[Rezension] „Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt

Friedrich Dürrenmatt

Das Versprechen

Inhalt:
In einer Bar trifft ein Schriftsteller den ehemaligen Chef der Kantonspolizei Zürich Dr. H. Dieser ist nicht erfreut über die Arbeit des Schriftstellers, der Schriftsteller allgemein. Zufälle würden in den Romanen keine Rolle spielen und das wäre doch richtig und wichtig auch den Zufall in Geschichten miteinzubeziehen. So beginnt Dr. H dem Schriftsteller am nächsten Tag als er ihn mit dem Auto nach Zürich mitnimmt, ihm vom Kommissär Matthäi zu erzählen.
Er beginnt mit dem Mord an Gritli Moser und erzählt von der Suche nach dem Mörder, bei dem Matthäi der Mutter ein Versprechen gibt, denjenigen zur Strecke zu bringen der das getan hat. Doch kann er dieses Versprechen überhaupt halten. Zunächst erscheint es so. Doch Matthäi kommen Zweifel.

Geschichte:
Die Geschichte an sich geht sehr tief. Sie berichtet von den Gedanken und Gefühlen des Kommissärs. Die Vorgehensweise ist gut geschildert. Die Charaktere haben Tiefe und doch sind manche nur Beiwerk um das unglaubliche Verbrechen aufzuklären. Die Schreibweise ist flüssig und ich steckte schon nach den ersten Seiten mittendrin. Ich konnte mich der Geschichte nicht entziehen. Wahrscheinlich auch weil ich den Film mit Heinz Rühmann immer noch stark in meiner Erinnerung spüre. Das Ende ist in Buch und Film anders, jedoch gefällt mir das Ende des Films ebenso das Ende des Buches. Matthäi zu begleiten macht nachdenklich. Was lernt man daraus: Versprechen sollten nie leichtfertig gegeben werden wenn sie von großer Tragweite sind. Lest das Buch dann wisst ihr was ich meine.

 

Fazit:

Ein nachdenklich machendes Buch. Das einem zeigt das Zufälle die Aufklärung mancher Verbrechen verhindern. Andere Verbrechen im echten Leben werden wohl durch Zufall aufgeklärt. Den Kommissar Zufall sollte man daher nie unterschätzen. Die Geschichte hat mich tief beeindruckt!

Gerne vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Die Outsider“ von Susan E. Hinton

Susan E. Hinton

Die Outsider

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

Inhalt:
Darrel, Sodapop und Ponyboy sind wegen der Pomade im Haar „Greaser“, auf der Westside leben die „Socs“ ihre Rivalen. Auseinandersetzungen der zwei Gangs sind an der Tagesordnung. Eines Tages jedoch kommt es zum Äußersten. Ein Johnny bringt einen „Soc“ um. Von da an sind Johnny und Ponyboy auf der Flucht.

Geschichte:
Man spürt geradezu, wie der Hass zwischen den zwei Gangs, den Raum jeder Zeile einnimmt. Jeder Charakter hat ihre Eigenarten was sehr gut dargestellt wird. Darrel ist wie ein Vater für Sodapop und Ponyboy, doch ist er oft zu streng. Eines Abends auf ihrem Weg nach Hause treffen sie auf „Socs“ und da geschieht das Unglück. Johnny tötet Bob den Anführer der „Socs“. Die Flucht in eine Kirche gelingt ihnen.
Als die Kirche durch ihre Schuld zu brennen beginnt und Kinder die die Kirche betreten hatten eingeschlossen werden, überlegt Johnny nicht lang. Ponyboy folgt ihm. Sie retten alle Kinder doch Johnny wird schwer verletzt. Von „Greasern“ werden sie zu Helden. Das Opfer das sie jedoch brachten kostet sie eine weitere Seele. Johnnys Seele.

 

Fazit:

Ein Buch das mich nicht mehr loslässt. Nicht nur weil ich den Film gesehen habe, sondern weil sie so viel mehr ist, als nur eine Gang gegen Gang Geschichte! Sie zeigt wie Menschen in Schubladen gepresst werden, aber doch eigentlich in keine solche passen. Jeder Mensch ist anders, einzigartig und individuell. Das haben gerade Ponyboy und Johnny bewiesen.
Dieses Buch wird in meine Sammlung der „Bücher die bleiben“ aufgenommen und bekommt ein Plätzchen wo es, es sicher und warm hat. Solche Bücher liest man gern auch ein zweites und drittes Mal!

Gerne vergebe ich heute, für diese Geschichte:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Knulp“ von Hermann Hesse

Hermann Hesse

Knulp

Inhalt:
Knulp geht seiner Wege wohin ihn der Wind trägt und doch führt es ihn wieder in die Heimat.
Als er bemerkt das es nicht zum Besten mit ihm steht. Knulp wird umsorgt, alte Freunde laden ihn ein.
Erinnern sich an früher. Drei Geschichten aus dem Leben des Landstreichers Knulp,
der trotzdem immer adrett und sauber gekleidet daher kommt.

Geschichte:
Knulp wird von Hermann Hesse sehr speziell dargestellt.
Ihn wirklich kennen zu lernen ist schwer.
So viele Gedanken treiben ihn um. Er philosophiert und das in Gefilden
in denen mancher Zeitgenosse ihm nicht mehr folgen kann.
Er hat seine Prinzipien und bleibt ihnen bis zu seinem Tode treu.
Nicht in einem Krankenhaus will er sterben, nein, in der Freiheit
die ihm Heimat war, dort will er seinen letzten Schnaufer tun.

Fazit:

Ein Buch das einen nachdenklich zurück lässt.
Was mache ich aus meinem Leben und wohin führt mich jede Entscheidung die ich mache.
Ich weiß es noch nicht, aber eins weiß ich, man kann von Knulp viel lernen.

Danke Hermann Hesse, auch wenn Sie das nicht mehr lesen können,
ich liebe Ihre Werke und den Tiefgang der sich darin verbirgt.

Sehr gerne vergebe ich heute, für diese wunderbar nachdenkliche Geschichte:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Wilder Wacholder“ von Susanne Schomann

Susanne Schomann

Wilder Wacholder
Mira Taschenbuch Verlag

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

Inhalt:
Dr. Kjell Loewenthal kommt nach seiner Zeit bei der Marine wieder in seine Heimat zurück.
Eine Praxis eröffnen ist sein Traum. Er will der Landarzt von Lunau werden.
Am Tag seiner Ankunft trifft er auf Isabella, die im Café seiner Mutter arbeitet.
Sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Doch Isabella hat Geheimnisse und ein Problem.
Wird Kjell ihr helfen können?

Geschichte:
Das Cover ist wunderschön gestaltet. Leichtes Lila gepaart mit saftigem grün,
einem Himmel in blau und weiß, eine Bank im Vordergrund. Fast wie ein Gemälde.
Mich hat es sofort angesprochen als ich es in den Händen hielt. Wollte sofort mit dem Lesen beginnen.
Die Geschichte selbst ist wunderbar. Im flüssigen Schreibstil und mit viel Liebe zum Detail erzählt Susanne Schomann die Geschichte von Isabella und Kjell. Die  Charaktere des Buches sind so greifbar, als ob sie gleich zur Tür hereinspazieren würden. Ganz besonders gut gefallen hat mir der kleine Hund, der ihre Herzen verbindet.
Wer kann schon einem kleinen Kerl mit Knopfaugen widerstehen. Isabella kann es nicht und auch ich persönlich hatten und habe diesen kleinen Racker von Herzen lieb gewonnen. Isabella öffnet sich und auch Kjell der eigentlich keine Beziehung möchte kann nicht anders als sich zu verlieben.
Doch die Vergangenheit ist schneller und bringt beide in höchste Gefahr.
Ob alles wieder gut wird und sie den Dämon der Vergangenheit gemeinsam aufhalten können,
werde ich euch auf keinen Fall verraten.

Fazit:
Eine tolle Geschichte nicht nur mit viel Liebe, traurigen Momenten und Spannung
sondern auch mit Verwirrungen die das Leben eben so mit sich bringt.
Alles in allem eine Geschichte die im Kopf und Herzen bleibt.

Als kleine Zugabe gibt es noch Tortenrezepte zum Nachbacken. Was für eine Idee!

Bin schon sehr gespannt was Susanne Schomann als nächstes veröffentlicht. Ihr nicht auch?

Sehr gerne vergebe ich heute, für diese fesselnde Geschichte:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

Herzlichen Dank an Susanne Schomann <3

www.susanneschomann.de

&

den Mira Taschenbuch Verlag 🙂

www.mira-taschenbuch.de

[Rezension] „Ayleva – Die Reise im Licht des Nebels“ von Ina Tomec

Ina Tomec

Ayleva Die Reise im Licht des Nebels

Mit freundlicher Genehmigung von Ina Tomec
Mit freundlicher Genehmigung von Ina Tomec

Inhalt:
Ayleva lebt nach dem Tod ihrer Eltern allein in ihrem Elternhaus. Als sie den Dachboden entrümpeln will, findet sie eine Holztruhe und einen geheimen Raum. Beides voller alter Bücher, Dokumente und Landkarten. Ayleva fragt sich warum ihre Eltern es niemals erwähnten und beginnt in alten vergilbten Zeitungen zu lesen. In dieser Nacht wird sich Aylevas Leben komplett verändern und nicht nur ihres.

Geschichte:
Ayleva ist eine sehr starke unabhängige Frau. Sie wird sehr gut beschrieben und ist greifbar, genau wie Ludger den sie bei ihrer Zeitreise trifft. Die vielen Historischen Ereignisse die nicht alle real geschehen, sondern eher wahre Begebenheiten mit Dichtung verknüpft sind, wurden in Gespräche eingeflochten. Manchmal muss man diese Teile ein/ zwei Mal lesen um die Zusammenhänge zu verstehen. Dies war für mich nur bei einer Stelle der Fall, bei der sehr viel Wissenswertes verwoben wurde. Ayleva erlebt nun alles was sie weiß aus den Geschichtsbüchern über die Region, aus nächster Nähe. Es ist oft nicht gerade ungefährlich, in diesem Zeitalter mit so viel Wissen angefüllt zu sein. Doch Ayleva versteht es,es so einzusetzen, um daraus das Beste zu machen. Die einzige Frage die jetzt noch bleibt, ist:
Kommt sie je wieder nach Hause?

Fazit:
Bis auf diese Stelle mit den vielen historischen Ereignissen im Buch, liest sich die Geschichte locker, flüssig und spart nicht mit Spannung. Selbst nachdem ich sie gelesen habe, das Buch schon ein paar Tage hier liegt, wandert Ayleva noch oft durch meine Gedanken. Vor allem hat mich beeindruckt, was die Autorin alles auf sich genommen hat, um all die vielen Ereignisse im Buch zu recherchieren.

Ich freu mich auf neue Romane aus Ina Tomec´s Feder.

Hoffe nur dass ich nicht allzulang warten muss.

Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

Das Interview mit der Autorin auch über dieses Buch findet ihr hier:

Interview mit Ina Tomec auf Bettina´s Welt

 

[Rezension] „Zeitgenossen – Gemmas Verwandlung Band 1“ von Hope Cavendish

„Zeitgenossen – Gemmas Verwandlung Band 1“
von Hope Cavendish

Mit freundlicher Genehmigung von Hope Cavendish
Mit freundlicher Genehmigung von Hope Cavendish

Das Buch von Hope Cavendish, landete im Zuge einer Wanderbuchaktion bei mir. Schnell war mir klar, das ich dieses Buch fast in einem durchlesen würde. Denn die Geschichte fesselte mich. Schon allein der Klappentext, machte Lust auf mehr.

Inhalt:

1599 in London. Die junge Apothekertochter Gemma Winwood wird im Hafen von Vampiren überfallen. Der Vampir Viscount Arlington rettet sie, indem er sie in seinesgleichen verwandelt. Er zeigt ihr, wie sie mit ihrem neuen Dasein umgehen kann und dass sie keine Menschen töten muss, um zu überleben.
Doch Arlington scheint ein Verräter zu sein und Gemma flieht aus London. In einem kleinen Dorf in Südschottland findet sie für eine Weile Zuflucht – bis die Bewohner sie dort der Hexerei bezichtigen.
Dies soll indes nicht die letzte Bedrohung bleiben, der Gemma ins Auge blicken muss. Sie trifft auf gefährliche Feinde und findet dennoch auch echte Freunde, die allesamt ihre Wegbegleiter werden.
Ihre Zeitgenossen.

Gemmas Verwandlung ist der Auftakt der Roman-Serie Zeitgenossen. Im Mittelpunkt der Serie steht die Vampirin Gemma, die im Laufe der Jahrhunderte erfährt, was es bedeutet, unsterblich zu sein. Sie wird zur Zeitzeugin vieler historischer Ereignisse, erlebt Kriege, Entdeckungen und Revolutionen, begegnet der Liebe, dem Kampf und dem Tod. Ihre Freunde stehen ihr dabei oft zur Seite, doch ihren Weg muss Gemma letztendlich selbst finden.

Homepage mit vielen Hintergrundinfos:

Zeitgenossen-Romane

Fazit:

Die interessante Geschichte beginnt mit der Verwandlung Gemma´s. Sie zeigt wie viel sich für Gemma ändert. Wie sie andere Artgenossen finden, voran Maddy die ihr eine sehr gute Freundin wird und auch die Liebe spielt eine Rolle in diesem Roman. In den ersten Seiten fehlt es mir leider manchmal an Details, auch viele der Handlungen gehen viel zu schnell vorbei, obwohl Mann bzw. Frau mehr erfahren möchte.

Wenige Seiten weiter, beginnt die Autorin mehr in die Tiefe zu gehen. Der Leser bekommt nun die volle Bandbreite ihrer wundervollen Wortkompositionen zu lesen. Wie z.B. „Quälend zart glitten….“, „kapriziösen Eskapaden“ oder die Namen die sie sich für ihre Figuren ausgedacht hat, sind reine Sinfonien.

Die Orte werden greifbarer und das Kopfkino startet. Die Autorin scheut sich nicht, Handlungen die blutiger sind völlig auszuschmücken und so im Leser Ekel und Entsetzen hervorzurufen. Alles in allem ein wirklich guter Roman über Vampire, den sogar ein Mensch wie ich, der normalerweise gar nicht auf Vampire und Vampirgeschichten steht, genüsslich verschlingen kann.

Deshalb gebe ich diesem Buch von Herzen gerne:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen 

[Rezension] „Unter fremden Decken“ – Hrsg. Kerstin Schneider-Seuser

Mit lieber Genehmigung von Claudia Kociucki
Mit lieber Genehmigung von Claudia Kociucki

Auf der „Buchmesse Essen“ traf ich die unglaublich sympatische Claudia Kociucki, die dieses Buch im Gepäck hatte. So das ich als gelernte Hotelfachfrau, nicht anders konnte, als dieses Buch zu kaufen. Schon am Abend las ich Claudia´s Geschichte und war begeistert. Doch als pflichtbewusste Leserin fing ich danach ganz von vorne an.

Inhalt:

32 Hotelgeschichte, rund um das Hotel. Was da alles so passieren kann. Es ist unglaublich. Da sprechen nicht nur mal Kaffeemaschinen, oder Mäuse und Wanzen nein es kommen auch Geister zu Wort oder man erlebt wie eine Unendliche Liebe in einem Hotel endet. Alles in allem ist das Buch durchweg gut zu lesen. Manche der Geschichten konnte ich höchstens mit 1 bewerten, andere wiederrum rissen mich so in ihren Bann, das es auch 6 hätte geben müssen.

Hier die für mich besten Geschichten:

„Eine Nacht im Oktober“ von Monika Heil

„Die Weltreise“ von Gebhard Manntz

„Kaffeeliebhaber“ von Sandra Trost

„Ein romantischer Kurzurlaub“ von Salina Petra Thomas

„Hotel C.“ von Heiko Kallinich

„Die Bettensache“ von Anja Wedershoven

„Wie immer Meerblick.Eigentlich.“ von Claudia Kociucki

Mein Fazit:
„Unter fremden Decken“ ist ein kurzweiliges Buch, bei dem jede Geschichte im Auge des Betrachters liegt. Ob jeder die Geschichten gleich bewertet, vermag ich nicht zu sagen. Doch die, die mich berührt haben, waren es wert dieses Buch zu lesen.


Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 


[Rezension] „Ohne Hintern wäre ich sexy“ von Sandra Hausser

Mit freundlicher Genehmigung von Sandra Hausser
Mit freundlicher Genehmigung von Sandra Hausser

Als ich dieses Buch begann, wusste ich nicht was mich erwartet.

Ich wurde fürs Lesen belohnt.
Was für eine Geschichte! Ich musste oft Schmunzeln, Lachen, den Kopf schütteln und es ab und zu aus der Hand legen.

Leider muss ich sagen. Aber arbeiten muss man manchmal eben auch.

Am Liebsten hätte ich mich auf die Couch verzogen und es gar nicht mehr aus der Hand gelegt.

Inhalt:

Die Reisebüroangestellte Diana Frank hadert mit ihrem Schicksal und ihrem Hintern. Sie versucht alles
dieses unliebsame Problem zu verstecken. Nicht nur durch lange Oberteile.In der Wohnung sind alle Spiegel zugedeckt.
Als sie eine Einladung zum Klassentreffen bekommt, beginnen sich ihre Gedanken nur noch darum zu drehen.
Doch genau in diesem Moment taucht Frau Baronin auf. Sie bucht eine Reise, die alles ins Rollen bringt.
Rudi ein Kollege, hat sich an ihrem Computer zu schaffen gemacht und die Reise von Frau Baronin storniert
und sie nach China geschickt. Völlig gehetzt rennt sie zum Flughafen, um den Fehler mit der Buchung abzuwenden.
Sie kommt zu spät! Aber sie trifft jemanden der ihr bald nicht mehr aus dem Kopf geht.

Geschichte:

Flüssig und mit viel Elan beschreibt Sandra Hausser ein Problem, das viele Frauen beschäftigt. Die Idee ein Buch zu schreiben in dem der Po, Vier Buchstaben, Podex, Allerwertester usw. im Mittelpunkt steht ist klasse! Ich musste schon bei dem Titel herzlich lachen. Es nimmt schnell Fahrt auf und spart nicht mit Mißverständnissen, was aber nicht mit dem Po sondern den Zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hat. Immer wieder aber drehen sich Diana Franks Gedanken um ihren, wie sie es nennt „Fettsteiß“. Immer weiter sucht sie mit Hilfsmitteln, dieses Ding das da hinten an ihr immer weiter zu wachsen scheint, in eine gewisse Form zu zwingen. Was sicher der ein oder anderen von uns bekannt vorkommen dürfte. Am Ende landet Diana im Krankenhaus. Warum werde ich euch aber sicher nicht verraten. ^^

Mein Fazit:
„Ohne Hintern wär ich sexy“ ist eine Geschichte für den Urlaub, für einen regnerischen Nachmittag.
Die Verrücktheiten, bringen einen zum Lachen und der Humor ist wundervoll.


Absolute Leseempfehlung!


Dafür vergebe ich heute super gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen


[Rezension] „Schicksal der Paladine – Gestrandet“ von Jörg Benne

blogtour
Mit freundlicher Genehmigung von Jörg Benne

Inhalt:
Tristan ist auf Nuareth gestrandet. Sein Vater versucht, in der normalen Welt, verzweifelt das Portal zu aktivieren.
Doch so oft er es auch versucht es funktioniert nicht.

Seine letzte Hoffnung seinem Sohn zu Hilfe zu eilen,
ist das Amulett der Nekromanten.

Er weiß das er sich in Gefahr begibt auch ein Nekromant zu werden.
Er fürchtet das Amulett, jedoch ist es seine einzige und letzte Möglichkeit wieder nach Nuareth zu kommen.
Wird er es wagen?

Geschichte:
Die Geschichte von Tristan, Martin, Darius und den vielen anderen wunderbaren Figuren geht in die dritte Runde.
Leider ist es schon der letzte Band. Wiederrum dauerte es nur, wie schon bei den ersten beiden Teilen, nur
ein paar Sätze und ich war wieder gefangen. Begeistert las ich Zeile für Zeile. Tauchte ab in jede Szene
und litt mit denen die sich im Kampf befanden, sich Sorgen machten oder auch verzweifelt keinen Ausweg sahen.
Ja, ich kann sagen, in der Zeit da ich las, tauchte ich ab in die Geschichte. Ich benötigte nicht einmal ein Portal.
Flüssig und mit viel Geschick wusste Jörg Benne mich in den Bann zu ziehen. Der flüssige Schreibstil, die genauen
Beschreibungen der Umgebung, in denen sich seine Figuren bewegen, sind so bildhaft,das man sie malen könnte.
Ich gehe sogar so weit, dass man aus dieser Trilogie einen wunderbaren Kinofilm machen könnte.
Die Wesen die dort leben, sind wundersam. Wie gerne würde ich die Paladine, die Paladjur, Katzenfrauen
oder die Vanamiri selbst kennen lernen, denn durch die Geschichten sind sie mir ans Herz gewachsen,
auch wenn manche schwer einzuschätzen sind.

Fazit:
Ich hoffe noch mehr von der Welt Nuareth zu hören, und das nicht nur weil sich mir diese Welt,
durch die Erzählungen von Jörg Benne, direkt vor Augen aufgetan hat. Sondern auch weil ich diese Welt,
entsprungen aus seiner Fantasie, noch genauer erkunden möchte.


Absolute Leseempfehlung!


Dafür vergebe ich heute sehr, sehr gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen


plus Zusatzstern, für fantastisches Lesevergnügen!

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

[Rezension] „Nein! Ich will keinen Seniorenteller!“ von Virginia Ironside

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

Inhalt:
Marie Sharp ist im Gegensatz zu ihren Zeit und Altersgenossen glücklich endlich 60 zu werden. So viele neue Dinge und Möglichkeiten tun sich für sie auf. Sie muss keine Sprachen mehr lernen, darf alle mit Du ansprechen und auch mal etwas schrullig sein. Herrlich wie sie findet. Sie lebt ihr Leben in vollen Zügen, doch da sind auch ihre Panik Attacken, ihre Unsicherheiten. Mit manchem allerdings muss sie erst klar kommen. Aber sie erduldet alles mit einem wunderbaren Humor.
Geschichte:
Marie Sharp ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist, so wie ich gern mit 60 sein möchte. Sie hat ihre Probleme, Krankheiten die sie bekommt weil es eben altersentsprechend ist, aber mit 60 ist das Leben nicht vorbei und das zeigt die Autorin mit viel Humor und einer ganz tollen Geschichte rund um Marie Sharp. Das Buch selbst muss man gelesen haben, denn man kann nicht erklären, nicht mal ansatzweise, wie genial Virginia Ironside das Leben einer 60. Jährigen zu erzählen weiß. Die Traurigkeit das Menschen um Marie herum sterben, ein Freund schwer krank wird und von der Welt scheidet ist wunderbar einfühlsam beschrieben.
Fazit:
Dieses Buch brachte mich zum Schmunzeln, Lachen und auch zum Nachdenken.
Ich bin froh dass ich es vom Wühltisch mitgenommen habe. Jede Seite habe ich genossen und sogar wenn man es ein, zwei Tage zur Seite legt, kommt man ganz einfach wieder in die Geschichte rein.

Absolut Lesenswert!

Mit Freuden gebe ich heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

Plus ein Herz für die wundervolle Geschichte.

Herz