[Rezension #611] „Die Liebe des Pilgers“ Petra Schier aus dem Harper Collins Verlag

Meine Meinung:
Alle wieder zu treffen, Palmiro, Benedikt, Mathys, Mariana, Notker, Minta, Johann von Manten, Elisabeth und alle Anderen, die mir ans Herz gewachsen sind. War für mich, wie nach Hause kommen.

Palmiro ist so ein wundervoller Charakter. Er hat Charme, gutes Aussehen, Klugheit und die Gabe gut von böse zu unterscheiden.

Benedikt vom Heidenstein ist genau das, was man sich als engen Freund vorstellt. Er vergreift sich zwar manchmal im Ton, aber er ist loyal und beschützt die, die er liebt. Er ist bedingungslos, in seiner Freundschaft. Er hat viel Ehre im Leib. Aber ihn treibt auch der Schmerz um.

Natürlich gibt es auch Gestalten, die man nicht wirklich mag: Oswald ist unberechenbar und Erasmus, auch wenn er eine helfende Hand reicht, ist und bleibt er ein unangenehmer Mensch. Auch Ardo der Vater von Marie-Jeanne, könnte ich den Hals umdrehen. Seiner Frau ebenso. Sie sind einfach geldgierige und sehr egoistische Menschen.

Das Benedikt gleich zu Anfang verschwunden ist, macht mir sehr zu schaffen. Ich leide mit Palmiro. Seinen  Schmerz, durch die Worte der Autorin zu fühlen, war schrecklich und manche Situation und Szene waren Folter.
So hat mich das Buch in Freud und Leid gefangen genommen.

Eine meiner Lieblingsszenen: Palmiro öffnet Notker die Augen. Natürlich geht es um eine Frau.

Menschen finden zueinander, auch wenn es viel Zeit, Mut und Ehrlichkeit bedarf. Für mich die schönsten Wendungen, die in diesem Buch so wunderbar gefühlsbetont erzählt wurde. Die Liebe hält Einzug.

Der Schlagabtausch zwischen Benedikt und Palmiro werden mir echt fehlen. Es macht einfach gute Laune. Ich musste nicht nur einmal lauthals lachen.

Auch Mathys und Mariana schenken sich nichts. Die Zwei sind wie Hund und Katz.

Wer weiß, wie sich das Blatt noch wendet. Ich war unendlich traurig, als die Geschichte endete.

Werde es vermissen, nach Koblenz zu reisen. Die Bücher von Petra Schier „Das Kreuz des Pilgers“, „Das  Geheimnis des Pilgers“ und  „Die Liebe des Pilgers“ bescherten mir ein großes Lesevergnügen.

Als Leserin wünsche ich mir eine Fortsetzung, doch das allein hat die Autorin in der Hand. Vielleicht klopfen die Personen, irgendwann mal wieder bei ihr an.

Mich persönlich würde das unheimlich freuen.

Mein Fazit:
Eine Reihe die leider zu Ende ist und mit diesem Buch ein großartigen und gefühlsbetonten, aufregenden und spannenden Abschluss gefunden hat.

[Rezension #608] „Zeitgenossen – Pakt mit den Rittern des Dan“ Band 3 von Hope Cavendish

Meine Meinung:
Gemma bemerkt, dass sie mit dem Faktor Zeit, etwas sorglos umgegangen ist. Weshalb sie ihre Zelte abbricht um nach Mallorca zu fahren. Dort warten Maddy, Miguel und Francisco auf sie. Wie  Francisco reagieren wird, weiß sie nicht. Das macht sie etwas nervös.
Die wunderbaren Orangenplantagen kann ich mir bildlich vorstellen.
Ich müsste aber sehr schmunzeln als ich von den Drahtgestellen las.

Als das Treffen zwischen Fergus, Giles und Gemma stattfinden soll, bin ich doch sehr enttäuscht als Giles nicht auftaucht. Später dann erfährt man den Grund. Es hat mich sehr schockiert, was Menschen tun um an Informationen zu kommen.

Gemma schreibt weiterhin Artikel und hält  Vorträge bei Frauenvereinigungen. Über die Ritter des Dan, konnten sie kaum was neues in Erfahrung bringen.
Eine pferdelose Kutsche, ein Automobil mit dem Robert sie abholt, macht Gemma skeptisch.

Ein paar Umwege später, verbrüdert man sich mit den Ritter des Dans.
Noëlle ist Giles Schwester. Sie hat ihn zwar gerettet, aber hält es immer noch mit den  Sybarites.

Das Geheimnis der Erschaffung der Mort-Vivans nutzen die fünf für ein spektakuläres Schauspiel.

Allein für die Idee dieser Szene, ziehe ich vor der Autorin meinen Hut. Einfach fabelhaft.

Immer wieder spielt die Zeit in der sie aktuell leben und die Vorkommnisse eine Rolle. Es ist sehr schön wie die Autorin diese Informationen  einzusetzen weiss.

Als sie endlich mehr erfahren über ihre Ur-Vampire, schreiben sie an Zervan Behruz und bekommen eine Einladung von ihm, ihn zu besuchen. Bin schon gespannt wie es weitergeht.

Giles kann ich immer noch nicht wirklich einordnen. Er ist mir irgendwie suspekt und auch nicht wirklich sympathisch. Er hat schon komische Ansichten.

Fergus ist mir viel näher. Ich mag ihn und seine Art.
Maddy mag ich immer noch sehr gerne, aber irgendwie ist sie mir etwas abhanden gekommen.
Miguel und Francisco sind Teil der Gruppe, aber ich würde gern mehr über sie erfahren.

Mein Fazit:
Eine vampirische Reise durch die Zeit. Mit Höhen, Tiefen und unvorhergesehenen Vorkommnissen. Nicht alles läuft so, wie die Gemeinschaft das möchte. Eins allerdings ist von Bedeutung, dass sie dem Rätsel der Ur-Vampire näher gekommen sind. Spannend, aufregend, informativ. Nun habe ich Lust auf das nächste Buch. Gut das es schon hier liegt.

[Rezension #607] „Zeitgenossen – Kampf gegen die Sybarites“ Band 2 von Hope Cavendish

Meine Meinung:
Maddy, Miguel, Francisco und Gemma sind nun  Mitglieder von den Sybarites de Sang. Sie mussten sich mit dem Feind verbünden, um mehr über sie zu erfahren, und sie in ihren Grundfesten zu erschüttern. Dieser Kampf ist nicht einfach. Er kostet viel Kraft und Mut. Der gewünschte Erfolg tritt nicht zur Gänze ein. Leider.

Gemma kämpft auch für die Frauenrechte. Giles hat das immer belächelt. Die Gefühle für Giles haben nie aufgehört zu existieren, trotz der Trennung. Auch wenn sie wie Feuer und Wasser scheinen. Plötzlich stehen sie sich wieder gegenüber. Was wird geschehen?

Die absolute Treue, findet man in Jean-Marc. Der Gemma ein aufrichtiger Diener und Freund ist. Als er die Liebe seines Lebens findet, bleibt auch Claudine bei der Gruppe als seine angetraute Frau.

Das Leben als Vampir ist gefährlich. Wie erfreulich ist es da,  wenn neue Weggefährten sich ihnen anschließen. Fergus ein witziger Vampir, der Gemma gerne neckt. Aber auf herzlicher und freundschaftlicher Weise. Dazu noch Félice die Giles freundschaftlich verbunden ist.

So wandern die Vampire durch die Zeit erleben vieles, was uns heute nur noch aus Geschichtsbüchern bekannt ist. Immer in der Furcht entdeckt zu werden. Sie sind Zeitzeugen von Krieg und Revolution. Wunderbar recherchiert von der Autorin.

Mir gefällt vor allem, dass die Vampire immer wieder auf Menschen treffen, die keine Angst vor ihnen haben. So kommen  in dieser Geschichte einige vor, die sogar Vampirgeschichten schreiben. Autoren die man heute noch kennt. Bram Stoker, John Polidori und Mary Shelley. Auch die Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft, Alexander von Humboldt und andere namhafte Personen kreuzen ihren Weg.

Langeweile kommt nicht auf, auch wenn sich manche Zeit etwas hinzieht. Zum Beispiel als sich die Freunde trennen, um ihre Spuren zu verwischen. Erst Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Am
Spannendsten ist es aber, wenn die Freunde zusammen sind. Mir gefällt wie Maddy und Gemma miteinander interagieren.

Schreibstil:
Die Autorin Hope Cavendish schafft es mühelos, uns wieder in die Geschichte zu entführen. Flüssig und mit viel Geschick führt sie uns die Niederträchtigkeiten der  Vampirgemeinschaft vor Augen. Ekel und Widerwille erschafft sie mit Worten. Traurigkeit, Schmerz aber auch Amüsement.

Mein Fazit:
Mit den Vampiren zieht man in den Kampf, leidet als Giles verwundet wird und Jean-Marc stirbt. Immer hoffend auf den Sieg gegen die Sybarites. Die historischen Details sind wunderbar integriert und fügen sich nahtlos in die Geschehnisse ein. Zum Glück hört die Geschichte von Gemma nicht auf, sondern wird fortgeführt. Ich freue mich auf Band 3.

[Rezension #606] „Zeitgenossen – Gemmas Verwandlung“ von Hope Cavendish

Eine Geschichte mit Biss!

Meine Meinung:

Die interessante Geschichte beginnt mit der Verwandlung Gemma’s. Sie zeigt wie viel sich für Gemma ändert. Wie sie andere Artgenossen finden, voran Maddy die ihr eine sehr gute Freundin wird und auch die Liebe spielt eine Rolle in diesem Roman. In den ersten Seiten fehlt es mir leider manchmal an Details, auch viele der Handlungen gehen viel zu schnell vorbei, obwohl Mann bzw. Frau mehr erfahren möchte.

Wenige Seiten weiter, beginnt die Autorin mehr in die Tiefe zu gehen. Der Leser bekommt nun die volle Bandbreite ihrer wundervollen Wortkompositionen zu lesen. Wie z.B. „Quälend zart glitten….“, „kapriziösen Eskapaden“ oder die Namen die sie sich für ihre Figuren ausgedacht hat, sind reine Sinfonien.

Die Orte werden greifbarer und das Kopfkino startet. Die Autorin scheut sich nicht, Handlungen die blutiger sind, völlig auszuschmücken und so im Leser Ekel und Entsetzen hervorzurufen.

Mein Fazit:

Alles in allem ein wirklich guter Roman über Vampire, den sogar ein Mensch wie ich, der normalerweise gar nicht auf Vampire und Vampirgeschichten steht, genüsslich verschlingen kann.

[Rezension #605] „Herzklopfen in Schottland“ von Liv O´Malley

Meine Meinung:
Emmy ist eine ganz liebe Person. Das Problem ist nur, dass wenn Sie die Krallen ausfährt, sie eher belächelt wird. Vorallem vom schmierigen und in Dauerschleife wiederholender „ich gehöre zur Familie“ Ekel Chadwick K. Hynes. Bei ihrer morgendliche Joggingrunde, trifft sie auf Miss MacKay. Sie erzählt ihr von Glandoon in Schottland. Emmy ist nicht nur von den Erzählungen fasziniert,  sondern auch von dem Tweed. Das bringt sie auf eine grossartige Idee. Was aber gar nicht geht, ist das ihr Chef Mr. Baldwin, ihr die Pistole auf die Brust setzt. Sie soll die Weberei kaufen, ansonsten war es das mit ihrem Job. In Glendoon angekommen, ist ihr schnell klar, dass das ein fast unmögliches Unterfangen wird. So schmiedet Sie einen Plan. Leider hat sie dabei ihr Herz ausser Acht gelassen, dass gleich in den ersten Stunden total aus dem Tritt gerät. Dafür gibt es einen unwiderstehlichen Auslöser: Sean McFain.

Emmy ist verzweifelt, aber auch schockverliebt. Nicht nur in die  schottischen Highlands, sondern auch in eine ganz gewisse Person. Sie trifft viele Menschen und wird mit offenen Armen aufgenommen. Sie hilft Angus, mit ihrer unnachahmlichen Art. Sie wird sogar von Seans Eltern eingeladen und es geschieht wunderbares. Sean und seine Mutter sind mehr als verblüfft. Hoffentlich hört sie auf ihr Herz, das ihr zuflüstert, wohin sie wirklich gehört.

Sean kann nicht umhin, Emmy faszinierend zu finden. Er spürt das da mehr ist. Doch verbietet es sich, da er weiß sie ist bald wieder fort. Er ist sympathisch, hilfsbereit, freundlich und so sagt Emmy, mit viel gutem gesegnet. Er findet sich ganz normal. Seine kreative Ader hat etwas, das sein Bild meiner Meinung nach abrundet. Seans Situation am Ende reißt mich wie ihn, fast in Stücke. Tränen blieben da auch bei mir nicht aus.

Der Schluss hat mich geschockt. Denn wenn das Ekel auftaucht, heißt es nichts Gutes. Zum Glück hat Emmy schon entschieden, was das Beste ist. Auch wenn es weh tut. Seid gespannt.

Emmys Eltern hätten gern früher was sagen können. Dadurch kam sie erst in dieses Dilemma.

Seans Eltern sind wunderbar.

Schreibstil:
Mitfühlend, sehnsüchtig machend, einnehmend und jederzeit nachvollziehbar. Bildhaft nimmt uns die Autorin, in eine fast perfekte Geschichte. Gefühle allerdings können da viel durcheinander bringen, das kann nicht einmal eine Autorin wie Liv O’Malley verhindern. Ekel und schmierige Bosse gehören da auch dazu. Die müssen halt einfach sein. Damit man das Liebesglück, auch wirklich zu schätzen weiß.

Mein Fazit:
Ich liebe dieses Buch. Alles harmoniert. Es passt einfach zwischen den Zwei. Könnte man denken. Wenn da nicht dieses Geheimnis wäre.  Die Dorfgemeinschaft ist so toll. Jeder steht für jeden ein. Persönlich kann ich die Bücher von Liv O’Malley absolut empfehlen.

[Rezension #604] „Willkommen in Rodderbach – Frühlingsmorgen“ von Petra Schier aus dem Weltbild Verlag (Rezensionsexemplar)

Meine Meinung:
Larissa flieht vor den Erinnerungen. Hinter sich lässt sie, eine unschöne Scheidung. Einen Mann, der sie und ihre Arbeit nie zu schätzen wusste. Ihr Schreiben als Freizeitgestaltung abgetan hat. Sie soll sich doch bitte einen ordentlichen Job suchen, bei dem Sie richtig ackern muss. Nur so würde sie, das wahre Leben wirklich kennenlernen.
Seine engstirnige Einstellung, hat nicht nur ihr Selbstvertrauen gekostet, sondern auch ihre Seele zutiefst erschüttert.

Kaum in Rodderbach angekommen, trifft sie auf Holger. Er ist so ganz anders als Felix es war. Aber sie hält ihn auf Abstand. Ihre Seele muss erstmal heilen.

Larissa ist bis in die tiefsten Tiefen verletzt, das merkt man gleich nach den ersten Seiten. Sie beschäftigt immer noch das Verhalten ihres Ex-Mannes. Ab und an sucht sie auch die Fehler bei sich selbst, um aber dann sofort die Kehrtwendung hinzulegen. Denn meiner Meinung nach, ist sie absolut an gar nichts schuld.

Holger ist ein Mann, der andere nicht verbiegt. Ihn interessiert was Larissa dermaßen verschreckt hat. Warum sie so abweisend ist. Wieso sie manchmal so reagiert, wie sie reagiert. Er ist neugierig, sucht nach Situationen die Larissa Freude bereiten. Er ist sehr sanft.

Die Familie von Holger ist einfach wunderbar. Da gibt es noch Torben, Erika, Jochen.

Jessica kennt sich wunderbar in Rodderbach aus und ist für Larissa der Sechser im Lotto, was die Kultur und die Informationen über Umgebung und Leute angeht.

Franz-Josef ist ein Charakter, den man sich irgendwie in diesem ganzen Dorf wünscht. Er ist so herrlich ehrlich und gerade heraus. Sein Bruder Martin passt auf ihn auf. Die Beiden haben noch eine Mama. Ihr geht es gesundheitlich, nicht so gut.

Torben und Isabella ärgern sich, zu meiner Freude ziemlich oft. Man würde sagen, es fliegen die Fetzen. Wenn da nicht der Altersunterschied von 13 Jahren wäre. Könnte man sich die Zwei, als schönes Paar vorstellen.
Isabella hilft ab und an im Stall und ist die Einzige, die Torben auch mal eine Mistgabel hinterher schmeißt. Wenn es ihr zu viel wird.

Hedwig ist grässlich. Mir wird übel, wenn sie in der Geschichte auftaucht. Sie hat eine ekelhafte Art, andere Menschen vor den Kopf zu stoßen. Sie achtet weder die Gefühle von Larissa, noch der offensichtlichen Zuneigung zwischen Holger und ihr. Auch das sie in die gleiche Kerbe haut, wie ihr Ex-Mann Felix macht mich wütend. Vor allem was Hedwig über Anna und Holger sagt, bringt die ganze Situation fast zum Platzen. Ich hätte es absolut verstanden, wenn Larissa abgehauen wäre.

Rodderbach ist eine Kulisse, die man sich nicht besser hätte ausdenken können. Da gibt es wunderbare alte Häuser. Klöster und viel viel Geschichte.

Was dieses Buch für mich besonders macht, ist nicht nur die Geschichte zwischen Holger und Larissa. Sondern auch die Einblicke die Larissa, in ihre Recherchearbeit gewährt. Was ja wiederum auch die Recherchearbeit, von der Autorin Petra Schier ist. Erst beim Lesen ist mir mehr und mehr klar geworden, dass ich Lust habe meinen eigenen Roman weiterzuführen. Ihn dort spielen zu lassen, wo ich herkomme.

Dieses Buch hat mehr ausgelöst, mir nicht nur schöne Lesestunden geschenkt. Es hat mich auch, in meinem Schreiben weitergebracht. Das kann man nicht über viele Bücher sagen.

Schreibstil:
Mit viel Geschick und der Gabe Gefühle auszulösen, begleitet uns die Autorin in das Leben mehrere Menschen, in einem Dorf dass es so zu geben scheint. Die verletzte Larissa ist genauso glaubwürdig wie der etwas ungewöhnliche Franz-Josef. Die Tatsache dass Holger die Sanftmut in Person ist, hat mir sehr gut gefallen. Man muss schon mit viel Können gesegnet sein, um mit Worten so umgehen zu können.

Mein Fazit:
Larissas verletzte Seele sucht in Rodderbach Zeit um zu heilen. Was sie allerdings findet, sind freundliche Menschen die sie so nehmen wie sie ist. Die Dorfgemeinschaft ist stolz auf Sie. Stolz auf das was sie ist und was sie mit ihren Büchern bewirkt. Am Ende ist es eine Liebesgeschichte, die sanft und vorsichtig in unsere Herzen drängt.

[Rezension #578] „Scheissendreck Happens“ von Thorsten Fiedler aus dem Mainbook Verlag

Meine Meinung:
Thorsten Fiedler kenne ich schon viele Jahre. Dieses Jahr auf der Frankfurter Buchmesse, hat er mir eine riesige Freude gemacht.
Denn nichts würde mein vergangenes Jahr besser  beschreiben, als „Scheissendreck Happens“.
Diese Realsatire von ihm beginnt mit einem kleinen Text, dessen Glück ich hatte von ihm persönlich vorgelesen zu bekommen.
Das Vorwort von Peter Neururer, seines Zeichens Fußballtrainer, macht es zudem besonders.
Auch ihm ist eine Geschichte gewidmet.
Wie ist das, Corona zu haben und nicht daran Schuld zu sein, obwohl man zuerst als der Buhmann da steht.
Was macht man, während der Quarantäne. Man kann weder raus, noch mit dem Hund spazieren gehen, da bleibt nur das Fernsehprogramm. Da merkt man wie viel Sendungen es gibt, die nicht wirklich den Intellekt ansprechen. Natürlich auf sehr humoristische Weise erzählt.
Wissenswertes über Offenbach. Verlage werden unter die Lupe genommen, und auch über die Möglichkeit als Autor, einen Bestseller zu schreiben. Über Papier wird  gesprochen und das Altpapier das sich bei den Verlagen so anhäuft. Über Lektorate, Altenpfleger, Bürgerbüro,  Junggesellenabschied, die Aprikosenallergie und vor allem über die Geschichte, die dem Buch den Titel verlieh. Zwischendrin immer wieder Gedichte, die mit zwinkern geschrieben wurden. Schmunzelnd liest man Seite für Seite. Lachtränen laufen übers Gesicht, wenn der Autor über Schrägaufzüge und Dächer spricht. Kaiserleikreisel von dem ich noch nie gehört. Doch meine absolute Lieblingsgeschicht ist die mit dem Gott „hammernet“.
Thorsten Fiedler nimmt vieles auf die Schippe. Vor allem sich selbst. Das macht nicht nur ihn so sympathisch, sondern auch dieses Buch. Es ist ein Buch, dass man immer wieder in die Hand nehmen kann. Die Texte sind für Offenbacher und Nicht – Offenbacher, Menschen die so ihre Not mit den Baumärkten haben, während der Quarantäne vor dem Fernseher festsaßen oder einfach an einem Tag der nicht wirklich positiv verlief, was zu lachen zu haben.

Schreibstil:
Locker und fluffig beschreibt der Autor, viele alltägliche Begebenheiten. Überlegungen seinerseits, Fragen die er sich stellt. Kurzweilige Texte, die zum immer wieder lesen einladen.

Mein Fazit:
Realsatire der besten Form. Zum Lachen und Schmunzeln. Einiges was der Autor schrieb, gab mir Denkanstöße. In positivem Sinne. Durch diese Texte, lernte ich auch den Autor besser kennen. Was will man mehr.

[Frankfurter Buchmesse] Tag 1 – 22. Oktober 2022

Wie schön! Nach so vielen Jahren geht es endlich wieder nach Frankfurt. So sehr habe ich es vermisst. Was wird mich nach der langen Zeit erwarten? Welche Verlage, welche Autorinnen und Autoren werde ich treffen? Freunde sind dieses Jahr, kaum auf der Messe. Das bedaure ich zutiefst. Sie fehlen mir. Der Austausch zwischen uns. Die Momente in denen man miteinander lacht, Neuigkeiten erfährt und sich zuhört. Zwischenmenschliches. Es wird anders sein.

Im Zug sitzend schreibe ich an „Linns Traum“. Da ich meinen Kaffee trinke und etwas esse, darf ich die Maske unten lassen. Wir sind nur zu 5. im Wagon. Weit auseinander sitzend.

In Frankfurt angekommen, mache ich ein paar Fotos. Gerührt wieder hier zu sein. Kurze Zeit später, gebe ich meinen Koffer im Hotel ab.

Dann geht es zu den Heiligen Hallen.

Zuerst Halle 3.0 und 3.1 ohne Menschen das ist ein Glück für mich. Nur möglich wenn man akkreditiert ist. Es wird noch hier und da aufgefüllt. Die letzten Vorbereitungen, bevor der Ansturm der Lesehungrigen beginnt.

Impressionen:

Der emons: Verlag ist für mich ein ganz toller Verlag, voller wertvoller Bücher.

Spanien hat sich viel Mühe gegeben, uns ihre Literatur näher zu bringen. Vollkommen gelungen. Ich war nur so am Staunen.

Jochen Till ist einfach supertoll! Seine Bücher machen Laune und seine freundliche Art ist immer herzerwärmend.

Meine liebe Freundin und Verlagschefin vom „Glückschuh Verlag“ Dorothea Flechsig

Meine talentierte Freundin Lisa Skydla und ihre fesselnden Bücher aus dem Merlins Bookshop

Die großartige Petra Schier. Die Begegnung mit ihr, ist für mich jedes Jahr immer wieder besonders. Ich liebe ihre Bücher.

Das Treffen wenn auch nur kurz, mit Klaus-Peter Wolf und seiner Frau Bettina Göschl ist immer sehr amüsant. Ihm sitzt der Schalk im Nacken. Ich freue mich jedes Jahr darauf. Dieses mal hatte ich einiges zum Signieren dabei.

Mainbook Verlag Gerd Fischer und Thorsten Fiedler. Beide schreiben absolut tolle Bücher. Thorsten, hat mich dann auch noch zu Tränen gerührt. Er schenkte mir ein Buch, das passender vom Titel nicht hätte sein können. „Scheissendreck Happens„.

Marah Woolf beim Signieren.

Peter Maffay stellt „Anouk“ vor.

Rebecca Gablé, bitte recht freundlich. Super sympathisch.

Francis Fulton-Smith über sein Buch. Überaus interessant.

Der dunkelste Moment ist der vor Sonnenaufgang von Francis Fulton-Smith

Kai Meyer signiert Buch um Buch.

Jana Ina Zarrella

Neuentdeckung: Der Untschi Verlag

Interessante Bücher

Einfach süß!

Es tat gut, einfach zwischen den Büchern zu wandeln, großartige Autorinnen und Autoren zu erleben, wie sie von ihrem Schreiballtag oder überhaupt Alltag erzählen. Menschen zu beobachten, wie sie das ein oder andere Buch immer wieder in die Hand nahmen. Sich Notizen machten, um sie später käuflich zu erwerben. Die oberen in Bildern fetsgehaltenen Bücher, sind mir persönlich in Erinnerung geblieben und auf meiner Wunschliste gelandet.

Bin sehr gespannt was ich morgen für Werke entdecke und welchen Menschen ich begegnen darf.

[Leseecke] Rezensionen über Rezensionen

Viel habe ich gelesen, leider war es mir nicht möglich, alle Rezensionen hier zu veröffentlichen. Das möchte ich nachholen. Ihr findet die Rezensionen auf

www.goodreads.com/author/show/8470547.Bettina_Lippenberger

Rezensionen 2020:

„Autoren Sternzeit: Geschichten, die nie erzählt wurden“ von Olga Drocjuk

„Grado im Sturm“ von Andrea Nagele

„Anschlag auf den Silberpfeil“ von Stefan Wolf

„Schneeriese“ von Susan Keller

„Mordsweihnachten“ von Jan Costin Wagner

„Arkland: Wanderung im Heute“ von Holger M. Pohl

„Die magischen Vier – Retten die Welt mit wummernder Musik, einer Badewanne und einem undurchdachten Plan“ von Rüdiger Bertram

„Die Ballade von Lucy Whipple“ von Karen Cushman

„Gefahr am Ulmer Münster (Die Zeitdetektive #19)“ von Fabian Lenk

„In 80 Achtzig Tagen um die Welt“ von Jules Verne

„Herz und Schmerz und Sauerampfer“ von Christian Bieniek

„Düstere Rache“ von Sandra Hausser

„Hallo, hier Pumuckl“ von Ellis Kaut

„Die fabelhaften Vier – Drei Engel für Jo“ von Martina Dierks

„Die fabelhaften Vier – Alles wegen Anton“ von Martina Dierks

„Die geheimnisvolle Diebesbande“ von Enid Blyton

„Tsatsiki-Tsatsiki“ von Moni Nilsson-Brännström

„Alle lieben Berni“ von Inge Helm

„Lena in love – Tanz mit mir“ von Sina Müller

„Lena in love – Sprich mit mir“ von Sina Müller

„Die fabelhaften Vier – Viel Lärm um Lila“ von Martina Dierks

„Eisentod“ von Charly Essenwanger

„Der Tod braucht keine Sporen“ von Simone Ehrhardt

„Der verflixte Liebeszauber“ von Thomas C. Brezina

„Engelsspiel“ von Klaus Schuker

„Schwesterherz, du spinnst!“ von Thomas C. Brezina

„Zwei allerbeste Feindinnen“ von Thomas C. Brezina

„Bittersweet Lady“ von Aline Grevenstein

„Die Reise zu den weissen Pferden“ von Jo Pestum

„Verknallt in jeder Tonart“ von Wolfgang Conradt

„Fröhliche Tage für Hanni und Nanni“ von Enid Blyton

„3 mit Papagei jagen den Tresorknacker“ von Joachim Friedrich

„Flieg, kleine Amsel, flieg!“ von T. Tuleweit

„Mach die Fliege!“ von Pete Johnson

„Körbchen unterm Mistelzweig“ von Petra Schier

„Herbstbotin“ von Thomas Hoeth

„Tom“ von Daniel Torres

„Nectar in Sieve“ von Kamala Markandaya

„Arkland“ von Holger M. Pohl

„Der Nomade im Speck“ von Thorsten Fiedler

„Hochzeitküsse“ von Frauke Scheunemann

„Jeden Tag ein neuer Himmel“ von Violet Thomas

„Die Heimsuchungen der Familie Bell – Teil 1“ von Christiane Kromp

„P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern

„Das Schloß der roten Affen“ von Wolfgang Ecke

„Cold Case – Spurlos“ von Sandra Hausser

„Mickal & Hannah – Die Seelenlicht Chroniken“ von Katrin Gindele

„Yven & Dajana – Die Seelenlicht Chroniken“ von Katrin Gindele

„Lichterspiele“ von Rosamunde Pilcher

„Hard News“ von Jeffery Deaver

„Tod im Trollinger“ von Sigrid Ramge

„Spargeltod“ von Sandra Hausser

„Hinter den Spiegeln“ von Ulrike Schweikert

„Wunder warten überall“ von Stefan Weigand

„Das geheime Portrait“ von Seleni Black

„Welpenalarm!“ von Frauke Scheunenmann

„Die Liebe gibt Pfötchen“ von Petra Schier

„Strandkörbchen und Wellenfunkeln“ von Petra Schier

„Tina und Tini suchen den geheimnisvollen Schatz“ von Enid Blyton

„Bummi wird dreizehn“ von Martha Schlinkert

„Unser Fohlen Sammy Langbein“ von Ursula Isbel

„Samson the Stallion“ von Pippa Funnell

„Rosie the Perfect Pony“ von Pippa Funnell

„Königsfeuer“ von Jörg Benne

„Verbena, Hexenjagd“ von Ruth Anne Byrne

„Das magische Amulett“ von Marliese Arold

„Guten Tag, Tod mein Name, Der Tod“ von Kerstin Jordan

„Bruderherz“ von Marian Grau

„Offline – Du wolltest nicht erreichbar sein“ von Arno Strobel

„Spreemörder“ von Sandra Hausser

„Der Tanz der Häsin“ von Dieter R. Fuchs

„Engel in Aufruhr“ von A. C. LoClair

„Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ und „Einladung zum Klassentreffen“ von Martin Schörle

„Rionnag: Krieger meiner Seele“ von A.c. LoClair

„Rückkehr nach Irland“ von Maeve Binchy

„Manfred Rommels gesammelte Gedichte“ von Manfred Rommel

„Metal Waltz“ von Wolfgang Conradt

„Metal Tango“ von Wolfgang Conradt

„Frau Rausches Erbe“ von Gerd Fischer

Rezensionen 2021:

„Echt mieses Timing“ von Martha Brockenbrough

„Nesthäkchens erstes Schuljahr“ von Else Ury

„Nesthäkchen und ihre Puppen“ von Else Ury

„Was ist mit Bummi los?“ von Martha Schlinkert

„Man nennt mich Bummi“ von Martha Schlinkert

„Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich“ von Tessa Randau

„Bummi und ihre Freundinnen“ von Martha Schlinkert

„Wie haben wir das nur überlebt? : Wir “Kinder“ Aus den 50ern, 60ern und 70ern“ von Michael Paetow

„Bummi steht Kopf“ von Martha Schlinkert

„Gefangen in Kids City“ von Rene´ Appel

„Tee? Kaffee? Mord! – Die letzten Worte des lan O´ Shelley“ von Ellen Barksdale

„Plätzchen gesucht, Liebe gefunden“ von Petra Schier

„Tee? Kaffee? Mord! – Der doppelte Monet“ von Ellen Barksdale

„Das Kreuz des Pilgers“ von Petra Schier

„Der Nachtpapa“ von Maria Gripe

„Wer abnimmt, hat mehr Platz im Leben“ von Bernd Stelter

„Ein ganz neues Leben“ von Jojo Moyes

„Folge deinem Herzen“ von Martina Brandenburger

„Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes

„Malala-Meine Geschichte“ von Malala Yousafzai

„Silbertod“ von F.E. Higgins

„Fette Sau“ von Christiane Kromp

„Freundinnen durch dick und dünn“ von Marie Louise Fischer

„Der Wind singt unser Lied“ von Meike Werkmeister

„Arkland“ von Holger M. Pohl

„Geheimsache Daddy“ von Inge Meyer Dietrich

„Bravo Anna“ von Justus Pfaue

„Wolkenpiraten“ von Kenneth Oppel

„Fünf Wörter für Glück“ von Ella Dove

„Jackpot, Baby! Hauptgewinn mit Folgen“ von Rebecca Baker

„Ayleva – Im Wirbel der Vergangenheit“ von Ina Tomec

„Der Totenleser“ von Michael Tsokos

„Eternal Fire – Wächter der Illusion“ von Katrin Gindele

„Kleines Klammeräffchen Aurelia – Lauf doch mal Allein!“ von Dorothea Flechsig

„Das unsterbliche Einhorn“ von Dorothea Flechsig

„Vier Pfoten im Sommerwind“ von Petra Schier

„Altwerden ist nichts für Feiglinge“ von Joachim Fuchsberger

„Blätterrauschen“ von Holly-Jane Rahlens

„Frozen Fire“ von Katrin Gindele

„Tannenfall. Der erste Schnee“ von Bernhard Hofer

„Der Brezen-Trick“ von Franz Hafermeyer

„17 Briefe oder der Tag, an dem ich verschwinden wollte“ von Karolin Kolbe

„Sommerfrost“ von Manuela Martini

„Last Exit“ von Mirjam Mous

„Untertauchen“ von Daisy Johnson

„Kiss and Cook in Schottland“ von Tanja Neise

„Können Pinguine fliegen?“ von Stephan Sarek

„Liebe, Lügen & das Lago“ von C.S. Braun

„Geboren im großen Regen“ von Fadumo Korn

„Der Guru im Guavenbaum“ von Kiran Desai

„Dass ich ich bin, ist genauso verrückt, wie die Tatsache, dass du du bist“

von Todd Hasak-Lowy

„Schmitz Häuschen“ von Ralf Schmitz

„…als jeder Nachmittag noch nach Sonntag schmeckte“ von C.S. Braun

„Schüler die man nie vergißt“ von Eduard Wunderer

„Kleine Momente die das Leben verzaubern“ von Thomas Romanus



[Gedanken] Ägypten, Bücher, Gedanken (Teil 2)

Die ersten Tage in Ägypten

Noch sind wir nicht da, doch geht es mir besser als noch letztes Jahr, auf dem Flug. Wieder dachte ich an den Blutzuckerspiegel, den ich für verantwortlich hielt, für mein schlechtes Befinden an Bord. Mein Genick ist stabiler seit ich das Krafttraining betreibe. Es ist für mein dafürhalten der erste Schritt in die richtige Richtung. Ach wie ich mich freue, auf Hotel und Pool. Auf die Zeit für die Familie, zum Lesen und genießen. Laut Kapitän sind es „nur“ 38 Grad 😀 viel zu kalt. 😀 40 Grad haben sie uns versprochen. Das geht ja mal gar nicht. Im Flugzeug habe ich begonnen das Buch von Elizabeth Peters zu lesen.

Leider ist es eher langweilig, als aufregend. Bisher gerade mal ein Stern, hoffe es wird besser. Wirklich hoffen tue ich darauf nicht. Zum Glück habe ich noch mehr Lesematerial dabei. 7 Bücher für 10 Tage, das ist zu schaffen. Die Rezensionen folgen dann nach und nach. Klaus-Peter Wolf, Roberta Gregorio, Martha Grimes, und mehr gilt es zu erforschen und deren Geschichten zu entdecken. Es ist 10 vor 4. Werde nun weiterlesen. Bleibt einem nichts anderes übrig. Bernd und Lisa sitzen eine Reihe vor mir. Ansonsten hätte ich an seinem starken Arm ein Nickerchen eingelegt. Der Flug ging zu Ende ohne Probleme des Unwohlseins. Unser Gepäck wartete schon auf dem Band und drehte fröhlich seine Runden. Der Bus fuhr unser Hotel als zweites an. Wir aßen zu Abend, tranken ein paar Cocktails und nutzten die Zeit für Gespräche.
2. Tag

Der Wind heult durch die Anlage. Handtücher sind gelegt. und ich sitze wie üblich auf dem Balkon. Im gleichen Zimmer wie letztes Jahr. Trinke Kaffee, lese und rezensiere.Langsam nimmt das Buch Fahrt auf. Ich denke ich lese es heute fertig. Meine Zwei schlafen noch. Der Unterschied von der Wärme zu Stuttgart ist kaum vorhanden. Die Winde vom Meer, machen es sehr erträglich, auch ohne Klimaanlage. Wir haben ein paar Neuerungen zu letztem Jahr. Bademänteln, Badelatschen, großer Obstteller und ein Willkommensbrief vom Manager. Manchmal ist das zweit Mal im gleichen Hotel, gar nicht so schlecht. 😉 Bändchen haben wir keine. Darunter schwitzt man so sehr oder sie kratzen über die Haut. Hoffe wir bleiben ohne.

Ein Gedanke der mir gerade kam:

Der Wind heult,

als ob er von alten Zeiten erzählen würd.

Von Gräbern und Geschichten, die noch unbekannt.

Letzter Pool-Tag

Gemischte Gefühle. Eigentlich will ich heim. Fühle mich müde und erledigt. Die Hitze, das nicht zu Hause sein, ist gerade bedrückend. Es gibt einen Grund dafür, den ich hier unerwähnt lassen möchte. Er ist familiärer Natur. Viele Handtücher sind gelegt. Nicht erlaubt, aber geduldet. Letzter Tag heißt ein letztes Mal im Pool schwimmen. Die Cocktails genießen, lesen – übrigens Buch 7. Ein letztes Mal hier Mittag und zu Abend essen. Packen.

Wolken ziehen auf. Kleine, sanft durchscheinende. Handtücher wehen von den Liegen. Der ägyptische Wind, spielt mit der ein oder anderen Luftmatratze. Ein Albatros nutzt die Thermik und den Wind. Tauben sitzen auf dem Dach. Werden mehr von Tag zu Tag. Die Palmen winken, zwischen den Häusern. Vögel jagen sich spielend am Himmel, in der nächsten Sekunde sind sie wieder weg. Ein Becher rollt geräuschvoll über den Boden der „Pergola Bar“. Stühle kippeln im Luftzug ohne Gewicht, nur belegt von einem hellblauen Sitzkissen. Menschen stehen auf Balkon und Terasse oder sitzen. Schauen, beobachten, lesen, genießen die noch angenehmen Temperaturen. Ziehen sich danach, in ihre 4 Wände zurück. Badehosen auf Leinen, Handtücher über der Brüstung. Fliegende Poolkleider, wie lange es sie noch hält. Aufmüpfig, sich dem Wind hingebend. Sie wollen los, in die Freiheit. Ohne Grenzen und Schranken. Nicht nur Gedanken sind hier frei. Auch Pläne werden gemacht. Unsere Pläne.

Auf dem Flug zurück, ging es dann meinem geliebten Mann nicht gut.

Ich machte mir Sorgen.

36 Minuten vor der Zeit, landeten wir in Stuttgart.

Der Alltag kehrte wieder ein.

Mit einer traurigen Pflicht.

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Gelesene Bücher:

„Im Schatten des Todes“

Rezension-im-schatten-des-todes-von-elizabeth-peters

„Die Therapie“

Rezension-die-therapie-von-sebastian-fitzek

Rezension folgt.

Rezension folgt.

Rezension folgt.

Rezension folgt.

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In meiner Auszeit habe ich insgesamt 17 Bücher gelesen.

Das sind 3.638 Seiten.

Außerdem habe ich noch vier weitere Bücher begonnen, mit zusätzlich 411 Seiten. (Gelesen: 4049 Seiten)