Im Zuge der Spezial Tage rund um das eBook
„Das Tattoo“
hatte ich das große Glück, die Autorinnen
der Anthologie kennen zu lernen!
Mia Bernauer
schrieb in der Anthologie die wundervolle Geschichte
„Silverlines“
Inhalt:
Du glaubst, es gibt keine Wesen, die deine Träume kennen? Dann haben die Traumdiebe gute Arbeit geleistet.
Die junge Jocelyn ist eine der letzten ihrer Art und gerät in die Fänge des charismatischen Illusionserschaffers Gabór – der die Traumfänger für seine Zwecke nutzen will und ihnen ein Bann anlegt. Doch Jocelyn hat nur einen Gedanke: Flucht! Hat es der Gabór auch auf deine Träume abgesehen?
Liebe Mia,
bitte erzähle uns was von dir. *ganz lieb guckt*
Ich erblickte am 7.März 1988 das Licht der Welt und begann 2008 während meines Studiums mit dem Schreiben von Fantasy- Romanen. Wie sollte es anders sein studierte ich Germanistik und Geschichte in Dresden. Derzeit wohne ich mit meiner Tochter hier, weil ich ganz vernarrt in die Kunst und Kultur bin. Dresden hat die schönste Altstadt Deutschlands, wie ich finde. Außerdem sind die Ausstellungen hier wunderbar und für mich eine große Inspiration.
Der erste Band meiner Delia-Trilogie „Delia – Die saphirblauen Augen“ erscheint Ende April 2014. Band zwei lässt auch nicht lange auf sich warten und wird Ende Mai veröffentlicht.
1. Seit wann schreibst du?
Ich habe im August 2008 angefangen zu schreiben. Zuvor war ich hauptsächlich damit beschäftigt, die Abgabetermine meiner Hausarbeiten für mein Germanistikstudium fristgerecht einzuhalten. Also kann man sagen – ich bin keine Autorin, die seit den Kindertagen mit dem Schreiben begonnen hat.
2. Was war deine erste Idee?
Meine erste Idee stürmte rein zufällig auf mich ein. Es war an einem Abend, an dem ich ein wundervolles Buch zu Ende gelesen hatte – jedoch feststellen musste, dass ich fast ein Jahr auf die Fortsetzung warten müsste. Also dachte ich mir: gut, versuche es einfach selber neue Welten zu erschaffen, um dich hinwegzutrösten.
‚Delia – die saphirblauen Augen‘ war meine erste Idee. Ein Urban-Fantasy Roman, der sich erst nach und nach entwickelt hat und genauso oft – wie kein anderes meiner Projekte – von mir überarbeitet wurde. Da ich schon immer fasziniert von Fantasy-Büchern war, wusste ich, dass ich etwas über Halbwesen schreiben wollte. Somit kam mir die Idee über magische, geheimnisvolle Tiere zu schreiben. Ich wollte immer etwas Einzigartiges schreiben und keine Wiederholungen von Werwölfen, Vampiren oder Magiern.
3. War das dein erstes Gemeinschaftsprojekt / bzw. Anthologie?
Allerdings. ‚Das Tattoo‘ war mein ersten Gemeinschaftsprojekt /Anthologie. Zu Beginn habe ich mich auch etwas schwer damit getan, mich kurz fassen zu müssen, da ich immer um die 400 Seiten lange Romane geschrieben habe. Aber am Ende sprang eine schöne Idee über Traumdiebe und Illusionisten heraus – die als Roman weiterentwickelt wird. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
4. Was für ein Genre liest du am liebsten?
Am liebsten lese ich Fantasy, dabei spielt es keine Rolle, ob High-, Dark- oder Low Fantasy – nur etwas Romantik, die das Ganze zum knistern bringt, brauche ich schon. Schließlich möchte ich mich in die Figuren verlieben können. 🙂 Ansonsten lese ich neben der doch etwas leichteren Lektüre auch anspruchsvollere Romane, vor allem Klassiker wie Jane Austen, Lew Tolstoi, Alexandre Dumas, Edgar Ellen Poe, Thomas Mann, Oscar Wild und viele, viele weitere europäische Autoren vergangener Jahrhunderte. Das liegt vermutlich an meinem Studium. Was ich selten lese sind moderne Krimis oder Thriller – da werde ich leider nicht warm von.
5. Wer ist dein Vorbild / Lieblingsautor?
Die Frage ist leicht zu beantworten. Meine Lieblingsautorin im Fantasy Genre bleibt seit mehreren Jahren ungeschlagen Lynn Raven. Sie ist einfach unglaublich. Nur ihr letztes Werk konnte mich leider nicht überzeugen. Ansonsten liebe ich ihren Schreibstil, ihre männlichen Protagonisten und ihre spannungsgeladene Handlung. Eine bessere Autorin /Autor ist mir bisher nicht begegnet. Aber man weiß ja nie …
6. Was für Pläne hast du dir dieses Jahr gesteckt?
Ich bin eigentlich keine Pläne-Schmiederin, dafür schätze ich die unvorhersehbaren Überraschungen um so mehr. Allerdings haben sich dieses Jahr schon einige Pläne oder eher Träume erfüllt. Zwei meiner neueren Projekte werden nächstes Jahr in einem Verlag veröffentlicht – worüber ich mich riesig freue, und was eigentlich die Pläne für 2015 betrifft. Ansonsten wäre es wunderbar, wenn die Delia-Trilogie noch in diesem Jahr komplett erscheint.
7. Machst du bei Challenges mit? Wenn ja, bei welchen?
Nein, ich habe noch bei keinem Challenge mitgemacht. Ich weiß auch nicht, ob es sich auf das Schreiben oder das Lesen bezieht? Aber bei beiden ist meine Antwort nein. Nur beim NaNo habe ich teilgenommen – wenn das auch unter Challenge zählt. Ansonsten bleibe ich für mich und schreibe wie es sich einrichten lässt.
8. Was ist dein größter Traum?
Mein größter Traum hat sich bereits erfüllt: meine Romane werden gelesen. Danach folgt mein zweitgrößter Traum: von der Schriftstellerei leben zu können – das wäre mein größter Wunsch – neben dem Haus am See und einer großen, eigenen Bibliothek. 🙂
9. Was brauchst du zum Schreiben?
Silencio. Absolute Ruhe.
Das heißt nicht, dass ich ohne Musik schreibe. Doch wenn die Nachbarn mit Schlagbohrer die Wände malträtieren oder draußen ein wildes Bäumefällen in Fahrt kommt – könnte ich wahnsinnig werden. Zum Glück ist das selten. Also ich brauche Ruhe, muss ungestört und für mich sein und Musik. Ansonsten kommt es nicht selten vor, dass während eines Schreibflashs die Mahlzeiten, Facebook und die Welt um mich herum zu kurz kommen.
10. Wohin würdest du dich am Liebsten zurückziehen?
Wie in Frage 8 erwähnt, am liebsten an einen ruhigen Ort – einen Wald, Feld oder an einem See. Es kann auch eine große Bibliothek sein, wo man die alten Bücher riechen und die Regalen noch knarren hören kann. Das Gefühl ist unbeschreiblich.
11. Tumult oder Ruhe? Was brauchst du?
Ruhe. Definitiv Ruhe.
12. Gab es schon eine Blogtour zu „Das Tattoo“?
Leider gab es die noch nicht, aber ich hoffe, wir bekommen das neben unseren eigenen Projekten noch auf die Beine gestellt.
13. Wie habt ihr zusammen gefunden?
An einem Tag im Dezember 2013 hat mich Roberta per Email angeschrieben und mich gefragt, ob ich daran interessiert wäre, an einer Anthologie mitzuschreiben. Ich war sofort begeistert. Danach habe ich die anderen Autorinnen kennengelernt. Wir sind wirklich ein wunderbares Team geworden – was ich auf keinen Fall vermissen möchte.
Vielen Dank für das kurze Interview liebe Bettina. Ich habe mich sehr gefreut, deine Fragen zu beantworten.
Au revoir!
Mia
Auch mich hat es gefreut dich und deine Projekte näher kennen zu lernen.
Herzlichen Dank liebe Mia für das wundervolle Interview!
Von ganzem Herzen wünsche ich dir
Viel Erfolg!
Ihr seid neugierig geworden?
Dann begleitet Mia Bernauer in ihren kreativen Phasen auf ihren Webseiten:
http://deliasaphirblaueaugen.wordpress.com/
http://mia-bernauer.com/
Ihr möchtet euch das eBook anschauen oder sogar kaufen?
Dann könnt ihr das gerne HIER tun.