur macht sich ein unangenehmen Spaß daraus, Leichen mit Hinweisen zu präparieren. Ab und an wird einem richtig schlecht. Der Begleiter von Dr. Herzfeld, Ingolf ist ein seltsamer Typ. Er hat zu Hause die Fäden in der Hand, trotz seines jungen Alters, will aber unbedingt ein Praktikum gerade bei diesem Gerichtsmediziner machen. Er begleitet ihn auch auf diesem riskanten Weg, um dessen Tochter zu finden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er damit was zu tun hat. Am Ende glaube ich dies nicht mehr. Ender, Linda und Herzfeld sind in einer Art beschrieben die sie zu wirklichen Figuren, ja Menschen macht. Ingolf ist und bleibt für mich, der überheblich und sehr von sich selbst überzeugte Charakter. Insgesamt habe ich es sehr genossen, diesen Thriller zu lesen. Er hatte gruselige, fragwürdige, atemraubende und auch traurige Momente.

Schreibstil:

Spannungsgeladen und aufregend.

Kein Moment der einen nicht in Atem hält.

Mein Fazit:

Gruselige Morde als Hinweise.

Abgeschnitten von der Außenwelt.

Auf der Suche nach seiner Tochter.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783426510919

Seiten: 400

Verlag: Knaur Verlag

[Rezension] „Goldstück“ von Anne Hertz

„Goldstück“

Inhaltsangabe:

Das Leben ist kein Wunschkonzert – oder etwa doch? Maike hat das -Gefühl, vom Pech verfolgt zu sein: Warum sonst sollte ihr Freund sie verlassen -haben? Und warum bricht ein Jahrhundertsommer an, kaum dass sie am Umsatz eines Sonnenstudios beteiligt ist? Doch manchmal muss man sich etwas nur wirklich wünschen, um es zu bekommen – denn Wünsche können ungeahnte Kräfte freisetzen. Aber sie haben auch erstaunliche Folgen …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Maike ist so nervig. Ich wollte das Buch schon abbrechen , aber dann wurde es doch noch amüsant. Jetzt muss ich unbedingt wissen, wie es ausgeht. Wenn man einem Buch nur 20 Seiten zugesteht, ob man es zu Ende liest oder nicht, ist es fast sicher das dieser – „ach ich hab so ein Pech, alles läuft schief und niemand mag mich Beginn“ mehrere dazu bewog, es zur Seite zu legen. Natürlich ist diese – ich Wünsch mir was Sache – nicht wirklich realistisch. Aber das macht nichts. Der Glaube ist doch das, was uns weiter bringt. Sie übernimmt den Job von ihrer Cousine, doch eine gute Idee ist das nicht. Es macht die chaotischen Zutände, nur noch schlimmer. Außerdem fühlt sich Maike zunehmend unwohl. Nur zu verständlich. Nun am Ende muss ich sagen, das Maike in ihre Lügen verwickelt, echt besser daran getan hätte Stefan und Daniel die Wahrheit zu sagen. Ich denke der Knall wird grausam traurig sein. Denn Daniel hat schon einmal, eine derartige Enttäuschung erlebt. Sarah Beckstein ist eine falsche Schlange. Zum Glück oder Unglück findet Daniel alles raus. Tränen in den Augen…schluchz soooo schön.

Schreibstil:

Bedrückt, gedrängt und am Anfang sehr schwierig zu lesen.

Nach einigen Kapiteln wird es langsam besser. Es wird leichter zu lesen, man spürt Wut und Unverständnis, die durch die Geschichte ausgelöst werden. Außerdem folgen später sehr emotionale Passagen.

Mein Fazit:

Ein Buch das nervig beginnt,

aber in eine ganz passable Geschichte mündet.

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783499265822

Seiten: 368

Verlag: Knaur Verlag

[Rezension] „Pamiu – Liebling der Götter“ von Birgit Fiolka

Birgit Fiolka

„Pamiu  

Liebling der Götter“

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Klappentext:

Der junge Pamiu ist zwar nicht königlichen Geblüts, doch er hat das Vertrauen von Cheops, dem Sohn des Pharaos, gewonnen. Doch dieser ist unberechenbar und machthungrig. Als er entdeckt, dass Pamiu an Cheops´ kleiner Halbschwester hängt, setzt er die Gefühle seines Freundes gnadenlos ein, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Eine wechselvolle Freundschaft beginnt, in deren Verlauf sich Pamiu bald entscheiden muss, auf welcher Seite er steht.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Als ich das Buch für den Urlaub aussuchte, wusste ich noch nicht was mich erwartete.

Es hat dann dort nicht lang gedauert, bis ich gespannt verfolgte was Pamiu alles für Macht und Erfolg tat. Immer mehr verwickelte er sich, in die Machenschaften im Alten Ägypten. Erst ist er nur Freund vom Sohn des Pharaos dann Vertrauter. Und schafft es so, sich Stück für Stück wichtiger zu machen. Doch wie weit soll er noch gehen.

Die Geschichte liest sich flüssig und man taucht wie schon beschrieben, sehr schnell in die Geschehnisse ein. Alle Handlungen sind nachvollziehbar und es gibt auch einige überraschende Wendungen.

Auch sehr gelungen sind am Anfang von neuen Kapiteln die Sprüche von

z. B. Osiris, Maat, Hathor, Seth usw.

Die Figuren selbst sind sehr genau beschrieben. Auch ihre Beweggründe werden schön herausgearbeitet. Wer ist Neferiabet, Hetapheres ta sherit und die Anderen? Wer ist Pamiu selbst? Warum tut er das, was er im Namen der Liebe tut.

Natürlich weiß niemand, ob es sich damals so zugetragen hat. Doch allein sich vorzustellen, das es so gewesen sein könnte, ist ein interessanter Gedanke.

Was meine Sinne auch noch beflügelt hat war, das ich den warmen Wind Ägyptens, während des Lesens fühlen durfte und die Palmen sich bewegten, wie zu Pharaos Zeiten.

Mein Fazit:

Die Geschichte eines Mannes der nach Macht strebte,

und die Erfüllung in der Einfachheit fand.

Dafür vergebe ich sehr gerne:

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5 von 5 Lukas