[Rezension] „Hundeherz und Liebesglück“ von Petra Schier

„Hundeherz und Liebesglück“

Inhaltsangabe:

Flugbegleiterin Elke hat sich auf entspannte Urlaubstage im Wellness-Hotel gefreut. Stattdessen ist sie jetzt in der Ferienwohnung auf einem Bauernhof untergebracht, wo sie sich völlig fehl am Platz fühlt. Nur schwer kommt sie mit der unverschämt offenen Art der Bäuerin klar und dass Schäferhündin Ania ihr kaum von der Seite weicht, macht ihr Angst. Als dann auch noch Jungbauer Bruno auftaucht, ist Elke völlig überfordert. Warum rüttelt schon sein Anblick ihre Gefühlswelt so durcheinander? Am liebsten würde sie gleich wieder abreisen. Aber dann spürt sie, wie mit jedem weiteren Tag ihre Anspannung nachlässt. Langsam beginnt sie, sich auf das ruhige Landleben einzulassen, genauso wie auf die Liebe der treuen Ania und vielleicht sogar ein wenig auf Bruno.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Normalerweise spreche ich nicht über das Cover.

Aber das hier ist aus Zucker. Man kann sich nicht daran satt sehen.

Elke scheint mir eine richtige Tussi zu sein. Hat Angst vor Hunden, mag keinen Bauernhof. So eine richtige „Stadtpflanze“ wie Lotti sich ausdrückt. Kann nicht ohne Handy und Telefon. Mag die ungeschönte Ehrlichkeit nicht, die Lotti an den Tag legt. Offen gesagt, kann ich Elke zu Beginn nicht ausstehen.

Zum Glück ist das kein Dauerzustand. Denn langsam wandelt sich Elke. Sie entwickelt ein Interesse an dem Bauernhofleben, aber auch eine Unruhe. Nur warum?

Hat es mit Bruno zu tun?

Immer wieder wechselt man von der Gegenwart in die Vergangenheit. Dies macht die Autorin sehr geschickt. Es erklärt vieles, was vorher unklar war. Jedoch werde ich mich hüten, euch zu verraten was in der Gegenwart, also 16 Jahre danach, Wirklichkeit ist.

Ania, die Schäferhündin, hat diesmal keine eigenen Gedanken, was dem Kurzroman geschuldet ist. Jedoch sagen ihre Gesten und ihr Verhalten eine Menge aus.Am Ende kamen mir sogar die Tränen.

Wo ist die nächste Geschichte die ich verschlingen kann.

Ach ja hier, „4 Pfoten am Strand“.

Denn von den Büchern von Petra Schier kann man nicht genug bekommen.

Wieder eine gelungene Geschichte aus Lichterhaven.

Mein Fazit:

Eine Frau die ihr Leben umkrempelt und die Liebe findet.

Ein Neustart der befreit.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ASIN: B07N8DT4YP

Seiten: 110

Verlag: Mira Taschenbuch

[Rezension] „Doppelt geküsst hält länger“ von Susan Mallery – Kurzgeschichte

Mira Taschenbuch

Susan Mallery

„Doppelt geküsst hält länger“

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Klappentext:

Willkommen in Titanville, wo küssen schon immer geholfen hat! Die Liebesgeschichte des Ur-Ur-Urgroßvaters der Titan-Schwestern Lex, Skye und Izzy!

Wie alles begann: Zeke Titan ist nicht nur der erfolgreichste Geschäftsmann und größte Wohltäter, sondern auch der charmanteste Schürzenjäger von Titanville. Besonders Lehrerinnen machen ihn schwach, genau genommen eine bestimmte. Doch die bezaubernde und reichlich emanzipierte Alethea Harbaugh erweist sich als echte Herausforderung für den texanischen Schwerenöter. Sie kämpft nämlich nicht nur für die Rechte der Frauen und jagt damit den Männern eine Heidenangst ein. Sondern sie kennt sich auch mit so komplizierten Dingen aus wie der Liebe …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Alethea ist Lehrerin und eine Frau die weiß was sie will. Was sie nicht will ist verführt werden, nur um das Ego von Zeke Titan zu vergrößern. Doch ganz kann sie sich seinem Charme nicht entziehen. Beide Charaktere sind sehr stark. Keiner hat etwas schwaches oder lässt sich etwas nehmen. Das Dorf will Alethea nicht haben. Eher gesagt die Männer. Zeke soll sie komprimitieren. Er wird also gedrängt, zu tun was die Gemeinschaft verlangt. Was sehr schwierig ist. Es ist ein hin und her. Susan Mallery schafft es spielend mich in diese Geschichte einzubinden. Ich fühlte sehr viel. Sauer auf die Männer des Dorfes, verstand ich Zeke aber auch Alethea. Genoss das Spiel der beiden starken Menschen. Wobei mich aber auch Zeke durchaus traurig machte. Es war also alles dabei. Mir gefiel nur der Schluss nicht. Zu schnell abgehandelt. Natürlich, ist ja eine Kurzgeschichte, aber daraus hätte man ganz leicht ein schönes Spin Off Buch machen können.

Mein Fazit:

Eine tolle Kurzgeschichte, bei der ich mir wünschte,

es wäre nicht „nur“ eine Kurzgeschichte.

Dafür vergebe ich heute:

lukas-4-php   4 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Wolfgang muss weg“ von Cathrin Moeller

Cathrin Moeller

„Wolfgang muss weg!“

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Inhalt:

Wolfgang seines Zeichens Besserwisser, verheiratet mit Annemie die ihm oder seiner Mutter nie etwas recht machen konnte. Es war zum Verzweifeln und manchmal war sie drauf und dran, aus der Haut zu fahren. Doch mit der Verbundenheit zwischen Mutter und Sohn stand es nicht zum Besten. Das erfährt Annemie, aber erst als Wolfgang mit einem Loch in der Brust auf dem Flur liegt. Ab da beschäftigt sie nur noch eine Frage. Wie komme ich aus dem Schlamassel wieder raus?

Meine Meinung:

Annemie könnte nicht besser getroffen sein. Ihre Gedanken, ihre Überlegungen wie sie denn nun Wolfgang los wird, ohne ins Gefängnis zu kommen sind nachvollziehbar und auch sehr lustig. Ihre erste Reaktion, das sie Wolfgang selbst die Schuld an seinem Tod gibt, einfach wundervoll. Leider fand ich schon gleich zu Beginn heraus, was Wolfgang wirklich vorhatte mit Kartoffel auf der Waffe, Zement und Sand im Anhänger. Trotzdem las ich es zu Ende. Wurde auch nicht enttäuscht. Eine Freundin wie Dörte hätte ich auch gern, die selbst in solchen Situationen einen ruhigen Kopf bewahrt. Insgesamt ist die Geschichte stimmig und gut erzählt. Die Verwicklungen sind turbulent und ich musste oft über Annemie lachen.

Fazit:

Ein kurzweiliger Roman, für den Urlaub oder mal einen trüben Nachmittag. Witzig, spritzig und immer mit Wolfgang im Gepäck.

 

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

[Rezension] „Der Holundergarten“ von Susanne Schomann

Susanne Schomann

Der Holundergarten

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Klappentext:

Niemals hätte Luisa damit gerechnet, dass Rafael Brix noch einmal in sein Heimatdorf in der Lüneburger Heide kommen würde. Zu schrecklich sind die Vorwürfe, die bis heute auf ihm lasten. Doch ein Todesfall hat ihn zurück nach Lunau geführt, zurück in Luisas Leben. Noch immer umgibt ihn eine dunkle, rebellische Aura. Und genau das lässt Luisas Herz wie damals schneller schlagen. Dabei weiß sie genau, dass sie ihn nicht begehren darf. Denn Rafael will ihr alles nehmen: ihr geliebtes Zuhause und ihre Arbeit. Luisa fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Verzweiflung, Wut … und einer noch immer brennenden Leidenschaft.

Meine Meinung:

Luisa führt die Gärtnerei Brix. Julia Brix die Besitzerin starb schon jung. Nun muss ein anderer entscheiden wie es weiter geht. Als Rafael Brix vor Luisa steht, die gerade aussieht wie ein begossener Pudel, beginnt in ihrem Bauch, ein nie verloschenes Feuer wieder aufzuflammen. Doch er will alles zerstören, für was sie steht, für was sie gearbeitet hat.

Dieses Buch ist die zweite Geschichte aus dem Dorf Lunau.

Kaum beginnt der Roman, schon war ich mittendrin im Gefühlschaos von Luisa. Der Schreibstil ist flüssig und Susanne Schomann gelingt es mit den richtigen Worten, Verzweiflung, Begehren, Leidenschaft und Wut im Leser hervorzurufen. Das Buch aus der Hand zu legen war schier unmöglich. Ich dachte darüber nach, sogar während ich nicht darin lesen konnte. Von vorne bis hinten ist der Verlauf des Romans stimmig und es kommt zu vielen Turbulenzen. Alle Hauptcharakteren sind gut beschrieben und werden von den Nebenfiguren unterstützt. Ich freue mich schon jetzt auf die dritte Geschichte aus dem Dorf Lunau der da „Heidewinter“ heißt.

Fazit:

Lasst euch entführen ins schöne Lunau, in die Heide und atmet den Duft der Holunderblüten. Genießt jedes Wort dieser Geschichte, wie auch ich es tat.

 

Dafür vergebe ich heute super gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

Danke an Sabine von Daisy and Books.

www.daisyandbooks.wordpress.com

Ohne das Lostöpfchen und ein bißchen Glück, zum Welttag des Buches, hätte ich es vielleicht noch nicht gelesen. Aber sicher auf meinem Wunschzettel für Weihnachten stehen.