[Rezension] „Mutter Nacht“ von Kurt Vonnegut

Kurt Vonnegut

„Mutter Nacht“

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Inhalt:
Howard W. Campbell junior sitzt in Israel in einem Gefängnis. Er wurde eines Kriegsverbrechens angeklagt. Aber weder hat er jemanden verletzt noch umgebracht. Sein Verbrechen bestand darin, das er als Moderator im Radio Propaganda gemacht hat. Er lebte mit seiner Frau Helga, wurde gern gesehender Gast auf Partys, verliert im 2. Weltkrieg seine Frau und taucht ab. Denn sie sind hinter ihm her.

Meine Meinung:

Es ist eine bedrückende Geschichte, die hier von Kurt Vonnegut erzählt wird. Howard W. Campbell junior, ehemals Radiomoderator und Ehemann, wird zum Gejagten für Dinge die er im 2. Weltkrieg gemacht hat. Im Hintergrund, ohne das Wissen seiner deutschen Frau und dessen Familie und Freunde, hat er die ganze Zeit für die Amerikaner gearbeitet, jedoch geben es diese nicht zu. So sitzt er in der Zelle und denkt über alles nach und führt Gespräche mit seinen Zellenwärtern. Der Schreibstil ist speziell und auch die Erzählung ist nichts für das einfache Gemüt. Kurt Vonnegut muss man mögen, man muss ihn verstehen, sich auf ihn einlassen. In der Geschichte springt man hin und her zwischen Gefängniszelle, Informationen die er bekommt zur Recherche für sein Buch und seinem ehemaligem Leben. Es ist nicht immer einfach zu folgen. Manchmal auch muss man eine Seite zwei Mal lesen oder eine Textstelle.

Fazit:

Eine Geschichte, die mich tief betroffen und mit einem bedrückenden Gefühl zurück lässt.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] „Heute schon geträumt?“ von Alexandra Potter

Alexandra Potter

„Heute schon geträumt?“

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Inhalt:
Das Leben könnte nicht besser laufen. Charlotte früher Lottie genannt, hat einen Freund, mit dem sie sich nie streitet. Eine PR Agentur, tolle Freunde und alles was man sich mit 31 so wünschen kann. Ihr Leben gerät ins Wanken, als sie eine Straße entlang fährt und urplötzlich ihren alten VW Käfer vorbei fahren sieht. Am Steuer ihr 21 jähriges Ich. Was soll das bedeuten? Hat sie Halluzinationen? Sie freundet sich mit ihrem früheren Ich an. Versucht sogar ihr Ratschläge für ein besseres Leben zu geben, doch das interessiert ihr jüngeres Ich nicht. Und allmählich fragt sich Charlotte wann sie sich so sehr ins Gegenteil verändert hat. Mitten im perfekten Leben trifft Charlotte daraufhin endlich wieder Entscheidungen, die ihr der Bauch vorgibt und nicht die Vernunft.

Das Chaos ist perfekt!

Meine Meinung:

Charlotte kam mir zuerst so vor, als ob sie mit sich im Reinen wäre. Alles passt, nichts ist ungewöhnlich. Es hat den Anschein eines Lebens das auf Karriere und Erfolg ausgelegt ist. Die anfängliche Erzählung an sich, ist mir persönlich etwas zu lang geraten wie sie Lottie trifft, ihr hinter her fährt. Wie kann man sich selbst treffen und auch noch mit sich unterhalten, das frage ich mich ehrlich, wird am Ende auch nicht wirklich ganz erklärt. Der Teil das ist mein Käfer, sie wird doch nicht auch in der 39 wohnen und so. Aber als die zwei sich endlich treffen beginnt eine interessante Reise. Miles, Charlottes Freund, geht mir auf den Keks mit seiner bestimmenden Art. Klar, er hat alles im Griff, ist immer der der weiß wo es zu 100 % lang geht und das ist Nerv tötend. Verstehe echt nicht warum Charlotte sich das so lange gefallen hat lassen. Ihm gegenüber steht Olly dieser Typ der sie immer aufzieht und sie ärgert. Die Entscheidung von Charlotte bezüglich Miles finde ich toll. Gut gemacht sag ich da und klopfe der imaginären Charlotte auf die Schulter.

Fazit:

Eine turbulente Geschichte mit langwierigem Beginn, gutem Mittelteil und einem überraschenden Schluss.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] „47 Rosen“ von Peter Sheridan

Peter Sheridan

„47 Rosen“

IMG_0094Inhalt:
Als Peters Vater eines Tages während der Rennergebnisse vom Stuhl fällt und stirbt, beginnt Peter Sheridan das Leben seines Vaters aufzuschreiben. Verwundert über 47 Rosen in rot und weiß die Doris auf sein Grab legt, beginnt er nachzuforschen, was es damit auf sich hat. Er besucht sie daraufhin und erfährt von einer anderen Seite, einem Teil des Lebens seines Vaters, von dem er nichts wusste. Sein Vater den alle in der Familie liebevoll „Da“ nennen hatte ein Geheimnis, von dem nur Ma, Doris und eben Da wussten.

Meine Meinung:

Leider ist „47 Rosen“ der 2. Teil der Irischen Erinnerung von Peter Sheridan. Man kann es auch gut gesondert lesen und genießen. Trotzdem werde ich mir noch Teil 1 besorgen.

Zuerst wusste ich nicht was ich von der Geschichte halten sollte, dann aber nach nur wenigen Seiten, begann ich zu begreifen was für ein unglaubliches Buch ich in den Händen hielt. Mit viel Humor aber auch ernsthaft, beleuchtet Peter Sheridan die Tage und Vergangenheit seiner Eltern, Doris und seiner Geschwister. Er findet Dinge heraus und erzählt Einzelheiten die einen zum Staunen, Lachen aber auch Weinen bringen. Eine Lebensgeschichte die vielschichtiger nicht sein kann. Mit viel Gefühl und einem Schreibstil der mir persönlich zuerst ein paar Schwierigkeiten bereitet hat, wollte ich so immer mehr erfahren von den Begebenheiten rund um die Familie. Der Schluss selbst ist sehr traurig, aber hat auch was abschließendes mit einem leichten Schimmer der Hoffnung.

Fazit:

Liebe kann vieles ertragen.

Ein Buch das mich fasziniert, aber auch bedrückt zurück ließ..

Das Taschentuch für das Ende bitte bereit legen.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] „Mein Lied geht weiter – Hundert Gedichte“ von Mascha Kaléko

Mascha Kaléko

„Mein Lied geht weiter“

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Inhalt:
„Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.

Aus tiefsten Tiefen stieg es.

Ich schwieg es.“


Gedichte:
Es gibt in diesem Band Hundert Gedichte, sie zu beschreiben wäre schwierig. Hervorheben möchte ich aber „Letztes Lied“ S.25, „Nachdenkliches Pfingstgedicht“ S.88 und „Ansprache eines Bücherwurms“ S.107

Fazit:
Manche Gedichte berühren, andere verwirren, einige gefallen ohne wenn und aber. Doch so wie bei allen Dingen ist das nur der Eindruck von mir. Mascha Kaléko´s Gedichte sind von Liebe und dem Alltag geprägt. Sie hat ihre Gefühle, ihr Leben in und mit diesen Gedichte verarbeitet.

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

[Rezension] „Norg – Im Tal der Ungeheuer“ von Heike und Wolfgang Hohlbein

©Bettina Lippenberger

Inhalt:
Norg und seine Freunde sind einem Ungeheuer auf der Spur. Je weiter sie in den Wald vordringen, desto gruseliger wird es. Überall wachsen seltsame giftgrüne Pilze und andere unheimliche Pflanzen. Plötzlich stockt Norg der Atem. Vor ihm ragt ein riesiges Spinnennetz auf. Ob sich das Ungeheuer hier verbirgt?

Meine Meinung:
Als ich das erste Mal „Volk der Stinkfüße“ las, musste ich mich doch wundern und fragte mich wer das wohl sei. Nicht schlecht staunte ich als ich heraus fand das mit dem „Volk der Stinkfüße“ wir Menschen gemeint waren.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte durchdacht. Es hat Spannung und entführt Kinder in die Welt von Norg.
Für Kinder ein gut verständliches Buch, mit außergewöhnlichen Wesen.
Am besten gefällt mir die Spinne, die etwas aus den Fugen geraten ist. Sie hat Dinge gelernt von ihrer Mutter und weiß eigentlich gar nicht warum man diese Dinge tut.
Weshalb man am Anfang nur schlecht von ihr denkt, was dann geschieht ändert die Sichtweise auf sie. Diese Wendung finde ich sehr gelungen.
Auch die Botschaft das kleine Wesen großes bewirken können, finde ich toll!

Fazit:
Eine Geschichte mit ernstem Hintergrund. Die Umweltverschmutzung und wie sehr Wälder und Seen, ja die Natur allgemein verändert wird. Wenn manche Menschen weiterhin Giftmüll einfach in Seen, Meere oder andernorts entsorgen. Ohne über die Folgen nachzudenken.

Dafür vergebe ich gern:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Mahatma Gandhi – Der gewaltlose Rebell“ von Volker Lange

Volker Lange

Mahatma Gandhi – Der gewaltlose Rebell

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Südafrika 1893: Der indische Rechtsanwalt Mohandas Gandhi ist neu im Land. Dass man ihn wegen seiner Hautfarbe aus dem Zug wirft, obwohl er doch eine gültige Fahrkarte besitzt, verstört ihn zutiefst. Diese Demütigung und viele andere, die folgen, verwandeln den jungen Mann in einen entschlossenen Gegner des Buren-Regimes.
›Mahatma‹, ›Große Seele‹, nennen ihn später seine Anhänger in Indien, wohin er 1915 zurückkehrt. Hier beginnt er seinen zweiten großen Kampf…

Meine Meinung:
Die Geschichte ist gut recherchiert und der Schreibstil flüssig. Es war schön mehr von Mahatma Gandhi zu erfahren. Es ist sehr klein geschrieben und aufgeteilt in 27 Kapitel. Es besitzt ein Nachwort und auch Erklärungen im Anschluss. Beginnend in seinen jungen Jahren, über die Jahre in Afrika und die Rückkehr nach Indien. Nachvollziehbar beschreibt Volker Lange das Leben des Menschen, der so viel bewegt hat. Leider bleibt kein Platz für Gefühl. Ich las es und bekam viele Infos, aber was er wirklich fühlte, als er dies alles tat, kam bei mir nicht an.

Fazit:

Ein Buch über einen Mann, der die Welt besser machen wollte. Und bis heute dafür geschätzt wird. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl das die Informationen, Jugendlichen Schwierigkeiten machen würden. Auf Grund der Masse. Wenn man es allerdings erneut liest, wird vieles Klarer.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] „Als Opapi das Denken vergaß“ von Uticha Marmon

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Klappentext:
Manche Tage fangen an, als wären sie nichts Besonderes. Aber wenn man genau aufpasst,
ist schon morgens etwas ein bisschen anders, und daran kann man sehen, dass der Tag
ganz und gar nicht normal wird. Wie der Mittwoch, als Opapi ankam. Opapi-so nennt Mia
ihren Urgroßvater. Und der zieht jetzt zu ihnen. Weil er immer mehr vergisst, sagen
Mama und Papa. Aber nun kann Mia ihn ja daran erinnern, wie man sich die Schuhe zumacht
und das man sich die Zähne nicht Handcreme putzt. Doch Opapi kommt nicht allein…Wer ist
dieser geheimnisvoller Junge, der bei ihm ein und aus geht?

Inhalt:
Mia liebt ihren Opapi und da ist es eine tolle Sache, dass er nun bei ihnen ins Haus einzieht.
Opapi hat gute und schlechte Tage. Manchmal malt jemand mit schwarzer Farbe in Opapis
Erinnerungen oder Gedanken herum. Das findet Mia nicht toll. So machen Opapi und sie
Reisen durch die Zeit und zwar mit Fotos.
Seltsam war für Mia nur, das Opapi jemanden mitgebracht hat, nämlich den Berti. Immer
wenn der auftaucht riecht es nach Fisch, Öl und See. Komisch ist das. Bald findet sie
heraus wer Berti wirklich ist. Ihre Eltern verstehen es irgendwann auch. So leben alle zusammen,
Papa, Mama, Mia, die Zwillinge, Opapi und eben der Berti.

Fazit:
Ein gut geschriebenes Buch für Kinder und Erwachsene über ein ernstes Thema. Mit sehr
viel Geschick wird das Thema Demenz und die manchmal hilflosen Gefühlen der Angehörigen erklärt.
Natürlich ist jede Erkrankung anders, weil jeder Mensch ein anderer ist. Das jeder Angehörige
und auch Demenzkranke unterschiedlich auf die Krankheit und das Wissen um die Krankheit reagiert, ist völlig klar.

Dafür vergebe ich heute sehr gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Alicias Traum“ von Karin Kaiser

Karin Kaiser

Alicias Traum

Mit lieber Genehmigung von Karin Kaiser
Mit lieber Genehmigung von Karin Kaiser

Inhalt:
Alicia Livingston eine alleinerziehende Mutter, arbeitet nach einer gescheiterten
Ehe in der Redaktion einer Frauenzeitschrift in London. Das Schreiben von Geschichten
hatte sie in den letzten Jahren nicht weiter verfolgen können. Denn ihre Tochter Melanie
benötigte ihre ganze Aufmerksamkeit. Eines Tages soll sie mal wieder beim Chefredakteur antanzen.
Diesen Kerl kann sie nicht ausstehen. Er beauftragt sie mit einem Interview. Da der Chef normalerweise
kein gutes Haar an ihr lässt, fragt sie nach dem Warum. Daraufhin erfährt sie das der Schriftsteller
darauf besteht das sie das Interview führt. Denn Alicia und Nick Coleman kennen sich von früher.

Meine Meinung:
Karin Kaiser schafft es schnell mich in die Geschichte hinein zu ziehen. Ihre leichte flüssige Schreibweise
gefällt mir super gut. Die vier Hauptcharaktere sind wunderbar. Man kann einfach nicht anders als sie lieb
gewinnen. Auch wenn man dem ein oder anderen Nebencharakter gern die Augen auskratzen möchte. Zum Beispiel
dem Chef oder Megan. Zum Glück gibt es aber genug andere Protagonisten die immer unerschütterlich auf
Alicias Seite stehen. Mehr möchte ich euch nicht erzählen denn diese Geschichte solltet ihr Lesen und
selbst eintauchen in die Welt von „Alicias Traum“.

Fazit:

Ein kurzweiliger Roman mit viel Herz, Freundschaft
und dem Schicksal das manchmal die schönsten Geschichten schreibt.
Absolute Leseempfehlung!

Erhältlich unter:

www.amazon.de/Alicias-Traum-von-Karin-Kaiser

 

Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

plus ein Herz

Herz_rotfür die wunderbare Geschichte

 

[Rezension] „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“ von Elisabeth Tova Bailey

Elisabeth Tova Bailey

Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

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Inhalt:

Elisabeth Bailey liegt wegen einer heimtückischen Krankheit in einem Bett. Sie kann sich kaum bewegen, sitzen schon gar nicht. Eine Freundin findet eine Schnecke und bringt diese mit einem Veilchen, alles zusammen in einem Topf an ihr Krankenbett. Von da an macht es Elisabeth große Freude sich mit der Beobachtung ihrer Schnecke zu beschäftigen.

Meine Meinung:

Wie ist es wenn man nichts weiter kann, als fast nur den Kopf heben. Dazu verdammt zu sein zu sehen wie die Jahreszeiten an einem vorüberziehen, ohne auch nur einmal in 20 Jahren den großen Zeh in den Schnee stecken zu können? Schrecklich denke ich mir. In diesem Buch beschreibt Elisabeth Tova Bailey ihre Zeit der Krankheit. Das Jahr in dem sie mit einer Schnecke lebte. Sie findet unglaubliches heraus, über ihre kleine Bewohnerin. Sie wälzt seitlich liegend Fachliteratur und bringt diese in ihre Geschichte gekonnt ein. Was etwas schade ist, das man nicht wirklich etwas über die Autorin erfährt. Sie eher die Erzählende bleibt. Nur Ansatzweise fügt sie Begebenheiten aus ihrem früheren Leben ein, um schnell wieder zur Schnecke und ihrem Fachwissen darüber, zurück zu kommen. Ich hätte sehr gern mehr über ihre Gefühle, das Leben und ihre Krankheit erfahren. Was ich aber sagen kann, dass mich zwar Schnecken schon immer fasziniert haben. Aber nach diesem Buch und den Erkenntnissen die darin beschrieben sind, es für mich ein ab sofort noch außergewöhnlicheres Tier ist, als es für mich ohnehin schon war.

Fazit:

Ein Buch über eine Schnecke, gepaart mit dem Leid eines Menschen das Größer nicht sein könnte. Das Einzige was fehlt ist die Ausgewogenheit zwischen der Geschichte der Schnecke und Elisabeth.

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

Kaum hatte ich dieses Buch zu Ende gelesen,

begegneten mir diese zwei wundervollen Exemplare.

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

[Rezension] „Unentschieden“ von Alexandra Maxeiner

Alexandra Maxeiner

Unentschieden

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Inhalt:

Ben und Iris treffen sich nach 30 Jahren wieder. In einer Radioshow sollen sie ein Streitgespräch führen.
Es geht um Frösche. Immer wieder flackern Erinnerungen auf, die die Gegenwart unterbrechen.
Drachenspiele gegen Arme Kinder besuchen reiche Kinder Spiele, erster Liebeskummer und Konkurrenzkampf bei einem Wandbild.

All das und noch viel mehr haben sie gemeinsam erlebt. Auch wenn Iris Ben aus dem
Weg gehen wollte, tauchte er immer wieder auf. Jetzt sind 30 Jahre vergangen, werden sie weiterhin ihre
Kämpfe austragen oder hat die Zeit etwas verändert. Findet es heraus.

Geschichte:

Leicht und flüssig erzählt uns Alexandra Maxeiner im Buch „Unentschieden“ aus dem gemeinsamen Leben von Ben und Iris.
Die Übergänge vom Hier und Jetzt in die Vergangenheit sind sehr gut gelungen. Aus der Sicht von
Iris „Issy“ hat Ben immer nur Ärger gebracht und zu oft in der Schulzeit ihr im Weg gestanden.
Doch sie hat nicht nur schlechte Erinnerungen an ihn. Das wird sehr gut dargestellt.
Ben und Iris sind sympatisch. Man kann sich gut in Iris einfühlen wie sehr ihr dieser
Ben auf die Nerven gegangen ist. Es ist ein kurzweiliges Buch das Spaß macht.
Dass vielleicht den eine oder anderen sogar an die eigene Schulzeit erinnert.

Ich habe es sehr gern gelesen.

Fazit:

Ein Buch für den Strand, für einen trüben Nachmittag oder als Bettlektüre.
Auch für das Handgepäck in den Urlaub wunderbar.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen