[Rezension] „Die Therapie“ von Sebastian Fitzek

Sebastian Fitzek

„Die Therapie

Inhaltsangabe:

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt.
Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird …

Meine Meinung:

Ein ehemaliger Psychiater, Spezialist für Schizophrenie verkauft seine Praxis. Nachdem seine Tochter verschwunden ist. Vier Jahre ist das nun schon her. Als er sich zurück ziehen möchte, taucht in seinem Haus an der See, eine Frau auf. Seltsam kommt sie mir vor. Atemlos wartend, was sie erzählt. Sie meint einem Tier etwas böses angetan zu haben, diesen Hund gab es aber nie. Unerklärlich. Mir kommt sie ziemlich durchgeknallt vor. Doch Anna kommt immer wieder. Lässt ihn nicht in Ruhe. Sie berichtet von einer Charlotte. Diese hat ziemlich viel mit Josy, seiner verschwundenen Tochter, gemeinsam. Alles komisch. Der Bürgermeister kommt mir genau wie Kai ziemlich normal vor. Nun verschwindet auch noch sein Hund. Ich frage mich wie alles zusammenhängt. Viktor wird langsam verrückt. Wer ist der wirklich Kranke hier, frage ich mich nicht nur einmal. Er erlebt Dinge die nicht sein können. Die Wahrheit ist grausam und verstörend.

Ich hatte oft das Gefühl, in der Luft zu hängen. Die Eindrücke und die Geschichte verwirren mich, ich kann manchmal nicht ganz folgen, was wohl so gewollt ist.

Den Atem anhaltend, fröstelnd und mit Gänsehaut, habe ich dieses Buch gelesen.

Jedoch ahnte ich schon in der Mitte des Buches, wer wirklich der Schuldige ist.

Mein Fazit:

Ein Mann der in seiner Welt des Schmerzes lebt,

und die Wahrheit aus guten Gründen verdrängt.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783868001280

Verlag: Weltbild Taschenbuch

Seiten: 272

[Rezension] „Im Schatten des Todes“ von Elizabeth Peters

Elizabeth Peters

„Im Schatten des Todes

Inhaltsangabe:

Schlimm genug, dass Amelia Peabody allein nach Ägypten reist, aber ihre neue Freundschaft zu der mittellosen und verrufenen Evelyn Barton-Forbes sprengt nun wirklich alle Konventionen der viktorianischen Etikette. Als die lebenslustige Evelyn, die eigentlich nur von ihrer missglückten Verlobung fliehen wollte, bald nicht nur von unzähligen Verehrern, sondern auch von einer erstaunlich lebendigen Mumie verfolgt wird, ist ihre unerschrockene Beschützerin und Hobbydetektivin Amelia gefordert . . .

Meine Meinung:

Miss Amelia die Hauptfigur macht eine Reise nach Ägypten. Ist ziemlich überzeugt davon nicht gut auszusehen. Sie kommt mir oft vor wie eine alte Jungfer. Obwohl sie erst 32 Jahre alt ist. Ihre Reisebegleitung muss wegen einem Thyphusfieber, wieder zurück nach Hause. Sie findet in Evelyn eine neue Reisebegleitung. Diese ist zwar ruhig, aber weiß ganz genau wie sie Amelia nehmen muss. Die Geschichte ist etwas verworren. Da Amelia auch nicht klar auspricht, was sie wissen möchte. Sie macht lediglich Andeutungen.

Der Beginn ist angefüllt mit Reisevorbereitungen, Reisebeschreibungen und Einrichtung des Salons. Nicht gerade spannend, obwohl ich allgemein ägyptische Romane liebe. Die Geschichte plätschert weiter dahin. Das ändert sich erst als der ein oder andere Protagonist hinzu kommt. Auch ein Geist spielt eine Rolle. Emerson und Walter führen  Ausgrabungen durch. Während Walter umgänglich und nett ist, kommt Emerson bärbeißig und zeternd daher. Ein unangenehmer Mensch. Langsam bessert sich die Handlung. Spannung kommt ab der ersten Erscheinung des Geistes auf. Die Geschichte nimmt Fahrt auf.

Zusammenfassend ist die erste Hälfte spannungslos, wobei die zweite Hälfte mit purer Spannung um sich wirft. Alles ist dennoch sehr vorhersehbar. Ich schätze das viele bis zur Mitte des Buches, dieses schon weggelegt oder es gar abgebrochen hätten.

Mein Fazit:

Langatmig am Anfang,

später steigende Spannung.

Trotz meiner Liebe zu ägyptischen Romanen,

werde ich diese Reihe nicht weiter verfolgen.

 

Dafür vergebe ich heute:

2 von 5

ISBN: 9783548249544

Verlag: Ullstein

Seiten: 208

[Rezension] „Gespräche auf einem absurden Planeten“ von Emil Horowitz

Emil Horowitz

„Gespräche auf einem absurden Planeten“

Inhaltsangabe:

Sechzehn Episoden, zum Teil melancholisch, zum Teil skurril, zum Teil romantisch, zum Teil komisch, führen uns durch die seltsamen Paradiesgärten der menschlichen Seele. Kleine Theaterstücke entlarven auf unterhaltsame Weise die Irrwege, auf die uns die Errungenschaften der modernen Zivilisation führen können, die Abartigkeiten unserer Konsumgesellschaft, die Untiefen von Intoleranz und Hass, die Labyrinthe menschlicher Emotionen.

Meine Meinung:

Die Einleitung bringt einen genau an den Punkt, an dem man beginnt darüber nachzudenken, was wir sagen wollen und ob wir wirklich immer die richtigen Worte finden, oder manchmal schweigen doch besser wäre. Wir reden zu viel und sagen trotzdem nichts. In den Kurzgeschichten reden viele Menschen miteinander, sogar ein Delphin mit einem Menschen. Bei manchen hat man gar das Gefühl, das sie wie man das oft beobachtet, sich Fremdwörtern oder situationsspezifischen Wortschatz bedienen, um klüger zu wirken. Dies gelingt nicht immer, für die Protagonisten. Der Autor nimmt in den einen das Reden auf die Schippe. Lässt in Anderen das Herz höher schlagen. Er schreibt in bayrischem Dialekt, wirft mit Deutsch Amerikanischem Wirr Warr um sich und führt uns in die Gedankenwelt eines Delphins ein. Diese Vielfältigkeit ist enorm und man rutscht von einem Extrem ins Andere. Herr Horowitz entführt uns in eine Bar, lässt uns ein Seminar besuchen, lässt Heidi zu Wort kommen, macht Werbung (völlig durchgeknallt die Typen). Wir erleben Erdbeben wenn auch nur auf einem Jahrmarkt, zwei schwafeln über Todesfälle und in einer weiteren Kurzgeschichte bringt er einen an den Rand des ertragbaren mit der Geschichte „Judenhasser“. Meine Favoriten sind „Sprecherlaubnis“, „Zeit der Engel“, „Der Weg des Freundes“, „Kriminaltango“ und die wunderbare Geschichte „Die Kunst der Aphrodite“. Der Autor bringt viele Gefühle beim Lesen zum Vorschein. Es gibt derartig viele Facetten, das jeder seine Geschichte findet. Drei von ihnen konnten mich nicht ganz überzeugen.

Mein Fazit:

Kurzgeschichten voller Skurilitäten, Überheblichkeit,

Fremdwörter, Augenöffner, Hass und Witz.  

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B07G2WWRHQ

Verlag: neobooks

Seiten: 175

[Rezension] „Eisblumentod“ von Jessica Weichhold

Jessica Weichhold

„Eisblumentod“

Inhaltsangabe:

Nick Berkley wird in das Nest Fairbears, mitten im tiefsten Alaska, strafversetzt. So fühlt er sich zumindest, doch in Wahrheit soll er dort nur die Provinz-Polizei ein bisschen auf Vordermann bringen. Doch die erste Leiche lässt nicht lange auf sich warten und das obwohl er noch nicht einmal die unfreiwillige Begegnung mit einem hungrigen Eisbären richtig verdaut hat. Beide Male trifft er auf die kratzbürstige Allison und muss sich schon sehr bald fragen, ob sie vielleicht etwas mit dem Tod des Opfers zu tun hat.

Meine Meinung:

Nach dem Prolog, will, nein muss man einfach weiterlesen.Wie schon im 2. Band spielt die Autorin geschickt mit dem Prolog. Weckt so die Neugier und man liest voller Spannung weiter.

Am liebsten hätte der Chef der Provinz-Polizei, gern alles schnell abgehakt. Ganz einfach nimmt man die erste Frau, die man dann zur Hauptverdächtigen abstempelt. Aber das kennt man ja. Nur zu dumm das sie zwar die Leiche gefunden, aber nach Nicks Gefühl nichts mit dem Ganzen zu tun hat, oder zumindest nur am Rande. So versucht er sie zu entlasten. Jessica Weichhold übertreibt nicht, mit den Gefühlen der Protagonisten. Sie setzt sie dezent ein und lässt einen so erahnen, wie vorsichtig Nick und Allison sich annähern. Die Geschichte ist logisch durchdacht. Der Einfall mit dem Eisbär war richtig gut. Der rote Faden zieht sich bis zum Schluss durch. Der wahre Mörder ist nicht so leicht zu entarnen. Flüssig tauchte ich in die Geschichte ab und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Genau so soll ein Krimi sein. Spannend bis zum Schluss

Mein Fazit:

Der erste Teil der Alaska Krimis. Ich find es spitze!

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781975619459

Verlag: Create Space

Seiten: 100

Hier möchte ich noch erwähnen das dies Band 1 ist.

Meine Rezension zu Band 2 könnt ihr hier nachlesen.

Rezension-bluetentod-von-jessica-weichhold

[Rezension] „Destiny Chains – Band 1“ von Madison Clark

Madison Clark

„Destiny Chains – Band 1“

Inhaltsangabe:

Nick studiert an der Cornwell Universität Musikwissenschaften. Als talentierter Pianospieler träumt er eines Tages auf den ganz großen Bühnen das Publikum zu begeistern. Doch seine bisher wohlbehütete Welt bekommt einen Riss, als er den gleichaltrigen Kenny kennenlernt. Die Unterschiede zwischen den beiden könnten kaum größer sein. Kenny ist der geborene Rebell. Mit seiner Band Destiny Chains tritt er an den Wochenenden in verschiedenen Bars auf und Nick ist vom ersten Moment an fasziniert, und nicht nur von Kennys Stimme und seinem Talent an der E-Gitarre. Es dauert nicht lange und Nick ist über beide Ohren in Kenny verliebt. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Abgeschlossene Reihe bestehend aus zwei Bänden.

Meine Meinung:

Nick studiert an der Cornwell Uni. Er ist ein begnadeter Pianospieler. Als er eines Tages seine Partitur vergisst, erfährt er von Dingen an der Schule, die er lieber nicht gewusst hätte. Kenny hat ein Geheimnis. Auch Nick verbirgt etwas vor seinen Freunden und vorallem seinem Vater. Sein bester Freund, stellt sich als Schwulenhasser heraus und nutzt ihn nur aus.

Die ganze Geschichte baut sich langsam auf. Die Spannung steigert sich unaufhaltsam. Der Schreibstil ist leicht und gut lesbar, aber Wort- und Bildgewaltig. Das Gefühl auf der Straße zu stehen, Kenny zu beobachten, das Loft und mehr. Alles taucht in Bildern vor mir auf.

Nick muss mit immer mehr Wahrheiten klar kommen, verliert sich aber auch in der Liebe zu Kenny. Während dieser nicht mehr, ohne Nick leben möchte. Das Studieren tritt in den Hintergrund. Die Protagonisten bekommen alle einige Momente, um aus dem Schatten ins Licht zu treten. Wobei mir lieber gewesen wäre, den Schulleiter und Cole nie kennengelernt hätte. Die negative Schwingung die Cole und seine Freunde verbreiten, sind sogar zu spüren. Dem Schulleiter würde ich gern einen Besuch abstatten, was für ihn nicht vergnüglich enden würde. Bei Cole und dem Schulleiter verspüre ich sogar Wut. Manchmal hätte ich gern gerufen, passt auf. Wenn die Typen rund um Cole, wieder auf Zoff aus waren. Ansonsten sind alle sehr sympathisch. Die Schwierigkeiten werden durch Freundschaft erträglich. Die Gruppe „Destiny Chains“ sind wie eine Familie. Nick gehört schnell dazu. Es ist schön diesen Zusammenhalt zu erleben. Egal durch welche Zeiten sie steuern, ob durch gute oder schlechte. Als der Vater auftaucht, würde ich ihm zu gern in seinen blasierten und intoleranten Arsch treten. Leider verstehe ich absolut nicht, warum Kenny sich auf den Schulleiter einlässt, obwohl er doch genügend Geld hat. Das Gemeinste am ganzen Buch, ist dieser Cliffhanger. Darauf war ich nicht vorbereitet und leide seit dem vor mich hin.

Mein Fazit:

Zwei Menschen, die sich in der Liebe zueinander verlieren.

Umgeben von wahren Freunden.

Mit gemeinem Cliffhanger.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9781979086202

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform

Seiten: 290

[Rezension] „Herz steht Kopf“ von Susan Whitcher

Susan Whitcher

„Herz steht Kopf

Inhaltsangabe:

Anna ist erst fünfzehn, als sie sich kopfüber in den neunundzwanzigjährigen Thorn verliebt. Eine Affäre, die geheim bleiben muss. Ihr einziger Vertrauter ist der gleichaltrige Dylan, der spürt, dass Thorn mit Anna nur spielt und dass er sie beschützen muss. Und einen Beschützer braucht Anna mehr als sie ahnt.

Meine Meinung:

Anna trifft einen um 14 Jahre älteren Mann. Es beginnt was nicht beginnen darf. Auch Pauline ihre Freundin wird in den Sog dieses Mannes gezogen. Von vornherein weiß man was der Mann will, und das ist nichts Gutes. Er saugt den Lebenssaft, Glücksgefühle und die Unbeschwertheit aus.

Er ist wie ein Vampir, das sagt er selbst.

Ich kann ihn absolut nicht leiden, obwohl das noch zu milde ausgedrückt ist. Auch seinen Freund, der die gleichen Vorlieben hat. Ich frage mich wie man das als Geschichte an Jugendliche geben kann. Wie gern hätte ich Anna gern mal gefragt, wann sie endlich aufwacht. Liebe ist ja ganz schön, aber nicht so. Was soll das? Als Mutter einer Tochter, hat es mich betroffen gemacht, obwohl sicher solche Dinge in unserer Gesellschaft auch passieren. Ein Stern gibt es nur weil ich Anna mag. Außerdem den Mut von ihrem wahren Freund. Ihre Zerissenheit, kann ich kaum ertragen.

Mein Fazit:

Eine sehr beklemmende Geschichte,

die meine Tochter, nie zu lesen bekommen wird.

Mich machte sie regelrecht depressiv.

 

Dafür vergebe ich heute:

1 von 5

 

ISBN: 9783401051253

Verlag: Arena

Alter: 14 – 17 Jahre

Seiten: 211

[Rezension] „Das Zeitenmedaillon – Die Auserwählte“ von Tanja Neise

Tanja Neise

“ Das Zeitenmedaillon

Inhaltsangabe:

Als Isabelle mit einem geheimnisvollen Medaillon um den Hals aufwacht, befindet sie sich plötzlich im Trier des Jahres 1805 zur Zeit der französischen Besatzung. Doch wie ist sie dort gelandet?

Verwirrt und verängstigt macht sich Isabelle auf, das Geheimnis zu lüften. Dabei begibt sie sich unwissentlich in Gefahr, denn der mächtigste Mann der Stadt hat es auf sie abgesehen. Zum Glück kommt Pierre ihr zur Hilfe und gibt sie sogar als Verlobte seines gutaussehenden Sohnes Henri aus, um sie zu schützen.

Dieser kann dem Plan seines Vaters zunächst wenig abgewinnen und steht Isabelle feindselig gegenüber, doch schließlich beginnt für die beiden ein unglaubliches Abenteuer gegen mächtige Kontrahenten – und eine Liebesgeschichte voller Gefahren … 

Meine Meinung:

Daniel hat Isabelle den Laufpass gegeben. Ausgerechnet mit ihrer besten Freundin, hat er sich eingelassen. Was nun? Isabelle ist genervt. Petra ist wie eine Mutter, kümmert sich um sie, leider ist sie aber auch die richtige Mutter von Nadine, beste Freundin von Isabelle und Neue von Daniel. Herr Treske ein freundlicher alter Mann, ist ein Kunde im Zeitungskiosk, hört von ihrer Misere und schenkt ihr ein Amulett. Er hat sie auserwählt. Grausam sein Ende.

Der Beginn ist vielleicht reines Klischee, führt aber zu einer zauberhaften Geschichte. Toller Schreibstil. Er bewegt etwas in mir. Ich fühle mit. Isabelle setzt sich in den Park, mit dem Medaillon um den Hals. Sie möchte einfach ihre Ruhe und  nachdenken.

Das Medaillon fängt an zu leuchten und sie fällt und fällt. Erwacht in einer völlig anderen Zeit. Ob sie träumt oder nicht kann sie nicht sagen. Aber es fühlt sich alles sehr real an. Es ist Magie. Henri ist ein riesiger Mann mit Muskeln und keinem Humor. Zuerst ärgert sie sich über ihn, aber er löst etwas in ihrem Körper aus. Er ist ihr Schicksal. Sie versucht immer wieder in ihre Zeit zu reisen, doch die Liebe hält sie zurück.

Dieses Buch ist magisch. Isabelle, wächst über sich hinaus und man wächst mit ihr. Die Geschichte könnte von mir gern noch Seitenweise weiter gehen. So gerne wüsste ich mehr von ihrem Leben als Mutter und wann ihre Tochter wirklich den Weg als Auserwählte gehen wird. Was aber auch eins heißt das die Zeit von Isabelle endet. Was wurde aus Petra? Hat sie das Verschwinden von Isabelle überhaupt mitbekommen? Was wäre wenn Isabelle zurückkehren würde?

Ach so viele Fragen schwirren in meinem Kopf herum.

Macht euch selbst ein Bild, von dieser zauberhaften Geschichte.

Sicherlich habt ihr am Ende auch Fragen, die ihr gern beantwortet hättet.

Mein Fazit:

Die Geschichte um Isabelle,

die in einem anderen Jahrhundert aufwacht und ihren Weg sucht,

zum wahren Glück.

Einfach herrlich!

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

Extra Herz für die Magie

ASIN: B078X7Y9VM

Verlag: 47North

Seiten: 303

[Rezension] „Schreib Liebe mit mir!“ von Hilke-Gesa Bußmann

Hilke-Gesa Bußmann

„Schreib Liebe mit mir!“

Inhaltsangabe:

Was, wenn dein Leben sich auf einmal ändert? Was, wenn du deine Worte mit einem Mal verlierst? Stille. Nur du, ganz allein.

Ich liebe dich!

Drei einfache Worte und so viel Bedeutung. Kerstin Schmidt hätte nie gedacht, dass dieser Satz in ihrem Leben noch einmal eine so große Rolle spielt. In den vergangenen Monaten war ihr das Pech auf den Fersen. Sie verlor nicht nur ihre Familie, sondern auch die Kraft zum Schreiben. Ihr bleibt nur ein letzter Ausweg: Ein Schreibseminar in Ostfriesland. Als sie in das platte Land an der Nordseeküste reist, verändert sich plötzlich alles.

Wer erobert Kerstins Herz? Finde es heraus und begleite Kerstin in „Schreib Liebe mit mir!“ nach Ostfriesland!

Meine Meinung:

Kerstin ist Autorin. In letzter Zeit hat sie aber nichts mehr vernünftiges zu Papier gebracht. Sie leidet unter dem Verlust zwei besonderer Menschen. Weshalb sie Beate zu einem Schreibkurs zwingt. Lust hat Kerstin absolut keine und dann auch noch stundenlang mit dem Seminarleiter zusammen in einem Zugabteil.

Das ist mehr als grausam.

Als ich begann die Geschichte zu lesen, hatte ich sofort zwei Charaktere auf der Negativ Seite geparkt. Beate und Sascha. Kerstin tat mir leid. Man spürte nahezu ihren Widerwillen gegen das Ganze. Sie hat Fluchtgedanken. Will weg von allem.

Man hat das Gefühl das sie eine Mauer um sich aufgebaut hat. Als sei sie gefangen in ihrem Schmerz. Immer wieder tauchen passende Szenen, aus ihrem alten Leben auf. Schöne und traurige Momente. Lange weiß man nicht was mit ihrer Familie passiert ist. Die Schuldgefühle ihrerseits, sind aber immer unterschwellig präsent.

Erst als Peter ihr von seinem Schicksal erzählt, fängt sie an Vertrauen zu fassen. Doch meint er es ehrlich mit ihr? Sie findet auch im Schreibseminar Freunde. Sascha geht einem immernoch auf den Nerv. Auf der Negativseite kommt Nicole dazu, die Schwester von Johann. Positivcharaktere sind Hanna und Eduard die auch den Kurs besuchen, Johann und die liebenswürdige Edda.

Die Autorin Hilke-Gesa Bußmann schafft es mit Worten und Szenen die ganze Gefühlspalette erlebbar zu machen. Ich fühle die Mauern, den Widerstand, die verwirrenden Gefühle, die Verzweiflung und auch die Freiheit als Kerstin eine Entscheidung fällt.

Mein Fazit:

Ein Ostfriesenroman mit vielen Gefühlen,

denen man als Leser durch die Kunstfertigkeit der Autorin,

sich nicht entziehen kann.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5
plus

für die wundervolle Umsetzung einer Idee.

ASIN: B01IEVJUBQ

Verlag: Kindle Edition

Seiten: 435

[Rezension] „Sieben Frauen“ von Christiane Kromp

Christiane Kromp

Sieben Frauen“

Inhaltsangabe:

Es geht in diesem Buch der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ in sieben Geschichten um Frauen – geheimnisvolle Frauen, ungewöhnliche Frauen, starke Frauen. Die Geschichten bleiben im Gedächtnis präsent, sie sind großartig geschrieben. Und sie können überraschen…
Geschichten wie „Die Frau, die kämpfen wollte“, die im Freising des 13.Jahrhunderts spielt, „Nacht in Detroit“, eine Story um ein Geiseldrama – und „Bianka“, ein Drama um eine Schwangere nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel, sind nur einige der Geschichten…

Meine Meinung:

Eine Frau die um ihre Ehre kämpft, nächtliches Treiben auf einem Friedhof, ein Traum der beim Erwachen zum Alptraum wird. Eine schwangere Dienstbotin, eine Frau die Dinge erlebt die nicht sein können, ein Mann der auf einer Kogge fährt und als Einziger überlebt, nur durch die Hilfe seiner Angebeteten. Ein Flugzeugabsturz der die Wahrheit ans Licht bringt. Dazu noch 3 Leseproben aus verschiedenen Büchern.

Ich mag die Art wie Christiane Kromp schreibt, in solchen Büchern findet jeder seine Geschichten die einen beeindrucken, mitreißen und berühren. Gleich die erste Erzählung „Die Frau, die kämpfen wollte“ war hervorragend. Auch „Nacht in Detroit“, „Sheila“ und „Die letzte Fahrt“ waren genau das. Sie berührten und bleiben im Gedächtnis. Die so verschiedenen Szenen und unterschiedlichen Jahrhunderte verlangen der Autorin alles ab. Die Geschichten wahrhaftig zu machen, ist sicher nicht einfach. Christiane Kromp ist dies gelungen.

Mein Fazit:

Meine Lieblingsgeschichte ist die erste der sieben.

Sie wie drei andere bleiben mir im Gedächtnis.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9781521067383 

Verlag: Independently published

Seiten: 160

[Rezension] „Damals zur Zeit des Monsuns“ von Ruskin Bond

Ruskin Bond

Damals zur Zeit des Monsuns“

Inhaltsangabe:

Mitten im Zweiten Weltkrieg pflanzt ein Vater mit seinem Sohn auf einer Flussinsel in Indien einen Wald, weil er nicht möchte, dass die Bäume noch weiter zurückgedrängt werden. Bald darauf stirbt der Vater, der Sohn kommt zu Verwandten nach England. Viele Jahre später kehrt er als Erwachsener nach Indien zurück und sucht die Stätten seiner Kindheit auf. Vor allem will er sehen, ob der Wald, den er mit seinem Vater pflanzte, angegangen ist. Er ist es. Die Bäume haben sich vermehrt. In einem fernen Winkel der Erde erfüllt sich der Traum des Vaters: Die Bäume rücken wieder vor.

Meine Meinung:

Ruskin lebt in seiner Kindheit, in einem Palast. Sein Vater ist Lehrer. Kurz vor dem Krieg, pflanzen sein Vater und Ruskin, ein paar Bäume und Pflanzen auf einer kleinen Insel. Er muss, nachdem sein Vater in den Kriegswirren Dienst tut, nach Dehra zur Großmutter ziehen. Sein Vater lebt solange in Dehli. Leider stirbt sein Vater und Ruskin kehrt nach 20 Jahren von England in seine Heimat zurück.

Die Geschichten sind rührend, erzählen von den Kindertagen des Ruskin Bond. Sein Vater ist ein sehr kluger, aufgeschlossener und weiser Mensch. Keine Frage bleibt unbeantwortet, bis auf eine. Mir tut es leid das Ruskin ihn schon so früh verloren hat. Ich rieche die Mangos an den Bäumen, laufe durch die Straßen und erlebe seinen Tag. Klettere mit ihm in die Bäume und sehe wie sie sich bewegen.

Traurig für mich ist, das Ruskin den Tonga Fahrer Bansi, nicht wieder findet. Gerne wüsste ich, was mit der Rani und Dukhi passiert ist und ob die Dinge im Baum noch vorhanden sind.

Mein Fazit:

Erzählungen die einen zurückversetzen in das alte Hindustan.

Hoffnungsvoll, traurig und voller Erinnerung.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783790303283

Verlag: Georg Bitter Verlag

Seiten: 98