[Rezension] „Big Wheels – Die Mühlen der Gerechtigkeit“ von Jennifer de Bricassardt

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Inhaltsangabe:

Isa Faust glaubt, ihr Leben im Griff zu haben, als jemand versucht, sie auf offener Straße zu erschießen. Bald darauf muss die junge Frau erkennen, dass die Vergangenheit nicht stirbt, nur weil sie sie zu vergessen versuchte. Und dass es einige Menschen gibt, die scheinbar kein sehr gutes Gedächtnis haben, wenn es um die Wahrheit geht …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Schon lange habe ich mich mit keinem Buch mehr so intensiv beschäftigt wie mit diesem. Jennifer de Bricassardt hat es geschafft, mich in dieses Buch auf ihre großartige Weise miteinzubinden.

Nicht nur das Isa als eine sehr starke Person von ihr gezeichnet wurde, sondern sie bekommt ebenso starke Begleiter. Da wären Martin und Axel, zwei Polizisten. Aber auch auf der Gegenseite gibt es Figuren die man leiden kann oder auch nicht. Jeder hat seine Zeit und seinen Charakter. Jeder für sich seine Motivationen, seine Gefühle und Vorgehensweise um das eigene Ziel zu erreichen. Oberfiesling Bronco setzt sich ab, doch auch einem Kerl wie ihm gelingt lässt nicht alles.

In der Zeit des Lesens war ich gefangen, in der Geschichte. Litt mit Isa mit und verstand Martin sehr gut, der so gar keinen anderen Gedanken fassen konnte, als den zu kriegen den Isa auf offener Straße erschießen wollte.

Die Schreibweise ist flüssig auch wenn man über das ein oder andere Wort stolpert, das dem Sprachgebrauch in der Heimat der Autorin geschuldet ist. Die Spannung verliert nie an Oberwasser und hält sich auf hohem Niveau. Ich persönlich beglückwünsche die Autorin Jennifer de Bricassardt zum Beginn ihrer Reihe rund um Axel Dröge und Martin Andergaard.

 

Mein Fazit:

Eine Geschichte die mehr ist als nur ein Krimi und mich völlig fesselte.

Ich warte jetzt schon auf Teil 2. Absolute Leseempfehlung!

 

Dafür gibt es heute gespannte:Lukas 55 von 5 Lukas

[Rezension] „Küsse am Madeira Drive“ von Alice Vandersee

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Inhaltsangabe:

Als Claire der schwangeren Geliebten ihres Mannes über den Weg läuft, beschließt sie alle Zelte in ihrer Heimatstadt Manchester abzubrechen, um ans Meer zu ziehen.
Sie kommt bei ihrer Freundin aus Schultagen unter und findet schnell einen Job als Eisverkäuferin am Pier. Eines Tages hilft sie dem attraktiven Architekten Finn Sanders aus einer Klemme, doch sie scheut sich seine Einladung zu einem Essen anzunehmen. Denn was hat sie schon zu bieten? Die letzten Jahre war sie nicht einmal im Kino gewesen, Restaurants kennt sie nur von außen. Worüber sollte sie sich unterhalten? Ihre Freundin versucht ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, doch gerade wenn es gut zu laufen scheint, passiert ein dummes Missgeschick. Und dann taucht auch noch ständig dieser arrogante Amerikaner auf, wegen dem sie sogar aus einer Teestube geflogen ist!

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Alice Vandersee hat mich schon nach einer Seite so gefesselt wie es selten der Fall ist. Die Geschichte um Claire machte mich am Anfang wütend, weil ich diesem Eric am liebsten an den Kragen gegangen wäre und ihm sein Hirn mal zurecht gerückt hätte. Da fiel mir ein, der hat ja gar keins. Glücklicherweise nimmt Claire ihre Sachen und geht. Schon auf der Reise, gibt es viel zu sehen. Sie lernt mehrere Männer kennen. Darunter Finn und Gregory ein aroganter Schnösel könnte man meinen, mit viel Geld. Finn ist da eher der Hektiker und immer auf dem Sprung. Man hat ja als Leser so seine eigenen Vorstellungen, aber ich bin ganz froh das sich Alice Vandersee mit ihrer leicht lockeren humorvollen Schreibweise und dem dennoch sehr ernsten Hintergrund für diesen Weg der Geschichte entschieden hat. So muss Claire einiges durchstehen und kommt dem Leben das sie führen möchte ein großes Stück näher. Zu verdanken hat sie das auch ihrer Freundin Lydia. Wer am Ende Claire´s Herz erobert wird nicht verraten.

Mein Fazit:

Eine starke Geschichte die sehr ernst beginnt.

Mit vielen Unwegsamkeiten des Lebens spielt.

Um Claire den richtigen Weg zu zeigen.

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PS: Ich warte sehnsüchtig auf das nächste Buch von Alice Vandersee. Dieses hier habe ich weginhaliert. 😀

 

Dafür vergebe ich heute sehr gerne:

Lelli 5 x5 von 5

 

 

[Rezension] „Aus Liebe zum Meer“ Hrsg. Brina Stein

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Inhaltsangabe:

Aus Liebe zum Meer haben die an dieser Anthologie beteiligten 10 Autoren Ute Bareiss, Jana Förster, Martin Halotta, Ute Hiemann, André Huter, Ellen Löchner, Petra Schulz, Brina Stein, Corina Wagner und Michael Zilz Kurzgeschichten geschrieben, die nicht unterschiedlicher sein könnten. In einigen Erzählungen wird der Leser mit auf eine Kreuzfahrt genommen, in einer anderen blickt er in das Auge eines Wals, dann wieder erlebt er mit einer alten Frau ihren letzten Tag am Meer.
Sie bedienen sich unterschiedlicher Stilrichtungen, um ein breites Lesepublikum anzusprechen. Den Erlös aus den Buchverkäufen spenden die Autoren zu 100% an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Mit einem Vorwort von Dr. Helmut Thoma, Gründer des deutschen Fernsehsenders RTL und EMMY Preisträger.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

23 Geschichten rund um das Meer. Wie immer ist es sehr schwer, allen in nur einer Rezension gerecht zu werden. Es gab auch hier Geschichten, die mich sofort gefangen nahmen und manche schafften dies erst nach gewisser Zeit. Drei davon gelang es gar nicht. Was man im Allgemeinen sagen kann, das die Zusammenstellung für jeden etwas bereit hält. Für den alten Seebären, wie auch für die die voller Sehnsucht sind. Sehnsucht nach dem Meer, den Wellen, der peitschenden Gischt und dem majestätischem Anblick eines Leuchtturms.

Hier eine kleine Auswahl, mit meiner Meinung:

  • Agnes Sternbach – eine wirklich schöne Geschichte. Berührend und mit viel Tiefe. Eine alte Dame, eine Vase mit einer Blume und das Leben auf dem Meer.
  • Das Auge des Wals – wie gut konnte ich mir diese Szenen vorstellen. Total verbunden mit der Natur. Faszinierende Begegnung.
  • Tisch 8 – Ein älterer Herr, ein junge Frau und ein Vorfall mit einer Fischgräte. Doch die wirkliche Überraschung kommt am Schluss.
  • Der letzte Tag – Alles scheint so normal. Alltag eben doch die Wendung der Geschichte ist wunderbar! Bleibt in Erinnerung!
  • St. Pauli – So kann es gehen. Wasserrohrbruch bringt alle Planungen durcheinander. Wie gut ich das kenne. Dann eilt eine Nachbarin zu Hilfe und man fällt aus allen Wolken, wer da vor einem steht. Tja manchmal liegt das Glück ganz nah.
  • Die Strandbar – Eine wirklich gute geschriebene Geschichte. Mit dem Fazit: Man sollte nie zu vertrauensselig sein.
  • Männer spielen keine Rolle 1.0 / 2.0 – Nichts könnte überraschender sein als diese Geschichte. Manchmal ist es nicht gut, wenn Barkeeper Weltmeister im Schütteln sind. Was das bedeutet findet selbst heraus.
  • Die Muscheldose – Eine alte Frau und eine Muscheldose. Die Musik daraus begleitet sie so lange und als sie ins Heim kommt wird gar nicht erst versucht sie zu verstehen. Traurig!

 

Ihr seht also es gibt in dieser Anthologie unglaublich tolle, tief berührende und auch überraschende Geschichten. Nicht jede kann ich im Einzelnen aufführen. Insgesamt haben mich 20 von 23 Erzählungen überzeugt.

Mein Fazit:

Ein vielseitiges Buch, voller Geschichten von denen ich gerne „Meer“ möchte.

Dafür vergebe ich heute lieb gemeinte:

Lelli 4 x

4 Lelli`s

 

 

 

[Rezension] „Ein liebevolles Geschenk“ von Andrè Guter

Vorderseite

Kurzer Inhalt:
Auf lustige, amüsante, aber auch bewegende Weise, erzählt der Autor, angelehnt an die Sichtweise der Entwicklungspsychologie, sein in Wellenbewegung verlaufendes Leben. Nach einem schweren Verkehrsunfall in seiner Jugend, sieht er die Welt anders als andere. Eine wundersame Begegnung lässt ihn im Erwachsenenalter letztendlich einen Kanal öffnen und Fähigkeiten entwickeln, anderen zu helfen. Gewisse Energien (Gott oder Engel?) können ihm dies ermöglichen. Der Leser wird angeregt, die mentale, psychische und auch spirituelle Entwicklung des Autors nachzuerleben.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Der Autor André Guter hat sich viele Gedanken gemacht, wie er die Biografie anlegt. Er hat sich nicht verleiten lassen zu tief zu graben aber auch nicht zu oberflächlich zu bleiben. Seltsam mutet nur an das er so viel mit seinen Eltern über sexuelle Komponenten sprach, was wohl der tiefen Bindung zu ihnen geschuldet ist und der Erziehung.

Zuerst scheint es eine einfache Erzählung zu sein, eine Erzählung in der André Guter sein eigenes Leben nachzeichnet. Ein Unfall mit 7 Jahren sollte sein Leben verändern, und ihn empfänglicher machen für gewisse Gedankenweisen. Immer wieder tauchen Fragen in ihm auf, die dann am Ende zusammengefasst von ihm geklärt werden.

Die Hochs und Tiefs sind nachvollziehbar. Die Schreibweise ist angepasst, am Anfang noch kindlich wird sie mit zunehmendem Alter erwachsener. Seine Spirituellen Erfahrungen mögen manche als Humbuk bezeichnen, doch ich werde mich nicht dazu hinreißen lassen, denn ich fand seine Darstellungen am Ende eher faszinierend. Wer weiß denn schon was es für Außergewöhnliches auf der Welt gibt und welche der Wahrheit entsprechen und welche nicht. Jeder lebt doch um seine eigene Wahrheit zu finden und sich selbst als Mensch.

Mein Fazit:
Ein Buch mit Höhen und Tiefen eines Lebens,

das dann in der Mitte des Lebens seine Erfüllung gefunden hat.

Dafür vergebe ich gerne:

Lukas 55 von 5

[Rezension] „Saftschubse“ von Annette Lies

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Meine Inhaltsangabe:

Annette Lies erzählt die Geschichte von Charlotte Loos. Sie entscheidet sich Stewardess zu werden. Berichtet wie es ist, immer der perfekte Engel zu sein. Und nebenher mit den Unwegsamkeiten des Berufes klar zu kommen. Da heißt es freundlich bleiben und sich zu entscheiden endgültig nichts mehr aus irgendeinem Land etwas mitzubringen. Das eine oder andere Mal aus dem Tiefschlaf geweckt zu werden, und einigen Menschen erklären zu müssen, das auch ein iPod ein elektronisches Gerät ist, das es auszuschalten gilt.

Meine Meinung:

Niemals hätte ich gedacht was eine Stewardess alles ertragen muss. Gegen wieviele Schmähungen und Vorurteile sie tagtäglich kämpft. Anette Lies hat es durch ihr Buch geschafft, das ich den Beruf mit anderen Augen sehe. Ich wusste das der Job hart ist, aber so etwas hatte ich nicht erwartet. Sympathisch, humorvoll, ironisch und mit einer gewissen Hilflosigkeit gegenüber unerbittlich unfreundlichen Menschen bringt sie diese Geschichte zu Papier.

Mein Fazit:

Ein Augenöffner für diejenigen die sich nie Gedanken über das wahre Leben einer Stewardess gemacht haben. Lest dieses Buch, lernt die Arbeit von wunderbaren Menschen, die uns so viel geben kennen und schätzen.

 

Dafür vergebe ich heute sehr gerne:

Lukas 55 von 5

 

 

[Rezension] „Ein Regenschirm für diesen Tag“ von Wilhelm Genazino

 

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Meine Inhaltsangabe:

Ein Mann denkt über die Absurditäten des Lebens nach. Gebeutelt vom Verlassen werden seiner Lebenspartnerin Lisa, trifft er immer wieder auf Dinge die ihm bedeutsames Denken abfordern. Obwohl er manchmal gern einfach seine Jacke in einen Busch, Geröll oder in die Fluten werfen würde. Nur um zu beobachten wie sich seine Jacke verhält und wie sie sich verändert. Das Leben ist verrückt und irgendwann wird aus dem vor sich hin leben und den Nachdenklichkeiten einfach ein Leben mit einer Arbeit und einer neuen Frau. Dazwischen liegen viele gedachte Gedanken und die Frage wie wäre es wenn…

Meine Meinung:

Nicht einfach war es sich diesem Buch zu nähern. Erst beim zweiten Anlauf hatte ich meinen Kopf soweit geleert, um mich diesen Gedankengängen zu öffnen. Bald stellte ich fest das auch solche Gedanken durch meine Gehirnwindungen ziehen. Manche Absonderlichkeit habe ich auch schon gedacht. Doch Wilhelm Genazino treibt es auf eine Höhe, die mir nicht zu eigen ist. Man muss den Worten folgen können, sich darauf einlassen. Die vielen Damen die in sein Blickfeld geraten und daraus wieder entschwinden lassen sich gut einordnen. Nur Lisa und Susanne tauchen immer wieder auf. Die zwei die sein Leben bestimmt haben (Lisa) und bald bestimmen werden (Susanne). Es ist ein Buch das manche an einem Nachmittag lesen, ich jedoch benötigte doch einige Zeit, weil ich den Sinn des Buches verstehen wollte.

Mein Fazit:

Absonderlichkeiten, Gedankengänge und Verrücktheiten!

Von mir gibt es dafür:

Lukas 55 von 5


[Rezension] „Mango delights“ von Emily A. Almond

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Inhaltsangabe:

Amy steht kurz vor ihrem 23. Geburtstag, als sie sich in den charismatischen und um einige Jahre älteren Tierarzt Dr. Ethan Bancroft verliebt. Ethan lebt allerdings nur für das Dogtopia, seine gut laufende Hundeklinik am Strand von Brighton. Er denkt nicht im Traum daran, eine Beziehung mit einem so unerfahrenen Mädchen wie Amy einzugehen.
Ethans Haltung ändert sich jedoch, nachdem Amy unerwartet Unterstützung vonseiten des indischen Beziehungscoachs Dr. Jadoo Meshali erhält. Im Gegensatz zu Ethan macht Jadoo keinen Hehl aus seiner Begeisterung für die ungewöhnliche, junge Frau. Amy ist bald hin- und hergerissen – Jadoos offene Avancen verwirren sie weitaus mehr, als sie sich eingestehen will. Um Ethan aus der Deckung zu locken, schmiedet sie schließlich einen provokanten Plan.
(Quelle: amazon)

 

Meine Meinung:

Amy ist eine Frau die weiß was sie will. Das merkt man auch in der Geschichte. Leider weiß sie auch wie man leidet und wann man aufgeben muss. Doch mit einer geschickten Taktik aus indischem Verführer der zur echten Konkurenz wird und einer Reise oder eher Flucht nach Indien, bringt man auch einen Doktor Ethan Bancroft zum Nachdenken. Die Autorin Emily A. Almond spielt so gekonnt mit Worten, das selbst mir das Herz höher schlägt. Mit Anspielungen die nicht zu viel verraten, startet sie ein Kopfkino das seines gleichen sucht. Natürlich gibt es noch die wunderbaren Nebencharakteren die mich zum Lächeln bringen. Sie sind mit einer Leichtigkeit integriert, die sie zum Stützpfeiler machen. Sie schubsen am richtigen Fleck in die richtige Richtung.
Es knistert, es wird erotisch aber nie zu deutlich, was einem das Vergnügen lässt seine eigenen Gedanken einfließen zu lassen. Ethan der ein Geheimnis hat ist etwas Besonderes, genau wie Amy. Von Anfang an hofft man das es klappt. Doch einem Sturkopf will das nicht in den Kopf. Ethan Bancroft! Ob er seinen Gefühlen nachgibt, lest am Besten selbst.

Mein Fazit:

Eine Geschichte die rund herum stimmig ist!

 

Dafür gibt es heute:

Lukas 55 von 5 Lukas

 

[Rezension] „13 gegen den Winterschlaf“ Hrsg. Jutta Wölk

Herausgeber: Jutta Wölk

„13 gegen den Winterschlaf“

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Inhaltsangabe:

Mona Frick -Vergifteter Advent: Ein Stuttgarter Krimi mit Augenzwinkern – „Wo Schäfer ermittelt, bleibt kein Auge trocken!“

Renard Fourrure – Weihnacht unter Wölfen: Memoiren einer Diva – Eine heißkalte Diva in den 20er-Jahren: dominant, schockierend und unverschämt erotisch.

Frank Arlt – Die Entführung des Weihnachtsmannes: Liebe Diebe, Erpresser, Einbrecher und Halsabschneider: Von der Entführung des Weihnachtsmanns wird aus aktuellem Anlass derzeit dringend abgeraten! Finger weg vom Weihnachtsmann!

Norbert Böseler – Das schwarze Monster: Horrorgeschichte mit Tiefsinn – Das Grauen mit anderen Augen sehen. – Eine schockierende Geschichte über Hilflosigkeit.

Jana Zenker – I did not die: Sean steht am Morgen auf, duscht, trinkt seinen Tee … und ahnt nicht, dass er am Abend als ein anderer zu Bett gehen wird. – Eine rätselhafte Geschichte, die in Irland spielt.

Yvonne Bauer – Die Kainsprung-Hexe: Ist es Teufelswerk oder Gottes Gnade, dass Edda nach fast 500 Jahren der Liebe ihres Lebens begegnet?

Elisabeth Marienhagen – November eben: Ein Sohn regelt den Nachlass seiner Mutter. Erinnerungen steigen auf. Doch ein einziger Brief ändert alles, was er von ihr zu wissen glaubte.

Cornelia Briend – Auf Schnuppertour in Rennes: An der Nase herumgeführt in der bretonischen Hauptstadt. – Unterhaltsame Wortspielereien rund um den Geruchssinn.

Agnes M. Holdborg – Der zeitlose Traum aus „Kuss der Todesfrucht“: Liebe zwischen Zeit und Traum – Manuelas Welt gerät aus den Fugen, als Adol sie in seine Welt rettet – Eine bewegende Fantasygeschichte

Jutta Wölk – Kalle und Willi: Testosteron und Tattoos – Kalle, fleischgewordener Traum aller Frauen, bedient sich, wo immer er will. Seinen gestählten Body zieren Tattoos. Ein besonderes will er sich in Thailand nach althergebrachter Tradition stechen lassen. Er bekommt, was er verdient.

Alegra Cassano – Schoko-Frust und Handball-Lust: Wenn eine Liebe geht, macht sie einer neuen Platz. – Eine betrogene Frau versinkt im Selbstmitleid, bis sie von ihrer Freundin auf andere Gedanken gebracht wird und ihre Jugendliebe wiedersieht.

Claudia Rimkus – Gegenwind: Reha mit Herz und Humor – Solange man neugierig ist, kann einem das Alter nichts anhaben. Als Elisa in ihrer Reha Fred kennenlernt, könnte es doch noch ein angenehmer Aufenthalt werden. Wäre da nicht die gestrenge Klinikleiterin …

Anne Lay – Himlen er blå: Märchenliebe in Dänemark – Zwischen Abitur und Studium will Lars eine Radtour durch Dänemark unternehmen, aber dann führt eine außergewöhnliche Begegnung dazu, dass er seine Pläne ändert …
(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

13 Geschichten von denen mich 10 völlig überzeugt haben. Bei drei anderen kam nicht so das Gefühl auf. Aber wie immer bei Anthologien ist das eine persönliche Meinung. Die Geschichten waren fesselnd, heiß, herzlich, überraschend, rätselhaft, fantasiegeladen, intensiv und eine machte auch nachdenklich. Jede hat für sich etwas Besonderes. Jede wurde erdacht um den Leser zu entführen, in eine andere Welt. Hervorheben möchte ich hier „Die Kainsprung-Hexe“ , „Gegenwind“ und „Himlen er bla“ die mich wunderbar unterhalten haben.

Mein Fazit:

Entscheidet selbst und lasst euch überraschen!

Dafür gibt es heute lieb gemeinte:

Lelli 4 x4 von 5 Lelli`s

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[Rezension] „Bisschen Liebe zum Mittagstisch“ von Sanne Mayer

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Meine Inhaltsangabe:

Sanne ist 19 ½ Jahre jung und hat endlich ihr Abi in der Tasche. Aber was nun? Fragt sie sich.
Sie versucht herauszufinden was sie wirklich will. Ihre Mutter zwingt sie sich bei den Seibels zu bewerben. Der Chef dort ist ein unmöglicher Kerl und leidet unter Kontrollzwang. Aber er ist eben auch ein absoluter Hingucker.
Sie muss viel leisten und sich in 4 Wochen durch Gemüse schälen bis zu Soßen kochen beweisen. Bis sie in der Kantine am Filmset ihren Lieblings-Schauspieler trifft.
Außerdem hat sie eine weitere Aufgabe übernommen. Jonas, ein Mitschüler von ihrem Bruder Manuel ist krank geworden. Die Aktion um ihm zu helfen wird auf sie abgewälzt, weil es ja auch ihre Idee war.
Doch wo beginnt man bei so vielen Baustellen, und wie findet man seinen eigenen Weg?

Meine Meinung:

Sanne Mayer schaffte es mich mit ihrem flüssigen klaren Sprachstil gefangen zu nehmen. In nur zwei Tagen las ich dieses Buch. Es hatte eine unglaubliche Anziehungskraft. Sanne die Protagonistin, war mir gleich super sympathisch mit ihrer Schlagfertigkeit. Sie lässt sich nicht alles gefallen. Auch der Chef, kam mir noch so jung, aber schon sehr verschroben vor. Alex Richter der Schauspieler, ist ein netter Kerl aber doch merkt man das er schon zu lang Superstar ist, seine Probleme lassen mich den Kopf schütteln. Obwohl ich mir andererseits doch auch vorstellen kann, dass es schwierig ist in dieser Glamourwelt zu leben. Sanne Mayer die Autorin hat mit ihrer Beschreibung von den einzelnen Figuren mir Bilder in den Kopf gezeichnet.
Danke für eine unglaublich tolle und humorvolle Geschichte.

Mein Fazit:

Ich finde es absolut Lesenswert! Weil ich mich nicht davon losreißen konnte!

 

Dafür gibt es heute von Herzen:

Lukas 55 von 5

 

[Rezension] „Die Weltreise einer Fleeceweste“ von Wolfgang Korn

Wolfgang Korn

„Die Weltreise einer Fleeceweste“

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Kurze Inhaltsangabe:

Vom Persischen Golf über eine Textilfabrik in Bangladesch, im Container übers Meer, so kommt die Fleece Weste nach Deutschland und in ein Kaufhaus in dem der Autor das gute Stück findet. Seine rote Weste, mit der er so viel Glück hat und die er in den Nachrichten an einem Flüchtlingsjungen wiedersieht. Zumindest glaubt er das.

Meine Meinung:

Was ist Globalisierung? Wie kann man sie erklären? Wolfgang Korn unsicher welchen Protagonisten er für sein Buch nehmen soll, denn es gibt derer so viele, entscheidet sich nach den Nachrichten für seine rote Fleece Weste.
So beginnt die Reise, die auf Tatsachen und guter Recherche beruht. Die Menschen sind meist erfunden, doch es gibt die Näherinnen, die Männer die in Chittagong arbeiten oder den Kapitän auf dem Frachter auch in Wirklichkeit. Sie heißen anders, aber sie versehen ihren Dienst genauso.
Sachlich stellt der Autor die Zusammenhänge dar. Erklärt die Details, die Vorgänge und erläutert Hintergründe.
Eine Fleece-Weste ist also nicht aus Baumwolle, sondern aus Plastikfäden, Rohöl wird dazu benötigt, Näherinnen müssen Stundenlang in Bangladesch die Teile zusammennähen ohne Unterlass. Schiffe müssen beladen und entladen werden. Dieses Buch beinhaltet eine Fülle von Informationen, die aber durch das halbfiktionale nie langweilig daherkommen, sondern immer interessant. Wissbegierig las ich Text für Text. Es macht Spaß einzutauchen, wobei man aber auch erschütternd feststellt, obwohl man es schon wusste, in welchen Umständen Menschen leben müssen, was sie ertragen müssen.
Wer also was über die Globalisierung lesen und etwas darüber lernen möchte, für den ist dies ein gutes Buch zum Einstieg.

Mein Fazit:

Ein interessantes Buch über die Zusammenhänge der Globalisierung, in der eine Fleece Weste die Hauptrolle spielt

 

Dafür vergebe ich heute informierte:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen