[Rezension] „Besessen“ von Kerstin Sjöberg

Kerstin Sjöberg

„Besessen“

(Teil 2)

Inhaltsangabe:

Kriminalkommissar Veikko Lindström wird bei einem Besuch im Krankenhaus von einer besorgten Schwester um Hilfe gebeten. Ihre Tochter ist spurlos verschwunden und sie vermutet, dass eine religiöse Sekte dahinter steckt. Wenig später wird das Mädchen gefunden – tot. Das Team der Mordkommission begibt sich auf die Suche nach dem Mörder, wobei Veikko mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird.

„Besessen“ ist der zweite Fall für die Mordkommission Helsinki. Der Band ist in sich abgeschlossen. Alle Teile können unabhängig voneinander gelesen werden.

Meine Meinung:

Dieser Kurzkrimi gefällt mir nicht, da es sehr herausgerissen wirkt. Eine Krankenschwester sieht ein Tattoo beim Kommisar, bittet ihn darauf um Hilfe. Ihre Tochter ist verschwunden. Es geht um eine Sekte, der auch der Kommisar mal angehörte. Sie behauptet der Vater hat sie entführt und ermordet. Ist wirklich der Vater der Mörder? Welches Motiv hätte er? Das fragt sich auch der Kommisar.

Insgesamt geht es mir zu schnell.

Die Geschichte berührt mich in keiner Weise. Ist zu konstruiert. Schade.

Hatte mir mehr erhofft.

Mein Fazit:

Ein Kurzkrimi dem gänzlich die Spannung fehlt.

 

Dafür vergebe ich heute:

2 von 5

ASIN: B01N14I6S4

Verlag: BookRix

Seiten: 32

[Rezension] „Kooma“ von Kerstin Sjöberg

Kerstin Sjöberg

„Kooma“

(Teil 1)

Inhaltsangabe:

Fassungslos muss Hauptkommissar Antti Heikkinen mit ansehen, wie sein Kollege bei einer schiefgelaufenen Festnahme einen Abhang herunterstürzt und schwer verletzt wird. Zu allem Überfluss gelingt dem Schuldigen auch noch die Flucht und das Katz-und-Maus-Spiel beginnt von neuem …

Meine Meinung:

Der Beginn hält gleich eine grausame Szene bereit. Mikael stürzt bei der Verfolgung eines Flüchtigen in den Abgrund. Er bleibt liegen und keiner weiß ob er es überlebt. Verzweiflung unter den Kollegen. Man spürt sie geradezu. Die Jagd nach dem Mörder ist langatmig, denn er hinterlässt irreführende Hinweise.  Dieser 1. Teil der Kurzkrimis hat mir gut gefallen. Ist gut durchdacht und logisch aufgebaut. Ich bin schon sehr auf den nächsten Kurzkrimi gespannt.

Mein Fazit:

Ein Mörder auf freiem Fuß der in seinen eigenen Untergang rennt.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B01M6CMC1R

Verlag: BookRix

Seiten: 31

[Rezension] „Rückseite der Nacht“ von Norbert Löffler

Norbert Löffler

Die Rückseite der Nacht“

Inhaltsangabe:

Seines bisherigen Lebens überdrüssig, steigt Ernie kurzerhand aus, lässt Frau, Heim und Job hinter sich, um in der neu geschaffenen Freiheit ohne Termine und Verpflichtungen einem rein instinktgesteuertem Leben zu huldigen. Mal auf der Straße entlang des Rheins, mal in einem Hotel nächtigend, trifft er auf seine scheinbare Seelenverwandte Toddy. Während eine bestialische Mordserie im Rheingebiet Bewohner und Kripo in Atem hält, drängt sich Ernie immer mehr der Verdacht auf, dass in seiner Gefährtin Abgründe lauern, vor denen er sie beschützen muss – und verliert sich dabei selbst in einem Sog aus Schmerz, Angst und endlosem Grauen.

Meine Meinung:

Wer wünscht sich nicht, sein Leben mal hinter sich zu lassen. Ein paar Tage aus der Tretmühle herauszukommen. Ernie tut es. Nicht geplant, einfach, weil es über ihn kommt. Er findet eine Begleitung. Thoddy. Sie ist jung. Er denkt sie ist eine Mörderin, doch die Realität und der Traum spielen ein mörderisches Spiel. Ich konnte es verstehen das Ernie raus will, weg von seiner Frau und dem dauernden Pflichterfüllen. Thea die Frau, verhält sich ja wirklich komisch. Herzlos und grausam. Ich kann sie von Anfang an nicht leiden. Ernie, zuerst sympathisch, haftet später was Seltsames an. Die Geschichte lässt sich gut lesen, nur an der ein oder anderen Stelle blieb ich hängen, vom Lesefluss und auch gedanklich. Oft wunderte ich mich über Thoddys Verhalten. Sie verschwindet angeblich öfters. Das dem nicht so ist, erklärt Thoddy am Schluss selbst.
Doch dieses Ende hatte ich nicht absolut erwartet.

Mein Fazit:

Ein Mann der sein Leben umkrempeln will,

aber den Dämon in sich nicht wahr nimmt.

 

Dafür vergebe ich heute:

 

4 von 5

ASIN: B00HQOU7AQ

Verlag: Manviraverlag

Seiten: 78

[Rezension] „Unser Ravensburg – Geschichten und Anekdoten“ von Klaus Schuker

Klaus Schuker

Unser Ravensburg „

Inhaltsangabe:

Mit den Geschichten in diesem Buch erinnert Klaus Schuker an die 50er- bis 70er-Jahre in Ravensburg. Orte werden zum Leben erweckt, die es heute gar nicht mehr gibt: das alte Eisstadion am St.-Christina-Hang, das ‚Rotes Haus‘ genannte alte Gefängnis in der Wilhelmstraße oder die ehemalige Kreissparkasse neben dem ‚Burgtheater‘. Wie es einer Ravensburgerin in der Fremde erging, warum ein Ravensburger Kommissar für einige Tage zum Gesangsstar wurde und weshalb es einem kleinen Mädchen fast das Herz brach, als es nicht zum Rutenfest gehen konnte – dieses und einiges mehr erfahren Sie in diesem Buch.

Meine Meinung:

Erinnerungen pur. Klaus Schuker nimmt mich mit, in meine Kindheit. Zeigt mir meine Schule und das Eisstadion. So viele Dinge die ich vermisse und die Heimat für mich bedeuten. Bilder unterstreichen die Geschichten und geben dem Leser einen Eindruck von früher. Auch wenn man Ravensburg noch nicht erlebt hat, bekommt man einen Einblick in das Ravensburg der 50er und 60er Jahre. Gerade entfuhr mir ein tiefer Seufzer. Ravensburg ist nicht nur eine Stadt. Sie ist mehr als das. Hier atmet man Geschichte. Die Türme und Tore machen die oberschwäbische Stadt zu etwas Besonderem. Ich durfte in die Vergangenheit reisen, Danke Klaus Schuker.

Mein Fazit:

Die Heimat von früher, ist die Heimat von heute.

Ravensburg in seiner ursprünglichen Art. Geschichten die erinnern und überraschen.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783831321544

Verlag: Wartberg Verlag

Seiten: 79

[Rezension] „Blütentod“ von Jessica Weichhold

Jessica Weichhold

„Blütentod“

Inhaltsangabe:

Nick Berkley wappnet sich für einen Ausflug in einen der unzähligen Nationalparks Alaskas. Eigentlich möchte er nur ein paar nette Tage in der Natur verbringen, mit seiner Freundin in den Sternenhimmel schauen und seinem Neffen Ash das Fischen beibringen. Als sie jedoch eine menschliche Leiche entdecken und gleich daneben einen toten Rotfuchs, ist es mit dem schönen Urlaub schlagartig vorbei.

Meine Meinung:

Der Beginn des Alaska Krimis ist vielversprechend. Ethan Holmes ist geschwächt. Normalerweise erfreut er sich einer guten Konstitution. Doch seit einer halben Stunde geht es ihm schlechter und schlechter. Was wohl dahinter steckt? Nach dem Prolog, will nein muss man einfach weiterlesen.

Hier möchte ich noch erwähnen das dies Band 2 ist.

Die Geschichte handelt von Nick, Allison seiner Freundin und Ashton seinem Neffen. Ich mag Ash sofort, er ist neugierig und sympathisch. Wirklich gut vorstellen könnte ich mir die drei als Familie. Sie passen wunderbar zusammen. Bei einer Wanderung eine männliche Leiche zu finden, war bestimmt nicht geplant. Nach den ersten Ermittlungen, gibt es so viele potentielle Verdächtige, das man gar nicht weiß wer es jetzt wirklich war. Die Suche nach dem Täter ist verwirrend aber auch überraschend.

Band 1 „Eisblumentod“ wird bald gelesen, denn ich mag es wie Jessica Weichhold mich mit ihren Zeilen, zu fesseln weiß. Der Humor der Charaktere, aber auch die Art wie sie miteinander umgehen ist wirklich schön durchdacht. Man kann sich in die Protagonisten hineinversetzen und nachempfinden was sie denken und fühlen.

Mein Fazit:

Nick, Allison und Ash sind drei sehr sympathische Charaktere.

Über einen dickeren Krimi mit diesen Drei,

würde ich mich sehr freuen.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781978124752

Verlag: Create Space

Seiten: 100

[Rezension] „Dazed Hearts – Gefühle in Aufruhr“ von Sarah Fender

Sarah Fender

Dazed Hearts –

Gefühle in Aufruhr “

Inhaltsangabe:

Gefühlschaos hoch vier: Nach einer großen Enttäuschung hat Shalaine von den Männern erstmal die Nase voll. Doch dann geschieht etwas, was für sie allein zu groß ist, und sie bittet ihren alten Schulfreund Dean um Hilfe. Der ist in festen Händen und somit keine Gefahr für Shalaine. Das denkt sie zumindest. Und Dean denkt das auch. Seine Freundin sowieso. Und dann ist da noch Shalaines Ex-Freund Ray, den sie nie wieder in ihr Leben lassen wollte. Menschen ändern sich schließlich nicht. Oder doch? Ray ergreift drastische Maßnahmen, um Shalaine seine Liebe zu beweisen.

Meine Meinung:

Was für ein Durcheinander.

Shalaine, Mutter von Katie, will sie mithilfe von Dean zurück holen. Sie wurde von dem eigenen Vater und Schauspieler Brian entführt. Freunde nennen ihn Ray. Dean und Sandra sind ein Paar. Shalaine hingegen hat keinen Bock mehr auf Männer. Ganz langsam schlittern Dean und Shalaine dennoch in ein einmaliges Abenteuer. Ray reizt Sandra, diese findet den Schauspieler natürlich himmlisch. Er bringt sie dazu, sich über ihre sexuellen Grenzen zu wagen.

Dean, Sandras Freund, ist derjenige der mir persönlich zu sehr hin und her wankt. Er möchte Shalaine, auch in körperlicher Hinsicht. Sandra aber gleichzeitig nicht verletzen. Er will alles, aber nichts dafür aufgeben. Ray und Sandra wissen sehr genau was sie wollen. Ray möchte Shalaine und Sandra möchte Dean, doch die Versuchung ist sehr groß auch das Verbotene auszuprobieren.

Es knistert während des Lesens, die Spannung zwischen den Charakteren ist heftig.

Die Bettszenen sind genau richtig und passen sich wunderbar in die jeweiligen Situationen ein. Lasst euch überraschen. Die Irrungen und Wirrungen werden euch ganz schön aufreiben.

Nur an einer Stelle, komme ich etwas durcheinander. Es ist der Beginn von Kapitel 25. Erklärt wird, wie die Menschen zusammen gehören. Nach mehrmaligem lesen, kam ich aber auch da zu einem Aha Effekt. 🙂 Manchmal brauche ich einfach länger. Man wird ja nicht jünger.

Ich las es fast in einem Durchgang. Konnte es einfach nicht mehr weglegen.

Mein Fazit:

Eine turbulent, erotikgeladene Geschichte von vier Menschen,

die sich am Ende der Wahrheit stellen.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781539986096

Verlag: Create Space

Seiten: 284

[Rezension] „Gespräche mit meiner Katze“ von Eduardo Jáuregui

Eduardo Jáuregui

„Gespräche mit meiner Katze“

Inhaltsangabe:

Sara Leon geht auf die vierzig zu und ist nicht wirklich glücklich mit ihrem Leben. Sie ist überfordert mit ihrem stressigen Agentur-Job in London und hat sich von ihrem Freund Joaquín entfremdet, der eigene Wege geht. Sie hat Heimweh nach Spanien, wo ihr Vater mit seiner kleinen Buchhandlung ums Überleben kämpft.
In dieser schwierigen Situation tritt plötzlich Sibila in ihr Leben, eine geheimnisvolle Abessinierkatze, die mehr über Saras Leben zu wissen scheint als sie selbst. An jenem schwarzen Tag, als Sara während einer wichtigen Präsentation in Ohnmacht fällt, der Arzt einen drohenden Burnout bescheinigt und der Freund sich als ziemliche Enttäuschung erweist, klopft eine goldfarbene Katze ans Küchenfenster und gibt ihr den ersten Rat: ‚Wenn du nicht mehr weiter weißt, folge deiner Nase!‘ Das tut die zutiefst verblüffte Sara dann auch und macht eine Entdeckung, die der Anfang vom Ende ist – vom Ende eines Lebens, das ihr schon lange nicht mehr gut tut …
Mit eindringlichem Blick, Sinn für Humor und der Weisheit einer Spezies, die uns seit Jahrtausenden beobachtet, hilft Sibila Sara, ihr Leben neu zu gestalten. Denn es gibt viele Wege zum Glück, aber Katzen kennen die besten Abkürzungen.

Meine Meinung:

Eine Frau gefangen in der machthungrigen Gesellschaft bekommt Besuch von einer Katze. Auf der Präsentation klappt sie zusammen. Ihr war vorher schon schwindlig gewesen. Sie gibt alles und das in jeder Beziehung, was ihr aber immer mehr entgleitet. Joaquin und sie leben aneinander vorbei. Haben ihre eigenen Interessen entwickelt. Als Sara entdeckt, das er sie betrügt beginnt sie sich zu fragen, was schief gelaufen war. Sie muss sich selbst wiederfinden. Ihr Sein. Sibila die Katze hilft ihr dabei. Sie fordert sie auf zu Spaziergängen und Aufgaben. Langsam lernt Sara wieder dass das Leben so viel mehr zu bieten hat, auch für sie selbst.

Es ist sicher nicht schwer zu verstehen, das ich Joaquin absolut nicht mag. Er ist ein Lügner. In meinen Augen sollte er leiden. Doch schon bald ist er fast gänzlich, aus der Geschichte verschwunden. Wird nur ab und an erwähnt. Das ist seine Strafe.

Sara ist eine so viel interessantere Figur. Sibilas Gedanken sind so viel mehr als nur Ratschläge. Sie sind der Weg für Sara zurück ins Leben. Auch ich fand das eine oder andere sehr inspirierend. Der Schreibstil war so bildhaft. Eduardo Jáuregui bedient sich großer Beschreibungen, die nicht übermäßig lang sind, sondern so gewählt das er in nur wenigen Worten die Wohnung, den Campingplatz oder den Park vor den Augen heraufbeschwört. Ich war berührt, gerührt, habe geweint und gelacht.

Ich kann es absolut empfehlen.

Mein Fazit:

Ein Buch das mir unter die Haut ging.

Sibilas Regeln sind sehr eindrücklich und auch der Weg wie sie Sara diese nahe bringt.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783851793130

Verlag: Thiele Verlag

Seiten: 432

[Rezension] „Kleiner Streuner – Große Liebe“ von Petra Schier

Petra Schier

„Kleiner Streuner – große Liebe“

Inhaltsangabe:

Pünktlich zum ersten Schnee bekommt der kleine Streuner ein warmes Zuhause und einen Namen. „Socke“ gefällt ihm ganz wunderbar. Es passt zu seinen weißen Pfötchen. Er wohnt jetzt bei André und darf jeden Tag mit ihm zur Arbeit fahren und dort Eva sehen. Sie ist nun Sockes neues Frauchen. Warum sie allerdings nicht auch bei ihm und André einzieht, versteht Socke nicht ganz, aber das scheint so ein Menschending zu sein. Das will Socke unbedingt lösen – am besten noch vor Weihnachten.

Meine Meinung:

Petra Schier und ihre süßen Hunderomane, versprechen jedesmal eine wundervolle Lesezeit.

Wie auch diesmal.

Kein anderer als Santa Claus und seine Elfen haben sich aufs Wunscherfüllen spezialisiert. Als sie einen Hund in einer Gasse, komplett abgemagert und schwach entdecken, müssen sie sich schnell was überlegen. Santa Claus erinnert sich an etwas, das ihm schon seit 2 Jahren auf der Seele lastet. Er heckt einen Plan aus, aber es ist mit Plänen immer so, das man nicht alles planen kann. Es kommt oft anders, als man denkt.

In den Plan mit eingebunden sind auch André und Eva. Sie waren mal zusammen, obwohl sie beide für die Sozialstation arbeiten, ist ihnen die Arbeit zu wichtig um sie aufzugeben. Beide sind nicht gerade freundlich zueinander. Sie finden einen Hund. Nennen ihn Socke und von nun an wirbelt der kleine Vierbeiner ihr Leben durcheinander. Evas Eltern, die mir sowas von steif vorkommen und unsympathisch sind, wollen Eva und Jochen verkuppeln. Ein Bankschnösel. Eva ist genervt. Außerdem kann sie nicht in ihre neue Wohnung ziehen, wegen Baumängel. Es scheint wie verhext. André bietet ihr einen Ausweg, von der Wohnungsproblematik, den Verkupplungsversuchen und Sockes Pflege. Wird sie darauf eingehen?

Ich mag André und Eva, liebe Socke und freue mich über Santas Plan. Eva ist mir aber so unglaublich unsicher rübergekommen. Manche ihrer Gedanken kann ich nicht nachvollziehen. Sie denkt immer etwas quer, kann sich einfach nicht fallen lassen. Obwohl André sich nichts anderes wünscht. Er hat mit seiner Idee, alles etwas verkompliziert, aber auch angestoßen das Eva sich endlich über andere Dinge klar werden musste. Ich fieberte mit, hoffte und freute mich über jedes Kieselsteinchen das aus der Mauer, das Eva um sich errichtet hat, fiel.

Das Socke eine eigenen Stimme hat, ist einfach megagenial. Oft muss ich lachen, wenn Socke mal wieder eines dieser Menschendinge untersucht oder sich fragt warum sie oder er das jetzt getan haben.

Mein Fazit:

Ein vierbeinige Held, ein turbulentes Gefühlschaos,

Santa Claus und die Elfen,

die alles dran setzen den Weihnachtswunsch zu erfüllen.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783956497513

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag

Seiten: 304

[Rezension] „Liebe war nie geplant“ von Manuela Fritz

Manuela Fritz

„Liebe war nie geplant“

Inhaltsangabe:

Als Lea von ihrer Großmutter unerwartet eine gemütliche Almhütte geschenkt bekommt, steht für sie fest: Sie wird den Sommer in der Idylle der Kärntner Berge verbringen. Doch mit der erhofften Ruhe ist es vorbei, als sie dem gut aussehenden Wanderer Mikael über den Weg läuft.
Der smarte Architekt ist allerdings nicht zufällig bei ihr aufgetaucht. Er soll sich genau jenes Grundstück unter den Nagel reißen, auf dem Leas Hütte steht. Schon bald muss Mikael feststellen, dass man einen Mops besser nicht unterschätzt, Jugendfreunde zum Problem werden können und sich nicht alles im Leben planen lässt … schon gar nicht die Liebe.

Meine Meinung:

Manuela Fritz traf ich auf der Frankfurter Buchmesse. Eine sehr freundliche und herzliche  Autorin. Sogleich kaufte ich mir das Buch. Gespannt begann ich es nun im Urlaub zu lesen.

In dem Buch geht es in erster Linie um Lea, Mikael, Robert und Leas Oma Rosalinde.

Alle vier Hauptcharaktere sind mir sympathisch und haben jeder für sich ihre eigenen, und gut erklärten Beweggründe. Der rote Faden reißt nie ab. Jede Begebenheit ist gut nachvollziehen. Die Gefühlsmomente sind glaubwürdig. Da ich selbst gern mal auf der Alm leben würde, gefiel mir das Szenario sehr gut.

Es gibt allerdings zwei Protagonisten, die ich nicht leiden kann. Absolut nicht. Den skrupellosen Leonard Schmitz und dessen Tochter Sophia. Ich bekam richtig schechte Laune, wenn ich mich mit den zwei befassen musste. Auch jetzt noch möchte ich den Zweien so einiges sagen, und das wäre nichts positives.

Mikael der in einer Zwickmühle steckt, ist immer hin und hergerissen zwischen dem Richtigen tun, und dem was sein Boss (Leonard Schmitz) ihm aufträgt. Lea hat eigentlich gerade nichts geplant, außer sich in der Almhütte einzurichten. Sie freut sich endlich wieder zu Hause zu sein. In ihren Kärntner Bergen. Oma Rosalinde hat ein Geheimnis. Robert ein Jugendfreund Leas, kann sich einfach nicht von ihr lösen. Er will mehr als nur Freundschaft. Er muss aber einsehen, das dies nicht das ist, was Lea möchte.

So suchen alle in der Geschichte ihren Platz, verteidigen was ihnen lieb und teuer ist.

Leonard Schmitz will Lea und Oma Rosalind alles nehmen.

Es ist nur eine Frage der Zeit, ob das Komplott das die Frauen geschmiedet haben,

gegen Onkel Lenni funktioniert.

Sophia jedoch könnte alles zunichte machen. Wird es trotzdem gelingen?

 

Mein Fazit:

Das Leben auf der Alm, ein skrupelloser Onkel,

ein Architekt der eigentlich das Richtige tun will, aber in der Zwickmühle steckt

und die Liebe.

 

Eins möchte ich noch positiv hervorheben.

Das wunderschöne Schlusswort und die Mega Leseprobe von „Moesha“!

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783946204183

Verlag: Connexx

Seiten: 290

 

manuela-fritz.de/buecher/romance/leseprobe-liebe-war-nie-geplant

[Rezension] „Brunnenstr.3 – Berlin“ von Frank Sorge

Frank Sorge

„Brunnenstr. 3, Berlin“

Inhaltsangabe:

Nirgends ist die Welt schöner als in Mitte. Hier treffen sie alle aufeinander, der Ali mit der Döner-Bude am Rosenthaler Platz, die eingewanderten Kreativ-Schwaben („da hing ein Sweat-Shirt Größe XXL mit dem Aufdruck ‚Schwaben-Power‘ – ich geriet in Aufruhr, jetzt gingen sie zu weit!“), die Sushi-Asiaten und die Falafel-Schmieden – und mittendrin Frank Sorge, der von seinem Fenster in der Brunnenstraße das bizarre Panoptikum der Weltmetropole vorüberziehen sieht und seinen Vermieter dringend um einen Handwerker bittet, der die verriegelte Haustür öffnet. Damit er die Brunnenstraße entlanggehen kann, rüber in den Wedding oder zu den Currywurst-Buden Neuköllns oder entlang den Touri-Meilen, wo man freundlich zu den Amis ist und ihnen fröhlich zuruft: „No worries, Welt is doch a village!“ Ein neuer Großmeister des kleinen Formats: In Frank Sorges skurrillen Berlin-Geschichten verbinden sich Humor und Raffinesse.

Meine Meinung:

 Erst blockiert ein Zahlenschloss, Frank beobachtet den Zirkus im Innenhof, berichtet über Döner mit Auswirkungen, verwirrende Eindrücke, es geht um den Unterschied zwischen Berlin Ost / West, Schnitzelmeister mit Namen Louis, Doppelgänger, Umziehen, Lieferfahrten, Heimweh, Tierisches, Schneegestöber, fallenden Putz, Irrsinn, die Künste, Tankstelle bei Nacht, Kleiderkauf, indisches Essen, Gedanken um Mitmenschen und immer wieder der genervte Vermieter. Um nur grob ein paar Geschichten zusammenzufassen.

Es mag sein, das Kenner seines Humor wohlgefallen an diesem Buch finden und an dessen Geschichten, leider bleibt mir das verborgen. Ich habe das Buch dreimal begonnen und nun beendet. Ab und an war es ganz amüsant. Genauer möchte ich nicht auf die einzelnen Geschichten eingehen, denn jeder möge sich seine eigene Meinung bilden.

Mein Fazit:

Vielleicht bin ich nicht die Richtige um diese Geschichten erfassen zu können,

und den Witz dahinter zu verstehen. Es war nicht so meins.

 

Dafür vergebe ich heute:

2 von 5

ISBN: 978-3821866154

Verlag: Eichborn Verlag

Seiten: 168