Karen M. McManus im Gespräch.
Wie alles erneut begann:
(Sie schrieb schon in jungen Jahren Geschichten, hörte dann aber wieder damit auf.) Kurz vor eines 6 Stunden Fluges hatte ich nichts zu lesen dabei. Ich kaufte mir ein Buch. Es war „The Hunger Games“ das mich dazu inspirierte, etwas Ähnliches zu schreiben. Das war 2014. Sie hatte in der Highschool damit aufgehört. Sie schrieb zwei Bücher, aber erst während „One of us is Lying“ hat sie ihr Handwerk wirklich gelernt.
Wer bist du und wo ist dein Platz. Diese Frage kann für einen selbst dramatisch sein, meint sie.
Wie sind ihre Erfahrungen mit dieser Generation?
Ihr Sohn ist 17. Heutzutage wird das Thema Mobbing viel ernster genommen. Die heutige Generation geht sehr sensibel mit diesem Thema um. Die Jugendlichen diskutieren mehr darüber. Es hat sich viel verändert. Auch auf politischer Ebene.
Inhalt:
Eine Highschool. Ein Toter. Vier Verdächtige.
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv…
One of us is lying:
- Hoffnung das die Empathie wächst. Karen M. McManus reflektiert darin die Welt in der sie lebt.
- Außenseiter
- Kriminelle
- Ihre Freunde meinen das ihre Charaktere zu konfus wären.
- Sie arbeitet mit Flashbacks.
- Hat spezifische Ideen wie die Charaktere sein sollen.
- Sie braucht Zeit um ihre Charaktere zu entwickeln.
- Auflösung und Gerechtigkeit gibt es im wahren Leben nicht immer, sagt sie.
- Rache ist so anders als Gerechtigkeit. Sie unterscheiden sich total voneinander.
Wann hat sie sich zum ersten Mal für das Kriminelle interessiert?
- Sie war ein „dark little kid“ als sie 8 Jahre alt war, begann sie sich dafür zu ewärmen.
- Las Grimms Märchen in denen sehr viel Mord vorkam.
- Sie lief auch mal ins Polizeirevier und fragte, ob das so oder so wirklich passieren würde. Die Polizisten antworteten: Nein, niemals.
- Ihr Lehrer gab ihr ehrliche Antworten auf ihre Fragen.
Sie ist eigentlich gar nicht so düster. Meinte, sie wäre ein sehr humorvoller Mensch. Sie braucht Menschen um sich, die sie zum Lachen bringen.
Ihr Sohn Jack liest leider gar nicht, erzählt sie bedauernd. Er spielt lieber Hockey, Cross.
Sie wird vom Moderator gefragt was sie vom Cosplay hält. Sie liebt sie sehr. Hat einige gesehen. Sie strahlt bei dieser Antwort.
Sie will sich auch unbedingt in anderen Genres ausprobieren. Fantasy, Romantik. Will sich neu entdecken.
Ihre Idee zu „One of us is lying“ entstand auf dem Weg zur Arbeit. Sie schaut gerne Kriminalserien oder bei Gesprächen mit interessanten Personen kommen ihr gute Ideen.
Zwillinge faszinieren sie, weshalb sie in „Two can keep a secret“ gleich zwei Zwillingspaare verwoben.
Leider war so eine Gewusel und Lärm in der Halle, das ich nicht alles verstanden habe.
Nach dem Interview, hat sie sich noch sehr viel Zeit genommen, um sich mit Leserinnen und Lesern zu unterhalten. Sehr sympathisch und mit einem Lächeln, beantwortete sie Fragen und signierte Bücher.
Eine humorvolle und warmherzige Frau, deren Bücher mich nach dieser Begegnung sehr interessieren.
Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sie auf Instagram finden.