[Interview] Im Gespräch mit Dieter Kaufmann

Lieber Dieter,

schön das du dir Zeit genommen hast, für ein paar sehr neugierige Fragen, von mir.

Du warst lange Lehrer. Erzähl bitte etwas von deiner Tätigkeit und deinem Werdegang.

#1 Welche Fächer hast du unterrichtet?

Latein und Biologie für das Lehramt an Gymnasien

#2 Warum hast du diese ausgewählt, um sie auf Lehramt zu studieren?

Ich wollte schon in der Grundschule Lehrer werden. Da ich auf dem Land großgeworden bin und mein Großvater Landwirtschaft betrieb, bin ich sehr früh in Kontakt mit der Natur gekommen und wollte bereits in der Grundschule ein Biologielehrer wie mein Klassenlehrer werden. Von meiner Grundschulklasse wechselten damals nur 2 auf das Humanistische Gymnasium, einer davon war ich. Seinerzeit musste man noch den Beruf der Eltern im Klassenbuch angeben. Mein Vater war Maurermeister, meine Mutter Schneiderin. Einmal hörte ich, wie der Lateinlehrer zum Klassenlehrer in der Sexta sagte: „Was will eigentlich der Sohn eines Maurers hier im humanistischen Gymnasium?“ Ich habe mich geschämt, weil die meisten meiner Klassenkameraden Ärzte, Apotheker oder zumindest Akademikereltern hatten. In Latein bekam ich prompt einen „Blauen Brief“. Mein Vater sagte: Wenn du sitzen bleibst, nehme ich dich runter. Also tat ich alles, damit das nicht passiert. Ich wurde dann immer besser und gehörte in der Oberstufe zu den besten in Latein und Griechisch, im Abitur schrieb ich in beiden Fächern die beste Note. Da ich immer noch Lehrer werden wollte, brauchte ich also ein zweites Fach zu Biologie. Griechisch mochte ich lieber, aber damit waren die Berufsaussichten noch schlechter als mit Latein, also begann ich Biologie und Latein zu studieren, auch um meinen Lehrern zu zeigen, dass der Sohn eines Maurers nicht nur Latein lernen, sondern auch lehren kann. Ich habe letztes Jahr zum 50. jährigen Abitur meinen alten Griechischlehrer in der Oberprima wiedergetroffen, das war eine wunderschöne Begegnung. Nach dem 1. Staatsexamen gab es nur 3 Lateinstudenten in Hessen, beim 2. Staatsexamen war ich der einzige in ganz Südhessen mit Abschluss in Latein, sodass ich das Glück hatte, gleich eine Planstelle zu erhalten.

#3 War es dir gleich klar, in welche Richtung es gehen sollte?

Biologie ja, Latein kam später dazu, siehe oben.

#4 Hattest du mehrere für dich , zur Auwahl erkoren?

Es gab eine ganz kurze Phase während der Schulzeit, in der ich entweder Archäologe oder Diplombibliothekar werden wollte, die dauerte aber nur ein halbes Jahr. Während des Studiums entdeckte ich mein Interesse für Theologie. Da man aber als Bafög-Empfänger sein Studienfach nicht so einfach wechseln konnte, blieb ich bei Latein und wechselte nicht zur Theologie. Die richtige Entscheidung!

#5 Wie lange warst du Lehrer?

Von 1980 bis 2017, zunächst an der Bergstraße, 1987 wurde ich nach Frankfurt versetzt, wo ich erst an der Ziehenschule und ab 2000 an der Bettinaschule unterrichtet habe.

#6 Wann hast du begonnen zu schreiben?

2017 habe ich mich vorzeitig pensionieren lassen. Da ich mehr als 10 Jahre im Personalrat gearbeitet habe und daher die Intrigen bei der Stellenbesetzung hautnah mitbekam, auch bei meinen eigenen Karriereplänen, entstand die Idee, dass man darüber eigentlich mal ein Buch schreiben müsste. Die Realität schreibt die besten Stories. Aber wer liest ein solches Buch? Plötzlich kam mir die Idee, daraus einen Kriminalroman zu machen. Ich habe etwa ein Jahr daran geschrieben und ihn im Oktober 2018 als Selfpublisher veröffentlicht, weil die Suche nach einem Verlag zu mühsam war. Ich stand vor großen Herausforderungen beim Layout, weshalb ich aus der Not heraus das amerikanische Taschenbuchformat wählte, weil ich dann endlich mit den Rändern eine Druckvorlage erstellen konnte. Der Krimi kam überraschend gut an und viele sagten, ich solle doch eine Fortsetzung schreiben. Im ersten Krimi wusste ich nicht, dass es mal eine Reihe geben würde. Daher sind die Hauptprotagonisten in der Mordkommission nur relativ groß angelegt. Aber mit dem 2. Band habe ich sie dann differenzierter ausgestaltet und es war klar, dass es noch einen schwulen Kommissar im Team geben muss. Also habe ich den eingeführt und dafür Martin Seidel aus dem ersten Krimi versetzt.

#7 Gab es jemanden, der dich dazu animierte?

Da ich schon mal 1999/2000 ein Sachbuch veröffentlicht habe „Internet für Altphilologen“, das erste Grundlagenwerk seiner Art, hatte ich eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Verlagen. Ich habe auch verschiedentlich Beiträge für die Zeitschrift des Altphilologenverbandes geschrieben. Als 16-jähriger habe ich auf Schreibmaschine mein erstes Werk, eine Kurzgeschichte: „Mord in der Villa Waliss“ geschrieben und ein damaliger Schulleiter meinte, ich hätte Talent zum Schreiben. Das hatte ich total vergessen, aber meine Mutter erinnerte sich noch daran. Also so schloss sich der Kreis. Ich schreibe sehr gerne. Direkt animiert hat mich also niemand. Dann kam 2019 Corona und ich war viel zu Hause, sodass ich aus der Not eine Tugend machte und dann 2 Bücher pro Jahr geschrieben habe.

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Deine Büchherreihe ist, nachdem du dein Erstes geschrieben hast, zum Glück noch um einige Bücher angewachsen. Dein Schreibstil hat sich in positivster Weise, weiter entwickelt.

Mir haben Band 1 und Band 10 sehr gefallen. Das Lesen, der anderen Bände wird definitiv noch folgen.

Band 1
Band 10

Deine Bücher zeichnen sich, durch einen logischen Aufbau, nachvollziehbaren Schlussfolgerungen und ein tolles Team aus, das sich miteinander sehr ergänzt. Die Protagonisten, haben eine gewisse Tiefe und sind mit realistischem Handeln ausgestattet.

In deinen Geschichten, geht es um Vielseitigkeit. Wie du mir verraten hast, ist dir dies ein großes Anliegen. Was ich schön und in der heutigen Zeit, sehr unterstützenswert finde.

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#8 Hat dich dein eigenes erfülltes Leben, in diese Richtung geführt?

Mein Leben verlief nicht so gradlinig, wie man denken könnte, aber ich hatte stets ein Ziel vor Augen. Mit meinem Coming-out, das war ein langer Prozess, darum ist klar, dass ich in unterschiedlichen Situationen immer wieder positive, aber auch negative Erfahrungen machen konnte und musste. Als AIDS aufkam, das war für mich die schlimmste Zeit und ich habe viele Freunde und Bekannte verloren. Deshalb verarbeite ich manche Situationen im Umgang mit diesem Thema „Homosexualität“ in meinen Büchern.

#9 Was ist dir in dieser Hinsicht wichtig?

Ich möchte gerne die Probleme von Behinderten (Rollstuhlfahrer – meine Mutter – , Gehörlose – mein Mann -, von „Außenseitern“ der Gesellschaft (Schwule, Asylanten, Menschen mit Migrationshintergrund) als Metaebene zu der eigentlichen Kriminalhandlung beschreiben, weil das viel zu wenig in der Literatur vorkommt. Essenzielle Grunderfahrungen wie Liebe, Eifersucht, Altern, Krankheit, Tod, Trennung sind immer wieder Motive für die Handlungen meiner Figuren.

#10 Was hält dein Mann, von den schriftstellerischen Veröffentlichungen?

Er liest selbst keine Krimis, überhaupt liest er sehr wenig. Er akzeptiert es, ist vielleicht ein bisschen Stolz, wenn ein neues Buch herauskommt.

#11 Unterstützt er dich, in dieser Hinsicht?

Zumindest legt er mir keine Hindernisse in den Weg, ist aber manchmal genervt, wenn es in der Korrekturphase am Ende eines Buches etwas hektisch werden kann.

#12 In Band 10 hatte ich ein echtes Déjà-vu. Mir kam eine Figur, sehr bekannt vor. War das Absicht?

Mein Alter Ego spielt im ersten Krimi eine wichtige Rolle. Unschwer sind Detlef und Thomas Sommer wiederzukennen. Das musste sein wegen der Insiderkenntnisse aus der Personalratsarbeit, aber sonst habe ich alles verfremdet. Da aber immer wieder von meinen Stammlesern nachgefragt wird, spielen treten Detlef und Thomas Sommer sporadisch auf, überhaupt kommen einige Figuren in mehrere Büchern vor. Frankfurt ist ein Dorf.

#13 Gibt es auch andere Protagonisten aus deinen Büchern, die uns in Frankfurt begegnen könnten?

Nein, nur die beiden Chihuahuas Dawo und Jaoma, deren Namen ich nicht geändert habe. Aber natürlich sind manche Charaktere nach lebenden Personen gezeichnet, die mir im Laufe meines Lebens begegnet sind, aber die erkenne nur ich wieder.

#14 Wie sieht dein Schreiballtag aus?

Ich arbeite nicht jeden Tag kontinuierlich, aber ich denke täglich über den aktuellen Krimi nach, oft beim Spazierengehen. Manches Kapitel braucht einige Tage, bis es reift. Ich arbeite altmodisch mit einer Mindmap für die Konzeption des Buches. Für jede Hauptfigur habe ich eine Karteikarte bzw. eine Datei mit den wichtigsten Fakten, in der ich alles festhalte, damit mir im Privatleben keine Fehler unterlaufen. Das große Konzept steht von Anfang an fest: Wer ist der Mörder, wer das Opfer, was ist das Motiv? Aber während des Schreibens ändere ich Nebenhandlungen und manchmal verarbeite ich auch reale Ereignisse aus dem Alltag. Ich schreibe zu keiner bestimmten Tageszeit, aber tendenziell eher tagsüber als nachts. Nur in der Endphase ist manchmal Nachtarbeit angesagt, wenn ich die mir selbstgesetzte Deadline für die Veröffentlichung erreiche. Immer wenn ich ein Kapitel fertig habe, lese ich es direkt am nächsten Tag noch einmal und überprüfe im Duden – Mentor online Rechtschreibung und Zeichensetzung oder grammatische Fehler und Wortwiederholungen. Leider ist er nicht ganz fehlerfrei. Dann lese ich alles noch mal durch und überarbeite das Kapitel, bevor ich das nächste beginne. Ich gebe jedem Kapitel eine Arbeitsüberschrift, die aber im fertigen Buch nicht erscheint, diese Überschrift halte ich in einer Excel-Tabelle fest und arbeite mit verschiedenen Farben für die wichtigen Figuren. So kann ich auch bei einer Schreibpause (Urlaub o.ä.) jederzeit den Überblick behalten.

#15 Wie wichtig ist Recherche für dich?

Ich suche alle Orte, die im Krimi vorkommen, persönlich auf, besuche die Lokale, Cafés etc., damit ich sie möglichst genau beschreiben kann. Auch die Außenansicht von Gebäuden ist wichtig, das Treppenhaus. Ich habe jeweils bestimmte Gebäude vor mir, wenn ich sie beschreibe. Ich nenne aber niemals Hausnummern. Inhaltlich brauchte ich für den ersten Krimi natürlich nicht recherchieren, weil ich das Schulmilieu bestens kenne. Aber zum Thema Organspende, Feuerbestattung, Zahngold, Coronamaßnahmen, Polizeiarbeit etc. recherchiere ich im Internet oder frage Fachleute (kenne einen Gerichtsmediziner persönlich, einen Kommissar und einen pensionierten Polizisten, im neuesten Krimi zwei Taxifahrer, bei Zahngold meinen Zahnarzt.)

#16 Plotten oder nicht. Was ist dein Weg?

Das Cover entwerfe ich recht früh, dabei verwende ich immer eigene Fotos. Den Plot spreche ich mit meinem Lektoratsteam ab und veröffentliche ihn als Teaser. Ich arbeite ab Krimi 3 mit Probedrucken bei Amazon, trotzdem werden immer noch Fehler übersehen.

#17 Hast du noch weitere Bücher veröffentlicht?

„Internet für Altphilologen“, ein Sachbuch, dann habe ich noch unter einem Pseudonym eine schwule Coming-Out-Geschichte in Form von schwulen Kurzgeschichten veröffentlicht. Aber das Pseudonym kann ich hier nicht preisgeben. Leider verkauft sich das Buch überhaupt nicht, weil ich keine Werbung dafür machen kann. Ich habe es aber veröffentlicht, weil ich ursprünglich die Geschichten im Internet veröffentlicht hatte und dann jemand Geschichten klaute, um sie auf seiner Webseite zu verwenden. Deshalb habe ich dann das Buch veröffentlicht, um meine Rechte zu wahren. Zum Glück akzeptiert Amazon und auch mein Impressumservice die Verwendung eines Pseudonyms.

#18 Wann dürfen wir uns, über ein neuen Kriminalroman aus Frankfurt freuen?

Ich schreibe jetzt am 12. Krimi „Mordsstille“, der zur Frankfurter Buchmesse 2025 erscheinen soll.

#19 Wo kann man dir lauschen, oder dich treffen?

Meine nächste Lesung ist am 12. Februar im schwul-lesbischen-Kulturhaus für eine geschlossene Benutzergruppe, vielleicht bieten mir jetzt Buchhandlungen eine Lesung an, da der 11. Krimi bei einem Verlag erschienen ist. Ansonsten gibt es Lesungen an ungewöhnlichen Orten.

Danke für deine kostbare Zeit. Ich habe mich sehr gefreut, dich getroffen zu haben. Hoffe auf eine Wiederholung.

Alle Bücher auf einen Blick.

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[Rezension #682] „Mord. Macht. Schule“ von Dieter Kaufmann

Meine Meinung:
Ein Mord mit einem Fäustel geschieht, wer ist der nächste. Yunus Abbas und sein Team, sind wieder auf der Suche. Auf der Spurensuche. Denn diesmal ist es nicht einfach, den Täter zu finden. Die Wahrheit wird verdreht. Alibis sind nicht nachvollziehbar oder gar nicht vorhanden. Frau Dr. Winter, eine zauberhafte Dame  aus dem Altenstift, hilft mit ihren Beobachtungen. Herr Wilde, der gehörlos, aber eine sehr gute Beobachtungsgabe besitzt, ist ein wertvoller Zeuge. So kommt auch Detlef Sommer ins Spiel, der bei den ersten Befragungen als Gehörlosendolmetscher assistiert.

Es wird zunehmend spannender, Fotos werden zu hilfreichem Anschauungsmaterial. Viel Recherchearbeit ist zu tun. Puzzeln auf höchstem Niveau.

Teambesprechungen, bringen Neues zu Tage. Man tauscht sich aus. Ideen führen  zum nächsten Schritt. Tolles Konzept finde ich. Nachvollziehbar ist ein jeder Schritt. Lücken bleiben kaum. Manches Teil fehlt, so dass das große Ganze, sich nur langsam zeigt. Wirklich großartig geschrieben. Man fühlt sich, wie ein Teil des Teams. Rätselt mit.

Mein Fazit:
Der Mord an Regine Schwarz, wird zum Wettlauf mit der Zeit. Am Schluss heißt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich hoffe Yunus Abbas und das Team kommen rechtzeitig. Seid gespannt, denn hier mit dem ersten Band, beginnt eine Reihe, die wunderbar unterhält. Mir hat es viel Freude bereitet.

Verlag ‏ : ‎ Independently published (7. Oktober 2018)

Sprache ‏ : ‎ Deutsch

Taschenbuch ‏ : ‎ 378 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 1724051881

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-1724051882

[Rezension #681] „Lauf in den Tod“ von Gerd Fischer aus dem mainbook Verlag

Meine Meinung:
In was ist da Torben nur reingeraten. Der Kindheitsfreund von Andreas Rauscher, taucht bei ihm zu Hause auf und steht unter Schock.
Nach einigen Nächten im Krankenhaus, fängt er sich wieder. Doch das Gesehene bleibt.
Die Laufgruppe ist wie eine Familie. Torben gehört dazu.
Natürlich deutet erst alles auf ihn hin. Das will Andreas aber nicht hören, er glaubt an dessen Unschuld.
Auch ich war mir unsicher in Bezug auf Torben.

Als es zum nächsten Mord innerhalb der Laufgruppe kommt, werden auch die oberen Polizeikräfte nervös und verlangen Ergebnisse.

In der Mitte des Buches, habe ich eine Verdächtige. Doch ist sie das wirklich, oder hängt sie nur mit drin. Es bleibt alles hinter undurchsichtigem Nebel verborgen.

Das Thema Laufen wird stark thematisiert. Ich denke das der Autor selbst, Erfahrungen mit dem Laufen hat oder es liegt eine gute Recherche zugrunde.

Andreas Rauscher, was für ein Kriminalkommissar. Er besitzt Zielstrebigkeit und was man Kombinationsgabe nennt.
Keine Minute lässt ihn dieser Fall los.
Das Einzige was mich stört, ist die Beziehung zu Lena.
Er hängt manchmal zu oft mit den Gedanken bei ihr.

Elke Erb ist eine Person die sich wunderbar in das Team einfügt.

Dr. Quast ist wie immer kompetent und gibt dem Team, viele gute Hinweise.

Debbie geht mir dagegen auf den Nerv. Frau Winter tut mir wirklich leid.

Wie immer sind in dem Buch Menschen die man gut einschätzen kann, andere nicht. Aber dieses Unwissen oder nicht hinter das Äußere schauen zu können, macht die Spannung aus. Vorallem Elisabeth kann ich nicht einordnen. Sie spielt mir zu sehr mit den Männern. Sie ist der Verführung zugetan.

Schreibstil:
Kurzweilig, voller Spannung. Rasch geht die Geschichte voran. Man rätselt mit. Ein roter Faden begleitet einen durch die Seiten. Spürt die Ratlosigkeit, die Andreas Rauscher andauernd bewegt.

Mein Fazit:
Sehr gerne, habe ich diese Fortsetzung der Reihe gelesen. Andreas Rauscher ist und bleibt ein toller Kommissar. Er leitet das Team gut an, auch wenn er manchmal vorprescht, ohne auf die Anderen zu warten. Seine Beziehung zu Lena ist mir ein Dorn im Auge. Mal sehen wie es mit den Zweien weiter geht. Eine Andere Beziehung wäre mir lieber.
Lasst euch überraschen.

Verlag‏: ‎ mainbook Verlag

Sprache ‏ : ‎ Deutsch

Taschenbuch ‏ : ‎ 216 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3981357108

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3981357103

[Rezension #625] „Stumme Geheimnisse“ von Arwyn Yale

Meine Meinung:
Fenja und Leon erwachen am Strand. Sie haben am Abend viel zu viel getrunken. Fenja weiß das ihre Mutter toben wird.
Es bellt kein Hund, nein weit gefehlt es gurrt eine Taube. 🙂

Sie entdecken etwas am Strand, das eine Schaufensterpuppe sein könnte. Aber total echt sieht sie aus. Der Schreck sitzt tief, es ist eine Frauenleiche. Die Janssen ist tot.

Kriminalhauptkommissarin Svantje Korbmacher ermittelt und versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Mithilfe von Jens Radolf ein Kollege von Svantje.
Bei den Verhören, wird schnell klar das die Schwestern was verheimlichen.

Jasmin Gerlach dagegen ist Zahnärztin. Hat ihr Leben scheinbar im Griff. Als die Sprache auf das Auto kommt, ein Autoschlüssel wurde bei der Toten gefunden, verhält sie sich komisch. Kennt sie jemand mit einem BMW? Lenya ist ihre Tochter Mathis ihr Mann (Arzt)

Katharina Janssen ist dem Alkohol und den Drogen sehr zugetan. Hat laut ihrer Schwester, ihr Leben nicht im Griff.

Ida Storm, Wirtin der Kneipe zur Schmiede, hat viele Dinge zu berichten. Vor allem wer was gegen die Janssen gehabt haben könnte.

Die Janssen kommt dabei, nicht gut weg. Auch bei anderen Befragungen.

Erika Lund hat einen Filmriss. Sie weiß einfach nicht, was sie Nachts getan hat. Hat sie was mit Heidi Janssens Tod zu tun? Hinnerk weiß über die Geschehnisse Bescheid. Deckt sie. Er scheint gutmütig zu sein und liebt sie. 
Immer mehr Verdächtige tauchen auf, doch wer war es wirklich. Lasst euch überraschen.

Als Elif, eine neue Kollegin verschwindet, wird die Situation brenzlig. Wo ist sie und was ist mit ihr geschehen?

Eine verzweifelte Suche beginnt.

Mein Fazit:
Was für ein Buch. Die Geschichte ist sehr klug erdacht. Man findet lang nicht heraus, wer was getan hat. Man muss lange überlegen, um zu schauen wer mit wem und wie zusammenhängt. Die Autorin hat das wirklich geschickt gemacht. So kann man immer wieder auf neue Wendungen  gespannt sein. Man wird als Leser in die Irre geleitet. Solange bis nichts mehr verborgen ist. Oder doch?

[Rezension] „Spargeltod“ von Sandra Hausser

„Spargeltod“

Inhaltsangabe:

Gleich zwei neue Fälle halten die Kripo Rüsselsheim auf Trab: Wer steckt hinter dem Anschlag auf die Feldarbeiter? Und ist die Tote im Ostpark einem Verbrechen zum Opfer gefallen oder starb sie eines natürlichen Todes?

Ausgerechnet an dem Tag, als das Team von Kripochef Josef Mitheimer die neue Kollegin Anne Seltmann erwartet, die den Posten des im Dienst erschossenen Axel Neumann antritt, erreicht sie der Ruf zu einem grausigen Tatort. Ein Auto ist in ein Spargelfeld gerast, mehrere Personen wurden getötet. Wer oder was steckt dahinter? Wer sind die Opfer und warum mussten sie sterben?
Während Hannah, Hardy und Çetin gemeinsam mit Kollegen aus Groß-Gerau ermitteln, wird Mitheimer zu einem Leichenfund im Ostpark gerufen. Anne Seltmann begleitet ihn und muss sich, schneller als erwartet, ins Team einfügen und erste Bewährungsproben bestehen. Derweil gerät Hannahs Leben auch privat aus den Fugen. Die Kommissarin steht vor einer Entscheidung, die alles verändern wird.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich erwähnen, dass der Titel sehr gut gewählt ist. Ein Verrückter überfährt mehrere Menschen mit dem Auto. Das geschieht an einem Spargelfeld. An einem anderen Ort, wird eine Frau gefunden. Ist es ein natürlicher Tod oder steckt was anderes dahinter? Natürlich kann das zu Anfang, niemand sagen.
Das Team um Josef Mitheimer ermitteln wieder. Von Beginn an, bekommt man einen sehr guten Eindruck wie die Polizei arbeitet. Dieses Mal ist es aber etwas anders. Da es mehrere Opfer gibt, die in Rüsselsheim und Groß-Gerau gefunden werden, ermitteln diesmal beide Teams.

Die Autorin hat bevor sie den Krimi zu schreiben begann, ihre Leser und Freunde gefragt, wer ihr seinen Namen leihen möchte. Deshalb kommen darin einige Bekannte von mir vor. Was ich sehr amüsant fand. Auch meine Wenigkeit, ist in dem Buch beschrieben. Allerdings ganz anders als ich selbst bin. Die künstlerische Freiheit, hat sie aber zuvor mit uns besprochen. Über die Szenen mit mir, musste ich herzlich lachen.

Das Buch liest sich so flüssig und gut, dass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Ein positiver Aspekt ist auch die Schriftgröße. Sie ist nicht wie sonst, nur mit Lupe zu lesen, sondern wirklich sehr angenehm für die Augen.
Die Geschichte ist wie immer gut durchdacht. Der rote Faden ist durch alle Szenen vorhanden. Sehr gut sind auch die Zusammentreffen aller Kollegen, um sich zu besprechen. Das gibt dem Leser die Möglichkeit, alle Fakten noch mal zu überblicken. Am Ende stelle ich mir aber eine Frage. Was wurde aus Norbert Kalbfleisch? Ja er heißt wirklich so. Mir hätte gefallen, wenn er im Epilog noch mal aufgetaucht wäre. Für mich war er der stille Held in der ganzen Geschichte.

Mein Fazit:

Mit kriminalistischem Spürsinn und gut recherchiert, erzählt Sandra Hausser eine Geschichte in der Macht, Gier und Liebe auch eine Überraschung bereit hält.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

 

ISBN: 9783751923927

Seiten: 374

Hannah Bindhoffer Reihe: Band 4

Verlag: BoD

[Buchvorstellung] Charly Essenwanger und seine tollen Werke

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Achtung! Achtung!

Ein unglaublich hervorragender und süchtig machender Autor ist unterwegs. Er pirscht sich lautlos an, verschickt seine Bücher per Post und lässt einen weder schlafen noch in Ruhe arbeiten. Man muss pausenlos an seine Geschichte denken. Wenn man dann als Opfer bei der Arbeit ist, benötigt man ein Vielfaches seiner Willenskraft, um nicht sofort wieder nach Hause rennen zu wollen. Nur um weiter in dem Buch zu lesen. Also Achtung, wenn ihr auch so süchtig werden wollt wie ich, lest die Bücher von Charly Essenwanger.

Hier nun alle seine Bücher,

mit meinen persönlichen Rezensionen,

auf einen Blick:

First to Find
ISBN-13: 978-3743196575

Verlag: Books on Demand
Print 11,99 €, eBook 3,99 €

Klappentext:

Kaufbeuren/Allgäu

Siegfried Distl ist ein liebender Ehemann und Vater einer 15-jährigen Tochter. Gern geht er seinem Hobby, dem Geocaching, einer Art Schnitzeljagd mittels GPS, nach. Eines Tages trifft er bei einer Cachesuche seinen ehemaligen Freund, Jakob Muschke wieder, der ihn damals finanziell ruiniert hat. Die Arroganz und die Zurschaustellung seines Reichtums lässt bei Siegfried alte Wunden aufreißen. Die Wut auf seinen Widersacher steigert sich ins Unermessliche, bis er einen perfiden Plan schmiedet und Jakob durch Geocaching in eine Falle lockt und brutal ermordet.
Die Kripo unter der Leitung des veganen Hauptkommissars Vincent Zeller tappt zunächst im Dunkeln, bis ein dramatisches Ereignis in der Kernstadt Kaufbeurens einen entscheidenden Hinweis gibt.

Rezension-First-to-Find-von-Charly-Essenwanger

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Asylwut
ASIN: B077XXSSMG

eBook 3,99 €

Klappentext:

Kaufbeuren/Allgäu

Im Stadtteil Neugablonz brennt ein Asylbewerberheim, das kurz vor der Eröffnung steht. Schnell wird klar, es handelt sich um Brandstiftung. Der Bürgermeister kündigt an, das Heim schnell wieder zu sanieren. Tage später wird ein Anschlag während einer großen Benefiz-Motorradausfahrt verübt. Mehrere Biker werden zum Teil schwer verletzt. Vor Ort findet die Kriminalpolizei unter der Leitung des Hauptkommissars Vincent Zeller ein Erpresserschreiben. Die Forderung: Kaufbeuren soll asylfrei werden. Die Stadt geht nicht darauf ein, doch dem oder den Tätern ist jedes Mittel recht um ihr Ziel zu erreichen. Dass dabei unschuldige Menschen zu Schaden kommen, wird dabei skrupellos in Kauf genommen.

Die Kripo eröffnet die Jagd … Bald führen die Spuren in die hohe Kommunalpolitik. Der Rassismus ist im Stadtrat angekommen.

Rezension-Asylwut-von-Charly-Essenwanger

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Tänzelfest – Inferius
ISBN-13: 978-3752857900

Verlag: Books on Demand
Print 11,99 €, eBook 7,99 €

Klappentext:

Kaufbeuren/Allgäu
Ein heftiges Unwetter fegt über das Allgäu hinweg. Der gastierende Zirkus Salvadori beschließt, entgegen dem ausdrücklichen Verbot durch die Stadt, das bedrohte Hauptzelt auf dem Tänzelfestplatz mit zusätzlich angebrachten Pfählen zu sichern.
Das Zelt bleibt nahezu unbeschadet, die Spuren des Eingriffs werden verwischt.
Doch seitdem gibt es immer wieder unerklärliche Vorfälle auf dem Platz. Menschen werden scheinbar ohne Grund aggressiv, ohne dass sie sich hinterher daran erinnern können. Ein freundlicher Hund wird plötzlich zur Bestie.
Es sind nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung des Tänzelfestes. Niemand ahnt, dass es während dem ältesten Kinderfest Bayerns zur Eskalation kommen wird.
Der bodenständige Kriminalhauptkommissar Vincent Zeller will mit seiner Freundin, der Forensikchefin Vanessa Vauban, den mysteriösen Vorgängen auf den Grund gehen und riskiert dabei sogar seinen Job.
Bei den Ermittlungen müssen die Kommissare weit in die Vergangenheit eintauchen und stoßen dabei auf ein furchtbares Geheimnis, das der Tänzelfestplatz über Jahrzehnte hütete.

Rezension-Tänzelfest-Inferius-von-Charly-Essenwanger

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Das Totmannhandy
ASIN: B07DG3VGF3

Verlag: Books on Demand
eBook 0,99 €

Klappentext:

Klaus ist nicht der motvierteste Mitarbeiter einer Securityfirma, doch er braucht das Geld. Sein Auftrag: Er muss eine Firma überwachen, die Betriebsurlaub hat. Da er völlig alleine auf dem Gelände ist, wird er mit einem Totmannhandy ausgestattet, das eigentlich seine Sicherheit gewährleisten soll.

Rezension-Das-Totmannhandy-Kurzkrimi-von-Charly-Essenwanger 

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Das Ikarusspiel
ISBN-13: 978-3740762148

Verlag: Twentysix
Print 12,99 €, eBook 4,99 €

Klappentext:

Es lockte die Versuchung. Er war fasziniert von seinem Spiel.
Er hatte den Plan, ein Mädchen zu entführen.
Nathalie, aus gutem Hause, jung, hübsch, geliebt. Ihre Freilassung abhängig von einem Geocache-Drama zwischen ihm und Nathalies Eltern.
Es war sein Hobby, doch nun ist er getrieben von der Gier nach Macht und Geld.
Obwohl alle Forderungen erfüllt werden, wird der Kidnapper sein Opfer nicht freilassen.
Die Verwirklichung seines anfangs nur geldgierigen Planes mündet für alle Beteiligten in sein IKARUSSPIEL.
Die zunächst einfachen Aufgaben werden im Laufe der Nacht zunehmend schwerer.
Sollten die Eltern scheitern, droht der Spielführer mit furchtbaren Konsequenzen.

Rezension-Das-Ikarusspiel-von-Charly-Essenwanger

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Hier findet ihr Charly Essenwanger

im World Wide Web:

www.facebook.com/CharlyEAutor

www.autor-essenwanger.de

 

 

 

 

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[Rezension] „Nachspielzeit“ von Thorsten Fiedler

„Nachspielzeit“

Inhaltsangabe:

Die SOKO Bieberer Berg scheint am Ende zu sein. Kriminalkommissarin Sina Fröhlich liegt seit dem Mordversuch eines Serientäters schon sieben Monate im Koma und Adi Hessberger versinkt in Depressionen.

Doch dann bekommt er einen neuen Fall auf den Tisch, bei dem das beliebte Offenbacher Bier eine wichtige Rolle spielt. Die Fans des OFC wollen keinesfalls auf ihr Lieblingsgetränk verzichten und sind notfalls auch bereit, dafür zu kämpfen. Doch als in diesem Zusammenhang Polizisten sterben, bekommt die Angelegenheit eine ganz neue Wendung. Plötzlich wird die SOKO Bieberer Berg brutal mit der Vergangenheit konfrontiert und es sieht nicht so aus, als ob Hessberger diesem Albtraum entfliehen könnte.

[Quelle: offenbach-krimi.de]

Meine Meinung:

Sina Fröhlich liegt immer noch im Koma. Adi Hessberger besucht sie jeden Tag, verliert sich aber langsam selbst. Der Alkohol hat ihn fest im Griff, er weiß das er was ändern muss. Ein wenig Abstand würde ihm gut tun, nur wie, wenn sich seine Gedanken dauernd um Sina und den Serienmörder drehen.
Zuerst deucht es, als ob dieser neue Fall, diesen Abstand bringen könnte, als ob es ein ganz normaler Fall ist.

Dann aber wird ein Kollege getötet. Plötzlich befinden sich alle in einem Albtraum. Mir persönlich fällt auf, das Adi tiefe Gefühlsregungen nicht nach außen trägt. Er macht alles mit sich selbst aus. Dies wird auch während des Lesens klar. Der Autor lässt Adi emotional agieren. Ganz klar umreißt er dessen Reaktionen und Aktionen. Man spürt wie sehr er Sina liebt. Sein Team ist seine Familie. Jedoch ist er ein Mann, der eine Mauer um sich herum gebaut hat. Der sich nicht von Anderen ins Herz schauen lässt.

Er empfindet aber auch Wut und Hass gegen Dr. Weiß. Dieser ist ein Widerling, den ich absolut nicht leiden kann. Seine Taten sind abstoßend und widerwärtig.

Natürlich besucht Adi während der Ermittlungen Spiele des „OFC“. Danach wird selbstverständlich das gute „Offenbacher Bier“ verköstigt.

Das gehört einfach zu den Krimis von Thorsten Fiedler.

Die vielen Morde und schreckliche Taten des Mörders, machen einem das Lesen nicht leicht. Immer wieder musste ich kurz innehalten. Übelkeiterregende chirurgische Eingriffe, setzen dem Ganzen ein hohes Maß an Grausamkeit auf.

Das Team wird extrem dezimiert.

Leider auch zwei Personen, die mir wichtig waren. Eine neue Charaktere und eine aus dem ersten Buch „Schlusspfiff“. Ich habe bis zum Ende gehofft das ihnen nichts passiert.

Mein Fazit:

Grausam ist das Spiel des Mörders.

Eine gewisse Abgebrühtheit und

gutes Durchhaltevermögen als Leser ist Pflicht.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783947612529

Seiten: 216

Verlag: mainbook Verlag

[Rezension] „Bienzle und der Klinkenmörder“ von Felix Huby

Felix Huby

„Bienzle und der Klinkenmörder“

Klappentext:

Der Musikmanager Peter Maletzke wurde in seiner Wohnung mit einer Designer-Türklinke ermordet. Hauptkommissar Bienzle macht in diesem Fall nicht nur Bekanntschaft mit der schmutzigen Musikbranche. Eines Tages stellt er fest, dass ohne sein Wissen ein Fremder in seiner Wohnung übernachtet hat.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Ein Mann wird mit einer Türklinke ermordet. Die Suche nach seinem Mörder gestaltet sich schwierig. Mehr als verwirrend. Carmen Esteban will helfen, sie kommt aus Spanien. Doch es kommt anders. Gächter schwört Rache.

Bienzle ist das absolute Orginal.

Die schwäbische Mundart ist nicht einfach, es aufzuschreiben noch schwieriger. Alles passt, Bienzle ist grummelig sympathisch. Jeder hat seine Art. Gächter kann ich gut leiden. Seine Geschichte überwiegt in diesem Band. Schön ihn näher kennenzulernen. Seine Beweggründe zu verstehen. Er leidet sehr, die anderen arbeiten Bienzle und Gächter zu und am Ende ist es nur eine Beobachtung von Bienzle die den Fall zum Abschluss führt.

Der Schreibstil ist flüssig, man kann es in einem Rutsch lesen.

Am Ende wird der Leser gefragt: „Welche war es?“.

Ehrlicherweise, ich hab es nicht herausgefunden.

Mein Fazit:

Kurzweilig und gut!

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5


 

[Auszeit] Mein Motto des Sommers – Gedanken – Krimi und mehr

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Wie jedes Jahr im Sommer, bewogen mich liegen gebliebene Sachen dazu, mir wieder 6 Wochen frei zu nehmen.

Diese freie Zeit geht vom 28.7.-11.9.2016!

Es ist eine Zeit, in der ich mich zurück ziehe. Mich wieder mal darauf besinne, mich an einfachen Dingen zu erfreuen. Schon allein mal dem Wind zuzuhören, ihn zu spüren während ich bei meinen Eltern auf der Terasse saß, war unbeschreiblich.

Jetzt noch spüre ich es.

Mit Nadel und Faden etwas zu nähen. Oder tolle Gespräche mit meiner Familie zu führen, gehören auch dazu. Wie oft vergisst man einfach mal zu lauschen, zu riechen, wahrzunehmen. Das ist was ich tue. Aber auch nachzudenken.

Viele werden bemerken nach meiner Auszeit, das viele Likes auf Facebook verschwinden.

Auch auf WordPress werde ich überprüfen und mich von ein paar Likes trennen.

Twitter macht mir das Leben gerade schwer. Löschte ich doch meinen Account. Den neuen den ich für Bettina´s Welt ansetzen wollte, lässt sich nicht richtig registrieren. Tja dann lasse ich das einfach. Es wird andere Wege geben müssen.

Im Allgemeinen werde ich Likes nur noch vergeben, wenn ich mir zu 100% sicher bin, diese oder jene Sache verfolgen zu wollen. Seien es Autor/innen, Buchseiten, Verlage oder anderes. Ihr könnt also gespannt sein. Es wird lange dauern und ich schätze Ende Oktober brauche ich dafür, trotzdem muss ich den Schritt wagen. Leider muss ich mich auch evtl. von FB Freundschaften trennen. Denn ehrlich im Grunde folgen mir gerade 451 Leute, davon beteiligen sich vielleicht 40 Leute wirklich. Ich unterstütze gerne, fühle mich aber wenn ich frage ob meine Freunde etwas teilen, eher schlecht. Ich will nicht betteln, jedoch frage ich mich wenn ich teile und unterstütze, kann ich nicht das gleiche erwarten?

1. Mein Krimi:

wird mich den Sommer über begleiten.

Hier findet ihr immer wieder Updates:

  • Den Anfang zu schreiben, war ziemlich schwierig. Nun ist der geschafft.
  • Bin auf Seite 7 von 167. Könnte besser sein.
  • Seite 18 manno mann diese vielen Arten des Flüsterns wenn der Protagonist nicht richtig sprechen kann….echt eine Herausforderung.
  • Weit bin ich nicht gekommen, hab gesundheitlich etwas zu kämpfen.

2. Gelesen:
– „Frag mich Schatz, ich weiß es besser!“ von Katja Kessler 4 von 5 / 206 Seiten

– „Nachts in Vals“ von Tim Krohn 5 von 5 / 152 Seiten

– „Aus dem Leben einer Matratze bester Machart“ von Tim Krohn 5 von 5 / 119 Seiten

– „Flop & Shaten“ von Simone Weber 4 von 5 / 79 Seiten

– „Hunger, Pipi, Durst!“ von Anke Schipp 5 von 5 / 240 Seiten

3. Geschrieben:

– Ein kleines Kinderbuch (ca. 100 Seiten) wird gerade illustriert.

4. Gesehen:

Verliebt in Berlin“

Die Olympiade in Stücken 😉

5. Gehört:

„Schneewittchen“ von Tim Krohn

„Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm gelesen von dem unglaublich fantastischen Oliver Bokern

6.Geerntet:

Frische Feigen

7.Gelernt:

  • Das es sich lohnt auch mal über den eigenen Schatten zu springen.
  • Liebe und Familie sind das Allergrößte!

[Gedanken] Kunterbuntes Allerlei 2

Allerlei

K wie Krimi,

lese ich unheimlich gerne.

Vor allem von Klaus-Peter Wolf, Peter Brentwood, Joy Fielding, Anna Salter.

Gerne wäre ich so gut wie sie.

L wie Lesen,

lesen bildet sagt man. Ich kann dem voll zustimmen. Es muss aber dazu nicht immer nur die Zeitung sein oder irgendwelche speziellen Zeitschriften. Nein wenn man ein gut recherchiertes Buch liest, lernt man auch vieles.

M wie Mutter sein,

ist die Aufgabe, die ich am Liebsten ausfülle.

Wenn auch oft antrengend, sieht man täglich wie das Kind wächst, es lernt und einen überrascht mit Angewohnheiten, die man bisher nur an sich selbst festgestellt hat.

N wie Natur,

ist für mich inspirierend. Wenn ich beim Postaustragen so durch die Gegend schaue, Vögel beobachte die so allerlei verrücktes tun, Blumen die sich durch einen verrosteten Zaun strecken um die Freiheit zu kosten, dann erfüllt mich das. Auch das Gezwitscher, die Sonne die mir freundlich zulächelt, der Schatten der mit mir geht. All das ist das pure Leben. Die Natur auf diesem Wege zu begreifen ist wundervoll!

O wie Oase, 

sind meine Familie und engsten Freunde.

Ein Ruhepol für mich nicht nur in unruhigen Zeiten. Ich kann mich mit ihnen austauschen, Wichtiges mit ihnen besprechen und sein wie ich bin.

P wie Plagiat,
finde ich nicht gut.

Q wie Quallen,

faszinierende Tiere. Möchte mehr über sie lesen.

R wie Reisen,

wir reisen unheimlich gern. Irland, Australien, Indien (mit meiner Freundin Uta), Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Tschechien, Ukraine, Dänemark, Belgien, Luxemburg, Türkei, Ägypten.

Auf unserer Wunschliste stehen noch Kanada, Neuseeland und Schweden.

S wie Schreiben,

ist nicht nur meine Leidenschaft, sondern auch die Möglichkeit anderen ein paar schöne Stunden zu schenken. Ich liebe es mich kreativ zu betätigen.

T wie Titel,

manchmal ist es sehr schwer den richtigen zu wählen.

U wie Urlaub,

könnte ich immer mal wieder gut brauchen.Aber wer nicht. 😀

V wie Vergangenheit,

ist eine gute.

Hatte ein tolles Elternhaus, oft Glück bei Ereignissen die anderen eine Gänsehaut bescheren würden und durfte vor fast 22 Jahren meine bessere Hälfte kennenlernen.

W wie Wunschzettel,

auf ihm stehen so Dinge wie:

  • das Lisa glücklich ist und es ihr und meinem Mann immer gut geht
  • begonnene Manuskripte beenden
  • geliebte Menschen wieder zu sehen die ich vermisse und das schon seit Jahren
  • Krümelchen bekannter machen
  • die Chance zu bekommen die Erfüllung ein paar dieser Wünsche zu erleben

X wie Xhantippe,

war ich nie!

Y wie Yoga,

ist so gar nichts für mich.

Z wie Zeit,

nehmen für Menschen die man liebt, die mir wichtig sind. Aber auch für mich selbst.

Zeit sollte man sich gönnen und auch anderen die Möglichkeit geben diese gut zu nutzen. Doch die beste Zeit ist die gemeinsam verbrachte!

Alles Liebe,

eure Bettina

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