[Rezension] „Liebe, Lügen und das Lago“ von C.S. Braun

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„Liebe, Lügen und das Lago“

Inhaltsangabe:

Marie und Freddy sind ein ungleiches Paar. Altersunterschied und verschiedene Leben – was andere unmöglich finden, das zieht die beiden gegenseitig magisch an. In einem Liebesurlaub am Gardasee lernen sie sich und ihre Leidenschaften kennen. Ungezwungen und fern der Heimat erkunden Marie und Freddy ihre Körper und finden auf allen Ebenen zueinander. Noch im Urlaub beschließen sie, zusammen zu ziehen. Bald darauf eröffnen sie gemeinsam ein Restaurant: Das Lago. Zuerst ist alles wunderschön, doch bald schon keimen Zweifel in Marie. Ist Freddy der, für den sie ihn gehalten hat? Als dann noch ein Fremder auftaucht und Marie nach und nach seltsame Geschichten erzählt, puzzelt sich ein Bild zusammen, das Marie gar nicht gefällt…

Meine Meinung:

Marie ist eine junge Frau. Ihr Abitur hat sie in der Tasche. Nun genießt sie die Freiheit und trifft auf Freddy. Er ist viel älter als sie, dennoch fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Die erotischen Komponenten spielen zwischen den Zwei gleich eine große Rolle.

Marie hat allerdings das Problem, dass sie immer Anerkennung braucht. Eine Aufgabe sucht, die sie erfüllt. Das spürt auch Freddy. Nach dem wunderbaren Urlaub ändert sich aber, das so harmonische Leben. Denn Freddy geht arbeiten, sie sitzt zu Hause. Erst als er ihr die Aufgabe überträgt, ihre gemeinsame Wohnung in ein Schmuckstück zu verwandeln, blüht sie erneut auf.

Immer wieder aber fällt sie in ein sprichwörtliches Loch. Erst das „Lago“ wird eine große Herausforderung. Durch ihre Unsicherheit, lässt sie sich aber dennoch schnell beinflussen. Sie grübelt etwas viel und ist wie ein Schwamm, der Liebe und Anerkennung aufzusaugen sucht. Am Ende bekommt sie eine tolle Chance.

Freddy, macht sich wenig Gedanken. Zumindest hat es den Anschein. Er hat von Anbeginn etwas an sich, das ich nicht beschreiben kann. Mich beschlich ein Gefühl von Geheimnis, aber nicht von der guten Sorte. Was sich ab und an auch bewahrheitet. Einmal im „Lago“, einmal zu Hause. Richtig sympathisch ist er mir nicht.

Der Fremde stört die Geschichte. Bringt Unruhe rein. Sät Zweifel aus und ist ein Mensch, der wahrlich nichts Gutes im Sinn hat. Wer ist er und warum will er Marie und Freddy entzweien?

Ist es zu spät für Marie und Freddy? Oder wird noch alles gut?

Schreibstil:

Die Art wie die Autorin mich wieder gefangen nimmt, ist richtig klasse. Habe das Buch mittlerweile zweimal gelesen. Sie schafft es, die sexuellen Komponenten sehr bildhaft zu gestalten und auch die Orte einem wirklich so nah zu bringen, dass man sie vor Augen hat. Man möchte ins „Lago“ zum Frühstücken oder an den Gardasee. Die Atmosphäre schmecken, riechen und erleben. Man möchte einfach kein Beobachter sein, sondern mitten drin. Manchmal auch nur, um Marie wachzurütteln, oder ihr den Weg zu zeigen, um ihr mehr Selbstbewusstsein zu geben. Wie gern möchte man ihr sagen: „Du bist toll!“

Mein Fazit:

Eine tolle Geschichte rund um die große Liebe, extremen Altersunterschied, Zweifel, Unsicherheit und böse Gerüchte.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781980992967

Seiten: 318

Verlag: Independently published (5. Mai 2018) 

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[Rezension] „Post von Philipp“ von Christel Tlaskal

„Post von Philipp“

Inhaltsangabe:

„Jetzt unterrichte ich erst seit zwei Wochen – und schon könnte ich alles hinschmeißen“, klagt Lena. „Vielleicht ist Lehrerin gar nicht der richtige Beruf für mich?!“

Dass sie immer Herzklopfen bekommt, wenn ihr Kollege Philipp in der Nähe ist, macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Auch Philipp spürt, dass ihn mit Lena mehr verbindet als kollegiales Miteinander – doch wie passt die junge Kollegin in sein kompliziertes Weltbild?

Gott sei Dank – und das im wahrsten Sinne des Wortes – müssen die beiden aber nicht ganz allein mit allem fertig werden – und so entwickelt sich ihre Beziehung auf nicht alltägliche Weise…

Meine Meinung:

Philipp macht gleich zu Beginn mit Lena Schluss. Das Warum erschließt sich erst nicht. So startet man in die Geschichte bei Lenas und Philipps erster Begegnung.

Julia Vollmer ein ekelhaftes Weib, schießt giftige Bemerkungen auf Lena ab. Ist wohl neidisch. Lena unterrichtet in der 7. Klasse Musik und Mathe. Das gelingt ihr erst nicht so gut. Doch mit viel Glauben an Jesus, findet sie hierfür eine Lösung. Ja genau es geht in dieser Geschichte, viel um Gott oder „Papa“ wie Lena ihn anspricht. Was für mich seltsam war. Am Anfang fließt der Glauben und ihre, also Lenas, christliche Überzeugung nur leicht ein. Philipp ist zwar in der Kirche, hat aber noch nicht zu Gott gefunden. Lena macht dies, als sie sich näher kommen, indirekt zur Bedingung. Keine Beziehung ohne sein Bekenntnis zu Gott. Fand ich nicht gut. Sollte doch jeder selbst entscheiden, was er möchte und an was er glaubt. Lena ist mir da zu hart. Wenn man liebt, ist das doch wirklich egal. Man soll den Mensch um seiner selbstwillen lieben. Nicht wegen dem was er glaubt oder glauben muss.

Philipp ist ein sehr zerissener junger Mann. Er ist ein Triathlet und darin erfolgreich. Zweifelt aber an seinem Lebensstil und seiner Wirkung nach Außen. Warum denken alle von ihm, dass er so oder so ist. Keiner schaut hinter die Fassade. Nur Lena, bei der er sich so wohl fühlt. Philipp grübelt und versucht sich, mit dem Glauben zu beschäftigen.

Während er dies tut, taucht Jürgen auf. Ein sehr sympathischer Mensch. Er hat schon zum Glauben gefunden.

Für wen wird sich Lena entscheiden?

 

Mein Fazit:

Die Geschichte ist gut geschrieben, macht Spaß und lässt einen nicht mehr los. Am Ende geht es allerdings fast nur noch um Gott. Für mich hätte das, gern weniger christlich sein dürfen.

Lenas Entscheidung, war für mich, nicht die Richtige.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783961031146

Seiten: 300

Verlag: Rediroma Verlag

[Rezension] „Firmin – Ein Rattenleben“ von Sam Savage

„Firmin – Ein Rattenleben“

Inhaltsangabe:

Firmin wächst im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf und liest sich Buch für Buch durch die Weltliteratur. Er entdeckt, wie spannend das Leben der Menschen ist, und macht sich auf, ihre Freundschaft zu suchen. Sam Savage erzählt in diesem gefeierten Kultbuch die traurig-charmante Geschichte eines verkannten Außenseiters.

Meine Meinung:

Firmin ist ein schwächliches Wesen. Das bleibt auch so. Er wird von seinen Brüdern gebissen und weggescheucht. Seine Mutter ist alkoholsüchtig. So bekommen es die Geschwister, über die Muttermilch mit. Nur Firmin der immer erst trinkt, wenn die anderen schnarchend am Boden liegen, bekommt die reine Milch. Er lernt Norman Shine kennen. Er besitzt ein Buchhandlung. Firmin liest viel, bevor er das tut, futtert er immer wieder Stücke von den Büchern. Ecken und Kanten. Je nach Geschmack. Aber irgendwann entdeckt er, wie wertvoll die Bücher und deren Geschichten sind. Weshalb er dann aufhört diese zu essen. Leider ist Norman, kein wirklich freundlicher Zeitgenosse. Denn der Nager wird entdeckt und ist nicht willkommen, wie ihr euch sicherlich denken könnt.

Firmin lernt dann noch Jerry Magoon, einen Schriftsteller kennen. Dieser besucht ab und an den Buchhandel. Leider ist der ganze Stadtteil im Begriff abgerissen zu werden. Was wird nun aus der Buchhandlung, dem Haus und aus Firmin.

Wer ist Firmin?

Firmin ist ein Außenseiter, selbst unter den Ratten. Er liest viel, beschäftigt sich mit der Literatur der großen und kleineren Autoren der Zeit. Dies wird auch immer wieder angemerkt. Die Geschichte ist gespickt mit Zitaten. Er hat mit Vielem zu kämpfen. Gedanken die er denkt, kann er nicht wirklich aussprechen. Weder Norman noch Jerry verstehen ihn.

Ich mag Jerry, sein Schicksal macht mich sehr traurig, genau wie das von Firmin.

Mein Fazit:

Firmin futtert sich durch Literatur,

bevor er sie zu schätzen lernt.

Sehr trauriger Schluss.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783548609218

Seiten: 208

Verlag: List Verlag

[Rezension] „Daniel: Gay Drama“ von Frank Böhm

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„Daniel: Gay Drama“

Inhaltsangabe:

Daniel – ein junger Mensch – steckt in einer Lebenskrise. Kurzerhand beschließt er, aus seinem bisherigen Dasein auszusteigen und etwas Neues zu beginnen. Die Kraft, die ihn antreibt, ist die Liebe – wenn doch bloß nicht die Überlebensängste wären, die ihn auf der immer tiefer fahrenden Rolltreppe seines Lebens begleiten.

Meine Meinung:

Daniel sucht seinen Platz im Leben, doch es ist nicht einfach. Sein Vater und auch seine Mutter, sind der Grund allen Übels. Ihre Verhaltensweise ist mehr als schlecht. Dabei sollten sie doch als Vorbild fungieren.

Die Liebe zu einem Mann treibt ihn um, ist kostbar, doch ihm fehlt der Mut.

Daniel ist eine Charaktere die man verstehen kann. Jedoch tut er mir leid, weil er so verloren scheint.

Was mich etwas störte, ist das dieser Mann der die wahre Liebe von Daniel ist, nur kurz am Ende erwähnt wird. Schade wie ich finde. So fehlt etwas das Herz der Geschichte. Dadurch die Tiefe.

Mein Fazit:

Eine traurige Geschichte,

voller Umwege zum Glück.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B00YOQYIKE

Seiten:26

Verlag: BookRix

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[Rezension] „Asylwut“ von Charly Essenwanger

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„Asylwut“

Inhaltsangabe:

Kaufbeuren/Allgäu
Im Stadtteil Neugablonz brennt ein Asylbewerberheim, das kurz vor der Eröffnung steht. Schnell wird klar, es handelt sich um Brandstiftung. Der Bürgermeister kündigt an, das Heim schnell wieder zu sanieren. Tage später wird ein Anschlag während einer großen Benefiz-Motorradausfahrt verübt. Mehrere Biker werden zum Teil schwer verletzt. Vor Ort findet die Kriminalpolizei unter der Leitung des Hauptkommissars Vincent Zeller ein Erpresserschreiben. Die Forderung: Kaufbeuren soll asylfrei werden. Die Stadt geht nicht darauf ein, doch dem oder den Tätern ist jedes Mittel recht, um ihr Ziel zu erreichen. Dass dabei unschuldige Menschen zu Schaden kommen, wird dabei skrupellos in Kauf genommen.
Die Kripo eröffnet die Jagd … Bald führen die Spuren in die hohe Kommunalpolitik. Der Rassismus ist im Stadtrat angekommen.

Meine Meinung:

Gleich zu Anfang wird von drei Tätern gezündelt. Was für Chaoten. Zum Glück ist das Asylbewerberheim noch unbewohnt.

Jetzt ist die Frage, wer hat ein Interesse daran, die Asylbewerber zu vertreiben. Einer hebt sich im Stadtrat dazu hervor, durch seine Äußerungen. Doch ist er der Täter? Es scheint so, aber auf den Schein kann man sich nicht verlassen, sondern nur auf gute Ermittlungsarbeit. Vincent Zeller und seine Freundin Vanessa Vauban haben sich gefunden und arbeiten nun gemeinsam an den Fällen. Sie sind heiß aufeinander, es bleibt nicht nur bei Küssen. Die Vorfälle werden immer gefährlicher.
Grausam sind die Szenen die sich einem bieten. Man hält den Atem an.

Ist es nur ein Täter oder gibt es da mehrere?

Die Geschichte ist gut aufgebaut, nachvollziehbar sogar die hetzerischen Ausbrüche sind glaubhaft. Gut recherchiert. Mir ist aufgefallen, nachdem ich nun alle Werke von Charly Essenwanger gelesen habe, dass sich der Autor in seinem Werdegang kontinuierlich flüssiger und wortgewandter ausdrückt. In diesem Buch habe ich einen Charakter ins Herz geschlossen obwohl er nur einen kurzen Auftritt hat und dieser auch noch schrecklich endet. Edgar, der auf seiner Harley locker dahin fährt.

Den Gerets könnte ich an die Wand klatschen oder ihn mal durchschütteln, was wahrscheinlich nichts nützen würde und dem Typ von der Staatsanwaltschaft würde ich gern einen Kurs in Lockerheit anbieten. Ich kann die Zwei schlicht nicht leiden.

Mein Fazit:

Ein grausamer Täter,

der sich menschenverachtend verhält. 

Ein Kriminalroman voller Spannung.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783746011011

Seiten: 296

Verlag: Books on Demand

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[Rezension] „First to Find“ von Charly Essenwanger

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„First to Find“

Inhaltsangabe:

Kaufbeuren/Allgäu – Siegfried Distl ist ein liebender Ehemann und Vater einer 15-jährigen Tochter. Gern geht er seinem Hobby, dem Geocaching, einer Art Schnitzeljagd mittels GPS, nach. Eines Tages trifft er bei einer Cachesuche seinen ehemaligen Freund, Jakob Muschke wieder, der ihn damals finanziell ruiniert hat. Die Arroganz und die Zurschaustellung seines Reichtums lässt bei Siegfried alte Wunden aufreißen. Die Wut auf seinen Widersacher steigert sich ins Unermessliche, bis er einen perfiden Plan schmiedet und Jakob durch Geocaching in eine Falle lockt und brutal ermordet.
Die Kripo unter der Leitung des veganen Hauptkommissars Vincent Zeller tappt zunächst im Dunkeln, bis ein dramatisches Ereignis in der Kernstadt Kaufbeurens einen entscheidenden Hinweis gibt.

Meine Meinung:

Siegfried ist ein sehr netter Kerl. Vater und Ehemann, der gemeinsam mit seinen zwei Lieben gerne dem Hobby des Geocachings nachgeht.

Doch sein Leben war, bisher nicht einfach gewesen. Ein Mann, der sich mal sein Freund nannte, brachte ihn in große Schwierigkeiten. Karin seine Frau, stand immer hinter ihm und hat alles mit ihm ausgestanden. Selbst die Privatinsolvenz.

Karin ist eine starke Frau die wirklich liebt. Jakob der angebliche Freund, war ein ekelhafter perfider Betrüger. Ohne jedes Gewissen.

Der Kommissar Zeller seines Zeichens Veganer und ein guter Beamter, muss ziemlich lange ermitteln, um den Mörder zu finden. Dabei geht es oft ums vegane Essen. Er versucht seinen Kollegen für das fleischlose Essen zu begeistern. Ab und an schafft er es auch. Er ist ein Teamspieler, was ihn sehr sympathisch macht.

Die Rückblenden in die frühen Jahre, sind mir ab und an zu ausführlich, aber notwendig um sich in Siegfried hineinversetzen zu können. Sie machen sein Verhalten vollständig glaubhaft und nachvollziehbar.

Das Debüt von Charly Essenwanger, ist der Auftakt zu einer Reihe von Kriminalfällen. Jedes der Bücher zeigt die Entwicklung seiner schriftstellerischen Arbeit. Mag dieses erste noch einige Fehler beinhalten, auch beim roten Faden, sind die zwei weiteren viel besser und das dritte ein wirklich großartiges Werk.

Mein Fazit:

Die schwierige Suche nach dem Mörder.

Das nachvollziehbare Motiv

und ein ganz spezielles Hobby.

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783743196575

Seiten: 356

Verlag: Books on Demand

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[Rezension] „Das Totmannhandy“ Kurzkrimi von Charly Essenwanger

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„Das Totmannhandy“

Inhaltsangabe:

Klaus ist nicht der motvierteste Mitarbeiter einer Securityfirma, doch er braucht das Geld. Sein Auftrag: Er muss eine Firma überwachen, die Betriebsurlaub hat. Da er völlig alleine auf dem Gelände ist, wird er mit einem Totmannhandy ausgestattet, das eigentlich seine Sicherheit gewährleisten soll.

Meine Meinung:

Klaus ist ein Mitarbeiter, den ich gerne sofort rausgeworfen hätte. Unmöglich ihn zu mögen. Günther Hilbert ist genervt, verständlicherweise. Wäre ich auch. Ich frage mich, warum er ihn nicht feuert. Aber es scheint etwas im Hintergrund zu sein, Klaus hat ihn auf seltsame Weise in der Hand. Ob das so ist, weiß ich nicht, es könnte auch meiner Fantasy entsprungen sein. Zuerst scheint es eine normale Geschichte zu werden, dann jedoch steigert sich die Spannung und der Schluss war super überraschend.

Mein Fazit:

Ein Kurzkrimi

mit Überraschung am Ende!

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

Seiten: 20

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[Rezension] „Klang der Tränen“ von Aimée Moreau

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„Klang der Tränen“

Inhaltsangabe:

Tamara Gordon ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Stiefvater. Nie wieder will sie ihm in die Finger fallen. Als sie über eine verlassene Landstraße in Schottland rast, nimmt der Polizist Daniel Boyle die Verfolgung auf.
Das heruntergekommene, verzweifelte Mädchen weckt nicht nur seinen Beschützerinstinkt, sodass er sie in sein Cottage bringt. Obwohl Daniel seinen Job für sie riskiert, traut Tamara sich nicht, ihm ihre gesamte Geschichte zu erzählen, stattdessen flieht sie. Nur hat sie jetzt die Rechnung ohne den smarten Polizisten gemacht, der sich sofort auf die Suche nach ihr begibt.
Gleichzeitig geht eine Fahndung ein, die dafür sorgen soll, dass Tamara zu ihrem Stiefvater zurückgebracht wird. Sollte das passieren, drohen ihr erneut Misshandlung und Missbrauch. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt! Wer wird die verzweifelte, junge Frau am Ende finden?

Meine Meinung:

Tamara flieht vor ihrem gewalttätigen Stiefvater. Immer in Angst das er sie zurück holt. Leider glauben viele nur was sie wollen. Der Stiefvater tischt ihnen Lügen auf, die die Leute einfach glauben. Tamara ist als schwierig verschrien. Keiner will einsehen das Tamara Schreckliches erdulden musste. Daniel ist der Einzige der ihr glaubt. Er ist Polizist und versucht alles, um ihr die Sicherheit zu geben die sie bisher vermisst hatte. Tamara beginnt Vertrauen zu fassen, doch ist sie im Cottage von Daniel in Sicherheit. Ein Klingeln an der Tür soll die Antwort bringen.

Tamara ist eine sehr starke, aber auch verletzte junge Frau. Ihre Seele hat gelitten und ihr wurde übel mitgespielt. Sie tut mir unendlich leid. Daniel ist ein wunderbarer Mann der einfühlsam reagiert und sich sehr bemüht das alles gut wird. Kevin ihr Bruder ist mir genauso sympathisch wie Diane. Ach es gibt so viele tolle Menschen im Dorf. Alle stehen für Tammy ein. Wie sehr wünschte man sich, auch dort leben zu dürfen. Die Hoffnung das der Stiefvater nie wieder auftaucht hatte ich lange, wusste ich es doch besser. Denn was wäre eine Geschichte, ohne die spezielle und sehr gefährliche Wendung.

Tamaras Geschichte geht ans Herz, dem Stiefvater will man sonst was antun und Daniel beglückwünschen für seine einfühlsame Art. Eine starke Geschichte einer jungen Frau die einfach nur eines will, das ist glücklich werden.

Mein Fazit:

Eine berührende,

aber auch sehr bedrückende Geschichte.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783945076910

Seiten: 320

Verlag: Merlin´s Bookshop

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[Rezension] „Tänzelfest – Inferius“ von Charly Essenwanger

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„Tänzelfest – Inferius“

Inhaltsangabe:

Kaufbeuren/Allgäu
Ein heftiges Unwetter fegt über das Allgäu hinweg. Der gastierende Zirkus Salvadori beschließt, entgegen dem ausdrücklichen Verbot durch die Stadt, das bedrohte Hauptzelt auf dem Tänzelfestplatz mit zusätzlich angebrachten Pfählen zu sichern.
Das Zelt bleibt nahezu unbeschadet, die Spuren des Eingriffs werden verwischt.
Doch seitdem gibt es immer wieder unerklärliche Vorfälle auf dem Platz. Menschen werden scheinbar ohne Grund aggressiv, ohne dass sie sich hinterher daran erinnern können. Ein freundlicher Hund wird plötzlich zur Bestie.
Es sind nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung des Tänzelfestes. Niemand ahnt, dass es während dem ältesten Kinderfest Bayerns zur Eskalation kommen wird.
Der bodenständige Kriminalhauptkommissar Vincent Zeller will mit seiner Freundin, der Forensikchefin Vanessa Vauban, den mysteriösen Vorgängen auf den Grund gehen und riskiert dabei sogar seinen Job.
Bei den Ermittlungen müssen die Kommissare weit in die Vergangenheit eintauchen und stoßen dabei auf ein furchtbares Geheimnis, das der Tänzelfestplatz über Jahrzehnte hütete.

Meine Meinung:

Seltsames geht vor sich. Das Tänzelfest steht kurz bevor, doch immer mehr Menschen und sogar Tiere benehmen sich komisch. Agressives Verhalten von vorher ganz normalen Menschen oder einer süßen Hundedame. Doch was ist der Grund.

Die Vergangenheit ist traumatisch.

Aber um die wahren Gründe zu ermitteln, braucht es kriminalistischen Spürsinn von Vincent Zeller und seiner Freundin Vanessa Vauban. Ein schreckliches Geheimnis ist ihr Lohn und die Gewissheit das es viel mehr gibt, als man glauben mag.

Schon auf der Buchmesse 2018 las ich in sein Buch rein. Da wusste ich allerdings schon das ich mitten im Umzug, keine Zeit für das Lesen hätte. So erkor ich das Buch als das aus, das als Erstes in die neue Wohnung einziehen sollte. Es kam und ich stürzte mich darauf. Das Cover ist wunderbar, die Klappentext Schriftgröße großartig, aber der Inhalt machte süchtig. Ich bestellte mir gleich die zwei fehlenden Bücher, die hoffentlich bald eintreffen werden. Wenn das geschieht bin ich dann mal für viele Stunden raus aus der normalen Welt.

Charly Essenwanger schaffte es nicht nur mich zu fesseln, sondern er entführte mich aus der realen Welt. Ich bekam nichts mehr mit. Er ließ mich alles vergessen, hat mich geschockt, mich überrascht und tief bewegt. Bei einer gewissen Szene wurde mir unwohl. Aber als Mutter ist das wohl normal. Ich verrate euch natürlich nicht auf welcher Seite. Doch die Erkenntnis war schlimm, obwohl ich es schon vermutete. Charly Essenwanger baut in seine Geschichte Rückblicke ein, die sehr wichtig sind um die Taten der einzelnen Charaktere verstehen zu können. Die Abgrenzung ist durch die Datumsangaben sehr gut gelöst. Diese Art Bücher sind es die man gerne nochmals liest.

Ein Schatz in meinem Bücherregal.

Mein Fazit:

Weder konnte ich aufhören zu lesen,

noch habe ich irgendwas in meiner Umgebung wahr genommen.

Es wegzulegen war unmöglich.

Es ist suuuuper! 👍

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783752857900

Seiten: 320

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[Rezension] „Weihnachten wird wunderbar“ von Lucie Castel

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„Weihnachten wird wunderbar“

Inhaltsangabe:

Weil das Leben voller Überraschungen ist, sind die beiden Schwestern Scarlett und Mélanie am Tag vor Heiligabend nicht auf dem Weg nach Hause in die Bretagne, sondern sitzen am Flughafen von Heathrow fest: Wegen eines Schneesturms sind alle Flüge verschoben. Und das ausgerechnet in dem Jahr, in dem ihr Vater gestorben ist und sie ihre Mutter auf keinen Fall an Weihnachten allein lassen wollen. Und weil in Scarletts Leben immer alles schiefgeht, benutzt sie aus Versehen die Herrentoilette und trifft dort auf Willam, einen distinguierten englischen Gentleman, der sich einen ironischen Kommentar nicht verkneifen kann und ansonsten die Ruhe bewahrt. Als nach Stunden des gemeinsamen Ausharrens klar wird, dass der Flugverkehr eingestellt ist, lädt William die beiden Schwestern höflich ein, die Weihnachtstage in seinem Haus in Kensington zu verbringen. Doch dann steht unerwarteterweise Williams ganze englische Familie vor der Tür – Auftakt zu einem völlig verrückten Weihnachtsfest, das an gefühlsmäßigen Verwicklungen und tragikomischen Überraschungen nicht zu überbieten ist und an dessen Ende sich wundersamerweise zwei Hände unter dem Mistelzweig finden …

Meine Meinung:

Scarlett und Mélanie stranden am Flughafen. Eigentlich wollen sie nach Paris zu ihrer Mutter um Weihnachten zu feiern. Doch alles läuft schief. Dann begegnet Scarlett einem Mann. Diese Begegnung zwischen den zwei Hauptprotagonisten ist witzig. Da werden Pissoirs zu Babysitzen in Testphase. Leider macht die kühle Art von Scarlett es schwierig sie zu mögen. Mélanie ist mir da näher. Während des Lesens allerdings, scheint immer mehr auch mal die echte Scarlett durch. Man merkt das sie einen Grund hat, warum sie sich so zurück zieht. Es ist die Trauer um ihren Vater die sie so blockiert. William ist mir sehr sympathisch, auch wenn er genau wie Scarlett die Trauer im Herzen trägt. Lena die Mutter von William und Thomas dessen Bruder, ist eine absolute Antiprotagonistin. Der Vater spricht kaum ein Wort und ist immer in seine Zeitung vertieft. Ob ich ihn mag oder nicht kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte man ihn auch weglassen können. Lizzy, die Großmutter dagegen mag ich, sie ist so schön direkt, genau wie die Mutter der Schwestern. Der Schreibstil ist klar und ohne Schnörkel, viele Wendungen gibt es nicht, erst am Schluss gibt es eine Überraschung. Im Großen und Ganzen durchweg gut zu lesen.

Mein Fazit:

Versteckt im Schneesturm hat sich die Liebe.

Die Liebe zweier Menschen, die sich erst

durch schwierige Familienverhältnisse kämpfen müssen.

Leider ist mir Scarlett zu kühl.

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783851794083

Seiten: 240

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